DE3416151A1

DE3416151A1 - Abschliessbarer fenstergriff

Info

Publication number: DE3416151A1
Application number: DE19843416151
Authority: DE
Inventors: Franz Werner 6050 Offenbach Jans
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-05-02
Filing date: 1984-05-02
Publication date: 1985-11-14

Description

Abschließbarer Fenstergriff"
Die Erfindung betrifft einen abschließbaren Fenstergriff mit einem am Fenster befestigbaren Beschlaggehäuser einer an diesem frontseitig angeordneten Abdeckplatte und einem drehbar gelagerten Griffteil, der einen:als Steuerteil dienenden Vierkant aufweist.
Derartige, auch alls abschließbare Fensteroliven bezeichnete Feneter-Beschlagelemente sind seit langem grundsätzlich bekannt. Sie weisen ein Verschlußelement auf, das in der Achse des Fenstergriffes angeordnet ist und dadurch konstruktionsgemäß nur schwach dimensioniert werden kann. Ferner ist der Abschließmechanismus Feder zeit als solcher zu erkennen und beeinträchtigt dadurch den Gesamteindruck des Fenstergriffes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, MaBnahmen vorzusehen, die eine robuste und mehr Sicherheit gewährende Konstruktion gestatten und ferner den Gesamteindruck des Fenstergriffes optisch nicht beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Sicherheitsschloß im Beschlaggehäuse angeordnet ist und mit einem axial verschiebbaren Sperrbolzen radial in ein Sperrelement des drehbaren Griffteiles greift.
Durch die besondere Anordnung des Sjcherheitsschlosses ist die angestrebte, robuste Bauweise gewährleistet, da das Beschlaggehäuse zur Aufnahme des Sicherheitsschlosses wesentlich mehr Platz und Raum aufweist als das Griffteil bei den bekannten, abschließbaren Fenstergriffen. Ferner kann die Anordnung des Sicherheitsschlosses so gewählt werden, daß es so gut wie überhaupt nicht auffällt. Den Forderungen nach einer optimalen Lösung unter gestaltungstechnischen Gesichtspunkten ist daher auch Rechnung getragen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und { n Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1: eine Frontansicht des Beschlaggehäuses nach Abnahme der Abdeckplatte; Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie II/II in Fig. 1 und Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie II/II in Fig. 2.
Die Figuren 1 - 3 zeigen Einzelheiten einer sogenannten Fensterolive 1 für einen abschließbaren Fenstergriff 21 von dem in den Figuren nur das als Drehachse 3 dienende Griffteil 4 dargestellt ist, während die Handhabe des Fenstergriffes 2 längs der strichpunktierten Linie weggebrochen ist.
Das Griffteil 4 weist einen Bund 5 und ein Lagerteil 6 auf, mit dem es drehbar in einer Abdeckplatte 7 der Fensterolive 1 gelagert ist. Ein als Steuerteil dienender Vierkant 8 ist drehfest und axial unverschiebbar mittels eines Stiftes 9 in an sich bekannter Weise in dem Griffteil 4 angeordnet. Auf dem Vierkant 8 sitzt ferner drehfest und axial unverschiebbar ein Sperrelement io, das beispielsweise mit Hilfe eines Stiftes 11 gesichert ist. Das Sperrelement 10 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein aussenzylindrischer Körper mit einer Vierkantbohrung 12 und einem Halteflansch 13 an seinem einen Ende. Ferner weist das Sperrelement 7o an seinem Umfang mindestens eine, vorzugsweise Jedoch vier Ausnehmungen 14 auf, die um 900 zueinander versetzt sind und in die ein Sperrbolzen 15 in der Sperrstellug gemäß Fig. 2 einrastet.
Das Sperrelement 10 ist drehbar in einer Bohrung 16 des Beschlaggehäuses 17 gelagert, das ferner eine Ausnehmung 18 aufweist, welche die Abdeckplatte 7 formschlüssig aufnimmt.
Schließlich ist in dem Beschlaggehäuse 17 noch ein Sicherheitssschloß 19 angeordnet. Dieses Sicherheitsschloß 19 weist einen axial verschiebbaren Sperrbolzen 15 auf, der in der Sperrstellung radial in das zu dem drehbaren Griffteil 4 gehörenden Sperrelement lo bzw.
seine Ausnehmung 14 greift.
Das Sicherheitsschloß 19 umfaßt ein Schloßgehäuse 20 und einen Schließzylinder 21, der einen radial auswärts gerichteten Vorsprung 22 trägt. Im Schloßgehäuse 20 befindet sich ferner eine Ausnehmung 23, durch die der Vorsprung 22 in der Sperrstellung bis über die Aussenkontur des Schloßgehäuses 20 greifen kann (s. Fig. 2).
Im Querschnitt ist das Schloßgehäuse 20 länglich, so daß der Vorsprung 22 durch Drehung des Schließzylinders 21 0 um 90 in das Innere der Kontur des Schloßgehäuses 20 verschwenkt werden kann. Ferner ist das Schloßgehäuse 20 in einer Führung 24 des Beschlaggehäuses 17 axial verschiebbar und wird von einer Feder 25 axial auswärts beaufschlagt, die sich einerseits innen an einer Ausnehmung 26 des Beschlagehäuses 17 und andererseits an einer Stirnplatte 27 des Schloßgehäuses 20 abstützt.
In der Sperrstellung liegt der vom Schließzylinder 21 gesteuerte Vorsprung 22 an der Innenwand 28 der Ausnehmung 26 des Beschlaggehäuses 17 an, wobei die Feder 25 ihn gegen diese Wand drückt. Wenn der Vorsprung 22 in das Schloßgehäuse 20 hineingeschwenkt wird, verschiebt die Druckfeder 25 das gesamte Schloßgehäuse 20 axial in der Führung 24 auswärts, wobei der Sperrbolzen 15 das Sperrelement io verläßt und dieses zusammen mit dem Fenstergriff 2 und dem Vierkant 8 zur Drehung freigibt. Die auswärts gerichtete Bewegung des Schloßgehäuses 20 wird begrenzt durch einen Haltestift 29 (Fig. 1), der im Beschlaggehäuse 17 verankert ist und mit seinem schloßgehäuseseitigen Ende in die Ausnehmung 23 ragt. Die Ausnehmung 23 ist aus diesem Grund länglich (Fig. 2) und von ihrer Form und Gestalt her an die Erfordernisse des durch das Schloßgehäuse 20 hindurchtretenden Vorsprunges 22 sowie des Haltestiftes 29 angepaßt.
Der Halteflansch 13 des Sperrelementes 10 liegt in einer formschlüssig angepaßten Ausnehmung 3c des Beschlaggehäuses 17 und weist auf seiner Innenseite kalottenförmige Vertiefungen 31 (Fig. 3) auf, in welche als Rastelemente dienende, von Federn 32 belastete Kugeln 33 in den Stellungen AUF bzw. ZU einrasten.
Durch eine am Beschlaggehäuse 17 anschraubbare Verschlußplatte 34 sind der Halteflansch 13 bzw. das Sperrelement 1o abgedeckt.
Zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienende Bohrungen 35 im Beschlaggehäuse 17 sind im zusammengebauten Zustand unzugänglich, Dies gilt insbesondere dann, wenn der auch zur Montage und Demontage dienende Stift 9 in der Verschlußstellung des Griffteiles 4 nicht mehr vor seiner im Beschlaggehäse 17 befindlichen Einstecköffnung 36 steht, so daß er nicht gelöst werden kann. Dasselbe gilt dann für den Fenstergriff 2 und die Abdeckplatte 7.
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Claims

AnsprUche 1) Abschließbarer Fenstergriff mit einem am Fenster befestigbaren Beschlaggehäuse, einer an diesem frontseitig angeordneten Abdeckplatte und einem drehbar gelagerten Griffteil, der einen als Steuerteil dienenden Vierkant aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsschloß (19) im Beschlaggehäuse (17) angeordnet ist und einen axial verschiebbaren Sperrbolzen (15) aufweist, der radial zur Drehachse (3) des Griffteiles (4) bewegbar ist.
2) Fenstergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (15) radial in ein zu dem drehbaren Griffteil (4) gehörenden Sperrelement (lo) greift.
3) Fenstergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsschloß (19) ein Schloßgehäuse ( 20 ) und einen Schließzylinder (21) umfaßt, der einen durch eine Ausnehmung (23) im Schloßgehäuse (20j greifenden Vorsprung (22) steuert, daß ferner das Schloßgehäuse (20) den Sperrbolzen (15) trägt und in einer Fuhrung(24) im Beschlaggehäse (17) axial verschiebbar ist.
4) Fenstergriff nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schließzylinder (21) gesteuerte Vorsprung (22) in der Schließstellung vor die Innenwand (28) einer Ausnehmung (26) im Beschlaggehäuse (17) verschwenkbar ist.
5) Fenstergriff nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (1o) eine Vierkantbohrung (12) und mindestens eine Ausnehmung (14) für den Sperrbolzen (15) aufweist.
6) Fenstergriff nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (lo) einen Halteflansch (13) aufweist.
7) Fenstergriff nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Beschlagehäuse (17) eine Einstecköffnung (36) für einen den Griffteil (4) und seinen Vierkant (8) verbindenden Stift (9) angeordnet ist und daß der Stift (9) nach Drehung des Griffteiles (4) in eine Verschlußstellung unzugänglich ist.