DE1553739C3 - Zweifolienscherkopf für Trockenrasierapparate - Google Patents
Zweifolienscherkopf für TrockenrasierapparateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zweifolienscherkopf für Trockenrasierapparate, mit einer beidseitig abgewinkelten
Außenfolie, die über die Abwinklungskanten sich erstreckende Schlitze zum Schneiden langer Haare
aufweist, und mit einer abgewinkelten, h:n- und hergehend bewegbaren Innenfolie, die im Bereich der Schlitze
Schneidzähne aufweist und elastisch gegen die Außenfolie gedrückt ist und die im Bereich ihrer
Schneidzähne derart abgewinkelt ist, daß die durch nicht miteinander verbundene Einschnitte erzeugten
Schneidzähne über die Abwinklungskanten freistehen, nach Patentanmeldung P 15 53 730.1-15.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem derartigen Zweifolienscherkopf die Schneidzähne nicht immer über
ihre ganze Ausdehnung an der Außenfolie anliegen. Dies hat eine Verschlechterung der Schneideigenschaften
für lange Haare zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Zweifolienscherkopf der eingangs genannten Art derart
abzuändern, daß sich eine innige Berührung der Schneidzähne der Innenfolie mit der Außenfolie ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Schneidzähne Aussparungen aufweisen.
Diese Aussparungen sorgen dafür, daß sich die Schneidzähne quer zur Bewegungsrichtung der Innenfolie
wegen ihrer verringerten Steifigkeit leichter an die Außenfolie anschmiegen. Die Aussparungen werden
dabei im wesentlichen nicht die Schneidwirkung für lange Haare unterstützen, da ja die langen Haare,
wenn sie seitlich durch die Schlitze der Außenfolie eintreten, auf die Vorderkante oder die Schneidkanten
eines Schneidzahnes stoßen und daher nicht in eine Aussparung hineingleiten können. Die Aussparungen
haben also im wesentlichen eine die Schmiegsamkeit der Schneidzähne beeinflussende Wirkung. Durch die
bessere Anschmiegung der Schneidzähne an die Außenfolie ergeben sich bessere Schneideigenschaften
für lange Haare.
Dabei hat sich allerdings gezeigt, daß wegen dieser Aussparungen unter gewissen Umständen, insbesondere
bei starkem Bartwuchs und bei Verwendung einer sehr dünnen Innenl'olie, die Schneidzähne umknicken
können, da sie ja auf Grund der Aussparungen eine sehr geringe Widerstandsfähigkeit aufweisen.
Dieses Umknicken wird in Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schneidkanten der Schneidzähne mit den zugeordneten Schneidkanten der Schlitze in der Außenfolie einen spitzen Winkel von mehr als 5° und vorzugsweise von 20° bilden. Die Ausbildung bestimmter Winkel bei Schneidwerkzeugen ist zwar allgemein bekannt, jedoch geschieht sie dann, um eine bestimmte Schneidwirkung zu erzielen. Beim Erfindungsgegenstand ist der betreffende Winkel nicht aus dem Gesichtspunkt der Schneidwirkung heraus bcmessen, sondern um eine Beschädigung der verhältnismäßig dünnen Schneidzähne zu vermeiden.
Dieses Umknicken wird in Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schneidkanten der Schneidzähne mit den zugeordneten Schneidkanten der Schlitze in der Außenfolie einen spitzen Winkel von mehr als 5° und vorzugsweise von 20° bilden. Die Ausbildung bestimmter Winkel bei Schneidwerkzeugen ist zwar allgemein bekannt, jedoch geschieht sie dann, um eine bestimmte Schneidwirkung zu erzielen. Beim Erfindungsgegenstand ist der betreffende Winkel nicht aus dem Gesichtspunkt der Schneidwirkung heraus bcmessen, sondern um eine Beschädigung der verhältnismäßig dünnen Schneidzähne zu vermeiden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend
beschrieben:
Fig. 1' ist eine perspektivische Ansicht des feststehenden
Scherkopfteils eines Zweifolienscherkopfes nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht des beweglichen Scherkopfteils des Zweifolienscherkopfes;
F i g. 3 ist eine Schnittansicht durch einen Zweifolienscherkopf nach der Erfindung;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf einen Randbereich im Bereich der Schneidzähne.
F i g. 1 zeigt eine Außenfolie ;;, die mittels Stiften 8 und einem wannenförmigen inneren Halteteil 7 mit Vorspannung in einem massiven Halteteil 12 festgespannt ist. Die Außenfolie a weist Perforationen 1 auf, die zum Schneiden kurzer Haare dienen. Ferner sind zu beiden Seiten dieses Bereichs rechteckförmige Schlitze 3 vorgesehen, die im Bereich der Abwinklungskanten 4,4'liegen.
F i g. 1 zeigt eine Außenfolie ;;, die mittels Stiften 8 und einem wannenförmigen inneren Halteteil 7 mit Vorspannung in einem massiven Halteteil 12 festgespannt ist. Die Außenfolie a weist Perforationen 1 auf, die zum Schneiden kurzer Haare dienen. Ferner sind zu beiden Seiten dieses Bereichs rechteckförmige Schlitze 3 vorgesehen, die im Bereich der Abwinklungskanten 4,4'liegen.
F i g. 2 zeigt eine Innenfolie / des Zweifolienscherkopfes,
die längs ihrer Abwinklungskanten 4, 4' über diese vorstehende Schneidzähne 2 aufweist. Die Innenfolie
/ ist zwischen zwei V-förmige Halteteile 9, 10 eingespannt und wird in diesem Zustand in den innenraum
11 der feststehenden Scherkopfbaugruppe eingeschoben.
F i g. 3 ist ein Querschnitt durch einen Zweifolienscherkopf im zusammengebauten Zustand. Man erkennt,
daß die Schneidzähne 2 von den Abwinklungskanten der Innenfolie /hervorstehen und sich bis nahe
an die Abwinklungskanten 4 bzw. 4' der Außenfolie :i erstrecken. Das gesamte Spiel 10 bzw. 10' zwischen den
Außenkanten 22 der Schneidzähne 2 und den vor ihnen liegenden Innenflächen der abgewinkelten Bereiche
der Außenfolie a ist kleiner als 0,3 mm und vorzugsweise kleiner als 0,1 mm.
Fi g. 4 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer
Innenfolie / im Bereich der Schneidzähne 2. Man erkennt, daß die Schneidzähne 2 mit Aussparungen 24
versehen sind, durch die die Biegsamkeit der Schneidzähne 2 erhöht wird, so daß sie sich besser an die gewölbte
Außenfolie a anschmiegen. Der Winkel zwisehen den Schneidkanten 23 der Schneidzähne 2 einerseits
und den zugeordneten Schneidkanten 3' der Schlitze 3 andererseits, die im allgemeinen quer zur
Bewegungsrichtung der Innenfolie / verlaufen, beträgt 20°. Dieser Winkel kann variiert werden, sollte jedoch
nicht kleiner als 5° sein.
Ein derartiger Zweifolienscherkopf hat unter anderem eine ausgezeichnete Schneidwirkung für lange
Haare und führt zu keiner Hautreizung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zweifolienscherkopf für Trockenrasierapparate,
mit einer beidseitig abgewinkelten Außenfolie, die über die Abwinklungskante sich erstreckende
Schlitze zum Schneiden langer Haare
'aufweist, und mit einer abgewinkelten, hin- und hergehend bewegbaren Innenfolie, die im Bereich der
Schlitze Schneidzähne aufweist und elastisch gegen die Außenfolie gedrückt ist und die im Bereich ihrer
Schneidzahne derart abgewinkelt ist, daß die durch nicht miteinander verbundene Einschnitte erzeugten
Schneidzähne über die Abwinklungskanten freistehen, nach Patentanmeldung P 15 53 730.1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzahne (2) Aussparungen (24) aufweisen.
2. Zweifolienscherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (23) der
Schneidzähne (2) mit den zugeordneten Schneidkanten (3') der Schlitze (3) in der Außenfolie (:i)
einen spitzen Winkel von mehr als 5° bilden.
3. Zweifolienscherkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 20° beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0034657 | 1967-09-25 | ||
DEJ0034657 | 1967-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553739A1 DE1553739A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1553739B2 DE1553739B2 (de) | 1975-11-20 |
DE1553739C3 true DE1553739C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
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