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Hefter und Anhänger zur Verwendung mit demselben
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B e s c h r e i b u n g Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Hefter, der mit einer Reihe von Heftklammern und einer Mehrzahl von überlappend
angeordneten Anhängern geladen wird, und in dem beim Niederdrücken eines Hebels
die vorderste Heftklammer der Reihe von Heftklammern durch den vordersten Anhänger
der sich Uberlappenden Anhänger in ein Erzeugnis getrieben wird, so daß der Anhänger
an dem Erzeugnis angebracht wird,das seinerseits gleichzeitig mit der Heftklammer
befestigt, verschlossen oder in sonstiger Weise geheftet wird. Die vorliegende Erfindung
betrifft außerdem Anhänger, die dazu geeignet sind, mit dem Hefter der vorstehend
beschriebenen Art verwendet zu werden.
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Um einen Anhänger an einem Erzeugnis, wie z.B. einem Blatt Papier
und dergl., mit einem konventionellen Hefter für kommerzielle oder andere Zwecke
anzubringen, ist es erforderlich, den Hefter, nachdem der Anhänger auf dem Erzeugnis
angeordnet worden ist, in eine vorbestimmte Position relativ zu dem auf dem Erzeugnis
placierten s1hänger zu bringen und zum Zwecke des Eintreibens eines Hefters in den
Anhänger und das Erzeugnis zu betätigen. Diese Verfahrenseise ist mühsam und zeitaufwendig,
insbesondere dann, wenn ie wiederholt werden muß.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll infolgedessen ein Hefter zur
Verfügung gestellt werden9 der sowohl mit einer Ladung Heftklammern als auch mit
einer Ladung ArJingern geladen wird, so daß dann, wenn eine Heftklammer n ein Erzeugnis
hineingetrieben wird, ein Anhänger zwischen die Heftklammer und das Erzeugnis zugeführt
wird und auf diese Weise der Anhänger automatisch an dem Erzeugnis befestigt oererden
kann. Es sei darauf hingewiesen, daß unter einer Ladung von Heftklammern bzw. Anhängern
insbesondere eine Mehrzahl von miteinander zu
einer stab-, stück-,
stangen- oder dergl. förmigen Einheit, z.B. durch gegenseitige Haftung, zusammengefaßte
Heftklammern bzw. Anhänger,verstanden werden soll.
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Weiterhin soll mit der Erfindung ein Hefter der vorstehend beschriebenen
Art zur Verfügung gestellt werden, in dem das Anhängermagazin lösbar am Boden des
Heftklammernmagazins befestigt ist und in dem dann, wenn ein Heftklammereintreiber
bzw. -mitnehmer die vorderste Heftklammer nach abwärts aus dem Heftklammernmagazin
drückt, die Heftklammer durch den vordersten Anhänger getrieben wird oder die Heftklammer
durch vorher ausgebildete Löcher des Anhängers hindurchgeht während der vorderste
Anhänger von der Ladung von Anhängern abgelöst wird, so daß derselbe auf ein Erzeugnis
vorgeschoben bzw. zugeführt wird und auf diese Weise der Anhänger und das Erzeugnis
aneinander befestigt werden können.
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Außerdem sollen mit der Erfindung Anhänger geschaffen werden, die
am besten für die Verwendung, Anwendung, Anbringung mit dem Hefter der oben beschriebenen
Art geeignet sind.
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Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und Ansprüche soll unter
einem "Anhänger" insbesondere ein Stück einer flachen Platte oder eines Blatts aus
Papier, hochmolekularen Verbindungen, wie z.B. Kunststoffen und synthetischem Kautschuk,
Metall, Glas, Keramik, Leder, künstlichem Leder, Fasern, Filzen, Hölzern, Bambus
bzw. Bambusarten, anderen natürlichen Produkten und Kombinationen derselben, verstanden
werden.
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Die Anhänger gemäß der vorliegenden Erfindung können für verschiedenste
Zwecke benutzt werden, wie nachstehend beispielsweise erläutert ist.
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(1) Sie können als Index-, Register-, Tabellen-, Kartei-, Stichwortverzeichnis-,
Inhaltsverzeichnis-, Namensverzeichnis- Sachterzeichnis- oder dergl. Anhänger (nachstehend
zusammenfassend
als "Registeranhänger" bezeichnet) benutzt werden, sowie als Etikett, Schildchen,
Beschriftungsanhänger, Namens- bzw. Bezeichnungskarten, PreisaShänger bzw. -schilder,
Zettel, Anheftstreifen, Anstechstreifen etc. Das bedeutet, daß die Anhänger, auf
denen Buchstaben, Ziffern und/oder Symbole durch Markierung, Aufzeichnung und/oder
mittels Farbe aufgebracht sind, an Erzeugnissen angebracht werden können, wie z.B.
an Dokumenten und Kleiden etc. Alternativ können auf den Anhängern, nachdem sie
an den Erzeugnissen angebracht worden sind, Buchstaben, Ziffern, Symbole, Inschriften
etc.
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durch Markierung, Aufzeichnung oder mittels Farben aufgebracht werden.
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(2) Die Anhänger können Löcher oder hakenförmige Ausnehmungen haben,
wie weiter untere in näheren Einzelheiten erläutert ist, so daß die Erzeugnisse9
wie z.B. Poster und Beutel, welche Handelsgegenstände von leichtem Gewicht enthalten,
auf- bzw. esngehangt oder aufgeschoben werden können.
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(3) Die Anhänger kennen auch als Proben bzw. Muster von Handelsartikeln
verwendet werden. Das bedeutet, daß ein Handelsartikel in einer dünnen Form an einem
Anhänger angebracht werden kann, der seinerseits an einem Erzeugnis befestigt wird.
Alternativ kann ein Handelsartikel, nachdem ein Anhänger an einem Erzeugnis befestigt
worden ist, an dem Anhänger befestigt werden. Weiterhin kann ein Anhänger, der eine
Probe oder ein Muster eines Handelsartikels ist, an einem Erzeugnis befestigt werden.
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(4) Chemische Verbindungen, wie z.B. Insektizide, können auf die
Anhänger aufgebracht werden, die ihrerseits in gewünschten Positionen bzw. an gewünschten
Stellen befestigt werden. Alternativ können chemische Verbindungen auf die Anhänger
aufgebracht werden, die in geeigneten Positionen bzw.
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an geeigneten Stellen befestigt worden sind.
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(5) Die Anhänger können aus platten-, dAnnplatten-, blech- oder folienartigen
Teilen hergestellt werden, welche gewünschte elektrische und/oder mechanische Eigenschaften
aufweisen,
und sie können in gewünschten Positionen bzw. an gewünschten
Stellen befestigt werden.
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(6) Außerdem können die Anhänger in Kombinationen der vorstehend
genannten Anwendungsarten verwendet werden.
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Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Hefter geschaffen,
der ein Heftklammernmagazin umfaßt, welches mit konventionellen Heftklammern geladen
ist, und ein Anhängermagazin, das lösbar mit dem Boden des Heftklammernmagazins
verbunden und mit einer Ladung von Anhängern geladen ist, die lösbar miteinander
in einer vorbestimmten Uberlappungsbeziehung in Reihe verbunden sind. Wenn ein Hebel
niedergedrückt wird, dann treibt ein Heftklammerneintreiber bzw. -mitnehmer die
vorderste Heftklammer der Heftklammernladung in dem Heftklammernmagazin in den vordersten
Anhänger der Ladung von Anhängern in dem Anhängermagazin, löst ihn von der Ladung,
und treibt diese Heftklammer weiter in ein oder mehrere Erzeugnisse, so daß er den
Anhänger an dem Erzeugnis oder den Erzeugnissen befestigt. Zusätzlich werden mit
der Erfindung verschiedenste Anhängerrgesch3agen,die zur Verwendung, Benutzung,
Anbringung oder dergl. mit dem Hefter geeignet bzw.
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angepaßt ausgebildet sind.
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Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand
einiger, besonders bevorzugter Ausführgsbeispiele näher erläutert; es zeigen: Fig.
1A eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Anhängers
gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 1B und 1C perspektivische Ansichten einer
ersten und zweiten Abwandlung des Anhängers nach Fig. 1A; Fig. 2A eine perspektivische
Ansicht eines zweiten Äusführungsbeispiels eines Anhängers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2B und 2C perspektivische Ansichten einer ersten
und zweiten Abwandlung des Anhängers nach der Fig. 2A; Fig. 3A eine perspektivische
Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Anhängers gemäß der vorliegenden
Erfindung; Fig. 3B und 3C perspektivische Ansichten einer ersten und zweiten Abwandlung
des Anhängers nach Fig. 3A; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
eines Anhängers gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 5 eine Längsschnittansicht
eines Hefters gemäß dem Stande der Technik; Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines
Ausführungsbeispiels eines Hefters gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 7 eine
perspektivische Ansicht des Hefters nach Fig. 6, wobei zur besseren Veranschaulichung
Teile weggebrochen sind; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Anhängermagazins,
wobei aus Darstellungsgründen ein Teil herausgebrochen ist; Fig. 9 eine perspektivische
Ansicht einer Bodenabdeckung des Anhängermagazins; Fig.1OA eine Seitenansicht eines
Anhängerschiebers; Fig.10B eine Aufsicht auf den Anhängerschieber nach Fig. 1OA;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Hefters in dem Zustand, in welchem die Bodenabdeckung
sachgemäß vom Anhängermagazin weggeschwenkt ist, um es mit einer Ladung von Anhängern
zu laden; Fig.12A und 12B Seitenansichten von Ladungen von Anhängern gemäß der vorliegenden
Erfindung; Fig. 13 eine Ansicht von Anhängern, die an gewünschten Seiten eines Dokuments,
Schriftstücks oder dergl. als Index- oder Hinweisanhänger befestigt sind; und
Fig.
14 einen Anhänger, der an einer Mehrzahl von Papierblättern befestigt und mit einem
Loch zum Auf- bzw.
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Einhängen bzw. zum hängenden Anordnen des Bündels von Papierblättern
versehen bzw. ausgebildet ist.
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Es sei darauf hingewiesen, daß in den verschiedenen Figuren der Zeichnung
gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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Zunächst wird aufFig. 1A Bezug genommen, wonach das erste Ausführungsbeispiel
eines Anhängers 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Stück einer flachen Platte
oder eines Blechs, einer Folie oder dergl. ist, und dieser Anhänger ist symmetrisch
bezüglich seiner Längsachse. (Dasselbe gilt für das zweite, das dritte und das vierte
Ausführungsbeispiel.) Der vordere oder vorangehende Teil 2 besitzt seitlich bzw.
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quer verlängerte Vorsprünge 3, die ausgenommenen Teilen 4 benachbart
sind, welche ihrerseits in gerade oder gekrümmte Seiten 5 übergehen, die schließlich
in den rückwärtigen Rand oder die hintere Kante 6 übergehen. Die Schenkel einer
Heftklammer werden an den Stellen 7 in den Anhänger eingetrieben, aber wenn der
Anhänger 1 so hart ist, daß eine Heftklammer nicht hineingetrieben werden kann,
dann ist es erforderlich, vorher Heftklammerlöcher bei 7 auszubilden. Nach oder
vor der Befestigung des Anhängers 1 können auf einer oder beiden Hauptseiten des
Anhängers 1 Buchstaben, Ziffern, Symbole und/oder Markierungen aufgezeichnet bzw.
aufgebracht werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann ein Muster, eine Probe oder dergl.,
wie bereits oben angedeutet, an dem Anhänger 1 befestigt werden.
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Die Anhänger sind, wenn ein Hefter damit geladen wird, in der Form
einer Ladung angeordnet. Zu diesem Zweck ist eine Mehrzahl von Anhängern in einer
vorbestimmten Uberlappungsweise in Reihe übereinandergestapelt, und diese Anhänger
sind
beispielsweise mit einem geeigneten Klebstoff oder dergl.
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miteinander verbunden, so daß sich eine Anordnung ergibt, wie in Fig.
12A gezeigt ist.
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Die Fig. 13 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 1A dargestellten Anhängers
1. Zur Bezeichnung gleichartiger Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig.
1A verwendet. Der in Fig. 13 dargestellte Anhänger 1 ist im wesentlichen in seiner
Form ähnlich wie der Anhänger 1, der in Fig. 1A gezeigt ist, jedoch mit der Ausnahme,
daß ersterer mit einem Loch 10 versehen ist, das dazu verwendet werden kann, den
Anhänger 1 auf- bzw. einzuhängen oder in sonstiger Weise hängend anzuordnen. Das
Loch 10 kann Jede geeignete Form haben.
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Die Fig. 1C zeigt eine andere Abwandlung des ersten, in Fig. 1A dargestellten
Ausführungsbeispiels, die in ihrer Form ähnlich wie das erste Ausführungsbejspiel
ist, jedoch mit der Ausnahme, daß diese Abwandlung mit einer hakenförmigen Ausnehmung
11 versehen ist.
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In den Fig. 2A, 2B und 2C ist jeweils ein zweites Ausführungsbeispiel
mit dessen Abwandlungen gezeigt, wobei in der Darstellung zur Bezeichnung gleichartiger
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind, wie in den Fig. 1A, 1B und
1C, jedoch mit der Hinzufügen des Buchstabens "a". Ein Anhänger 1a des zweiten Ausführungsbeispiels
hat im wesentlichen eine ähnliche Form wie der Anhänger des ersten Ausführungsbeispiels,
jedoch mit der Ausnahme, daß Befestigungsschenkel 8a und Befestigungsschenkel-Eingriffsteile
9a ausgebildet sind. Wenn der Anhänger la ausgestanzt oder in anderer Weise geformt
wird, dann haben die Befestigungsschenkel 8a anfänglich die Form von sich seitlich
erstreckenden Laschen.
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Danach werden sie unter im wesentlichen rechten Winkeln mit Bezug
auf die obere Hauptoberfläche des Anhängers 1a nach abwärts gebogen. Wenn eine Mehrzahl
von Anhängern 1a in der
Form einer Ladung (d.h. insbesondere in
Stangen- bzw. Stabform) in der oben beschriebenen Weise übereinandergestapelt wird,
dann werden die Befestigungsschenkel 8a der Anhänger la, die auch als Festhalteschenkel
8a bezeichnet werden können, über den Eingriffsteilen 9a der benachbarten Anhänger
1a angebracht, so daß die Anhänger 1a miteinander verbunden werden können, um eine
Ladung 51 von Anhängern auszubilden, wie sie in Fig. 12B gezeigt ist. Natürlich
sind die Oberflächen der Befestigungsschenkel 8a und der Eingriffsteile 9a, die
miteinander in Kontakt gebracht werden sollen, so verarbeitet bzw.
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behandelt, daß der Eingriff der Befestigungsschenkel 8a mit den Eingriffsteilen
9a erleichtert wird, so daß dadurch die benachbarten Anhänger 1a sicher miteinander
verbunden werden.
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Die Befestigungs- bzw. Haltekräfte, die durch den Eingriff der Befestigungsschenkel
mit den Eingriffsteilen 9a erzeugt werden, hängen von der Länge und dem Biegewinkel
der Befestigungsschenkel 8a ab. Im allgemeinen bzw. bevorzugt ist die Länge der
Befestigungsschenkel 8a gleich der Dicke des Anhängers 1a.
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Die vordere Endoberfläche oder -kante 8x des Befestigungsschenkels
8a, welche der Ausnehmung 4a benachbart ist, wird in Kontakt mit der rückwärtigen
Endoberfläche oder -kante 8y des benachbarten Anhängers 1a gebracht, wenn die Anhänger
in der oben erläuterten Weise übereinandergestapelt werden, so daß die benachbarten
Anhänger 1a mit einer vorbestimmten Verschiebung miteinander verbunden werden. Diese
Verschiebung ist im wesentlichen gleich der Breite des Befestigungsschenkels 8a,
d.h. gleich dem Abstand zwischen dem vorderen und rUckwärtigen Ende 8x und 8y desselben;
und diese Verschiebung bleibt unverändert, wenn ein Hefter mit der Ladung 51 von
Anhängern geladen und diese Ladung durch einen Anhängertreiber bzw. -mitnehmer 44
vorwärtsgedrückt wird, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 6 näher erläutert
ist.
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Die erste Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels, die in Fig.
2B gezeigt ist, ist in ihrem Aufbau im wesentlichen
ähnlich wie
das zweite Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2A dargestellt ist, jedoch mit der Ausnahme,
daß ein Loch 10a in irgendeiner geeigneten Form zum Auf- bzw. Einhängen oder zum
sonstigen hängenden Anordnen des Anhängers 1 a vorgesehen ist.
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Die in Fig. 2C gezeigte, zweite Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels
ist ebenfalls im wesentlichen ähnlich in ihrem Aufbau wie die in Fig. 2A dargestellte,zweite
AusfUhrungsform, jedoch mit der Ausnahme, daß eine hakenförmige Ausnehmung 11a vorgesehen
ist.
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In der Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels und dessen Abwandlungen
gemäß den Fig. 3A, 3B und 3C sind zur Bezeichnung gleichartiger Teile die in Fig.
1A verwendeten Bezugszeichen vorgesehen, jedoch unter Hinzufügung des Buchstabens
b". Das dritte Ausführungsbeispiel, das in Fig.3A gezeigt ist, ist in seinem Aufbau
im wesentlichen gleichartig wie das erste Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1A,
jedoch mit der Abwandlung, daß der Anhänger ib mit einem Befestigungsloch A und
einem Befestigungsvorsprung B versehen ist.
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Vorzugsweise sind dieses Loch A und dieser Vorsprung B längs der Längsachse
des Anhängers 1b und voneinander in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Wenn
daher eine Mehrzahl von Anhängern 1b zur Form einer Ladung übereinandergestapelt
wird, wie in Fig. 12A gezeigt ist, dann werden die Befestigungsvorsprünge B in die
sich damit vereinigenden Befestigungslöcher A der benachbarten Anhänger Ib oder,
genauer gesagt, der darüberliegenden Anhänger eingepaßt bzw. eingesteckt, so daß
die Anhänger sicher miteinander verbunden werden können. Die Verschiebung zwischen
den benachbarten Anhängern ib ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem
Eingriffsloch A und dem Eingriffsvorsprung B. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Positionen des Eingriffslochs A und des Eingriffsvorsprungs B umgekehrt bzw. vertauscht
werden können. Das Eingriffsloch
A kann ein Durchgangsloch oder
ein Blind- bzw.
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Sackloch sein, und der Befestigungsvorsprung B kann von der unteren
Oberfläche des Anhängers ib verlängert werden bzw.
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sich von dieser unteren Oberfläche aus erstrecken. Wenn das Eingriffsloch
A ein Sackloch ist, dann muß die Höhe des Vorsprungs B geringer als die Dicke des
Anhängers ib sein. Wenn andererseits das Befestigungsloch A ein Durchgangsloch ist,
dann kann die Höhe des Befestigungsvorsprungs B etwas länger bzw. größer als die
Dicke des Anhängers Ib sein. In jedem Falle ist es zu bevorzugen, daß die benachbarten
Anhänger in innigen Seiten- bzw. Flächenkontakt miteinander gebracht werden, wenn
sie gestapelt oder Uberlappt werden, wie in Fig. 12A gezeigt ist.
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Die erste, in Fig. 3B gezeigte Abwandlung ist im wesentlichen gleichartiger
bzw. ähnlich wie das in Fig. 3A dargestellte, dritte Ausführungsbeispiel, jedoch
mit der Ausnahme, daß ein Loch 10b vorgesehen ist, um den Anhänger 1b auf-bzw. einhängen
oder in sonstiger Weise hängend anordnen zu können. Die zweite, in Fig. 3C gezeigte
Abwandlung ist ebenfalls im wesentlichen ähnlich bzw. gleichartig in ihrem Aufbau
wie das in Fig. 3A dargestellte, dritte Ausführungsbeispiel, Jedoch mit der Ausnahme,
daß eine hakenförmige Ausnehmung 11b ausgebildet ist.
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Die Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, und in dieser Darstellung werden zur Bezeichnung gleichartiger Teile
die in Fig. 1A verwendeten Bezugszeichen benutzt, jedoch mit der Hinzufügung des
Buchstabens "c". Das vierte Ausführungsbeispiel ist in seinem Aufbau im wesentlichen
gleichartig bzw. ähnlich wie das zweite Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2A gezeigt
ist, jedoch mit der Ausnahme, daß die Befestigungsschenkel-Eingriffsteile 9c, die
Seiten 5c und das rückwärtige Ende oder die rückwärtige Kante 6c in einer Weise
gebogen sind, die im wesentlichen
gleichartig bzw. ähnlich wie
diejenige ist, die bei den Befestigungsschenkeln 8c angewandt wird. Wenn eine Mehrzahl
von Anhängern 1 c zur Ausbildung einer Ladung von Anhängern übereinandergestapelt
wird, dann werden die Befestigungsschenkel 8c über den Eingriffsteilen 9c des benachbarten
oder darunterliegenden Anhängers angebracht bzw. angeordnet, so daß die Anhänger
in gleicher bzw. ähnlicher Weise miteinander verbunden werden können, wie in Fig.
12B gezeigt ist. Ebenso wie bei den Abwandlungen des ersten, zweiten und dritten
Ausführungsbeispiels kann auch das vierte Ausführungsbeispiel mit einem Loch oder
einer hakenförmigen Ausnehmung versehen sein.
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Als nächstes sei, bevor ein Hefter gemäß der vorliegenden Erfindung
näher erläutert wird, unter Bezugnahme auf die Fig. 5 ein Hefter nach dem Stand
der Technik kurz erläutert. Er umfaßt eine Grundplatte 12 und ein Magazin 13, das
mit einer Ladung 52 von Heftklammern geladen ist, sowie außerdem einen Eintriebs-/Betätigungshebel
14, und beide sind mit einem Drehstift bzw. einer Schwenkachse 24 drehbar auf der
Basis 12 gelagert, und zwar an einer Stelle, die sich benachbart dem rückwärtigen
oder rechten Ende des Hefters befindet, so daß das Magazin 13 und der Hebel 14 bezüglich
der Basis und in Bezug aufeinander eine Schwenkbewegung um den Stift 24 ausführen
können. Eine Stauchausnehmung bzw. -vertiefung 15 (zum Umbiegen der Enden der Heftklammerschenkel)
ist benachbart dem vorderen Ende der Basis 12 auf letzterer ausgebildet. Ein Ende
einer großen Blattfeder 16 ist durch Punktschweißung oder in anderer Weise mit der
Basis 12 verbunden, und zwar an einer Stelle, die benachbart dem rückwärtigen Ende
derselben ist, während das andere Ende der Blattfeder 16 so angeordnet ist, daß
es in Kontakt mit der unteren Oberfläche des Heftklammernmagazins 13 ist, so daß
es dasselbe normalerweise bezüglich der Basis 12 nach aufwärts mit einer Vorspannung
beaufschlagt. Das Heftklammernmagazin 13 hat im Querschnitt eine U-förmige Ausbildung,
und
es besitzt einen Boden 13a, seitlich im Abstand voneinander
angeordnete Seitenwände 13b und eine Stirnwand 13c. Ein Paar von in Längsrichtung
im Abstand voneinander vorgesehene Vorsprünge 17 und 17a erstreckt sich von der
Oberseite des Bodens 13a aus, und ein Führungsstab 18 erstreckt sich in Längsrichtung
des Magazins 13, und seine beiden Enden sind sicher in Löcher der Vorsprünge 17
und 17a eingelegt bzw. in diesen Löchern angebracht. Die Führungsstange 18 ist verschiebbar
in ein Loch eingesetzt, das durch einen aufrechten Teil des Heftklammernschiebers
19 verläuft. Eine spiralförmige Schraubenfeder 20 ist zwischen dem Heftklammernschieber
19 und dem rückwärtigen Vorsprung 17a eingefügt, so daß sie den Heftklammernschieber
19 normalerweise mit einer Vorspannung nach vorwärts oder in der Richtung nach links
in Fig. 5 beaufschlagt. Durch die Bodenplatte 13a verläuft unmittelbar hinter der
Stirnwand 13c des Heftklammernmagazins 13 ein Durchgang, so daß die vorderste Heftklammer
der Heftklammernladung 52, mit der das Magazin 13 zwischen seiner Stirnwand 13c
und dem Heftklammernschieber 19 geladen ist, durch den Durchgang 21 in ein Erzeugnis
eingetrieben werden kann.
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Das obere Ende des Heftklammerneintreibers 22 und das vordere Ende
einer Blattfeder 23 sind sicher bzw. fest an der unteren Oberfläche des Eintreibbetätigungshebels
14 in der Nähe von dessen vorderem Ende angebracht. Gemäß der Darstellung der Fig.
5 sind der Heftklammerntreiber bzw. -eintreiber 22 und die Blattfeder 23 einstückig
ausgebildet, aber sie können, wie oben erläutert ist, auch getrennt bzw. als gesonderte
Teile ausgebildet sein. Das untere oder rückwärtige Ende der Blattfeder 23 liegt
an den oberen Seitenrändern der Seitenwände 13b des Heftklammernmagazins 13 an.
Auf diese Weise beaufschlagt die Blattfeder 23 das Heftklammernmagazin 15 normalerweise
mit einer nach abwärts gerichteten Vorspannung.
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In dem in Fig. 5 gezeigten Hefter wird eine Ladung 52 von Heftklammern
von konventioneller Form verwendet. Zwischen die Basis 12 und das Magazin 13 oder,
genauer gesagt, zwischen dem "Stauchamboß" bzw. der Stauchfläche 15 und dem Heftklammerndurchgang
21 des Magazins 13 wird ein Erzeugnis angeordnet.
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Wenn der Eintreibbetätigungshebel 14 nach abwärts gedrückt wird, dann
drückt der Heftklammertreiber 22 die vorderste Heftklammer, die sich im Magazin
13 befindet, zwangsweise so, daß diese durch den Durchgang 21 in das Erzeugnis eingetrieben
wird und daß sie durch den Stauchamboß oder die Stauchausnehmung 15 über der unteren
Oberfläche des Erzeugnisses gestaucht bzw umgebogen wird.
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Der Hefter gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung
des Hefters nach Art des Standes der Technik von dem Typ, wie er vorstehend beschrieben
wurde. Das bedeutet, daß die Erzeugnisse mit einer Heftklammer und einem Anhänger
der anderwärts beschriebenen Art zusammen befestigt werden können oder daß ein Anhänger
mit einer Heftklammer an einem Erzeugnis angebracht bzw. befestigt werden kann,
wie nachstehend in näheren Einzelheiten erläutert ist.
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In den Fig. 6 bis 11 sind zur Bezeichnung gleichartiger Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 5 verwendet.
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Der Hefter gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Heftklammernmagazin
13, den Eintreib- bzw. Treiberbetätigungshebel 14, den Stauchamboß oder die Stauchausnehmung
15, die beiden Führungsstangenhaltevorsprunge 17 und 17a, die Heftklammernführungsstange
18, den Heftklammerschieber 19, die Druckfeder 20, die zwischen den Vorsprung 17a
und den Heftklammernschieber 19 eingelegt ist, den Heftklammerdurchgang 21, den
Heftklammertreiber 22, die Blattfeder 23 und den Schwenkstift 24. Da diese Teile
bereits vorstehend in näheren Einzelheiten erläutert worden sind, erübrigt sich
hier eine weitere, diesbezügliche Erläuterung.
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Es sei nun anf Fig. 8 eingegangen, wonach ein Anhängermagazin, das
allgemein mit 25 bezeichnet ist, so ausgebildet ist, daß es eine oberste Wand 26
hat, sowie Seitenwände 27, die von der obersten Wand 26 herabhängen bzw von dieser
nach unten zu verlaufen, und schließlich vordere Eingriffsvorsprünge 28. Eine Speicherkammer
29, die durch die oberste Wand 26 und die Seitenwände 27 begrenzt wird, wird mit
einer Ladung von Anhängern geladen. L-förmige Heftklammernmagazinhalteteile 30 sind
durch Punktschweißung oder in anderer Weise mit der oben Oberfläche dazu obersten
Wand 26 des Anhängermagazins 25 verbunden und @eitlich voneinander in einem vorbestimmten
Abstand angeordnet, der etwas größer als die Breits des Heftklammernmagazins ist.
Befestigungslöcher 31 verlaufen durch den aufrechten oder vertikalen Teil der Halte-
bzw. Befestigungsteile 30 und sind in der Längsrichtung voneinander in einem geeigneten
Abstand angeordnet. Das Anhängermagazin 25 ist auf dem Boden des Heftklammernmagazins
15 montiert oder an diesem Boden angebracht, wie in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Zu diesem Zweck sind die Seitenwände 13b des Heftklammernmagazins 13 mit einer Mehrzahl
von Befestigungsvorsprüngen 32 versehen, die sich mit den Befestigungslöchern 31
der Befestigungs-oder Klemmteile 30 vereinigen können. Wenn das Anhängermagazin
25 an dem Heftklammernmagazin 13 angebracht wird, dann passen diese Befestigungsvorsprünge
32 in die entsprechenden Befestigungslöcher 31 der Befestigungs- oder Klemmteile
30, so daß das Anhängermagazin 25 sicher bzw. fest mit dem Heftklammernmagazin 13
verbunden werden kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß zur lösbaren Anbringung
bzw. Befestigung des Anhängermagazins 25 an dem Heftklammernmagazin 13 auch jede
andere, geeignete Einrichtung bzw Vorrichtung und/oder Anordnung verwendet werden
kann.
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Eine Öffnung 33, die z.B. eine rechteckige Form hat, geht durch die
oberste Wand 26 des Anhängermagazins 25 in der Nähe von dessen vorderem Ende hindurch,
so daß eine Heftklammer
durch diese Öffnung 33 hindurchgetrieben
werden kann. Die Seitenwände 27 des Anhänermagazins 25 besitzen in Längsrichtung
verlaufende, langgestreckte Führungsschlitze 34 zum Führen eines Anhängerschiebers
44, der weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 10A und 10B in näheren Einzelheiten
erläutert ist, r, vorderen oder Stirnteile der Seitenwände 27 sind abgestuft, wie
man am besten aus Fig. 8 ersieht, und Anhängerhaltevorspränge 35 erstrechen sich
gegenüberliegend von den abgestuften Teilen aus seitlich nach einwärts, und zwar
n e ner zolchen Weise unter einem Winkel zur Horizontalen nach einwärtz geneigt,
daß der in Bewegungsrichtung vorderste Rand des verdersten Anhängers der Anhängerladung
51 durch die Anhängerhaltevorspr@ng@ 35 gehalten und geführt werden kann. Nach vorwä@@@
sind @@ @bst@@@ von den Anhägerhaltevorsprürgen 35 vorder@ Eing @ffsteile 28 vergesehen,
die sich vertikal von den vorderen E@ @ der obersten Wand 26 des Anhängermaga-4o
tenwänd@ 27 seitli@ nach simwärts erstr@cken. Wenn des Anhängermagazin 25 mit der
Anhängerladung 51 geladen wird, dann geschieht das se, daß der vorangehende Rand
des vordersten Anhängers in Anlage mit den vorderen Eingriffsvorsprüngen 28 der
Seitenwände 27 gebracht wird. Die Fosition und Abmessung der Anhängerhaltevorsprünge
35 sind so gewählt, daß dann, wenn der vorderste Anhänger nach abwärts niedergedrückt
wird, wie in näheren Einzelheiten weiter unten erläutert ist, der Vorsprung 3, 3a,
3b oder 3c eines Anhängers 1, 1a, ib oder lc zwischen dem vorderen Eingriffsvorsprung
28 und dem vorderen Rand des Anhängerhaltevorsprungs 35 hindurch- und die Ausnehmung
4, 4a, 4b oder 4c an dem Vorsprung 35 vorbeigeht.
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Es sei nun auf Fig. 9 Bezug genommen, wonach das Anhängermagazin
25 eine Bodenabdeckung umfaßt, die allgemein mit 36 bezeichnet ist. Sie hat eine
Bodenwand 37 und seitlich im Abstand voneinander vorgesehene Seitenwände 38. Eine
Federaufnahmeausnehmung bzw. -nut 39, die einen halbkreisförmigen
Querschnitt
besitzt, erstreckt sich teilweise längs der Längsachse der Bodenplatte 37 und dient
dazu, eine spiral-bzw. schraubenförmige Spannfeder 49 aufzunehmen, wie nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 näher erläutert ist. Ein Federhalteteil 40 ist an
dem vorderen Ende der Federaufnahmenut 39 angebracht. Die Bodenabdeckung 36, die
den vorstehenden Aufbau hat, ist in geeigneter Weise drehbar am Anhängermagazin
25 gelagert, und zwar mittels Schwenkstiften 43, die in Löcher 41 an den rückwärtigen
Enden der Seitenwände 38 der Bodenabdeckung 36 und in Löcher 42, welche durch die
Seitenwände 27 des Anhängermagazins 25 hindurchgehen, eingesetzt sind. Infolgedessen
können das Anhängermagazin 25 und die Bodenabdeckung 36 in geeigneter Weise in Bezug
aufeinander um die Schwenkstifte 43 verschwenkt werden.
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Es sei als nächstes auf die Fig. 10A und 1OB Bezug genommen, in denen
ein Anhängerschieber dargestellt ist, der allgemein mit 44 bezeichnet ist und ein
Paar Vorsprünge 45 hat, die sich von den seitlichen Oberflächen seitlich nach auswärts
zu erstrecken und gleit- bzw. verschiebbar in die Führungsausnehmungen 34 der Seitenwände
27 des Anhängermagazins 25 hineinpassen (siehe Fig. 8). Die Bodenoberfläche des
Anhängerschiebers 44 ist bei 47 abgestuft, und sie verläuft allmählich bzw. graduell
abgeschrägt nach aufwärts zum vorderen Ende des Schiebers 44, wie man am besten
aus Fig. iOa ersieht.
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Im Betrieb bzw. bei der Betätigung des Hefters gelangt die obere Oberfläche
des rückwärtigsten Anhängers in Kontakt mit der geneigten Oberfläche 46, und das
hinterste Ende oder die rückwärtige Kante 6 des Anhängers kommt in Kontakt mit dem
abgestuften Schiebeteil 47. Ein zweites Federbefestigungsteil 48 steht von der Oberfläche
des rückwärtigen Endes des Anhängerschiebers 44 vor. Die spiralförmige Spannfeder
49 wird zwischen das erste und zweite Federbefestigungsteil 40 bzw.
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48 eingefügt bzw. -gespannt.
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Da das Anhängermagazin 25 an der Bodenwand des Heftklammernmagazins
13 und die Bodenabdeckung 36 schwenkbar am Anhängermagazin 25 angebracht sind, so
daß der Boden desselben geschlossen wird, wie weiter oben in näheren Einzelheiten
erläutert ist, ist die aufrechte Basis 50 (siehe Fig. 11) der Basis 12 bzw. der
aufrecht von der Basis 12 nach oben verlaufende Teil der letzteren höher ausgebildet,
als es bei dem Hefter nach dem Stand der Technik der Fall ist, der in Fig. 5 gezeigt
ist. Infolgedessen ist, wenn die Basis 12, das Heftklammernmagazin 13, der Treiberbetätigungshebel
14 und das Anhängermagazin 25 mit der Bodenabdeckung 36 zusammengefügt sind, ein
Raum für die Anordnung der Blattfeder 16 verfügbar, die normalerweise in Kontakt
mit der Bodenplatte 37 der Bodenabdeckung 36 gebracht wird bzw. ist, so daß sie
letztere mit einer von der Basis 12 nach aufwärts gerichteten Vorspannung beaufschlagt,
wie am besten aus Fig. 6 erkennbar ist.
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Als nächstes sei die Arbeitsweise des Hefters des oben beschriebenen
Aufbaus erläutert. Zunächst wird eine Ladung 52 von Heftklammern (die auch als "die
Heftklammerladung 52" bezeichnet wird) in den Hefter eingebracht, und zwar in einer
Art und Weise, die im wesentlichen gleichartig bzw. ähnlich wie die Art und Weise
ist, die bei einem Hefter nach dem Stand der Technik angewandt wird. Das bedeutet,
daß das Heftklammernmagazin 13 um den Schwenkstift 24 herum verschwenkt wird, und
zwar von dem Treiberbetätigungshebel 14 weg, und danach wird der Heftklammernschieber
19 gegen die Kraft der Druckfeder 20 nach rückwärts zurückgezogen. Der Raum, der
auf diese Weise zwischen der Stirnwand 13c des Heftklammernmagazins 13 und dem Heftklammernschieber
19 entsteht, wird mit der Heftklammerladung 52 geladen, und danach wird das Heftklammernmagazin
13 um den Schwenkstift 24 nach dem Hebel 14 hin zurückverschwenkt.
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Um den Hefter mit der Ladung 51 von Anhängern (die auch als "die
Anhängerladung 51" bezeichnet wird) zu laden,
wird das Anhängermagazin
25 um den Schwenkstift 24 von der Basis 12 weggeechwenkt, und dann wird die Bodenabdeckung
36 um den Schwenkstift 42 vom Anhängermagazin 25 weggeschwenkt, wie man am besten
aus Fig. 11 ersieht. Wenn die Bodenabdekkung 36 eJeggeqchwenkt wird, dann wird der
Anhängerschieber 44 unter der Kraft der Spannfeder 49 nach rückwärts verschoben.
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Die Speicherkammer 29 wird dann mit der Anhängerladung 51 geladen,
wobei der vorangehende oder vordere Rand 2 des vordersten Anhängers nach dem vorderen
Ende des Anhängermagazins 25 zu gerichtet ist. Danach wird das Anhängermagazin 25
mit der Bodenabdeckung 36 geschlossen, und dann wird das Anhängermagazin 25 zusammen
mit der Bodenabdeckung 36 nach der Basis 12 hin verschwenkt, wie aus Fig. 6 ersichtlich
ist. In dieser Position wird der Anhängerschieber 44 zwangsweise durch die Kraft
der Spannfeder 49 nach vorwärts bewegt, so daß die geneigte Oberfläche 46 des Schiebers
44 in Kontakt mit der oberen Oberfläche des rUckwErtigsten Anhängers gelangt und
das Treiberteil bzw. Schieberteil 47 in Kontakt mit der hinteren Kante 6 des ruckwärtigsten
Anhängers kommt. Infolgedessen wird die Anhängerladung 51 mit der Kraft der Spannfeder
49 beaufschlagt, welche das Bestreben hat, die Anhängerladung 51 nach vorwärts zu
bewegen, so daß die vorangehende Kante 2 des vordersten Anhängers in Anlage mit
den vorderen Eingriffsvorsprüngen 28 des Anhängermagazins gebracht wird. Auf diese
Weise ist das Einbringen der Anhängerladung 51 bzw. das Laden des Hefters mit der
Anhängerladung 51 beendet.
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Nachstehend sei nunmehr die Arbeitsweise des Hefters in Verbindung
mit der Anbringung eines Anhängers 1 an einem Erzeugnis mittels einer Heftklammer
näher erläutert. Der Teil des Erzeugnisses, an dem ein Anhänger angebracht werden
soll, wird auf dem "StauchamboB" bzw. der Stauchplatte 15 auf der Basis 12 angeordnet,
und der Treiberbetätigungshebel 14 wird nach abwärts niedergedrückt. Da die Blattfeder
23 stärker als die Blattfeder 16 ist, werden der Hebel 14, das Heftklammernmagazin
13
und das Anhängermagazin 25 übereinstimmend miteinander um den Schwenkstift 24 nach
abwärts verschwenkt, so daß der vorderste Anhänger der Ladung 51 im Anhängermagazin
25 in Kontakt mit dem Erzeugnis oder dicht an das Erzeugnis gebracht wird. Wenn
der Hebel 14 weiter nach abwärts gedrückt wird, dann wird der Heftklammertreiber
22 zwangsweise gegen die Kraft der Blattfeder 23 nach abwärts bewegt, so daß er
die vorderste Heftklammer der Ladung 52 durch den Durchgang 21 des Heftklammernmagazins
13 und die obere Öffnung 33 des Anhängermagazins 25 hindurchtreibt. Die hindurchgetriebene
Heftklammer kommt zunächst mit dem vordersten Anhänger 1 der Ladung 51 in dem Anhängermagazin
25 an den Stellen 7 (siehe Fig. 7A) In Kontakt und treibt bzw. schiebt die vordere
oder vorangehende Kante 2 des Anhängers längs der inneren Oberflächen der vorderen
Eingriffsvorsprünge 28 nach abwärts, während die Ausnehmung 4 des Anhängers 1 an
den Anhängerhaltevorsprüngen 35 vorbeiläuft. In diesem Falle sind die Anhängerhaltevorsprünge
35 in Eingriff mit der vorangehenden Kante 2 des nächsten Anhängers 1, so daß der
letztere nicht nach abwärts getrieben bzw. mitgenommen werden kann. Infolgedessen
wird der vorderste Anhänger 1 von dem nachfolgenden oder nächsten Anhänger abgetrennt
und gegen das Erzeugnis gedrückt. Wenn der Hebel 14 weiter niedergedrückt wird,
wird die vorderste Heftklammer sowohl durch den vordersten Anhänger 1, der nun von
der Anhängerladung 51 abgetrennt ist, als auch durch das Erzeugnis hindurchgetrieben,
und die Schenkel der Heftklammer werden durch die Stauch- bzw. Umlenkfläche 15 über
der unteren Oberfläche des Erzeugnisses gestaucht bzw.
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umgebogen.
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Wenn der Anhänger 1 von der Art ist, daß die Heftklammer leicht durch
ihn hindurchgetrieben werden kann, oder wenn er mit Heftklammerlöchern 7 versehen
ist, dann gehen die Schenkel der Heftklammer durch den Anhänger oder diese Löcher,
bevor der vorderste Anhänger von dem nächsten Anhänger abgetrennt wird.
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Wenn der Treiberbetätigungshebel 14 losgelassen wird, werden der
Hebel 14, das Heftklammernmagazin 13 und das Anhängermagazin 25 alle durch die Kraft
der Blattfedern 16 und 23 nach aufwärtsrschwenkt, und die nächste Heftklammer sowie
der nächste Anhänger werden durch die Kraft der Druckfeder 20 und der Spannfeder
40 in einer Schrittbewegung nach vorwärts in ihre operativen Positionen gebracht,
wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
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Wie oben erläutert wurde, kann der Anhänger 1 mittels der Heftklammer
durch nur ein Niederdrücken des Hebels 14 sicher bzw. fest an dem Erzeugnis angebracht
werden. Auf diese Weise können die Anhänger aufeinanderfolgend an den jeweiligen
Erzeugnissen angebracht werden.
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Die Fig. 13 veranschaulicht, wie ein Anhänger nach der vorliegenden
Erfindung an jedem Papierblatt 53 in einem Aktenstück als Index- bzw. Verzeichnis-
bzw. Hinweisanhänger 54 angebracht ist. Es ist ersichtlich, daß die Blätter mit
den daran angebrachten Anhängern leicht mit einem Inhaltsverzeichnis oder mit sonstigen,
sich auf den Akteninhalt der jeweiligen Blätter beziehenden Hinwdsenversehen werden
können.
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Die Fig. 14 zeigt, daß der Anhänger ib mit dem Loch 10b, der an mehreren
Papierblättern 53 angebracht ist, als Aufhänger für eine Ausstellung, ein Zurschaustellen,
eine Aufbewahrung oder dergl. dienen kann.
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Darüberhinaus ist es für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich,
daß die Anhänger gemäß der vorliegenden Erfindung für die verschiedensten Zwecke
verwendet werden können, wie anderwärts, insbesondere weiter oben, erläutert ist.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern es ist für
den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß die verschiedensten Änderungen und Abwandlungen
im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung und des allgemeinen Erfindungsgedankens
möglich sind.
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Ende der Beschreibung.
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L e e r s e i t e