DE2406677A1

DE2406677A1 - Kabelbaum

Info

Publication number: DE2406677A1
Application number: DE19742406677
Authority: DE
Inventors: William Lawrence Fry
Original assignee: Rists Wires and Cables Ltd
Current assignee: Rists Wires and Cables Ltd
Priority date: 1973-02-14
Filing date: 1974-02-13
Publication date: 1974-08-22
Also published as: ES219858U; IN140511B; FR2217910B1; BE810972A; AU6517374A; ES423238A1; US3900241A; JPS545510B2; AR216277A1; ES219858Y; PL90949B1; DE2406677B2; CA1000821A; GB1452492A; FR2217910A1; BR7400972D0; NL7401863A; JPS49112190A; IT1008225B

Description

240S677

COHATJSZ & FLORACK

PATBNTANWALTSBfIRO 4 DÜSSELDORF SCHTJMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE: Dipl.-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-lng., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

NAOHGEREIOHT

Eist's Wires & Gables Limited

Well Street

GB-Birmingham 11. Februar I974

Kabelbaum

Die Erfindung betrifft einen Kabelbaum, insbesondere für elektrische Anlagen von Fahrzeugen.

Ein Kabelbaum gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen thermoplastischen Tragstreifen, mindestens eine leitende Stromzuführung mit einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel, wobei der Mantel mit dem Tragstreifen zur Befestigung der Stromzuführung an dem Tragstreifen verschmolzen ist, einen elektrisch mit einem Ende des Kerns der Stromzuführung verbundenen Anschluß und eine thermopl^bische Hülle, die an den Anschluß angreift und mit dem Tragstreifen verschmolzen ist, derart, daß der Anschluß ein einer bestimmten Lage auf dem Tragstreifen orientiert wird.

Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der thermoplastischen Hülle um eine Hülse, die den Anschluß aufnimmt.

Alternativ handelt es sich bei der Hülle um eine Stück Material aus thermoplastischem Kunststoff, das über dem Anschluß liegt und mit dem Tragstreifen zu gegenüberliegenden Seiten des Anschlusses verschmolzen

Wenn der Kabelbaum mehrere Stromzuführungen mit zugehörigen Anschlüssen aufweist und die Hüllen für die Anschlüsse die form von thermoplastischen Materialstücken haben, bilden die Materialstücke vorzugsweise einstückige Bestandteile einer gemeinsamen thermoplastischen Folie.

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Venn der Kabelbaum mehrere Stromzuführungen und zugehöriege Anschlüsse· aufweist, sind zweckmäßigerweise Bezeichnungen als Kennzeichnung der .Anschlüsse am Tragstreifen in erhabener Form an den Anschlüssen vorgesehen.

Die Erfindung besteht ferner in einem Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaums, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine leitende Stromzuführung mit einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel auf einen Arbeitstisch gelegt wird, wobei an den Kern der Stromzuführung an seinem einen Ende ein Anschluß angebracht ist, an dem eine thermoplastische Hülle angreift, und daß mit der Stromzuführung und der Hülle ein thermoplastischer Tragstreifen unter Erhitzen der aufeinander zu gerichteten Flächen des Tragstreifens und der Stromzuführung und der Hülle zusammengebracht wird, derart, daß der Tragstreifen mit dem Mantel der Stromzuführung und mit der Hülle verschmilzt.

Venn die Hülle die Form eines Materialstücks aus thermoplastischem Kunststoff hat, wird das Materialstück vorzugsweise auf den Arbeitstisch unter den Anschluß vor dem Auflegen des Tragstreifens auf die Stromzuführung gelegt, und der Tragstreifen wird auf das Materialstück gelegt und mit diesem auf gegenüberliegenden Seiten des Anschlusses verschweißt.

Sie Erfindung ist nachstehend an Hand von Aüsführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kabelbaum gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Kabelbaum, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Kabelbaum in einem weiteren Ausführungs-

beispiel der Erfindung und
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Flg. 3 gezeigten Kabelbaums.

Gemäß Fig. 1 und 2 weist der Kabelbaum einen flexiblen Tragstreifen 11 auf, der aus thermoplastischem Material besteht, vorzugsweise Polyvinylchlorid. Der Kabelbaum weist ferner mehrere eltrksiche Stromzuführungen 12 auf, die jeweils aus einem leitenden Kern in einem isolierenden Man-

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tel aus thermoplastischem Material bestehen, wiederum zweckmäßigerweise PolycinylChlorid. Die Stromzuführungen 12 sind in ihrer Lage zueinander und zum Tragstreifen 11 dadurch gehalten, daß ihre Mantel mit dem Tragstreifen 11 zweckmäßigerweise längs im wesentlichen der gesamten Länge verschmolzen bzw. verschweißt sind. An mindestens einem Ende hat jede der Stromzuführungen 12 einen damit verbundenen Anschluß 13» der elektrisch und mechanisch mit der betreffenden Stromzuführung 12 verbunden ist. Zweckmäßigerweise liegen die Anschlüsse 15 an einem freien Ende des Tragstreifens 11, obgleich es sich versteht, daß das nicht entscheidend ist. Um die Anschlüsse 13 in einer gewünschten Lage relativ zueinander und zu dem Tragstreifen 11 zu halten, ist jedem Anschluß 13 ein Materialstück 14 aus thermoplastischem Kunststoff zugeordnet, wiederum zweckmäßigerweise Polyvinylchlorid. Jedes Materialstück I4 liegt über einem Teil des zugehörigen Anschlusses I3 und ist am Tragstreifen 11 auf gegenüberliegenden Seiten seines betreffenden Anschlusses I5 angeschweißt, um den Anschluß 15 in der vorgesehenen Lage sichern zu können. Wenn die Anschlüsse 13 nebeneinänderliegen, können die Materialstücke I4» die jedem Anschluß 13 zugeordnet sin, einstückige Bestandteile eines gemeinsamen thermoplastischen Streifens I5 sein.

In dem in Fig. 5 u^d 4 gezeigten Ausführurigsbeispiel sind zwei Kabelbäume gezeigt, die elektrisch miteinander verbunden werden sollen. Die Kabelbäume weis4en einen Tragstreifen 11a bzw. 11b auf, der aus thermoplastischem Material gebildet ist, ferner Stromziiführungen 12a, 12b, die jeweils aus einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel bestehen. Die thermoplastischen Mäntel der Stromeuführungen 12a, 12b sind an ihren Tragstreifen 11a, 11b angebracht, indem die Mantel an den Tragstreifen im wesentlichen zweckmäßigerweise über die gesamte Länge hinweg angeschweißt sind, um die Stromzuführungen mit dem Tragstreifen zu verbinden. Die Stromzuführungen 12a des einen Kabelbaums enden in zylindrischen Steckfassungen, die in jeweiligen thermoplastischen Hülsen 16 eingekapselt sind. Die Steckfassungen als Anschlüsse der Stromzuführungen 12a sind in der vorgesehenen Lage zueinander und zum Tragstreifen 11a dadurch gehalten, daß die Mantel 16 mit dem Tragstreifen 11a verschweißt mbzw. verschmolzen werden. Die Stromzuführungen 12b des zugehörigen Kabelbaums enden in zylindrischen Steckanschlüssen I7, die -\n die Steckfassungen der Stromzuführungen 12a passen. Die Steckanschlüsse I7 sind längs eines

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Teils ihrer Länge an ihren betreffenden Stromzuführungen 12b in jeweiligen thermoplastischen Hülsen 18 eingekapselt, stehen jedoch natürlich aus den Hülsen 18 vor, um ein Einstecken der Steckanschlüsse in die Steckfassungen der Stromzuführung en 12a zu ermöglichen. Die Steckanschlüsse 17 seind in ihrer Lage zueinander und zum Tragstreifen 11b durch Verschmelzen ihrer Hülsen 18 mit dem Tragstreifen 11b gehalten.

Während in der in Pig. 1 und 2 gezeigten Anordnung thermoplastischen Materialstücke verwendet werden, die über den Anschlüssen liegen, ist es gleichermaßen möglich, daß die Anschlüsse I3 längs eines Teils ihrer Länge durch thermoplastische Hülsen eingekapselt sind, die mit dem Tragstreifen 11 verschmolzen sind. Entsprechend können in der in Pig. 3 und 4 gezeigten Anordnung die Passungen der Stromzuführungen 12a und die Steckanschlüsse I7 in der vorgesehenen Lage durch thermoplastische Materialstücke gehalten werden, die mit dem Tragstreifen verschmolzen sind, vorzugsweise im Gegensatz zur Verwendung der thermoplastischen Hülsen 16 und 18.

In diesen Ausführungsbeispielen können Bezeichnungen als Kennzeichen der Anschlüsse in erhabener Form am Tragstreifen an den Anschlüssen vorgesehen sein.

Die Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Kabelbäume sind die folgenden:

Die Stromzuführungen des Kabelbaums werden in bestimmte Lagen auf einen Arbeitstisch gelegt, und der Tragstreifen wird dann von einer Spule aus auf die Stromzuführungen in Längsrichtung derselben aufgelegt. Der Tragstreifen wird gleichzeitig mit dem Mänteln der Stromzuführungen durch Erhitzung der aufeinander zu gerichteten Flächen des Tragstreifens und der Mantel der Stromzuführung verschmolzen, während der Tragstreifen auf die Stromzuführungen gelegt wird. Die den Stromzuführungen zugehörigen Anschlüsse werden mit den Stromzuführungen verbunden, ehe die Stromzuführungen auf den Arbeitstisch gelegt werden, und in dem Ausführungsbeispiel, bei dem die Anschlüsse mit thermoplastischen Hülsen versehen sind, befinden sich die Hülsen in der vorgesehenen Lage, ehe die Stromzuführungen auf den Arbeitstisch gelegt werden. Wenn die Hüllen der Anschlüs-

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se die Form thermoplastischer Materialstücke haben, wird entsprechend daß betreffende Materialstück oder die Folie« die die Materialstücke bildet, in die ^vorgesehene Lage auf dem Arbeitstisch gelegt« und zwar unter den Stromzuführungen, ehe der Tragstreifen aufgelegt wird. Mit dem Legen des Tragstreifens auf die Stromzuführungen und auf die Anschlüsse der Stromzuführungen werden also auch die thermoplastischen Hülsen der Anschlüsse oder die ihnen zugeordneten Materialstücke erhitzt, und es erfolgt eine Versohweißung mit dem !Dragstreifen imselben Arbeitsgang.

Eine Vorrichtung zur Herstellung von Kabelbäumen, bei der ein Tragsteifen mit den Mänteln der Stromzuführungen des Kabelbaume verschmolzen wird, ist bereits vorgeschlagen worden.

Ansprüche

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Claims

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1. Kabelbaum, gekennzeichnet durch einen thermoplastischen Tragstrei- ' fen (11), mindestens eine leitende Stromzuführung (12,12a,-12b) mit einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Hantel, wobei der Man-, tel mit dem Tragstreifen (11) zur Befestigung der Stromzuführung (12, 12a,12b) en dem Sragstreifen (11) verschmolzen ist, einen elektrisch mit einem Ende des Kerns der Stromzuführung (12,12a,12b) verbundenen Anschluß (15,17) und eine thermoplastische Hülle (14,16,18), die an den Anschluß (13,17) angreift und mit dem Tragstreifen (11) verschmolzen ist, derart, daß der Anschluß (13,17) in einer bestimmten Lage auf dem Tragstreifen (11) orientiert wird.

2. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Hülle (16,18) eine Hülse ist, die den Anschluß (17) aufnimmt.

3· Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Hülle (I4) um ein Stück Material aus thermoplastischem Kunststoff handelt, das über de»» Anschluß (I3) liegt und mit dem Tragstreifen (11) an gegenüberliegenden Seiten des Anschlusses (I3) verschmolzen ist.

4· Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelbaum mehrere Stromzuführungen (12) mit zugehörigen Anschlüssen (I3) aufweist und die Hüllsen (14) für die Anschlüsse (I3) die Form von thermoplastischen Materialstücken haben, die mit dem Tragstreifen (11) auf gegenüberliegenden Seiten ihrer betreffenden Anschlüsse (I3) verschmolzen sind, wobei die Materialstücke (I4) einstückige Bestandteile einer gemeinsamen thermoÄplaiisehen. Folie (15) bilden.

5. Kabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafi der Tragstreifen mit Bezeichnungen als Kennzeichnung deae betreffenden Anschlusses (13?17) in erhabener Form versehen ist.

6. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaums, daduch gekennzeichnet, daß mindestens eine leitende Stromzuführung (12,12a,12b) mit einem leitenden Kern in einem thermoplastischen Mantel auf einen Arbeitstisch gelegt wird, wobei an den Kern der Stromzuführung £12,12a,12b) an seinem

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einen Ende ein Anschluß (13,17) angebracht ist, an dem eine thermoplastische Hülle (14»16,18) angreift, und daß mit der Stromzuführung (12,12a,12b) und der Hülle (14,16,18) ein thermoplastischer Tragstreifen (11) unter Erhitzen der aufeinander zu gerichteten Flächen des Tragstreifens (11) und der Stromzuführung (12a,12a,12b) und der Hülle (14,16,18) zusammengebracht wird, derart, daß der Tragstrifen (11) mit dem Mantel der Stromzuführung (12,12a,12,b) und der Hülle (14,16,18) verschmilzt.

7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (14) die 3?orm eines Materialstücks aus thermoplastischem Kunststoff hat, wobei das Materialstück auf den Arbeitstisch unter den Anschluß (13»Ή) vor dein Auflegen des Tragstreifens (11) auf die Stromzuführung (12,12a,12b) gelegt wird und der Tragstreifen an dem Materialstück angreift und mit diesem auf gegenüberliegenden Seiten des Anschlusses »17) verschweißt wird.

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