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Kugellafette
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Die Erfindung betrifft eine Kugellafette zum Einbau in Fahrzeuge,
die einen iii einer sphärischen Öffnung einer Halteplatte drehbeweglich gelagerten
Kugelkörper umfaßt, der mit; einer Bohrung zur Aufnahme der Laufmündung einer Handfeuerwaffe
und zum Durchtritt der von innen abgefetierten Geschosse nach außen versehen- ist,
wobei im Bereich der Visierlinie des waffeneigenen Visieres Panzerglas vorgesehen
ist.
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Bei einer bekannten derartigen Anordnung (DE-PS 12 55 537) ist die
Kugellafette in eine Panzerung eines Fahrzeuges eingebaut, an der die Halteplatte
mit der sphärischen Öffnung befestigt ist. In der Halteplatte ist ein relativ großer
Kugelkörper drehbeweglich gelagert, der im Bereich seines unteren Randes mit der
Bohrung fiir das mündurlgsseitige Laufende der Ilandfeuerwaffe versehen ist. Im
gegenüberliegenden Bereich des YLugelkörpers ist eine größere Öffnung eingearbeitet,
in der ein Sichtglasblock aus Panzerglas befestigt ist, der sich im Bereich der
Visierlinie des waffeneigenen Visieres befindet.
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Diese bekannte Anordnung, die zum Bekämpfen von Zielen vom Fahrzeuginneren
aus dient, ermöglicht zwar eine Verwendung des waffeneigenen Visieres und ist daher
einfacher ctls hnordnungen mit einer gesonderten Zielvorrichtung, doch ist das Sichtfeld
des Schützen sehr beengt und praktisch häufig geringer als das Sichtfeld, das ein
Fernglas bietet4 E eignet sich daher diese bekannte Kugellafette im wesentlichen
nur fiir schwer gepanzerte Fahrzeuge Es sind auch Kugellafetten bekannt, bei denen
ebenfalls das waffeneigene Visier verwendbar ist (Internationale Wehr-Revue ITr.
5, Oktober 19?4? und bei der auch der Kugelkörper an einer an der Panzerung befestigten
Halteplatte drehbeweglich gelagert ist.
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Dabei ist der Kugelkörper relativ klein und im wesent~ lichen durch
die Größe des zentral durch den Kugelkörper
durchtretenden Laufendes
bestimmt Ein Panzerglasblock ist starr oberhalb des Kugelkörpers in die Panzerung
so eingebaut, daß durch den Panzerglasblock hindurch mittels des waffeneigenen Visieres
gezielt werden kanne Such hierbei ist das Sichtfeld für den Schützen nicht viel
größer cils bei der zuvor beschriebenen Kugellafette.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Rugellafette der eingallgs
genarulten Art so zu verbessern, daß sie bei raumsparender Bauweise und großem möglichen
Schwenkbereich eine wesentlich verbesserte Sicht für den Schützen zuläßt und sich
zum Einbau in schwach gepanzerte Fahrzeuge und insbesondere Pkw- oder Lkw-artige
Fahrzeuge eignet.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Kugellafette der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Halteplatte in eine eine geschlossene Randkontur
aufweisende Aussparung einer Panzerglasscheibe eingesetzt und hierin befestigt ist
Vorteile der erfindungsgemäßen Kugellafette liegen darin, daß sie den Schützen eine
großflächige und praktisch ungehinderte sicht ermöglicht und daß sie sich ins-besondere
auch zum Einbau in eine aus Pareerglas bestehende Windschutzscheibe eines Pkw oder
Lkw eignet, Dabei ist ein großer Schwenkbereich mit einem Kegelspitzenwinkel von
60° ohne weiteres erzielbar
und es läßt sich; dc'is waffeneigene
Visier weiterhin verwenden.
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Es ist zwar von Flugzeugen des zweiten Weltkrieges her bekannt, leichte
Maschinengewehre in Kugellafetten einzubauen, deren Halterung an Metallteilen des
Rumpfes einseitig starr befestigt war, wobei sich die Halteplatte in den Bereich
einer vom I'antl ausgehenden Aussparung einer Glasscheibe erstreckte. Die Glasscheibe
hatte jedoch keinerlei Halte- oder Tragfunktion. Auch war aus Gewichtsgründen weder
der Rumpf noch das Glas beschußfest.
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Die Halteplatte kann in der Panzerglasscheibe in unterschiedlicher
Weise befestigt sein. Beispielsweise kann die Halteplatte in die Panzerglasscheibe
eingekittet oder eingeklebt sein, wobei auch ein starr aushärtender Kitt oder Kleber
Verwendung finden kann, wenn Glas, Halteplatte und Kitt bzw. Kleber einen zumindest
annähernd gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten haben. Dabei kann die Randkontur
der Aussparung senkrecht zur Panzerglasscheibenebene stehen; bevorzugt ist jedoch
die Kontur hierzu geneigt und insbesondere konisch ausgebildet. Darüber hinaus können
die aneinandergrenzenden Randkonturen mit rillenförmigen Vertiefungen versehen sein,
in die der beim Einbringen plastische Kitt bzw. flüssige Kleber eindringt, wodurch
ebenfalls eine wenigstens teilweise formschlüssige und nicht nur kraftschlüssige
Halterung erzielt wird.
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Bei besonders bevorzugten Ausfiihrungsformen der Erfindung besteht
die Panzerglasscheibe aus Mehrschichtglas, das mindestens zwei, vorzugsweise mindesteine
drei Schichten umfaßt, deren mittlere etwa die gleiche Dicke aufweist wie die Halteplatte;
dabei ist die Aussparung der mittleren Platte an den Umriß der Halteplatte angepaßt,
wogegen die äußeren Platten kleinere Aussparungen aufweisen und daher die Halteplatte
übergreifen, Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist daher eine formschlüssige
Befestigung der Halteplatte in der Panzerglasscheibe erzielt, die besonders sicher
und zuverlässig ist0 Auch dabei kann selbstverständlich auf eine unmittelbare Anlage
der Halteplatte an den einzelnen Schichten der Panzerglas scheibe verzichtet sein,
wenn ein dauerelastischer kitt oder eine entsprechende und vorzugsweise bandförmige
Zwischenlage verwendet wird, W89 den Vorteil hat, daß auf die Ausdehnungskoeffizienten
von Ifalteplattenmaterial und Panzerglasscheibe keine Rüchsicht genommen werden
braucht.
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Die Halteplatte mit der sphärischen öffnung ist im allgemeinen parallel
zur Halteplattenebene unterteilt in zwei Teilplatten, deren eine die eigentlich
die Lagerung bildende sphärische Offnung aufweist, wogegen die andere Halteplatte
lediglich dazu dient, den Kugelkörper formschlüssig zu fixieren und ein Herausziehen
in Richtung der offenen Seite der sphärischen Öffnung
zu verhindern.
Es genügt daher, wenn dieser Halteplattenteil sich nur entlang eines Teiles des
Umfanges der sphärischen Öffnung erstreckt. Bei Verwendung einer derartigen Halteplatte
besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Panzerglasscheibe
aus vier Schichten, die unterschiedlich große Aussparungen aufweisen, wobei die
Aussparungen der mittleren Schichten auf die Konturen der Halteplattenteile und
die Aussparungen der äußeren Schichten auf den Waffenschwenkwinkel abgestimmt sind.
Es ergibt sich dadurch eine optimale Gestaltung der Befestigung der Halteplatte
in der Panzerglasscheibe einerseits und eine gute Beweglichkeit der Waffe, also
ein großer Schwenkbereich der Waffe, andererseits. Darüber hinaus ist die Beschußsicherheit
der Panzerglasscheibe auch in dem an die Halteplatte unmittelbar angrenzenden Nachbarbereich
weiterhin gewährleistet.
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Bei Ausführungsformen der Erfindung sind die Flächenabmessungen der
Halteplatte auf die Visierlinie des waffeneigenen Visieres und den Waffenschwenkwinkel
so abgestimmt, daß in jeder möglichen Waffenstellung sich in der Visierlinie stets
Glas befindet. Dies läßt sich bei der erfindungsgemäßen Kugellafette gut verwirklichen,
weil die den Kugelkörper durchdringende Bohrung im wesentlichen nur auf das Geschoßkaliber
abgestimmt sein muß, wenn, wie bevorzugt vorgesehen,
an den Kugelkörper
ein Rohrkörper zum Fahrzeuginneren hin anschließt, der mit der Aufnahme für das
mündungsseitige Laufende versehen ist. Dabei ist bevorzugt der Rohrkörper in dem
unmittelbar an den Kugelkdrper anschließenden Bereich im Durchmesser verjüngt und
es ist das innere Halteplattenteil mit einer entsprechenden Schrågfläche versehen,
um einen großen Schwenkbereich sicherzustellen0 Bei einer Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Halteplatte ebenfalls zweiteilig ausgebildet ist, ist das eine Halteplattenteil
als Rohrhülse und das andere Halteplattenteil als in der Rohrhülse gegen axiales
Verschieben gesicherter Ring ausgebildet; dabei ist die Rohrhülse mit einem eine
zentrale sphärische Öffnung für den Kugelkörper aufweisenden Boden versehen, Die
Befestigung des anderen, inneren Halteplattenteiles an der Rohrhülse hat den Vorteil,
daß nicht nur eine Justage der Lagerung des Kugelkörpers leicht möglich ist, also
bequem eine spielfreie Einstellung ermöglicht ist, sondern daß auch der Kugelkörper
selbst leicht ausgewechselt werden kann0 Dadurch ist es möglich, unterschiedliche
Kugelkörper in derselben Halteplatte zu lagern, um dadurch unterschiedliche Waffen,
beispielsweise mit unterschiedlichen Ka-libern, einsetzen zu können.
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Der Ring kann in der Rohrhülse unterschiedlich befestigt seine Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist-der Ring in die Rohrhülse eingeschraubt
und gegen Drehung gesichert. Dabei ist die Drehsicherung elastisch ausgebildet und
umfaßt radial eingesetzte Kunststoffstopfen, die in eine radiale Bohrung des Ringes
eingesetzt sind und sich unter elastischer Vorspannung in das Innengewinde der Rohrhülse
eindrücken.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Ring nicht
in die Rohrhülse eingeschraubt sondern als Paßscheibe ausgebildet und durch einen
in eine Innenumfangsnut der Rohrhülse eingesetzten Sicherungsring fixiert.
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Diese Ausführungsform ist durch Verzicht anf die Gewinde von Ring
und Rohrhülse einfacher in der Herstellung, erfordert aber einen gewissen Aufwand
an Ringen mit unterschiedlicher Stärke bzw0 den Einsatz von zusätzlichen Paßringen
zwischen dem an dem Kugelkörper angreifenden Ring und den Sicherungsring, In der
Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Brtindung in vereinfachter, schematisierter
Darstellung im Schnitt wiedergegeben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine
Kugellafette, die in ein Vier-Schicht-Panzerglas eingebaut ist, und die Fig. 2 und
3 schnitte durch zwei Kugellafetten, die in ein Zwei-Schicht-Panzerglas eingebaut
sind.
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Eine Panzerglasscheibe 1 ist im Ausschnitt einer gepanzerten Karosserie
eines Fahrzeuges in bekannter leise unter Zwischenlage eines gummielastischen Keders
2 befestigt, wobei von der Fahrzeugkarosserie nur eine Platte 3 der Panzerung und
daran befestigte Blechabachnitte 4 dargestellt sind, die zusammen mit der Platte
3 eine Nut bilden, in di.
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hinein sich der Keder 2 erstreckt und deren Breite größer ist als
die Dicke der Panzerglasscheibe 1, so daß diese sich in die Nut erstrecken kann
und zwischen den Nutflanken und der Panzerglasscheibe 1 sich noch Material des Keders
2 befindet. Die Panzerglasacheibe 1 besteht bei der Ausführungsfori nach Fig. 1
aus vier Schichten, nämlich zwei äußeren
Schichten 5 und 6 und
zwei inneren Schichten 7 und 8.
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Die einzelnen Schichten sind in an sich bekannter Weise miteinander
verbunden, beispielsweise unter Zuischenlage einer glasartigen Kunststoffolie 30,
wie dies von Mehrscheibensicherheitsglas her bekannt ist. Die äußere Schicht 6 ist
dem Fahrzeuginneren zugewandt, während die äußerte Schicht 5 sich auf der einem
Schützen abgewandten Außenseite des Fahrzeuges befindet An die äußere Schicht 5
grenzt die innere Schicht 7 an; die innere Schicht 8 ist zwischen den Schichten
6 und 7 angeordnet.
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Alle vier Schichten 5 bis 8 sind mit vorzugsweise kreisförmigen oder
kreisabschnittförmigen Aussparungen versehen9 Eine kreisförmige Aussparung 9, die
den kleinsten Durchmesser aller Aussparungen aufweist, ist in die äußere Schicht
5 eingearbeitet0 In die äußere Schicht 6 ist eine kreisförmige Aussparung 10 eingearbeitet,
deren Durchmesser deutlich größer ist als der der hussparung 9O Noch größer ist
der Durchmesser einer Aussparung 11, die in die innere Schicht 7 eingearbeitet ist.
ta denselben Durchmesser weist eine Aussparung 12 auf, die in die innere Schicht
8 eingearbeitet ist, wobei jedoch die Aussparung 12 im Gegensatz zu den Aussparungen
9 bis ii nicht einen ,reisquerschnitt sondern nur den Querschnitt eines Kreisabschnittes
aufweist In die Aussparung 11 ist unter Zwischenlage einer vorzugsweise gummielastischen
Zwischenschicht 13, beispielsweise einer Kunststoffolie entsprechenden Zuschnittes
bzw. passender Gestaltung ein Halteplattenteil 14 eingesetzt, dessen Durchmesser
geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Aussparung 11. In den mittleren
Bereich
des Halteplattenteiles 14 ist eine sphärische Öffnung 15 eingearbeitet, deren Rotationsmittelpunkt
16 etwas gegenüber der Mittelebene des Halteplattenteiles 14 in Richtung zum Fahrzeuginneren
hin, also zur inneren Schicht 8 hin, versetzt ict. Von der zum Halteplattenteil
14 parallelen ilild durch den Rotationsmittelpunkt 16 gehenden Ebene au; in Richtung
zum Fahrzeuginneren, also zur inneren Schicht 8 hin schließt an die sphärische Öffnung
15 eine zylindrische Öffnung 17 an.
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In den oberen, eine Kreiskontur aufweisenden Bereich der Aussparung
12 der inneren Schicht 8 ist ein Ring abschnittförmiger Halteplattenteil 18 eingesetzt,
dessen Dicke annähernd gleich der Dicke der Innenschicht 8 iXt.
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Der Halteplattenteil 18 weist in seinem radial inneren Bereich eine
sich zum Fahrzeuginneren hin, also zur äußeren Schicllt 6 hin erweiternde Konusfläche
19 auf, die den größten Teil der Dicke oder Tiefe des Halteplattenteiles 18 einnimmt
und an die sich ein streifenförmiger Bereich 20 mit einer sphärischen Krümmung anschließt,
deren IllittelpurlkS der Rotationsmittelpunkt 16 ist.
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In die Öffnung 15, 16 des Halteplattenteiles 14 ist ein Kugelkörper
21 eingesetzt, dessen Mittelpunkt sich im Rotationsmit;telpunkt 16 befindet und
dessen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der sphärischen Öffnung 15 und des
Bereiches 20 ist, so daß der Kugelkörper 21 allseitig beweglich in den Halteplattenteilen
14, 18 gelagert ist. An den Kugelkörper 21 schließt ein Rohrkörper 22
radial
an, der sich in Richtung auf das Fahrzeug innere hin erstreckt. Kugelkörper 21 und
Rohrkörper 22 sind bevorzugt; einstückig hergestellt und es ist eine Bohrung 23
eingearbeitet, die zuu Rohrkörper 22 koaxial ist und deren Achse den Rotationsmittelpunkt
16 trifft.
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Der Rohrkörper 22 ist in dem unmittelbar an den Kugelkörper 21 anschließenden
Bereich mit einem verjüngten Außendurchmesser 24 hergestellt, wodurch sich, wie
gestrichelt angedeutet ist, im Zusammenwirken mit der Konusfläche 19 ein großer
Schwenkbereich ergibt, dessen Grenzen durch zwei Radiusstrahlen 25 angedeutet sind1
die Mantellinien des den Schwenkbereich definierenden Kegels sind, An dem freien
Ende des Rohrkörpers 22 ist eine nicht näher dargestellte Aufnahme für das Mündungsende
einer Handfeuerwaffe vorgesehen, von der nur ein Kornschutz 26 sowie teilweise ein
Rohr 27 (Lauf) und ein Rohr 28 der Ladevorrichtung dargestellt sind. Ferner ist
eine Visierlinie 29 dargestellt, die der mittleren Position der Waffe zugeordnet
ist, wenn die Seelenachse der Waffe mit der Symmetrieachse des Schwenkbereichkegels
zusammenfällt. Die Extremlagen der Visierlinie 29 sind als Linien 29' und 29" dargestellt
in denen die Seelenachse der Vlaffe mit der oberen bzw. unteren Mantellinie des
Schwenkbereichkegels zusammenfällt.
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Die in den izigO 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen zeigen, soweit
gleiche Bezugszeichen verwendet sind, gleiche Einzelheiten und Merkmales Einander
entsprechende, aber nicht gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung
eines Striches bezeichnet.
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In die Aussparung 11 der inneren Schicht 7 der Panzerglasscheibe 1
ist ein hülsenförmiges Halteplattenteil 14' bzw0 14" eingesetzt und mittels einer
Klebefolie, Klebstoff-oder Kittschicht 13 an seinem Umfang in der Aussparung 11
und an seiner Stirnseite an einem ringförmig über die Aussparung 11 nach innen überstehenden
Bereich der äußeren Schicht 5 dauerhaft befestigt, Das hülsenförmige Halteplattenteil
14' bzw. 14" umfaßt einen Bodenbereich, in den die sphärische Öffnung 15 eingearbeitet
ist, die in der Ebene, in der sich der Drehmittelpunkt 16 befindet, endet.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 endet der Boden 31 in derselben
Ebene, wogegen bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Boden 31' etwas dicker ist
und in diesem Fall an die sphärische Öffnung 15 der Zylinderabschnitt 17 anschließt.
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In die Hülsenwand des Halteplattenteiles 14' ist ein Innengewinde
eingearbeitet, in das der mit einem entsprechenden Außengewinde versehene Ring 18'
eingeschraubt ist, der das zweite Halteplattenteil bildet. Dieser Ring ist mit dem
sphärischen oder auch konischen Bereich 20 versehen und weist ebenfalls die Konusfläche
19 auf wie bei der Ausführungsform nach Figo 1. An der dem Fahrzeuginneren zugewandten
Stirnseite sind in den Ring 18 Nuten 32 eingearbeitet, die das Ansetzen eines Werkzeuges
zum Ein- oder Austreten des Ringes gestatten Außerdem sind, zu den Nuten 32 in Umfangsrichtung
versetzt radiale Bohrungen 33
eingearbeitet, in die jeweils ein
Kunststoffstopfen 34 eingesetzt ist, der sich unter elastischer Vor.spannang an
den Grund der Bohrung 33 und andererseits an das Gewinde des Halteplattenteiles
14' andrückt und dadurch eine elastische Drehsicherung bildet. (Bohrung 33 und Stopfen
34 sind in der Zeichnung gegenüber ihrer tatsachlichen Lage in Umfangsrichtung versetzt
gezeichnet; bei der tatsächlichen Ausfahrung kollidieren sie nicht mit den Nuten
32)o Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist in den hülsenförmigen Bereich
des Halteplattenteiles 14" eine Innenumfangsnut 35 eingearbeitet und es ist das
innere Halteplattenteil 18" ein Paßring, der sich zum iahrzeuginneren hin an einem
Sicherungsring 36 abstützt, der in die Nut 35 eingesetzt istc Zum einpassen können
zwischen den Hing 18" und den Sicherungsring 36 noch entsprechend gestufte Paßringe
eingesetzt sein.
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Bei nicht eingesetzer WafUe wird in die Bohrung 23 des Rohrkörpers
22 ein nicht dargestellter Verschlußstopfen eingesetzt, welcher mit einem Dichtring
versehen die Bohrung 23 gegen Beschuß, Wasser- und Gaseinwirkung abdichtet.
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Im Halteplattenteil 14, 14: bzw. 14 " ist eine Ringnut 37 eingearbeitet,
in welcher ein Dichtring 38 eingelegt ist.
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Der Dichtring 38 dient zur Abdichtung gegen Bleispritzer beim Beschuß
auf die äußere Zone des Kugelkörpers 21 und ebenso wie der nicht dargestellte Verschlußstopfen
gegen Flüssigkeits- und Gaseinwirkung von außen.
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L e e r s e i t e