DE947685C

DE947685C - Schmiegsame Scherkammfolie fuer Trockenrasierapparate

Info

Publication number: DE947685C
Application number: DEB32067A
Authority: DE
Inventors: Bodo Fuetterer; August Siedler
Original assignee: BRAUN FA MAX
Current assignee: BRAUN FA MAX
Priority date: 1954-08-01
Filing date: 1954-08-01
Publication date: 1956-08-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die schmiegsame Scherkammfolie eines Trockenrasierapparates" mit hin- und herbewegter innerer Messeranordnung und betrifft eine besonders vorteilhafte Anordnung der in Form kurzer gerader- Längsschlitze in der Scherkammfolie angebrachten Haareintrittsöffnungen.
Bei den bisher bekannten Scherkarnmfolien dieser Art verlaufen diese kurzen Längsschlitze jeweils entweder parallel zu den Kanten der unter der Scherkammfolie angebrachten Schneidmesser oder aber in einem spitzen Winkel hierzu, wobei jedoch die Längsschlitze selbst untereinander in Richtung ihrer Längsachsen immer parallel verlaufen. Diese bekannten Scherkammfolien haben den Nachteil, daß das durch die Kanten der Längsschlitze zu bewirkende Aufrichten der Barthaare -zum Abscheren deswegen nur ungenügend erfolgt, weil durch die gleichlaufende Anordnung der Längsschlitze jeweils nur der Teil der Barthaare erfaßt wird, der in Richtung der Schlitzkante liegt.
Zum Vermeiden dieses Nachteiles ist bei starren Scherplatten bereits vorgeschlagen worden, die Haareintrittsöffnungen in Form von langen Schlitzen nicht durchgehend geradlinig, sondern mit winkligem Ver-fauf auszubilden. Auch ist schon vorgeschlagen worden, an Stelle von geraden Längsschlitzen gekrümmte oder kreuzförmig ausgebildete Haareintrittsöffnungen auszubilden. Die Erfindung bringt die Anwendung dieses Gedankens auf eine dünne schmiegsame Scherkammfolie mit einer Vielzahl Haareintrittsöffnungen in Form kurzer gerader Längsschlitze in der Weise, daß die Längsachsen nur eines Teiles der Schlitze parallel verlaufen.
Die verhältnismäßig kurzen Längsschlitze können hierbei in bekannter Weise entweder über die gesamte Oberfläche der Scherkammfolie verteilt sein oder bei ihrer Anordnung in Reihen innerhalb einer solchen Reihe -parallel verlaufen und zu den Schlitzen der benachbarten Reihe in einem Winkel stehen. Durch diese Ausbildung wird der durch die Verwendung einer großen Zahl kleiner Längsschlitze erzielte Vorteil .einer verhältnismäßig großen Schneidkantenlänge in der Weise verstärkt, daß durch die unterschiedlich verlaufenden Kanten der Längsschlitze die nach verschiedenen Seiten gerichteten 'Haare. erfaßt, aufgerichtet und abgeschert werden.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen, die vergrößerte Draufsichten auf Ausschnitte von erfindungsgemäßen Scherkammfolien zeigen.
In Fig. i hat die Scherkammfolie i einfache gerade Längsschlitze 2, wobei diese mit den Längs-,chsen d in einer Reihe, die Längsschlitze 2 mit den Längsachsen b in der danebenliegenden Reihe untereinander parallel verlaufen, während die Längsachsen a und b in einem Winkel zueinander stehen. In der Scherkammfolie i' (Fig. 2) sind die Längsschlitze 2' über die gesamte Oberfläche verteilt, wobei die Längsachsen a', b', c' usw. nicht parallel verlaufen. Die nicht dargestellten Messer verlaufen parallel zu der Längskante der Scherkammfolie i, i' und werden unter der Scherkammfolie hin- und herbewegt; die Arbeitsrichtung ist durch den Pfeil gekennzeichnet. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird sowohl der Vorteil relativ großer Schneidkantenlänge bei Längsschlitzen erreicht als auch die Bildung einer großen Zahl von Kanten zum Aufrichten der Barthaare. Die Kanten der Schlitze selbst können in bekannter Weise geradlinig, gekrümmt, wellenförmig oder wechselnd ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiegsame Scherkammfolie für Trockenrasierapparate mit hin- und herbewegter innerer Messeranordnung mit einer Vielzahl von Haareintritbsöffnungen in Form kurzer gerader Längsschlitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (a,- b) nur eines Teiles der Sehlitze (2) parallel verlaufen.
2. Scherkammfolie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in an sich bekannter Weise über die gesamte Oberfläche der Scherkammfolie verteilt sind.
3. Scherkammfolie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinanderliegenden Reihen von Schlitzen die Schlitze innerhalb einer . Reihe parallel verlaufen und zu den Schlitzen der benachbarten Reihen in einem Winkel stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 202 633, 2 234 894, 2 329 595, 2 334 995.