DE3873629T2 - Zielvorrichtung fuer feuerwaffen. - Google Patents

Zielvorrichtung fuer feuerwaffen.

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DE3873629T2 DE8888109019T DE3873629T DE3873629T2 DE 3873629 T2 DE3873629 T2 DE 3873629T2 DE 8888109019 T DE8888109019 T DE 8888109019T DE 3873629 T DE3873629 T DE 3873629T DE 3873629 T2 DE3873629 T2 DE 3873629T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Visiervorrichtung für Flach- oder Steilfeuerwaffen, die insbesondere dafür bestimmt ist, das Anvisieren eines Ziels erleichtern zu können, wenn die Intensität des Umgebungslichtes gering oder nicht vorhanden ist, insbesondere in der Nacht. Zu diesen Feuerwaffen gehören unter anderem die Gewehre, die leichten und schweren Sturmgewehre, die Maschinengewehre, die Pistolen, die leichten Panzerabwehrwaffen sowie die Minenwerfer.
  • Von der EP-A-0 128 753 ist es bekannt, die Visierkimme und das Visierkorn einer Visiervorrichtung durch zwei Elemente zu ersetzen, welche die Form kreisförmiger oder polygonaler Ringe aufweisen, von denen jenes, das das Visierkorn bildet, selbstleuchtende Punkte und solche Abmessungen aufweist, daß der Schütze es beim Anvisieren auf das Innere des anderen Ringes ausrichten kann, welcher die Visierkimme bildet. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, das es nicht über ein zentrales Visierkorn verfügt. Diese beiden Ringe haben immer zylindrische oder prismenförmige Querschnitte mit, bezogen auf ihren Durchmesser, geringer Länge.
  • Es ist bekannt, daß das Anvisieren in der Nacht aufgrund der Tatsache wenig wirkungsvoll ist, daß sowohl das Ziel als auch die an der Feuerwaffe montierten Visierelemente für den Schützen schlecht erkennbar und auch sehr schwer in eine Linie zu bringen sind.
  • Das gilt besonders in der Nacht, aber auch in der Dämmerung, daß heißt während der Stunden oder Momente, die der Nacht vorangehen oder folgen.
  • Die GB-A-1 582 526 schlägt vor, das Visierkorn und/oder die Visierkimme einer Waffe durch durchsichtige zylindrische Elemente zu ersetzen, die ein hinteres, zum Auge des Schützen gerichtetes Ende aufweisen, das kreisförmig und in einer zur Achse des Zylinders senkrechten Ebene gelegen ist, sowie ein vorderes Ende, das mit einer zur Achse des Zylinders senkrechten Ebene einen Winkel einschließt, so daß es nach unten, zur senkrechten Hinterfläche konvergiert. So wird gemäß diesem Dokument das Licht des Himmels über dem Ziel durch die Schrägfläche in Richtung der Zylinderachse gebrochen, so daß der kreisförmige hintere Abschnitt des Zylinders dem Schützen heller erscheint.
  • Um das bei diesem Dokument angestrebte Ziel zu erreichen, ist es unabdingbar, daß Zylinder aus durchsichtigem Material mit einer schrägen Vorderfläche vorgesehen sind.
  • Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es, die Helligkeitsbedingungen des Anvisierens eventuell am Tag, in keinem Fall aber in der Nacht zu verbessern. Darüberhinaus bietet sie durchschnittlichen Schützen keinerlei Visierhilfe.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Visiervorrichtung vorzuschlagen, welche die Visierbedingungen unter den oben beschriebenen Umständen oder unter analogen Bedingungen mangelnder Beleuchtung beträchtlich verbessert. Darüberhinaus ermöglicht es diese Visiervorrichtung, die Ergebnisse eines durchschnittlichen Schützen unter normalen Visierbedingungen wesentlich zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Visiervorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Waffe Elemente kombiniert sind, die an die Stelle eines Visierkorns und einer Visierkimme treten, wobei beide aus Zylindern bestehen und die in den Ansprüchen angegebenen Eigenschaften aufweisen.
  • Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen schematisch und beispielhaft die Visiervorrichtung und Varianten davon sowie ihre Verwendung.
  • Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Visiervorrichtung in einer Ausführungsform.
  • Fig. 2 stellt, in einem größeren Maßstab, einen Längsschnitt eines Zylinders dar, der an die Stelle des Visierkorns einer Feuerwaffe tritt.
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Zylinders nach Fig. 2.
  • Fig. 4 stellt, in einem größeren Maßstab, einen Längsschnitt des Zylinders dar, der an die Stelle der herkömmlichen Visierkimme einer Feuerwaffe tritt.
  • Fig. 5 zeigt schematisch einen Zylinder, der die Funktion einer Visierkimme hat und entlang einer solchen Ebene geschnitten ist, daß ein Rechtshänder die Visiervorrichtung korrekt verwenden kann.
  • Fig. 6 zeigt schematisch einen Zylinder, der die Funktion einer Visierkimme hat und entlang einer solchen Ebene geschnitten ist, daß ein Linkshänder die Visiervorrichtung korrekt verwenden kann.
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Waffe, die mit einer Variante der Visiervorrichtung ausgestattet ist.
  • Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen schematisch, was der Schütze während des Anvisierens sieht.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Visiervorrichtung umfaßt zwei Zylinder, die mit den Bezugszeichen 1 bzw. 2 gekennzeichnet sind. Die gleiche Wirkung kann mit Zylindroiden oder aber mit einem Zylinder und einem Zylindroid erreicht werden. Die Visierlinie ist durch eine Gerade mit dem Bezugszeichen 3 und das Auge mit 4 bezeichnet.
  • In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist das an die Stelle eines Visierkorns einer herkömmlichen Visiervorrichtung tretende zylindrische Element 1 in seinem Zentrum mit einem Visierkorn oder -mittel 5 ausgestattet, das auf jede geeignete Art gehalten wird, beispielsweise durch drei Stege 6. Dieses Visierkorn 5 befindet sich im Inneren des Zylinders 1 zwischen dessen Enden und ist in keinem Fall in einer der Endebenen dieses Zylinders 1 angeordnet. Der Grund dafür ist der Schutz gegen die lateralen Lichteinwirkungen und die möglichen, durch Stöße oder Staub verursachten Deformationen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Zylinder 1 gerade abgeschnitten und seine Enden sind in Ebenen angeordnet, die zu seiner mit der Visierlinie 3 zusammenfallenden Längsachse senkrecht stehen.
  • Der vom Schützen beobachtete Abschnitt des Zylinders 1 weist eine Hohlkehle bzw. Nut 7 auf, die zum Aufnehmen eines selbstleuchtenden, z. B. fluoreszierenden Materials bestimmt ist. Dieses fluoreszierende Material 8 ist mit einem lichtdurchlässigen Material abgedeckt, das es gegen Witterungseinflüsse schützt, aber das Auffüllen oder das Austauschen des fluoreszierenden Materials zu gegebenem Zeitpunkt ermöglicht.
  • Der Zylinder 1 ist auf dem Lauf der Waffe (wobei dieser Begriff in seinem weitesten Sinn zu verstehen ist) befestigt, und zwar über ein Stabilisationsteil des Laufs, der eine hexagonale Achse 10 trägt, auf der der Bauteil 11 gleitet, der eine horizontale Grundplatte 12 trägt, die das stützt, was zweckmäßig als Halterung 13 der Trägerachsen 14 des Zylinders 1 bezeichnet wird. Die hexagonale Achse 10 wird von der horizontalen Gabel 15 gestützt.
  • Selbstverständlich sind andere Montagen des Zylinders 1 auf dem Lauf einer Flachfeuerwaffe durchaus möglich, und die Normen dieser Feuerwaffen bestimmen den Montagetyp.
  • Das zweite Element der erfindungsgemäßen Visiervorrichtung stellt der Zylinder 2 dar, der an die Stelle der herkömmlichen Visierkimme tritt. Dieser Zylinder, dessen Durchmesser vorzugsweise etwas kleiner als der des Zylinders 1 ist, umfaßt, wie der erste, auf der vom Schützen beobachteten Seite, eine Hohlkehle bzw. Nut 7', die ebenfalls ein selbstleuchtendes oder fluoreszierendes Material 8' aufnimmt. Dieser Zylinder oder Zylindroid kann auch mit einem zentralen Visierkorn versehen sein.
  • Gemäß einer bemerkenswerten Besonderheit der Erfindung ist der Zylinder 2, der an die Stelle der herkömmlichen Visierkimme oder Ringkimme tritt, auf der vom Schützen beobachteten Seite schräg abgeschnitten, entlang der schrägen Ebenen P oder P', welche die Achse des Zylinders bzw. die Ebene schneiden, welche die Visierlinie gemäß einem Winkel zwischen 20º und 60º für einen Rechtshänder und 110º bis 150º für einen Linkshänder umfaßt, wobei diese Winkel zwischen der geometrischen Achse des Zylinders und der genannten Schnittlinie gemessen werden (Fig. 5 und 6).
  • Der Schütze sieht in der Finsternis oder in der Dämmerung den fluoreszierenden Kreis und das Visierkorn, das ihm zugeordnet ist, und er sieht einen fluoreszierenden regelmäßigen Kreis nur dann, wenn sich sein Auge in der geometrischen Achse des Zylinders oder Zylindroids 2 befindet. In jeder Position, in der die Pupille des Auges des Schützen nicht mit der geometrischen Achse des Zylinders 1 fluchtet, läßt die schräge Schnittfläche des Zylinders 2 eine mehr oder weniger ausgeprägte Ellipse erscheinen.
  • Der Schütze ist sich somit dessen bewußt, daß die Zylinder oder Zylindroide 1 und 2 sowie die Pupille seines Auges auf eine selbe Achse ausgerichtet sind, wenn das fluoreszierende Material, mit dem der dem Schützen zugewandte Abschnitt des Zylinders 2 ausgestattet ist, als ein vollkommener oder im wesentlichen vollkommener Kreis erscheint. Diese erste Bedingung ist somit unabdingbar, damit der Schütze feststellt, daß die Position seines Auges bezogen auf die Gerade 3, welche die geometrische Achse der Zylinder oder Zylindroide 1 und 2 umfaßt, korrekt ist. Er muß nun das Ziel auf die Visierlinie bringen, indem er sich mit der konzentrischen Positionierung der fluoreszierenden oder leuchtenden Kreise behilft, die auf den Abschnitten der Zylinder oder Zylindroide 1 und 2 erscheinen, die ihm zugewandt sind.
  • Die Ausrichtung der Elemente, die an die Stelle einer herkömmlichen Visierkimme oder Ringkimme treten, in der Nacht oder in der Dämmerung, wird somit sehr stark durch das Originalprinzip der erfindungsgemäßen Visiervorrichtung erleichtert. Das Prinzip der Schnittfläche des Zylinders 2, die auf der Seite des Schützen eine Ellipse oder einen Kreis erscheinen läßt, je nachdem, ob das Auge des Schützen sich außerhalb der Visierlinie oder korrekt auf der Visierlinie befindet, ist ein anderes sehr bemerkenswertes Merkmal der Visiervorrichtung für Flach- oder Steilfeuerwaffen gemäß der Erfindung. Dieses Merkmal ist wesentlich, da es ein intuitives Anvisieren zuläßt eine korrekte Position des Auges bezogen auf die Waffe garantiert, wodurch zahlreiche Visierfehler vermieden werden, die insbesondere auf ein lateral es Neigen der Waffe zurückzuführen sind.
  • Die Schnittebene, welche die schematischen Fig. 5 und 6 ergibt, bestimmt für einen Rechtshänder und einen Linkshänder Ebenen, die zueinander komplementär sind. Im Fall von Fig. 5 ist der Winkel dafür bestimmt, es einem Rechtshänder zu ermöglichen, die notwendige Ausrichtung zwischen der Pupille seines Auges, dem Zylinder 2 und dem Zylinder 1 zu verifizieren.
  • Fig. 6 zeigt einen Winkel α', der für einen linkshändigen Schützen bestimmt ist, wobei die Schnittebenen P bzw. P' sind.
  • Der Zylinder 2 kann auf jede geeignete Form abhängig vom Waffentyp auf der Waffe montiert sein. Gemäß Fig. 1 ist der Zylinder 2 auf einer vertikalen Gabel 16 montiert, die ein Justierstück bei 17 trägt.
  • Bei der soeben ausgeführten Beschreibung einer erfindungsgemäßen Visiervorrichtung ist zu bemerken, das es eine Umkehrung zwischen einer Visierkimme, die Teil des Visiers ist, und einem Visierkorn gibt, das bisher immer am mündungsseitigen Ende des Waffenlaufs montiert war.
  • Im übrigen versteht es sich, daß die Erfindung keinesfalls auf die soeben als Beispiel gegebene Ausführungsform beschränkt ist und daß zahlreiche Modifikationen an ihr vorgenommen werden können. Wie bereits weiter oben gesagt hängt der Montagetyp der Zylinder oder Zylindroide 1 und 2 unmittelbar vom Waffentyp ab, auf den die Visiervorrichtung angewandt wird. Was die Steilfeuerwaffen wie Minenwerfer und andere Waffen dieser Art betrifft, wird die erfindungsgemäße Visiervorrichtung auf ähnliche Weise angewandt, wobei aber offensichtlich völlig verschiedene Montagemittel herangezogen werden. Es ist schließlich zu bemerken, daß der vom Schützen beobachtete Abschnitt der Zylinder oder Zylindroide nicht notwendigerweise fluoreszierend sein muß. Es sind auch andere Lumineszenzmittel vorstellbar.
  • Es ist in dieser Hinsicht durchaus möglich, geeignete lumineszierende oder leuchtende Elemente mit einer Gleichstrombatterie zu speisen.
  • Eine Variante der Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt, in der zu sehen ist, daß der das Visierkorn der Visiervorrichtung darstellende Zylinder 1 ebenfalls an seinem zum Auge 4 des Schützen gerichteten Ende schräg abgeschnitten ist. Dieser Zylinder 1 ist so angeordnet, daß die großen Achsen der von den hinteren Öffnungen des Zylinders 1 und des Zylinders 2 gebildeten Ellipsen miteinander einen Winkel einschließen, der vorzugsweise gleich 90º ist.
  • Bei einer derartigen Ausführungsform sieht der Schütze, wenn er sein Auge der Visierlinie nähert, zuerst zwei Ellipsen, die von den Rändern der Zylinder 2 bzw. 1 dargestellt werden, und wenn er dann sein Auge der Visierlinie annähert, nähern sich die Ellipsen a und b Kreisen an, und wenn das Auge 4 des Schützen genau auf der Visierlinie liegt (Fig. 9), verschmelzen die beiden Ellipsen a und b zu einer einzigen. Jetzt muß der Schütze nur noch das Visierkorn 5 mit dem Ziel in Übereinstimmung bringen.
  • Bei dieser Visiervorrichtung muß der Zylinder 2 nicht unbedingt in der Nähe des Auges des Schützen angeordnet sein, man kann den Zylinder 2 auch vorteilhaft beispielsweise nach zwei Drittel des Abstands anordnen, der das Auge 4 vom Zylinder 1 trennt. Es ist wichtig, zu bemerken, daß es, nachdem das Anvisieren auf geometrische Weise erfolgt, nicht mehr notwendig ist, eine Visierlinie mit maximaler Länge anzustreben. Das ermöglicht es, das Zylindroid 2 in der Nähe der Auswurfkammer der Hülsen anzuordnen und so von der Lichtmenge zu profitieren, die diese erzeugen, wenn sie ausgeworfen werden, um das selbstleuchtende Material auf passive Art aufzuladen.
  • Der Einsatz von Zylindern 1,2 mit einer nicht vernachlässigbaren Länge, beispielsweise 2 bis 6 cm, ermöglicht die Konzentration der Lichtstrahlen auf die Visierlinie und erhöht so die Sichtbarkeit des Ziels.
  • Darüberhinaus ist die Ebene, welche die Hinterfläche des die Visierkimme ersetzenden Zylinders 2 enthält, vorzugsweise in einer Ebene enthalten, die zu einer zur Längssymmetrieebene der Waffe senkrechten Ebene senkrecht ist, wodurch das Anvisieren beim Ansetzen der Waffe an die Schulter erleichtert wird.
  • Eine Folge dieser Original-Visiervorrichtung besteht darin, daß die beiden Zylinder 1, 2 mit dem Lauf einstückig verbunden sein können, wobei die Regulierung des Abstands zum Ziel (die Korrektur der Krümmung der Flugbahn) bewirkt wird, indem das Visierkorn oder jede andere Vorrichtung, die dessen Funktion übernimmt, beispielsweise ein mit selbstleuchtendem Material versehenes Visierkorn, in der Symmetrieebene der Waffe verschoben wird; zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Visierkorn nicht mehr auf der Achse der genannten Zylinder 1, 2.

Claims (10)

1. Visiervorrichtung für Flachfeuerwaffen wie Gewehre, leichte und schwere Sturmgewehre, Maschinengewehre, Pistolen, leichte Panzerabwehrwaffen usw. oder Steilfeuerwaffen wie Minenwerfer usw., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Waffe Elemente kombiniert sind, von denen eines an die Stelle einer Visierkimme und das andere an die eines Visierkorns tritt, wobei beide aus Zylindern (1) und (2) bestehen; dadurch, daß zumindest der Zylinder (2), der auf der Seite des Kolbens der Waffe gelegen ist, ein hinteres, zum Auge des Schützen hin gerichtetes Ende aufweist, das in einer Ebene (P, P') angeordnet ist, die mit einer zur Längsachse dieses Zylinders senkrechten Ebene einen Winkel einschließt, so daß ein Schütze einen regelmäßigen Kreis nur dann erkennt, wenn sich sein Auge in der geometrischen Achse des Zylinders (2) befindet; dadurch, daß der in der Nähe des Endes des Laufs der Waffe gelegene Zylinder (1), ein hinteres, zum Auge des Schützen hin gerichtetes Ende aufweist, das in einer Ebene (P, P') liegt, die mit einer zur Achse dieses Zylinders senkrechten Ebene sowie mit der das hintere Ende des anderen Zylinders (2) enthaltenden Ebene einen Winkel einschließt; dadurch, daß die Ebenen (P, P') jeweils einen Winkel mit der zur Achse der Zylinder (1,2) senkrechten Ebene einschließen, der zwischen 20 und 60º bzw. 110 und 150º liegt; und dadurch, daß der hintere, zum Auge des Schützen gerichtete Abschnitt der beiden Zylinder (1,2) eine Hohlkehle bzw. Nut (8, 8') aufweist, die mit einem selbstleuchtenden Material (7, 7') gefüllt ist, um das Anvisieren in der Nacht zu erleichtern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen (P), welche die hinteren Enden der Zylinder (1, 2) enthalten, miteinander einen Winkel von 90º einschließen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Anvisierkorn (5) oder jegliche andere Vorrichtung, die deren Funktion übernimmt, umfaßt, das in der Symmetrieebene der Waffe liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Zylinder (1), der an Stelle des Visierkorns steht, ein Anvisierkorn (5) oder eine andere Vorrichtung, die dessen Funktion übernimmt, aufweist, das auf seiner Achse und zwischen seinen beiden Enden angeordnet ist. Das aus Gründen des Schutzes gegen laterale Lichteinwirkungen und eventuelle Deformationen, die durch Stöße oder Staub verursacht werden.
5. Visiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anvisierkorn (5) oder sein Äquivalent auf der Seite, die vom Schützen beobachtet wird, mit einem selbstleuchtenden Material versehen ist.
6. Visiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obengenannte leuchtende Material ein fluoreszierendes Material ist.
7. Visiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstleuchtende Material sich im Inneren der Hohlkehle bzw. Nut (7-7') befindet, die im Abschnitt der Zylinder angeordnet ist, bzw. im Zentrum des Anvisierkorns (5), oder in der Aushöhlung auf der Seite des Auges des Schützen, die den Körper seines Äquivalents bildet.
8. Visiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen 20º und 60º liegende Winkel (α) für einen Rechtshänder und der zwischen 110º und 150º liegende Winkel (α') für einen Linkshänder vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Schrägfläche des Zylinders (2), der die Visierkimme ersetzt, in einer Ebene liegt, die zu einer Ebene senkrecht steht, die zur Längs-Symmetrieachse der Waffe senkrecht steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Visierpunkt, oder sein Äquivalent, in der Symmetrieebene der Waffe verschiebbar ist, wodurch seine Position bezuglich der Visierlinie verändert wird, um den Schießabstand einzustellen.
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