DE19755543A1 - Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit lafettierten Handfeuerwaffen - Google Patents
Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit lafettierten HandfeuerwaffenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/26—Peepholes; Windows; Loopholes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/03—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting money or other valuables
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
- F41A27/10—Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von Geld
oder anderen Wertsachen mit lafettierten Handfeuerwaffen.
Die meisten bekannten Fahrzeuge zum Transport von Geld und
anderen Wertsachen verfügen über keine lafettierten Handfeuer
waffen, so daß im überfallenen Geldtransporter eingeschlossene
Transportbewachungspersonen den den Überfall durchführenden
Personen hilflos ausgesetzt sind und nur darauf hoffen können,
daß eine gewaltsame Öffnung des Geldtransporters und Bedrohung
der Fahrzeuginsassen nicht gelingt.
Es sind Geldtransporter bekannt, die zur Ermöglichung einer ak
tiven Verteidigung der Fahrzeuginsassen bei einem Überfall mit
einer lafettierten Handfeuerwaffe ausgerüstet sind, die in der
Windschutzscheibe eingebaut ist. Es handelt sich hierbei jedoch
um technisch aufwendige Lafettierungen, die nur zur Halterung
von bestimmten Handfeuerwaffen geeignet sind und die außerdem
die Stoßbewegungen beim Schießen in starke Schwingungen der Wind
schutzscheibe umwandeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lafettierung vor
zuschlagen, die nachträglich bei jedem beliebigen Geldtransporter
und für jede beliebige Handfeuerwaffe geeignet ist, die nicht auf
den Standort der Windschutzscheibe angewiesen ist, sondern an be
liebiger Stelle mehrfach an einem Geldtransporter eingebaut werden
kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Lafette, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß die Lafettierung an einer Durchbrechung der
Karosserieaußenwand des Geldtransporters befestigt ist und
eine mit der einen Öffnung innenseitig an der Durchbrechung
angesetzten Zylinderhülse, eine in der Zylinderhülse unterge
brachte schwenkbare Kugelhülse und einen den Kugelhülsen-Innen
raum ausfüllenden längsverschieblichen Verschlußbolzen umfaßt,
der nach von der Innenseite des Fahrzeugraumes erfolgter finger
betätigter Entsperrung einer lösbaren Befestigungsvorrichtung
aus dem Kugelhülsen-Innenraum herausnehmbar ist.
Eine Lafettierung dieser genannten Art kann an jeder gewünschten
Stelle in der Karosserieaußenwand eines Geldtransporters an einer
dort herzustellenden Durchbrechung befestigt werden, so daß also
lafettierte Handfeuerwaffen zu beiden Seiten und an der Hinter
seite des Geldtransporters Schüsse abgeben können.
Zweckmäßig ist die Kugelhülse durch zwei Kunststoffringe in der
Zylinderhülse gehalten, von denen der eine an der einen karosserie
wandseitigen Öffnung der Zylinderhülse an einem Innenbund und
der andere an einem an der anderen Öffnung der Zylinderhülse
angeschraubten Verschlußring anschlägt.
Die Zylinderhülse kann an der Innenseite der Karosseriewand ange
schweißt sein, wenn diese aus Stahlblech besteht.
Besteht die Karosseriewand aus Aluminiumblech, so kann die Zylinder
hülse mittels eines an der Außenseite der Karosseriewand anlie
genden Außenbundes der Zylinderhülse und einer an der Innenseite
der Karosseriewand angreifenden, an der Außenseite der Zylinderhülse
aufgeschraubten Schraubenmutter an der Karosseriewand befestigt
sein.
Die lösbare Befestigungsvorrichtung für den im Kugelhülsen-Innen
raum befindlichen Verschlußbolzen kann aus einem Fortsatz eines
im Verschlußbolzen längsverschiebbaren Axialstifts bestehen, wo
bei der Fortsatz mit einer schräg zur Längsachse verlaufenden
Außenfläche an quer zur Längsachse in einer Ausnehmung der
Kugelbüchse und in dem Verschlußbolzen verschiebbaren Sperrkugeln
anschlägt und diese durch Eindrücken des Axialstifts in Entsperr
stellung bewegt.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine an der Karosseriewand angeschweißte Lafettierung,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Lafettierung, die an der Karosse
riewand angeschraubt ist
und
Fig. 3 den Verschlußbolzen 8 in gesperrter und in entsperrter
Stellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Lafette 1 umfaßt eine Zylinderhülse
5, die mit ihrer einen Öffnung 4 an der Innenseite einer Durch
brechung 2 in der Karosseriewand 3 angesetzt ist.
Im Innenraum der Zylinderhülse ist eine Kugelhülse 6 unterge
bracht, die durch zwei Kunststoffringe 14 und 15 drehbar gehalten
wird, die sich zwischen einem Innenbund 16 und einem Verschluß
ring 18 befinden, der an der Öffnung 17 der Zylinderhülse 5 ange
schraubt ist. Auf diese Weise wird eine gute Verschwenkbarkeit
der Kugelhülse 6 gewährleistet, in deren Innenraum 7 der Lauf der
in der Zeichnung nicht dargestellten Handfeuerwaffe eingesetzt ist.
Der freie Innenraum 7 der Kugelhülse 6 hat jeweils einen Durch
messer, welcher dem Durchmesser des Laufes der eingelegten Hand
feuerwaffe entspricht.
Die schwenkbare Kugelhülse 6 ist normalerweise durch einen längs
verschieblichen Verschlußbolzen 8 ausgefüllt, der sich im Bedarfs
fall leicht und rasch aus dem Kugelhülsen-Innenraum herausziehen
läßt, wenn im Falle eines Überfalls der Lauf einer Hand
feuerwaffe in den Kugelhülsen-Innenraum 7 eingeschoben werden
soll.
Zum Zwecke des Herausschiebens des Verschlußbolzens muß dessen
lösbare Befestigungsvorrichtung entsperrt werden.
Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem Axialstift 9,
der in einer Zentralbohrung 11 des Verschlußbolzens 8 gegen die
Kraft einer Druckfeder 12 durch Druck eines Fingers in Richtung
des Pfeils 22 in die zusammengedrückte Position 12' gebracht wird.
Dabei bewegen sich quer zur Längsachse verschiebbare Sperrkugeln
13, 13, 13, . . . entlang der schrägen Außenfläche eines Fortsatzes
10 des Axialstifts 9, der in die Position 9' verschoben wird,
in die Positionen 13', 13', 13', . . .
Ein in dieser Weise entsperrter Verschlußbolzen 8 läßt sich rasch
aus dem Innenraum 7 der Kugelhülse 6 herausziehen, damit der Lauf
einer Handfeuerwaffe eingelegt werden kann.
Für die Aufnahme der querverschiebbaren Sperrkugel 13, 13, 13, . . .
in der Kugelhülse 6 sind die Ausnehmungen 22 vorgesehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Zylinder
hülse 5 mittels der Schweißnaht 19 an der Innenseite der Karosserie
wand 3 befestigt, wogegen bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsform die Befestigung an der Karosseriewand 3 mittels eines
Außenbundes 20 der Zylinderhülse 5 und einer innenseitig ange
schraubten Schraubenmutter 21 erfolgt.
Claims (5)
1. Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit
lafettierten Handfeuerwaffen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Lafettierung (1) an einer Durchbrechung (2) der Karosserie außenwand (3) des Geldtransporters befestigt ist und
- - eine mit der einen Öffnung (4) innenseitig an der Durchbre chung (2) angesetzten Zylinderhülse (5),
- - eine in der Zylinderhülse (5) untergebrachte schwenkbare Kugel hülse (6) und
- - einen den Kugelhülsen-Innenraum (7) ausfüllenden längsverschieb lichen Verschlußbolzen (8) umfaßt,
- - der nach von der Innenseite des Fahrzeuges erfolgter finger betätigter Entsperrung einer lösbaren Befestigungsvorrichtung (9-13, 22) aus dem Kugelhülsen-Innenraum (7) herausnehmbar ist.
2. Lafette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kugelhülse (6) durch zwei Kunststoffringe (14, 15) in der Zylinderhülse (5) gehalten ist,
- - von denen der eine (14) an der einen karosseriewandseitigen Öffnung (4) der Zylinderhülse (5) an einem Innenbund (16) und
- - der andere (15) an einem an der anderen Öffnung (17) der Zylinderhülse (5) angeschraubten Verschlußring (18) anschlägt.
3. Lafette nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderhülse (5) an der Innenseite der Karosserie
wand (3) angeschweißt (19) ist.
4. Lafette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderhülse (5) mittels eines an der Außenseite der Karosseriewand (3) anliegenden Außenbundes (20) der Zylinder hülse (5) und
einer an der Innenseite der Karosseriewand (3) angreifenden, an der Außenseite der Zylinderhülse (5) aufgeschraubten Schraubenmuter (21) an der Karosseriewand (3) befestigt ist.
die Zylinderhülse (5) mittels eines an der Außenseite der Karosseriewand (3) anliegenden Außenbundes (20) der Zylinder hülse (5) und
einer an der Innenseite der Karosseriewand (3) angreifenden, an der Außenseite der Zylinderhülse (5) aufgeschraubten Schraubenmuter (21) an der Karosseriewand (3) befestigt ist.
5. Lafette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die lösbare Befestigungsvorrichtung für den im Kugelhülsen-
Innenraum (7) befindlichen Verschlußbolzen (8) aus einem
Fortsatz (10) eines im Verschlußbolzen (8) längsverschiebbaren
Axialstifts (9) besteht,
wobei der Fortsatz (10) mit einer schräg zur Längsachse ver
laufenden Außenfläche an quer zur Längsachse in einer Aus
nehmung (22) der Kugelhülse (6) und in dem Verschlußbolzen (8)
verschiebbaren Sperrkugeln (13, 13, 13, . . .) anschlägt und diese
durch Eindrücken des Axialstifts (9) in Entsperrstellung be
wegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155543 DE19755543A1 (de) | 1997-12-13 | 1997-12-13 | Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit lafettierten Handfeuerwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155543 DE19755543A1 (de) | 1997-12-13 | 1997-12-13 | Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit lafettierten Handfeuerwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19755543A1 true DE19755543A1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=7851865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997155543 Withdrawn DE19755543A1 (de) | 1997-12-13 | 1997-12-13 | Fahrzeug zum Transport von Geld oder anderen Wertsachen mit lafettierten Handfeuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19755543A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2933183A1 (fr) * | 2008-06-30 | 2010-01-01 | Nexter Systems | Dispositif de fermeture d'une ecoutille |
WO2010109469A1 (en) * | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Global Shield Ltd. | Armored gun port for a firing slit |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255537B (de) * | 1965-12-30 | 1967-11-30 | Walter Ruf Dipl Ing | Kugelblende, insbesondere fuer Panzerfahrzeuge |
DE2851527A1 (de) * | 1978-11-29 | 1980-06-04 | Daimler Benz Ag | Kugellafette |
DE3805411A1 (de) * | 1988-02-22 | 1989-08-31 | Thomas Dipl Ing Lepthien | Kugelblende zum gelenkigen und schusssicheren hindurchfuehren eines geraetes |
DE19542244A1 (de) * | 1995-11-13 | 1997-01-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Gepanzertes Fahrzeug mit wengistens einer Kugellafette |
-
1997
- 1997-12-13 DE DE1997155543 patent/DE19755543A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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