DE2851785A1 - Verfahren und vorrichtung zum kombinieren eines hilfsfadens mit mehreren bewegten faeden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kombinieren eines hilfsfadens mit mehreren bewegten faedenInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 43 070 m Anmelder: Owens Corning Fiberglas
u - 168 Corporation
27. Nov. 1978 Toledo, Ohio 43 659/USA
Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Kombinieren eines Hilfsfadens mit mehreren bewegten Fäden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kombinieren eines
Hilfsfadens, mit mehreren, von verschiedenen Ausgangspositionen ausgehend bewegten Fäden, bei dem man die bewegten Fäden
längs einer ersten Führung bewegt.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem mehrere Fadenpackungen aufnehmenden
Gestell und mit Mitteln zum Abziehen der Fäden von den verschiedene Ausgangspositionen einnehmenden Packungen.
Bei der Textilverarbeitung muß man oft eine größere Anzahl
kontinuierlicher linearer Elemente verarbeiten, beispielsweise eine größere Anzahl von Fäden oder Garnen, um ein Vorgarn
oder Roving herzustellen. Oft hängt die Qualität des Endproduktes davon ab, daß man in dem Endprodukt eine bestimmte
Anzahl von Einzelfäden erhält.
Man hat Systeme entwickelt, mit denen bei der Herstellung eines Rovings die Bewegung jedes einzelnen Fadens überwacht
werden kann. Diese Systeme arbeiten im allgemeinen so, daß das gesamte Roving-Herstellungssystem abgeschaltet wird, falls
ein Faden bricht oder zu Ende geht. Die Bedienungsperson stellt
dann fest, welche Fadenzuführung fehlerhaft ist, und bringt den Fadenbruch wieder in Ordnung oder setzt eine neue Fadenpackung
ein. Dies ist ersichtlich ein langsames und wenig wirkungsvolles System.
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In dem US-Patent 4 010 908 ist ein fotoelektrisches System
beschrieben, welches die Bewegung eines einzelnen Fadens feststellt, der von der entsprechenden Packung abgezogen wird.
Die Anforderungen an verschiedene Produkte sind unterschiedlich, in zunehmendem Maße wird jedoch gefordert, daß eine
vorgegebene minimale Zahl von Fäden in einem Endprodukt nicht unterschritten wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit dem bzw. der es möglich ist, ein Roving
herzustellen, dessen Fadenanzahl· konstant gehauen werden
kann, ohne daß bei Fadenbruch oder Fadenende die Bewegung der bewegten Fäden abgebremst werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch geiöst, daß man den Hiifsfaden
längs eines Weges führt, der von dem Weg der längs der ersten Führung bewegten Fäden einen Abstand einhält, daß man die
bewegten Fäden in einem ersten Bereich und den Hilfsfaden in einem zweiten, einen Abstand zum ersten aufweisenden Bereich
einer zweiten Führung positioniert, daß man Kombinationsmittel vorsieht und mit diesen die bewegten Fäden mit dem Hilfsfaden
vereinigt, so daß der Hilfsfaden ohne Abbremsung der bewegten Fäden von diesen mitgenommen wird, und daß man die
erste und die zweite Führung sowie die Koinbinationsmittel derart ausrichtet, daß bei Aktivierung der Koinbinationsmittel
der HiIfsfaden automatisch vom zweiten in den ersten Bereich bewegt wird, so daß man einen aus irgendeiner Ausgangsposition
ausgehenden Faden ohne Abbremsung der bewegten Fäden als neuen Hilfsfaden in eine Bereitschaftsstellung bringen
kann.
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Diese Aufgabe wird weiterhin durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch
erste Führungsmittel zur Führung der bewegten Fäden und des Hilfsfadens längs zweier einen Abstand voneinander aufweisender,
bis zu einer zweiten Führung reichender Wege, durch eine zweite, zwischen den ersten Führungsmitteln und Kombinationsmitteln
angeordnete Führung, -in welcher die bewegten Fäden in einem ersten und der Hilfsfaden in einem zweiten,
vom ersten einen Abstand aufweisenden Bereich verlaufen, wobei die Kombinationsmittel den Hilfsfaden derart mit den bewegten
Fäden verbinden, daß der letztere ohne Abbremsung der bewegten Fäden von diesen mitgenommen wird, und durch eine
Anordnung der ersten Führungsmittel, der zweiten Führung sowie der Kombinatxonsmittel, durch welche der Hilfsfaden
bei der Aktivierung der Kombinatxonsmittel automatisch vom zweiten in den ersten Bereich bewegbar ist, so daß man einen
aus irgendeiner Ausgangsposition ausgehenden Faden ohne Abbremsung der bewegten Fäden als neuen Hilfsfaden in Bereitschaftsstellung
bringen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Dia nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näherenErläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Vorgarnes oder Rovings mit
einem Fadeneinführsystem;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs Linie 2-2
in Fig. 1;
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Fig. 3 eine schematische Darstellung des elektromechanischen
Systems zur automatischen Einführung eines Hilfsfadens in das kontinuierlich vorgeschobene
Vorgarn;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines druckmedienbetriebenen Fadeneinführers gemäß der Erfindung, der vom
Faden von links nach rechts durchlaufen wird;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4
und
Fig. 6 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in Fig.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich werden mehrere Fäden 10 kontinuierlich vorgeschoben und bilden zusammen ein Vorgarn oder Roving
24. Jeder Faden 10 ist ein Bündel kontinuierlicher Fasern eines geeigneten Materials, beispielsweise aus Glas.
Beim Betrieb wird jeder Faden von einer Form- oder Vorratspackung 14 abgezogen, die auf einem an einem horizontalen
Halter 12 eines Gestelles 11 befestigten, muldenförmigen Wälzkörper
16 liegt. Es ist bekannt, an der Innenseite jeder Packung 14 eine konische Fadenführung 13 anzuordnen, die
den Faden führt, wenn dieser aus dem Inneren der entsprechenden Packung abgezogen wird. An der Vorratspackung 14 ist
weiterhin ein Fadendetektor 33 angeordnet, der an der Fadenführung 13 befestigt sein kann und die Bewegung oder den Vorschub
des durchlaufenden Fadens 10 kontrolliert. Die Funktion des Fadendetektors 33 wird später noch ausführlicher erläutert.
Nach dem Verlassen des Bereichs der Packung 14 wird der Fa-
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den 10 durch mindestens einen Führungsstift 17 geführt, wobei
die Zahl der Führungsstifte von der Position der entsprechenden
Packung am Gestell 11 abhängt. Die Führungsstifte
17 sind an den Haltern 12 befestigt und derart angeordnet,
daß sie die einzelnen Fäden 10 im gegenseitigen Abstand halten, bis die Fäden in einer vorbestimmten Zone oder in
mehreren vorbestimmten Zonen zusammengeführt werden.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, werden die von einer ersten Gruppe
von Packungen 14 stammenden Fäden 10 vollständig getrennt gehalten,
bis die vorgeschobenen Faden kanalfÖrmige Führungselemente
19 durchlaufen und in der aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Weise zusammengeführt werden.
Im Betrieb wird im allgemeinen wenigstens einer dieser Fäden
10, der im folgenden als Hilfsfaden bezeichnet wird, unbewegt gehalten, so daß er automatisch in das Bündel der vorgeschobenen
Fäden eingeführt werden kann, wenn einer der vorgeschobenen
Fäden bricht oder zu Ende geht.
Ein Fadeneinführer 50 ist derart angeordnet, daß das kanalförmige
Führungselement 19, federbelastete Fadenhalter 4 8 und eine Führungsrolle 22 zusammen die vorgeschobenen Fäden in
einem ersten Bereich oder in einer ersten Zone eines zylindrischen, kammer förmigen Kanals 54 führen, während wenigstens ein
stationär gehaltener Hilfsfaden 10 in einem zweiten Bereich oder in einer zweiten Zone des zylindrischen Kanals 54 des
Fadeneinführers 50 angeordnet ist, bis der Fadeneinführer betätigt wird, um den Hilfsfaden seitlich in Berührung mit den
vorgeschobenen Fäden zu bringen, so daß sich der Hilfsfaden
in die vorgeschobenen Fäden einarbeitet und/oder sich um diese Fäden herumwindet und anschließend mit den anderen kontinuier-
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lieh vorgeschobenen Fäden kontinuierlich vorgeschoben wird.
Die seitliche Bewegung des Hilfsfadens erfolgt in einem Bereich, der stromabwärts des Bereiches liegt, in dem die vorgeschobenen
Fäden erstmals zusammengeführt werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt benützt ein zweietagiges Gestell
ein Doppelsystem zur Herstellung eines Paares kontinuierlich vorgeschobener Vorrovings oder Fadengruppen, die durch einen
Führungsring 23 zu einem einheitlichen, kontinuierlich vorgeschobenen Roving vereinigt werden. Das Vorgarn oder Roving
kann mittels eines Fadenspanners 25 in bekannter Weise gespannt werden, während das Vorgarn oder Roving 24 auf dem Wikkeldorn
28 einer Aufwindvorrichtung 27 kontinuierlich in Form einer Packung 30 aufgewickelt wird.
Ein Vorteil dieses Systems liegt darin, daß jede Packung 14 und entsprechend jeder zugeordnete Faden 10 zur Lieferung des
Hilfsfadens verwendet werden kann.
Wenn eine der Packungen 14 zu Ende geht oder der entsprechende
Faden bricht, dann wird der Hilfsfaden automatisch in die übrigen vorgeschobenen Fäden eingeführt, so daß eine vorbestimmte
Fadenzahl in dem als Endprodukt erhaltenen Roving aufrechterhalten bleibt. Anschließend wechselt die Bedienungsperson
die leere oder defekte Packung gegen eine neue, volle aus und führt den Faden 10 über die entsprechenden Führungsstifte
17, das kanalförmige Führungselement 19 und durch den Fadeneinführer 50 sowie über die beiden danebenliegenden Fadenhalter
48, so daß sich der Hilfsfaden in "Abrufstellung" befindet.
Wie in Fig. 3 .dargestellt ist ein geeigneter Fadendetektor 33
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zur bekannten Überwachung des FadenVorschubes elektrisch über
Leitungen L.. und L- mit einem elektrisch betätigbaren Ventil
35 verbunden, welches in geeigneter Weise über ein Rohr 36 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckmittelquelle
verbunden ist, beispielsweise mit einer Druckluftquelle, Sobald die ordnungsgemäße Fadenbewegung ausbleibt, wird das
Ventil 35 betätigt und führt über die Leitung 38 einen Druckmittelimpuls dem Fadeneinführer 50 zu.
Dieser Fadeneinführer 50 hat einen Körper 52, in dem sich der
vorzugsweise zylindrische Kanal 54 von einem Ende zum anderen erstreckt. Ein erster, als Fadeneinführungsschlitz 56 dienender
Schlitz verbindet den Kanal 54 mit dem Außenraum des Körpers 52. Der Schlitz 56 erstreckt sich über die gesamte Länge
des Kanals 54 und damit über die gesamte Länge des Körpers Ein zweiter, als Sperr- oder Verriegelungsschlitz 58 dienender
Schlitz steht mit dem Kanal 54 und dem ersten Schlitz 56 in Verbindung und steht im wesentlichen senkrecht auf dem Kanal
54 und dem Fadeneinführungsschlitz 56.
Der Verriegelungsschlitz 58 nimmt einen beweglichen Arm 62 mit einer Bohrung 64 auf, durch die ein fest mit dem Körper
52 verbundener Stift 65 ragt, so daß der Arm drehbar am Körper befestigt ist. Der Arm 62 weist einen zurückgesetzten Bereich
67 auf, der es ermöglicht, daß die durch den zylindrischen Kanal 54 vorgeschobenen Fäden dabei den Arm 62 nicht
berühren. Darüber hinaus weist der Arm 62 einen abgeschrägten Bereich 69 auf, der an einer Seite des Fadeneinführungsschlitzes
56 am Körper 52 anliegt. Das dem drehbar gelagerten Ende des Armes 62 gegenüberliegende Ende ist aus dem Fadeneinführungsschlitz
56 herausschiebbar gelagert.
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Beim Bereitstellen des Hilfsfadens nimmt die Bedienungsperson
den Hilfsfaden zwischen beide Hände und führt einen Teil des Fadens durch den Fadeneinführungsschlitz 56 radial in
den Kanal 54 ein. Die durch den Faden auf den abgeschrägten Bereich 69 ausgeübte Kraft verschwenkt den Arm 62 nach oben,
so daß der Hilfsfaden in den Kanal 54 eingeführt werden
kann. Sobald der Faden an dem abgeschrägten Bereich 69 des Armes 62 vorbeigeführt worden ist, kehrt der abgeschrägte
Bereich aufgrund der auf den Arm wirkenden Schwerkraft wieder in seine Ruhelage zurück. Der Arm 62 erlaubt also das
Einlegen eines Hilfsfadens in den Kanal 54 einfach dadurch, daß man den Faden gegen den abgeschrägten Bereich 69 drückt,
und hält trotzdem die Fäden bei der Betätigung des Fadeneinführers im Inneren des Körpers 52.
Eine Druckmitteleinlaßleitung 60 steht einerseits mit dem zylindrischen
Kanal 54 und andererseits mit dem Äußeren des Körpers 52 in Verbiniung. Der im Bereich des Kanals 54 angeordnete
Teil der Einlaßleitung 60 verläuft im wesentlichen tangential zum Kanal 54, so daß sich im Kanal eine in Umfangsrichtung
des Kanals verlaufende Druckmittelströmung ausbildet, beispielsweise eine Luftströmung, welche den unbewegten
Hilfsfaden mit dem vorgeschobenen Faden oder den vorgeschobenen Fäden derart verbindet, daß der Hilfsfaden durch diese
mitgenommen wird. Vorzugsweise mündet die Druckmitteleinlaßleitung 60 an der Stelle in den Kanal 54 ein, die mit dem
Fadeneinführungsschlitz 56 in Verbindung steht, so daß der Hilfsfaden im Kanal 54 leicht an der Stelle eingelegt werden
kann, an der die Druckmitteleinlaßleitung 60 in den Kanal 54 einmündet, wodurch die Einlegung des Hilfsfadens erleichtert
wird.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die vorgeschobenen Fäden 10
im rechten oberen Quadranten oder im rechten oberen Bereich
des Kanals 54 angeordnet, während sich der Hilfsfaden im linken unteren Quadranten oder in der linken unteren Zone des
Kanals 54 befindet, so daß vermieden wird, daß der Hilfsfaden durch die bewegten Fäden unbeabsichtigt mitgenommen wird.
Wie man aus der Darstellung der Fig. 4 erkennt, mündet die Druckmitteleinlaßleitung 60 in einem Abstand von dem Verriegelungsschlitz
58 und dem beweglichen Arm 62 in den Kanal 54 ein. Wenn der Arm 62 und die Druckmitteleinlaßleitung
60 aufeinander ausgerichtet wären, dann bestände die Gefahr, daß der aus der Druckmitteleinlaßleitung 60 austretende Druckmittelstrahl
den Arm 62 nach oben bewegen würde, wodurch ein Faden aus dem Fadeneinführer 50 austreten könnte.
Die Druckmitteleinlaßleitung 60 ist mit der Leitung 38 verbindbar,
so daß ein Druckmittelimpuls in den Kanal 54 geleitet werden kann, sobald das elektrische Ventil 35 durch den
Fadendetektor 33 aktiviert wird.
Im Betrieb werden die kontinuierlich vorgeschobenen Fäden und der Hilfsfaden in Längsrichtung nebeneinander längs der
Achse des Kanals 54 angeordnet. Sobald das elektrische Ventil 35 betätigt wird, tritt aus der Druckmitteleinlaßleitung 60
ein Druckmittelstrahl über einen ausreichenden Zeitraum aus, der den Hilfsstrahl seitlich bewegt und um den kontinuierlich
vorgeschobenen Faden herumwickelt. In manchen Fällen können
der Hilfsfaden und einige der vorgeschobenen Fäden durch den Flüssigkeitsstrahl ein wenig zerfasert werden, so daß die
einzelnen Fasern des Hilfsfadens sich mit den Fasern des vorgeschobenen
Fadens oder Fadenbündels innig verbinden. Auf die-
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se Weise wird der Hilfsfaden wirkungsvoll durch die kontinuierlich
vorgeschobenen Fäden mitgenommen.
Wie man aus der Darstellung der Fig. 2 erkennt, verlaufen die vorgeschobenen Fäden in der Hauptnut 20 des kanalförmigen
Führungselementes 19. Dieses ist an dem horizontalen Halter 12 mit dem Fadeneinführer 50 ausgerichtet befestigt und derart
angeordnet, daß die vorgeschobenen Fäden oder Fadenbündel in einer ersten Zone des Kanals 54 verlaufen, wie dies
aus Fig. 6 ersichtlich wird. Das Führungselement 19 positioniert zusammen mit Federhaltern 2 den Hilfsfaden in einer
Zone, die von der des vorgeschobenen Fadens im Abstand angeordnet ist, so daß eine ungewünschte Berührung mit den vorgeschobenen
Fäden verhindert wird. Vorzugsweise bestehen die Führungsstifte 17 und die kanalförmigen Führungselemente 19
aus Alsimag. Anstelle der Führungsstifte 17 können auch kanalförmige
Führungselemente 19 verwendet werden, die die vorgeschobenen Fäden über deren ganze Länge seitlich führen.
Die kanalförmigen Führungselemente 19 positionieren den Hilfsfaden
relativ zu den vorgeschobenen Fäden derart daß bei einer Aktivierung des Fadeneinführers 15 die in dem Hilfsfaden
erzeugte Wirbelbewegung auf die gesamte Länge des Hilfsfadens
übertragen wird, wodurch der Hilfsfaden sich automatisch
aus der Nut 21, in welcher der Faden in Bereitschaftsstellung gehalten ist, in die Hauptnut 20 bewegt.
Die Führungsrollen 22 mit V-förmigen Nuten sind in axialer
Richtung mit dem Kanal 54 des Fadeneinführers 50 derart ausgerichtet, daß sie zusammen mit der Hauptnut 20 des Führungselementes 19 die vorgeschobenen Fäden in einer ersten Zone
führen, die im wesentlichen parallel zur Achse des Kanals 54 verläuft.
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Federnde Fadenhalter 48, von denen sich einer am Einlaß des
Kanals 54 und der andere am Auslaß desselben befinden, sind
am Halter 12 befestigt und derart angeordnet, daß der Hilfsfaden sich in einer zweiten Zone befindet, die von der ersten, die kontinuierlich vorgeschobenen Fäden aufnehmenden Zone
im Abstand angeordnet ist.
Kanals 54 und der andere am Auslaß desselben befinden, sind
am Halter 12 befestigt und derart angeordnet, daß der Hilfsfaden sich in einer zweiten Zone befindet, die von der ersten, die kontinuierlich vorgeschobenen Fäden aufnehmenden Zone
im Abstand angeordnet ist.
Die federbelasteten Fadenhalter 48 können so aufgebaut sein, daß eine bekannte wendeiförmige Druckfeder eine bewegliche
Platte gegen eine fest angeordnete Platte drückt. Der Hilfsfaden ist zwischen den Platten angeordnet, und die durch die Federn ausgeübte Kraft hält den Hilfsfaden in seiner Position, bis der Fadeneinführer 50 aktiviert wird. Man benötigt dabei nur einen sehr geringen Druck, denn die Fadenhalter 48 müssen den Hilfsfaden freigeben, sobald der Druckmittelstrom den Hilfsfaden bewegt und seitlich an die kontinuierlich vorgeschobenen Fäden heranbewegt.
Platte gegen eine fest angeordnete Platte drückt. Der Hilfsfaden ist zwischen den Platten angeordnet, und die durch die Federn ausgeübte Kraft hält den Hilfsfaden in seiner Position, bis der Fadeneinführer 50 aktiviert wird. Man benötigt dabei nur einen sehr geringen Druck, denn die Fadenhalter 48 müssen den Hilfsfaden freigeben, sobald der Druckmittelstrom den Hilfsfaden bewegt und seitlich an die kontinuierlich vorgeschobenen Fäden heranbewegt.
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Leerseite
Claims (11)
1. Verfahren zum Kombinieren eines Hilfsfadens mit mehreren
von verschiedenen Ausgangspositionen ausgehend bewegten Fäden, bei dem man die vorbewegten Fäden längs einer ersten
Führung bewegt, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Hilfsfaden längs eines Weges führt, der von dem Weg der längs der ersten Führung
vorgeschobenen Fäden einen Abstand einhält, daß man die vorgeschobenen Fäden in einem ersten Bereich und den Hilfsfaden
in einem zweiten, einen Abstand zum ersten aufweisenden
Bereich einer zweiten Führung positioniert, daß man Kombinationsmittel vorsieht und mit diesen die bewegten
Fäden mit dem Hilfsfaden vereinigt, so daß der Hilfsfaden ohne Abbremsung der bewegten Fäden von diesen mitgenommen
wird, und daß man die erste und die zweite Führung sowie die Kombinationsmittel derart ausrichtet, daß bei Aktivierung
der Kombinationsmittel der Hilfsfaden automatisch vom zweiten in den ersten Bereich bewegt wird, so daß man
einen aus irgendeiner Ausgangsposition ausgehenden Faden ohne Abbremsung der bewegten Fäden als neuen Hilfsfaden
in eine Bereitschaftsstellung bringen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fehlen der Bewegung wenigstens eines der bewegten Fäden
feststellt, beim Fehlen der Bewegung ein elektrisches Signal erzeugt und mit diesem elektrischen Signal die
Kombinationsmittel aktiviert.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Hilfsfaden mit den bewegten Fä-
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den durch Zufuhr eines Gasstromes in eine Kammer vereinigt, die die bewegten Fäden und den Hilfsfaden umgibt.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich und der zweite Bereich
der zweiten Führung mittels eines Vorsprunges getrennt sind, der an der zweiten Führung angeordnet ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Ansprüche 1,2,3 oder 4 mit ~inem mehrere Fadenpackungen aufnehmenden
Gestell und mit Mitteln zum Abziehen der Fäden von den verschiedene Ausgangspositionen einnehmenden Packungen,
gekennzeichnet durch erste Führungsmittel (17) zur Führung der bewegten Fäden (10) und des Hilfsfadens
längs zweier einen Abstand voneinander aufweisender, bis zu einer zweiten Führung (19) reichender Wege, durch
eine zweite, zwischen den ersten Führungsmitteln (17) und Kombinationsmitteln (50) angeordnete Führung (19) , in welcher
die bewegten Fäden in einem ersten und der Hilfsfaden in einem zweiten, vom ersten einen Abstand aufweisenden
Bereich (20 bzw. 21) verlaufen, wobei die Kombinationsmittel den Hilfsfaden derart mit den bewegten Fäden verbinden,
daß der letztere ohne Abbremsung der bewegten Fäden von diesen mitgenommen wird, und durch eine Anordnung der
ersten Führungsmittel (17), der zweiten Führung (19) sowie
der Kombinationsmittel (50), durch welche der Hilfsfaden bei der Aktivierung der Kombinationsmittel (50) automatisch
vom zweiten in den ersten Bereich (21 bzw. 20) bewegbar ist, so daß man einen aus irgendeiner Ausgangsposition ausgehenden
Faden (10) ohne Abbremsung der bewegten Fäden als neuen Hilfsfaden in Bereitschaftsstellung bringen kann.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsmittel (50) einen Körper (52) mit einem
über dessen gesamte Länge verlaufenden Kanal (54) , mit einem sich über dessen gesamte Länge erstreckenden,
einerseits mit dem Kanal (54) und andererseits mit dem Außenraum des Körpers (52) in Verbindung stehenden Schlitz
(56) und mit einer einerseits mit dem Kanal (54) und andererseits mit den Außenräumen des Körpers (52) in Verbindung
stehenden Einlaßleitung (60) , sowie ein bewegliches, im Abstand vom Kanal (54) angeordnetes, am Körper
(52) schwenkbar angelenktes Element (62) mit einem der Anlenkung gegenüberliegenden und in dem ersten Schlitz (56)
aus diesem herausschiebbar positionierbaren Ende (69) umfassen, welches Ende derart abgeschrägt ist, daß ein durch den
ersten Schlitz (56) eingeführter Faden (10) in den Kanal (54) einführbar ist, wenn man den Faden (10) gegen das abgeschrägte
Ende (69) des Elementes (62) drückt und dieses dabei aus dem Schlitz (56) herausschwenkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (33) zur Feststellung der fehlenden Bewegung eines bewegten Fadens (10), Mittel zur Erzeugung
eines elektrischen Signales beim Fehlen einer solchen Bewegung und Mittel (35) zur Aktivierung der Kombinationsmittel (50) als Folge des elektrischen Signales vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (20) und der zweite
Bereich (21) der zweiten Führung (19) mittels eines Vorsprunges voneinander getrennt sind, der an der zweiten Führung
(19) angeordnet ist.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Führungsmittel eine Vielzahl von Führungsstiften (17) umfassen, die derart angeordnet
sind, daß sie jeden der bewegten Fäden und den HiIfsfaden
auf dem Weg der ihnen zugeordneten Fadenpackungen (14)
zur zweiten Führung (19) im Abstand halten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Einlaß und am Auslaß der Kombinationsmittel
(50) Halteelemente (48) angeordnet sind, die den Hilfs.faden lösbar im Abstand von den durch die Kombinationsmittel laufenden, bewegten Fäden halten.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der Kombinationsmittel (50) dritte Führungselemente (22) vorgesehen sind, die die in
Form eines Bündels aus den Kombinationsmitteln austretenden Fäden führen, und daß die zweite Führung (19), die Kombinationsmittel
(50) und die dritten Führungselemente (22) derart orientiert sind, daß die bewegten Fäden im Kanal
(54) der Kombinationsmittel (50) im ersten Bereich verlaufen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/864,069 US4143506A (en) | 1977-12-23 | 1977-12-23 | Method and apparatus for introducing a strand into a continuously advancing roving |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2412486A1 (de) |
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