DE2846701A1 - Farb- und feuchtwerk fuer eine klein-rotations-offsetdruckmaschine - Google Patents
Farb- und feuchtwerk fuer eine klein-rotations-offsetdruckmaschineInfo
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Description
Färb- und Feuchtwerk für eine Klein-Rotations-Offsetdruckmaschine
(Zusatz zu Patent 2 724 746)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Färb- und Feuchtwerk
für eine Klein-Rotations-Offsetdruckmaschine nach Patent .Sr
746.
Bei den zur Zeit üblichen Farbwerken wird laut Standardliteratur über die Qualität eines Farbwerkes ausgeführt, daß mit
steigender Anzahl der Auftragswalzen eine höhere Druckqualität erreichbar wird. Demzufolge wurden bisher bei Druckwerken
mit hohen Qualitätsanforderungen stets eine größere Anzahl von Auftragswalzen auf dem Formzylinder vorgesehen. Bei den
üblichen Farbwerken müssen die Auftragswalzen Farbprofilglättungsaufgaben
auf der Form erfüllen, da sich in der Regel jede Auftragswalze auf der Form pro Druck mehrmals abwickelt,
sich dabei auf jeder Auftragswalze pro Abwicklung ein Farbprofil bildet, welches sich bis zur folgenden Abwicklung und
nächsten Berührungsphase zwischen Auftragswalzen und Form nicht völlig glättet. Dadurch kann die Form bei der folgenden
Berührung nicht mit einem egalisierten Farbfilm versehen werden.
Daraus folgt: Die Vielzahl der Auftragswalzen kompensiert die Fehler beim Einfärben der Form durch andere Auftragswalzen,
d.h. sie erfüllen Farbprofilglättungsaufgaben auf der Form.
Hierbei ist zu bemerken, daß sogenannte vorderlastige Farbwerke
den hinterlastigen Farbwerken überlegen sind. Bei einem vorderlastigen Farbwerk wird den ersten Farbauftragswalzen,
die in Drehrichtung des Formzylinders als erste die Form berühren, der Hauptfarbfluß zugeführt und die nachfolgenden Farbauftragswalzen
führen Farbprofilglättungsaufgaben auf der Form durch, d.h. sie geben an die Form Farbe ab, wo die Farbschicht
zu dünn ist oder heben bei Überschuß der Farbschicht Farbe ab, d.h. aus einem Farbprofil wird eine gleichmäßige Farbschichtdicke.
Bei einem hinterlastigen Farbwerk können die letzten Farbauftragswalzen die Farbprofilglättungsaufgaben nicht optimal
erfüllen, da sie den Hauptfarbfluß führen und die Folgeposition die Berührung zwischen der Farbauftragswalze und dem
Formzylinder darstellt.
Es ergibt sich aus dem Voranstehenden, daß eine hohe Druckgualität
in der Regel nur mit einer Anzahl von Auftragswalzen erreicht wird. Dies hat aber den Nachteil, daß dadurch die
Druckmaschine verteuert wird, weil jede zusätzlich Walze einen
erhöhten Konstruktions- und Fertigungsaufwand mit sich bringt.
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Außerdem wird das Druckwerk mit jeder zusätzlichen Walze schlechter zugänglich, d.h. der Wartungsaufwand bei derartigen
Druckmaschinen wird größer.
Aus der Offenlegungsschrift 2 255 714 ist ein Färb- und Feuchtwerk
bekannt, bei dem Färb- und Feuchtwerkstrang auf eine gemeinsame Reibwalze arbeiten, die auf die Auftragswalze einwirkt.
Eine unabhängige Reibwalze wirkt zusätzlich auf die Auftragswalze. Dieses einfache Färb- und Feuchtwerk ist nicht
in der Lage, einen gesteigerten Qualitätsstandard zu befriedigen. Ein ähnliches Färb- und Feuchtwerk, allerdings ohne
die unabhängige Reibwalze, ist aus der GB-PS 693 183 bekannt.
Gegenüber diesem Stand der Technik beabsichtigt das Hauptpatent einen Aufbau von Feucht- und Farbwerken von Klein-Rotations-Offsetdruckmaschinen
zu schaffen, mit denen der Qualitätsstandard großer Rotations-Offsetdruckmaschinen mit
zahlreichen Farbauftragswalzen zu erreichen ist, wobei die Übersichtlichkeit und die einfache Handhabung der Druckwerke
von kleinen Rotations-Druckmaschinen und damit ein geringerer Preis beibehalten werden kann.
Nach der Lehre des Hauptpatents wird dies durch zwei verschiedene Ausführungsformen bewerkstelligt. In der einen Ausfüh-
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rungsform wirken Färb- und Feuchtwerk jeweils über eine zugeordnete
Reibwalze auf die Farbauftragswalze, wobei zwischen den genannten Reibwalzen ein Farbprofilglättungssystem auf
die Farbauftragswalze wirkt, welches in Form von mehreren (drei bis sechs) Reiterwalzenpaaren ausgeführt ist. In der
anderen Ausführungsform wirkt das Feuchtwerk nicht auf den
genannten Reiber auf der Farbauftragswalze sondern unmittelbar auf den Formzylinder. Das heißt, es befindet sich eine
farbführende Farbfeucht-Auftragswalze in Drehrichtung des
Formzylinders vor der einzigen Farbauftragswalze des Farbwerks (Alkoholfeuchtwerk). In diesem Fall befindet sich mindestens
ein Reiterwalzenpaar auf der farbführenden Feuchtauftragswalze.
Obwohl einzelne Merkmale des Färb- und Feuchtwerkes nach der
Hauptanmeldung für sich genommen in anderen Zusammenhängen bereits bekannt sind - so etwa Reiterwalzen aus der US-PS
1 968 850 oder der DE-AS 2 222 581 - ergibt die Lehre des Hauptpatentes einen überraschenden Fortschritt in der angegebenen
Richtung.
Bei dieser Konzeption eines Farbwerkes mit nur einer einzigen Farbauftragswalze wird unmittelbar nach der Berührung zwischen
der Farbauftragswalze und dem Formzylinder das auf der Farbauf-
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tragswalze entstandene Farbprofil durch neue Farbe ergänzt. Dies wird durch einen bekannten Farbstuhl mit Farbkastenwalze,
Farbleckwalze bzw. kontinuierlicher Farbzufuhr und mit diversen Zwischenwalzen, wie z.B. auch Reibwalzen, ermöglicht.
Es sind mindestens drei Reiterwalzen (=Spiegelwalzen) und bis zu sechs Reiterwalzenpaare auf der Farbauftragswalze
vorgesehen, wobei die Paare nicht untereinander in Berührung stehen. Eine Farbauftragswalze mit optimal geglättetem Farbprofil
ist in der Lage, die Form optimal einzufärben. Dies ist vergleichbar mit dem jeweils einmaligen Einfärbevorgang
pro Arbeitstakt beim Fortdruck zwischen Form und dem Offsettuch bzw. dem Offsettuch und dem Papier, wie etwa bei jeder
Offsetdruckmaschine. Die Reiterwalzenpaare können neben der
Rotationsbewegung außerdem axiale Reibbewegungen ausführen, um die bei der Farbspaltung übliche Farbfädenbildung zu vermeiden.
In der ersten Ausführungsform des Färb- und Feuchtwerkes nach
dem Hauptpatent wird in der Folgeposition die Farbauftragswalze von einer Reibwalze berührt, die neben der Farbführung
zusätzlich einen Feuchtigkeitsfilm auf die Farbauftragswalze überträgt. In der zweiten Ausführungsform wird mit vom Farbwerk
getrenntem Feuchtwerk mit der Farbauftragswalze nur die Farbe auf die Bilds/teilen der Form übertragen. Die letzte
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Walze des Feuchtauftragswerkes fungiert als Feuchtauftragswalze
direkt auf den Formzylinder und zusätzlich als der Farbauftragswalze vorgelagerte Farbprofilglättungswalze.
Da die Feuchtauftragswalze nach jeweils einer Abwicklung ein Farbprofil trägt, was die nachfolgende eine Farbauftragswalze
nicht auf der Form ausgleichen kann, erhält die Feuchtauftragswalze nach dem Hauptpatent mindestens zwei
Reiterwalzen oder maximal zwei Reiterwalzenpaare.
Die erste Ausführungsform nach dem Hauptpatent weist einen gegenüber der zweiten Ausführungsform vereinfachten Aufbau
auf, wobei letztere bei hoher Druckmaschinenleistung vorteilhafter ist, da der höhere Aufwand an Teilen einen verbreiterten
ToleranzSpielraum der Färb/Wasserbalance bei hohen Druckgeschwindigkeiten
ermöglicht. Außerdem ist eine getrennte Feuchtung an sich besser, da dies zu einem geringeren Anteil
an emulgierter Farbe führt.
Es ist nun die der vorliegenden Zusatzerfindung zugrundeliegende
Aufgabe, die sich aus der Haupterfindung ergebenden Vorteile (hohe Druckqualität, kostensparender Aufbau, gute
Zugänglichkeit, geringer Wartungsaufwand) beizubehalten und die Vorteile der genannten beiden Ausführungsformen des
Hauptpatentes, nämlich einerseits den einfacheren Aufbau
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(erste Ausführungsform) und andererseits die höhere Druckqualität
bei gesteigerter Druckgeschwindigkeit (zweite Ausführungsform) in einem Druckwerk zu vereinen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst.
Der Aufbau einer Ausführungsform des neuen Feucht- und Farbwerkes ist in der Fig. 1 der Zeichnungen verdeutlicht.
Der Gummituchzylinder und der Gegendruckzylinder einer Offsetdruckmaschine sind dabei fortgelassen, da nur der
Formzylinder, der mit den Bezugszeichen 6 versehen ist, im vorliegenden Zusammenhang von Interesse ist.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt, bei
der nur das letzte Reiterwalzenpaar beibehalten ist, während die übrigen durch einfache Spiegelwalzen ersetzt sind.
Zusätzlich sind auf der Feuchtauftragswalze mehrere Spiegelwalzen vorgesehen. Dieses Druckwerk zeichnet sich zusätzlich
dadurch aus, daß die Einstellung der Wasserdosieruug für
verschiedene Druckaufgaben nicht mehr sehr kritisch ist, d.h. man kann trotz unterschiedlicher Betriebsbedingungen
mit einer einzigen "universellen" Wasserdosierung (Wasserüberschuß) arbeiten. Eine ständige Einregelung der Wasser-
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dosierung auf den jeweiligen speziellen Druckvorgang entfällt somit weitestgehend.
In der Ausführungsform der Fig. 1 ist bei 1 die Farbkastenwalze
gezeigt, von der die Farbheberwalze 2 in bekannter Weise intermittierend einen Leckstreifen durch eine entsprechende
Pendelbewegung abnehmen kann, um diesen Farbstreifen auf eine Zwischenwalze 3 zu übertragen. Von dieser
Zwischenwalze 3 wird der Farbstreifen auf eine Reibwalze des Farbwerkes übertragen, die in bekannter Weise während
ihres Umlaufes in axialer Richtung hin- und herschwingt.
Die Reibwalze 4 ist in Umlaufrichtung der Farbauftragswalze 5 gesehen unmittelbar hinter dem Formzylinder angebracht, so
daß die Reibwalze 4 die Folgeposition einnimmt.
In Umlaufrichtung der Auftragswalze 5 hinter der Reibwalze
sind in der ersten Ausführungsform eine Anzahl von Reiterwalzenpaaren 7, 7' bis 11, 11' auf die Auftragswalze aufgesetzt.
Diese Reiterwalzenpaare befinden sich in einem gemeinsamen Reiterwalzenstuhl, der allen Reiterwalzenpaaren
eine einheitliche Reibbewegung erteilt. In der Ausführungsform der Fig. 2 sind die ersten Reiterwalzenpaare durch eine
größere Anzahl von Spiegelwalzen ersetzt. Das letzte Reiterwalzenpaar (11, 11') ist jedoch beibehalten, da dieses zur
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Herstellung der Reinigungs-und Einfärbverbindung mit dem
Feuchtwerk notwendig ist.
Auf der der Reiterwalze 4 gegenüberliegenden Seite der Auftragswalze 5 ist mit Abstand dazu aber in der Nähe des
Reiterwalzenpaares (11, 11') die Reibwalze 15 des Feuchtwerkes vorgesehen, das zwar in der Regel bis auf die Feuchtkastenwalze
12 ebenfalls mit Farbe bedeckt ist, dessen hauptsächliche Aufgabe jedoch die Aufbringung des Feuchtmittels
ist.
Das Feuchtwerk entnimmt mit Hilfe der Feuchtkastenwalze 12 aus einem Feuchtmxttelbehälter das Feuchtmittel und überführt
es an die Feuchtauftragswalze 14, wobei die Menge des Feuchtmittels von der Dosierwalze 13 bestimmt wird, die
ebenfalls auf der Feuchtkastenwalze 12 abrollt.
Die Feuchtauftragswalze 14 ist in Umlaufrichtung des Formzylinders
6 unmittelbar vor der Farbauftragswalze 5 auf dem Formzylinder 6 abrollend ausgeführt, wobei die Reibwalze 15
während des normalen Druckvorganges allein auf die Feuchtauftragswalze
14 wirkt. Sie hat wie erläutert stets einen geringen Abstand von der Farbauftragswalze 5t befindet sich
aber gleichzeitig so nahe an dem Reiterwalzenpaar 11, 11',
daß für den Reinigungs- und Einfärbvorgang zu Beginn und am
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Ende des Drückens eine Verbindung zwischen dem Farbwerk und
dem Feuchtwerk dadurch hergestellt werden kann, daß das Reiterwal ζ cnpaar 11, 11" um die Achse der Walze 1.1 in
Richtung auf die Reibwalze 15 verschwenkt wird, so daß die Reiterwalze 11' die Verbindung mit der Reibwalze 15 herstellt.
Zu Beginn des Drückens wird über diese Verbindung das Feuchtwerk eingefärbt bzw. am Ende wird das gesamte
Druckwerk dadurch wieder gereinigt.
Auf der dem Formzylinder 6 gegenüberliegenden Seite der Feuchtauftragswalze 14 sind in der Ausführungsform der Fig.
2 mehrere Spiegelwalzen 20 auf der Feuchtauftragswalze 14 vorgesehen. Diese können die durch die "universelle" Wasserdosierung
mögliche geringe Farbspiegelung glätten.
Die Färb- und Feuchtauftragswalzen 5 bzw. 14 sind in beiden
Ausführungsformen aus gleichem Werkstoff gefertigt, wobei
deren Aufbau an sich bekannt sind, und werden in gleichen Lagern aufgenommen, d.h. die Walzen und die Lager sind
austauschbar. Gleiches gilt für die gegenläufigen Färb- und
Feuchtreiber 4 bzw. 15, die völlig gleiche Abmessungen,
Antriebe und Lager besitzen. Dies ist für die Ersatzteilbeschaffung und Lagerhaltung beim Druckmaschinenanwender von
großer Bedeutung.
In der ersten Ausführungsform finden fünf Reiterwalzenpaare
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im Farbwerksystem Verwendung, die ebenfalls in baugleichen Lagern in einem gemeinsamen Reiterwalzenstuhl gelagert sind.
Der gesamte Walzenstuhl führt eine somit allen Reiterwalzenpaaren gemeinsame Reibbewegung durch, wobei diese Reibbewegung
zur Reibwalze 4 gegenläufig ist. Die Reibbewegung des Reiterwalzenstuhls ist andererseits gleichlaufend mit
der der Reibwalze 15 ausgeführt, was im übrigen für die Dauer der Reinigungs- und Einfärbverbindung notwendig ist.
Der eine Walzenstuhl wird hinsichtlich der Reibbewegung vom Feuchtreiber 15 angetrieben, um den Farbfilm auf der Farbauftragswalze
in axialer Richtung zu verteillen. Dieser Antrieb betrifft allerdings nur die Reibbewegung, da der
Drehantrieb durch Friktion von der Auftragswalze her kommt. Für die Spiegelwalzen 16 mit dem Reiterwalzenpaar 11, 11'
in der zweiten Ausführungsform gilt sinngemäß das gleiche wie voranstehend.
Die Behälterwalze, die Färb- und Feuchtreiber sowie die fünf
Reiterwalzen sind mit Hartgummi oder einem gleichwertigen, harten Kunststoff überzogen.
Die Farbauftragswalze wird mittels Zahnrad direkt vom Formzylinder
angetrieben und durch einen zusätzlichen Friktionsantrieb des Farbreibers im Schwingungsverhalten gedämpft.
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Färb- und Feuchtauftragswalze und Formzylinder sind durch
Formschluß (Zahnräder) angetrieben bzw. untereinander verbunden.
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Claims (6)
1.)Farb- und Feuchtwerk für eine Klein-Rotations-Qffsetdruckmaschine,
mit einer auf den Formzylinder wirkenden Farbauftragswalze, mit einem Farbwerk bestehend aus einer
Farbkastenwalze, einer Farbheberwalze, einer Zwischenwalze und einer auf die Farbauftragswalze arbeitenden Reibwalze,
mit einem in Drehrichtung der Farbauftragswalze hinter der Reibwalze angeordneten, auf die Farbauftragswalze arbeitenden
Farbprofxlglättungssystem in Form von mindestens einem Reiterwalzenpaar und gegebenenfalls mehreren Spiegelwalzen,
sowie mit einem Feuchtwerk, das eine Farbkastenwalze, eine Dosierwalze, eine Zwischenwalze und eine Feuchtmittel-Reibwalze
umfaßt, nach Patent 2 724 746, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (14) des Feuchtwerkes als Feuchtauftragswalze unmittelbar auf den Formzylinder (6)
arbeitet und die Feucht-Reibwalze (15) mit Abstand von der
Farbauftragswalze (5) in der Nähe des letzten Reiterwalzenpaares (11, 11') angeordnet ist.
2. Färb- und Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Formzylinder (6) gegenüberliegenden Seite der Feuchtauftragswalze (14) mehrere Spiegelwalzen
(20) abrollen.
3. Färb- und Feuchtwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Reinigungs- und Einfärbvorgang die obere Walze (II1) des in Drehrichtung der Farbauftragswalze hintersten Reiterwalzenpaares (11, 11') um die Achse
der auf der Farbauftragswalze abrollenden Reiterwalze (11)
in Anlage mit der Feuchtmittelreibwalze (15) verschwenkbar
ist.
4. Färb- und Feuchtwerk nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragswalze (5) bzw. die Feuchtauftragswalze (14) identischen Aufbau
(Abmessungen, Werkstoff) besitzen und in gleichen Lagern aufgenommen sind.
5. Färb- und Feuchtwerk nach einem der voranstehenden An-
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Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbreibwalze (4)
bzw. die Feuchtmittelreibwalze (15) völlig gleiche Abmessungen, Antriebe und Lager besitzen.
6. Färb- und Feuchtwerk nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reiterwalzenpaare (7, 7' - 11, 11") und gegebenenfalls die Spiegelwalzen (16)
in baugleichen Lagern in einem gemeinsamen Reiterwalzenstuhl vorgesehen sind, der mit der Feuchtmittelreibwalze (15) eine
gemeinsame und zu der Farbreibwalze (4) eine gegenläufige Reibbewegung ausführt.
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