DE2851527A1 - Kugellafette - Google Patents

Kugellafette

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DE2851527A1
DE2851527A1 DE19782851527 DE2851527A DE2851527A1 DE 2851527 A1 DE2851527 A1 DE 2851527A1 DE 19782851527 DE19782851527 DE 19782851527 DE 2851527 A DE2851527 A DE 2851527A DE 2851527 A1 DE2851527 A1 DE 2851527A1
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DE
Germany
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retaining plate
ball mount
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spherical
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DE19782851527
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English (en)
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Rolf Helber
Adolf Schneider
Werner Suenkel
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Daimler Benz AG
Heckler und Koch GmbH
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Daimler Benz AG
Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/10Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Kugellafette
  • Die Erfindung betrifft eine Kugellafette zum Einbau in Fahrzeuge, die einen iii einer sphärischen Öffnung einer Halteplatte drehbeweglich gelagerten Kugelkörper umfaßt, der mit; einer Bohrung zur Aufnahme der Laufmündung einer Handfeuerwaffe und zum Durchtritt der von innen abgefetierten Geschosse nach außen versehen- ist, wobei im Bereich der Visierlinie des waffeneigenen Visieres Panzerglas vorgesehen ist.
  • Bei einer bekannten derartigen Anordnung (DE-PS 12 55 537) ist die Kugellafette in eine Panzerung eines Fahrzeuges eingebaut, an der die Halteplatte mit der sphärischen Öffnung befestigt ist. In der Halteplatte ist ein relativ großer Kugelkörper drehbeweglich gelagert, der im Bereich seines unteren Randes mit der Bohrung fiir das mündurlgsseitige Laufende der Ilandfeuerwaffe versehen ist. Im gegenüberliegenden Bereich des YLugelkörpers ist eine größere Öffnung eingearbeitet, in der ein Sichtglasblock aus Panzerglas befestigt ist, der sich im Bereich der Visierlinie des waffeneigenen Visieres befindet.
  • Diese bekannte Anordnung, die zum Bekämpfen von Zielen vom Fahrzeuginneren aus dient, ermöglicht zwar eine Verwendung des waffeneigenen Visieres und ist daher einfacher ctls hnordnungen mit einer gesonderten Zielvorrichtung, doch ist das Sichtfeld des Schützen sehr beengt und praktisch häufig geringer als das Sichtfeld, das ein Fernglas bietet4 E eignet sich daher diese bekannte Kugellafette im wesentlichen nur fiir schwer gepanzerte Fahrzeuge Es sind auch Kugellafetten bekannt, bei denen ebenfalls das waffeneigene Visier verwendbar ist (Internationale Wehr-Revue ITr. 5, Oktober 19?4? und bei der auch der Kugelkörper an einer an der Panzerung befestigten Halteplatte drehbeweglich gelagert ist.
  • Dabei ist der Kugelkörper relativ klein und im wesent~ lichen durch die Größe des zentral durch den Kugelkörper durchtretenden Laufendes bestimmt Ein Panzerglasblock ist starr oberhalb des Kugelkörpers in die Panzerung so eingebaut, daß durch den Panzerglasblock hindurch mittels des waffeneigenen Visieres gezielt werden kanne Such hierbei ist das Sichtfeld für den Schützen nicht viel größer cils bei der zuvor beschriebenen Kugellafette.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Rugellafette der eingallgs genarulten Art so zu verbessern, daß sie bei raumsparender Bauweise und großem möglichen Schwenkbereich eine wesentlich verbesserte Sicht für den Schützen zuläßt und sich zum Einbau in schwach gepanzerte Fahrzeuge und insbesondere Pkw- oder Lkw-artige Fahrzeuge eignet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Kugellafette der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Halteplatte in eine eine geschlossene Randkontur aufweisende Aussparung einer Panzerglasscheibe eingesetzt und hierin befestigt ist Vorteile der erfindungsgemäßen Kugellafette liegen darin, daß sie den Schützen eine großflächige und praktisch ungehinderte sicht ermöglicht und daß sie sich ins-besondere auch zum Einbau in eine aus Pareerglas bestehende Windschutzscheibe eines Pkw oder Lkw eignet, Dabei ist ein großer Schwenkbereich mit einem Kegelspitzenwinkel von 60° ohne weiteres erzielbar und es läßt sich; dc'is waffeneigene Visier weiterhin verwenden.
  • Es ist zwar von Flugzeugen des zweiten Weltkrieges her bekannt, leichte Maschinengewehre in Kugellafetten einzubauen, deren Halterung an Metallteilen des Rumpfes einseitig starr befestigt war, wobei sich die Halteplatte in den Bereich einer vom I'antl ausgehenden Aussparung einer Glasscheibe erstreckte. Die Glasscheibe hatte jedoch keinerlei Halte- oder Tragfunktion. Auch war aus Gewichtsgründen weder der Rumpf noch das Glas beschußfest.
  • Die Halteplatte kann in der Panzerglasscheibe in unterschiedlicher Weise befestigt sein. Beispielsweise kann die Halteplatte in die Panzerglasscheibe eingekittet oder eingeklebt sein, wobei auch ein starr aushärtender Kitt oder Kleber Verwendung finden kann, wenn Glas, Halteplatte und Kitt bzw. Kleber einen zumindest annähernd gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten haben. Dabei kann die Randkontur der Aussparung senkrecht zur Panzerglasscheibenebene stehen; bevorzugt ist jedoch die Kontur hierzu geneigt und insbesondere konisch ausgebildet. Darüber hinaus können die aneinandergrenzenden Randkonturen mit rillenförmigen Vertiefungen versehen sein, in die der beim Einbringen plastische Kitt bzw. flüssige Kleber eindringt, wodurch ebenfalls eine wenigstens teilweise formschlüssige und nicht nur kraftschlüssige Halterung erzielt wird.
  • Bei besonders bevorzugten Ausfiihrungsformen der Erfindung besteht die Panzerglasscheibe aus Mehrschichtglas, das mindestens zwei, vorzugsweise mindesteine drei Schichten umfaßt, deren mittlere etwa die gleiche Dicke aufweist wie die Halteplatte; dabei ist die Aussparung der mittleren Platte an den Umriß der Halteplatte angepaßt, wogegen die äußeren Platten kleinere Aussparungen aufweisen und daher die Halteplatte übergreifen, Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist daher eine formschlüssige Befestigung der Halteplatte in der Panzerglasscheibe erzielt, die besonders sicher und zuverlässig ist0 Auch dabei kann selbstverständlich auf eine unmittelbare Anlage der Halteplatte an den einzelnen Schichten der Panzerglas scheibe verzichtet sein, wenn ein dauerelastischer kitt oder eine entsprechende und vorzugsweise bandförmige Zwischenlage verwendet wird, W89 den Vorteil hat, daß auf die Ausdehnungskoeffizienten von Ifalteplattenmaterial und Panzerglasscheibe keine Rüchsicht genommen werden braucht.
  • Die Halteplatte mit der sphärischen öffnung ist im allgemeinen parallel zur Halteplattenebene unterteilt in zwei Teilplatten, deren eine die eigentlich die Lagerung bildende sphärische Offnung aufweist, wogegen die andere Halteplatte lediglich dazu dient, den Kugelkörper formschlüssig zu fixieren und ein Herausziehen in Richtung der offenen Seite der sphärischen Öffnung zu verhindern. Es genügt daher, wenn dieser Halteplattenteil sich nur entlang eines Teiles des Umfanges der sphärischen Öffnung erstreckt. Bei Verwendung einer derartigen Halteplatte besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Panzerglasscheibe aus vier Schichten, die unterschiedlich große Aussparungen aufweisen, wobei die Aussparungen der mittleren Schichten auf die Konturen der Halteplattenteile und die Aussparungen der äußeren Schichten auf den Waffenschwenkwinkel abgestimmt sind. Es ergibt sich dadurch eine optimale Gestaltung der Befestigung der Halteplatte in der Panzerglasscheibe einerseits und eine gute Beweglichkeit der Waffe, also ein großer Schwenkbereich der Waffe, andererseits. Darüber hinaus ist die Beschußsicherheit der Panzerglasscheibe auch in dem an die Halteplatte unmittelbar angrenzenden Nachbarbereich weiterhin gewährleistet.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung sind die Flächenabmessungen der Halteplatte auf die Visierlinie des waffeneigenen Visieres und den Waffenschwenkwinkel so abgestimmt, daß in jeder möglichen Waffenstellung sich in der Visierlinie stets Glas befindet. Dies läßt sich bei der erfindungsgemäßen Kugellafette gut verwirklichen, weil die den Kugelkörper durchdringende Bohrung im wesentlichen nur auf das Geschoßkaliber abgestimmt sein muß, wenn, wie bevorzugt vorgesehen, an den Kugelkörper ein Rohrkörper zum Fahrzeuginneren hin anschließt, der mit der Aufnahme für das mündungsseitige Laufende versehen ist. Dabei ist bevorzugt der Rohrkörper in dem unmittelbar an den Kugelkdrper anschließenden Bereich im Durchmesser verjüngt und es ist das innere Halteplattenteil mit einer entsprechenden Schrågfläche versehen, um einen großen Schwenkbereich sicherzustellen0 Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Halteplatte ebenfalls zweiteilig ausgebildet ist, ist das eine Halteplattenteil als Rohrhülse und das andere Halteplattenteil als in der Rohrhülse gegen axiales Verschieben gesicherter Ring ausgebildet; dabei ist die Rohrhülse mit einem eine zentrale sphärische Öffnung für den Kugelkörper aufweisenden Boden versehen, Die Befestigung des anderen, inneren Halteplattenteiles an der Rohrhülse hat den Vorteil, daß nicht nur eine Justage der Lagerung des Kugelkörpers leicht möglich ist, also bequem eine spielfreie Einstellung ermöglicht ist, sondern daß auch der Kugelkörper selbst leicht ausgewechselt werden kann0 Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Kugelkörper in derselben Halteplatte zu lagern, um dadurch unterschiedliche Waffen, beispielsweise mit unterschiedlichen Ka-libern, einsetzen zu können.
  • Der Ring kann in der Rohrhülse unterschiedlich befestigt seine Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist-der Ring in die Rohrhülse eingeschraubt und gegen Drehung gesichert. Dabei ist die Drehsicherung elastisch ausgebildet und umfaßt radial eingesetzte Kunststoffstopfen, die in eine radiale Bohrung des Ringes eingesetzt sind und sich unter elastischer Vorspannung in das Innengewinde der Rohrhülse eindrücken.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Ring nicht in die Rohrhülse eingeschraubt sondern als Paßscheibe ausgebildet und durch einen in eine Innenumfangsnut der Rohrhülse eingesetzten Sicherungsring fixiert.
  • Diese Ausführungsform ist durch Verzicht anf die Gewinde von Ring und Rohrhülse einfacher in der Herstellung, erfordert aber einen gewissen Aufwand an Ringen mit unterschiedlicher Stärke bzw0 den Einsatz von zusätzlichen Paßringen zwischen dem an dem Kugelkörper angreifenden Ring und den Sicherungsring, In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Brtindung in vereinfachter, schematisierter Darstellung im Schnitt wiedergegeben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kugellafette, die in ein Vier-Schicht-Panzerglas eingebaut ist, und die Fig. 2 und 3 schnitte durch zwei Kugellafetten, die in ein Zwei-Schicht-Panzerglas eingebaut sind.
  • Eine Panzerglasscheibe 1 ist im Ausschnitt einer gepanzerten Karosserie eines Fahrzeuges in bekannter leise unter Zwischenlage eines gummielastischen Keders 2 befestigt, wobei von der Fahrzeugkarosserie nur eine Platte 3 der Panzerung und daran befestigte Blechabachnitte 4 dargestellt sind, die zusammen mit der Platte 3 eine Nut bilden, in di.
  • hinein sich der Keder 2 erstreckt und deren Breite größer ist als die Dicke der Panzerglasscheibe 1, so daß diese sich in die Nut erstrecken kann und zwischen den Nutflanken und der Panzerglasscheibe 1 sich noch Material des Keders 2 befindet. Die Panzerglasacheibe 1 besteht bei der Ausführungsfori nach Fig. 1 aus vier Schichten, nämlich zwei äußeren Schichten 5 und 6 und zwei inneren Schichten 7 und 8.
  • Die einzelnen Schichten sind in an sich bekannter Weise miteinander verbunden, beispielsweise unter Zuischenlage einer glasartigen Kunststoffolie 30, wie dies von Mehrscheibensicherheitsglas her bekannt ist. Die äußere Schicht 6 ist dem Fahrzeuginneren zugewandt, während die äußerte Schicht 5 sich auf der einem Schützen abgewandten Außenseite des Fahrzeuges befindet An die äußere Schicht 5 grenzt die innere Schicht 7 an; die innere Schicht 8 ist zwischen den Schichten 6 und 7 angeordnet.
  • Alle vier Schichten 5 bis 8 sind mit vorzugsweise kreisförmigen oder kreisabschnittförmigen Aussparungen versehen9 Eine kreisförmige Aussparung 9, die den kleinsten Durchmesser aller Aussparungen aufweist, ist in die äußere Schicht 5 eingearbeitet0 In die äußere Schicht 6 ist eine kreisförmige Aussparung 10 eingearbeitet, deren Durchmesser deutlich größer ist als der der hussparung 9O Noch größer ist der Durchmesser einer Aussparung 11, die in die innere Schicht 7 eingearbeitet ist. ta denselben Durchmesser weist eine Aussparung 12 auf, die in die innere Schicht 8 eingearbeitet ist, wobei jedoch die Aussparung 12 im Gegensatz zu den Aussparungen 9 bis ii nicht einen ,reisquerschnitt sondern nur den Querschnitt eines Kreisabschnittes aufweist In die Aussparung 11 ist unter Zwischenlage einer vorzugsweise gummielastischen Zwischenschicht 13, beispielsweise einer Kunststoffolie entsprechenden Zuschnittes bzw. passender Gestaltung ein Halteplattenteil 14 eingesetzt, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Aussparung 11. In den mittleren Bereich des Halteplattenteiles 14 ist eine sphärische Öffnung 15 eingearbeitet, deren Rotationsmittelpunkt 16 etwas gegenüber der Mittelebene des Halteplattenteiles 14 in Richtung zum Fahrzeuginneren hin, also zur inneren Schicht 8 hin, versetzt ict. Von der zum Halteplattenteil 14 parallelen ilild durch den Rotationsmittelpunkt 16 gehenden Ebene au; in Richtung zum Fahrzeuginneren, also zur inneren Schicht 8 hin schließt an die sphärische Öffnung 15 eine zylindrische Öffnung 17 an.
  • In den oberen, eine Kreiskontur aufweisenden Bereich der Aussparung 12 der inneren Schicht 8 ist ein Ring abschnittförmiger Halteplattenteil 18 eingesetzt, dessen Dicke annähernd gleich der Dicke der Innenschicht 8 iXt.
  • Der Halteplattenteil 18 weist in seinem radial inneren Bereich eine sich zum Fahrzeuginneren hin, also zur äußeren Schicllt 6 hin erweiternde Konusfläche 19 auf, die den größten Teil der Dicke oder Tiefe des Halteplattenteiles 18 einnimmt und an die sich ein streifenförmiger Bereich 20 mit einer sphärischen Krümmung anschließt, deren IllittelpurlkS der Rotationsmittelpunkt 16 ist.
  • In die Öffnung 15, 16 des Halteplattenteiles 14 ist ein Kugelkörper 21 eingesetzt, dessen Mittelpunkt sich im Rotationsmit;telpunkt 16 befindet und dessen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der sphärischen Öffnung 15 und des Bereiches 20 ist, so daß der Kugelkörper 21 allseitig beweglich in den Halteplattenteilen 14, 18 gelagert ist. An den Kugelkörper 21 schließt ein Rohrkörper 22 radial an, der sich in Richtung auf das Fahrzeug innere hin erstreckt. Kugelkörper 21 und Rohrkörper 22 sind bevorzugt; einstückig hergestellt und es ist eine Bohrung 23 eingearbeitet, die zuu Rohrkörper 22 koaxial ist und deren Achse den Rotationsmittelpunkt 16 trifft.
  • Der Rohrkörper 22 ist in dem unmittelbar an den Kugelkörper 21 anschließenden Bereich mit einem verjüngten Außendurchmesser 24 hergestellt, wodurch sich, wie gestrichelt angedeutet ist, im Zusammenwirken mit der Konusfläche 19 ein großer Schwenkbereich ergibt, dessen Grenzen durch zwei Radiusstrahlen 25 angedeutet sind1 die Mantellinien des den Schwenkbereich definierenden Kegels sind, An dem freien Ende des Rohrkörpers 22 ist eine nicht näher dargestellte Aufnahme für das Mündungsende einer Handfeuerwaffe vorgesehen, von der nur ein Kornschutz 26 sowie teilweise ein Rohr 27 (Lauf) und ein Rohr 28 der Ladevorrichtung dargestellt sind. Ferner ist eine Visierlinie 29 dargestellt, die der mittleren Position der Waffe zugeordnet ist, wenn die Seelenachse der Waffe mit der Symmetrieachse des Schwenkbereichkegels zusammenfällt. Die Extremlagen der Visierlinie 29 sind als Linien 29' und 29" dargestellt in denen die Seelenachse der Vlaffe mit der oberen bzw. unteren Mantellinie des Schwenkbereichkegels zusammenfällt.
  • Die in den izigO 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen zeigen, soweit gleiche Bezugszeichen verwendet sind, gleiche Einzelheiten und Merkmales Einander entsprechende, aber nicht gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches bezeichnet.
  • In die Aussparung 11 der inneren Schicht 7 der Panzerglasscheibe 1 ist ein hülsenförmiges Halteplattenteil 14' bzw0 14" eingesetzt und mittels einer Klebefolie, Klebstoff-oder Kittschicht 13 an seinem Umfang in der Aussparung 11 und an seiner Stirnseite an einem ringförmig über die Aussparung 11 nach innen überstehenden Bereich der äußeren Schicht 5 dauerhaft befestigt, Das hülsenförmige Halteplattenteil 14' bzw. 14" umfaßt einen Bodenbereich, in den die sphärische Öffnung 15 eingearbeitet ist, die in der Ebene, in der sich der Drehmittelpunkt 16 befindet, endet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 endet der Boden 31 in derselben Ebene, wogegen bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Boden 31' etwas dicker ist und in diesem Fall an die sphärische Öffnung 15 der Zylinderabschnitt 17 anschließt.
  • In die Hülsenwand des Halteplattenteiles 14' ist ein Innengewinde eingearbeitet, in das der mit einem entsprechenden Außengewinde versehene Ring 18' eingeschraubt ist, der das zweite Halteplattenteil bildet. Dieser Ring ist mit dem sphärischen oder auch konischen Bereich 20 versehen und weist ebenfalls die Konusfläche 19 auf wie bei der Ausführungsform nach Figo 1. An der dem Fahrzeuginneren zugewandten Stirnseite sind in den Ring 18 Nuten 32 eingearbeitet, die das Ansetzen eines Werkzeuges zum Ein- oder Austreten des Ringes gestatten Außerdem sind, zu den Nuten 32 in Umfangsrichtung versetzt radiale Bohrungen 33 eingearbeitet, in die jeweils ein Kunststoffstopfen 34 eingesetzt ist, der sich unter elastischer Vor.spannang an den Grund der Bohrung 33 und andererseits an das Gewinde des Halteplattenteiles 14' andrückt und dadurch eine elastische Drehsicherung bildet. (Bohrung 33 und Stopfen 34 sind in der Zeichnung gegenüber ihrer tatsachlichen Lage in Umfangsrichtung versetzt gezeichnet; bei der tatsächlichen Ausfahrung kollidieren sie nicht mit den Nuten 32)o Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist in den hülsenförmigen Bereich des Halteplattenteiles 14" eine Innenumfangsnut 35 eingearbeitet und es ist das innere Halteplattenteil 18" ein Paßring, der sich zum iahrzeuginneren hin an einem Sicherungsring 36 abstützt, der in die Nut 35 eingesetzt istc Zum einpassen können zwischen den Hing 18" und den Sicherungsring 36 noch entsprechend gestufte Paßringe eingesetzt sein.
  • Bei nicht eingesetzer WafUe wird in die Bohrung 23 des Rohrkörpers 22 ein nicht dargestellter Verschlußstopfen eingesetzt, welcher mit einem Dichtring versehen die Bohrung 23 gegen Beschuß, Wasser- und Gaseinwirkung abdichtet.
  • Im Halteplattenteil 14, 14: bzw. 14 " ist eine Ringnut 37 eingearbeitet, in welcher ein Dichtring 38 eingelegt ist.
  • Der Dichtring 38 dient zur Abdichtung gegen Bleispritzer beim Beschuß auf die äußere Zone des Kugelkörpers 21 und ebenso wie der nicht dargestellte Verschlußstopfen gegen Flüssigkeits- und Gaseinwirkung von außen.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Kugellafette zum Einbau@in Fahrzeuge, die einen in einer sphärischen Öffnung einer Halteplatte drehbeweglich gelagerten Kugelkörper umfaßt, der mit einer Bohrung zur Aufnahme der Laufmündung einer Handîeuerwaffe und zum Durchtritt der von innen abgefeuerten Geschosse nach außen versehen st, wobei im Bereich der Visierlinie des waffeneigenen Visieres Panzerglas vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (14, 18) in einer eine geschlossene Randkontur aufweisenden Aussparung (11, 12) einer Panzerglasscheibe (1) eingesetzt und hierin befestigt ist.
  2. 2. Kugellafette nach Anspruch 1, bei der die Panzerglasscheibe aus Mehrschichtglas besteht, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Panzerglasscheibe mindestens zwei, vorzugsweise drei Schichten umfaßt, deren innere (7, 8) etwa die gleiche Dicke aufweist wie die Halteplatte (14, 18), und daß die Aussparung (11, 12) der inneren Schicht (7, 8) au den Umriß der Halteplatte angepaßt ist, wogegen die äußeren Schichten (5 und 6) kleinere Aussparungen (9 und 10) aufweisen und daher die Halteplatte (14, 18) übergreifen.
  3. 3. Kugellafette nach Anspruch 2, mit einer parallel zur Halteplattenebene unterteilten Halteplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerglasscheibe (1) aus vier Schichten (5 bis 8) besteht, die unterschiedlich große Aussparungen (9 bis 12) aufweisen, wobei die Aussparungen der mittleren Schichten auf die Kontur der Halteplattenteile (14 und 18) und die Aussparungen der äußeren Schichten (5 iuid 6) auf den Waffenschwenkwinkel (25) abgestimmt sind.
  4. 4. Kugellafette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenabmessungen der Halteplatte (14, 18j auf die Visierlinie (29) des waffeneignen Visieres an deii Waffenschwenkwinkel (25) so abgestimmt sind, daß in jeder möglichen Waffenstellung sich in der Visierlinie (29, 29', 29")stets Glas befindet.
  5. 5. Kugellafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an den Kugelkörper ein Rohrkörper mit der Aufnahme für das mündungsseitige Laufende anschließt, dadurch gekemlzeicllnet, daß der Rohrkörper (22) in dem an den Kugelkörper (21j angrenzenden Bereich in seinem Außendurchmesser (24) verjüngt ist, und daß das dem Fahrzeuginneren zugewandte Halteplattenteil (18) mit eiiier sich zum Kugelkörper (21) hin verengenden Konusfläche (19) versehen ist0 6.
  6. Kugellafette nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, mit einer parallel. zur Halteplattenebene unterteilten Halteplatte, dadurch gekennzeichnett daß das eine Halteplattenteil als Rohrhülse (14' bzw. 14") und das andere Halteplattenteil als in der Rohrhülse gegen axiales Verschieben gesicherter Ring (18t bzw. 18") ausgebildet ist, und daß die Rohrhülse mit. einem die zentrale sphärische Oeffnung (15) für den Kugelkörper (21) aufweisenden Boden (31 bzw. 31') versehen ist.
  7. 70 Kugellafette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (18') in die Rohrhülse (14') eingeschraubt und gegen Drehung gesichert ist 8.
  8. Kugellafette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung elastisch ausgebildet ist und in radiale Bohrungen (33) des Ringes (18') eingesetzte und sich gegen das Gewinde der Rohrhülse (14') drückende Kunststoffstopfen (34) umfaßt.
  9. 9O Kugellafette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rihr (18") als Paßscheibe ausgebildet und durch einen in eine Innenumfangsnut (35) der Rohrhülse eingesetzten Sicherungsring (36) fixiert ist.
  10. 10. Kugellafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (14, 18 bzw.
    14', 18' bzw. 14", 18") in der Aussparung der Panzerglasscheibe (1) eingekittet oder eingeklebt ist.
  11. 11. Kugellafette nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gas- bzw. flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen Kugelkörper (21) und Halteplattenteil (14 bzw. 14' bzw. 14'') vorgesehen ist und insbesondere als in einer Nut (37) des Halteplattenteiles (14 bzw. 14' bzw. 14'') untergebrachter Dichtring (38) ausgebildet ist, der an dem Kugelkörper (21) anliegt.
  12. 12. Kugellafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein abdichtender Verschlußstopfen zum Einsetzen in die Bohrung (23) bei nicht eingesetzter Waffe vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29607397U1 (de) * 1996-04-24 1997-08-28 Thyssen Industrie Ag, 45128 Essen Druck- und/oder schußsichere Schutzeinrichtung zum Schutz von Wandöffnungen, insbesondere von Fahrzeugen, und dafür geeignete Verglasungseinheit
DE19755543A1 (de) * 1997-12-13 1999-06-24 Schneider Beratung Und Verkauf Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit lafettierten Handfeuerwaffen
DE19858082A1 (de) * 1998-12-16 2000-09-14 Isoclima Gmbh Panzerglasscheibe für Kraftfahrzeug
DE102006050128B3 (de) * 2006-10-25 2008-06-26 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Gegen äußere Explosionseinwirkung geschütztes, insbesondere militärisches Kraftfahrzeug

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