DE3140479A1 - Panzerabwehrwaffe - Google Patents
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Description
ρ β · « «· » _ C β α * 9
β · * β β » · ο ο
3Η0479
Pan ζ e r abwehrwa ffe
Die Erfindung betrifft eine Waffenausbildung, beispielsweise eine Panzerabwehrwaffe bzw. einensog. Panzerschreck.
Seit zahlreichen Jahren sind Panzer die entscheidenden Waffensysteme auf dem Schlachtfeld: die Infanteristen
sind mit Waffen zu ihrer Zerstörung ausgerüstet, insbesondere mit Waffen, die am Kopf eine Hohlladung tragen.
1!j nc rasche und neuerliche Entwicklung der gepanzerten l:ahrzeuge veranlaßt aber die Infanteristen nach neuen
Panzerabwehrwaffen zu suchen.
Mit dem Auftreten neuer wirksamerer Panzerungen wird der Schutz der Panzer noch härter, während die taktische
Beweglichkeit der gepanzerten Fahrzeuge ebenfalls beachtliche Fortschritte macht.
'Im modernen Kampf muß daher der Infanterist über große
Mobilität verfügen und verwendet beispielsweise, um dies zu erreichen, Fahrzeuge verminderten Volumens,
fir muß sich auch auf eine Vielzahl von schnell auszuführenden Manövern einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waffenausbildung,
insbesondere eine Infanteriepanzerabwehrwaffe vorzuschlagen, deren Gesamtaufbau und sämtliche
Elemente der Unteranordnungen sich wie folgt beschreiben lassen:
In an sich bekannter Weise und um minimalen Platzbedarf der "Pakete" (colis) sowie Bequemlichkeit beim Abschießen
zu gewährleisten, besteht die Waffenausbildung vorzugsweise aus einem Abschußrohr und einer Rakete mit Hohlladung,
die in ihrem taktischen Magazin oder Behälter verstiftet ist und beim Abschuß das Rohr der Waffe
verlängert.
Um die Genauigkeit beim Richtvorgang sicherzustellen umfaßt das Waffensystem vorzugsweise eine auf dem Abschußrohr
positionierte Visieroptik.
Um Zuverlässigkeit und Sicherheit im Betrieb beim Zünden der Treibladung sicherzustellen, sind bei
der Waffenausbildung nach der Erfindung vorzugsweise eine Zündeinrichtung mit ihrer Energiequelle auf dem
Verlängerungsmagazin angeordnet.
Nach der Erfindung und um die Waffe für den Abschuß durch den Infanteristen, sei er nun Linkshänder oder
Rechtshänder, geeignet zu machen, weisen die den Abschuß ermöglichenden Ausstattungen der Waffe eine
Symmetrie bezüglich der Longitudinalebene auf, und zwar ohne daß die Anzahl der diesbezüglichen Ausstattungen
verdoppelt werden müßte.
Hierzu ist die Position der Visieroptik nach der Erfindung realisiert, indem man auf dem Abschußrohr zwei
Träger für die Visieroptik anordnet, die im Winkel genau versetzt sind, derart, daß die Harmonie des Abschußtisches mit der Gravur des optischen Fadenkreuzes
sichergestellt ist.
Nach der Erfindung nehmen diese Träger für die Visieroptik
das Zielfernrohr auf, welches in seiner Lage durch eine Schnellverriegelungseinrichtung blockiert ist, wie
beispielsweise einen sog. Froschverschluß bzw. Schnapp-
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Verschluß. Die Erfindung ist hierauf aber nicht begrenzt.
Nach der Erfindung ist der Objektivteil steif und genau über diese Verriegelungseinrichtung mit dem
Abschußrohr verbunden, während der Okularteil zusammelegbar ist, derart, daß der Abschuß bequem erfolgen
kann und die Optik beim Transport geschützt wird.
Nach der Erfindung wird der Komfort des Schützen sichergestellt, indem man auf dem Magazin zwei Schulterstücks
tut ζ arme anordnet, in welche die Schulterstückarme einrasten.
Nach der Erfindung sind Abschußrohr und Magazin vorzugsweise dadurch bezüglich einander montierbar,
daß man das Abschußrohr in das Magazinrohr einführt. Während des Schusses also und während die Rakete die
zusammengebaute Waffe durchläuft, erzeugen die Verbrennungsgase
eine Annäherungskraft der beiden Elemente des Rohres und tragen zur günstigen Abdichtung
der Waffe beim Schuß bei.
Nacli der Erfindung wird diese Montage vorzugsweise
durch ein Schnellbefestigungssystem aufrecht erhalten, vorzugsweise mit "Frosch"verschluß bzw. Schnappverschluß-Bajonettverschlüsse
sind möglich.
Im Rahmen der Erfindung kann man auch Abschußrohr und Magazin dadurch zusammenbauen, daß man das Magazin in
das Abschußrohr einführt; die Verriegelung wird dann vorzugsweise durch Spiralrampen sichergestellt.
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Um die Masse der Waffenausbi!dung nach der liriiiuUmg
soweit wie möglich leichter zu machen, ist das Waffenrohr und das Verlängerungsmagazin aus einer Faser/
Ha.rzwickelzusammensetzung, vorzugsweise aus Aramid/
Epoxy, aufgebaut.
Um eine große Verläßlichkeit der Waffe gegen Stöße und thermische Strahlungen während des taktischen
Einsatzes sicherzustellen, überdeckt man nach der Erfindung Waffenrohr und Rohrmagazin mit einer "Haut",
die aus einem Mehrschichtenmaterial besteht, das geeignet ist, Stöße und Wärmestrahlung zu dämmen. Rs
handelt sich beispielsweise um einen Mehrschichtcnschaum
mit geschlossenen Zellen und eine Al uminium-
+
folie. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt.
folie. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt.
- in gewickelter Form
Nach der Erfindung zeitigt die Waffe, mit der die Hohlladungsrakete
ausgestattet ist, vorzugsweise die Merkmale der Rakete, die in der eigenen FR-PS 77 27 285
vom 9. September 1977 dargestellt ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen
nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es wird aber klargestellt, daß es
sich allein um Ausführungsbeispiele handelt und daß andere Konstruktionsformen, Abmessungen, Anordnungen
ebenfalls im Rahmen der Erfindung möglich sind. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Waffe im zusammengebauten Zustand;
Fig. 2 eine Transversalaußenansicht der zusammengebauten Waffe in der Position für Linkshänder
in größerer Darstellung im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
3140473
α fr μ ·* ■
Fig. 3 eine Transversalaußendarstellung der zusammengebauten Waffe in der Position für
Rechtshänder in größerer Darstellung in einem Schnitt analog dem der Fig. 2;
die Figuren 4 und 5 Details beim Zusammenbau von Waffenrohr und Behälter.
Die Waffe nach der Erfindung umfaßt ein Abschußrohr
und ein das Abschußrohr verlängerndes Magazin 2, worin die durch den Stift 29 verstiftete Rakete 2 8
vorgesehen ist.
Das Waffenrohr nach der Erfindung ist vorzugsweise aus einer Faserwicklung/Harzzusammensetzung, insbesondere
aus Aramid/Epoxy hergestellt.
Nach der Erfindung umfaßt das Waffenrohr 1 die folgenden Einzelbauteile:
- einen Träger für die Visieroptik für Rechtshänder und einen Träger für die Visieroptik für Linkshänder
4, woran die umlegbare Visieroptik 5 mittels zweier Schnapp- oder Froschverschlüsse 6 befestigt werden kann;
- einen vorderen Haltegriff 7;
- einen Mündungsring 8;
- einen mittigen Dämpfungsstopfen 9;
- einen Trägergurt 10;
- einen Schieberastverschluß bzw. eine sog. Froschblockierung 11-11' sowie die zentrierenden Auflager
12;
- die elektrischen Verbindungen von Batteriegehäuse und Zielfernrohr 30.
Das Magazin oder der Behälter 2 nach der Hrfindung
besteht vorzugsweise aus einer Faserwicklungs-Harzzusammensetzung,
insbesondere aus Aramid/Epoxy.
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Mach der Erfindung umfaßt das Magazin oder der Behälter
2 die folgenden Einzelteile:
- einen Gehäuseträger für die Zündung 13, der das Zündgehäuse 14 aufnimmt;
- ein mit Batterien ausgestattetes Batteriegehäuse 15;
- ein umlegbares Waffenschulterstück 16 sowie die Schulterstückbefestigungen für Rechtshänder 17
und Linkshänder 18 (Fig. 2 und 3);
- einen hinteren Ring 19 und seinen Schutzstop fen 20;
- die elektrischen Zündverbindungen 21;
- den Kontaktbereich für die Zündgehäuse-Zielfernrohrverbindungen 22;
- die Senkung bzw. das Einstechteil 23, dessen Bohrung
den Behälter im vorderen Teil auf dem Rohr am Umfang und am hinteren Abschnitt dieses Rohres zentriert.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung verfügt
·das Waffenrohr nicht über die Verlängerung; das Rohr selbst bildet das Raketenmagazin.
Nach dieser in der Zeichnung nicht dargestellten Variante sind:
- der Zündgehäusetxäger 13;
- das Batteriegehäuse 15;
- die Schulterstückbefestigungen 17. 18;
- die hinteren Ringe 19 und der Schutzstopfen 20;
- die elektrischen Zündverbindungen 21 und die Verbindung
von Zündgehäusezielfernrohr
in das Abschußrohr integriert.
Im Rahmen der Erfindung können das Einpassen oder Einsetzen sowie das Blockieren des Abschußrohres sowie
seines Magazins auch durch ein System von Spiralrampen
sichergestellt werden, wie sie beispielsweise in T;ig.
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dargestellt sind; diese Ausführungsform umfaßt:
- zwei Zylinderlager 24 und 25;
- Aufnehmerrampen 26 auf dem Waffenrohr 1;
- vorstehende Rampen 2 7 auf dem Magazin "oder Behälter
2.
Tm Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand weniger Ausführungsformen erläutert;
Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Leerseite
Claims (9)
- 3 HOA4S30 Hemo 1, I ." ° I t Ό " I I ' 8000 München 40,SchaeferstraBe 18 ntJii 'Ϊ^ΛΌ ukaL *" **° ElsenacherStraBa 17Poatlach 1140 Dipll."IIHg. R. Η. ti&W PoetfDch40o:i6«Fernsprecher:02323/51013 BipiHPnyB. Ι*β«18«Β ΒβΒΙβϊ Fernsprecher:039/38306101" ΓϊίΙ»*! -Bra«! ΪΒί MaB-n-iWiirairaira^irs-iaffaSiapsi^iHifl 38 3012Telegrammanschrift: ' " ^3013Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Telegrammanschrift:Tale» 08229853 Babetzpat MünchenTelex 5 215 360l~ ' Bankkonten:Bayerische Vereinsbank München S52287 Dresdner Bank AG Herne 7-520499 Postscheckkonto Dortmund 55868-Ί67L ■ JRo(-: MO 7290 Lw/GeIn der Antwort bitte angebenZuschrift bitte nach:SOCIETE D1ETUDES5 DE REALISATIONSET D'APPLICATIONS TECHNIQUES (S.E.R.A.T.)75008 PARIS / FRANKREICHPanz erabwehrwaffe.PATENTANSPRÜCHE1y Waffenausbildung, insbesondere leichte Infanterieabwehrwaffe, bestehend aus einem Abschußrohr sowie Munition, wie beispielsweise Rakete, die direkt in dem Rohr oder in einem taktischen Magazin enthalten ist, das beim Abschuß das Rohr verlängert, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bedienung sowohl durch einen Linkshänder wie einen Rechtshänder die die Waffe schußbereit machenden Organe eine Symmetrie gegenüber der Längsebene aufweisen und hierzu gewisse Elemente der Waffe, wie insbesondere die Visieroptik (5) sowie das Waffenschulterstück (16) an einer von zwei Trägersatzausbildungen befestigbar sind, die für Linkshänder bzw. Rechtshänder (3-4 und 17-18) eingerichtet sind.3U0473
- 2. Waffenausbildung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine umlegbare Visiereinrichtung, die fest an der Rechtshänderabstützung (3) oder an der LinkshänderabStützung (4) niit Hilfe einer Schnellverriegelungseinrichtung, insbesondere vom Typ "Frosch" (grenouill§re) bzw. SchnäppverSchluß (6) positionierbar ist.
- 3. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gckennzci chnet , daß Abschußrohr (1) und Magazin (2) durch Einführen des Abschußrohres in das Magazinrohr montierbar ausgebildet sind.
- 4. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das das Abschußrohr verlängernde Magazin (2) an seinem vorderen Teil eine Senkung oder einen Einstechteil (23) aufweist, der das Magazin oder den Behälter auf dem Umfang und dem hinteren Abschnitt des Abschußrohres (1) zentriert.
- 5. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch "Frosch"-verschlüsse bzw. Schnappverschlüsse (11) für den Zusammenbau von Abschußrohr und Magazin.
- 6. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zum Zusammenbau von Abschußrohr und Magazin das Magazin in das Abschußrohr einführbar ist, wobei die Verriegelung über Einrichtungen, insbesondere Spiralrampen (26-27) erfolgt.3H0479OQ »ftf
- 7. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Visiereinrichtung (5) mit dem Abschußrohr verbunden ist, während die Zündeinrichtung (13-14, 15-21) mit dem Magazin verbunden ist.
- 8. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Abschußrohr und/oder das Magazin aus einem gewickelten Faser/Harzmaterial, vorzugsweise aus Aramid/ Epoxy, gebildet ist.
- 9. Waffenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Abschußrohr und/oder Magazin von schlagdämmenden und strahlungsabweisenden gewickelten Mehrfachschichten, insbesondere aus· Schichten geschlossenzelligen Schaums und Aluminiumfolien, überdeckt sind.IU. Wai'fenausbxldung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Abschußrohr eine Verlängerung nicht aufweist, wobei das Rohr selbst das Raketenmagazin bildet und daß die Zündeinrichtung (13-14, 15-21) und die Befestigungen für die Schulterstücke der Abschußeinrichtungen (17,18)' in das Rohr integriert sind.
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