DE2406695A1

DE2406695A1 - Kabelbaum

Info

Publication number: DE2406695A1
Application number: DE19742406695
Authority: DE
Inventors: William Lawrence Fry
Original assignee: Rists Wires and Cables Ltd
Current assignee: Rists Wires and Cables Ltd
Priority date: 1973-02-13
Filing date: 1974-02-13
Publication date: 1974-08-15
Also published as: ES219599Y; GB1452058A; ES219599U; JPS5624829B2; AR211761A1; IT1008825B; FR2217908A1; ES423205A1; IN141407B; US3896259A; PL90951B1; JPS49112194A; FR2217908B1; AU6499174A; NL7401862A; BE810895A; CA1014238A; SU575048A3; BR7401032D0

Description

COHAUSZ & FLORACK

PATBNTANWALTSBÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

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Hist's Wires & Gables Limited

Well Street GB-Birmingham

11. Februar 1974

Kabelbaum

Die Erfindung betrifft einen Kabelbaiun, insbesondere für die elektrische Anlage eines Kraftfahrzeugs.

Ein Kabelbaum gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen thermoplastischen Tragstreifen, mindestens eine leitende Stromzuführung, bestehend aus einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel, der mit dem Tragstreifen zur Befestigung der Stromzuführung an dem Tragstreifen verschmolzen ist, und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Kabelbaums an einer Befestigungstafel oder dergleichen, wobei die Befestigungseinrichtung ein Element aufweist, das sich zwischen der Stromzuführung und dem Tragstreifen erstreckt und gegen eine Bewegung relativ dazu gehalten ist.

Zweckmäßigerweise ist das Element gegen eine Bewegung relativ zur Stromzuführung und zum Tragstreifen dadurch gehalten, daß es durch die Stromzuführung gegen den Tragstreifen eingeschlossen ist, wobei der Hantel der Stromzuführung mit dem Tragstreifen zu beiden Seiten des Elements verschmolzen ist.

Alternativ ist das Element aus thermoplastischem Material gebildet und ist an einer Bewegung relativ zur Stromzuführung und zum Tragstrei fen dadurch gehindert, daß es mit dem Tragstreifen verschmolzen ist.

Die Erfindung besteht ferner in einem Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaums, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Strom-

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Wa/T.i

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zuführung mit einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel auf einen Arbeitstisch gelegt wird., ein Element einer Befestigungseinrichtung so mit der Stromzuführung zusammengebracht wird, daß das element über einem Teil der Stromzuführung liegt,und mit der Stromzuführung in Längsrichtung derselben ein thermoplastischer Tragstreifen unter Erhitzung der aufeinander zu gerichteten Flächen der Stromzuführung: und des Tragstreifens zusammengebracht wird, derart, daß der Hantel der !stromzuführung und. der Tragstreifen zu beiden Seiten des Elements miteinander verschmelzen.

Zveckmäßigerweise ist da? Element aus thermoplastischem Material gebildet, und während der Anlage des Tragstreifens an der Stromzuführung werden die aufeinander zu gerichteten Flächen des Elements und des Tragstreifens ο erhitzt, daß der Tragstreifen und das element miteinander verschmlezen.

Die Hlrfinaung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Kabelbauins, Fig. 2 eine 'eitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Kabelbaums, Fig. 5 und 4 Darstellungen entsprechend Fig. 1 und 2, die eine erste

Variante zeigen, tind
Fig. 5 un£ 6 Darstellungen entsprechend Ifig. 1 und 2, die eine zweite Tariante zeigen.

Geinä3 Fig. 1 und 2 weist der Kabelbaum einen langgestreckten Tragstreifen 11 aus thermoplastischem Ilaterial auf, zweckmäßigerweise Polyvinylchlorid. Der Kabelbaum weist ferner eine Anzahl elektrischer Stromzu führungen 12 auf, die jeweils aus einem leitenden Kern in einem isolierenden Mantel aus thermoplastischem Material bestehen, wiederum zt/eckmäßigerwise Polyvinylchlorid. Die Stromzuführungen 12 sind in der vorgesehenen Lage relativ zueinander und zum Tragstreifen 12 dadurch gesichert, daß ihre Mäntel mit dem Tragstreifen 11 verschmolzen sind,

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und zwar zweckmäßigerwiese längs im wesentlichen clier gesamte Länge.

Der Kabelbaum weist ferner eine oder mehrere Befestigungseinrichtungen 13 auf, mittels derer der Kabelbaum an einer Tafel oder einem ähnlichen Tragteil befestigt werden kann. Die Befestigungseinrichtung

13 v/eist ein eebenes Element I4 auf, das sich quer zur Länge des Kabelbauas erstreckt und an seinen Enden über die seitlichen Händer des Tragsteifens 11 vorsteht, um Laschen 15 zu bilden, die jeweils einen einstückigen Zapfen 16 mit l/iderhaken aufweisen. Das ebene Element der betreffenden Befestigungsvorrichtung 13 erstreckt sich quer zum Kabelbaum und liegt zwischen dem Tragstreifen I5 und den ütromzuführungen 12. Die Einrichtung I3 wird an einer Bewegung relativ zu den £tromzufiirungen 12 und dem Tragstreifen 11 dadurch gesichert, daß sie durch die Stromzuführungen 12 gegen den Tragstreifen 11 gehalten -wird. Die Hantel der Stromzuführung en 12 sind dabei mit dein Tragstreifen zu beiden Seiten des Elements I4 verschmolzen. Alternativ kann dann, wenn das ebene Element aus thermoplastischem Material besteht, die Einrichtung 13 in der vorgesehenen Lage relativ zum Kabelbaum dadurch gehalten werden, daß sie durch Verschmelzen des ebenen Elements I4 Qit dem Tragstreifen 11 gesichert ist.

Bei Gebrauch wird der Kabelbaum an einem Tragteil dadurch angebracht, daß die mit Widerhaken versehenen Zapfen 16 der Einrichtung I3 des Kabelbaums in entsprechende Löcher in dem Tragteil eingesteckt werden. X/enn mehr als eine Einrichtung 1J am Kabelbaum vorgesehen ist, sind die Einrichtungen zweckmäßigerweise in Längsrichtung des Kabelbaums im Abstand angeordnet, wobei deren genaue Lagen am Kabelbaum durch die Ausführung des Tragteils bestimmt werden, an dem der Kabelbaum befestigt werden soll. Es versteht sich, daß dann, wenn das ebene Element

14 aus Material besteht, das nicht mit dem Tragstreifen 11 verschmolzen werden kann, die Seite des Elements I4, die auf den Tragstrafen zeigt, mit Vorsprüngen oder anderen Flächencharakteristiken vorsehen sein kann, mittels der eine Verkeilung des ebenen Elements 14 niit dem Tragstreifen 11 erfolgt. Wenn entsprechend das ebene Elan ent 14 aus einem Material besteht, das mit dem Tragstreifen 11 verschmolzen werden kann, ist es nicht wichtig, daß eine Verschmelzung vonstattengeht,

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und die Einrichtung 13 kann in diesem Fall gegebenenfalls in der vorgesehenen Lage dadurch gehalten werden, daß das Element I4 zwischen den Stromzuführungen und dem Tragstreifen 11 eingefangen wird.

In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Variante sind Einzelteile, die mit dem Kabelbaum in Fig. 1und 2 identisch sind, mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet. Der in Fig. 3 und 4 gezeigte Kabelbaum unterscheidet sich von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten lediglich dadurch, daß die Einrichtung I3 keine einstückig angeformten Zapfen 16 mit HWiderhaken hat, vielmehr mit ablösbaren Zapfen I7 mit Widerhaken versehen ist, die sich bei Gebrauch durch entsprechende Löcher in den Laschen 15 des Elements I4 erstrecken. Ansonsten ist die in Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung mit der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung identisch.

Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Variante ist der Grundaufbau des Kabelbaums mit dem Tragstreifen 11 und den Stromzuführungen 12 im wesentlichen identisch mit dem, der vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 beschrieben worden ist, jedoch ist eine Befestigungseinrichtung 13a in der Form eines Zapfens 18 mit Widerhaken vorgesehen, der einen im wesentlichen ebenen Kopf 19 hat. Der Durchmesser des Kopfs 19 in bezug auf den Schaft des Zapfens 18 ist derart, daß bei im rechten Winkel zum Kabelbaum vorstehenden Schaft 18 und in einer Ersteckung zwischen zwei nebeneinanderliegenden Stromzuführungen des Kabelbaums die beiden genannten nebeneinanderliegenden Stromzuführungen über dem Kopf 19 liegen, no daß der Kopf 19 zwischen den beiden genannten nebeneinanderliegenden Etromzuführungen und dem Tragstreifen 11 sitzt. Die Einrichtung 13a kann wie die Einrichtung I3 der vorstehend beschriebenen Kabelbaum, in der vorgesehenen Lage relativ zum Kabelbaum entweder durch ein Einschließen des Kopfe 19 zwischen den Stromzufühmngen und dem Tragetreifen 11 oder bei einer Bildung des Kopfs 13 der Einrichtung 13a aus thermoplastischem Material gegebenenfalls durch Verschmelzen des Kopfs 19 mit dem Tragstreifen 11 gesichert werden.

Die drei Kabelbaumverianten, die vorstehend beschrieben worden sind, werden nach dem folgenden Verfahren hergestellt.

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Die Stromzuführungen 12, die zuvor auf die richtigen Längen für den Kabelbaum geschnitten worden sind und die bereits zweckmäßigerweise mit Anschlüssen an ihren Enden versehen worden sind, werden in der gewünschten Anordnung auf einen Arbeitstisch gelegt. Me Befestigungseinrichtung wird dann mit dean Stromzuführungen zusammengebracht, indem etweder das ebene Element 14 in dem Fall der Einrichtung 15 über die Stromzuführungen gelegt wird oder für den Fall der Einrichtung 13a der Schaft 18 zwischen zwei nebeneinanderliegende Stromzuführungen eingeführt wird, derart, daß der Kopf 19 über den beiden nebeneinanderliegenden Stromzuführungen liegt. Der thermoplastische STragstreifen 11 wird dann von einer pule auf die Stromzuführungen abgezogen, und zwar in Längsrichtung des Arbeitstisches, und mit dem Legen des Tragstreifens 11 auf die Stromzuführungen werden die aufeinander zu gerichteten Flächen der Stromzuführungen und des Tragstreifens erhitzt, so daß mit dem Angreifen des Tragstreifens an den Mänteln der Stromzuführungen die Mäntel der Stromzuführungen und der Tragstreifen miteinander verschmelzen. Es versteht sich, daß dann, wenn das ebene Element 14 oder der Kopf 19 deer Befestigungseinrichtung nicht mit dem Tragstreifen verschmelzbar ist, die Einrichtung in der vorgesehenen Lage gehalten wird, indem der Tragstreifen mit dem Mänteln der Stromzuführungen zu beiden Seiten der Einrichtung verschmolzen wird. Venn das Element 14 oder der Kopf 19 mit dem Tragstreifen 11 jedoch verschmelzbar ist, erfolgt die Verschmelzung dann, wenn der Tragstreifen am Element 14 oder am Kopf 19 angreift.

Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kabelbaums, bei der der Tragstreifen mit den Mänteln der Stromzuführungen des Kabelbaums verschmolzen wird, ist bereits vorgeschlagen worden.

Ansprüche

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Claims

1. Kabelbaum, gekennzeichnet durch einen thermoplastischen Trägstereifen (11), mindestens eine leitende Stromzuführung (12), bestehend aus einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel, der mit dem Tragstreifen (11) zur Befestigung der Stromzuführung (12) an dem Tragstreifen (11) verschmolzen ist, und eine Befestigungseinrichtung (13, 15a) zur Befestigung des Kabelbaums an einer Befestigungstafel oder dergleichen, wobei die Befestigungseinrichtung (13,15a) ein Element (14,19) aufweist, das sich zwischen der Stromzuführung (12) und dem Tragstreifen (11) erstreckt und gegen eine Bewegung relativ edazu gehalten ist.

2. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (14»I?) gegen eine Bewegung relativ zur Stromzuführung (12) und zum Tragstreifen (11) dadurch gehalten ist, daß es durch die Stromzuführung (12) gegen den Tragstreifen (11) eingeschlossen ist, wobei der Mantel der Stroraaführung (12) mit dem Tragstreifen (11) zu beiden Seiten des Elements (14,19) verschmolzen ist.

3. Kabelbaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (14,19) aus thermoplastischem Material gebildet ist und an einer Bewegung relativ zur Stromzuführung (12) und zum Tragstreifen (11) dadurch gehindert ist, daß es mit dem Tragstreifen (11) verschmolzen ist.

ß. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaums, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stromzuführung (12) mit einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel auf einen Arbeitstisch gelegt wird, ein Element (14,19) eHiner Befestigungseinrichtung (13» 13a-) so mit der Stromzuführung (12) zusammengebracht wird, daß das Element (14,19) über einem Teil der Stromzuführung (12) liegt, und mit der Stromzuführung (12) in Längsrichtung derselben ein thermoplastischer Tragstreifen (11) unisr Erhitzung der aufeinander zu gerichteten Flächen der Stromzuführung (12) und des Tragstreifens (11) zusammengebracht wird, derart, daß der Hantel der Stromzufürhung (12) und der Tragstreifen (11) zu biden Seiten Clements (14,19) miteinander verschmelzen.

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5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Element (14»19) aus thermoplastischem Material gebildet ist und daß während der Anlage des Tragstreifens (11) an der Stromzuführung (11) die aufeinander zu gerichteten Flächen des Elements (14»19) und des Tragstreifens (H) so erwhitzt werden, daß der Tragstreifen (11) und das Element (14»19) miteinander verschmelzen.

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