DE2604466B2 - Elektrischer Schalter mit in Buchsen einlegbaren, feststehenden Kontaktelementen - Google Patents
Elektrischer Schalter mit in Buchsen einlegbaren, feststehenden KontaktelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art (FR-PS 21 47 420), der dazu dient, aus einer Gruppe paralleler
Leiterbahnen bestimmte Leiterbahnen miteinander zu verbinden, sobald ein Knopf gedrückt wird, befinden
sich die Leiterbahnen auf der Oberseite einer Trägerplatte, an der das die Überbrückung bewirkende
Schaltelement befestigt ist. Der Schalter enthält kugelförmige Kontakielemente, die sich in Buchsen
einer Führungsplatte des Schaltelemcntes befinden und beim Betätigen des Schalters von einem Druckstück
gegen die Leiterbahnen gedrückt werden. An dem Druckstück befindet sich eine Kontaktfläche, die
sämtliche eingesetzten Kontaktelemente elektrisch miteinander verbindet Auf diese Weise werden
diejenigen Leiter, über denen Kontaktelemente angeordnet sind, über die Kontaktfläche miteinander
verbunden. Ein derartiger Schalter, der als Kodierschalter bezeichnet werden könnte, kennt nur zwei
Schaltzustände, nämlich »Ein« und »Aus« und führt im Einschaltzustand diejenige Schdtfunkdcn aus, für die er
aufgrund eingesetzter Kontaktelemente programmiert ist. Das Druckstück wird bei Betätigung des Schalters
lediglich nach unten gedrückt, ohne daß es sich gegenüber der Trägerplatte verschiebt.
Ferner ist ein Drehmesserschalter bekannt (DE-AS 11 16 770), der einen keramischen Stator aufweist, an
dessen Unterseite und an dessen Oberseite sich Kontaktelemente in Form von Kontaktfedern befinden,
die in eine Mittelöffnung des Stators radial hineinragen. Einige dieser Kontaktelemente, die langer sind als die
übrigen Kontaktelemente, greifen schleifend an einer Kontaktfläche des Rotors an. Die übrigen kürzeren
Kon'aktelemente kommen in Kontakt mit einem radial nach außen abstehenden Vorsprung des Rotors, wenn
dieser Vorsprung sich in einer entsprechenden Drehwinkelstellung befindet. Dadurch kann jedes Kontaktelement
der zweiten Gruppe mit dem längeren ersten Kontaktelement verbunden werden. Die programmierte
gleichzeitige Verbindung mehrerer zweiter Kontaktelemente
mit einem bestimmten ersten Kontaktelement läßt dieser Schalter jedoch nicht zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen durch wahlweise positionierbare Konlaktelemente frei programmierbaren
Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs I so auszubilden, daß er als Wählschalter geeignet ist, der
zahlreiche Schaltstellungen aufweist und in jeder Schaltstellung eine vorprogrammierbare andere Schaltkombination
ausführt.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung entspre-
chend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Durch Drehen oder Parallel-Verschieben des Druckstücks
kann jeder der elektrischen Leiter mit jedem anderen elektrischen Leiter verbunden werden. Derje- '>
nige Leiter, der wahlweise mit allen anderen Leitern verbunden werden kann, wird durch geeignete Bestükkung
der Buchsen mit Kontaktelementen festgelegt Auf diese Weise entsrsht ein sehr vielseitiger Wählschalter,
der hinsichtlich der bei den einzelnen Schalterstellungen m durchzuführenden Funktionen frei programmiert werden
kann.
Dadurch, daß die Leiter in die Trägerplatte eingebettet sind und sich etwa in deren Mitte befinden,
übt die Trägerplatte nicht nur eine Schutzfunktion für ι ί
die Leiter aus, sondern sie dient auch unmittelbar der Aufnahme der Kontaktelemente. Dadurch läßt sich ein
Wählschalter aus sehr wenig Teilen, die in einfacher Weise zusammenzusetzen sind, herstellen. Außerdem
bietet sich die Möglichkeit weitere Schaltfunktionen an in
der Unterseite vorzusehen bzw. durch zwei synchron betriebene Wählschalter in einem einzigen Bi^iteil die
Schaltungssicherheit zu erhöhen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. 2ί
Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Schalters, w
F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch den Schalter, im wesentlichen entlang der
Linie H-Ilder Fig.3,
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht einer Schalteinheit des Schalters nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, J >
Fig.4(a) zeigt die Schalteinheit der Fig.3 in
Explosionsaarstellung,
F i g. 4(b) zeigt eine Draufsicht der aus einer Metallplatte hergestellten festen Kontaktelemente,
Fig.5 zeigt in Explosionsdarstellung einen Klinken- ■«>
mechanismus für eine Ausführungsform des Schalters, wobei in der gewählten Darstellung die untersten Teile
oben und die oberen Teile unten abgebildet sind,
F i g. 6 zeigt einen Längsschnitt ähnlich demjenigen der F i g. 2 durch eine andere Ausführungsform, -1 >
F i g. 7 zeigt eine Draufsicht eines Trägers mit mehreren aufgedruckten festen Kotaktelementen. Der
Träger ist in dem Schalter der F i g. 6 enthalten,
F i g. 8 zeigt eine in dem Schalter nach F i g. 6 enthaltene Schalteinheit in cxplosionsdarstellung. r>"
Fig.9 und 10 zeigen Draufsichten von drehbaren
Druckstücken mit unterschiedlichen Anordnungen der bewegbaren Kontaktelemente, die in jedem der in den
F i g. 2 und 6 dargestellten Schalter enthalten sind,
F i g. 11 zeigt ein Explosionsbild eines Schalters nach r'">
einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt durch den Schalter
der F ig. 11,
F i g. 13(a) und (b) zeigen unterschiedliche Stellungen
des Trägers der bewegbaren Kontakte zur Veranschau- w lichung der Wirkungsweise des Schalters nach F i g. 11,
Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt eines Federelementes,
das einen der Kontaktelemente bildet, die in den Schaltern nach F i g. 1 bis 5, F i g. 6 bis 8 und F i g. 11 bis
13 verwendbar sind, *
Fig. I5(a) und (b) zeigen unterschiedliche Formen
des Federelements nach F ig. 15 und veranschaulichen, wie die bewegbare Kontakiflächc elektrisch mit einem
der festen Leiter verbunden wird,
Fig. 16(a) und (b) zeigen zwei Ansichten eines
weiteren Federelementes, das das Kontaktelement bildet
In den Zeichnungen sind jeweils gleiche Teile durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte elektrische Schalter kann als Dreh-Wählschalter bezeichnet werden
und enthält im wesentlichen eine Schalteinheit SU und einen Klinkenmechanismus DM.
Die Schalteinheit SU enthält eine Trägerplatte 10 von z. B. rechteckiger Form, wie sie beispielsweise in F i g. 3
dargestellt ist Die Trägerplatte 10 besteht aus elektrisch
isolierendem Kunststoffmaterial. Sie besitzt ein vollständig durchgehendes Loch 11 sowie zu beiden Seiten
einen das Loch 11 mit Abstand umgebenden ringförmigen
Flansch 12a und 12b. Beide Flansche 12a und 12Zj
sind koaxial zueinander und koaxial zu dem Loch 11. zusätzlich zii dem Loch 11 ist die Trägerplatte 10 mit
mehreren kreisförmigen Reihen aus Γ-xhsen versehen,
von denen jede vollständig durch din Dicke der
Trägerplatte 10 hindurchgeht Die Buchsen liegen auf der einen Seite der Trägerplatte 10 rund um das Loch 11
in dem von dem ringförmigen Flansch 12a umschlossenen Bereich und treten auf der anderen Seite der
Trägerplatte in den von dem ringförmigen Flansch 12b umschlossenen Bereich aus. Die Buchsen einer Reihe,
d. h. einer inneren Reihe, und die Buchsen der anderen Reihe, d. h. einer äußeren Reihe, sind genarell mit 13 und
14 bezeichnet. Diese Buchsen 13 und 14 der inneren und der äußeren Reihe sind so angeordnet daß der
imaginäre Kreis, auf dem die Buchsen der inneren bzw.
der äußeren Reihe liegen, koaxial zum Loch 11 und zu den ringförmigen Flanschen 12a und 126 verlaufen,
wobei die Buchsen 13 oder 14 einer jeden Reihe in Umfangsrichtung des imaginären Kreises gleiche
Abstände voneinander haben, während die Buchsen 13 und 14 der inneren und äußeren Reihen jeweils
paarweise auf einem gemeinsamen Radius liegen.
Wie Fig.4(b) am besten zeigt, sind die Leiter 15o,
15p, :5g, 15r, 155, 15/, 15t/, 15v, 15w, 15*, ISyund 15zin
der Praxis als feste Kontaktelemente in die Trägerplatte 10 eingelassen. Bevor jedoch die '.eiter 15o bis 15z in die
Trägerplatte 10 eingebettet worden sind, werden sie nach bekannten Verfahren, z. B. durch Ausstanzen oder
Schneiden, aus einer einzigen Platte aus Metallblech hergestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die
Leiter 15o bis 15z, so wie sie aus der Metallplatte hergestellt werden, untereinander durch einen Streifen
15a verbunden sind. Der Streifen 15a verbindet die äußeren Endender Leiter 15obis 15z untereinander und
verläuft rechtwinklig zu diesen. Die inneren Enden der Leiter ^So bis 15z sind untereinander durch einen Ring
15b verbunden, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser de- Loches 11. Der Streifer 15a und
der Ring 156 werden, nachdem die Leiter 15o bis 15z in
die Trägerplatte 10 eingebettet und in noch zu erläuternder Weise fixiert worden sind, durch Abschneiden
entfernt, so dat die Leiter 15o bis 15z separat und voneinander unabhängig werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl der Leiter 15o bis 15z gleich der Anzahl von Buchsen 13 oder 14
einer jeden Reihe ist, während die jeweiligen inneren Enden der Leiter 15o bis 15z radial nach innen zu dem
Ring f5b verlaufen. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel
liegen die den Enden benachbarten Bereiche der Leiter Seite an Seite nebeneinander, so daß die
Anschlüsse zum Verbinden mit externen Leitungen von
außen her von einer der vier Seilen der Trägerplatte 10 her freigelegt werden können. Die elektrischen
Verbindungsbereiche werden von den den äußeren Enden der Leiter benachbarten Bereichen gebildet. Bei
einer kreisförmigen Trägerplatte IO können die Leiter 15obis 15zauch radial zum Ring 156 angeordnet sein.
Im folgenden wird die Gruppe der Leiter 15o bis 152
zur Erläuterung so, wie sie hergestellt und in Fig.4(b)
dargestellt ist, also noch mit dem Streifen 15a und dem Ring 15/j, die später entfernt werden als Leiterträger 15
bezeichnet.
An den jeweiligen Flächen der Trägerplatte 10 befinden sich jeweils zwei Tragzapfen 16a und 166. Der
Tragzapfen 16a eines jeden Paares ist dem ringförmigen Flansch 12a einstückig angeformt und die Tragzapfen
16a liegen, bezogen auf den ringförmigen Flansch 12a einander gegenüber, während die Tragzapfen 16b des
anderen Paares dem ringförmigen Flansch 12beinstükkig
angeformt sind und sich in bezug auf diesen gegenüberliegen.
Der Leiterträger 15 ist in der oben beschriebenen Weise in die Trägerplatte 10 eingelassen. Dies kann,
leicht nach bekannten Verfahren erfolgen, beispielsweise in Kunststoff-Gießtechnik. Zu dieser Zeit sind die
ringförmigen Flansche 12a und 12b, das Loch 11, die Buchsen 13 und 14 sowie die Tragzapfen 16a und 16b
der Trägerplatte 10 ebenfalls einstückig angeformt.
Während der Herstellung der Trägerplatte 10 im Kunststoff-Gießverfahren muß der Leiterträger 15
innerhalb der Gießform in Position gehalten werden, so daß er schließlich etwa auf der Hälfte der Stärke der
Trägerplatte 10 liegt, wobei die den jeweiligen inneren Enden der Leiter 15o bis 15;? benachbarten Bereiche mit
der inneren und der äußeren Gruppe der Buchsen 13 und 14 fluchten.
Man erkennt leicht, daß jede der Buchsen 13 und 14
der inneren und der äußeren Gruppe nach Beendigung der Herstellung der Trägerplatte 10 mit den eingebetteten
Leitern 15o bis 15z in zwei Buchsen 13a und 136
bzw. 14a und 14b unterteilt ist. Die Unterteilung erfolgt durch den jeweiligen Leiter 15obis 15z, der etwa auf der
halber· Stärke der Trägerplatte 10 verläuft.
Nachdem die Trägerplatte 10 mit dem eingebetteten Leiterträger 15 in der oben beschriebenen Weise
hergestellt worden ist. werden der Streifen 15a und der Ring 15b durch Abschneiden entfernt, so daß die Leiter
ISobis 15z elektrisch voneinander getrennt sind, wie es
in gestrichelten Linien in F i g. 3 angedeutet ist.
Alternativ kann die Trägerplatte 10 anstelle der Herstellung zusammen mit dem eingebetteten Leiierträger
15 in Kunstsioff-Gießtechnik, wie oben beschrieben, auch hergestellt werden, indem man auf den
Leiterträger 15 oben und unten Schichten auflaminiert und somit ein Sandwich-Bauteil anfertigt Die oberen
und unteren Schichten können von gleicher Konstruktion sein und hinsichtlich ihrer Form und Konstruktion
der jeweiligen oberen und unteren Hälfte der dargestellten Trägerplatte 10 entsprechen, die im
wesentlichen entlang der Ebene des Leiterträgers 15 geteilt ist In einem solchen Falle müssen die oberen und
unteren Schichten vor dem Einbringen des Leiterträgers 15 zwischen diese Schichten fertiggestellt werden.
In jedem Falle ist die Anwendung der Kunststoff-Gießtechnik insoweit vorteilhaft, a's die Herstellung der
Trägerplatte 10 und die Installation des Leiterträgers J5
gleichzeitig erfolgen kann.
In den von den ringförmigen Flanschen 12a und 12b umschlossenen Bereichen sind drehbare Scheiben 17
und 18 auf der Trägerplatte 10 montiert. Die Scheiben 17 und 18 tragen die bewegbaren Kontaktflächen 19
bzw. 20 in einer Weise, die nachfolgend noch näher erläutert wird.
"> Wie man am besten aus Fig.4{a) ersieht, haben die
Scheiben 17 und 18 jeweils Löcher 17a und 18a, deren Form und Größe noch beschrieben wird. Der Außendurchmesser
einer jeden Scheibe 17 und 18 ist gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des
I" zugehörigen ringförmigen Flansches 12aoder 12b.
Die bewegbaren Kontaktflächen 19 und 20 sind von gleicher Konstruktion und bestehen jeweils aus einem
kreisförmigen leitfähigen Bereich 19a oder 20a und einer leitfähigen Zunge 19b oder 20b, die von dem
ι ■> leitfähigen Bereich 19a radial nach außen absteht. Jede
der bewegbaren Kontaktflächen 19 und 20 ist an einer Seite der entsprechenden Scheibe 17 oder 18 beispielsweise
in gedruckter Schaltungstechnik oder durch Vakuumplattierung oder Vakuum-Aufdampfung von
.'" Metall angebracht. Alternativ kann die bewegbare
KontaktP.äche 19 oder 20 mit einem Kleber an der
Diese Scheiben 17 und 18 werden innerhalb der zugehörigen ringförmigen Flansche 12a und 12b in eine
.'"·· Trägerplatte 10 durch eine Befestigungshülse 21, deren
Konstruktion nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 2, 3 und 4(a) erläutert wird, festgehalten. Wie man
am besten aus Fig.4(a) ersieht, ist ein Ende der Befestigungshülse 21 einer radial nach außen ragenden
i" Stützplatte 21a einstückig angeformt, und das andere
Ende besitzt einen einstückig angeformten radial nach außen weisenden ringförmigen Flansch, der in zwei
durch einen Spalt 21c/ unterteilte Flanschbereiche 21b
und 21c unterteilt ist Der Spalt 21c/erstreckt sich von
«"« dem einen Ende der Befestigungshülse bis in die Nähe der Stützplatte 21a Die Befestigungshülse 21 hat einen
solchen Querschnitt daß sie beim Einsetzen in die Traglöcher 17a und 18a der Scheiben 17 und 18drehfesi
mit diesen verbunden wird, so daß alle Teile 17, 18 und
»" 21 gemeinsam gedreht werden können.
Wenn die Scheiben 17 und 18 innerhalb des zugehörigen ringförmigen Flansches 12a und 12b auf
der Trägerplatte 10 positioniert werden sollen, besteht der erste Schritt darin, die Befestigungshülse 21 durch
^ eines der Löcher 17a und 18a hindurchzustecken, während die Flanschbereiche 21b und 21c durch
Aufbringung einer externen Spannkraft radial nach innen gedrückt werden, so daß die Teile 21b und 21c
durch das Loch 17a bzw. 18a hindurchgesteckt werden
*> können. Danach wird die Befestigungshülse 21, während
die Flanschteile 21b und 21c immer noch radial nach innen gedrückt gehalten werden, durch das Loch 11 der
Trägerplatte hindurchgeschoben und anschließend durch das andere der Löcher 17b und 18b. Man erkennt,
daß die Flanschteile 21b und 21c durch ihre Eigenelastizität in ihre in Fig.2 dargestellte Ausgangsposition
zurückkehren, wenn die äußere Kraft mit der sie zusammengedrückt wurden, beendet wird. Dabei
spannen sie die beiden Scheiben 17 und 18 und die Trägerplatte 10 zwischen der Stützplatte 21a und den
Flanschteilen 21b und 21czusammen.
Vor der Montage der Scheiben 17 und 18 auf der
Trägerplatte 10 müssen Kontaktelemente, die generell mit 22 bezeichnet sind, in einigen der Buchsen 13a und
14» oder der Buchsen 13b and 14b untergebracht
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erkennt man am besten aus Fig.3, daß zwölf
Kontaktelemente 22 vorhanden sind. Nur in einigen
Buchsen 13a und 13ösind Kontaktelemenle angeordnet.
Im einzelnen ist eines der Kontaktelemente 22 in einer Buchse 13a der inneren Reihe untergebracht, während
die anderen Kontaktelemente 22 jeweils innerhalb der Buchsen 14a der äußeren Reihe untergebracht sind, mit
Ausnahme derjenigen Buchse 14a der äußeren Reihe, die auf -Jemselben Radius liegt wie die das Kontaktelement
enthaltende Buchse 13ader inneren Reihe.
In der Praxis hängt die Anzahl der Kontaktelemente 22 und die Auswahl der Buchsen. ;n die die
Kontaktelemente eingesetzt werden, von der Form eines oder beider bewegbarer Kontaktflächen 19 und 20
ab. Diese Form wird wiederum von der gewünschten Schallcharakteristik des elektrischen Schalters bestin-mt.
Unter der Annahme, daß zwölf Kontaktelemente in die Buchsen 13a der inneren Reihe und auch in die
Buchsen 14;f der änßrrpn Rpihr in i\pr in Fig T
dargestellten Weise eingesetzt werden, und daß mindestens eine der bewegbaren Kontaktflächen 19 und
20 auf der den zwölf Kontaktelementen 22 jeweils zugeordneten Scheibe i/ und 18, d.h. die bewegbare
Kontaktfläche 19 die in F i g 4(a) dargestellte Form hat, erkennt man, daß die Schaltcharakteristik des fertigen
Schalters so ist, daß der Leiter 15g selektiv mit jedem
der übrigen Leiter 15o, 15p. 15r, 15s, 15/, 15t/, 15v, i5w,
15v, 15^ und 15z über die bewegbare Kontaktfläche 19
verbunden werden kann. Mit welchen der genannten Leiter der Leiter i5q verbunden wird, hängt von der
Positic ι der leitenden Zunge 19£>
in bezug auf die übrigen Leiter 15o, 15p und I5r bis 15z ab. Das eine
Kontaktelement in der inneren Reihe steht bei jeder Drehstellung des Schalters mit dem Ring 20a in
Verbindung, während stets nur ein einziges Kontaktelement der äußeren Reihe mit der Zunge 20b in
Verbindung steht.
Die in der oben beschriebenen Weise konstruierte Schalteinheit SL/ ist mit dem Klinkenmechanismus DM
gekoppelt, der dafür sorgt, daß wenigstens die leitfähige Zunge 19fcder bewegbaren Kontaktfläche 19 exact auf
jedem der übrigen Leiter 15o. 15p und 15r bis 15z
positioniert ist.
Wie man am besten aus den Fig.] bis 5 ersieht, enthält der Klinken- oder Rastmechanismus DM eine
Basisplatte 23 mit einem durchgehenden Loch 23a. und ein fest an der Grundplatte 23 angebrachtes Gehäuse.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden mindestens zwei Vorspränge 23b, die an entgegengesetzten
Enden der Basisplatte 23 angebracht sind, umgebogen, nachdem sie durch Schlitze in Ansätzen 24a
des Gehäuses 24 hindurchgesteckt worden sind, so daß sie die Basisplatte 23 und das Gehäuse 24 zusammenhalten. Alternativ können auch andere Befestigungsmethoden als Umbiegen einer überstehenden Lasche angewendet werden. Beispielsweise kann die Befestigung
durch Schrauben erfolgen.
Das Gehäuse 24 hat im wesentlichen Kastenform und besitzt eine Deckwand 24fc mit einem Loch 24c; das
etwa im Mittelbereich angeordnet ist Wie man aus F i g. 5 ersieht, wo der Klinken- und Rastmechanismus
DM mit dem Deckel nach unten und in Explosionsdarstellung gezeichnet ist befinden sich an der Innenfläche
der Deckwand 246 des Gehäuses 24 Rastausnehmun- gen, die generell mit 24c/ bezeichnet sind und deren
Anzahl der Zahl der Buchsen 13 oder i4 im Träger I i
entspricht Die Rastausnehmungen sind um das Tragloch 24c, koaxial zu diesem, angeordnet und haben
jeweils gleiche Winkelabstände voneinander.
Der Rastmechanismus DM enthält ferner einen Drehblock 25, der starr auf einem drehbaren Schaft 26
befestigt oder einstückig mit diesem gefertigt ist, so daß er sich zusammen mit dem Schaft 26 dreht. Der
Drehblock 25 besitzt zwei Sacklöcher 25a, die von einer Stirnseite aus parallel zur Längsachse des Schaftes 26 in
den Drehblock 25 hineinragen und ist drehbar in dem Gehäuse 24 untergebracht. In jedem der Sacklöcher 25a
befindet sich, wie man am besten aus F i g. 2 sieht, eine
ίο im Inneren des Sackloches abgestützte Feder 25c, die
nach außen gedrückt wird. Die Feder 25c ist jeweils zwischem dem Boden des zugehörigen Sackloches 25a
und der Rastkugel 25t angeordnet. Die so innerhalb der Sacklöcher 25a angeordneten Rastkugeln 25b können
selektiv in die Rastausnehmungen 2Ad an der Innenfläche der Deckwand 2Ab des Gehäuses 24 eingreifen, so
daß sie entsprechend den Positionen der Buchsen 13 und
25 Rastpositionen einnehmen.
Ein Ende des Schaftes 26 ragt durch das Loch 24c des
Gehäuses hindurch und trägt einen (nicht dargestellten) Drehknopf, während das andere Ende durch die
Befesligungshülse 21 hindurchgeschoben ist, so daß die Drehung des Schaftes 26 durch die Befestigungshülse 21
auf die Scheiben 17 und 18 übertragen wird. Hierzu ist das andere Ende des Schaftes 26 so geformt, daß sein
Querschnitt komplementär zu der im wesentlichen rechteckigen Form des Inneren der Befestigungshülse
21 ist.
Wenn der Drehblock 25 nicht weiter als über 360° drehbar sein soll, kann ein Drehbegrenzer vorgesehen
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Drehbegrenzer einen Vorsprung 23c, wie
man am besten aus F i g. 5 ersieht, der der Basisplatte 23 angeformt ist und radial nach innen in das Durchgangsloch 22a hineinragt, sowie einen Anschlag 25e, der dem
Drehblock 35 angeformt ist und parallel zur Längsachse des Schaftes 26 von diesem absteht. Der Anschlag 25e
stößt bei einer Drehung des Drehblocks 25 gegen den
■to Vorsprung 23c, so daß der Drehblock 25 und somit auch
der Schaft 26 lediglich über einen Winkelbereich von annähernd 360' gedreht werden kann.
Wie man am besten aus Fig. 2 ersieht, ist der Schaltmechanismus 5i7mit dem Rastmechanismus DM
durch zwei Schrauben und Muttern verbunden, die generell mit 27 bezeichnet sind, und auf denen
Abstandhalterhülsen 28 zwischen dem Rastmechanismus DM und dem Schaltmechanismus SU angebracht
sind.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist klar, daß durch das Drehen des Schaftes 20 in irgendeiner der
durch die Rastkugeln 25i>.und die damit zusammenwirkenden Rastausnehmungen 24b gebildeten Rastpositionen der Leiter ISg elektrisch mit jedem der übrigen
Leiter 15o, 15p und 15r bis 15z über die bewegbare
Kontaktfläche 19 verbunden werden kann. Während der kreisringförmige leitende Leiterteil 19a der
bewegbaren Kontaktfläche 19 ständig über das entsprechende Kontaktelement 22 mit dem Leiter \5q
verbunden ist wird die leitende Zunge 196 der bewegbaren Kontaktfläche 19 selektiv an irgendeinen
der übrigen Leiter über das betreffende Kontaktelement gelegt wobei die Auswahl des Leiters von der
Position des Schaftes 26 und somit auch der Scheibe 17 abhängt
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Kontaktelemente 22 in einer der Buchsen 13a
der inneren Reihe und im übrigen in den Buchsen 14a
der äußeren Reihe untergebracht, mit Ausnahme derjenigen Buchse 14a, die der einen Buchse 13a
zugeordnet ist. Sie können jedoch auch in einer der Buchsen 136 der inneren Reihe und im übrigen in den
Buchsen 146 der äußeren Reihe mit Ausnahme derjenigen Buchse 146, die der einen Buchse 136
entspricht, in einer Weise untergebracht sein, die der Darstellung nach Fig. 3 gleicht. In diesem Falle kann
der selektive Angriff eines der Leiter, der mit der genannten einen Buchse 136 ausgerichtet ist, an jedem
der übrigen Leiter, die mit den Buchsen 14Λ, mit
Ausnahme der der Buchse 13b benachbarten einen Buchse 146, ausgerichtet sind, durch das bewegbare
leitende Element 20 erfolgen.
Ferner ist klar, daß in Abhängigkeit von der gewünschten Schaltcharakteristik, die der Schaller
schließlich bekommen soll, einige der Kontaktelemente 22, die innerhalb der Buchsen 14a oder 146 der äußeren
daß dies leicht durchgeführt werden kann, indem der Schaltmechanismus Sf/derart freigelegt wird, daß eine
oder beide Scheiben 17 bzw. 18 von der Trägerplatte 10
abgenommen werden.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Leiter 15o bis 15z in die Trägerplatte 10
eingebettet und im wesentlichen in der Mitte der Stärke der Trägerplatte 10 angeordnet. Weiterhin sind die
Leiter 15o bis 15z bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
aus einer einzigen Platte aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt. Die Leiter können
jedoch auch aus gedruckten Schaltungen bestehen, was nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8
erläutert wird.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 6 bis 8 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 bis 5 im
wesentlichen darin, daß die Leiter aus mehreren radial nach außen ragenden gedruckten Leiterbahnen bestehen,
die generell mit 30 bezeichnet sind und dem z. B. kreisförmigen Träger 31 aus elektrisch isolierendem
Material unter Verwendung bekannter Schaltungsdrucktechniken aufgedruckt sind, während bei dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 der Leiterträger 15 in die Form der Leiter gebracht wird,
bevor er in die Trägerplatte 10 eingebettet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 6 bis 8 sind die Leiter
30 auf beiden Seiten der Trägerplatte 31 angebracht, was tatsächlich notwendig ist, wenn die Trägerplatte im
wesentlichen dieselbe Konstruktion wie diejenige der F i g. 1 bis 5 hat. Wenn jedoch beispielsweise ein unterer
Bereich der Trägerplatte 10, in dem die Buchsen 136 und 146 der inneren und äußeren Reihe untergebracht sind,
nicht notwendig ist, kann eine der Seiten der Trägerplatte 31 ohne Leiter auskommen.
Der Leiterträger der in F i g. 7 dargestellten Konstruktion ist sandwichartig zwischen oberen und
unteren Ringen angeordnet, die die Trägerplatte 10 bilden. In der Praxis besteht keine Trennung zwischen
dem oberen und unteren Ring und der Trägerplatte 10, weil der obere und der untere Ring aus den noch zu
erläuternden Gründen einstückig hergestellt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 6 bis 8 wird jedoch
der äußere Randbereich des Leiterträgers von der die Leiter 30 in aufgedruckter Form tragenden Platte 31
gebildet Dieser äußere Randbereich liegt zur Außenseite der Trägerplatte 10 frei, so daß alle oder nur einige
der äußeren Enden der jeweiligen gedruckten Lener 30 mit elektrischen Anschlußdrähten beschaltet werden
können.
Der obere und der untere Ring der Trägerplatte 10, von denen der ooere Ring Buchsen 13a und 14a
aufweist, die in einer inneren und einer äußeren Reihe angeordnet sind, und der untere Ring Buchsen 136 und
146 aufweist, die ebenfalls in einer inneren und einer äußeren Reihe in Ausrichtung mit den Buchsen 13a und
146 angeordnet sind, sind einstückig durch Perforationen in der Platte 31 hindurch miteinander verbunden.
Dies ist möglich, indem der Durchmesser einer jeden
ο Perforation 31a größer als der Durchmesser der Schrauben 27 gemacht wird, die die Schalteinheit SU
mit dem Rastmechanismus DM verbinden. Zusätzlich sind die oberen und unteren Ringe der Trägerplatte 10,
wie es auch bei der Ausführungsform der F i g. I und 5 der Fall ist, miteinander durch eine Mittelöffnung 31a
der Platte 31 verbunden. Der Durchmesser der Mittelöffnung ist größer als der Durchmesser der
Befestigungshülse 21.
der AwStünrungSiorrn der
;:o bis 8 ist im Kunststoff-Gießverfahren in ähnlicher Weise
hergestellt wie die Trägerplatte 10 des Ausführungsbeispiels der Fi g. 1 bis i.
Auch die Schalterkonstruktion nach der Ausführungsform der F i g. 6 bis 8 arbeitet zufriedenstellend und
wirkungsvoll in im wesentlichen gleicher Weise wie die Ausführungsform der F i g. 1 bis 5.
Die Fig. 9 bis 10 zeigen Möglichkeiten der Ausbildung der bewegbaren Kontaktfläche, die auf den
drehbaren Scheiben 17 und 18 angebracht sind. Die
jo bewegbare Koniaktfläche 19 oder 20 auf der Scheibe 17
oder 18 nach Fig. 9 besteht aus zwei leitenden Abschnitten 19c und 19c/ oder 20c und 2Od, die um 180°
gegeneinander verdreht sind, und zwei leitenden Zungen 19e und 19/"oder 2Oe und 20/! die den leitenden
Bereichen 19cund 19t/oder 20cund 20c/angeformt sind
und von diesen abstehen. In dem Fall, daß die bewegbare Kontaktfläche 19 oder 20 der Konstruktion
der Fig. 9 verwandt wird, wird empfohlen, daß die Anzahl der Kontaktelemente 52 die in den Buchsen 13a
oder 136 entlang der Bewegungsbahn der leitenden Bereiche 19c und 19c/ oder 20c und 20c/ an^sordnet
werden, zwei beträgt, und daß auch zwei Drehregler, bestehend aus dem Vorsprung 23c und dem Anschlag
25e des vorhergehenden Ausführungsbeispiels verwendet werden. In gleicher Weise kann die bewegbare
Kontaktfläche 19 oder 20 gemäß Fig. 10 ausgebildet sein.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 5 und 6 bis 8 ist die Erfindung anhand von
so Drehschaltern beschrieben worden. Das Konzept der
Erfindung ist jedoch ebenfalls auf Schiebeschalter anwendbar, die nun unter Bezugnahme auf die Fig.!!
bis 13 erläutert werden.
Die Schalterkonstruktion nach F i g. 11 und 12 enthält
ein erstes und ein zweites Gehäuse 40 und 41 von jeweils im wesentlichen U-förmigem Querschnitt. Das Gehäuse
40 besitzt einen Führungsschlitz 40a, der sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt und etwa in
Richtung der Längsmittelachse verläuft.
Die Trägerplatte 42 aus elektrisch isolierendem Material liegt im Inneren des von den Gehäuseteilen 40
und 41 umschlossenen Raumes, wenn die Gehäuseteile zusammengesetzt sind. Die Trägerplatte 42 besitzt zwei
Gruppen von Leitern 43 und 44, die derart in sie ei-jebettet sind, daß die Leiter 43 der einen Gruppe
parallel zueinander in die Trägerplatte 42 hineinragen und im wesentlichen in der Nähe der imaginären
Längsmittelebene der Trägerplatte 42 enden. Die Leiter
44 der anderen Gruppe ragen ebenfalls parallel zueinander in die Trägerplatte hinein, jedoch von der
entgegengesetzten Seite und in gegenseitiger Ausrichtung
mit den zugehörigen Leitern 43 der ersten Gruppe, und auch sie erstrecken sich bis annähernd zu der
imaginären Längsmittelebene.
Diese Leiter 43 und 44 können in vorbestimmter Anordnung ebenfalls leicht in der Trägerplatte 42 im
Kunststoff-Gießverfahren eingebettet werden, ebenso wie dies bei der Herstellung der Leiter der Ausführungsform
der Fig. 1 bis 5 geschieht, die in die trägerplatte
10 eingebettet sind.
Während der Herstellung der Trägerplatte 42 mit den eingebetteten Leitern 43 und 44 in vorbestimmter
Anordnung werden zwei Reihen innerer und äußerer Buchsen gleichzeitig in der Trägerplatte 42 erzeugt. Die
Buchsen der inneren und der äußeren Reihen eines jeden Paares sind jeweils mit 45 und 46 bezeichnet, und
die üuciiscii der inneren und der äußeren Reihen des
äußeren Paares sind jeweils mit 47 und 48 bezeichnet. (ede der Buciisen 45 bis 48 erstreckt sich von einer
Hauptseite der Trägerplatte 42 und beginnt an derjenigen Hauptseite der Trägerplatte 42, die dem
Gehäuseteil 40 zugewandt ist, und endet an dem entsprechenden Leiter 43 und 44 der einzelnen
Buchsenreihen 45 bis 48. Diese Buchsenreihen verlaufen im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung
der Trägerplatte 42.
Auf der Trägerplatte 42 ist ι in Schieber 49 aus elektrisch isolierendem Material verschiebbar in dem
Raum zwischen der Trägerplatte und dem Gehäuseteil 40 angeordnet. Der Schieber 49 besteht aus einer Platte,
deren ein Fläche dem Träger 42 zugewandt ist und die zwei voneinander entfernte Kontaktflächen 50a und 506
trägt, die in gleicher Weise an ihr befestigt sind wie die Kontaktflächen 20 und 21 des Ausführungsbeispiels der
F i g. 1 bis 5 an der drehbaren Scheibe. Bevor der Schieber 49 in dem Raum zwischen der Trägerplatte 42
und dem Gehäuseteil 40 positioniert wird, werden die Kontaktelemente 22 in einigen der Buchsen 45 bis 48
der einzelnen Reihen angebracht Die Positionen der Kontaktelemente bestimmen sich nach der jeweiligen
Schaltcharakteristik, die der Wählschalter nach den Fig. 11 bis 12 erhalten soll. Dies wird im einzelnen in
Verbindung mit der Arbeitsweise des Schalters der ^ F i g. 11 und 12 erläutert werden.
Zum Bewegen des Schiebers 49 dient ein Schiebeknopf 51, der durch den Führungsschlitz 40a des
Gehäuseteiles 40 hindurch fest mit dem Schieber 49 verbunden ist und mit der Hand verstellt werden kann. so
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13{a) und (b) sei
angenommen, daß die Koniakieiernenic 22 in den
Buchsen 45 angeordnet sind, die jeweils mit den Leitern 43c/ und 43/ ausgerichtet sind, in den Buchsen 46, die
jeweils mit den Leitern 436, 43c und 43e ausgerichtet sind, den Buchsen 47, die jeweils mit den Leitern 446 und
44c/ ausgerichtet sind, und den Buchsen 48, die jeweils
mit den Leitern 44a, 44c; 44e und 44/ausgerichtet sind,
und daß der Schieber 49 so angeordnet ist wie es in F i g. 13 dargestellt ist. Es ist klar, daß die Leiter 436,43c
und 43e elektrisch untereinander durch die bewegbare Kontaktfläche 50a verbunden sind, während Leiter 44a,
44c und 44e elektrisch untereinander durch die bewegbare Kontaktfläche 506 verbunden sind. Wenn
andererseits der Schieber 49 anschließend um eine
Entfernung, die dem Grundabstand zwischen zwei Buchsen einer jeden Reihe entspricht, nach rechts
geschoben wird, was in F i g. 13(b) dargestellt ist, werden
die Leiter 436, 43c, 43c/, 43c und 43/ elektrisch untereinander durch die bewegbare Kontaktfläche 50a
verbunden, während die Leiter 446,44c, 44c/, 44e und 44/
elektrisch untereinander durch die bewegbare Kontaktfläche 506 verbunden werden.
Fs ist festzustellen, daß in Abhängigkeit von der für den Schalter gewählten Konstruktion entweder die
Buchsen 45 und 46 zusammen mit den Leitern 43 und der bewegbaren Kontaktfläche 50a oder die Buchsen
47,48 zusammen mit dem Leiter 44 und der bewegbaren Kontaktfläche 506 fortgelassen werden können. Weiter
kann eine der inneren und äußeren Reihen der Buchsen 45 bis 48 in Abhängigkeit von der Form der bewegbaren
Kontaktfläche 50a oder 506 oder der bewegbaren Kuntaktfläche 50a und 506 fortgelassen werden.
Im folgenden werden die Einzelheiten eines jeden der
Kortaktelemente 22, die bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 5, F i g. 6 bis 8 und
Fig. ί i bis i 3 angewandt werden können, erläutert.
Gernäß F i g. 4(a) besteht das Kontaktelement 22 aus
einem Metallstreifen von ausreichender Elastizität, der im Mittelbereich im wesentlichen V-förmig gebogen ist.
Um einen exakten Kontakt zwischen jedem Schenkel des Kontaktelementes 22 und dem Leiter sowie der
bewegbaren Koritaktfläche sicherzustellen, besteht das Kontaktelement 22 aus einem im wesentlichen H-förmigen
Metallstreifen, der im Bereich des horizontalen Mittelbalkens gebogen ist, so daß jeder Schenkel des
Kontaktelementes 22 mit zwei Kontaktstellen an dem Leiter und an der bewegbaren Kontaktfläche angreift.
Bei dem Ausfiihrungsbeispiel der Fig. 14 und 15 besteht das Kontaktelement 22 aus einer Schraubenfeder.
Diese Schraubenfeder ist so konstruiert, daß sie in einem im wesentlichen in der Mitte liegenden Bereich
einen größeren Durchmesser aufweist als an den beiden Enden, während die links davon angeordneten Windungen
der Schraubenfeder einen größeren gegenseitigen Abstand haben als die rech'.s von der Stelle des größ;en
Durchmessers liegenden Waldungen. Dies bedeutet, daß die Schraubenfeder links von der Stelle des größten
Durchmessers eine größere Ganghöhe als rechts von dieser Stelle.
Wenn die Schraubenfeder de. Fig. 14 in die P^chse
eingebracht wird, was man am besten aus Fig. 15(a) ersieht, wird ihr linker Teil vorzugsweise flach gegen
den Leiter gelegt, der den Buchsengrund bildet. während der rechte Teil der Schraubenfeder an der
bewegbaren Kontaktfläche angreift, die oberhalb der Buchsenöffnung liegt. Fig. 15(b) zeigt, wie die Schraubenfeder
eiastisch innerhalb der Buchse verformt wird, und man sieht, daß zahlreiche Kontaktstellen zwischen
den Windungen des linken Teiles der Schraubenfeder und dem festen Kontaktelement bestehen und ebenso
zwischen den Windungen des rechten Teiles derselben Schraubenfeder und der bewegbaren Kontaktfläche.
Diese zahlreichen Kontaktstellen gewährleisten eine gute und sichere elektrische Kontaktgabe.
Fig. 16{a) und (b) zeigen eine Schraubenfeder, die
ebenfalls als Kontaktelement 22 Verwendung finden kann. Die Schraubenfeder der Fig. 16{a) und (fa) ist so
konstruiert, daß gegenüberliegende Bereiche einer jeden Windung der Schraubenfeder ein kurzes Stück im
wesentlichen geradlinig verlaufen, während nichtgeradgestellte Bereiche, die jeweils um 180° um die
Längsachse der Schraubenfeder gegeneinander verdreht sind, jeweils permanent in eine Form gestellt sind,
als würden sie in entgegengesetzte Richtungen parallel zur Längsachse der Schraubenfeder gespannt, wie in
Es sei darauf hingewiesen, daB die Außenweite zwischen den einander gegenüberliegenden geradlinigen Teilen der Windungen der Schraubenfeder im
wesentlichen gleich oder etwas kleiner ist als die Tiefe der Buchse, in die die Feder eingesetzt wird.
Wenn die Schraubenfeder der in den Fig. 16(a) und
(b) dargestellten Konstruktion innerhalb der Buchse in
Stellung gebracht wird, wird sie so angeordnet, daB ihre
Längsachse annähernd rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Kon takt fläche in der Schalterkonstruktion verläuft.
Der Schalter kann auch zwei oder mehrere Schäiieinheiten SLf enthalten, obwohl bei den vorhergehenden Beispielen der F i g. 1 bis 5 und 6 bis 8 nur jeweils
!Schalter mit einer einzelnen Schalteinheit SU beschrieben sind. Bei mehreren Schalteinheiten sind diese mit
gegenseitigen Abständen übereinandergestapelt.
Claims (8)
1. Elektrischer Schalter mit einer isolierenden Trägerplatte, die mehrere elektrische Leiter enthält,
deren äußere Enden zum Anschluß externer Leitungen dienen, mit mehreren wahlweise in
Buchsen an die Leiter ansetzbaren Kontaktelementen und mit einem Druckstock, das auf der den
Kontaktelementen zugewandten Seite mindestens eine rContaktfläche trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchsen (13a, 13b-, 14a, Hb) in
zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die der ersten Gruppe angehörenden Buchsen (13a, 13b) an
den inneren Enden der Leiter (15t> bis 15z} und die
der zweiten Gruppe angehörenden Buchsen (14a, Hb) an weiter außen liegenden Bereichen derselben
Leiter angeordnet sind, wobei mindestens ein Leiter je eine Buchse von jeder Gruppe, also zwei Buchsen,
aufweist, daß die Leiter (15o bis 15z) etwa auf der
Mitte der P.'atenstärke in die Trägerplatte (10) eingebettet sind und die Buchsen (13a, 136; 14s, Ub)
aus bis zu den Leitern führenden Löchern der Trägerplatte bestehen und daß die Kontaktfläche
(19; 50) verschiebbar an der Trägerplatte (10) anliegt und so ausgebildet ist, daß das innere Ende
mindestens eines der Leiter durch Verschieben des Druckstückes (17) auf der Trägerplatte (10) mit dem
weiter außen liegenden Bereich beliebiger anderer Leiter verbindbar ist
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte mehrere
Schlitze (60) aufweist, von denen jeder zwischen zwei inneren Endbereichen der Leiter (15o bis 15z)
verläuft
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
(13a, 130; 14a, Hb)aus Schraubenfedern bestehen.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
aus im wesentlichen V-förmig umgebogenen Metallstreifen bestehen, deren eine Enden an den
elektrischen Leitern (ISobis ISzjund deren anderen
Enden an der Kontaktfläche (19;50) anliegen.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter je
eine Buchse von jeder Gruppe aufweist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Gruppe der Buchsen (14) entlang eines Kreises angeordnet ist und daß die Kontaktfläche (19) ein
kreisförmiges Leiterteil (19a,) aufweist, das an den in
der ersten Gruppe der Buchsen (13) befindlichen Kontaktelementen (22) anliegt, sowie ein zweites
nach außen abstehendes Leiterteil (19/>Jt auf dessen
Bahn mindestens ein Kontaktelement liegt, das sich in einer Buchse (14) der zweiten Gruppe befindet.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche
(19) mit einem drehbaren Schaft (26) verbunden ist, daß die Gruppe der ersten Buchsen (13a, 13Z^
koaxial zu dem Schaft (26) angeordnet ist und daß die Gruppe der zweiten Buchsen (14a, i4b)
gegenüber den ersten Buchsen (13a, i3b) radial versetzt koaxial zu dem Schaft (26) angeordnet ist.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß in einer Buchse (13) der ersten
Gruppe ein Kontaktelement (22) angeordnet ist, während sämtliche übrigen Kontaktelemente (22)
sich in den Buchsen (14) der zweiten Gruppe befinden, und daß diejenige Buchse der zweiten
Gruppe (14), die auf demselben Radius liegt wie die das Kontaktelement (22) enthaltende Buchse der
ersten Gruppe kein Kontaktelement enthält
9, Elektrischer Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (19) kreisförmig
ausgebildet ist und auf dem Kreis der Buchsen (13) der ersten Gruppe liegt und daiü die
Kontaktfläche (19) außerdem einen abstehenden Leiterteil (196J aufweist, auf dessen Bahn mindestens
eine Buchse (14) der zweiten Gruppe liegt, die ein Kontaktelement (22) enthält
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