DE2847353C3 - Maschine zum Abfräsen des Wurzelansatzes von Baumstämmen - Google Patents
Maschine zum Abfräsen des Wurzelansatzes von BaumstämmenInfo
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Description
zuläßt und bei gleicher Drehrichiung von Stamm und
Fräser ein Gegenlauffräsen möglich ist Das Ergebnis ist ein maximales Volumen an Nutzholz. „
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es
zeigt
Die Maschine weist einen Aufnehmer 1 auf, der zwei Funktionen hat, nämlich einen Baumstamm 2 mit
Wurzelansatz 60 zu halten sowie denselben zum Umlauf anzutreiben, und ein umlaufendes, mit äußeren Schneidzähnen
versehenes Fräswerkzeug 3, das hereof und
herab in bezug auf den ai'f dem Äuinehf-«.« t
befindlichen Wurzelansatz 60 beweglich ist.
Der Aufnehmer 1 besteht a-is zwei getrennten.
V-förmigen Trägern 4, 5. Oberhalb d Aufnehmers 1 befindet sich iine senkrecht ve^sie'^d»; AnpreSvorrichti'ng
6 zum Anpressen ge&t. den Saumstamm 2.
Diese Anpreßvorrichtung 6 ist, wie mittels des Doppelpfeiles A in Fig-2 angedeutet ist, in einer
senkrechten Ebene beweglich, die sich zwischen den
beiden Trägern 4,5 befindet, und zwar näher an Träger
5.
Aus F i g. 3 geht hervor, daß der Träger 5 (wie auch der Träger 4) zwei endlose Antriebsketten 7,8 aufweist,
die je zwischen zwei im Abstand voneinander befindlicher Kettenräder 9, 10 bzw. 11, 12 verspannt
sind (siehe auch F i g. 1 und 2). jede Antriebskette 7,8
kann vorzugsweise mit Mitnehmerzähnen 13 versehen sein. Die Kettenräder 9—12 sind an einer senkrechten
Trägerscheibe 14 gelagert, die ihrerseits auf ein in der Maschine enthallendes, langgestrecktes Fundament
abgestützt ist. Dabei ist das eine Paar von Kettenrädern 9, 10 auf der einen Seite der Trägerscheibe 14
angebracht (F i g. 2). während das andere Paar U, 12 auf
der entgegengesetzten Seite angebracht ist Die beiden Kettenräder 9, Il sind aufwärts und auswärts in b?zug
auf die Ketten, ider 10, 12 »ersetzt, wobei die beiden
oberen Tmme der Ketten 7,8 V-förmig schräggestellt sind zur Aufnahme des Baumstammes 2. Wie in Fig. 3
durch die gestrichelten Kreise 2' und 2" angedeutet, kann dieser Stamm 2 verschiedene Durchmesser haben,
im oberen Teii jeder Trägerscheibe i4 gioi es <.:ne
V-förmige Ausnehmung 14".
Die beiden Keaenräder 10,32 in jedem tier Träger 4,
5 sind fest auf einer in Längsrichtung des Aufnehmers 1 sich erstreckenden Antriebswelle 16 angebracht, die
zum gemeinsamen Antrieb beider Antriebsketten 7,8 in derselben Umlauirichiurig angeordnet isL Die in F i g. 3
gezeigten Antriebsketten 7,8 laufen mit ihrem oberen oder aufnehmenden Trum in Richtung nach rechts in der
Figur. Die Antriebswelle 16 wird mittels eines Elektromotors 17 über ein Getriebe 18 angetrieben.
Die Anpreuvornctuung &ogr; weist, wie am oesten aus
F i g. 3 hervorgeht, ein plattenartiges {och 23 mit drei
Kettenrädern 26.26' und 26" auf. Diese Kettenräder 26, 26', 26", die dreieckförmig angeordnet sind, tragen
zusammen eine endlose Anpreßketic 27, die wie die
Antriebsketten 7, 8 vorzugsweise Mitnehmerzähne aufweist Die Anpreßkette 27 weist ein waagerechtes,
nach unten gerichtetes Trum 27' auf, das zum Anlegen gegen den Stamm 2 bestimmt ist Ein anderes Trum 27"
ist mittels eines unter dem Druck einer Feder 29 schwenkbaren Schuhs M beeinflußt der stets eine
Spannung des unteren Trums 27' bewirkt und gegen dessen Wirkung das letztgenannte Trum 27 verformbar
ist und sich verschiedenen Querschnittdimensionen des Stammes 2 anpaßt
Das Kettenrad 26" ist zum Antrieb der Anpreßkette
27 in derselben Tangentialbewegungsriditung wie die
Antriebsketten 7, 8 der Träger 4, 5 mittels eines an einem Stativ 30 getragenen Motors 31 über ein Getriebe
32 und eine Gelenkwelle 33 drehbar. Das Joch 25 ist an dem freien Ende eines Parallelgelenksystems angebracht,
das eine Steuerstange 34 und zwei getrennte &iacgr;&ogr; Betätigungsstangen 35,35', die je aus zwei Rohren oder
Stangen zusammengesetzt sind, umfaßt Diese Betätigungsstangen
35,-35' sind mit mittels Kolben-Zylindt» ■
mechanismen 38 schwenkbaren Platten 36 verbunden, die auf einer gemeinsamen Welle 37 vorgesehen sind.
Zuoberst am Stativ 30 gibt es eine Mehrzahl von Grenzlageschaltern 39. die nebeneinander vorgesehen
sind und von denen nur einer in F ä g. 2 ersichtlich ist Jeder dieser G/enzlageschalter 39 hat einen entsprechenden
Anschlag 4G (von denen nur einer in Fig 2
ersichtlich ist) au der Platte 3S. Die Aufgabe dieser Anschläge 40 ist es, den Durchmesser des Baumstammes
2 abzutasten, wenn die Anpreßvorrich ,ig 6 gegen
den Stamm 2 gesenkt wird, und durch Betätigung eines
Grenzlagesclialters 39 Zeitrelais zu beeinflussen, die
ihrerseits die Länge der Fräszeit festlegen. Da die Antriebskeiten 7, 8 und die Anpreßkette 27 mit einer
gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben werden,
variiert die erforderliche Fräszeit in Abhängigkeit des Stammdurchmessers. Dies wird automatisch mittels der
w genannten Schaltsr "&bgr;, Anschläge 40 und Zeitrelais
gesteuert
Selbstverständlich kann die Platte 36 auch mit anderen Mitteln zum Abtasten und/oder Anzeigen der
Senkung der Anpreßvorrichtung 6 und damit der
J1I Querschnittdämensiorien des Stammes 2 versehen sein.
Das Fräswerkzeug 3 hat die Form eines !anggestreckten Zylinders, der zwischen zwei getrennten, rechtwinklig
zur Drehachse des Fräswerkzeugs 3 gerichteten Tragarmen 4!, 42 getragen ist, die um eine gemeinsame
Welle 43 gelagert sind. Mittels Kolben-Zyünder-Mechafiismer
44 sind diese Tragarme 41, 42 von einer uiuer dem Stamm 2 befindlichen Ruhelage in eine an den
Stamm 2 angenäherte, wirksame Lage verschwenkbar. An seinem nach rechts in F i g. 2 gerichteten Ende ist das
*5 Fräswerkzeug 3 mit dem ciücü Ende einer CclciikwC-&iacgr;&iacgr;&eacgr;
45 verbunden, die an ihrem anderen Ende mit einen, stationären Elektromotor 46 verbunden ist. Die
Drehachse des Fräswerkzeuges 3 liegt parallel zur Längsrichtung des Aufnehmers i. Die Drehrichtung des
Fräswerkzeugs 3 ist die gleiche wie die Drehrichtung dc5 Stammes 2.
Die beschriebene Maschine arbeitet folgendermaßen: Anfangs ·&egr;&idiagr; die Anpreßvorrichtung 6 in ihrer in F &igr; g. 2
und 3 gezeigten Ruhelage gehoben. Das Fräswerkzeug 3 ist ebenfalls in seiarr Ruhelage schräg unter einer
geaacnten Verlängerung<hr w-fonrngen tbt.ne.aic von
den Ausnehmungen N" der Träger 4,5 gebildet ist
Der Stamm 2. dessen Wurzelansätze 60 entfernt werden sollen, wird «on einer Seite der Maschine
eingerollt, so äkQ er in den V-förmigen Ausnehmungen
der Trägerscheiben 14, mit den Antriebsketten 7, S gegen den Stamm 2 anliegend, zur Ruhe kommt. Der
Stamm 2 ist auf dem aus den Trägern 4, 5 gelüdeien
A «fnehmer 1 derart gelagert, daß sein die Wurzelansätze
60 aufweisender Endteil freitragend vom Träger S herausragi. Im nächsten Schritt whd die Anpreßvorrichtung
G nach unten gegen den Stamm 2 gesenkt, so daß das untere Trum 27' der Anpreßkette 27 gegen den
Stamm 2 mit mindestens einem Teil des genannten Trums 27' an dem im wesentlichen kreisförmigen
Umfang des Stammes 2 anliegt. Ein Drehen des nun
festgehaltenen Stammes 2 wird durch Antrieb des Kettenrades 26" sowie der Antriebswelle 16 besorgt,
was zur Folge hat, daß die Antnebsketten 7,8 und die
Anpreßkatte 27 in Bewegung versetzt werden unter Mitnahme des Stammes 2 im Uhrzeigersinn, wie in
F ig. 3 gesehen.
Das Abfräsen der Wurzelansitze 60 wird nun dadurch to
bewirkt, daß das Fräswerkzeug 3 in eine Lage
hochgeschwenkt wird, in der es in Berührung mit den Wurzelansätzen 60 kommt wobei das Fräswerkzeug 3
ebenfalls im Uhrzeigersinn mittels des Elektromotors 46 In Drehantrieb versetzt wird. Das Zustellen des is
Fräswerkzeuges 3 kann entweder manuell oder automatisch bewirkt werden.
Nach Beendigung des Frisvorganges wird das Fräswerkzeug 3 in seine Ruhelage abgesenkt und die
AnpreBvorrichlung 6 wird mittels der Kolben-Zylinder-Mechanismen
3& angehoben. Danach wird der Stamm 2 aus dem Aufnehmer 1 mit Hilfe von Ausstoßgeräten
ausgestoßen.
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Claims (7)
1. Maschine zum Abfräsen des Wurzelansatzes von Baumstämmen, wobei der Baumstamm in waagrechter
Lage auf einem zugleich einen Drehantrieb für den Baumstamm bildenden, aus zwei getrennten,
nach oben sich öffnenden Trägern bestehenden Aufnehmer ruht und das Stammende mit dem Wurzelansatz
außerhalb des Aufnehmers frei herausragt und wobei der Baumstamm mittels eines mit außen
liegenden Zähnen versehenen, im Bereich des Wurzelansatzes gegen denselben zustellbaren Fräswerkzeugs
abspanbar ist, dessen Achse parallel zur Längsrichtung des Aufnehmers angeordnet ist, da- t;
durch gekennzeichnet, daß die Träger (4,5) in an sich bekannter Weise im wesentlichen V-förmig
ausgebildet sind, daß in Längsrichtung zwischen den Trägem (4,5) sine Ajipreßvorrichtüng (u>
von oben her auf den Baumstamm (2) wirkend angeordnet ist und daß das fräswerkzeug (3) von unten her gegen
den Baumstamm (2) zustellbar :st
2. -Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß jeder der beiden V-förmigen Träger {4, 5) des Aufnehmers (1) aus einer quer zur
Längsrichtung der Maschine lotrecht stehenden Trägerscheibe (14) besteht, deren Oberkante eine
nach oben geöffnete, einen stumpfen Winkel bildende Ausnehmung 14" bildet, daß in der
Trägerscheibe (14) unter dem Scheitel dieses jo Winkels eine für beide Träger (4, 5) gemeinsame
Antriebswelle (16) für auf beiden Seiten der Träge'scheibe (14) auf ihr befestigte Kettenräder
(iO, j2) geiageri isi und JaB diese beiden
Kettenräder (10, 12) mit \z cn ;m seitlich oberhalb J>
des Winkelscheitels lose gelageren Kettenrad (9, II) über endlose Antriebsketten (7, 8) verbunden
sind, deren oberes Trum als Auflage ur.d Drehantrieb für den Baumstamm (2) dient.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn- to
zeichnet. dai5 die Antriebsketten (7,8) außenliegende
Mitnehmerzähne(13) aufweisen.
4. Maschine nach Anspruch I. 2 oder 3. dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (6) aus
einpr heb- und senkbarer, lotrecht \itid quer zur
Längsrichtung der Maschine angeordneten piatienartigen
Joch (25) besteht. .·&eegr; dem etwa in Dreieckform eine auf Kettenrädern (26, 26', 26")
umlaufende Anpreßkette (27) angeordnet ist. deren unteres Trum (27') waagerecht liegt, wobei an dieser
Stelle das Joch (25) ausgespart ist.
5. Maschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Anpreßkette (27) mit Mitnehmerzähnen versehen und cibec eines der drei
Kettenräder (26,26', 26") zum Umlauf antreibbar isi.
6 Msschisc r.s h
Anspruch
gekennzeichnet, daß die Anpreßkette (27) durch
einen an einem oberen Trum (27") unter Feaerdruck anliegenden Schuh (28) nachgiebig gespannt isi.
7. Maschine nach Anspruch 4, 5 oder 6. dadurch w
gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (6) über Gestänge (34,35,35') mit hydraulisch verschwenkbaren
Platten (36) verbunden ist. die Geräte, z. B. Schalter (39) und Anschläge (40), zum Anzeigen der
Höhenlage der Anpreßvorrichtung (6), aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abfräsen des Wurzelansatzes von Baumstämmen gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist eine Maschine bekannt (US-PS 34 52 793, Spalte 1, Zeilen 55-64), welche drehbankähnlich ausgebildet
ist und mit einem Fräser arbeitet, wobei durch die zentrische Einspannung des Baumstammes im
Bereich der Schnittflächen und das beispielsweise am Baumstamm entlanggeführte Fräswerkzeug ein walzenförmiger,
zylindrischer Körper entsteht. Die Arbeitsweise einer solchen Maschine ist im Prinzip auch
bekannt (DE-AS 11 72 029;. Dabei wird im Bereich des
Wurzelanlaufs verhältnismäßig viel Material von dem an sich wertvollen Stammende abgefräst, denn der
erzeugte zylindrische Körper weist ein kleineres Volumen auf als dem Baumstamm im Verlauf der natürlichen
Konizität (Abhoizigkeit) entspricht
Es ist femer eine gattungsgemäße Maschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs offenkundig /orbenutzt
Hierbei sind die Aufnehmer als vier Walzen ausgebildet und wird der Stamm mittels eines von oben
auf den Stamm geführten Fräswerkzeugs auch im Bereich des Wurzelansatzes abgefräsL Infolgedessen
wird in diesem Bereich des Wurzelanlaufs ebenfalls ein zylindrischer Körper erzeugt, der ein kleineres Volumen
aufweist, als dem Baumstamm im Verlauf dessen Abhoizigkeit entspricht. Demgegenüber soll mit der
Erfindung die Aufgab; gelöst werden, die Maschine der eingangs genannten Gattung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptansprjchs so auszubilden, daß ein nutzbarer
Block mit einer im Bereich des Wurzelanlaufs der Konizität des übrigen Stammes angepaßten Form erhalten
wird.
D-ese Aufgabe *ird bei einer gattungsgemäßer,
Maschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmaie gelöst.
Durch die beanspruchte Anordnung des Frä>werkzeugs
mit Bezug auf die Aufnehmer wird erfindungsgemäß erreicht, daß die untere Mantellinie des auf den
gleich hohen Trägem des Aufnehmei liegenden konischen
Stammes und die obere Manteliinie des am frei tragenden Ende angreifenden Fräsers und die obere
Mantellinie des am frei tragenden Ende angreifenden walzenförmigen Fräsers am Schluß der Bearbeitung in
einer Linie Hegen, das Ergebnis ist ein durchgehend
konischer Stamm mit größtmöglichem Volumen an nutzbarem Holz.
Eine Vorrichtung zum Lagern und Drehen eines Stammes zum Entrinden, Entbasten oder Weißschalen, bei
der der Aufnehmer in etwa V-förmige Träger aufweist, ,St zwar bekannt (DE-AS 24 05 639). Bei dieser bekannten
Vorrichtung treten durch die verhältnismäßig leichte Bearbeitung am Stamm jedoch nur geringe
Umfangskräfte aul, so daß zum Lagern und Tür den Drehantrieb der Aufnehmer allein ausreicht, während
L,' _ 1 - &igr; A ^f- j —&eegr; .'ti. fc« &igr; ■ -
".». uv. uw vrM^uuN^gviiiauaüagi.i'iiUbtt.ll lYiaailflllt*
wegen der viel größeren Zerspanungsdrücke ein wesentlich höheres Drehmoment auf den Stamm aufzubringen
ist. Das wird dadurch erreicht, daß der Stamm vor. oben mittels einer Anpreßvorrichtung auf
die Träger gedrückt wird.
Weitere erfindungswpsentliche Einzelheiten sind jn
den Unteransprüchen genannt.
Die erfindungsmäßige Maschine ist in der Lage, Baumstämme sehr unterschiedlicher Dicke zu bearbeiten.
Dabei erreicht sie eine hohe Zerspanungsleistung; da der erfindungsgemäß ausgebildete Drehantrieb für
den Stamm das Aufbringen eines hohen Drehmomentes
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