DE102008024445B3 - Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms in Holzerzeugnisse - Google Patents

Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms in Holzerzeugnisse Download PDF

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    • B27B15/06Band or strap sawing machines specially designed for length cutting of trunks in combined arrangement with circular saws for performing simultaneously several sawing procedures

Abstract

Ein Verfahren dient zum Zerteilen eines Baumstamms (12) in Holzerzeugnisse. Bei dem Verfahren wird der Baumstamm (12) mittels mindestens eines Bandsägeblatts (30) in Längsrichtung zersägt und stromaufwärts des Bandsägeblatts (30) mittels eines Werkzeugs vorbearbeitet. Dies geschieht derart, dass das Werkzeug im Baumstamm (12) eine Ausnehmung (48) erzeugt, die quer zum Bandsägeblatt (30) eine Breite aufweist, die mindestens so groß wie die Schnittfugendicke des Bandsägeblatts (30) ist und die in Richtung des Bandsägeblatts (30) eine vorbestimmte Tiefe (T) im Baumstamm (12) aufweist. Die Tiefe (T) wird im Wesentlichen gleich der halben Differenz zwischen dem Durchmesser (D) am dickeren Ende (16) und dem Durchmesser (d) am dünneren Ende (14) des Baumstamms (12) eingestellt (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms in Holzerzeugnisse, bei dem der Baumstamm mittels mindestens eines Bandsägeblatts in Längsrichtung zersägt und stromaufwärts des Bandsägeblatts mittels eines Werkzeugs vorbearbeitet wird, derart, dass das Werkzeug im Baumstamm eine Ausnehmung erzeugt, die quer zum Bandsägeblatt eine Breite aufweist, die mindestens so groß wie die Schnittfugendicke des Bandsägeblatts ist und die in Richtung des Bandsägeblatts eine vorbestimmte Tiefe im Baumstamm aufweist.
  • Ein Verfahren der vorstehend genannten Art ist aus der DE 1 915 691 U bekannt.
  • Das bekannte Verfahren dient zum Betreiben einer Blockbandsäge. Bei der Blockbandsäge ist stromaufwärts ein Werkzeug vorgesehen, das den einlaufenden Baumstamm, ehe er in den Arbeitsbereich der Bandsäge gelangt, an den zu schneidenden Stellen säubert, indem anhaftender Schmutz oder Fremdkörper entfernt werden. Damit soll eine Schonung der Bandsäge und eine Erhöhung der Standzeit erreicht werden. Als Werkzeug kann dabei alternativ ein Ritzwerkzeug, ein Fräser oder eine rotierende Stahlbürste verwendet werden. Das Werkzeug weist zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Baumstamms angeordnete Wippen auf, die jeweils einen Antriebsmotor tragen. Auf dessen Welle können die Werkzeuge aufgesteckt werden.
  • Aus der DE 71 05 947 U ist eine Blockbandsäge bekannt, bei der vor dem Bandsägeblatt ein Zerspanwerkzeug mit eigenem Antriebsmotor angeordnet ist. Das Werkzeug dient dazu, die Schwarte des Baumstamms vor dem Einlaufen des Baumstamms in die Blockbandsäge zu entfernen.
  • Es ist ferner bekannt, beispielsweise aus der DE69 12 503 U oder der DE 38 00 935 A1 , beim Zersägen von beschichteten Platten die Platten vorzuritzen, indem vor der eigentlichen, relativ groben Säge ein Ritzwerkzeug angeordnet ist, beispielsweise ein kleines Kreissägeblatt. Dieses dient dazu, die Beschichtung der Platte vorzuritzen. Damit wird verhindert, dass die Beschichtung beim Zersägen mit der groben Säge splittert.
  • Beim Zersägen von rohen Baumstämmen in Längsrichtung mittels Bandsägen strebt man eine möglichst hohe Vorschubgeschwindigkeit an, um den Durchsatz der entsprechenden Anlage zu maximieren. Die maximal mögliche Vorschubgeschwindigkeit wird dabei wesentlich von der Schnitthöhe bestimmt. Je größer die Schnitthöhe, desto kleiner ist die maximal mögliche Vorschubgeschwindigkeit.
  • Rohe Baumstämme sind konisch und weisen an ihrem Erdende eine stark progressive Querschnittserweiterung auf, die in der Fachsprache als „Trompete” bezeichnet wird. Bei manchen Sägewerksanlagen wird diese Trompete vorab mittels eines Erdendenre duzierers entfernt, wie er beispielsweise in der DE 28 47 353 C3 beschrieben ist. Dieses Aggregat ist jedoch aufwendig und teuer, weil der Baumstamm zum Abfräsen des Erdendes um seine Längsachse gedreht werden muss. Einfachere Sägewerksanlagen verfügen jedoch lediglich über Längsförderer und ein Erdendenreduzierer ist aus Kostengründen nicht vorgesehen. In diesen Anlagen wird daher der rohe Baumstamm mit seinem Erdende zersägt.
  • Bei diesen einfacheren und überwiegend älteren Anlagen stellt sich daher das Problem, dass die maximale Vorschubgeschwindigkeit nach der maximalen Schnitthöhe, d. h. nach dem Durchmesser des Baumstamms am Erdende bemessen werden muss. Die Schnitthöhe muss daher relativ niedrig eingestellt werden, weil der Durchmesser am Erdende deutlich größer ist als bereits in ein bis zwei Meter Abstand vom Erdende. Man könnte nun zwar die Vorschubgeschwindigkeit zunächst niedrig einstellen, solange die Bandsäge durch das Erdende sägt und sie dann erhöhen. Dies würde aber eine Vermessung jedes einzelnen Baumstammes erfordern, weil Erdenden sehr unterschiedliche Formen haben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll es mit geringem Aufwand möglich werden, Baumstämme, die sehr unterschiedlich geformte Erdenden aufweisen, mit hoher Vorschubgeschwindigkeit zu zersägen, nämlich mit einer Vorschubgeschwindigkeit, die dem Durchmesser des Baumstamms oberhalb des Erdendes entspricht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst dass die Tiefe im Wesentlichen gleich der halben Differenz zwischen dem Durchmesser am dickeren Ende und dem Durchmesser oberhalb des Erdendes des Baumstamms eingestellt wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren behebt nämlich das Problem der großen Schnitthöhe im Erdendenbereich auf einfache Weise dadurch, dass dort, wo das Bandsägeblatt durch den Baumstamm sägt, bereits die Schnitthöhe des normalen Baumstammdurchmessers hergestellt wird, indem das überschüssige Holz auf der Bewegungsbahn des Bandsägeblatts durch das Erdende vorab entfernt wird. Die Bandsäge kann dadurch mit voller Vorschubgeschwindigkeit in das Erdende des Baumstamms einfahren.
  • Diese Vorgehensweise unterscheidet sich somit grundsätzlich von den bekannten Verfahren, die lediglich dazu dienten, den Bereich des späteren Sägeschnitts von Schwarte und Schmutz zu befreien, weil dabei kein exakt dimensionierter Eingriff in den Baumstamm stattfindet, was beispielsweise aus der vorgeschlagenen Verwendung von Bürsten deutlich wird. Auch das Vorritzen von beschichteten Platten bietet insoweit kein Vorbild, weil bei diesem Vorritzen nur ein minimaler Einschnitt von beispielsweise 1 mm angebracht wird und dies an einem völlig anderen Gegenstand.
  • Bevorzugt wird die Tiefe im Wesentlichen etwa gleich der halben Differenz zwischen dem Durchmesser am dickeren Ende und dem Durchmesser am dünneren Ende des Baumstamms eingestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ritzt das Werkzeug den Baumstamm entlang einer Fuge, indem vorzugsweise das Werkzeug den Baumstamm entlang der Fuge bis zu der vorgegebenen Tiefe sägt.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass exakt nur so viel Material entfernt wird, wie es nötig ist, um dem Bandsägeblatt im verdickten Teil des Erdendes freie Bahn zu verschaffen.
  • Alternativ ist aber auch denkbar dass das Werkzeug den Baumstamm entlang einer Ecke zerspant.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Werkzeug quer zum Baumstamm verstellt, vorzugsweise während des Sägens.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das Werkzeug beispielsweise der Tiefe der Schwarte folgen kann, wenn es sich an dem sich verjüngenden Baumstamm entlang bewegt, wodurch es dann möglich ist, die Vorschubgeschwindigkeit in dem Maße zu erhöhen, in dem sich die Schnitthöhe vermindert.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Ausnehmung mit einer Breite erzeugt wird, die größer ist als die Schnittfugendicke des Bandsägeblatts.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein Verlaufen des Bandsägeblatts verhindert wird, das dadurch auftreten könnte, dass das Bandsägeblatt unter Reibung an den Rändern einer zu eng bemessenen Fuge entlang läuft.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist gleichermaßen für zwei kinematisch umgekehrte Vorgehensweisen geeignet, wonach nämlich entweder der Baumstamm raumfest gehalten wird und das Bandsägeblatt sowie das Werkzeug relativ zum Baumstamm in einer Förderrichtung bewegt werden, oder das Bandsägeblatt sowie das Werkzeug raumfest gehalten werden und der Baumstamm in einer Förderrichtung relativ zu dem Bandsägeblatt und dem Werkzeug bewegt wird.
  • Schließlich werden bevorzugt der Baumstamm einerseits und das Bandsägeblatt sowie das Werkzeug andererseits derart relativ zueinander bewegt, dass das Werkzeug zunächst am dickeren Ende des Baumstamms mit diesem in Eingriff kommt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht, im Schnitt und in Richtung der Pfeile I-I von 2, durch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann; und
  • 2 eine vereinfachte Vorderansicht der Vorrichtung gemäß 1 von rechts.
  • In 1 bezeichnet 10 eine Vorrichtung, die sich entlang einer Achse 11 erstreckt und zum Zerlegen von Baumstämmen dient, von denen einer dargestellt und mit 12 bezeichnet ist. Der Baustamm 12 weist ein dünneres Ende 14 und ein dickeres Ende oder Erdende 16, die so genannte „Trompete” auf. Das dünne Ende 14 hat einen Durchmesser d und das dicke Ende 16 einen Durchmesser D. Im dargestellten Beispiel ist der Durchmesser d vereinfachend konstant bis in den Bereich des Erdendes dargestellt. In der Praxis kann man eine Länge L des Erdendes vom dicken Ende 16 des Baumstamms 12 an so definieren, dass sich der Durchmesser von D auf etwa 0,5D vermindert hat.
  • Der Baumstamm 12 wird in der Darstellung von 1 von links nach rechts in einer Vorschubrichtung 20 mit einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit gefördert. Im dargestellten Beispiel wird er mit dem dickeren Ende 16 voraus gefördert.
  • Eine Bandsäge 22 ist in 1 rechts neben dem Baumstamm 12 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Bandsäge 22 ist von herkömmlicher Bauart, mit einer oberen Rolle 24a und einer untere Rolle 24b, die jeweils um zur Achse 11 parallele Achsen 26a bzw. 26b in Richtung von Pfeilen 28a bzw. 28b drehbar sind. Um die Rollen 24a, 24b läuft ein Bandsägeblatt 30.
  • Stromaufwärts der Bandsäge 22 befindet sich ein Kreissägeaggregat 40. Der Abstand der Kreissägeaggregats 40 von der Bandsäge 22 in Vorschubrichtung 20 kann bei spielsweise 0,5 bis 2 m betragen. Das Kreissägeaggregat 40 weist eine obere Kreissäge 42a sowie eine untere Kreissäge 42b auf, die um quer zur Achse 11 verlaufende Achsen 44a bzw. 44b drehbar sind. Die Kreissägen 42a und 42b sind feiner quer zu den Achsen 11, 44a und 44b, d. h. in der Darstellung von 1 nach oben und nach unten verstellbar, wie mit Pfeilen 46a bzw. 46b angedeutet.
  • Die Kreissägen 42a und 42b sind in Richtung der Pfeile 46a bzw. 46b so eingestellt, dass sie am dicken Ende 16 eine Schnitttiefe T haben, die gleich der halben Differenz der Durchmesser D und d beträgt, also ½(D – d). Die Schnittfugendicke B der Kreissägen 42a und 42b ist größer als die Schnittfugendicke b des Bandsägeblatts 30, wie in 1 vereinfacht dargestellt. Die von den Kreissägen 42a und 42b erzeugte Ausnehmung im Bereich des Erdendes des Baumstamms 12 ist somit eine Fuge, in der das Bandsägeblatt mit seitlichem Spiel laufen kann. Die Schnitthöhe ist auch im Bereich des Erdendes auf den Durchmesser d beschränkt.
  • In den Figuren ist die Bandsäge 22 als Vertikalbandsäge dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass sie auch eine Horizontalbandsäge sein kann. Die Erfindung eignet sich aber auch zum Einsatz in Verbindung mit Gattersägen.
  • Ferner können Paare von Bandsägen 22 für einen Baumstamm 12 eingesetzt werden, um beispielsweise zugleich auf der einen und der gegenüberliegenden Längsseite ein Seitenbrett abzusägen. In diesem Falle würden auch Paare von Kreissägen 42a und 42b vorzusehen sein. Entsprechendes gilt für Gattersägen mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Sägeblättern und entsprechend vielen stromaufwärts davon angeordneten Kreissägen.
  • Anstelle der Kreissägen 42a und 42b können auch Zerspanerköpfe eingesetzt werden. Die Ausnehmung hätte dann die Gestalt einer entlang des Baumstamms 12 verlaufenden Ecke.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Baumstamm 12, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, relativ zu der raumfest gehaltenen Bandsäge 22 und dem Kreissägeaggregat 40 verfahren wird oder umgekehrt.
  • Es ist gleichermaßen möglich, den Baumstamm 12 mit seinem dünneren Ende 14 voraus zu fördern.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms (12) in Holzerzeugnisse, bei dem der Baumstamm (12) mittels mindestens eines Bandsägeblatts (30) in Längsrichtung zersägt und stromaufwärts des Bandsägeblatts (30) mittels eines Werkzeugs vorbearbeitet wird, derart, dass das Werkzeug im Baumstamm (12) eine Ausnehmung (48) erzeugt, die quer zum Bandsägeblatt (30) eine Breite (B) aufweist, die mindestens so groß wie die Schnittfugendicke (b) des Bandsägeblatts (30) ist und die in Richtung des Bandsägeblatts (30) eine vorbestimmte Tiefe (T) im Baumstamm (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) im wesentlichen gleich der halben Differenz zwischen dem Durchmesser (D) am dickeren Ende (16) und dem Durchmesser (d) oberhalb des Erdendes des Baumstamms (12) eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) im Wesentlichen etwa gleich der halben Differenz zwischen dem Durchmesser (D) am dickeren Ende (16) und dem Durchmesser (d) am dünneren Ende (14) des Baumstamms (12) eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug den Baumstamm (12) entlang einer Fuge (48) ritzt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug den Baumstamm (12) entlang der Fuge (48) bis zu der vorgegebenen Tiefe (T) sägt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug den Baumstamm entlang einer Ecke zerspant.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug quer (46a, 46b) zum Baumstamm (12) verstellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug während des Sägens verstellt wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung mit einer Breite (B) erzeugt wird, die größer ist als die Schnittfugendicke (b) des Bandsägeblatts (30).
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Baumstamm (12) raumfest gehalten wird und dass das Bandsägeblatt (30) sowie das Werkzeug relativ zum Baumstamm (12) in einer Förderrichtung (20) bewegt werden.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandsägeblatt (30) sowie das Werkzeug raumfest gehalten werden und dass der Baumstamm (12) in einer Förderrichtung (20) relativ zu dem Bandsägeblatt (30) und dem Werkzeug bewegt wird
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Baumstamm (12) einerseits und das Bandsägeblatt (30) sowie das Werkzeug andererseits derart relativ zueinander bewegt werden, dass das Werkzeug zunächst am dickeren Ende (16) des Baumstamms (12) mit diesem in Eingriff kommt.
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