DE2850323A1

DE2850323A1 - Anordnung eines heizleiters an einem gewebeartigen traeger

Info

Publication number: DE2850323A1
Application number: DE19782850323
Authority: DE
Inventors: Dieter Altmann; Eberhard Haupt
Original assignee: Bauerhin I G Elektro Tech; IG Bauerhin GmbH
Current assignee: Bauerhin I G Elektro Tech; IG Bauerhin GmbH
Priority date: 1978-11-20
Filing date: 1978-11-20
Publication date: 1980-05-29
Also published as: SE7909526L

Description

I.G. Bauerhin GmbH
6466 Gründau-Rothenbergen "Anordnung eines Heizleiters an einem gewebeartigen Träger" Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Heizleiters an einem gewebeartigen Träger zur Bildung einer elektrischen Heizeinrichtung beliebig bestimmter Form, Größe und Leistung zur Beheizung von Flächen und zur Bildung elektrischer Flächenheizkörper mit schmiegsamem Charakter.
Durch das Deutsche Patent 1 757 215 ist eine Einrichtung bekannt, bei der das Trägergewebe für die Fixierung der Heizkabel so ausgebildet ist, daß in Abstand und Richtung der in das Gewebe einzubringenden Heizkabel jeweils ein etwa der Kabelstärke entsprechender Gewebefaden ungebunden, d.h. leicht entfernbar und in Verbinduny damit, durch das Heizkabel ersetzbar, eingearbeitet ist.
Durch diese Ausbildung ist eine sichere Fixierung der Heizkabel in den gevünschten Abständen möglich, wobei durch den Gewebefaden, vorzugsweise ein Schußfaden, der als ZiehFaden dient, der Aufwand relativ beschränkt ist.
Dd das Gewebe vorzugsweise für die Beheizung begehbarer oder befahrbarer Beläge eingesetzt wird.
wurde schon damals Wert darauf gelegt, eine direkte Verbindung zwischen den oberhalb und unterhalb des Gewebes angeordneten Schichten zu ermöglichen.
Als Gewebebasis war die Verwendung eines unverrottbaren Kunststoffes vorgesehen.
Trotz der gegenüber dem damaligen Stand der Technik eindeutig gegebenen Vorteile eines Trägergewebes nach der erwähnten Druckschrift, war jedoch dessen breite Beinführung weitgehend durch den durch das manuelle Einführen des Hei.zleiters in das Gewebe erforderlichen hohen Zeitaufwand behindert und im wesentlichen auf Einzelanfertigungen, insbesondere für die partielle Beheizung von Straßenflächen oder dergleichen,beschränkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe dieser Erfindung eine einfache Anordnung eines Heizleiters auf einem gewebedrtigen Träger nach der eingangs gegebenen Klassifizierung yu nennen, bei dem die Notwendigkeit des manuellen Einzugs des Heizleiters in eine beliebige Anzahl parallel verlaufender Fadenkanäle entfällt, und das insbesondere einfach in der erforderlichen Form herstellbar ist.
Brfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Heizleiter zwischen zwei symmetrisch ausgebildeten, aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden oder durch thermoplastischen Kunststoff umhüllten, gitterförmigen gewebeartigen Trägerteilen fixiert ist.
Die Verlegung des Heizleiters auf dem unteren Trägerteil erfolgt in weitgehendst exakter Anpassung an die zu beheizende Fläche, wobei dessen vorläufige Frstleguny für die Montage, d.h. für die Befestigung zwischen oberem und unterem Trägerteil, z.B. durch einfach zu bildende Nagelschablonen,erfolgen kann.
Die Festlegung selbst ist durch Verklebung, durch Fadenheftung oder durch jede andere geeignet erscheinende verbindende Maßnahme durchführbar.
In vielen Fällen ist es notwendig darauf zu achten, da9 der Heizleiter keine nennenswerten Abdrücke, d.h.
Ausprägungen in der Oberfläche des aus ihm gebildeten Heizkörpers hinterläßt.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß der Heizleiter zwischen Trägerteilen fixiert ist, die durch Schaumstoff umhüllt oder gebildet sind.
Darüberhinaus lassen sich in gitterförmigen Schaumstoffträgern fixierte Heizleiter so in Schaumstoff einbringen, daß der Heizleiter allseitig mit einer durchgehenden, gleichmäßigen flächigen Schal.mstoffschicht verbunden ist.
Eine solche Ausbildung empfiehlt sich insbesondere für die Herstellung von schmiegsamen elektrischen Heizkörpern, wie Wärmedecken oder dergleichen.
Ein für die Anordnung und Anbringung des Heizleiters zwischen zwei Trägerteilen zu nennendes Verfahren sieht vor, daß der Heizleiter auf einer zusammenhängenden Fläche des gitterförmigen Trägers entsprechend dem Verlegeplan verlegt und eine mit der Trägerfläche zusammenhängende oder auch separate, als Abdeckfläche dienenden Trägerfläche gleichen Aufbaues, über die verlegte Trägerfläche geklappt bzw. gelegt und die beiden symmetrischen Trägerflächen thermisch flächig verbunden werden.
Ein solches Verfahren erlaubt eine außergewöhnlich einfache Anordnung eines Heizleiters zwischen zwei symmetrischen Hälften eines Trägerteiles bzw. zwischen zwei symmetrischen Trägerteilen.
Die Erfindung wird durch die schematische Darstellung eines Heizleiters zwischen zwei symmetrischen Hälften eines Trägerteiles in beispielsweiser Anordnung näher erläutert.
Das gitterförmige untere Trägerteil 1 ist eine mit dem symmetrisch hierzu ausgebildeten oberen Trägerteil 2 zusammenhängende Einheit aus thermoplastischem Kunststoff. Der Heizleiter 3 wird auf dem Trägerteil 1 entsprechend dem Verlegeplan ausgelegt und durch Hilfsmittel, z.B. eine nicht gezeichnete Nagelschablone oder durch punktuelles Kleben provisorisch in seiner Lage auf diesem Trägerteil gesichert.
Nach der Verlegung wird das obere Trägerteil 2 entlang der Symmetrielinie gefaltet und auf das untere Trägerteil 1 unter Einschluß bzw. Abdeckung des Heizleiters 3 gelegt. Die Trägerteile 1, 2 werden in dieser Lage thermisch miteinander verbunden und der Heizleiter 3 hierbei fixiert.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1./ Anordnung eines Heizleiters dn einem gewebeartigen Träger zur Bildung einer elektrischen Heizeinrichtung beliebig bestimmter Form, Größe und Leistung zur Beheizung von Flächen und zur Bildung elektrischer Flächenheizkörper mit schmiegsamem Charakter, dadurch gekennzeichnet, d a ß der Heizleiter (3) zwischen zwei symmetrisch ausgebildeten, aus thermoplastischem Kunststoff @@-stehenden oder durch thermoplastichen Kur;t';1 t 1 umhüllten,gitterförmigen gewebeartigen Träger@@@i@ (1,2) fixiert ist.
2. Anordnung eines Heizleiters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; d a ß dieser zwischen Trägertellen 81,2) Fixiert ist, die durch Schaumstoff umhüllt zur gebildet sind, wobei der Schaumstoff ein thermopla@ t @ ch@ Kunststoff ist.
3. Anordnung eines Heizleiters nach Anspruch 1 urid 2, dadurch gekennzeichnet, d a ß der zwischen Trägerteilen (1,>) fixiert.

Heizleiter im weiteren allseitig mit einer durch gehenden, gleichmäßigen flächigen Schaumstoffschicht verbunden ist.
4. Verfahren zur Anordnung eines Heizleiters nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d a ß der Heizleiter (3) auf einer zusammenhängenden Fläche des gitterförmigen Trägers (1) entsprechend dem Verlegeplan verlegt und eine mit der Trägerfläche (1) zusammenhängende oder auch separate, als Abdeckfläche dienenden Trägerfläche (2) gleichen Aufbaues, über die verlegte Trägerfläche (1) geklappt und die beidem symmetrischen Trägerflächen thermisch und flächig verbunden werden.