DE2847933C2 - Integralschutzhelm für den Benutzer von Fahrzeugen - Google Patents
Integralschutzhelm für den Benutzer von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Integralschutzhelm für den Benutzer von Fahrzeugen, insbesondere
für den Fahrer oder Mitfahrer von Zweirad-naschinen, der aus einer starren Helmschale und einer das Kinn
umgreifenden Schürze besteht Ein Integralschutzhelm dieser Art ist aus der US-PS 33 62 403 bekannt Dieser
Integralschutzheim, dessen Helmschale im vorderen und hinteren abklappbaren Schalenteil gelenkig unterteilt
ist, um das Aufsetzen und Abnehmen des Helms zu erleichtern, besitzt der den vorderen Kopfteil übergreifende
Helmschalenteii bereits eine das Kinn des Trägers umfassende starr mit der vorderen Helmschale verbundene
Schürze. Insgesamt ist aber auch dieser Integralschutzhelm durch die Unterteilung nicht stabil genug. Er
ist zwar ohne Kinngurt verwendbar, aber er sitzt nicht einwandfrei fest auf dem Kopf des Trägers, da die
Kinnumfassung allein nicht in der Lage ist, ein Verrutschen und Verdrehen des Helms bei auftretenden
Stößen oder Stürzen zu verhindern, wobei die gelenkige Unterteilung zu keiner ausreichenden Stabilität der
Helmschale führt
Es ist auch schon ein Integralschutzhelm nach der DE-OS 27 20 785 bekannt bei dem ein Teil der
Helmseitenwand abklappbar ist oder bei dem die Helmschale aus zwei gelenkig verbundenen Schalenteilen
besteht um dadurch das Aufsetzen und Abnehmen des Helms zu erleichtern. Ein Schutz gegen Losreißen
des Helms besteht bei dieser Ausführung nicht oder nur in sehr geringem Ausmaß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Integralschutzhelm so stabil wie möglich zu machen, der
leicht und bequem auf- und abzunehmen ist und der vor
allen Dingen ohne Verwendung von Kinngurten bei auftretenden Stößen oder Stürzen e-^ien absolut festen
Sitz auf dem Kopf des Trägers gewährleistet. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung umgreifen die angelenkten, starr mit der Helmschale zu verbindenden
Schürzen nach Verriegelung mit der Helmschale den gesamten unteren Teil des Kopfes, so daß bei
einteiliger stabiler Helmschale ein einwandfrei fester, bequemer Sitz des Helms auf dem Kopf des Trägers
erreicht wird. Dabei ist auch eine Anpassung an verschiedene Kopfgrößen möglich, wie noch erläutert
wird.
Die Schürzen können dabei vorn und hinten oder links und rechts mit der Helmschale verbunden werden
und sind an der Helmschale verriegelbar. Durch Handdruck kann die Verriegelung der Schürzen zwecks
Abnehmen des Helms jederzeit aufgehoben werden. Die Verriegelung der Schürzen an der Helmschale und
das Lösen der Verriegelung wird vorteilhaft so ausgebildet, wie sich nachstehend im einzelnen ergibt
Jedoch kann auch jede andere Verriegelung verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Beispieles eines Integralschutzhelmes nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise hintere Unteransicht zu F i g. 1
auf eine an die Helmschale angelenkte Schürze,
Fig.3 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der beiden angelenkten und verriegelbaren
Schürzen des Integralschutzhelms nach Fig. 1,
Fig.4 eine vergrößerte Ansicht einer der beiden Schürzenverriegelungen, die in der Vorrichtung nach
F i g. 1 benutzt wird, und zwar rechts in der riegel- und links in der entriegelten Stellung,
Fig.5 einen Schnitt durch die Verriegelung nach
Linie VI bis VI der F ig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt der Verriegelung nach der Linie
VII bis VII der F ig. 4,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Fixierung der Verriegelung,
F i g. 8 die Feder der Verriegelung,
F i g. 9 eine Seitenansicht einer zweiten Riegelart für die Schürzen an der Helmscliale,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Integralschutzhelmes
nach der Erfindung, bei der die Schürzen nach vorn und hinten an der Basis der Halbschale nach einer
zweiten Ausführungsform angelenkt sind,
FI g. < 1 einen vertikalen Querschnitt eier F i g. 10.
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Schürzen mit den verschiedenen Elementen
der Ausführung nach F i g. 10,
F i g. 13 eine Aufsicht auf die vordere Schürze bei der Vorrichtung nach F i g. 10,
Fig. 14 einen Schnitt nach Linie V bis Bder Fig. 13,
F i g. 15 eine Seitenansicht der F i g. 14,
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie VII bis VII der Fig. 13,
Fig. 17 eine vergrößerte Ansicht eines der beiden Riegel und Befestigungsmittel bei der Vorrichtung nach
den Fig. lObis 12,
Fig. 18 einen Schnitt des Riegels und Befestigung nach der Linie VIII bis VIII der F i g. 17,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Riegeldrükkers
bei der Ausführung nach den F i g. 17 und 18,
F i g. 20 und 21 Ansichten des Drückers nach F i g. 19 von der Seite und von unten gesehen,
F i g. 22 ei.ien Schnitt des Drückers nach der Linie XI
bis XI der F i g. 20.
Nach den F i g. 1 und 2 besitzt ein Integralschutzhelm nach der Erfindung zwei Schürzen 1 und 2, die an der
Unterkante der Helmschale Cl vorn und hinten durch Scharniere 3 und 4 angelenkt sind. Die Scharniere 3 und
4 sind durcii die Platinen 30 und 31 uhter der Helmschale
Cl so befestigt, daß ein Schwenken der beiden Schürzen 1 und 2 möglich ist. Diese beiden Schürzen
sind aus demselben Material wie für die Helmschale oder auch aus einen, anderen steifen Material
hergestellt. An jedem Ende besitzen die Schürzen 1 und 2 im Innern horizontale Drehachsen 7, auf denen
Zungen 8 verschwenkbar sind. Diese Zungen sind gekerbt und nach einem Radius r gebogen, dessen
Mittelpunkt in der Achse der Scharniere 3,4 liegt, wobei
ihre Verschwenkung durch eine Abflachung 9 begrenzt ist, die sich auf einer anderen Abflachung abstützt,
welche an der Schürze angeformt ist. Der Riegel 11 unter der Helmschale besteht aus einem Schnapper 23
und zwei exentrischen Nocken 20, wie anhand der F i g. 4—8 beschrieben wird.
Die vordere Schürze 1 besitzt an ihrem vorderen Teil einen Hohlraum 12, Fig. 1 und 3,der zum Unterteil des
Gesichtes offen ist, wobei öffnungen 13 vorgesehen sind, die die inner; Belüftung des Helmes gewährleisten.
Die beiden Schürzen 1,2 sind innen mit einem Polster
14 angepaßt an den Back.· ,!knochen und einem Kissen 15,
angepaßt an die Nackenform, versehen. Diese Polster sind an den Schürzen befestigt und sind überdies von der
gekrümmten Form derselben eingefaßt.
Nach Aufsetzen des Helms Cl auf den Kopf dts Trägers, schließt man die beiden Schürzen 1 und 2,
indem man sie um die Scharniere 3 und 4 verschwenkt, wobei die geriffelten bzw. gekerbten Zungen 8 in den
Riegel eingreifen, womit der Helm festgehalten wird.
Nach der Perspektive gemäß Fig.3 besitzen die Zungen 8 (es ist nur eine gezeigt) eine Abflachung 9 und
Kerben 10 auf der konkaven Kante. Das vordere Scharnier besteht aus den Teilen 3, 32 und 34 und das
hintere Scharnier aus den Teilen 4t33 und 35.
Die Scharnierplatinen 32 und 33 sowie der Anbringungsbereich auf der Innenseite der Schale Cl sind mit
Riffelungen oder Kerben 5 und ovalen Befestigungsschlitzen 6 derart versehen, daß die Gelenkachsen in der
Höhe einstellbar sind.
Der Riegel 11, der in den F i g. 4,5 und 6 im einzelnen
dargestellt ist, besteht aus einem Körper 16 und einem Deckel 17, die miteinander und mit der Helmschale Cl
durch zwei Spezialzapfen 18 nach Fig.7 verbunden sind. Auf jedem Zapfen 18 sitzt ein Ring 19 (F i g. 7), der
einen Querriegel bildet und zwischen dem Körper 16 und dem Deckel 17 eingeklemmt ist. Jeder Ring 19 dient
als Lager für eine auf dem Umfang verzahnte Nocke 20 mit dem gleichen Nockenprofil, wie sie die Zunge 8
aufweist. Jede Nocke 20 wird in Richtung des Pfeiles N (Fig.4) durch eine in Fig.8 gezeigte Feder 21 in
Umdrehung versetzt, die in einer kreisförmigen konzentrisch zum Ring 19 angeordneten Ausnehmung
des Körpers 16 untergebracht ist. Jede Nocke 20 besitzt einen Anschlag 22, der die Drehamplitude durch die
Feder in Richtung ^begrenzt
In der Mitte des Körpers 16 und des Deckels 17 ist eine zylindrische Bohrung mit zwei Durchmessern
vorgesehen, wobei sich der größere im Deckel 17 befindet Vor der Bohrung des Körpers 16 befindet sich
eine entsprechende Bohrung durch die Helmschale. Ein Schnapper 23 oder Drücker mit zwei entsprechenden
Durchmessern und gehalten durch eine Feder 24 gleitet in dieser Bohrung, wobei der große Durchmesser gegen
den Rand der kleinen Bohrung des Körpers 16 zum Anschlag kommt.
Sobald man die beiden Schürzen (rechts in Fig.4)
schließt, führt sich die Zunge in den Riegel ein. Seine glatte konvexe Kante stützt sich auf den großen
Durchmesser des Schnappers 23 ab, und seine gekerbte konkave Kante nimmt die Nocke 20 drehend mit,
umgekehrt zur Richtung N und läßt somit das volle Einführen der Zunge in den Riegel zu. Durch die Feder
21 dagegen und das Verkeilen der Nocke 20 ist jede Bewegung der Zunge nach unten unmöglich.
Sobald man mit dem Finger auf den Schnapper 23 von außen nach innen in Richtung K drückt, verliert die
Zunge 8 ihre Abstützung auf dem großen Durchmesser des Schnappers 23 und wird frei, denn der Durchgang
zwischen der Nocke 20, zurückgeführt aus der Anschlagstellung bei 22 durch die Wirkung der Feder 2)
und dem kleinere" Durchmesser des Schnappers 22, ist dann größer als die Breite der Zunge. Sobald die Zunge
8 aus dem Riegel ganz heraus ist und der Druck mit dem Finger auf den Schnapper 23 aufhört, nimmt der letztere
unter der Wirkung der Feder 24 seine Lage wieder ein.
Um den Helm nach Aufsetzen auf den Kopf festzuhalten, genügt es, die beiden Schürzen 1 und 2
zurückzuschwenken, so daß die Zungen 8 in den Riegel 11 eingreifen. Die gewünschte Einstellung erfolgt von
Kerbe zu Kerbe der Einkerbung 10 (F i g. 3) beim mehr
oder weniger starken Verschwenken der beiden Schürzen gegen die Helmschale und zwar entweder
gleichzeitig oder getrennt. Eine Bewegung nach unten ist nicht möglich.
Zum Abnehmen des Helmes genügt es, die Verriegelung durch Fingerdruck in Richtung K zu lösen, so daß
die Zungen 8 frei werden. Man kann dann den Helm leicht abnehmen.
Wenn bei einem zufälligen Stoß gegen eine Helmseite einer der Druckknöpfe 23 eingedrückt wird, wird der
andere Riegel die Schürzen und den Helm festhalten. Die Ausbildung nach der Erfindung verhindert jede
Verlagerung des Helmes auf dem Kopf und gewährleistet durch die unveränderliche Lage der vorderen
öffnung, was jedes teilweise Versperren des Sichtfeldes vermeidet.
Im Fall der Variante des Riegels 11 nach F i g. 9 werden dip beiden Schürzen I und 2 in ihrer
geschlossenen Lage durch eine Abstufung 25 der Schürze 1 gehalten, die sich unter eine Abstufung 26 der
Schürze 2 legt.
F.s besitzt dann die Schürze I eine Zunge 8, die in einen Riegel eingreift, wie vorstehend beschrieben
wurde, aber wesentlich vereinfacht ist. Sobald die Zunge 8 verriegelt ist. ist die Schürze 2 von der Schürze 1
eingefaßt und abgestützt.
Diese vereinfachte Vorrichtung ist billiger und leichter im Gewicht, aber sie läßt keine individuelle
Einstellung der Schürzen am Kopf zu. In diesem Fall wird die Regulierung in der Höhe der Schürzen durch
das Ausgleichspolster erzielt.
Nach den Fig. 10—12 besteht die Haltevorrichtung
nach der Erfindung aus zwei Schürzen 41 und 42 an der
Unterkäme der Helmschale C. Die Schürze 41 ist vorn
an der Basis der Helmschale durch das Scharnier 43, 45,
56 und die Schürze 42 ist hinten an der Basis der Helmschale mittels des Scharniers 44, 45, 56 angelenkt.
Ks ist an der Schürze 41 eine Verriegelungsvorrichtung
47 vorgesehen, die mit der Lasche 48 im Innern der Helmschale C zusammenarbeitet. Die Verriegelungsvorrichtung
47 und die Lasche 48 werden nachstehend anhand der Fig. 13 — 22 beschrieben. Die Schürze 41
besitzt eine Abstufung 49. die sich unter eine Abstufung 50 der Schale 42 legt. Die Schürze 42 wird also in
Verriegelungsstellung durch die Abstufungen 49 und 50
gehalten: 51 und 52 sind die Polster in den beiden Schürzen 41 und 42.
Die Polster 51 und 52 sind aus zv ei Lagen zusammengesetzt. Eine erste Lage zur Energieabsorption,
die sich in Kontakt mit den Schürzen befindet, ist als Schutz im Falle eines Anschlages oder Aufschlages
gegen die Schürze selbst bestimmt. Die erste Lage besteht aus einem Material, welches dem Material
gleich oder ähnlich ist, aus dem die innere Lage 54 der Schale C besteht. Die zweite Lage, als Komfortlage
bezeichnet, ist aus dichten Kissen geformt, die mit einem warmverformbaren Material gefüllt sind, welches sich
den Kurven oder Wölbungen anpaßt die sich auf ihr abstützen und die einmal erworbene Form beibehält.
Die Benutzung dieses Materials läßt es zu, eine Art weicher Ausformung für den Unterteil des Kopfes zu
erhalten, und zwar angepaßt an jeden Träger, und welches den Helm vollständig in seiner Lage festhält,
ohne einen außergewöhnlichen Druck nach oben auszuüben, wenn die Schürzen verschlüssen werden.
Die beiden Schürzen 41 und 42 besitzen praktisch auf der gesamten Länge ihrer Verbindungslinie mit dem
Unterteil der Helmschale Ceine Zentrierschulter 53, die beim Schließen und Verriegeln der Schürzen hinter die
Helmschale greift (F ig. I).
Diese Schulter verhindert praktisch jede Ovalbildung der Helmschale unter der Wirkung einer seitlichen,
vorderen oder hinteren Kraft und vermeidet gleichzeitig ein Verschwenken der Schürzen gegenüber der
Helmschale unter der Wirkung einer Kraft, die sich auf die Schürzen selbst auswirkt.
Die F i g. 12 zeigt in auseinandergezogener Perspektive
die verschiedenen Elemente der beiden Schürzen mit der Ausbildung nach der Erfindung. Die beiden Riegel
47 auf den Seiten der Schürze 41 arbeiten mit einer runden Ausnehmung 55 der Lasche 48 zusammen, um so
ein einwandfreies Festhalten des Helmes auf dem Kopf des Trägers zu erreichen. Die Schürze 42 besitzt weder
eine Verriegelung noch Befestigungsmittel und kann um das Scharnier 44 schwenken.
Man verbessert die Vorrichtung nach den Fig. 10—12 dadurch, daß man ein System vorsieht,
welches die Verbindung der beiden Schürzen (Fig. 13—19) gewährleistet und ein Dämpfungssystem
für den Fall eines Aufpralles des Trägerhalses auf die Kante der Halbschalen (Fig. 13 und 16) besitzt. Die
Fig. 13—19 zeigen ein System, welches das Gleiten oder Rutschen der beiden Schürzen aufeinander
vermeidet und vermeidet, daß diese beiden Schürzen sich vor selbst schließen. Es ist zu diesem Zweck auf der
vorderen Schürze 41 auf beiden Seiten und im Innern ein kreisförmiger Vorsprung 90 vorgesehen, und zwar in
dem Bereich, in welchem sich die Abstufung der hinteren Schürze 42 abstützt.
Beim Schließen der beiden Schürzen legt sich dieser Vorsprung 90 in eine Ausnehmung 91 der hinteren
Schürze. Andererseits legt sich eine Zunge 92. die fest mit der vorderen Schürze 41 verbunden ist, in eine
Ausnehmung 93 auf der Außenseite der Schale C und hindert die vordere Schürze, belastet durch die hintere
Schürze, daran, sich ihrerseits wieder zu schließen, indem der Riegel und die Lasche 48 bei der Biegung
beansprucht werden.
Obwohl der Hals des Trägers auf seinem ganzen Umfang durch einen dicken oder starken Wulst 51 aus
Schaumstoff an der Kante der Halbschürzen geschützt ist. ist an den Schürzen selbst ein Dämpfungssystem
vorgesehen für den Fall, daß der Qulst aus Schaumstoff bis zum Maximum zusammengedrückt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 16 besteht dieses Dämpfungssystem aus einer Durchbrechung 98,
die dem Inneprofi! der Halbschale folgt. Diese Durchbrechung ist nach innen durch einen R'nd 97
begrenzt, der niedrig genug ist, um das Abscheren des Schaumstoffes 51 zu vermeiden und um eine genügende
Abslützfläche unter der Wirkung einer Kraft in Richtung M zu erhalten. Um ein Senken dieses Randes
97 nach unten unter der Wirkung einer Kraft L infolge Losreißens des Helmes zu vermeiden, ist der Rand 96
mit dem Körper der Schürze durch zwei Rippen 95 und 96 verbunden.
Diese Vorrichtung an der vorderen und hinteren (nicht dargestellt) Schürze dämpft unter genauem
Festhalten des Schaumstoffes an seiner Stelle und unter Vermeidung des Herausgelangens des Kopfes aus dem
Helm durch seine Deformation die Kräfte in Richtung M und trägt dazu bei, die Wirkung von Stoßen sowohl
gegen den Kehlkopf a!s auch die Genickwirbe! herabzusetzen.
Der Riegel 47 ist im einzelnen in den Fig. 17 und 18
gezeigt. Dieser Riegel besitzt einen Drücker 70 (Schnapper) in einer Ausnehmung 67 der Schürze 41.
Diese Ausnehmung mündet an einem Ende auf der Außenseite der Schürze und am anderen Ende auf der
Innenseite der Schürze. An diese Ausnehmung 67 schließt sich rechtwinklig ein Schlitz 68 an, dessen
oberer Zugang abgerundet ist und nach unten ausläuft. Dieser Schlitz ist für das Einführen der Lasche 48
vorge.'^nen.
Der Drücker 70 des Riegels paßt sich der Form der Ausnehmung 67 an, hat aber im Querschnitt im
wesentlichen die Form eines I. Dieser Drücker besitzt
einen Steg 72, der für den linken Riegel in eine Richtung und für den rechten Riegel in die andere Richtung
geneigt ist. Beidseitig des Steges 72 befindet sich eine geneigte Einfiihrungsrampe73.
Der Drücker 70 besitzt weiter einen Vorsprung 74 in Form eines Halbzylindcrs mit der Achse e-^Fig. 19),
die sich in die innere Ausprägung des Teiles 86 als
Der Schlitz 68 läßt den Durchgang der Lasche 48 zu. welches eine Zunge ist. die eine runde Ausnehmung 55
aufweist.
Diese Ausnehmung 55 ist nach unten offen, um entlang des Steges 72 des Drückers zu gleiten und hat
einen Durchmesser entsprechend dem der geneigten Einführungsrampe 73. Die Zunge 48 ist an der
Helmschale Cdurch zwei Vorsprünge 75 und 75' fixiert, die sich in zwei Ausschnitte der Zunge einlegen. Eine
Schraube 76a schraubt sich in die Zunge und hindert diese daran, aus den Vorsprüngen 75 und 75'
herau.tugelangen. Eine doppelte Torsionsfeder 71 legt
sich in das innere Ende der Ausnehmung 67, wobei sich der mittlere U-Bügel der Feder auf dem Rücken des
Drückers 70 abstützt und sich in eine Kerbe 77 des Drückers 70 einlegt, derart, daß er in seiner Lage
gehalten wird, wobei sich die beiden freien Arme in den Lagern 76' stützen, die zu diesem Zweck vorgesehen
sind, und die Schraubenteile der Feder 71 ruhen auf den
Schultern 88.
Beim Verschließen der Schürze greift die Zunge 48 in den Schlitz 68. Indem sie sich auf den Rampen 73 des
Drückers abstützt, zwingt sie den letzteren, sich in Richtung »S« (Fi g. 18) um die Achse e-fzu drehen, und
die Feder 71 zu spannen. Sobald das vordere Ende der Zunge 48 am Boden des Drückers zur Anlage kommt,
führt sich der Vorsprung der Rampen 73 in die Ausnehmung 55 ein und verursacht die Verriegelung.
Zum Entriegeln genügt ein Abstützen in Richtung des Pfeiles S auf dem Drücker 70, um ihn zu verschwenken
und die Zunge 48 freizugeben, die aus dem Schlitz 68 austreten kann.
Es ist zu bemerken, daß dieser Riegel eine große Sicherheit bietet, weil er ohne Druck in Richtung .Snicht
lösbar ist.
Die Befestigung der Zunge 48 an der Schale Cwird im Fall einer zufälligen Blockierung des Riegels dadurch
erhalten, daß es genügt, die Schraube 76a um einige Windungen zu lösen und dadurch die Zunge aus den
Vorsprüngen 75 und 75' entweichen zu lassen und auch Hip Srhür/en öffnen zu können und den Träger zu
befreien. Die Schraube 76a, die sich während des Lösens nicht zurückstellen kann, zwingt die Zunge 48 aus den
Vorsprüngen heraus und folgt der Schürze bei ihrer Öffnungsbewegung.
Die Fig. 19 —22 zeigen den Drücker 70. Dieser Drücker verlagert sich bei der Verdrehung um die
Achse ei infolge des Vorsprunges 74, der sich in die innere Ausprägung der Schürze einlegt. Der Drücker
besitzt weiter einen Steg 72 entlang dessen die Ausnehmung der Zunge bei der Einführung der Zunge
gleitet, um in die Verriegelung überzugehen. Die Einfiihrungsrampen 73 führen zu einer selbstblockierenden
Verriegelung.
Der Drücker 70 besitzt weiter eine Kerbe oder Nut 77, in die der mittlere U-Arm der Feder 71 zum Eingriff
kommt. Die Arbeitsweise dieser Feder ist eine doppelte. Sie läßt einerseits das Halten des Drückers 70 in seiner
Lage auf der Schürze zu und führt andererseits zu einer Rückholkraft, um nach Bedarf zu verriegeln und zu
entriegeln.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Integralschutzhelm, bestehend aus einer starren Helmschale und einer das Kinn umgreifenden
Schürze, dadurch gekennzeichnet, daß mit der einstückig ausgebildeten Helmschale (C)
zwei starre Schürzen (1, 2; 41, 42) gelenkig und verriegelbar verbunden sind, die den gesamten
unteren Teil des (Copies umgreifen.
2. Integralschutzhelm nach Anspruch 1, dadurch to gekennzeichnet, daß die Schürzen (1,2; 41,42) durch
je ein Scharnier (3, 4; 43, 44) vorne und hinten gelenkig mit der Helmschale (C) verbunden sind.
3. Integralschutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen durch je ein
Scharnier links und rechts gelenkig mit der Heimschale f'Qverbunden sind.
4. Integralschutzhelm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (3, 4;
43,44) in der Höhe einstellbar sind.
5. Integra.iichutzhelm nach einem der Ansprüche
i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem inneren an der Basis der
Helmschale (C) befestigten Riegel (11) und wenigstens einer wenigstens an einer Schürze (1, 2)
begrenzt schwenkbar angelenkten, kreisbogenförmigen Zunge (8) besteht, die auf der konkaven Seite
geriffelt ist und mit einem geriffelten, drehbar gelagerten Nocken (20) zusammenarbeitet.
6. Integralschutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zungen (8) tragende
Schürze (1) S't andere Schürze (2) durch eine Abstufung (25,26) abstützt.
7. Integralschutzhelm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daCi die Riegel (11) je einen
von Hand gegen Federdruck beiatigbaren Schnapper
(23) zur Sicherung der Riegelstellung der Zungen (8) aufweisen.
8. Integralschutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelung aus einem mit einer Schürze (41) verbundenen Riegel (47) und aus einer mit dem
Riegel (47) zusammenarbeitenden, an der Helmschale (C) befestigten Lasche (48) besteht, die mit einer
Ausnehmung (55) versehen ist, die einen I-förmigen Zapfen (Drücker 70) umgreift.
9. Integralschutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der I-förmige Zapfen als
federbelasteter Drücker (70) ausgebildet ist und zu beiden Seiten des Steges (72) schräg verlaufende so
Flanken (73) zur Einführung der Lasche (48) aufweist.
10. Integralschutzhelm nach Ansprüche oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Riegel (47) tragende Schürze (41) die andere Schürze (42) durch
eine Abstufung (49,50) abstützt.
11. Integralschutzhelm nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen (1, 2; 41, 42) über ihren Umfang mit einer
die Helmschale (C) hintergreifenden Schulter (53) versehen sind,
12. Integralschutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schürzen (1, 2; 41, 42) am inneren Rand (97) mit Durchbrechungen (98) versehen sind. «3
13. Integralschutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im
Inneren der Schürzen (1, 2; 41, 42) ein dem unteren Teil des Kopfes anpaßbares Polster (14, 15; 51, 52)
angeordnet ist
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