DE2851472C2 - Lichtempfindliches Gemisch - Google Patents
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Description
SIEHE FORMEL
IN SPALTE A,
ZEILE Ί - 8
IN SPALTE A,
ZEILE Ί - 8
entspricht, wori η W eine substituierte oder unsubstituierte Arylgmppe, X ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, Y ein Fluoratom, ein Chloratom oder ein Brdmatom und π eine ganze
Zahl von 1 bis 3 bedeuten.
2. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche
Gemisch eine lichtempfindliche Diazoverbindung, eine lichtempfindliche Azidverbindung, eine äthylenisch
ungesättigte Verbindung oder eine Verbindung, die katalytisch mit den bei der Belichtung
gebildeten Säuren reagiert, enthält.
3. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zusätzlich
eine farblose Verbindung, die bei Reaktion mit den photolytisch erzeugten Radikalen einen Farbstoff
bildet, oder einen Farbstoff enthält, der bei Reaktion mit den photolytisch erzeugten Radikalen
verblaßt oder sich verfärbt.
4. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine
Naphthochinondiazidverbindung, einen Polyester mit einer Gruppe
-CH = CH-C-O
oder ein Vinylmonomeres mit mindestens zwei endständigen Vinylgruppen darstellt.
5. Lichtempfindliches Gemisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung einen
Farbstoff vom Triphenylmethantyp, einen Farbstoff vom Azintyp, einen Farbstoff vom Anthrachinontyp
oder einen Farbstoff vom Leuco-Triphenylmethantyp
darstellt.
6. Lichtempfindliches Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
photolytisch Radikale bildende Verbindung in einer Menge von 0,01 bis 100 Gewichtsteilen auf 100
Gewichtsteile der einen Photoresist bildenden Verbindung voriüegt.
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Gemisch zur Herstellung eines Photoresists, enthaltend eine
photolytisch Radikale bildende Halogenverbindung.
Verbindungen, welche sich bei der Aussetzung an Licht unter Erzeugung von freien Radikalen zersetzen,
sind bereits bekannt. Sie werden in weitem Umfang als Photopolymerisationsinitiatoren in photopolymerisier-
baren Massen, als Photoaktivatoren und als Photoinitiatoren für Reaktionen, die durch mittels Licht gebildete
Säuren katalysiert werden, verwendet Unter Anwendung derartiger Mittel zur Erzeugung freier Radikale
werden verschiedene lichtempfindliche Materialien, die
ίο zum Druck, zur Vervielfältigung, zum Kopieren und zur
weiteren Bildausbildung wertvoll sind, hergestellt
Organische Halogenverbindungen zersetzen sich nach der Aussetzung an Licht und erzeugten Halogenradikale. Diese Halogenradikale bilden Säuren, falls ein
Wasserstoffdonator vorliegt Die Anwendung derartiger Halogenverbindungen in photographischen Verfahren
sind in Light Sensitive Systems von ]. Kosar, S. 180-181 und S.361-370, J. Wiley & Sons, New
York, 1965, beschrieben.
Als derartige Verbindungen, die Radikale bei Einwirkung von Licht erzeugen, sind typische Beispiele
Kohlenstofftetrabromid, Jodoform und Tribromacetophenon, die bisher in weitem Umfang verwendet
wurden. Jedoch leiden diese Verbindungen unter dem Nachteil, daß sie sich lediglich bei der Aussetzung an
Licht innerhalb eines begrenzten Wellenlängenbereiches zersetzen. Das heißt, sie sind für Licht in einem
Bereich empfindlich, der kürzer als die Hauptwellenlänge der allgemein angewandten Lichtquellen ist.
Infolgedessen lassen sich diese Verbindungen nicht zur Erzeugung freier Radikale durch Licht im nahen
Ultraviolettbereich bis zum sichtbaren Bereich verwenden.
Zum Zweck der Überwindung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, den lichtempfindlichen Wellenlängenbereich durch Zusatz bestimmter Arten von Sensibilisatoren auszudehnen. Es gibt z. B. Sensibilisatoren wie Merocyaninfarbstoffe, Farbstoffe auf der Basis von Styrylfarbstoffen und Cyaninfarbstoffe^ wie sie in den US-Patentschriften 31 06 466 und 31 21 633 beschrieben sind. Wenn auch die Zugabe dieser Sensibilisatoren den empfindlichen Wellenlängenbereich von Kohlenstofftetrabromid oder Jodoform zum sichtbaren Bereich ausdehnt, ist das Ergebnis immer noch unzureichend, da es schwierig ist, einen Sensibilisator auszuwählen, der eine gute Verträglichkeit mit den Verbindungen zur Erzeugung der freien Radikale oder anderen Bestandteilen in dem lichtempfindlichen Gemisch besiut und eine hohe Empfindlichkeit aufweist. Ferner können in
Zum Zweck der Überwindung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, den lichtempfindlichen Wellenlängenbereich durch Zusatz bestimmter Arten von Sensibilisatoren auszudehnen. Es gibt z. B. Sensibilisatoren wie Merocyaninfarbstoffe, Farbstoffe auf der Basis von Styrylfarbstoffen und Cyaninfarbstoffe^ wie sie in den US-Patentschriften 31 06 466 und 31 21 633 beschrieben sind. Wenn auch die Zugabe dieser Sensibilisatoren den empfindlichen Wellenlängenbereich von Kohlenstofftetrabromid oder Jodoform zum sichtbaren Bereich ausdehnt, ist das Ergebnis immer noch unzureichend, da es schwierig ist, einen Sensibilisator auszuwählen, der eine gute Verträglichkeit mit den Verbindungen zur Erzeugung der freien Radikale oder anderen Bestandteilen in dem lichtempfindlichen Gemisch besiut und eine hohe Empfindlichkeit aufweist. Ferner können in
so solchen Fällen, wo einem lichtempfindlichen System ein Sensibilisator und eine Halogenverbindung zur Erzeugung
von freien Radikalen einverleibt ist, beispielsweise im Fall eines einen Photoresist bildenden Gemisches,
wobei sichtbare Bilder unmittelbar nach der Belichtung erhalten werden, die vorstehend aufgeführten Sensibilisatoren
die Lichtempfindlichkeit des Gemisches verringern.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines lichtempfindlichen Gemisches, das eine photolytisch
Radikale bildende Halogenverbindung mit einer guten Verträglichkeit mit anderen im Gemisch zur Bildung
eines Photoresists vorhandenen Materialien sowie mit einer hohen Photoempfindlichkeit enthält, wobei die
Halogenverbindung lichtempfindlich im Wellenlängen-
b5 bereich vom nahen Ultraviolett bis zum sichtbaren
Bereich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die photolytisch Radikale
bildende Halogenverbindung der allgemeinen Formel
N-
N-
-N
SIEHE FORMEL
IN SPALTE A,
ZEILE 1-8
IN SPALTE A,
ZEILE 1-8
X O
entspricht, worin W eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe, X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
oder eine Arylgruppe, Y ein Fluoratom, ein Chloratom oder ein Bromatom und η eine ganze Zahl
von 1 bis 3 bedeuten.
Vorzugsweise enthält das lichtempfindliche Gemisch eine lichtempfindliche Diazoverbindung, eine lichtempfindliche
Azidverbindung, eine äthylenisch 'ingesättigte Verbindung oder eine Verbindung, die katalytisch mit
den bei der Beachtung gebildeten Säuren reagiert.
Die Bedeutung von π ist vorzugsweise 3. W bedeutet eine Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise eine Phenylgruppe oder Naphthylgruppe, die substituiert sein kann. Vorzugsweise besteht die
Aryigruppe aus einer monocyclischen oder bicyclischen Arylgruppe. Typische Beispiele der Substituenten für
die Arylgruppe umfassen Nitrogruppen, Cyangruppen, Halogenatome, Phenylgruppen, niedrige geradkettige
oder verzweigtkettige oder cyclische Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, Phenoxygruppen und Acetoxygruppen. Bevorzugt besteht W aus einer Phenyl-,
Alkoxyphenyl- oder Halogenphenylgruppe.
X ist ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wovon typische Beispiele Methylgruppen
und Propylgruppen umfassen, oder eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, die
substituiert sein können, z. B. eine Phenylgruppe. Typische Beispiele für die Substituenten für die
Arylgruppe umfassen Methylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenatome, beispielsweise
Fluor, Chlor oder Brom, und Nitrogruppen. Bevorzugt besteht X aus einem Wasserstoffatom.
Die vorstehend aufgeführten 1,3,4-Oxadiazol-Verbindungen
liefern ein freies Radikal bei der Aussetzung an elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge
von etwa 300 bis etwa 500 nm. Aus diesem Grund sind diese Verbindungen wertvoll als Photoinitiatoren für
lichtempfindliche Gemische. Somit können sie in photopolymerisierbare Gemisch und Druckmassen, die
zur Herstellung von Druckplatten wie lithographische Platten, Reliefplatten, Photowiderstände und einen
Photoresist bildende Gemische geeignet sind, einverleibt werden, wodurch sichtbare Bilder bei der
Bestrahlung mit Licht erhalten werden.
Die 2-Halogenmethyl-5-vinyl-13,4-oxadiazole können vorteilhaft nach einer Reaktionsreihe entsprechend
den folgenden Gleichungen hergestellt werden:
W-CH=C-CONHNH2 + CH3_„Y„COR
(ID
(111)
W—CH=C- CONHNHCOCH3^Yn
(IV)
(D
worin W, X, Y und η die gleiche Bedeutung wie bei der ίο allgemeinen Formel I besitzen und R eine Trichlormethylgruppe,
eine Gruppe
_O-CO-CH3-BY„,
ein Fluoratom, ein Chloratom oder ein Bromatom bedeuten.
Unter den Acrylsäurehydrazidderivaten entsprechend der vorstehenden allgemeinen Formel II zur
Anwendung bei der Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung entsprechend der vorstehenden
Gleichung umfassen bevorzugte Beispiele
Zimtsäürehydrazid,
p-Nitrozimtsäurehydrazid,
p-Cyanzimtsäurehydrazid,
2,A - Dichlorzimtsäurehydrazid,
p-Chlorzimtsäurehydrazid,
p-Methylzimtsäurehydrazid,
p-Methoxyzimtsäurehydrazid,
m-Meihoxyzimtsäurehydrazid,
o-Methoxyzimtsäurehydrazid,
p-n-Butoxyzimtsäurehydrazid,
Zimtsäürehydrazid,
p-Nitrozimtsäurehydrazid,
p-Cyanzimtsäurehydrazid,
2,A - Dichlorzimtsäurehydrazid,
p-Chlorzimtsäurehydrazid,
p-Methylzimtsäurehydrazid,
p-Methoxyzimtsäurehydrazid,
m-Meihoxyzimtsäurehydrazid,
o-Methoxyzimtsäurehydrazid,
p-n-Butoxyzimtsäurehydrazid,
3,4-Methylendioxyzimtsäurehydrazid,
Naphthylacrylsäurehydrazid,
a-Methylzimtsäurehydrazid und
a-Phenylzimtsäurehydrazid und dergleichen.
Die Herstellung dieser Acrylsäurehydrazidderivate kann nach den Verfahren gemäß Acta Chem. Sca;id., Bd.9, S. 1498 (1955), W.O. Godtfredsen und S. Vangedal, sowie Bull. Chem. Soc. Jap, Bd. 41 (10), S. 2521 (1968), S. Harada und H. Kondo, hergestellt werden.
Unter den Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel III zur Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung sind bevorzugte Beispiele
Hexachloraceton,
Hexabromaceton,
Trichloressigsäureanhydrid,
Dichloressigsäureanhydrid,
Monochloressigsäureanhydrid,
Tribromessigsäureanhydrid,
Dibromessigsäureanhydrid,
so Monobromessigsäureanhydrid,
Trichloracetylchlorid,
Dichloracetylchlorid,
Monochloracetylchlorid,
Tribromacetylbromid,
Dibromacetylbromid,
Naphthylacrylsäurehydrazid,
a-Methylzimtsäurehydrazid und
a-Phenylzimtsäurehydrazid und dergleichen.
Die Herstellung dieser Acrylsäurehydrazidderivate kann nach den Verfahren gemäß Acta Chem. Sca;id., Bd.9, S. 1498 (1955), W.O. Godtfredsen und S. Vangedal, sowie Bull. Chem. Soc. Jap, Bd. 41 (10), S. 2521 (1968), S. Harada und H. Kondo, hergestellt werden.
Unter den Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel III zur Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung sind bevorzugte Beispiele
Hexachloraceton,
Hexabromaceton,
Trichloressigsäureanhydrid,
Dichloressigsäureanhydrid,
Monochloressigsäureanhydrid,
Tribromessigsäureanhydrid,
Dibromessigsäureanhydrid,
so Monobromessigsäureanhydrid,
Trichloracetylchlorid,
Dichloracetylchlorid,
Monochloracetylchlorid,
Tribromacetylbromid,
Dibromacetylbromid,
Monobromacetylchlorid und
Monobromacetylbromid und dergleichen.
Die Herstellung der Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel IV aus den Verbindungen entsprechend den allgemeinen Formeln II und III kann nach folgenden Verfahren ausgeführt werden. Beispielsweise (1) ein Verfahren, wo ein Acrylsäurehydrazidderivat mit einer gering überschüssigen Menge an Hexachloraceton oder Hexabromaceton in einem Lösungsmitte! wie bj Acetonitril bei Raumtemperatur bis zur Rücknußtemperatur gerührt wird, (2) ein Verfahren, wo ein Acrylsäurehydrazidderivat mit einer äquimolaren Menge eines Halogenessigsäureanhydrids bei Raumtempe-
Monobromacetylbromid und dergleichen.
Die Herstellung der Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel IV aus den Verbindungen entsprechend den allgemeinen Formeln II und III kann nach folgenden Verfahren ausgeführt werden. Beispielsweise (1) ein Verfahren, wo ein Acrylsäurehydrazidderivat mit einer gering überschüssigen Menge an Hexachloraceton oder Hexabromaceton in einem Lösungsmitte! wie bj Acetonitril bei Raumtemperatur bis zur Rücknußtemperatur gerührt wird, (2) ein Verfahren, wo ein Acrylsäurehydrazidderivat mit einer äquimolaren Menge eines Halogenessigsäureanhydrids bei Raumtempe-
ratur gerührt wird, und (3) ein Verfahren, wo 2 Mol eines Verbindung Nr. 7
Acrylsäurehydrazidderivats mit 1 Mol eines Halogen-
acetylhatogenids unter Anwendung von Dioxan oder .—.
Tetrahydrofuran als Lösungsmittel bei Raumtempera- CH3O—<? "y—CH=CH C
tür gerührt werden. 5 \=/
Die Herstellung der 1 ^-Oxadiazole aus den
entsprechenden Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel IV kann nach dem Verfahren gemäß J. Verbindung Nr. 8
Heterocyclic Chem, Bd. 7 (3), S. 511 (1970), M. P. Hutt, N -
E F. Eislager und L M. Werbel, durchgeführt werden. io
Verbindungen mit dem in Tabelle I gezeigten Aufbau <; /— CH = CH — C
sind besonders vorteilhaft zur Erzeugung freier Radikale gemäß der Erfindung.
—N
Il C-CCl3
-N C — CCl3
OCH
15
Verbindung Nr. 9
N-
Tubelle I
Beispiele für Halogenverbindungen zur Erzeugung freier Radikale
Verbindung Nr. 1
N-
-N
Verbindung Nr. 10
CH = CH — C
Verbindung Nr. 2
25
30
N-
Il
CH=CH-C
-N C-CCl3
OiN-/>-CH = CH-
Verbindung Nr. 11
O
O
NC—<f >— CH = CH-C
CH,O-<f X-CH=CH-C
Verbindung Nr. 6
N-
-N
Verbindung Nr. 15
N-
-CH = CH-C
C-CCl3 CH3O-/~~\-CH=CH-C
-N
Il
C-CH2Br
Verbindung Nr. 16
N N
CH3O
Die Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel I gemäß der Erfindung sind von grundsätzlich
unterschiedlicher Struktur gegenüber den Vinylhalogenmethyl-s-triazin-Verbindungen,
wie sie in den US-Patentschriften 39 54 475 und 39 87 037 durch J. A.
Bonham und Mitarbeiter beschrieben sind.
Wenn auch die Verbindungen gemäß der Erfindung ähnlich zu den von Bonham beschriebenen Verbindungen
aus dem Gesichtspunkt sind, daß die Halogenmethylgruppe an eine lichtabsorbierende Gruppe gebunden
ist, so unterscheiden sich die Verbindungen gemäß der Erfindung dadurch, daß beispielsweise die folgenden
bekannten Verbindungen kaum irgendeine Fähigkeit zur Erzeugung freier Radikale bei der Bestrahlung mit
Licht besitzen:
CH3O
CH3O
NO2
CCl3
Wenn weiterhin die von Bonham beschriebenen Verbindungen in Gemischen zur Bildung von Photoresists,
die sichtbare Bilder bei der Bestrahlung mit Licht bilden, verwendet werden, verringern sie die Lichtempfindlichkeit
der Gemische. Andererseits verringern die Verbindungen gemäß der Erfindung die Empfindlichkeit
der Gemische nicht, wenn auch eine Erklärung hierfür nicht gegeben werden kann. Bei der Ausbildung von
Resistbildern auf einer Grundplatte ist es ein großer Vorteil, daß die Gemische zur Bildung des Photoresists
eine hohe Empfindlichkeit besitzen.
Die von Bonham und Mitarbeiter beschriebenen Verbindungen werden unter Anwendung von Methyltrihalogenmethyl-s-triazinen
als Zwischenprodukten hergestellt. Die Methyltrihalogenmethyl-s-triazine werden
allgemein unter Anwendung von Halogenacetonitrilen als Ausgangsmaterial hergestellt. Halogenacetonitrile
sind jedoch sehr toxisch. Infolgedessen ist eine ausreichende Berücksichtigung gesundheitlicher Maßnahmen
zur Handhabung an der Produktionsstelle erforderlich. Andererseits werden keine toxischen
Verbindungen bei der Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung verwendet.
ίο Die Halogenverbindungen zur Erzeugung freier
Radikale gemäß der Erfindung sind besonders wertvoll in Photoresistgemischen, die sichtbare Bilder bei der
Aussetzung an Licht ohne Entwicklung bilden und werden zur Herstellung von lithographischen Druckplatten,
IC-Schaltungen oder Photomasken verwendet. Bei derartigen lichtempfindlichen Resistgemischen ist
es, da sichtbare Bilder direkt lediglich bei der Bestrahlung des Resists erhalten werden, möglich, unter
einer gelben Sicherheitslampe zu prüfen, ob die Platten ausreichend belichtet sind oder nicht, beispielsweise,
wenn die Arbeit bei der Stufe der Belichtung zahlreicher Druckplatten gleichzeitig unterbrochen wird.
In gleicher Weise kann man dann, wenn eine große Platte mehrmals belichtet wird, wie bei der sogenannten
Photokomposition, dem Stufen- und wiederholten Abdruckverfahren zur Herstellung lithographischer
Druckplatten unmittelbar feststellen, welcher Teil belichtet wurde.
Erfindungsgemäße Gemische zur Bildung der Photoresists, die sichtbare Bilder unmittelbar bei der
Belichtung bilden, sind allgemein aufgebaut aus (i) einer Halogenverbindung zur Erzeugung freier Radikale und
(ii) einem Farbstoff oder Farbstoffvorprodukt und erforderlichenfalls einem oder mehreren Weichmaehern,
Bindemitteln, Farbstoffen, Pigmenten, Antischleiermitteln und Sensibilisatoren.
Das Gemisch zur Bildung des Photoresists kann eine Verbindung umfassen, deren physikalische Eigenschaften,
wie Löslichkeit, Klebrigkeit oder Haftungseigenschaft an der Grundplatte und dergleichen, sich bei
Bestrahlung mit Licht ändert. Beispiele für derartige Verbindungen umfassen lichtempfindliche Diazoverbindungen,
lichtempfindliche Azidverbindungen, Verbindungen mit einer äthylenisch ungesättigten Doppelbindung
und Verbindungen, die katalytisch mit den bei Bestrahlung mit Licht gebildeten Säuren reagieren.
Als bevorzugte lichtempfindliche Diazoverbindungen
dienen Verbindungen mit zwei oder mehreren Diazogruppen in einem Molekül, beispielsweise ein Salz der
Kondensationsprodukte von p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd.
Weitere Beispiele für brauchbare Diazoverbindungen umfassen die in der US-Patentschrift 26 49 373 beschriebenen
Verbindungen.
Es wird bevorzugt, diese Diazoverbindungen in Kombination mit einem polymeren Bindemittel zu
verwenden. Zahlreiche polymere Bindemittel sind bekannt. Bevorzugte Beispiele für polymere Bindemittel,
die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, umfassen Schellack entsprechend der britischen Patentschrift
13 50 521, Polymere mit einer Hydroxyäthylacrylateinheit oder einer Hydroxyäthylmethacrylateinheit
als sich wiederholende Haupteinheit entsprechend den britischen Patentschriften 14 60 978 und 15 05 739,
Polyamidharze entsprechend der US-Patentschrift 37 51 257, Phenolharze und Polyvinylacetat wie Polyvinylformalharze
und Polyvinylbutyralharze entsprechend der britischen Patentschrift 10 74 392 lineare
Polyurethanharze entsprechend der US-Patentschrift 36 60 097, Polyvinylalkoholphthalatharze, durch Kondensation
von Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellte Epoxyharze, Polymere mit Aminogruppen wie
Polyaminostyrol und Polyalkylaminomethacrylat und Cellulosen wie: Celluloseacetat, Cellulosealkyläther und
Celluloseacetatphthalat und dergleichen.
Diese werden bei der Bestrahlung mit aktinischer Strahlung unlöslich, wobei die Diazogruppen abgespalten
werden.
Andererseits ist es möglich, lichtempfindliche Diazoverbindungen einzusetzen, die bei Anwendung von
aktinischer Strahlung alkalilöslich werden. Das sind Verbindungen mit mindestens einer o-Chinoodiazidgruppe
im Molekül und Sulfonsäureester oder Sulfonsäureamide von o-Chinondiaziden werden besonders
bevorzugt. Eine Anzahl derartiger Verbindungen ist bereits bekannt. Derartige Verbindungen sind beispielsweise
in den US-Patentschriften 30 46 110, 30 46 111, 30 46 115, 30 46 119, 30 46 120, 30 46 121, 30 46 122,
3130 047, 3130 048, 3188 210, 3184 310, 3130 048,
3102 809, 3148 983, 34 54 400 und 38 59 099 und
dergleichen beschrieben.
Die o-Chinondiazidverbindungen werden vorzugsweise zusammen mit einem alkalilöslichen Harz, das als
Bindemittel verwendet wird, eingesetzt. Bevorzugte Beispiele für alkalilösliche Harze umfassen Phenolharze
vom Novolaktyp wie Phenolformaldehydharze, o-Cresolfonnaldehydharze,
m-Cresolformaldehydharze und dergleichen.. Es wird stärker bevorzugt, eines der
vorstehenden Phenolharze zusammen mit einem Kondensationsprodukt eines Phenols oder Cresols, welches
mit einer Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, und Formaldehyd, beispielsweise tert.-Butylphenolformaldehydharz
entsprechend der japanischen Patentanmeldung 1 25 806/75 anzuwenden. Die
Menge des erfindungsgemäß eingesetzten alkalilöslichen Harzes beträgt etwa 50 bis etwa 85 Gew.-°/o,
vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-°/o, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, die die lichtempfindliche
Schicht gemäß der Erfindung bildet
Bevorzugte lichtempfindliche Azidverbindungen sind aromatische Azidverbindungen, worin die Azidgruppe
an den aromatischen Ring direkt oder über eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe gebunden ist Bei der
Bestrahlung mit Licht zersetzt sich die Azidgruppe und bildet ein Nitren, das verschiedene Reaktionen verursacht
und dadurch unlöslich wird. Als bevorzugte aromatische Azidverbindungen dienen Verbindungen
mit einer oder mehreren Gruppen wie Azidophenylgruppen, Azidostyrylgruppen, Azidobenzalgruppen,
Azidobenzoylgnjppen oder Azidocinriarncylgrupper,.
Beispiele hiervon umfassen
4.4'-Diazidochalcon,
4-Azido-4'-(4-azidobenzoyläthoxy)chalcon,
Ν,Ν-Bis-p-azidobenzal-p-phenylendiamin,
1,2,6-Tri(4'-azidobenzoxy)hexan,
2-Azido-3-chIorbenzochinon,
2,4-Diazido-4'-äthoxyazobenzoi,
2,6-Di(4'-azidobenzal)-4-methylcyclohexanon,
4,4'-Diazidobenzophenon,
2,5-Diazido-3,6-dichlorbenzochinon,
2,5-Bis(4-azidostyryl)-13.4-oxadiazol,
2-(4-Azidocinnamoyl)thiophen,
2,5-Di(4'-azidobenzaI)cyclohexanon,
4,4'-DiazidodiphenyImethan,
1 -(4- Azidophenyl)-5-furyl-2-penta-2,4-dien-l -on, l-(4-Azidopheny!)-5-(4-melhoxyphenyl)-
penta-l,4-dien-3-on,
l-(4-Azidophenyl)-3-(l-naphthyl)-propen-1-on,
1 -(4-Azidophenyl)-3-(4-dimethylaminophenyl)-propan-1-on,
l-(4-Azidophenyl)-3-(l-naphthyl)-propen-1-on,
1 -(4-Azidophenyl)-3-(4-dimethylaminophenyl)-propan-1-on,
l-(4-Azidophenyl)-5-phenyl-l,4-pentadien-3-on, l-(4-Azidophenyl)-3-(4-nitrophenyl)-2-propen-l-on,
ίο 1 -(4-Azidophenyl)-3-(2-furyl)-2-propen -1 -on,
l,2,6-Tri(4'-azidobenzoxy)hexan, 2,6-Bis(4-azidobenzylidin-p-t-butyl)-
cyclohexanon,
4,4'-Diazidodibenzalaceton,
4,4'-Diazidostilben-2,2'-disulfonsäure, 4'-Azidobenzaiacetophenon-2-sulfonsäure, 4,4'-Diazidostilben-a-carbonsäure, Di(4-azido-2'-hydroxybenzal)-aceton-2-sulfonsäure,
4-Azidobenzalacetophenon-2■sulfonsäure, 2-Azido-l,4-dibenzolsulfonylaminonaphthalinund 4,4'-Diazido-stilben-2,2'-disulfonsäureanilid und dergleichen.
4,4'-Diazidodibenzalaceton,
4,4'-Diazidostilben-2,2'-disulfonsäure, 4'-Azidobenzaiacetophenon-2-sulfonsäure, 4,4'-Diazidostilben-a-carbonsäure, Di(4-azido-2'-hydroxybenzal)-aceton-2-sulfonsäure,
4-Azidobenzalacetophenon-2■sulfonsäure, 2-Azido-l,4-dibenzolsulfonylaminonaphthalinund 4,4'-Diazido-stilben-2,2'-disulfonsäureanilid und dergleichen.
Zusätzlich zu diesen aromatischen Azidverbindungen von niedrigem Molekulargewicht werden azidhaltige
Polymere, wie in den japanischen Patentveröffentlichungen 9047/69, 31837/69, 9613/70, 24 915/70 und
25 713/70 bevorzugt gebraucht. Diese Azidverbindungen werden vorzugsweise zusammen mit einer wasserlöslichen
oder alkalilöslichen polymeren Verbindung verwendet, die als Bindemittel gebraucht wird, beispielsweise
die in den britischen Patentschriften 12 35 281 und 14 95 861 beschriebenen Verbindungen.
Bevorzugte Verbindungen mit äthylenisch ungesättigten Bindungen sind zur Vernetzung durch Photodimerisationsreaktion
der Äthylenbindung fähige Polymere und Vinylmonomere, welche unlösliche Polymere
bei der Photopolymerisation in Gegenwart eines Photopolymerisationsinitiators bilden.
Als Polymere mit äthylenisch ungesättigten Bindungen,
die bei der Photodimerisation unlöslich werden, dienen Polyester, Polyamide und Polycarbonate mit der
Gruppe
-CH = CH-C-
Il
ο
ο
so Beispiele derartiger Polymerer umfassen lichtempfindliche
Polymere mit lichtempfindlichen Gruppen in der Polymerhsuptkette entsprechend den US-Patentschriften
30 30 208 und 37 07 373, beispielsweise aus p-Phenylendiacrylsäure und Diolen aufgebaute lichtempfindliehe
Polyester, lichtempfindliche Polymere entsprechend den US-Patentschriften 29 56 878 und 31 73 787, beispielsweise
sich von 2-Propylidenmalonsäureverbindungen wie Cinnamylidenmalonsäure und dergleichen und
difunktionellen Glykolen ableitende lichtempfindliche Polyester und lichtempfindliche Polymere entsprechend
den US-Patentschriften 26 90 966, 27 52 372 und 27 32 301, beispielsweise Zimtsäureester von hydroxylgruppenhaltigen
Polymeren wie Polyvinylalkohol, Stärke, Cellulose und dergleichen.
Als Vinylmonomere, welche unlösliche Polymere durch Photopolymerisation in Gegenwart eines Photopolymerisationsinitiators
bilden, dienen Verbindungen mit mindestens zwei endständigen Vinylgruppea
Beispiele von Vinylmonomeren umfassen Acrylsäure- oder Methacrylsäureester von Polyolen entsprechend
den japanischen Patentveröffentlichungen 5093/60, 719/60 und 28 727/69, wie Diäthylenglykoldiacrylat
oder -dimethacrylat, Triäthylenglykoldiacrylat oder -dimethacrylat, Pentaärythrittriacylat oder -trimethacrylat,
und Trimethylolpropantriacrylat oder -trimethacrylat,
Bisacrylamide und Bismethacrylamide wie Äthylenbisacrylamid oder -methacrylamid und urethangruppenhaltige
ungesättigte Monomere wie Reaktionsprodukte von Diolmonoacrylaten und Diolmonomethacrylaten
und Diisocyanaten, beispielsweise Di(2'-methacryloxyäthyl)-2,4-toly!endiurethan
oder Di(2'-acryloxyäthyl)trimethylendiurethan und dergleichen. Einzelheiten für
Vinyimonomere enthaltende Massen sind aus den US-Patentschriften 40 72 528 und 40 72 527 zu entnehmen.
Farblose Verbindungen, die bei Reaktion mit den photolytisch erzeugten Radikalen einen Farbstoff
bilden, sind z. B. Arylamine. Als zu diesem Zweck geeignete Arylamine stehen nicht nur lediglich Arylamine,
wie primäre und sekundäre aromatische Amine, zur Verfügung, sondern auch die sogenannten Leucofarbstoffe,
wie z. B. die folgenden Verbindungen: ·
Diphenylamin, Dibenzylanilin, Triphenylamin,
Diäthylanilin,
Diphenyl-p-phenylendiamin,
p-Toluidin, 4,4'- Biphenyldiamin,
o-Chloranilin, o-Bromanilin,
4-Chlor-o-phenylendiamin,
o-Brom-N,N-dimethylanilin,
1,2,3-Triphenylguanidin, Naphthylamin,
Diaminodiphenylmethan, Anilin,
2,5-Dichloranilin,N-Methyl-dipheny!amin,
o-Toluidin,
ρ,ρ'-Tetramethyldiaminodiphenylmethan,
Ν,Ν-Dimethyl-p-phenyIendiamin,
1,2-Dianilinoäthylen,
p,p',p"-Hexamethyltriaminotriphenylmethan,
ρ,ρ'-TetramethyIdiaminodiphenylmethylimin,
ρ,ρ',ρ''-Triamino-o-methyltriphenylmethan,
ρ,ρ',ρ''-TriaminotriphenylcarbinoI,
p.p'-TetramethylaminodiphenyM-anilin-
naphthylmethan,
ρ,ρ',ρ''-Triaminotriphenylmethanund
ρ,ρ',ρ''-Hexapropyltriaminotriphenylmethan.
ρ,ρ',ρ''-Hexapropyltriaminotriphenylmethan.
Farbstoffe, die bei Reaktion mit den photolytisch erzeugten Radikalen verblassen oder sich verfärben,
sind z. B. vom Diphenylmethantyp.Triphenylmethantyp,
Thiazintyp, Oxazintyp, Xanthentyp, Anthrachinontyp, Iminonaphthochinontyp und Azomethintyp.
Beispiele derartiger Farbstoffe umfassen die folgenden Materialien:
Brillantgrün (CI 42 020),
Eosin (CI 45 380),
Äthylviolett (CI 42 600),
ErythrosinB(CI45 430),
Methylgrün (CI 42 585),
Kristallviolett (CI 42 555),
Basisches Fuchsin (CI 42 510),
Phenolphthalein,
13-Diphenyltriazin,
Alizarinrot S (CI 58 005),
Thymolphthaiein,
Methylviolett 2B (CI 42 535),
p'-fp-DimethylaminostyrylJchinolinäthiodid],
Rose Bengal (CI 4:5 440),
4-Phenylaminoazcbeπzol-3'-sulfonsäure,
Thymolsulfophthalein,
M-Dimethyl-S-oxy-benzoIsulfophthalein,
Methylorange (CI 13 025),
Orange IV (CI 13 080),
Diphenyl thiocarbazon(2-Phenylhydrazin-
phenylazothioameisensäure),
2,7-Dichlorfluorescein,
Paramethylrot,
Kongorot (CI 22 120),
Benzopurpurin 4B (CI 23 500),
a-Naphthylrot(CI50 370),
Nilblau 2B(CI 51 185),
Nilblau A (CI 51 180),
Phenacetalin.
Methylviolett(CI42 535),
Malachitgrün (CI 42 000),
Parafuchsin (CI 42 500),
Cl Basic Blue 7 (CI 42 595),
2,7-Dichlorfluorescein,
Paramethylrot,
Kongorot (CI 22 120),
Benzopurpurin 4B (CI 23 500),
a-Naphthylrot(CI50 370),
Nilblau 2B(CI 51 185),
Nilblau A (CI 51 180),
Phenacetalin.
Methylviolett(CI42 535),
Malachitgrün (CI 42 000),
Parafuchsin (CI 42 500),
Cl Basic Blue 7 (CI 42 595),
CISoiventRedl(CI12 150),
Cl Solvent Red 27 (CI 26 125),
CI Solvent Red 18(CI 21 260),
Cl Solvent Red 30(CI 27 291),
CI Solvent Red 24 (CI 26 105),
Cl Solvent Red 27 (CI 26 125),
CI Solvent Red 18(CI 21 260),
Cl Solvent Red 30(CI 27 291),
CI Solvent Red 24 (CI 26 105),
CI Solvent Green 3 (CI 61 565),
CI Solvent Red 83,
m-Cresolsulfoplithalein,
o-Cresolsulfophthalein,
RhodaminB(CI45 170),
CI Solvent Red 83,
m-Cresolsulfoplithalein,
o-Cresolsulfophthalein,
RhodaminB(CI45 170),
Rhodamin6G(CI42 500),
Säureviolett (CI 17 025),
Sulforhodamin B(CI 45 100),
Auramin(C14! 000),
Säureviolett (CI 17 025),
Sulforhodamin B(CI 45 100),
Auramin(C14! 000),
4-p-Diäthylaminopnenyliminonaphthochinon,
2-Carboxyar.ilino-4-p-diäthylaminophenyi-
iminonaphthochinon,
2-Carbostearylamino-4-p-dihydΓoxyäthylaminophenyliminonaphthochinon, p-Methoxybenzoyl-p'-diäthylamino-
2-Carbostearylamino-4-p-dihydΓoxyäthylaminophenyliminonaphthochinon, p-Methoxybenzoyl-p'-diäthylamino-
o'-methylphenyliminoacetanilid,
Cyan-p-diäthylaminophenyliminoacetanilid,
l-Phenyl-3-methyl-4-p-diäthylaminophenylimino-5-pyrazolon
und l-^-Naphthyl-4-p-diäthylaminophenylimino-5-pyrazolon.
In den lichtempfindlichen Gemischen werden die Leucotriphenylmethanfarbstoffe im allgemeinen leicht
oxidiert.
Deshalb ist es notwendig, einen Stabilisator einzuverleiben, wenn derartige Farbstoffe eingesetzt werden.
Bevorzugte Stabilisatoren für diesen Zweck sind die in der US-Patentschrift 30 42 575 beschriebenen Amine,
Zinkoxid, Phenole, Schwefelverbindungen entsprechend der US-Patentschrift 30 42 516, Alkalijodide
entsprechend der US-Patentschrift 30 42 518, organische Säuren, organische Säureanhydride entsprechend
der US-Patentschrift 30 82 086 und Triarylverbindungen von Antimon, Arsen, Wismut und. Phosphor
entsprechend der US-Patentschrift 33 77 167.
Die lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung werden durch Auflösung der vorstehend genannten
Komponenten in einem Lösungsmittel und Auftragung auf einen geeigneten Träger nach bekannten
Maßnahmen hergestellt In der folgenden Tabelle sind die bevorzugten Mengen und die besonders bevorzugten
Mengen jeder Komponente in den photopoiymeri-
sierbaren Gemischen gemäß der Erfindung in Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Gemisches zur
Bildung des Photoresists, angegeben.
Bevorzugt | Besonders | |
bevor/ugl | ||
(dew. -Teile) | (Gew .-Teile] | |
Halogenverbindung | 0.01 100 | 0.1 50 |
Farbstoff oder F;irb- | ||
sloflYorprodukt | 0.1 50 | 1-10 |
Weichmacher | 0 1000 | 0- 500 |
Bindemittel | 0-5000 | 0-1000 |
Pigment | 0-100 | 0- 50 |
Antischleiermittel | 0 50 | 0 - 20 |
Sensibilisator | 0 50 | 0-20 |
20
Als Lösungsmittel zur Auftragung der lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung auf einen Träger
können Äthylendichlorid, Cyclohexanon, Methyläthylketon,
Methylcellosolvacetat, Monochlorbenzol, Toluol und Äthylacetat verwendet werden.
Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch verwendet werden. Im Fall der Herstellung lichtempfindlicher
lithographischer Druckplatten liegt die bevorzugte Menge des photopolymerisierbaren Gemisches
allgemein im Bereich von 0,1 bis 10,0 g/m2 als Feststoffgehalt, insbesondere 0,5 bis 5,0 g/m2.
Die lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung sind als empfindliche Schicht für lichtempfindliche
lithographische Druckplatten geeignet. Als Träger für die lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten
dienen zur Erzielung einer hydrophilen Eigenschaft behandelte Aluminiumplatten, beispielsweise mit einer
wäßrigen Alkalisilicatlösung behandelte Aluminiumplatten, anodisierte Aluminiumplatten, gekörnte Aluminiumplatten
oder mit elektroabgeschiedener Kieselsäure
behandelte Aluminiumplatten, Zinkplatten, rostfreie Stahlplatten, chrombehandelte Kupferplatten, in der
Weise behandelte, daß sie eine hydrophile Oberfläche besitzen, Kunststoffilme und Papier.
Bei der Anwendung der lichtempfindlichen Gemische gemäß der Erfindung zur Herstellung von Filmen für
Photomasken sind die bevorzugten Träger Polyäthylenterephthalatfilme,
worauf Aluminium, Aluminiumlegierungen oder Chrom durch Aufdampfen abgeschieden
wurden, sowie Polyäthylenterephthalatfilme mit einer gefärbten Schicht.
Ferner können im Fall der Anwendung der Gemische gemäß der Erfindung als Photoresist Kupferplatten,
kupferplattierte Platten, rostfreie Stahlplatten und Glasplatten und dergleichen als Träger eingesetzt
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der folgenden Beispiele erläutert, worin sämtliche Teile, Prozentsätze,
Verhältnisse und dergleichen auf das Gewicht bezogen sind, falls nichts anderes angegeben ist
Überschuß an Thionylchlorid und Benzol abdestilliert war, wurde der erhaltene Feststoff mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Dadurch wurde eine stöchiometris^he Menge an p-Methoxyzimtsäure-p'-nitrophenylester
erhalten.
18,0 g des p-Methoxyzimtsäure-p'-nitrophenylesters
wurden zu einer Lösung von 11,4 g 80%igem Hydrazinhydrat
in 75 ml Methanol zugegeben und die Lösung während 30 Minuten unter Erhitzen am Rückfluß
erhitzt. Nach der Abkühlung der Reaktionslösung beim Stehenlassen wurden 6,3 g Triäthylamin zugesetzt, und
die Lösung wurde zu 400 ml Wasser zugegeben. Dadurch wurden 7,9 g p-Methoxyzimtsäurehydrazid in
Form farbloser Kristalle erhalten.
19,2 g p-Methoxyzimtsäurehydrazid wurden zu einer Lösung von 29,2 g Hexachloraceton in 100 ml Acetonitril
zugegeben und die Lösung während 20 Minuten am Rückfluß erhitzt. Wenn die Reaktionslösung abgekühlt
wurde, wurden 30,1 g N-p-Methoxycinnamoyl-N'-trichloracetylhydrazid
als farblose Kristalle gewonnen.
4 g N-p-Methoxycinnamoyl-N'-trichloracetylhydrazid
und 40 mi Phosphoroxychlorid wurden 3 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde zu 200 g
Eiswasser zugesetzt. Der erhaltene Niederschlag wurde aus Methanol umkristallisiert, und dabei wurden 2,5 g
2-Trichlormethyl-5-(p-methoxystyryl)-1,3,4-oxadiazol
(Schmelzpunkt: 140,5 - 141,5° C) erhalten.
Verfahren zur Herstellung von 2-Trichlormethyl-5-(3',4'-methy!endioxystyryl)-1,3,4-oxadiazol
Die vorstehende Verbindung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Anwendung von
3.4-Methylendioxyzimtsäure anstelle von p-Methoxyzimtsäure erhalten. Schmelzpunkt: 156 — 158°C.
Verfahren zur Herstellung von 2-Chlormethyl-5-(p-methoxystyryl)-1,3,4-oxadiazol
1,9 g des in Beispiel 1 erhaltenen Zwischenproduktes p-Methoxyzimtsäurehydrazids wurden zu einem Gemisch
aus 1,7 g Monochloressigsäureanhydrid und 15 ml Essigsäure zugegeben, worauf bei Raumtemperatur 30
Minuten gerührt wurde. Nach der Verdünnung mit Wasser wurde der erhaltene Niederschlag aus einem
Lösungsmittelgemisch aus Methanol und Wasser umkristallisiert, wobei 0,8 g N-p-Methoxycinnamoyl-N'-chloracetylhvdrazid
erhalten wurden.
0,8 g N-p-Methoxycinnamoyl-N'-chloracetylhydrazid
und 10 ml Phosphoroxychlorid wurden während 1 Stunde am Rückfluß erhitzt und die Reaktionslösung mit
Eiswasser verdünnt. Der erhaltene Niederschlag wurde aus Äthanol umkristallisiert und ergab 0,4 g 2-Chlormethyl-5-(p-methoxystyryl)-13,4-oxadiazol
(Schmelzpunkt: 139-141DC).
Verfahren zur Herstellung von 2-Trichlormethyl-5-(p-methoxystyryI)-l,3.4-oxadiazol
17,8 g p-Methoxyzimtsäure und 13,9 g p-Nitrophenol
wurden am Rückfluß während 1 Stunde in 50 ml Thionylchlorid und 50 mi Benzol erhitzt. Nachdem der
Auf eine Aluminiumplatte I mit einer Stärke von 0,15 mm, deren Oberflächen gekörnt worden waren,
wurden die folgenden lichtempfindlichen Lösungen mit einem Drehstab aufgetragen und bei 100° C während
Minuten zur Bildung lichtempfindlicher lithographischer Druckplatten getrocknet.
Verestertes Produkt von Naphthochinon-
(l,2)-diazido(2)-5-sulfony]chloridund
Pyrogallol-Acelonharz (hergestellt
nach Beispiel I der US-Pptentschrift
36 35 709)
Cresol-Novolakharz
Tetrahydrophthalsäureanhydrid
Kris'.allviolett
Halogenverbindung zur Erzeugung freier
Radikale (gemäß Tabelle II)
Äthylendichlorid
Methylcellosolve
Die Auftragsmenge nach der Trocknung betrug 2,2 g/m*.
Nachdem die lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten an Licht in einem Abstand von 70 cm
durch eine Kohlenbogenlampe von 30 Ampere ausgesetzt worden waren, wurden sie bei 25° C während 60
Sekunden unter Anwendung einer wäßrigen Natriumsi licatlösung mit 5 Gew.-% (Molarverhältnis SiO2ZNa2C
zu 1,74) eentwickelt, und die Empfindlichkeit wurdi bestimmt In diesem Fall wurde als optimale Beiich
0,75 g 5 tungszeit die Zeit genommen, bei der 5 Stufen dei
2,1 g Grauskala mit einem optischen Dichteunterschied vor
0,15 g 0,15 vollständig klar wurden.
0,02 g Die optischen Dichten des belichteten Teils und de:
unbelichteten Teils wurden unter Anwendung eine: 0,03 g ίο Reflexionsdensitometers gemessen.
g Ferner wurde die vorstehend beschriebene Messung
g wiederholt, nachdem die lichtempfindlichen lithographi
sehen Druckplatten eine Zeit lang gealtert waren. Dis
Alterung wurde bei einer Temperatur von 45°C, 75% , 5 Feuchtigkeit, während 7 Tagen durchgeführt.
Die nach der Aussetzung an Licht erhaltenen Bildei wurden klarer, wenn die Differenz (AD) zwischen dei
Dichte des belichteten Teils uno dem unbelichteten Tei zunahm.
Tabelle 11 | lichtempfindlichen lithographischen | Bclich- | Druckplatten und | be | optische Dichte der | lichteter | 0,89 | 0.00 | Nach | lichtempfindli | Teil | 0.89 | chen |
Eigenschaften der | lungs- | Teil | 0.75 | 0.14 | (45 "C | (optische Dichte Π) | 0.76 | ||||||
Schicht D | Haloeenverbindung zur | zeii | Tag nach der | (optische Dichte D) | 0.71 | 0.16 | unbe- | Alterung | 0.89 | 0.72 | |||
Probe | I-rzeuiMing freier Radikale | (Sek.) | Nach Verlauf von 1 | 0,89 | . 75°/,. 7 Tage) | 0.89 | |||||||
Nr. | Auftraguni | 1/) | 0.89 | bc- | 0.86 | 1/) | |||||||
u η be | 0.87 | 0.78 | 0.10 | lichieter lichtcter | 0.82 | ||||||||
65 | lichteter | Teil | |||||||||||
68 | Tei! | 0.87 | |||||||||||
ohne | 75 | 0.88 | 0.89 | 0.00 | 0.89 | 0.(Kl | |||||||
1. Vergleich | Verbindung Nr. 7 | 0.15 | |||||||||||
2. Erfind ungsgeniäß | 2.4-Bis(lrichlormethyl)- | 0.89 | 0.14 | ||||||||||
3. Vergleich | 6-(p-mclhoxysiyryi)-s- | 66 | 0.89 | 0.88 | 0.00 | 0.88 | |||||||
(riazin | |||||||||||||
Naphthochinon-1.2- | 0.88 | 0.05 | |||||||||||
4. Vergleich | diazido-(2)-4-sulfonyl- | 68 | 0.88 | ||||||||||
chlorid | |||||||||||||
2-Trichlormethyl- | 0.00 | ||||||||||||
5. Vergleich | 3-nitro-6-(p-methoxy- | 69 | |||||||||||
slyryljpyridin | |||||||||||||
2-Trich]onncthyl-4- | (1.0(1 | ||||||||||||
6. Vergleich | (p-methoxystyry!)- | ||||||||||||
chinazolin | |||||||||||||
Gemäß Tabelle Il zeigt die Halogenverbindung Nr. 7 gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Stabilität im
Vergleich zu dem bekannten Naphthochinon-l^-diazido-(2)-4-sulfonyIchlorid.
Ferner zeigt die Verbindung Nr. 7 gemäß der Erfindung eine höhere Empfindlichkeit
als2,4-Bis(trichlormethyl)-6-p-methoxystyryl-s-triazin.
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte vom Positivtyp
lithographischen Druckplatte vom Positivtyp
Auf eine Aluminiumplatte II mit einer Stärke von 0,24 mm, die einer anodischen Oxidation unterworfen
worden war, nachdem die Oberflächen gekörnt worden waren, wurde die folgende lichtempfindliche Lösung
aufgetragen und bei 100°C während 2 Minuten getrocknet.
Verestertes Produkt aus Naphthochinon-
(l,2)-diazido-(2)-5-sulfonylchlorid
und Cresol-Novolakharz 0,75 g
Cresol-Novolakharz 2,10 g
50
55
Tetrahydrophthalsäureanhydrid
Verbindung Nr. 7
Kristallviolett (CI 42 555)
CI Basisch Blau 7 (CI 42 595)
Äthylendichlorid
Methylencellosolveacetat
Verbindung Nr. 7
Kristallviolett (CI 42 555)
CI Basisch Blau 7 (CI 42 595)
Äthylendichlorid
Methylencellosolveacetat
0,15 g 0,02 g 0,01g 0,01g
18g
12g
Die aufgetragene Menge nach der Trocknung betrug 2,2 g/m2. Klare Kopien konnten mit dieser lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte durch bildweise Belichtung ohne Entwicklung erhalten werden. Da die
belichteten Teile verblaßten und die unbelichteten Teile ihre ursprüngliche Dichte beibehielten, konnten Einzelheiten
des Bildes unter einer Sicherheitslampe unterschieden werden.
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte vom Positivtyp
Auf die gleiche Aluminiumplatte II, wie in Beispiel 5
verwendet, wurde die folgende lichtempfindliche Lö-
230 235/349
sung zu einer Trockenmenge von 2,0 g/m2 aufgetragen und eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte
erhalten.
Verestertes Produkt aus Nap'ithochinon-(l,2)-diazido-(2)-5-suIfonylchlorid
und Poly-p-hydroxystyrol
und Poly-p-hydroxystyrol
(Molekulargewicht 7000) 0,70 g
Cresol-Novolakharz 2,25 g
p-tert-Butylphenol-Novolakharz 0,05 g
Tetrahydrophthalsäureanhydrid 0,15 g
Verbindung Nr. 11 0,02 g
ölblau Nr. 603 0,02 g
Tetrahydrofuran 18 g
Methylcellosolveacetat 12 g
p-Toluolsu!fonat des Kondensations | 0,2 g |
produktes aus p-Diazodiphenylamin | 0,75 g |
und Paraformaldehyd | .0,02 g |
Polyvinylformal | 0,02 g |
Verbindung Nr. 7 | 20 g |
Kristallviolett | 5g |
Methylcellosolve | |
Methanol | |
verblaßten und die unbelichteten Teile ihre ursprüngliche Dichte beibehielten, wurden Kopien, deren
Einzelheiten unter einer Sicherheitslampe unterschieden werden konnten, erhalten.
Ferner wurde nach der Eintauchung in die folgende
Entwicklerlösung während 1 Minute bei Raumtemperatur die Oberfläche schwach mit absorbierender
Baumwolle zur Entfernung der unbelichteten Teile gerieben, wodurch eine lithographische Druckplatte
erhalten wurde.
Wenn diese Platte bildweise belichtet wurde, wurden klare Kopien ohne Ausführung einer Entwicklung
erhalten.
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte vom Positivtyp
Auf eine Aluminiumplatte II, wie in Beispiel 5 verwendet, wurde die folgende lichtempfindliche Lösung
zu einer Trockenmenge von 2,0 g/m2 aufgetragen und eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte
wurde erhalten. Wenn diese Platte bildweise belichtet wurde, wurden klare Kopien ohne Ausführung der
Entwicklung erhalten.
Verestertes Produkt aus Naphthochinon-(l,2)-diazido-(2)-5-suIfonylchlorid
und Pyrogallol-Acetonharz
(wie in Beispiel 4 verwendet) 0,75 g
Cresol-Novolakharz 2,10 g
p-tert-Butylphenol-Novolakharz 0,05 g
Tetrahydrophthalsäureanhydrid 0,15 g
Thymolblau 0,02 g
Verbindung Nr. 7 0,02 g
Äthylendichlorid 18 g
Methylcellosolveacetat 12 g
Natrium-di-(2-äthylhexyl)phosphat Wasser
Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte vom Negativtyp
Auf die in Beispiel 4 verwendete, nichtüberzogene Aluminiumplatte I wurde die folgende lichtempfindliche
Lösung mit einem Drehstab aufgetragen. Die Trocknung wurde bei 100°C während 2 Minuten durchgeführt.
10g 90 g
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte vom Negativtyp
Die folgende lichtempfindliche Lösung wurde auf die Aluminiumplatte I in der gleichen Weise wie in Beispiel
8 aufgebracht und getrocknet.
p-Toluolsulfonat des Kondensationsproduktes aus p-Diazodiphenylamin
und Paraformaldehyd
Polyvinylformal
Verbindung Nr. 7
Ν,Ν-Dimethylanilin
Methylcellosolve
Methanol
Polyvinylformal
Verbindung Nr. 7
Ν,Ν-Dimethylanilin
Methylcellosolve
Methanol
0,2 g 0,75 g 0,02 g 0,02 g 20g 5g
Die aufgetragene Menge nach der Trocknung betrug 1,0 g/m*. Wenn diese lichtempfindliche Druckplatte
bildweise belichtet wurde, wurden Kopien, deren Einzelheiten unter einer Sicherheitslampe unterschieden
werden konnten, erhalten, da sich die belichteten Teile violett färbten und die unbelichteten Teile ihre
ursprüngliche gelbe Farbe beibehielten.
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte vom Negativtyp
Die folgende lichtempfindliche Lösung wurde auf die Aluminiumplatte II in der gleichen Weise wie in Beispiel
8 aufgebracht und getrocknet.
Durch Kondensation äquimolarer Mengen an Äthyl-p-phenylendiacrylat und
1,4-Bis-jJ-hydroxyäthoxycyclohexan hergestellter Polyester 0,5 g
1,4-Bis-jJ-hydroxyäthoxycyclohexan hergestellter Polyester 0,5 g
2-BenzoyImethylen-3-methyl-/^naphtho-
thiazolin 0,03 g
Verbindung Nr. 7 0,008 g
Leuco-Kristallviolett 0,008 g
Monochlorbenzol 9 g
Äthylendichlorid 6 g
Die Auftragungsmenge nach der Trocknung betrug 0,98 g/m2. Diese lichtempfindliche lithographische
Druckplatte wurde an Licht während 30 Sekunden in einem Abstand von 70 cm durch eine Kohlenbogenlampe
von 30 Ampere ausgesetzt. Da die belichteten Teile Die Auftragungsmenge nach der Trocknung betrug
1,2 g/m2.
Wenn diese lichtempfindliche lithographische Druckplatte bildweise belichtet wurde, wurden Kopien, deren
Einzelheiten unter einer Sicherheitslampe unterschieden werden konnten, erhalten, da die belichteten Teile
sich violett färbten und die unbelichteten Teile ihre ursprüngliche gelbe Farbe beibehielten.
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte vom Negativtyp
Die folgende lichtempfindliche Lösung wurde auf die Aluminiumplatte II in der gleichen Weise wie in Beispie!
8 aufgebracht und getrocknet
Verestertes Produkt aus Polyvinylalkohol (Verseifungszahl 88%,
Polymerisationsgrad 1000) und
p-Azidobenzoesäure
1 -Nitro-4-acetaminonaphthalin
Verbindung Nr. 3
Leuco- Kristallviolett
Dioctylphthaiat
Äthylandichlorid
Monochlorbenzol
Polymerisationsgrad 1000) und
p-Azidobenzoesäure
1 -Nitro-4-acetaminonaphthalin
Verbindung Nr. 3
Leuco- Kristallviolett
Dioctylphthaiat
Äthylandichlorid
Monochlorbenzol
0.5 g 0,02 g 0,008 g 0,008 g 0,1g
«g 9g
Wenn diese lichtempfindliche lithographische Druckplatte bildweise belichtet wurde, wurden Kopien mit
hohem Kontrast erhalten.
Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte vom Negativtyp
Die folgende lichtempfindliche Lösung wurde auf die Aluminiumplatte II aufgetragen und in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 getrocknet.
Copolymeres aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure (Molarverhältnis
der Copolymerisation 9:1) 0,62 g
Trimethylolpropantriacrylat 0,38 g
Verbindung Nr. 7 0,02 g
Leuco-Kristallviolett 0,008 g
Methyläthylketon 10 g
Wenn diese lichtempfindliche lithographische Druckplatte bildweise belichtet wurde, wurden Kopien mit
hohem Kontrast erhalten.
Anschließend wurde eine lithographische Druckplatte durch Entfernung der unbelichteten Teile unter
Anwendung tiner Entwicklerlösung aus 1,2 g Ätznatron,
300 ml Isopropylalkohol und 900 ml Wasser erhalten.
Claims (1)
1. Lichtempfindliches Gemisch zur Herstellung eines Photoresists, enthaltend eine photolytisch
Radikale bildende Halogenverbindung, dadurch
gekennzeichnet, daß die photolytisch Radikale
bildende Halogenverbindung der allgemeinen Formel
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