DE2844784A1

DE2844784A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein spielzeugfahrzeug

Info

Publication number: DE2844784A1
Application number: DE19782844784
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Masubuchi
Original assignee: Tonka Corp
Current assignee: Hasbro Inc
Priority date: 1977-10-14
Filing date: 1978-10-13
Publication date: 1979-04-26
Also published as: NL7810340A; FR2405728A1; LU80364A1; BE871225A; CA1143157A; JPS6013516Y2; US4422263A; FR2405728B1; GB2008959A; GB2008959B; JPS5464597U; US4363185A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber. Ρτ.Ιησ. H. Liska 984 4784

8 MÜNCHEN 36, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTB.ASSE 22, RUPNUMMER 98 39 21/22

TONKA CORPORATION
Io5o5 Wayzata Boulevard Hopkins, Minnesota 55343 U.S.A.

Antriebsvorrichtuna für ein Spielzeuafahrzeua

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Spielzeugfahrzeuge wie Züge oder Automobile nit einer eingebauten Energiequelle in Form eines Schwungradantriebes und insbesondere eine Getriebeeinrichtung zur Verwendung in einer derartigen Antriebsvorrichtung.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Getriebeschalteinrichtung vorgesehen, bei der das Schalten des Getriebes allein durch Niederdrücken eines Hebels erfolgen kann.

90981 7/0772

'•ic-itex" Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus d?ri Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung, velcha in Verbindung mit den beiliegenden Figuren die 2rfindung anhand seines Ausführungsbeispieles erläutert.

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung vor dem Niederdrücken des Schalthebels,

Fig.·2 eine Seitenansicht der erfindungsgeraäßen Antriebsvorrichtung nach dem Niederdrücken des

Schalthebels, und

Fig. 3 eins Draufsicht auf die. erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung.

In folgenden soll zunächst der Schwungradantrieb und danach der erfindungsgemäße Getriebeumschaltmechanismus beschrieben werden. In den Biguren erkennt man einen allgemein mit 1 bezeichneten Rahmen einer Antriebsvorrichtung oder Energiequelle. In dem Rahmen 1 ist eine Welle 2 drehbar gelagert. Die Welle 2 trägt an ihren einander entgegengesetzten Enden Fahrzeugräder 9. Auf der Welle 2 ist ein Zahnrad 3 befestigt. In dem Rahmen ist ferner ein erstes Zwischenzahnrad 4 auf seiner Welle 4c befestigt. Die Welle 4c ist in in dem Rahmen 1 ausgebildeten länglichen Löchern la gelagert. Das erste Zwischenzahnrad 4 umfaßt ein durchmesserkleineres und ein durchmessergrößeres Zahnrad 4a bzw. 4b. Das durchmesserkleinere Zahnrad 4a kämmt mit dem Zahnrad 3. Ein zweites Zwischenzahnrad 5 ist auf seiner Welle 5c befestigt, die in in dem Rahmen 1 ausgebildeten länglichen Löchern Ib gelagert ist. Das zweite Zwischenzahnrad 5

909817/0772

umfaßt r-iin durchmesserkleineres und ein durchnessergrößeres Zahnrad 5a bzw. 5b. Das durchmesserkleinsre Zahnrad 5a kämmt mit dem durchmessergroßeren Zahnrad Ib des ersten Zwischenzahnrades 4, wenn die Welle 4c des ersten Zwischenzahnrades 4 in Singriff mit dem unteren Ende des länglichen Loches la steht. Das durchmessarkleinere Zahnrad 5a des Zwischenzahnrades 5 kommt außer Eingriff mit dem durchmessergrößeren Zahnrad 4b, wenn die Welle 4c des ersten Zwischenzahnrades 4 gegen das obere Ende (oder andere Ende) des länglichen Loches la gespannt wird.

Mit dem durchmessergrößeren Zahnrad 5b des zweiten Zwischenzahnrades 5 steht ein Zahnrad 6 über Sahnräder S₁ und 6_ in Antriebsverbindung. Das Zahnrad 6 kämmt direkt mit dem durchmessergroßeren Zahnrad 4b des ersten Zwischenzahnrades 4, wenn die Welle 4c des Zwischenzahnrades 4 gegen das obere Ende des in dem Rahmen 1 ausgebildeten länglichen Loches la gespannt wird. Auf der das Zahnrad 6 tragenden Welle 6a ist ein Schwungrad 7 befestigt.

Der erfindungsgemäße Getriebeschaltmechanismus umfaßt einen Schalthebel 11, der mittels eines Zapfens 11a an dem Rahmen 1 schwenkbar gelagert ist. Der Schalthebel 11 besitzt einen an seinem unteren Ende mit einer Nut lic¹ ausgeformten Anschlagabschnitt lic und einen Betätigungsabschnitt lld. Ein Federelement 11b spannt den Schalthebel 11 in die durch den Pfeil a angegebene Richtung (Fig. 2) vor, um den Anschlagabschnitt lic in eine Stellung vorzuspannen, in welcher er die Welle 4c des ersten Zwischenzahnrades 4 an dem unteren Ende

909817/0772

28U784

des jjangloches la fasthält. Durch das niederdrücken des .Z zräcigunqsabschnittas lld -.iird der 3chalth3bel.il tragen dia Kraft des Federelementes lib in die dem Pfeil a -ntgeciengesetzte Richtung verschwenkt, wodurch die Nut · lic außer Eingriff init der Welle 4c kommt. Ein Federelement 12 spannt die Welle 4c des Zwischenzahnrades gegen das obers Ende des Langloches la.

Ilun soll die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Getriebeschaltmechanismus beschrieben werden. Wenn die Fahrzeugräder 9 in Richtung des Pfeiles b gedreht werden, indem beispielsweise das Fahrzeug mit den Rädern über den 3oden geschoben wird, wird dia Welle 4c des ersten Zwischenzahnrades 4 gegen das untere Ende des Langloches la gespannt und dort durch den Ansehlagabschnitt lic festgehalten, der mit seiner Nut lic die Welle 4c Übergreift. Die Drehung der Fahrzeugräder 9 wird über das zweite Zwischenzahnrad 5 und die Zahnräder 6. und 6-, auf das Zahnrad 6 übertragen, so daß das Schwungrad 7 mit einer hohen Umlaufgeschwindigkeit rotiert. Danach fällt die UeIl? 5c des Zwischenzahnrades 5 durch ihr Eigengewicht in Richtung auf das untere Ende des Langloches Ib, so daß die Antriebsverbindung zwischen dem Zwischenzahnrad 5 und dem Zahnrad 6, gelöst wird. Wenn die zwangsweise Drehung der Fahrzeugräder 9 auf hört, wird der Betätigungsabschnitt lld des Schalthebels 11 niedergedrückt und dieser entgegender Richtung des Pfeiles a und gegen die Federkraft des Federelementes 11b verschwenkt wodurch die Nut lic sich von der Welle 4c löst. Diese, wird durch die Federkraft des Federelernentes 12 gegen das obere Ende des Langloches la gedrückt. Dadurch kämmt das Zahnrad 6 mit dem Zwischenzahnrad 4, so daß die Drehung des Schwungrades auf

909817/0772

die Fahrzeugradar 9 übertragen und diese mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben werden.

Wie vorstehend beschrieben, gibt die Erfindung einen Getriebeumschaltmechanismus zur Verwendung bei einer Antriebsvorrichtung mit eingebautem Schwungradantrieb an. Der Schaltmechanismus umfaßt einen Schalthebel 11, der schwenkbar an einem Rahmen 1 mittels eines Zapfens 11a gelagert und in eine Richtung mittels eines ersten Federelementes lib vorgespannt ist, um die Welle 4c eines Zwischenzahnrades 4 in Eingriff mit einem Ende eines Langloches la in dem Rahmen 1 zu halten. Der Schalthebel 11 ist so ausgebildet, daß er durch eine an ihm angreifende Kraft entgegen der Federkraft des ersten Federelementes 11b verschwenkbar ist, um die Welle 4c des ersten Swischenzahnrades 4 von dem einen Ende des Langloches la freizugeben, so daß ein zweites Federelement 12 die Welle 4c des Zwischenzahnrades gegen das andere Ende des Langloches la spannen k"ann. Bei dieser Anordnung kann das Spielzeugfahrzeug gestartet oder das Getriebe umgeschaltet werden, indem der Betätigungsabschnitt des Schalthebels niedergedrückt wird, um das Getriebe zu schalten. Das heißt, das Niederdrücken des Betätigungsabschnittes des Schalthebels bewirkt, daß die bis dahin arretierten Räder zu rotieren beginnen (in dem Fall, in welchem wie in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Zwisehenzahnrad 5 verwendet wird), oder daß die sich mit einer geringen Geschwindigkeit drehenden Räder nun mit einer hohen Geschwindigkeit rotieren (in den Fall, in welchem ein normales Zahnrad anstelle des frei drehbaren Zwischenzahnrades 5 verwendet wird).

909817/0772

Claims

Patentansprüche

Antriebsvorrichtung für ein Spielzeugfahrzeug, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein auf einer Welle .(6a) gelagertes Schwungrad (7) und ein zwischen diesem und den Fahrzeugrädern (9) angeordnetes Getriebe (6, 6₂, 6.., 5, 4, 3) aufweist mit einer -ersten Getriebestrecke (3, 4, 5, 6), um eine Antriebsverbindung mit einem ersten Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schwungrad (7) und den Fahrzeugrädern (9) herzustellen, wenn das Fahrzeug in einer Richtung bewegt wird, und mit einer zweiten Getriebestrecke (3, 4, 6), wenn das Schwungrad (7) die Fahrzeugräder (9) antreibt, und daß eine Umschaltvorrichtung (11) vorgesehen ist/ um das Getriebe von einer Getriebestrecke auf die andere umzuschalten.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung einen . Schalthebel (11) aufweist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Umschaltvorrich-

909817/0772

tung ein frei laufendes Zwischenzahnrad (4) umfaßt, das zwischen einer Nichteingriffsstellung und einer Eingriffsstellung in der ersten Getriebestrecke (3, 4, 5, 6) sowie zwischen einer Nichteingriffsste1-lung und einer Eingriffsstellung in der zweiten Getriebestrecke (3, 4- 6) verstellbar ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die ümschaltvorrichtung ferner ein zweites frei drehbar gelagertes Zwischenzahnrad (5) aufweist, das beim Anheben des ersten Zwischenzahnrades (4) in die erste Getriebe-Strecke (3, 4, 5, 6) einschaltbar ist, wenn das erste Zwischenzahnrad (4) angetrieben wird.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, daß das zweite Zwischenzahnrad (5) durch die Wirkung der Schwerkraft aus der ersten Getriebestrecke (3, 4, 5, 6) ausschaltbar ist, wenn das erste Zwischenzahnrad (4) nicht angetrieben wird.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalthebel (11) das erste Zwischenzahnrad (4) aus der Nichteingriffsstellung in die Eingriffsstellung mit der zweiten Getriebestrecke (3, 4, 6) schaltet, so daß es die Fahrzeugräder (9) des Spielzeugfahrzeuges antreiben kann.

909817/0772