DE2939296C2 - Farbwerk - Google Patents

Farbwerk

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DE2939296C2
DE2939296C2 DE19792939296 DE2939296A DE2939296C2 DE 2939296 C2 DE2939296 C2 DE 2939296C2 DE 19792939296 DE19792939296 DE 19792939296 DE 2939296 A DE2939296 A DE 2939296A DE 2939296 C2 DE2939296 C2 DE 2939296C2
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ink fountain
wedge
fountain roller
ink
gap
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DE19792939296
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DE2939296A1 (de
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. DDR 9900 Plauen Döbler
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Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Original Assignee
Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B65/00Implements for throwing  ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
    • A63B65/08Boomerangs ; Throwing apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Offset- und Hochdruckrotationsdruckmaschinen.
Es ist aus der US-PS 32 88 061 ein Farbwerk mit einem Keilfarbkasten bekannt, an dessen Boden eine gegen eine Farbkastenwalze anliegende Abstreifklinge aus elastischem Material angesetzt ist. An der sich gegen die Abstreifklinge drehenden Farbkastenwalze ist oberhalb des Keilfarbkastens ein der Farbdosierung dienendes einstellbares Farbmesser angeordnet.
Nachteilig ist bei diesen Farbwerken, daß die Farbe teilweise von der Farbkastenwalze durch die Abstreifklinge des Keilfarbkastens abgerakelt wird, von einem darunterliegenden Behälter gesammelt und nachfolgend in den Keilfarbkasten zurf'ckgepumpt werden muß, wobei der Pumpvorgang bei hochviscosen Farben, wie sie insbesondere beim Offsetdruck Verwendung finden, zusätzliche Schwierigkeiten bereitet.
Ziel der Erfindung ist es, den Aufbau der genannten Farbwerke unter Beibehaltung ihrer vollen Funktionsfähigkeit zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Farbwerk mit einem Keilfarbkasten, an dessen Boden eine gegen eine Farbkastenwalze anliegende Abstreifklinge aus elastischem Material angesetzt ist, einer sich gegen die Abstreifklinge drehenden Farbkastenwalze sowie einem oberhalb des Keilfarbkastens an der Farbkastenwalze angeordneten, einstellbaren Farbmesser den Einlauf für die auf der Farbkastenwalze verbleibende Restfarbe in den Keilfarbkasten so zu gestalten, daß in letzteren die Farbe vollständig zurückgeführt wird und sich damit ein unter dem Keilfarbkasten angeordneter Farbauffangbehälter sowie ein Pumpaggregat für die Rückführung der Farbe erübrigen.
Dies wird erreicht, indem erfindungsgemäß die Abstreifklinge des Keilfarbkastens die Farbkastenwalze mit einem geringen Abstand unter Bildung eines Spaltes tangiert sowie den Schnittpunkt mit der Normalen der Farbkastenwalze überragt und im Bereich des Spaltes auf der der Farbkastenwalze abgewandten Seite nicht abgestützt ist.
Durch den sich keilförmig verengenden Spalt am Keilfarbkasten wird die Restfarbe nicht von der Farbkastenwalze abgerakelt, sondern vollständig in den Keilfarbkasten zurückgeführt. Die anderen Vorteile der Farbwerke dieser Bauart mit obenliegendem Farbmesser, wie Reduzierung des Einflusses von Farbverunreinigungen auf die Farbregulierung infolge Zusetzens des Spaltes am Keilfarbkasten sowie vollständiges Verdrukken der in letzterem enthaltenen Farbe, bleiben gegenüber Farbwerken traditioneller Bauart rrt unterhalb des Keilfarbkastens angeordnetem Farbmesser und mit in entgegengesetzter Richtung umlaufender Farbkastenwalze ohne Einschränkungen erhalten.
Die Erfindung bewirkt, daß sich im Betriebszustand des Farbwerkes der Einlaufspalt für die Farbe zwischen Farbkastenwalze und Keilfarbkasten infolge des Staudruckes der zurückgeführten Restfarbe auf die elastisch verformbare Abstreifklinge weiter, während er sich bei Stillstand des Farbwerkes infolge Wegfalls dieses Staudruckes und damit Rückganges der elastischen Verformung der Abstreifklinge einen Farbaustritt verhindernd verengt.
Im Interesse einer optimalen Einfärbung ist es günstig, wenn erfindungsgemäß der Spalt zwischen Farbkastenwalze und Keilfarbkasten einstellbar ist. Dadurch ist eine gute Abstimmung zwischen diesem Spalt und der auf der Farbkastenwalze verbleibenden Restfarbe möglieh.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Farbwerkes in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Variante mit federnd gelagerter Abstreifklinge.
Gemäß F i g. 1 ist an einer Farbkastenwalze t mantelscitig ein Keilfarbkasten 2 in der Betriebsstellung so angeordnet, daß eine an ihm befestigte Abstreifklinge 3 die Farbkastenwalze 1 unter einem geringen Spalt S tangiert. Dabei überragt die Abstreifklinge 3 den Schnittpunkt 4 mit der Normale 5 der sich gegen die Abstreifklinge 3 drehenden Farbkastenwalze 1, wodurch ein keilförmiger Farbeiniauf am Keilfarbkasten 2 entsteht.
Die Breite des Spaltes 5 zwischen Farbkastenwalze 1 und Abstieifklinge 3 ist mit Hilfe von mehreren die Abstreifklinge 3 außerhalb des Bereiches des Spaltes S längs des Keilfarbkastens 2 abstützenden, in letzterem geführten Einstellschrauben 6 regulierbar.
Oberhalb des Keilfarbkastens 2 ist ein in einer schwenkbaren Halterung 7 befestigtes, der Farbregulicrung dienendes Farbmesser 8 angeordnet, dessen Abstand zur Farbkastenwalze I ebenfalls durch mehrere über die Länge der Halterung 7 verteilte und in dieser geführte Einstellschrauben 9 variierbar ist.
An die Farbkastenwalze 1 schließt sich der übliche, nicht dargestellte Farbwerkaufbau, ζ. B. gemäß F i g. 1 beginnend mit einer Rillenwalze 10. an.
F i g. 2 zeigt eine Variante der Erfindung mit federnd gelagerter Abstreifklinge 3. Dabei stützt sich das an der Farbkastenwalze 1 anliegende Ende der Abstreifklinge 3 über die Einstellschrauben 6 gegen ein Zwischenstück 11 ab, das mit mehreren mit je zwei Tellerfedern 12 ausgestatteten Schrauben 13 unter Vorspannung am Keilfarbkasten 2 befestigt ist.
Die sich gegen die Abstreifklinge 3 drehende Farbkastenwalze 1 wird im Keilfarbkasten 2 eingefärbt. Durch
i)5 das oben liegende Farbmesser 8 wird die Farbe nachfolgend entsprechend der Einstellung der Einstellschrauben 9 bis auf die gewünschte Schichtdicke abgerakelt.
Nachdem ein Teil des Farbstranges infolge Farbspal-
•ung an die Rillenwalze 10 abgegeben wurde, wird die verbleibende Restfarbe vollständig von der Farbkastenwalze 1 durch den sich keilförmig verengenden Spalt S in den JCeilfarbkasten 2 zurückgeführt, wobei auch Farbverunreinigungen ohne Schwierigkeiten den Spalt S passieren.
Im Betriebszustand des Farbwerkes führt der Staudruck der Farbe infolge elastischer Verformung der Abstreifklinge 3 zu einer Verbreiterung des Spaltes S, während sich dei Spalt S bei Stillstand der Farbkastenwalze 1 infolge Wegfall dieses Staudruckes wieder verengt, so daß auch in letzterem Fall die Farbe nicht aus dem Keilfarbkasten austreten kann. Bei der Lösungsvariante gemäß Fig.2 kann sich der beschriebene Effekt auf Grund der zusätzlichen federnden Abstützung der Abstreifklinge 3 gegenüber dem Keilfarbkasten 2 besonders vorteilhaft ausbilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Farbwerk für Offset- und Hochdruckmaschinen mit einem Keilfarbkasten, der am Boden eine gegen eine Farbkastenwalze anliegende Abstreifklinge aus elastischem Materia! besitzt, einer sich gegen die Abstreifklinge drehende Farbkastenwalze sowie einem oberhalb des Keilfarbkastens an der Farbkastenwalze angeordneten, einstellbaren Farbmesser, gekennzeichnet dadurch, daß die Abstreifklinge (3) des Keilfarbkastens (2) die Farbkastenwalze (1) mit einem geringen Abstand unter Bildung eines Spaltes (S) tangiert sowie den Schnittpunkt (4) mit der Normalen (5) der Farbkastenwalze (1) überragt und im Bereich des Spaltes (S) auf der der Farbkastenwalze (1) abgewandten Seite nicht abgestützt ist
2. Farbwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Spalt (S) zwischen der Farbkastenwalze (1) und dem Keilfarbkasten (2) einstellbar ist.
DE19792939296 1978-10-19 1979-09-28 Farbwerk Expired DE2939296C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20854978A DD139113A1 (de) 1978-10-19 1978-10-19 Farbwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2939296A1 DE2939296A1 (de) 1980-08-07
DE2939296C2 true DE2939296C2 (de) 1984-09-06

Family

ID=5514923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792939296 Expired DE2939296C2 (de) 1978-10-19 1979-09-28 Farbwerk

Country Status (7)

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BG (1) BG34807A1 (de)
CS (1) CS222975B1 (de)
DD (1) DD139113A1 (de)
DE (1) DE2939296C2 (de)
FR (1) FR2439087A1 (de)
GB (1) GB2032852B (de)
SU (1) SU1036572A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DD139113A1 (de) 1979-12-12
GB2032852B (en) 1982-08-11
CS222975B1 (en) 1983-08-26
FR2439087B3 (de) 1981-08-14
SU1036572A1 (ru) 1983-08-23
GB2032852A (en) 1980-05-14
BG34807A1 (en) 1983-12-15
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