DE7833086U1 - Schutzhelm für den Benutzer von Fahrzeugen - Google Patents

Schutzhelm für den Benutzer von Fahrzeugen

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DE7833086U1
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aprons
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    • A42B3/326Helmets with movable or separable chin or jaw guard

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

ret! ...·
Patentanwälte ; · ; .
Dr. Hugo Wilcken ■„■ .;, .:..:.
Dipl-Ing. Thomas Wilcken
Musterbahn 1»2400 Lübeck 1
Anmelder: GPA INTERNATIONAL, Zone Industrielle, 77 173 Chevry Cossigny, Frankreich
'Schutzhelm für den Benutzer von Fahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm für den Benutzer von Fahrzeugen/ insbesondere auf Schutzhelme für Fahrer oder Mitfahrer von Zweiradmaschinen.
Für bekannte Schutzhelme besteht eine Festhaltevorrichtung aus einem einfachen Kinnband oder Sturmriemen, aus einem zweiteiligen Textilband oder Lederriemen, von denen jedes Teil an seinem Ende an einer oder der anderen Seite der starren Schale des Helmes im wesentlichen in Höhe der Kinnbacken- bzw. Kiefergelenke befestigt ist.
Dieses Kinnband legt sich unter das Kinn, wobei die beiden Riemenenden durch eine Schnalle oder dergleichen verbunden werden, die das Zusammenziehen zuläßt und das Festhalten der Helmlage gewährleistet. Diese Vorrichtung besitzt schwere Nachteile= und gibt dem Helm die Möglichkeit, den Kopf im Falle eines heftigen Stoßes in Richtung nach vorn zu verlassen. Im Fall eines Sturzes mit Rückprall, was ein sehr häufiger Fall ist, ist der Träger nicht mehr geschützt, sobald Stöße dem ersten folgen.
Um ein solches Losreißen des Helmes mit einer klassischen Festhaltevorrichtung zu vermeiden, ist es erforderlich, das Kinnband so nah wie möglich am Kehlkopf zu legen ,und es auf ein erträgliches Maximum festzuziehen, was sehr unbequem ist.
Trotz dieser Vorsorge übt das Kinnband an den Verankerungspunkten auf jeder Seite des Helmes eine reine Kraft in Bezug auf die mittlere Querebene des Schädelgehäuses des Helmträgers aus, was zum Entstehen eines Drehmomentes führt, welches beim Stoß oder Sturz versucht, den Helm von hinten nach vorn zu kippen durch Drehen um eine ,'chse, die im wesentlichen durch die Ohren des Trägers verlauf
Diese Vorrichtung erlaubt also nicht eine sichere und wirkungsvolle Befestigung des Helmes auf dem Kopf des* Trägers, und man kann in keinem Fall vermeiden, daß er den Kopf bei einem einfachen Stoß ode: mehreren Stößen verläßt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Festhaltevorrichtung für Helme zu verbessern und die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und die Helmschutzrolle für den Schädel zu gewährleisten, v;elches auch die Kräfte sind, denen er beim Stoß oder mehreren aufeinanderfolgenden Stoßen, insbesondere beim Sturz unterworfen wird.
Die verbesserte Festhaltevorrichtung für Helme auf dem Kopf ist nac
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der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer starren Schürze besteht, die die Basis bzw. die Unterkante der Helmschale unter Zwischenschaltung einer Polsterung verlängert, die dem Unterteil des Kopfes angepaßt ist- wobei die Schürze aus zwei Halbschürzen zusammengesetzt ist, die am Helm an zwei gegenüberliegenden Punkten der Basis angelenkt sind und wobei zwei Riegel und Befestigungsmittel zulassen, daß dse Halb schürze mit der Basis der Helaaschale zusammenarbeiten.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet man als Schürze die Kombination aus zwei Halbschürzen, die mit dem Polster, welches eingesetzt ist, im wesentlichen die untere Form des Kopfes des Helmträgers annehmen, wobei die Halb schürze die Basis der Helmschale verlängern, wie vorstehend erwähnt ist. Das Material der Schürze muß' starr sein, aber kann irgendein Material sein. Die Schürze kann aus demselben Material bestehen oder aus einem vom Helm abweichendem Material hergestellt sein. Die Art des verwendeten Riegels ist; nicht kritisch. Man kann irgendeinen Riegel benutzen, der das Halten der in Stellung gebrachten Halbschürzen so zuläßt, daß eine eindeutige Befestigung des Helmes auf dem Kopf des Trägers gesichert ist.
Das Polster der starren Schürze besteht aus einer ersten, Energie absorbierenden Lage in Berührung mit der Schürze und einer zweiten Lage aus festen Lagerpfannen gefüllt mit einem durcf? Wärme ver-
• t
• «
II«
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formbaren Material, welches zuläßt, sich dem Unterteil des Trägerkopfes anzupassen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung liegen sich die Gelenke |
1 der beiden Halbschürzen diametral gegenüber unter der Annahme, Ji, daß die Basis des Helmes angenähert kreisförmig ist. Die beiden | Riegel können ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordnet |
sein, immer unter der Annahme, daß die Basis des Helmes angenähert kreisförmig ist. I
Die relative Lage der Gelenke gegenüber den Riegeln ist nicht | kritisch. Es ist indessen bequem, daß diese Riegel Ser Mittel- | ebene der Achse angeordnet werden, die durch die Gelenke der
Halbschürzen gebildet ist. ' j
Die Gelenke jeder Halbschürze können an irgendeiner Stelle der I Basis der Schale angeordnet werden. Es ist besonders interessant, | vorteilhaft und praktisch, für eine beaueme Handhabung des Helmes, |
daß von den Halbschürzen die eine an der vorderen Basis der Schale,! die andere an der hinteren Basis der Schale durch Scharniene oder |
,rgleichen angelenkt werden. Nach einer Variante werden von den
beiden Halbschürzen die eine an der linken Basisseite des Helmes
und die andere an der rechten Basisseite des Helmes durch ein
Scharnier oder dergleichen angelenkt.
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iJm den verschiedenen Formen des Kopfes des Helmträgers Rechnung zu tragen, kann man vorsehen, daß die Lage der Gelenke der beiden Halbschürzen am Helm in der Höhe regelbar ist durch Versetzen der Scharniere oder dergleichen. In jedem Fall stellt man fest, daß das zwischen der Schürze und dem unteren Teil des Kopfes eingelegte Polster eine ausreichende Elastizität besitzt, um die unterschiedlichen Kopfformen zu kompensieren. Man kann also im allgemeinen unterlassen, spezielle Regelmittel für die Anlenkungen der Schürze am Helm vorzusehen. Sobald sich die beiden Halbschürzen in geschlossener Stellung befinden, d.h. in Berührung mit der Helmschale gebracht sind unter Berücksichtigung der eventuellen Möglichkeit, am Helm ein Schutzvisier vorzusehen, ist es besonders angezeigt, daß die Halbschürze bzw. die Halbschürzen unter dem Vorderteil der Helraschale eine Ventilationsleitung besitzt die auch die Außenluft durch öffnungen erhält, was die Belüftung des Helminnern zuläßt. Diese Ventilationsleitung läßt gleichfalls ein Verhindern des Viesierbeschlagens zu und somit eine gute Sicht.
In einer besonders bevorzugten Ausführung ersetzt man die Ventilationsleitung an der vorderen Halbschürze oder Halbschürzen durch ein Ventilationssystem am vorderen Unterteil des Schutzhelmes. In j
j diesem Fall besteht das Ventilationssystem wenigstens aus einem j
horizontalen Fenster oder Einlaß und einem vertikalen Spalt in |
III··
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der Schale des Helmes und durch zwei Schultern beiderseits des horizontalen Einlasses auf der Innenseite der Helmschale derart, daß diese die Führung einer Klappe zulassen, die für wenigstens eine Öffnungsreihe vorgesehen ist und entlang des vertikalen Spaltes verschiebbar ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung nach der Erfindung zwei Ventilationssysteme symmetrisch zur längsgerichteten Symmetrieetiene des Helmes, wobei jedes System zwei horizontale Fenster und eine Klappe für zwei Öffnungsreihen besitzt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in zwei unterschiedlichen Ausführungformen verwendet werden. Nach der ersten Variante der Vorrichtung nach der Erfindung werden die beiden Riegel von der Basis der helmschale getragen, und die Befestigungsmittel von wenigstens einer Halbschürze. Nach der zweiten Variante der Vorrict tung nach der Erfindung werden die Riegel von einer Halbschürze getragen und die Befestigungsmittel sind im Innern der Helmschale angeordnet, wobei die Halbschürze die die Riegel trägt, einen Absatz oder eine Abstufung aufweist, die sich unter eine andere Abstufung der zweiten Halbschürze„ die keine Riegel aufweist, einlegt.
Es werden nun nacheinander die beiden möglichen Ausführungsformen betrachtet.
- 15 -
Bei der ersten Ausführungsform können die Befestigungsmittel, welche mit den Riegeln zusammenarbeiten, von einer einzigen Halbschürze ■i oder von den beiden Halbschürzen getragen v/erden. Die Befestigungs- j, mittel können irgendwelcher Art geeigneter Form sein, um in j- die Riegel am Helm eingreifen zu können.
I Sobald die Befestigungsmittel von den beiden Halbschürzen getragen
I werden, können sie an den Enden jeder Halbschürze angeordnet
werden. In diesem Fall sind die Befestigungsmittel zum Beispiel ί angelenkte Zungen ?.n Form eines Kreisbogens mit einem ihre Drehbewegung in der Amplitude begrenzenden Anschlag, wobei die Zungen auf ihrer konkaven Fläche verzahnt oder gekerbt und nach oben .j gerichtet sind. Die Zungen liegen im Innern der Helmschale und j greifen in'die Riegel des Helmes ein.
s. Man kann irgendeinen Riegel verwenden, der es zuläßt, die Halbschürζ e geschlossen und verriegelt zu halten, derart, daß ein völliges
j Festhalten des Helmes ohne Risiko eines Losreißens oder Kippens
I ist.
\ nach vorn oder hinten gewährleistet Die benutzten Riegel sind
f z.B. selbstsperrend und haben jeder in der Mitte einen Schnapper oder eine Klinke, die auf zwei Durchmessern gleitet, gehalten an ihrer Stelle durch eine Feder und von außerhalb des Helms zugänglich mittels eines Druckknopfes, sowie zwei exentrische auf ihrem umfang verzahnte Nocken, welche sich auf den Befestigungsbolzen des Riegels drehen und bei der Drehung in einem Sinn durch
* ( »II
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eine vorgespannte Schxaubenfeder anschlagen, wobei die Zähne der Nocken mit denen der Zungen so zusammenarbeiten, daß sie die Halbschürzen verriegeln. Sobald die Halbschürzen verriegelt sind, findet sich jede Zunge eingeklemmt zwischen einer exentrischen verzahnten Nocke, sich abstützend auf der Verzahnung der Zunge, und ein gleitender Schnapper kann einschnappen durch die Wirkung der Fingers auf einen Druckknopf, der zu.1 der Schale rechts des Riegels gehört. Eine Feder hält den Schnapper in der Riegelstellung. Die Riegel lassen gleichzeitig eine Einstellung in der Verschlußhöhe der Halbschürzen zu. Diese Festhaltevorrichtung nach der Erfindung kann der Form des Kopfes angepaßt werden.
Sobald die Befestigungsmittel von nur einer Halbschürze getragen v/erden, sind sie an den Enden der Halbschürze angeordnet. In diesem Fall besitzt die Halbschürze, die die Befestigungsmittel trägt, einen Absatz oder eine Abstufung, die sich in eine andere Abstufung in der Halbschürze ohne Befestigungsmittel einlegt. Wie vorstehend erwähnt, sind diese Befestigungsmittel irgendwelche, nur unter der Bedingung, daß sie eine geeignete Form für den Eingriff in die Riegel haben. Diese Befestigungsmittel sind z.B. Zungen, derjn Ausbildung und die Form zur Zusammenarbeit mit den Riegeln denen gleich sind, die vorstehend beschrieben wurden. In diesem Fall können die Riegel indessen selbsthemmender Art sein, die je
in der Mitte einen gleitenden Schnapper mit zwei Durchmessern beil;; sitzen, welche durch eine Feder an ihrer Stelle gehalten werden I
und von der Außenseite des Helms durch einen Druckknopf zugänglich I
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sind, sowie eine exentrische, auf dem Umfang gekerbte Nocke besitzen, die sich auf den Befestigungsholzen des Riegels dreht und sich bei der Drehung in einem Sinn durch die Wirkung einer vorgespannten Schraubenfeder anschlägt, wobei die Kerben jeder Nocke denen jeder Zunge so zusammenarbeiten, daß die Halbschürzen verriegelt werden.
Nach eine Variante sind die Befestigungsmittel Zungen, welche f je eine Ausnehmung aufweisen, wie in dem französischen Patent | 2 271 781 beschrieben ist. Jede Zunge arbeitet dann mit dem Riegel zusammen, wie in diesem Patent beschrieben ist. Jeder Riegel besitzt einen Riegelzapfen, der federbelastet ist, wobei dieser Zapfen im Querschnitt senkrecht zur Einführungsrichtung der Zunge angenähert die Form einer I hat,mit zwei Flügeln oder Flanschen und einem Steg, wobei die innere Begrenzungsflächen der Flansche geneigt sind. Diese Zunge arbeitet beim Einführen in den Riegel mit den geneigten Flanschen gegen die elastische Kraft einer Feder zusammen und wird in Riegelstellung blockiert, sobald sie insgesamt in die Öffnung des Riegels eingegriffen hat.
Wenn man Riegel verwendet, wie sie.in der vorerwähnten französische Patentschrift beschrieben sind, um die Verriegelung der beiden Halbschürzen aufrechtzuerhalten, wird die Einstellung des Verschlusses der Halbschürzen in der Höhe durch das Polstermaterial
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der Halbschürzen erreicht..Wie vorstehend auseinandergesetzt ist, ist die Einstellung des Verschlusses der Leiden Halbschürzen in der Höhe nicht unentbehrlich für die Vorrichtung nach der Erfindung.
Nach der zweiten Ausführungsform werden die Riegel von einer HaIbschürzs· getragen und die Befestigungsmittel sind im Innern der Helmschale angeordnet. Um in diesem Fall die Helmschale praktisch nicht deformierbar zu machen, besitzen die beiden Halbschürzen auf praktisch der ganzen Länge ihrer Verbindungslinie mit der Helmschale eine Schulter, die unter den Helm eingreift, und zwar während des Schließend und der Verriegelung.
Diese Schulter an den Halbschürzen hat. drei wesentliche Vorteile: a) sie unterdrückt praktisch den Bruch der Helraschal/·» unter der' Wirkung einer übertriebenen Deformation, die das Überschreiten der Elastizitätsgrenze des den Helm bildenden Materials hervorruft.
\ b) Sie läßt die Beibehaltung der gesamten inneren Raumform des
Helmes unter Einwirkung äußerer Kraft zu und gewährleistet deswegen den vollen Schutz für den Kopf des Trägers. c) Sie ermöglicht das Leichtermachen der Helmschale Dank der Verstärkung der durch das Vorhandensein der beiden Halbschürzen verliehenen erhöhten Steifigkeit.
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Das Vorhandensein einer Schulter auf praktisch der ganzen Länge der Halbschürzen vermeidet das Verschieben der Schürzen gegenüber" ; .der Heliaschale.
Um die Vorrichtung nach der Erfindung weiter zu verbessern, ist vorgesehen, die beiden Halbschürzen nach Schließen zusammenzuhalten und zwar durch die Absätze bzw. Abstufungen, von denen die eine sich unter die andere einlegt, um zu verhindern, daß sich die Halbschürze, die keine Riegel hat, sich von selbst wieder schließt.
Tatsächlich legt sich durch eine Beanspruchung, die versucht, den Helm nach oben zu reißen, der Unterteil des Kopfes gegen die Halbschürzen. Die Halbschürze, die keinen Riegel hat, versucht also, sich selbst wieder zu schließen und zwar in Richtung des kleinen Durchmessers oder sich dabei zu krümmen, um auf der Halbschürze, die die Riegel hat, zu gleiten, und diese letztere in ihre Deformation mitzunehmen.
Es ist also nach der Erfindung vorgesehen, auf jeder Seite und im Innern der Halbschürze, die die Riegel trägt, ein Vorsprung in den Bereich, in dem sich die Abstufung der Halbschürze abstützt, die keinen Riegel hat, daß diese zweite Halbschürze entsprechend auf jeder Seite eine Ausnehmung aufweist. Die Halbschürze mit den Riegeln besitzt weiter im Bereich jedes VorSprunges eine äußere I
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Zunge, die sich in eine Ausnehmung legt, welche auf der Außenkante der Helraschale vorgesehen ist.
Dank dieses Eingriffssystems der Vorrichtung nach, der Erfindung j läuft die Halbschürze ohne Riegel keine Gefahr, auf der Halb- f(, schürze mit Riegeln zu rutschen oder zu gleiten, und diese f
letztere läuft nicht Gefahr, sich selbst wieder zu schließen. ff Die Gesamtanordnung der drei Teile aus Schürze ohne Riegel, ; Schürze mit Riegeln und Helmschale bilden eine steife Gesamt- ||
Γ anordnung, die sich nicht durch Verlagerung der Teile zueinander *
deformieren kann. |
Entsprechend dieser zweiten Ausführung der Vorrichtung nach der I
Erfindung befinden sich die beiden Befestigungsmittel im Innern *.-der Helmschale und haben die Form einer Zunge, die je eine runde
Ausnehmung aufweist. Diese Zungen arbeiten mit zwei Riegeln an ]
einer einzigen Halbschürze so zusammen, daß sie den Helm in f
fester Lage halten ohne Gefahr eines Losreißens und eines Kippens |-
nach vorn, hinten oder seitlich. Diese vollständige Siäbilität auf f|
dem Kopf des Trägers gewährleistet einerseits ein im Ausmaß -und ff in 5er Lage konstantes Gesichtsfeld und andererseits eine größere
Bequemlichkeit.
Diese Riegel der Halbschürze sind selbsthemmend bzw. selbstsperrend
und besitzen jeder einen Riegeldrücker, der verdrehbar und abge-
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federt ist, wobei der Drücker im Querschnitt senkrecht zur Einführrichtung der Zunge angeordnet die Form eines I hat/ die zwei geneigte Einführungrampen und einen Steg aufweist, wobei diese Zunge beim Einführen in den Riegel mit den geneigten Rampen gegen die elastische Kraft einer Feder zusammenarbeitet und in der Riegellage blockiert wird, sobald sie insgesamt in die Öffnung des Riegels eingegriffen hat.
Neben allen vorerwähnten Vorteilen erlaubt die Vorrichtung mit doppelter Verriegelung nach der Erfindung zusätzlich das Vermeiden eines Losreißens, selbst, wenn einer der beiden Riegel gelöst ist. Versuche haben gezeigt, daß bei einer solchen Annahme der Helm noch einer Kraft bis zu 1OO kgf unterworfen werden kann, ohne sich vom Kopf des Trägers zu lösen-,
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben, die aber keine Begrenzung der Erfindung darstellt. Erzeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Festhaltevorrichtung bekannter
Art,
Figur 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der verbesserten Haltevorrichtung nach der Erfindung, bei der
mit
die Halbschürzen nach vorn "und hinten der Basis der Helmschale entsprechend einer ersten Ausführungsform gelenkig verbunden sind,
- 22 -
Figur 3 eine teilweise hintere Unteransicht der Vorrichtung nach Figur 2,
Figur 4 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der verschiedenen Vorrichtungselemente nach der Erfindung gemäß den Figuren 2 und 3,
Figur 5 eine Ansicht eines der beiden Riegel, die in der Vorrichtung nach Figur 2 benutzt wird, wobei der rechte Teil der Figur die Zunge der verriegelten Halbschürze und der linke Teil die entriegelte Zunge zeigt,
Figur 6 einen Schnitt durch den Riegel nach der Linie VI-VI der Figur 5,
Figur 7 einen Schnitt des Riegels nach der Linie VII - VII der Figur 5,
«■ Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Mittels zur Fixierung
des Riegels,
* Figur 9 die Feder des Riegels,
Figur 10 eine Seitenansicht einer zweiten Riegelart für die Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 11 eine Seitenansicht der verbesserten Festhaltevorrichtung nach der Erfindung, bei der die Halbschürzen nach vorn und hinten an der Basis der Helmschale nach einer zweiten Ausführungsform angelenkt sind.
Figur 12 einen vertikalen Querschnitt der Vorrichtung nach Figur
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Figur 13 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
verschiedenen Elemente der Vorrichtung nach Figur 11, Figur 14 eine Ansicht der vorderen Halbschürze von oben bei der Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Anhängesystem
für den Anbau der Halbschürzen und einem Dämpfungs&ystem, Figur 15 einen Schnitt nach Linie V der vorderen Hallschürze nach Figur 14, di^ an einem Helm mit der hinteren Hallschürze montiert ist.
Figur 16 eine Seitenansicht der Figur 15, Figur 17 einen Schnitt nach Linie VII - VII der Figur 14, Figur 18 eine Ansicht eines der beiden Riegel und Befestigungsmittel
verwendet in der Vorrichtung nach den Figuren 11 - 13, Figur 19 einen Schnitt des Riegels und der Befestigungsmittel nach
der Linie VIII - VIII der Figur 18, Figur 20 eine perspektivische Ansicht des Riejeldrückers, dargestell in den Figuren 18 und 19,
Figur 21 zeigen Ansichten von der Seite und von unten des Drückers ' und 22
nach Figur 20,
Figur 23 einen Schnitt des Drückers nach der Linie XI - XI der
Figur 21,
Figur 24 ist eine Vorderansicht des vorderen unteren Teils des Eelme:
mit den beiden inneren Ventilationssystemen, Figur 25 einen Schnitt des Ventilationssystems nach der Linie XV XV der Figur 24,
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·. ■ · Ii t t t —-30
- 24 -
Figur 26 einen Schnitt des Ventilationssystems nach der Linie
XVI - XVI der Figur 24,
Figur 27 eine Klappe des Ventilationssystems nach den Figuren 24-26. ,
Die Figur 1 zeigt einen Helm C mit klassischem Kinnband J auf dem · Kopf seines Trägers. In einer solchen Ausführung übt das Kinnband
eine Kraft J in den Punkten A seiner Verankerung^F aus, die deutlich von der Ebene x-x1 abweicht. Diese Kraft F läßt bei einem Stoß ein Moment entstehen, welches versucht, den Helm in Richtung des Pfeiles M zu kippen und kann dadurch das Losreißen des Helmes nach sich ziehen.
Nach den Figuren 2 und 3 besitzt die Vorrichtung nach der Erfindung zwei Halbschürzen 1 und 2, die an der Basis bzw. ünterkante der Helmschale CI angeordnet sind. Die Halbschürze 1 ist vorn an der Basis der Helmschale mittels des Scharniers 3 angelenkt und die Halbschürze 2Lst hinten mit der Basis der Helmschale mittels Scharniers 4 angeleckt. Die Scharniere 3 und 4 arbeiten mit ihren Gegenteilen 30 und 31 zusammen, die unter der Helmschale Cl befestigt sind, um ein Schwenken der beiden Halbschürzen 1 und 2 zuzulassen. Diese beiden Halbschürzen sind durch Gießen oder Spritzen mit demselben Material wie für die Helmschale erreicht oder auch aus jedem anderen steifen Material. An jedem Ende besitzen die Halbschürzen 1 und im Innern Drehpunkte 7 mit horizontaler Achse, auf denen Zungen
It*
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8 gelenkig verschwenkbar sind. Diese Zungen sind gekerbt und gebogen, wobei sie einem Radius r folgen, dessen Mittelpunkt in der Achse des Scharniers liegt, wobei ihre Verschwenkung durch eine Abflachung 9 begrenzt ist, die sich auf einer anderen Abflachung abstützt, welche an der Halbschürze angeformt is*h. Der Riegel 11, angeordnet unter der Helmschale, besteht aus einem Schnapper 23 und zwei exentrischen Nocken 20. Dieser Riegel wird nachstehend anhand der Figuren 5-9 beschrieben.
Die vordere Halbschürze besitzt an ihrem vorderen Teil einen Hohlraum 12, der zum Unterteil des Gesichtes offen ist, wobei Öffnungen 13 vorgesäien sind, die die innere Belüftung des Helmes gewährleisten.■
Die beiden Halbschürzen sind innen mit einem Polster 14 versehen, welches sich gegen die Unterseite des Kinns und den unteren Backenknochen anschmiegt, und eine Kissen 15 schmiegt sich an den Nacken an. Diese Polster sind an den Halbschürzen befestigt und sind überdies von der gekrümmten Form derselben eingef&at.
Nach Aufsetzen des Helms CL auf den Kopf des Trägers, schließt man die beiden Halbschürzen 1 und 2, in dem man sie um die Scharniere 3 und 4 verschwenkt. Die geriffelten bzw. gekerbten Zungen 8 greifen in den Riegel 12 und der Helm ist dadurch völlig festgehalten.
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Die Figur 4 zeigt in auseinandergezogener Perspektive die verschiedenen Elemente der Haltevorrichtung nach der Erfindung gemäß den Figuren 2 und 3. Die identischen Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die vordere Halbschürze 1 besitzt ein Scharnier 3, einen Hohlraum 12, der zum unteren Teil des Gesichtes offen ist, Bohrungen oder Öffnungen 13 beliebiger Form und Drehachsen 8 mit horizontaler Achse, auf denen die Zungen 8 gelagert sind. Diese Zungen 8 ( es ist nur eine gezeigt) besitzen eine AbfIachung9 und Kerben 10 auf der konkaven Kante. Das Scharnier 3 arbeitet mit dem Gegenstück 32 zusammen, welches mittels nicht dargestellter Zapfen oder Bolzen am Helm befestigt ist. Das Scharnier 3 ist mit dem Teil 32 durch einen Zapfen 34 verbunden, der die Drehachse für die Halbschürze 1 bildet. Die Halbschürze 2 besitzt ein Scharnier 4 und Drehachsen 7 mit horizontaler Achse, auf denen die identischen Zungen 8 gelagert sind, die zu der Halbschürze 1 gehören. Das Scharnier 4 arbeitet mit seinem Gegenstück 33, welches mittels Zapfen oder Bolzen an der Helmschale befestigt ist. Das Scharnier ist fest mit dem Teil 33 verbunden und zwar mittels eines Zapfens 35, der die Achse für das Verschwenken der Halbschürze 2 bildet.
Die Befestigungsplatinen der Gegenstücke 32 und 33 sowie der Anbringungsbereich auf der Innenseite der Schale sind mit Riffelungen oder Kerben 5 und ovalen Befestigungsschlitzen 6 derart versehen, daß die Gelenkachse in der Höhe geregelt werden kann.
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Der Riegel ]1, der in den Figuren 5, 6 und 7 im einzelnen dargestellt ist, besteht aus einem Körper 16 und einem Deckel 17, die miteinander und der Helmschale durch zwei Spezialzapfen 18 verbunden sind, wie in Figur 8 perspektivisch dargestellt ist. Auf jedem Zapfen 18 sitzt ein Ring 19 (Figur 8), der einen Querriegel bildet und zwischen demKörper 16 und dem Deckel 17 eingeklemmt ist. Jeder Querriegel 19 dient als Lager für eine auf dem Umfang verzahnte Nocke mit dem gleichen Nockenprofil, wie sie die Zunge 8 aufweist. Jede Nocke 20 wird in Richtung des Pfeiles N durch eine Feder 21 nach Figur 9 in Verdrehung versetzt und ist in einer kreisförmigen Ausnehmung des Körpers 16 untergebracht, die konzentrisch zum Bolzen 19 angeordnet ist. Jede Nocke besitzt einen Anschlag 22, der die Drehamplitude durch die Feder in Richtung N begrenzt.
In der Mitte des Körpers 16 und des Deckels 17 ist eine zylindrische Bohrung mit zwei Durchmessern vorgesehen, wobei sich der größere im Deckel 17 befindet. Vor der Bohrung des Körpers 16 befindet ζ sich eine entsprechende Bohrung durch die Helmschale. Ein Schnapper 23 mit zwei entsprechenden Durchmessern und gehalten durch eine Feder 24 gleitet in dieser Bohrung, wobei der große Durchmesser gegen den Eintritt der kleinen Bohrung des Körpers 16 zum Anschlag kommt.
Sobald man die beiden Halbschürzen (rechts in Figur 5) schließt.
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führt sich die Zunge in den Riegel ein. Seine glatte konvexe Kante stützt sich auf den großen Durchmesser des Schnappers 23 ab
und seine gekerbte konkave Kante nimmt die Nocke 20 drehend mit, % umgekehrt zur Richtung N und läßt somit das volle Einführen der 1
Zunge in den Riegel zu. Durch die Feder 21 dagegen und das Verkeilen|
I der Nocke 20 ist jede Bewegung der Zunge nach unten unmöglich. %
Sobald man mit dem Finger auf den Schnapper 23 drückt in Richtung
K (linker Teil der Figur 5), verliert die Zunge 8 ihre Abstützung |
auf dem großen Durchmesser des Schnappers 23 und wird frei, denn 1
S der Durchgang zwischen der Nocke 20, zurückgeführt aus der Anschlag-|
stellung bei 22 durch die Wirkung der Feder 21 und dem kleineren |
Durchmesser des Schnappers 22, ist dann größer als die Breite der |
Zunge. Sobald die Zunge 8 aus dem Rigel.ganz heraus ist und der |
Druck mit dem Finger auf den Schnapper 23 aufhört, nimmt der ^
letztere unter der Wirkung der Feder 24 seine Lage wieder ein. J
Um den Helm nach Aufsetzen auf den Kopf festzuhalten, genügt es, ; diebeiden Halbschürzen 1 und 2 zurückzubringen und sie um ihr | Scharnier zuschwenken, wobei die Zungen 8 in den Riegel 11 eingreifen un" die gewünschte Einstellung erfolgt von Kerbe zu Kerbe der
Einkerbung beim mehr oder weniger erfolgenden Zusammenbringen der
beiden Halbschürzen entweder gleichzeitig oder getrennt. Eine Bewegung nach unten ist nicht möglich.
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Zum Abnehmen des Helmes genügt es, den Helm auf jeder Seite mit einer Hand zu erfassen, wobei sich der Finger oder Daumen jeder Hard gleichzeitig in Richtung K auf dem Teil des Schnappers abstützt, der den Druckknopf bildet, so daß die Zungen 8 frei werden. Durch Anheben des Helmes kann man ihn leicht wegnehmen. Man trägt damit Rechnung,- daß der so festgehaltene Helm in keinem Fall durch Zufall losreißt, wenn nicht eine Entriegelung durch die Wirkung der beiden Druckknöpfe erfolgt.
Wenn bei einem zufälligen Stoß gegen eine der Seiten einer der Druckknöpfe eingedrückt wird, wird der andere Riegel den Helm genügend festhalten und ihn daran hindern, den Kopf des Trägers zu verlassen, womit praktisch eine absolute Sicherheit erreicht ist. In Bezug auf die Sicherheit verhindert diese Vorrichtung jede Verlagerung des Helmes auf dem Kopf und gewährleistet eine einwandfreie Bequemlichkeit, und zwar durch die unveränderliche Lage der vorderen Öffnung, was jedes teilweise Versperren des Sichtfeldes vermeidet.
Im Fall der Variante des Riegels 13 nach Figur 10 ist eine Aufhängung der beiden Halbschürzen 1 und 2 vorgesehen und ihre Ver- *ϊξ
bindung in geschlossener Lage. Diese Aufhängung wird durch einen Absatz 25 bzw. der Abstufung erhalten, die die halbe untere Höhe der Halbschürze 1 einnimmt und sich unter eine Abstufung 26 legt,
- 30 die dia halbe obere Höhe der Halbschürze 2 einnimmt.
Nur die Halbschürze 1 besitzt eine Zunge 8, die in einen Riegel nach dem gleichen Prinzip eingreift, wie vorstehend beschrieben ist, aber vereinfacht ist und einen Schnapper 23 sowie nur eine einzige verdrehbare Nocke 20 besitzt, wobei die Nocke 20 ebenfalls einen die Drehamplitude begrenzenden Anschlag 22 aufweist. Um den Helm festzuhalten, genügt es, zuerst die Halbschürz^ 2 anzuheben und dann die Halbschürze 1. Sobald die Zunge 8 verriegelt ist, ist die Halbschürze 2 von der Halbschürze 1 eingefaßt.
Diese vereinfachte Vorrichtung ist billiger und leichter im Gewicht, aber sie läßt keine individuelle Einstellung der Halbschürzer am Kopf zu. In diesem Fall wird die Regulierung in derHöhe der Schürzen durch das Ausgleichspolster erzielt.
Nach den Figuren 11 und 12 besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus zwei Halbschalen 41 und 4 2 an der Unterkante der Helmschale C. Die Halbschürze 41 ist vorn mit der Basis der Helmschale gelenkig verbunden mittels des Scharniers 43 und die Halbschürze 42 ist hinten an der Basis der Helmschale mittels des Scharniers 44 angelenkt. Die Scharniere 43 und 44 arbeiten mit ihren Gegenstücken 45 und 46 unter der Helmschale C zusammen, um ein Verschwenken der Halbschürzen 41 und 42 um einen Bolzen 56 zu ermöglichen, der die Achse der Halbschürzen bildet. Es ist an der Halbschürze
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41 eine Verrxegelungsvorrichtung 47 vorgesehen, die mit dem Befestigungsmittel 48 im Innern der Helmschale C zusammenarbeitet. Die Verriegelungsvorrichtung 47 und das Befestigungsmittel 48 werden näher im einzelnen anhand der Figuren 14-23 beschrieben. Die Halbschürze 41 besitzt einen Absatz bzw. eine Abstufung 49, die sich unter eine andere Abstufung 50 der Halbschale 4 2 ohne Befestigungsmittel einlegt. Diese Halbschürze 42 wird also in Verriegelungsstellung gehalten durch die Abstufungen 49 und 50. Man bezeichnet mit 51 und 52 die Polster in der vorderen Halbschürze 41 und der hinteren Halbschürze 42.
Wie schon oben erwähnt, sind die Polster 51 und 52 aus zwei Lagen zusammengesetzt. Eine erste Lage zur Energieabsorbtion, die sich in Kontakt mit den Schürzen befindet, -ist als Schutz im Falle eines Anschlages oder Aufschlages gegen die Schürze selbst bestimmt. Diese erste Lage besteht aus einem Material, welches dem Material gleich oder ähnlich ist, aus dem die innere Lage 54 der Schale C besteht. Die zweite Lage, als Komfortlage bezeichnet, ist aus dichten Kissen geformt, die mit einem warmverformbaren Materχ-.~ϊ gefüllt sind, welches sich den Kurven ober Wölbungen anpaßt, die sich auf ihr Abstützen und die einmal erworbene Form beibehält. Die Benutzung dieses Materials läßt es zu, eine Art weicher Ausformung für den Unterteil des Kopfes zu erhalten, und zwar angepaßt an jeden Träger, und welches den Heim vollständig in seiner
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Lage festhält, ohne einen außergewöhnlichen Druck nach oben auszuüben, wenn die Schürzen verschlossen werden.
Wie klar in Figur 12 dargestellt ist, besitzen die beiden Halbschürzen 41 und 42 praktisch auf der gesamten Länge ihrer Verbindungslinie mit dem Unterteil der Helmschale C eine Zentrierschulter 53, die beim Schließen und Verriegeln der Halbschalen
ι Diese Schulter verhinert praktisch jede Ovalbildung der Helmscha-
\ Ie unter der Wirkung einer seitlichen, vorderen oder hinteren
I Kraft und vermeidet gleichzeitig ein Verschwenken der Schürzen
I gegenüber der Helmschale unter der Wirkung einer Kraft, die sich
I auf die Schürzen selbst auswirkt.
ι Die Figur 13 zeigt in auseinandergezogener Perspektive die ver-
I schiedenen Elemente d'-r Festhaltevorrichtung nach der Erfindung,
I wie sie in Figur 11 dargestellt ist. Die identischen Elemente
I sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 11 versehen.
j Die vordere Halbschürze 41 besitzt ein Scharnier 43 und auf
I jeder Seite einen Riegel 47. Dieser Riegel arbeitet mit Befesti-
gungsmittel 48 zusammen, die eine runde Ausnehmung 55 aufweisen/
um so ein volles Festhalten des Helmes auf dem Kopf des Trägers ι
I zu erreichen. Die Halbschürze 4 2 besitzt weder eine Verriegelung
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noch Befestigungsmittel und kann um das Scharnier 44 schwenken.
Man verbessert die Vorrichtung nach der Erfindung weiter dadurch, wie in den Figuren 11 - 13 gezeigt ist, indem man ein System vorsieht, welches die Verbindung der beiden Halbschürzen (Figur 14 - 16) gewährleistet und ein Dämpfungssystem für den Fall eines Aufpralles des Trägerhalses auf die Kante der Halbschalen (Figur 14 und 17) besitzt. Die Figuren 14-16 zeigen ein System, weiches das Gleiten oder Rutschen der beiden Halbschürzen aufeinander vermeidet und vermeidet, daß diese beiden Halbschürzen sich von selbst schließen. Es ist zu diesem Zweck auf der vorderen Halbschürze 41 auf beiden Seiten undiir> Innern ein kreisförmiger Vorsprung 90 vorgesehen, und zwar in dem Bereich, in welchem sich die Abstufung der hinteren Halbschürze 42 abstützt.
Beim Schließen der beiden Halbschürzen legt sich dieser Vorsprung 90 in eine Ausnehmung 91 der hinteren Halbschürze. Andererseits legt sich eine Zunge 92, die fest mit der vorderen Halbschürze 41 verbunden ist, in eine Ausnehmung 93 auf der Außenseite der Schale C und hindert die vordere Schürze, belastet durch die hintere Schürze, daran, sich ihrerseits wieder zu schließen, indem der Riegel und der Latz 48 bei der Biegung beansprucht werden.
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Obwohl der Hals des Trägers auf seinem ganzen Umfang durch einen dicken oder starken Wulst 51 aus Schaumstoff der Kante der Halbschürzen geschützt ist, ist an den Halbschürzen selbst ein Dämpfungssystem vorgesehen für den Fall, daß der Wulst aus Schaumstoff bis zum Maximum zusammengedrückt wird.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 14 und 17 besteht dieses Dämpfungs system aus einer Durchbrechung 98, die dem Innenprofil der Halbschale folgt. Diese Durchbrechung ist nach innen durch einen Rand 97 begrenzt, der niedrig genug ist, um das Abscheren des Schaumstoffes 51 zu vermeiden und um eine genügende Abstützfläche unter der Wirkung einer Kraft in Richtung K zu erhalten. Um ein Senken dieses Randes 97 nach unten unter der Wirkung einer Kraft L infolge Losreißens des Helmes zu vermeiden, ist der Rand 96 mit dem Körper der Halbschürze durch zwei Rippen 95 und 96 verbunden.
Diese Vorrichtung, angeordnet an der vorderen und hinteren (nicht dargestellt) Halbschürzedämpft unter genauem Festhalten des Schaumstoffes an seiner Stelle und unter Vermeidung des Herausgelangens des Kopfes aus dem Helm durch seine Deformation die Kräfte in Richtung K und trägt dazu bei, die Wirkung von Stoßen sowohl gegen den Kehlkopf als auch die Genickwirbel herabzusetzen»
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Der Riegel 47 ist im' einzelnen in den Figuren 18 und 19 gezeigt. Dieser Riegel besitzt einen Drücker oder eine Klinke 70 in einer Ausnehmung 67 der Halbschürze41 . Diese Ausnehmung mündet an einem Ende auf der Außenseite der Halbschürze und am anderen Ende auf der Innenseite der Halbschürze. An dieser Ausnehmung 67 schließt sich rechtwinklig ein Schlitz 68 an, dessen oberer Zugang abgerundet ist und nach unten ausläuft. Dieser Schlitz ist für das Einführen der Fixierung 48 vorgesehen.
Der Drücker 7O des Riegels paßt sich der Form der Ausnehmung 67 an, hat aber im Querschnitt im wesentlichen die Form eines I. Dieser Drücker besitzt einen Steg 72, der für den linken Riegel in eine Richtung und für den rechten Riegel in die andere Richtung geneigt ist. Beidseitig des Steges 75 befindet sich eine geneigte Einführungsrampe 73.
Der Drücker 70 besitzt weiter einen Vorsprung 74 in Form eines Halbzylinders mit der Achse "f", die sich in die innere Ausprägung des Teiles 86 als integrierter Teil der Halbschürze 41 einlegt.
Der Schlitz 68 läßt den Durchgang des Fixiermittels 48 zu, welches eine Zunge ist, die eine runde Ausnehmung 55 aufweist.
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Diese Ausnehmung 55 ist nach unten offen, um entlang des Steges
k 72 des Drückers zu gleiten und hat einen Durchmesser entsprechend φ dem der geneigten Einführungsrampe 73. Die Zunge 48 ist an der Helmschale C durch zwei Vorsprünge 75 und 75' fixiert, die sich ; in zwei Ausschnitte der Zunge einlegen. Eine Schraube 76a, i-n j Querrichtung durch den Klip 37 unbeweglich, schraubt sich in die Zunge und hindert diese daran, aus den Vorsprüngen 75 und 75'
herauszugelangen. Eine doppelte Torsionsfeder 71 legt sich in. I
das innere Ende der Ausnehmung 67, wobei sich der mittlere U- ' Bügel der Feder auf dem Rücken des Drückers 70 abstützt und | sich in eine Kerbe 77 des Drückers 70 einlegt, derart, daß er p
in seiner Lage gehalten wird, wobei sich die beiden freien Arme in den Lagern 76 und 76' stützen, die zu diesem Zweck vor- f
gesehen sind, und die Schraubenteile der Feder 71 ruhen auf den Schultern 88. ί·
Beim Verschließen der Halbschürze greift die Zunge 48 in den Schlitz 68. Indem sie sich auf den Räumen 73 des Drückers \ abstützt, zv7ingt sie deryletzteren, sich in Richtung "S" um die ; Ach ; f zu drehen, und die Feder 71 zu spannen. Sobald das vordere Ende der Zunge 48 am Boden des Drückers zur Anlage kommt, führt sich der Vorsprung der Rampen 73 in die Ausnehmung 55 ein und verursacht die Verriegelung.
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Zum Entriegeln genügt ein Abstützen in Richtung des Pfeiles S auf dem Drücker 70, um ihn zu verschwenken und die Zunge 48 freizugeben, die aus dem Schlitz 68 austreten kann.
Es ist zu bemerken, daß dieser Riegel eine große Sicherheitbietet, weil er ohne Druck in Richtung S nicht lösbar ist. Tatsächlich wird eine Kraft F, angewendet bei A, durch die Lasche auf dem Drücker eine Kupplung mit der Achse f in Eingriff bringen und wird im umgekehrten Öffnungssinn arbeiten und den Drücker automatisch blockieren.
Die Befestigung der Zunge 48 an der Schale C wird im Fall einer zufälligen Blockierung des Riegels dadurch erhalten, daß es genügt, die Schraube 76a um einige Windungen zu lösen und dadurch die Zunge aus den Vorsprüngen 75 und 75' entweichen zu lassen und auch die Halbschürzen öffnen zu können und den Träger zu befreien. Die Schraube 76a, die sich während des Lösens nicht zurückstellen kann, zwingt die Zunge 48 aus den VorSprüngen heraus und folgt der Halbschürze bei ihrer Öffnungsbewegung.
Die Figuren 20 - 23 zeigen den Drücker 70. Dieser Drücker verlagert sich bei der Verdrehung um die Achse f infolge des Vor-
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Sprunges 74, der sich in die innere Ausprägung der Halbschürze einlegt. Der Drücker besitzt weiter einen Steg 72 entlang dessen Öie Ausnehmung der Zunge bei der Einführung der Zunge gleitet, tun in die Verriegelung überzugehen. Die Einführungsrampen 73 führen zu einer selbstblockierenden Verriegelung.
Der Drücker 70 besitzt weiter eine Kerbe oder Nut 77, in die fler mittlere U-Arm der Feder 71 zum Eingriff kommt. Die Arbeitsweise dieser Feder ist eine doppelte. Sie läßt einerseits das Halten des Drückers 70 in seiner Lage auf der Halbschürze zu und führt andererseits zu einer Rückholkraft, um nach Bedarf EU verriegeln und zu entriegeln.
Die Figuren 24 - 26 zeigen den vorderen Unterteil des Helmes, öas heißt, den Teil, der vor dem Kinn liegt, an dem ein inneres, regelbares Belüftungssystem vorgesehen ist. Dieses System besteht aus vier horizontalen Fenstern 78, die symmetrisch paarweise tür Längssymmetrieebene des Helmes angeordnet sind. Zwei kleine vertikale Spalte 79, ebenfalls symmetrisch zur Symmetrieebene, liegen zwischen den horizontalen Fenstern 78 und Schultern 80, die beidseitig jedes horizontalen Fensterpaares angeordnet sind. Diese Schultern diesen zur Führung einer Klappe 81 (Figur 27),
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die im Innern der Helmschale vorgesehen ist. Jede Klappe 81 wird durch ihren Betätigungsknopf 82 an ihrer Stelle gehalten, der durch Verdrehung um 90 Grad um die Knopfachse durch den vertikalen Schlitz eingeführt wird.
Jede Klappe 81 besitzt zwei horizontale Reihen rechteckiger Öffnungen 83, die ein Gitter bilden und die sich gegenüber Fenstern befinden, welche im Helm vorgesehen sind, sobald die Klappe 81 sich in der oberen Lage (maximale Ventilation) befindet, und die abgedeckt werden, sobald die Klappe sich in der unteren Stellung (Nullventilation) befindet.
Die Luft, die durch die Fahrgeschwindigkeit durch die Fenster 78 eindringt, wird durch die Leitung 84 (Figur 26) kanalisiert, die in der vorerwähnten Garnitur vorgesehen ist. Diese Leitung 84 bildet hinter der Klappe 81 eine Beruhigungskammer, in der die Luft ihre Geschwindigkeit verliert und ins Innere des Helme"' durch eine Öffnung 85 passender Größe und Richtung eindringt. Dadurch werden Luftstrahlen gegen das Gesicht vermieden, was unangenehm und ungesund, insbesondere für die Augen ist.
Der linke Teil der Figur 25 zeigt eine Klappe 81 außerhalb des
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vertikalen Spaltes 79, und der rechte Teil zeigt die Klappe 81 in ihrer Lage an der Helmschale.
2>Ian bemerkt zusätzlich einen weiteren Vorteil des Helmes nach '<■
der Erfindung. Bei üblichen Helmen mit einem Kinnband bzw. Sturmriemen kommt es häufig vor, daß der Träger des Helmes sein Kinnband nicht zuschnalle oder es schlecht unter dem Kinn anbringt oder daß er das Band ungenügend anzieht. Dies ist häufig auf die Unbequemlichkeit eines angezogenen Kinnbandes zurückzuführen. Außerdem löst sich die Schnalle des Kinnbandes manchmal von selbst. Bei dem Helm nach der Erfindung sind diese Unbequemlichkeiten nicht zu befürchten. Tatsächlich kann der Helm praktisch nur nach Verriegelung der Schürzen getragen werden. Er ist also zwangsmäßig optimal auf dem Kopf befestigt.
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Claims (24)

< t Patentanwälte . ;·; . * J * !< .'I ! j—f Dr. Hugo Wilcken · · ■ : .* . j ']: D^ Dipl.-lng, Thomas Wilcken . .··"·.·'*■: Musterbahn 1 ■ 2400 Lübeck 1 Anmelder: GPA INTERNATIONAL, Zone Industrielle - 77 173 Chevry Cossigny -· Frankreich Ansprüche
1. Schutzhelm für den Benutzer eines Fahrzeuges, bestehend aus einer starren SclrutzschaJe und einer Schürze zum Festmachen, die trie Basis der Schale verlängert und den unteren Teil des Trägerkopfes umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (1,2,41,42) ebenfalls starr ist und auswechseibar mit der Schale (C1) verbunden ist und daß ein an den unteren Teil des Kopfes angepaßtes Polster (14,15,51,52) im Innern der Schürze angeordnet ist,
2. Helm nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Schürze aus mehreren Teilen (1,2,41,42) besteht, wn denen wenigstens einer beweglich ist und daß sie wenigstens einen Riegel (11,47) und Befestigungsmittel (8,48) aufweist, die eine Blockierung der beweglichen Teile der Schürze gegenüber der Schale (C.) gewährleisten.
3. Helm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze im wesentlichen aus zwei beweglichen Halbschürzen (1,2,41,42) zusammengesetzt ist und daß diese Halbschürzen an der Schale angelenkt sind.
4. Helm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel
(47) von einer der Halbschürzen (41) getragen sind und die Befestigungsmittel (48) im Innern der Schale angeordnet sind, wobei die Halbschürze (41), die die Riegel trägt, eine Abstufung (49) enthält, die sich in eine andere Abstufung (50) der zweiten Halbschürze (42) einlegt, die keine Riegel aufweist.
5. Helm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (11) von der Basis der Helmschale und die Befestigungsmittel von wenigstens einer Halbschürze (1) getragen sind, wobei die Befestigungsmittel angelenkte Zungen (8) in Form von Kreisbögen mit einem Anschlag (9) sind, der die Amplitude ihrer Schwenkbewegung begrenzt, wobei die Zungen auf ihrer konkaven Seite geriffelt und nach oben gerichtet sind.
6. Helm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von einer einzigen Halbschale getragen werden, die eine Abstufung (25) aufweist, welche sich unter eine andere Abstufung (26) der zweiten, keine Befestigungsmittel aufweisenden Halbschürze (2) einlegt.
7. Helm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel selbstklemmender Art je im Mittelteil _;inen gleitenden Schnapper (23) mit zwei Durchmessern aufweisen, eier an seine Stelle durch eine Feder (24) gehalten wird und von der
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Außenseite des Helms durch einen Druckknopf zugänglich ist, sowie eine exzentrische, auf dem Umfang geriffelte Nocke (20) aufweisen, die sich auf den Bolzen (18) des Befestigungsriegels dreht und bei der Drehung in einem Sinn durch die Wirkung einer vorgespannten Schraubenfeder (21) anschlägt, wobei die Riffeln jeder Nocke mit denen jeder Zunge zum , Verriegeln der Halbschürzen zusammenarbeiten.
8. Helm naeh einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel je einen Anschlagstift für die durch eine Feder erzwungene Verriegelung aufweisen, wobei der Anschlagstift im Querschnitt senkrecht zur Einführungsrichtung der Zunge etwa die Form eines I hat, die zwei Flügel und einen Steg aufweist, wobei die beiden inneren Grenzflächen der Flügel geneigt sind und die Zunge beim Einführen in den Riegel mit den geneigten Flügeln gegen die elastische Kraft einer Feder zusammenarbeitet und in der Verriegelungsstellung blockiert wird, sobald die Zunge insgesamt in die Öffnung des Riegels eingegriffen hat.
9. HeI.-. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschürzen auf praktisch der ganzen Länge ihrer Verbindungslinie mit der Helmschale eine Schulter (53) besitzen, die während des Verschließens und der Verriegelung unter dem Helm zum Eingriff kommt.
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10. Helm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite und im Innern der Halbschürze, die die Riegel trägt, ein Vorsprung (90) in dem Bereich vorgesehen ist, wo sich der Absatz oder die Abstufung (50) der Halbschürze, die keinen Riegel aufweist, abstützt, wobei die zweite Halbschürze entsprechend auf jeder Seite eine Ausnehmung.
(91) besitzt und daß die Halbschürze, die die Riegel trägt, weiterhin im Bereich jedes Vorsprunges eine äußere Zunge
(92) aufweist, die sich in die Ausnehmung (93) auf der Außenkante der Helmschale einlegt.
11. Helm nach einem der Ansprüche 4, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel im Innern der Schale Zungen sind, die je eine runde Ausnehmung aufweisen.
12. Helm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel der Halbschürze selbstklemmend sind und je einen Verriegelungsdrücker (70) aufweisen, der sich bei der Drehung verlagert und durch eine Feder (71) belastet ist, wobei der Drücker im Querschnitt senkrecht zur Einführungsrichtung der Zunge (48) etwa die Form eines I hat, welche zwei schräge Einführungsrampen (73) und einen Steg (72) aufweist, wobei die Zunge während ihrer Einführung in den Riegel mit den schrägen Rampen (73) gegen die Kraft einer elastischen Feder zusammenarbeitet und in der Verriegelungsstellung blockiert wird, sobald sie insgesamt in die Öffnung
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- 5 des Riegels eingeführt ist.
13. Helm nach einem der Ansprüche 9 bis 12·,.dadurch gekennzeichnet, daß sie ein vollständiges Dämpfungssystem aufweist,
gebildet durch eine Durchbrechung (98), die dem Innenprofil jeder Halbschürze folgt, wobei die Durchbrechung (98) ins Innere durch einen Rand als Vorsprung (97) begrenzt ist, der durch Rippen (95,96) mit dem Körper der Halbschürze verbunden ist.
14. Helm nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Sicherheitsvorrichtung im Fall einer zufälligen Blockierung des Riegels aufweist, wobei die Zunge (48) in der Lage ist, den VorSprüngen (75,75') auszuweichen, um das Öffnen der Halbschürzen zuzulassen, sobald die Schraube (76a) betätigt wird, die die Zunge normal an den Vorsprüngen hält.
15. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster der starren Schürze aus einer ersten, Energie absorbierenden Lage besteht, die selbst im Kontakt mit der Schürze ist, und eine zweite Lage vorgesehen ist, gebildet durch feste Lagerpfannen, die mit einem durch Wärme verformbaren Material gefüllt sind und sich an den Unterteil des Trägerkopfes anpassen können.
16. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der beiden Halbschürzen sich diametral gegenüberliegen unter der Annahme, daß die Basis des Helmes etwa kreisförmig ist.
17. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel sich diametral gegenüberliegen, unter der Annahme, daß die Basis des Helmes etwa kreisförmig ist.
18. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel in der Mittelebene der Achse angeordnet sind, die durch die Gelenke der Halbschürzen gebildet ist.
19. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschürzen durch ein Scharnier (3,4,43, 44) angelenkt sind, und zwar die eine an der vorderen Unterkante der Schale und die andere an der hinteren Unterkante.
20. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschürzen durch ein Scharnier angelenkt sind, und zwar die eine an der linksseitigen Basis der Schale und die andere an der rechtsseitigen Basis der Schale.
21. Helm nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Gelenke der beiden Halbschürzen am Helm in der Höhe durch Verlagerung der Scharniere regelbar ist.
22. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschürze oder die Halbschürzen am Vorderteil der Helmschale eine Belüftungsleitung (84) besitzen, die : Außenluft durch Öffnungen erhält, welche die Belüftung des Helminneren gewährleisten.
23. Keim nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Unterteil des Helmes wenigstens ein Belüftungssystem aufweist, welches aus mindestens einem horizontalen Fenster und einem vertikalen Schlitz besteht, die in der Helmschale angeordnet sind, und zwei Schultern auf beiden Seiten des horizontalen Fensters im Innern der Helmschale derart, daß sie die Führung einer Klappe für wenigstens eine Öffnungsreihe zulassen, wobei die Klappe längs des vertikalen Schlitzes gleitet.
24. Helm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Belüftungssysteme aufweist, die zur Längssymmetrieebene des Helmes symmetrisch angeordnet sind, wobei jedes System aus : zwei horizontalen Fenstern und einer Klappe für zwei öffnungs- | reihen besteht.
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