DE2624613A1

DE2624613A1 - Rasiergeraet mit einem halter fuer ein schneidelement

Info

Publication number: DE2624613A1
Application number: DE19762624613
Authority: DE
Inventors: Eduard Willem Tietjens
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1975-06-12
Filing date: 1976-06-02
Publication date: 1977-01-13
Also published as: NL7506985A; CA1041754A; FR2314028B1; DE2624613C2; FR2314028A1; GB1508294A; US4044463A; JPS5718906B2; JPS52562A

Description

_IU.. 2624&13 p_HN, _8O37,

M. V. Philips' Gioeiiompenfabneken

'',No. PHN 8037 JW/WJM.

_ly>üm: 1. Juni 1976

12-4-1976,

"Rasiergerät mit einem Halter für ein Schneidelement".

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einem Halter für mindestens ein Schneidelement.

Ein derartiges Rasiergerät ist beispielsweise aus der niederländischen Patentanmeldung 7203329 bekannt. Das Gerät wird von Hand über die Haut bewegt, wobei die Haare vom Schneidelement etwa zur Höhe der Hautoberfläche abgeschnitten werden. Meistens sind die Haare zuvor durch eine Behandlung mit Wasser und Seife weich und geschmeidig gemacht worden.
Die Erfindung bezweckt nun, das Gerät zu verbessern, wobei eine noch tiefere Rasur erfolgen kann. Eine verbesserte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät mit einem gegenüber dem Halter beweg—

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lichen Haarzügelernent versehen ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform eines derartigen Rasiergerätes wird dadurch gekennzeichnet, dass das Haarzugelement einen blattförmigen Teil enthält mit einem aus dem Halter herausragenden scharfen Rand, wobei der blattförmige Teil gegenüber dem Halter von innen nach aussen und umgekehrt beweglich ist·

Wenn das Gerät mit einer Anlegefläche für die Haut versehen ist, wird für den blattförmigen Teil des Haarzugelementes vorzugsweise einen grösseren Neigungswinkel gegenüber dieser Fläche gewählt als für das Schneidelement.

Das Haarzugelement kann mehrere parallel angeordnete und gegenüber einander bewegliche blattförmige Teile enthalten. Diese blattförmigen Teile können einen Teil eines blattenförmigen Ganzen bilden, das auf galvanischem Wege hergestellt worden ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen: ^ ·-

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Rasiergerätes mit einem Haarzugelement, Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Haarzugelement, es ,

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Fig. h bis 6 eine Darstellung der Wirkungsweise •des Haarzugelementes bei einem einzigen Haar.

Das Rasiergerät, wie dies in den Fig. 1 und dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Halter 1 und einem Schneidelement 2. Der Halter 1 umfasst einen Griff 3, auf dem auf bekannte Weise mit Hilfe des Klemmteiles k das blattförmige Schneidelement 2 festgeklemmt ist. Die Anlegefläche 5 des Klemmteils k berührt beim Gebrauch des Rasiergerätes die Haut und dient zugleich als Spannrand für die Haut. Ein zweiter Spannrand für die Haut wird durch den Rand 6 des Griffes 3 gebildet.

Im Hohlraum 7 im Griff 3 befindet sich das Haarzugelement 8. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist dieses blattförmige Haarzugelement 8 in Lamellen 9 verteilt, die am Ende einen abgewinkelten Blatteil 10 enthalten. Der scharfe Rand 11 des abgewinkelten Blatteils 10 liegt in der Nähe der Schneidkante 12 des Schneidelementeε 2, ragt aber etwas weiter aus dem Halter heraus. Weil das Haarzugelement 8 nur am Ende 13 im Griff 3 befestigt ist und * die Lamelle 9 elastische Eigenschaften aufweist, kann der abgewinkelte Blatteil 10 gegenüber dem Halter von innen nach ausen bewegen und umgekehrt*

Wird das Rasiergerät'gegen die Haut gelegt,

βό werden die Blatteile 10 einwärte gedrückt und zwar

etwa in Richtung des Pfeilee P, bis' der epfaarfe Rand Il

■ *

zur Höhe der Fläche 5 liegt. Die Form und Abmessungen des Haar zugelement e β eind derart gewählt trorde.n» dass *. ,

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dabei vom Haarzugelement sehr geringe Kräfte auf die Haut ausgeübt werden, die vom Benutzer nicht oder kaum gespürt werden. Wird das Rasiergerät über die Haut bewegt, so wird, wenn ein Blatteil 10 auf ein Haar trifft, von diesem Haar auf den Blatteil 10 eine Kraft ausgeübt werden, wodurch sich, dieser Blatteil 10 weiter in Richtung des Pfeiles P verschiebt. Der scharfe Rand 11 ist jedoch in das Haar eingedrungen, wodurch das Haar mitgezogen wird. Dadurch wird bei fortschreitender Bewegung des Rasiergerätes über die Haut das Schneidelement 2 mit der Schneidkante 12 das Haar abschneiden und zwar an einer Stelle, die normalerweise unterhalb der örtlichen Hautoberfläche liegt. In den Fig. 3 bis 5 ist dies abermals dargestellt. Darin ist lh die Hautoberfläche, wobei sich das Haar 16 in einer Haartasche 15 befindet. Vom Rasiergerät sind nur der Blatteil 10 des Haarzügelementes und das Schneidelement 2 dargestellt.

Damit das Haarzugelement in das Haar eindringen kann, soll es einen scharfen Rand aufweisen, der das Haar jedoch nicht abschneiden darf. Dies wird dadurch erreicht, dass das Haarzugelement in einem grosseren Neigungswinkel oc 1 .gegenüber der Fläche 5 angeordnet wird als der Neigungswinkel oC_2 des Schneidelementes 2 und das Element derart ausgebildet wird, dass die zum Verschieben des Elementes erforderlichen Kräfte gering sind (siehe Fig. 2)« Ausserdem wird im allgemeinen der Blatteil 10 einen stumpferen Schneidwinkel ψ 1 haben als

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der Schneidwinkel ^ 2 des Schneidelementes 2 (Fig. k und 5)

Es ist möglich., die Bewegung des Blatteils zu führen, beispielsweise dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass dieser Teil die Wand 17 des Halters 3 berührt. Dadurch, dass das Haarzugelement mit mehreren Lamellen 9 geringer Breite versehen wird, wird die Möglichkeit, dass ein Blatteil 10 gleichzeitig auf mehrere Haare trifft, kleiner.

Die Lamellen 9 dienen zur federnden Unterstützung der Blatteile 10. Selbstverständlich ist auch eine andere Unterstützung der Blatteile 10 möglich, beispielsweise mittels Spiralfedern.

Das obenstehend beschriebene Haarzugelement kann bei allen sogenannten Nassrasiergeräten, d.h. bei denjenigen Rasiergeräten, bei denen die Haare mit Hilfe von Seife zuvor weich und geschmeidig gemacht werden, verwendet werden. Bei der bekannten Ausführungsform eines derartigen Gerätes mit einem Schneidelement mit zwei Schneidkanten kann sich auch auf beiden Seiten ein Haarzugelement befinden.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE .

/i.) Rasiergerät mit einem Halter für mindestens ein Schneidelement, dadurch gekannzeichnet, dass das Gerät mit einem gegenüber dem Halter beweglichen Haarzugelement versehen ist.
2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarzugelement einen blattförmigen Teil enthält mit einem aus dem Halter herausragenden scharfen Rand, wobei der blattförmige Teil gegenüber dem Halter von innen nach aussen und umgekehrt beweglich ist.
3· Rasiergerät nach Anspruch 2 mit einer Anlegefläche für die Haut, dadurch gekennzeichnet, dass der blattförmige Teil des Haarzugelementes einen grösseren Neigungswinkel gegenüber dieser Fläche hat als das Schneidelement.
4. Rasiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, -dass das Haarzugelement mehrere parallel angeordnete und gegenüber einander bewegliche blattförmige Teile enthält.
5. Rasiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die blattförmige-Teile einen Teil eines blattenförmigen Haarzugelementes bilden, das auf galvanischem Wege hergestellt worden ist.

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