DE2850811A1 - Rasiergeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26B19/42—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards providing for straightening the hair to be cut, e.g. by means of bristles; providing for tensioning the skin, e.g. by means of rollers, ledges
Description
PlDST. 8942.
y/ijn/evii..
26.5·1978.
Rasiergerät
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und
einer gegenüber der Scherplatte antreibbaren Schneideinheit, die ein Schneidorgan mit Messern umfasst, wobei die
Messer mit gegenüber den Messern beweglichen Vorlaufmessern ausgebildet sind und ein Vorlaufmesser an der
Führungswand des zugehörenden Messers anliegt.
9 0 9822/0734
-3 26.5.78.
Ein dex-ax"tiges Rasiergerät ist beispielsweise
aus der DE-OS 2j5 13 017 bekannt. Bei diesem bekannten G-erät
sind die Vorlaufmesser durch, gebogene Arme mit einem zentralen Teil verbunden, der am Schneidorgan
befestigt ist. Infolge von Masstoleranzen und Üngenauigkeiten der Herstellung wird bei der Montage der Vorlaufmesser
am Schneidorgan ein Vorlaufmesser meistens nicht die !"ichtige Lage gegenüber dem zugehörenden Messer einnehmen.
Die erfxndungsgemas s-e Konstruktion, mit der beabsichtigt
wix-'d, diesen Nachteil auszuschalten, wird
dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten des Vorlaufmessers gegenüber dem Messer das Vorlaufmesser an einem
an die Führungswand grenzenden Teil des Messers anliegt.
Eine besondere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass das Vorlaufmesser mit einer Zunge
versehen ist, die am Messer anliegt. Die Zunge kann mit einem hakenförmigen Ende versehen sein, das das Messer
hintergreift.
- Eine andere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet,
dass das Messer mit einem Arm versehen ist, der in eine Ausnehmung in dem Vorlaufmesser greift.
Eine vorzugsweise zu verwendende Ausführungsform
wird dadurch gekennzeichnet, dass das Vorlaufmesser mit
Vorspannung an dem an die Führungswand grenzenden Teil
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PHN. 89^2.
26.5.78.
anliegt. Durch, diese Vorspannung können Spielräume infolgevon
Iierstellüngsungenauigkeiten vermieden werden,
werden schwingende Bewegungen des Vorlaufmessers vermieden und kehrt das Vorlaufmesser nach einer Ausweichung
aus der Ausgangslage schneller in diese Lage zurück.
Die Erfindung ist ebenfalls in einer Schneideinheit verkörpert, wie diese in einem obenstehend gekennzeiclineten
Rasiergerät verwendet wird.
Ausführungsbeispiele dor Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rasiergerätes mit drei. Scherplatten,
Fig. 2 eine Darstellung des Rasiergerätes nach. Fig. in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt gemäss der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Schneidorgans
und der Vorlaufmesser in demontiertem Zustand,
Fig. k eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Teile in montiertem Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig. k,
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung eines einzigen Messers mit einem Vorlaufmesser in der Ausbildung
nach Fig. 3,'
Z^ Fig. 7 und 8 entsprechend Fig. 6 eine schaubildliche
Z^ Fig. 7 und 8 entsprechend Fig. 6 eine schaubildliche
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PHN. 89.'i2.
26.-5.78.
Darstellung eines einzigen Messers mit einem Vorlaufmesser
anderer Ausführungsformen,
/Fig. 9 und 10 eine Darstellung zur Erläuterung
■"der -Wiarkuiigsweise eines Vorlaufmessers.
Das Rasiergerät nach den Fig. 1 und 2 umfasst ein Gehäuse 1 , von dem ein Teil als Scherplattejahalter 2
für drei Scherplatten 3 ausgebildet ist. Die Schallplatten
sind mit HaardurchgangsÖffnungen K versehen.
Wie in dem teilweisen Schnitt nach Fig. 2 dargestellt
ist, befindet sich auf der Innenseite einer
Scherplatte 3 eine Schneideinheit 5· Diese Schneideinheit
die deutlichkeitshalber in Fig. 2 nur auf schematische
. Weise dargestellt ist, wird an Hand der Fig. 3 bis 6 eingehend beschrieben.
Die Schneideinheit 5 ist mittels der Hohlachse (Fig. 2) , der Zahnräder "/ Und 8 und der Achse 9 mit dem 'Elektromotor 10 gekuppelt, so dass die Schneideinheit gegenüber der zugehörenden Scherplatte 3 drehend antreibbar ist. Das Zähnrad 7 ist auf einem Stift 11s der in der Montageplatte 12 befestigt ist, drehbar gelagert.
Die Schneideinheit 5 ist mittels der Hohlachse (Fig. 2) , der Zahnräder "/ Und 8 und der Achse 9 mit dem 'Elektromotor 10 gekuppelt, so dass die Schneideinheit gegenüber der zugehörenden Scherplatte 3 drehend antreibbar ist. Das Zähnrad 7 ist auf einem Stift 11s der in der Montageplatte 12 befestigt ist, drehbar gelagert.
Das Zahnrad 7 ist mit einem Hohlraum 13 versehen, der
durch eine Abdeckplatte Ik abgeschlossen ist. In diesem
Hohlraum befindet sich der Flansch 15 des Endes der
Hohlachse 6.' Dadurch, dass für den Flansch 15 eine nicht kreisrunde, beispielsweise quadratische Form gewählt
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PIIN. 8 9'I-2.. 26.5..78.
und dei· Hohlraum 13 entsprecliend ausgebildet wird,
entstellt eine Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung von dem Zahnrad 7 auf die Achse 6. Die Feder 16, die
zum grossen Teil in der Hohlachse 6 liegt und zwischen der Hohlachse 6 und dem Zahnrad gespannt ist, übt auf die Achse 6 eine Kraft in Richtung der Schneideinheit 5 aus Dadurch, dass der zylinderförmige Teil der Achse 6 an der Schneideinheit 5 anliegt, wird diese Kraft auf die Schneideinheit und über die Schneideinheit auf die
entstellt eine Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung von dem Zahnrad 7 auf die Achse 6. Die Feder 16, die
zum grossen Teil in der Hohlachse 6 liegt und zwischen der Hohlachse 6 und dem Zahnrad gespannt ist, übt auf die Achse 6 eine Kraft in Richtung der Schneideinheit 5 aus Dadurch, dass der zylinderförmige Teil der Achse 6 an der Schneideinheit 5 anliegt, wird diese Kraft auf die Schneideinheit und über die Schneideinheit auf die
Scherplatte 3 ausgeübt, wodurch die Scherplatte mit dem
Rand 18 gegen den Scherplattenhalter 2 gedrückt wird. Infolge äusserer Kräfte, wie diese beispielsweise bei
Verwendung des Rasiergerätes auftreten-können, kann die
Scherplatte 3 zusammen mit der Schneideinheit und'der
Achse 6 entgegen der Wirkung der Feder~16 einwärts
gedruckt werden.
gedruckt werden.
Die Kupplung zum übertagen der Drehbewegung
zwischen der Achse 6 und der Schneideinheit 5 wird
dadurch hergestellt, dass die Achse 6 mit einem Ende mit rechteckigem Querschnitt versehen ist. Dieses Ende liegt in einer entsprechenden rechteckigen Kupplungsöffnung 20 der Schneideinheit 5·
zwischen der Achse 6 und der Schneideinheit 5 wird
dadurch hergestellt, dass die Achse 6 mit einem Ende mit rechteckigem Querschnitt versehen ist. Dieses Ende liegt in einer entsprechenden rechteckigen Kupplungsöffnung 20 der Schneideinheit 5·
Die obenstehend beschriebene Kupplung mit dem Elektromotor' 10 ist für die drei Schneideinheiten des
Gerätes nach den Fig. 1 und 2 identisch, wobei die drei
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PHN. 89^2.
26.5.78,
Zahnräder -7 mit einem einzigen zentral angeordneten
Zahnrad 8 auf der Motorwelle 9 in Eingriff sind.
Die Schneideinheit (Fig. 3 bis 6) umfasst ein Schneidorgan 21 -und ein Haarzugorgan 22 mit Vorlaufmessern
23.
Das Sclmeidorgan 21 wird im wesentlichen durch
einen zentralen Körper Zk gebildet, der am Umfang mit Messern 25 versehen ist. Der zentrale Körper ist mit der
Eupplungsöffnung 20 versehen.
Das Haarzugorgan 22 umfasst einen zentralen
plattenförmigen Teil 26, mit dem die Vorlaufmesser 23
durch die Verbindungsanne 27 verbunden sind. Der zentrale plattenförmige Teil 26 hat eine zentrale Öffnung 28.
Das Schneidorgan 21 und das Haarzugorgan 22 können zu einer Schneideinheit 5 dadurch vereint werden,
dass der zentrale plattenförmige Teil 26 auf bekannte
Yeise,. beispielsweise durch Verleimen oder Festschweissen,
am zentralen Körper.Zh des Schneidorgans befestigt werden.
Jedes Vorlaufmesser 23 liegt dabei an einer Führungswand 29 eines zugehörenden Messers 25 an und ist infolge
der elastischen Eigenschaften des Verbindungsarms 27
an diesel- Führungsfläche entlang gegenüber dem Messer
beweglich.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist j umfasst
25- das Messer 25 ein Messerbein 30 und eine JO.-inge^·3.1 ·
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PHN. 89^2.
—ψ·- 8 . 26.5.78.
Das Vorlaufmesser 23 ist mit einer Zunge "}Z versehen,'
die auf der Vand 33 des Messerbeins 30 rulit. Das Messerbein
30 bildet also einen Anschlag, der eine etwaige Bewegung des Vorlaufmessers 23 gegenüber dem Messer 25
in der im wesentlichen axialen Richtung, die durch den Pfeil P1 bezeichnet ist, begrenzt. In der Ruhelage des
Vorlaufmessers, wie diese in den Fig. 5 und 6 dargestellt
ist, ist der Verbindungsarm 27 bereits einigermassen
elastisch gebogen, wodurch die Zunge 32 mit sogenannter
Vorspannung am Messerbein 30 anliegt und daher bereits
in der Ruhelage auf das Messerbein eine Kraft in Richtung entsprechend dem Pfeil Pl ausübt.
Das Vorlaufmesser 23 ist mit einer Seite 3^- mit einem
gekrümmten Verlauf versehen, welche Seite ebenfalls in der Ruhelage mit Vorspannung an der ¥and 35 des
Messerbeins 30 anliegt. Die Wand 35 ist auf diese Weise
als Anschlag wirksam, der die Bewegung des Vorlaufmessers
gegenüber dem Messer 25 in der im wesentlichen radialen
Richtung entsprechend dem Pfeil P2 begrenzt. Die Seite 3^
hat einen gekrümmten Verlauf um die Berührungsoberfläche
mit dem Messerbein 30 und damit den Reibungswiderstand
bei der Bewegung des Vorlaufmessers gegenüber dem Messer
möglichst klein zu halten.
Die Zunge 32 hat ein hakenförmiges Ende 36, das das
#.
Messerbein 30 hintergreift, wodurch auch die Bewegung
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PHN. 8942.
26.5-78.
des Vorlaufmessers in der dem Pfeil P2 entgegengesetzten
Ri cn. tun g be gre η ζ t i s t.
Dadurch., dass das Vorlaufmesser 23 mit sogenannter Vorspannung an Teilen des zugehörenden Messers 25 anliegt,
kann erreicht werden, dass trotz Massabweichung des
Schneidorgans und des Haarzugorgans, beispielsweise infolge
von Ungenauigkeiten bei der Herstellung, dennoch alle
Vorlaufmesser an den dazu bestimmten·Stellen die Messer
. berühren. Die Grosse der Vorspannung kann dabei für
verschiedene Vorlaufmesser verschieden sein, aber dies hat weniger Einfluss auf die Wirkung der Schneideinheit
als die Tatsache, dass eines oder mehrere Vorlaufmesser
dazugehörende Messer nicht berühren würden. Ausserdem
sorgt die Vorspannung dafür, dass nach Ausweichen des Vorlaufmessers gegenüber dem Messer in einer der Richtung
der Vorspannung entgegengesetzten Richtung, das Vorlaufmesser beschleunigt in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Dadurch, dass die Zunge 32 und die Seite 3^ des
Vorlaufmessers mit Vorspannung an den Wänden 33 und des Messerbeins 30 anliegen, wird die Ruhe3.age des
Vorlaufmessers gegenüber der Führungswand 29 in zwei
Richtungen festgelegt. Dieses Ausrichten, das für die
Wirkung des Vorlaufmessers von grosser Bedeutung ist, ist nuii nicht mehr von der Genauigkeit, mit der das
ganze Haarzugorgan und Schneidorgan hergestellt worden sind,
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PHN. 89^2.
26.5.78.
abhängig, sondern es hängt nun praktisch nur vom Ausmass
der Genauigkeit der Abmessungen des Vorlaufraessers und des Messei-s ab. ¥eil die Wände 33 und 35 an die Führungswand
29 grenzende Teile des Messers sind, ist das Aus—
richten mit Hilfe dieser Wände■am effektivsten.
Die Ausführungsform kann selbstverständlich, auch
derart sein, dass die Vorspannung in der dem Pfeil P2 entgegengesetzten Richtung auf das Vorlaufmesser 23
einwirkt, wobei dann das hakenförmige Ende 36 am Messerbein
30 anliegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist das
Vorlaufmesser 23 mit zwei Zungen 37 und 38 versehen,
mit denen das Vorlaufmesser unter Vorspannung an den Wänden 39 bzw. 4o des Messers 25 anliegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das Messer 25 mit einem Arm 4i versehen, der in eine Ausnehmung
42 im Vorlaufmesser 23 greift. Mit Hilfe dieses Arms 41 ist das Ausrichten des Vorlaufmessers 23 gegenüber
dem Messer. 2^ in mehr.eren Richtungen möglich.
Die Fig. 9 und 10 zeigen auf schematische Weise eine Seitenansicht eines Teils eines Messers 25 und
eines Vorlaufmessers 23 sowie einen Teil der Scherplatte
und dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Vorlaufmessers. Wird in einer HaardurchgangsÖffnung
ein Haar 43 eihgefangen, so' wird infolge der Drehbewegung
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/Ιή
PHN. 8942.
26.5.78. .
des Messers 25 und des Vorlaufmessers 23 dieses Haar
an der Stelle A bald den scharfen Rand 44 des Vorlaufmessers
23 berühren. Der scharfe Rand ist derart ausgebildet, dass dieser einigermassen in das Haar 43 ein-.
dringen wird, ohne jedoch das Haar zu schneiden. Die Realctionskraft, die von dem Haar 43 auf das Vorlaufmesser
ausgeübt wird, wird der Bewegungsrichtung P entgegengesetzt gerichtet sein. Diese Kraft wird durch die Komponente N.
der Normalkraft N ausgeglichen werden müssen, die durch die Führungswand 29 des Messers 25 auf das Vorlaufmesser
ausgeübt wird (Fig. 9)· Dabei sind einfachheitshalber
die geringen Reibungskräfte zwischen dem Vorlaufmesser
und dem Messer 25 vernachlässigt. Die Komponente N? der
Normalkraft N wird dazu führen, dass das Vorlaufmesser
an der Führungswand 29 entlang gleitet-. Der Winkel 0^
zwischen der Führungswand 29 und der Gleitfläche 45 des
Messers 25» die an der Scherplatte 3 anliegt, wird
kleiner als 90° sein müssen. '
Das. Haar 43 wird u.a. infolge der natürlichen
Elastizität der Haut durch das Vorlaufmesser 23 mitgenornmen
werden, bis die Schneide -46 des Messers 25 das Haar an der Stelle B erreicht hat (Fig. 10). Das Haar
wird danach durch Zusammenarbeiten der Scherplatte 3 und
des Messers 25 abgeschnitten werden. Auf diese Weise wird ein Teil des Haars 43 abgeschnitten, der um eine
909822/0734-
PHN. 89^-2. ^
/[% 26.5.78.
Länge entsprechend dem Abstand zwischen A und B länger
ist als derjenige Teil, der ohne Vorlaufmesser abgeschnitten werden würde, so dass eine tiefere Rasur erhalten wird.
Durch die Vorspannung, die auf das Vorlaufmesser
wirkt, und durch die zusätzliche Kraft infolge der elastischen Ausweichung des Verbindungsarms 27 wenn sich
das Vorlaufmesser an der Führungswand 29 entlang verschiebt,
wird das Vorlaufmesser nach dem Abschneiden des Haares k-3
in die Ruhelage zurückgedrückt werden.
· Die Vorspannung, die in der Ruhelage in der Richtung P1 (Fig. 5) auf das Vorlaufmesser wirkt, wird durch das
zugehörende Messer ausgeglichen und hat nicht zur Folge, dass das Vorlaufmesser 23 mit zusätzlicher Kraft gegen
die Scherplatte 3 gedrückt wird. Auf diese Weise werden zusätzliche Reibungsverluste und Verschleiss zwischen
dem Vorlaufmesser und der Scherplatte vermieden. Ausserdem
hat diese Vorspannung zur Folge, dass, wenn durch Verschleiss oder Verunreinigung die Reibung zwischen dem
Vorlaufmesser und dem Messer zugenommen hat, das Vorlaufmesser
nach Ausweichung aus der Ruhelage trotz des zugenommenen Reibungswiderstandes dennoch in die Ruhelage
zurückkehren kann.
Die Anwendung der Vorspannung bietet auch den Vorteil, dass Bearbeitungen der Schneideinheit, wie das
gemeinsame Schleifen der Gleitflächen k5 und 47 des Messers
J 4 L·
PHN. 89^2.
26c5.78. -
bzw. Vorlaufmessers (Fig. 9 und 1O) einfacher erfolgen kann,
Die obenstellend, beschriebene Konstruktion, bei
der zum Ausrichten das Vorlaufmesser an mehreren Stellen an
dem zugehörenden Messer anliegt, kann ausser bei Rasiergeräten vom drehenden Typ, wie dies in den Figuren dargestellt
ist, auch bei Rasiergeräten von einem anderen Typ, wie Vibratorgeräten, angewandt werden.
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L e e r s e ί t e
Claims (6)
1.1 Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardur chgangp-Öffnungen
und einer gegenüber der Sclierplatte antreibbaren Schneideinheit, welche Schneidelnheit ein Schneidorgan mit
Messern umfasst, wobei die Messer mit gegenüber den Messern beweglichen Vorlaufmessern ausgebildet sind und
ein Vorlauf messer an einer Püiirungswand des zugehörenden
Messers anliegt, dadurch, gekennzeichnet t dass zum Ausrichten
des Vorlaufinessers gegenüber dem Messer das Vorlaufmesser
zugleich an einem an die Führungswand grenzenden Teil des Messers anliegt.
2. Rasiergerät.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorlaufmesser mit einer Zunge versehen ist, die am Messer anliegt.
3. Rasiergerät nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet,
dass die Zunge mit einem hakenförmigen Ende versehen ist, das das Messer hintergreift.
4. . Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Messer mit einem Arm versehen ist, der in eine
Ausnehmung in dem Vorlaufmesser greift.
5. ^Rasiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vorlaufmesser mit Vorspannung an dem an die Führungswand grenzenden Teil des
Messers anliegt.
6. Schneideinheit, wie diese bei einem Rasiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche verwendet wird.
909822/0734
BAt)
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