DE2841705C2 - - Google Patents
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- DE2841705C2 DE2841705C2 DE2841705A DE2841705A DE2841705C2 DE 2841705 C2 DE2841705 C2 DE 2841705C2 DE 2841705 A DE2841705 A DE 2841705A DE 2841705 A DE2841705 A DE 2841705A DE 2841705 C2 DE2841705 C2 DE 2841705C2
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- C09B55/00—Azomethine dyes
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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Description
Die Erfindung betrifft neue gelbe Chromkomplex-ortho, ortho′-Dihydroxy-
Azomethinfarbstoffe mit einer Silberhalogenid-Entwicklerfunktion.
Gelbe Farbstoffe mit einer Silberhalogenid-Entwicklerfunktion,
d. h. mit einem Silberhalogenid-entwickelnden Substituenten,
sind bekannt. Diese Farbstoffe, die gewöhnlich als "Entwickler
farbstoffe" bezeichnet sind, sind u. a. in den nachstehend
angegebenen US-Patentschriften beschrieben: 31 34 764,
31 35 604, 31 35 734, 31 41 772, 31 83 090, 33 09 199,
34 24 742, 35 97 200, 37 05 184 und 37 52 836. Von diesen
Patentschriften beziehen sich die US-Patentschriften
35 97 200, 37 05 184 und 37 52 836 speziell auf ortho,
ortho′-Dihydroxy-Azomethinfarbstoffe mit der nachstehend
angegebenen allgemeinen Formel
worin A ein Phenyl- oder Naphthylrest und B ein Phenyl-,
Naphthyl- oder heterocyclischer Rest ist, wobei die Reste in
jeder Gruppierung A oder B einen Silberhalogenid-Entwickler
substituenten enthalten können. Die besonders bevorzugten
Ausführungsformen nach diesen Patentschriften sind die gelben
1 : 1-Chromkomplexe von ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethinen
der Formel 1 mit einem praktisch farblosen Liganden, der
die den Silberhalogenid-Entwicklersubstituenten des Komplex
farbstoffes liefernde Gruppierung ist. Einzelheiten über
bevorzugte farblose Liganden mit einem Silberhalogenid-
Entwicklersubstituenten sind in der US-PS 36 29 336 angegeben.
Die besonders bevorzugten gelben 1 : 1-Chromkomplex-Azomethin
farbstoffe nach den US-Patentschriften 35 97 200, 37 05 184
und 37 52 836 lassen sich durch die nachstehend angegebenen
allgemeinen Formeln darstellen:
oder
worin die Symbole die nachstehend angegebenen Bedeutungen
haben:
A und B haben die vorstehend angegebene Bedeutung;
L bedeutet die Moleküle, die die Koordinationssphäre des Chroms erfüllen können, beispielsweise H₂O, (CH₃)₂NCHO;
X bedeutet die Atome, die zur Vervollständigung eines aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rings erforderlich sind, wobei diese Ringe einen Silberhalogenid- Entwicklersubstituenten enthalten können;
R und R¹ können Alkyl-, Fluoralkyl-, Alkoxyalkyl-, Phenyl-, Phenylamino- und ähnliche Gruppen sein;
R² kann Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder ein Rest mit einem Silberhalogenid-Entwickler substituenten sein; und
R³ kann Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder ein Rest mit einem Silberhalogenid-Entwicklersubstituenten sein bzw. R³ kann eine Hydroxylgruppe sein; wenn jedoch X die Atome darstellt, die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen Ringes erforderlich sind, kann R³ keine Hydroxylgruppe sein.
A und B haben die vorstehend angegebene Bedeutung;
L bedeutet die Moleküle, die die Koordinationssphäre des Chroms erfüllen können, beispielsweise H₂O, (CH₃)₂NCHO;
X bedeutet die Atome, die zur Vervollständigung eines aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rings erforderlich sind, wobei diese Ringe einen Silberhalogenid- Entwicklersubstituenten enthalten können;
R und R¹ können Alkyl-, Fluoralkyl-, Alkoxyalkyl-, Phenyl-, Phenylamino- und ähnliche Gruppen sein;
R² kann Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder ein Rest mit einem Silberhalogenid-Entwickler substituenten sein; und
R³ kann Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder ein Rest mit einem Silberhalogenid-Entwicklersubstituenten sein bzw. R³ kann eine Hydroxylgruppe sein; wenn jedoch X die Atome darstellt, die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen Ringes erforderlich sind, kann R³ keine Hydroxylgruppe sein.
Eine besonders wirksame Klasse von gelben 1 : 1-Chromkomplex-
Azomethin-Entwicklerfarbstoffen ist in der US-PS 37 05 184
beschrieben, wobei die 1 : 1-Chromkomplex-Azomethine mit der
nachstehend angegebenen Formel besonders bevorzugt sind:
worin m und n 1 oder 2 bedeuten, die Gruppe (Alkoxy) 1 bis 8
Kohlenstoffatome und die Gruppe -(Alkylen)- 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Die gelben 1 : 1-Chromkomplex-Azomethinfarbstoffe nach der
vorstehend angegebenen Formel 4 haben ausgezeichnete Eigenschaften
im Hinblick auf die Farbe und die Stabilität. Ein
Chromkomplex-Azomethinfarbstoff der Formel 5 mit der nach
stehend angegebenen Spezialformel hat sich als sehr erfolgreich
in handelsüblichen photographischen Diffusionsübertragungs-
Filmeinheiten erwiesen.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue gelbe
Chromkomplex-ortho, ortho′-Dihydroxyazomethinfarbstoffe
die mit einer Silberhalogenid-Entwicklerfunktion integriert
sind. Als eine Klasse stellen die Azomethinfarbstoffe gemäß
der Erfindung ausgezeichnete Entwicklerfarbstoffe dar,
deren Eigenschaften vergleichbar und unter gewissen Gesichts
punkten besser sind als die der bekannten Azomethinfarbstoffe.
Die chromfreien Vorstufen der erfindungsgemäßen Chromkomplex-
ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwicklerfarbstoffe gemäß
der Erfindung können durch die nachstehend angegebene Formel
definiert werden:
worin n′ eine ganze Zahl von 1 bis 8 und m′ 1 oder 2 bedeuten.
Wie man aus der Formel 6 erkennen kann, haben auch die
chromfreien Farbstoff-Vorstufen einen Silberhalogenid-
Entwicklersubstituenten als integralen Teil des organischen
Farbstoffmoleküls. Das Merkmal der integralen Silberhalogenid-
Entwicklerfunktion verleiht dem Chromkomplex-Farbstoff
besondere Vorteile.
Die gelben Metallkomplex-Entwicklerfarbstoffe gemäß der Erfindung können
durch die nachstehend angegebene Formel definiert werden:
worin L, n′ und m′ die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben und x in Abhängigkeit von L eine positive oder negative
Ladung oder 0 sein kann.
Die gelben Chromkomplex-Entwicklerfarbstoffe von Formel 7
sind 1 : 1-Chromkomplexe (ein Farbstoffmolekül auf 1 Chromatom)
und sie können als gelbe Entwicklerfarbstoffe in
photographischen Filmeinheiten verwendet werden. Besonders
bevorzugte 1 : 1-Chromkomplexe der Entwicklerfarbstoffe von
Formel 6 sind jedoch diejenigen 1 : 1-Chromkomplexe der
Entwicklerfarbstoffe mit praktisch farblosen Liganden des
vorstehend beschriebenen Typs, insbesondere mit Liganden,
die einen Silberhalogenid-Entwicklersubstituenten tragen.
Diese bevorzugten 1 : 1-Chromkomplexe lassen sich durch die
nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln definieren:
worin L, R, R¹, R², R³, x, n′ und m′ die vorstehend angegebenen
Bedeutungen haben.
Besonders bevorzugte gelbe 1 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoffe
gemäß Formel 9, lassen sich durch die nachstehende
allgemeine Formel definieren:
worin die Gruppe -(Alkylen)- 0 bis 6 Kohlenstoffatome
enthält.
Die gelben 1 : 1-Chromkomplex-Azomethin-Entwicklerfarbstoffe
von Formel 9 können auch zur Herstellung der 2 : 1-Chromkomplexe
(zwei Farbstoffmoleküle auf ein Chromatom) verwendet werden;
diese Komplexe stellen eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dar. Nach dieser Ausführungsform wird
ein gelber Azomethin-Entwicklerfarbstoff von Formel 9 mit
Hilfe von Chrom mit einem anderen gelben Farbstoff oder
gelben Entwicklerfarbstoff komplexiert, insbesondere mit
einem gelben Entwicklerfarbstoff von Formel 6. Die am meisten
bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung betrifft somit
die 2 : 1-Chromkomplexe von gelben Azomethin-Entwicklerfarbstoffen,
die sich durch die nachstehend angegebene Formel
definieren lassen:
worin M ein Kation darstellt, das die photographische Verarbeitung
des Entwicklerfarbstoffs nicht beeinträchtigt
und u. a. H₃O, ein Metallion oder ein quartäres Ammoniumsalz,
einschließlich der Oniumsalze, als integralen Teil
des Farbstoffmoleküls enthalten kann; n′ und m′ haben
die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der bevorzugten Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 5 erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 bis 3 vereinfachte, schematische Ansichten der
Anordnungen von wesentlichen Elementen von
bevorzugten Filmeinheiten gemäß der Erfindung
nach der Belichtung und Entwicklung;
Fig. 4 und 5 graphische Darstellungen der Farbstoff-
Stabilitätswerte nach den Beispielen 9 und 11.
Die besonders bevorzugten Filmeinheiten gemäß der Erfindung
sind integrale Negativ-Positiv-Filmeinheiten der im einzelnen
in den US-Patentschriften 34 15 644 und 36 47 437 beschriebenen
Gattung.
Eine besonders bevorzugte Filmeinheit ist in Fig. 1 mit 10
bezeichnet; sie enthält eine opake Filmunterlage 12
und eine lichtreflektierende Schicht 16,
die durch ein lichtreflektierendes Pigment erzeugt wird, das
ursprünglich in einer Entwicklermasse in einem zerstörbaren
Behälter (nicht dargestellt) enthalten war und das nach der
Belichtung der lichtempfindlichen Schicht(en) 14 durch die
transparente Filmunterlage 20 und die Bildempfangsschicht 18
zwischen den Schichten 14 und 18 verteilt ist. Die bei
diesen Filmeinheiten verwendeten Entwicklermassen sind
wäßrig-alkalische photographische Entwicklermassen mit
einem Opakmachersystem, welches ein Titandioxid-Pigment
als lichtreflektierendes Mittel, vorzugsweise in Kombination
mit einem optischen Filtermittel, (vgl. US-PS 36 47 437)
enthält. Wird die Entwicklermasse über alle Teile des
belichteten lichtempfindlichen Systems 14 verteilt, so wird
eine lichtreflektierende Schicht mit dem Titandioxid zwischen
der Bildempfangsschicht 18 und der lichtempfindlichen
Schicht 14 erzeugt. Beim Aufbringen der Entwicklermasse wird
die Entwicklung der belichteten lichtempfindlichen Schicht(en)
14 in an sich bekannter Weise in Gang gesetzt, wodurch eine
bildmäßige Verteilung von diffundierbaren bilderzeugendem
Material erzeugt wird. Dieses bilderzeugende Material kann
Silber sein, ist jedoch vorzugsweise ein Material, das ein
oder mehrere Farbstoffbilder liefert. Das diffundierbare
bilderzeugende Material wird durch die durchlässige, licht
reflektierende Titandioxidschicht 16 übertragen, worauf
es in der Bildempfangsschicht 18 gebeizt, gefällt oder auf
eine andere bekannte Weise festgehalten wird. Das Übertragungsbild
wird durch die transparente Unterlage 20 gegen die
lichtreflektierende Schicht 16 betrachtet.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung von wesentlichen Elementen einer
integralen Negativ-Positiv-Filmeinheit des in der US-PS
35 94 165 und der GB-PS 13 30 524 beschriebenen Typs nach der
Belichtung und Entwicklung. Die Filmeinheit 10 a enthält eine
Entwicklermasse, die zunächst in einem zerstörbaren Behälter
(nicht dargestellt) enthalten ist und die nach der Belichtung
des (oder der) lichtempfindlichen Elements (Elemente) 26
durch die transparente Deckfolie 22 zwischen der Deckfolie
22 und dem lichtempfindlichen System 26 verteilt wird. Die
in diesen Filmeinheiten verwendeten Entwicklermassen sind
wäßrig-alkalische photographische Entwicklermassen, die ein
Opakmachersystem mit einem opaken Pigment enthalten, das
nicht lichtreflektierende zu sein braucht und es gewöhnlich
auch nicht ist. Nach der Verteilung der Entwicklermasse
zwischen der transparenten Deckfolie 22 und der belichteten
lichtempfindlichen Schicht 26 wird eine opake Schicht 24
erzeugt, welche die Schicht 26 gegen eine weitere Belichtung
durch die Deckfolie 22 schützt. Wie die Filmeinheiten von
Fig. 1, setzt nach der Ausbildung der opaken Schicht 24
die Entwicklermasse die Entwicklung der belichteten licht
empfindlichen Schicht 26 in Gang, wodurch eine bildmäßige
Verteilung der bilderzeugenden Substanzen in an sich bekannter
Weise erfolgt. Beispielsweise kann die Entwicklermasse
allein die Entwicklung verursachen, oder es können die
Entwicklersubstanzen zunächst in der Entwicklermasse und/oder
in der Filmeinheit enthalten sein, so daß sie durch die
Entwicklermasse zu der Schicht 26 transportiert werden.
Die bildmäßige Verteilung wird durch die durchlässige licht
reflektierende Pigmentschicht 28 zum Farbstoffbildelement 30
übertragen und kann durch die transparente Unterlage 32 gegen
die lichtreflektierende pigmenthaltige Schicht 28 betrachtet
werden. Oft befindet sich auch eine opake Schicht (nicht
dargestellt) zwischen der reflektierenden Schicht 28 und der
lichtempfindlichen Schicht 26.
Die neuen Entwicklerfarbstoffe gemäß der Erfindung können
auch in Filmeinheiten verwendet werden, die nach der Entwicklung
auseinandergenommen oder getrennt werden (vgl. US-PS
29 43 606). Eine solche Diffusionsübertragungs-Filmeinheit
ist in Fig. 3 mit 10 b bezeichnet. Die dort dargestellte Film
einheit enthält ein lichtempfindliches Element mit einer
opaken Unterlage 40, die ein lichtempfindliches System 42
aus einer oder mehreren Schichten trägt. In den Filmeinheiten
dieses Typs wird das lichtempfindliche Element belichtet,
worauf die Entwicklermasse 44 über das belichtete System
verteilt wird. Während der Entwicklung wird ein Bildempfangselement,
das eine Farbstoff-Bildschicht 46 auf der vorzugsweise
opaken Unterlage 50 trägt, auf das belichtete licht
empfindliche Element gelegt. Wie bei den Filmeinheiten nach
den Fig. 1 und 2 durchdringt die Entwicklermasse die Schicht(en)
42, wodurch eine bildmäßige Verteilung von Farbstoffbild
erzeugenden Substanzen erhalten wird, die in die Farbstoffbild
schicht 46 übertragen wird. Im Gegensatz zu den Filmeinheiten
1 und 2 wird jedoch das übertragende Farbstoffbild in der
Schicht 46 gegen die lichtreflektierende Schicht 48
betrachtet, nachdem das Bildempfangselement vom licht
empfindlichen Element getrennt wurde.
Bevorzugte gelbe Entwicklerfarbstoffe gemäß der Erfindung
sind die Chromkomplexe der Farbstoffe mit den nachstehend
angegebenen Formeln:
Die neuen gelben ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwickler
farbstoffe gemäß der Erfindung können nach dem nachstehend
angegebenen allgemeinen Reaktionsschema hergestellt werden:
worin jedes R⁵ Wasserstoff oder auch eine Schutzgruppe sein
kann, vorzugsweise eine Carbomethoxy- oder eine Carboäthoxy-
Schutzgruppe, die später durch Hydrolyse entfernt wird, um
den Dihydroxyphenyl-Silberhalogenid-Entwicklersubstituenten
zur Verfügung zu stellen.
Die di-OR⁵-substituierten Orthohydroxybenzaldehyde von
Formel 17 können durch Umsetzung eines Tosylats (z. B. gemäß
Formel 20) mit einem Metall-bis-(Resorcaldehyd) nach dem
folgenden allgemeinen Reaktionsschema hergestellt werden:
Die Tosylate von Formel 20 können durch Umsetzung eines
di-OR⁵-substituierten Phenylalkanols mit p-Toluolsulfonylchlorid
(Tosylchlorid) entsprechend dem nachstehend angegebenen
allgemeinen Reaktionsschema hergestellt werden:
Das Metall-bis-(Resorcaldehyd) von Formel 21 kann durch Umsetzung
eines Dihydroxybenzaldehyds mit einem Metall-
(vorzugsweise Kupfer-) Acetat-Monohydrat entsprechend dem
nachstehend angegebenen allgemeinen Reaktionsschema hergestellt
werden:
Einzelheiten über die Synthese der neuen gelben ortho,
ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwicklerfarbstoffe
sowie der 1 : 1- und 2 : 1-Chromkomplexe dieser
Entwicklerfarbstoffe sind in den nachstehenden Beispielen
angegeben.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Verbindung
von Formel 22, insbesondere die Herstellung eines 3-(2′,5′-
Dicarbomethoxyphenyl)-propanols (Formel 26). Die Herstellung
umfaßt das nachstehend angegebene Reaktionsschema:
Es wurde eine Stickstoffatmosphäre aufrechterhalten, indem
N₂ durch einen 2-Liter-Dreihalskolben geleitet wurde, während
68,08 g Dicarbomethoxyphenylpropionsäure (Formel 25) (0,2087M)
zu 543 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben wurden. Die
Dicarbomethoxyphenylpropionsäure löste sich leicht auf, und
die Lösung wurde langsam bei 20-25°C gerührt. Unter Auf
rechterhaltung einer langsamen Stickstoffströmung und einer
Temperatur von etwa 21°C wurden 18,40 g (0,23M) Boranmethylsulfid
langsam unter gutem Rühren über einen Zeitraum von
½ Stunde zugesetzt.
Die langsame Stickstoffströmung wurde aufrechterhalten,
während das Gemisch 4½ bis 5 Stunden bei etwa 21°C gerührt
wurde. Dann wurden 315 ml Methanol langsam unter
Rühren zugegeben, um alles überschüssige Boran in flüchtige
Borate umzuwandeln. Das Gemisch wurde dann filtriert, und
die flüchtigen Substanzen wurden in einem Dünnschichtverdampfer
unter Hochvakuum und unter Verwendung eines Wasserbades
entfernt. Es wurden 64,5 g einer klaren gelben viskosen
Flüssigkeit erhalten, die schließlich zu einem weißen
festen Stoff kristallisierte, der in CHCl₃ und Methanol löslich
war. Ausbeute: 98,7% d. Th.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Verbindung
von Formel 22, insbesondere die Herstellung der Verbindung
25 (Beispiel 1). Die Herstellung umfaßt das nachstehend
angegebene Reaktionsschema:
Die nachstehend angegebenen Bestandteile wurden in einen
5-Liter-Dreihalskolben gegeben:
2,5-Dimethoxybenzaldehyd|447 g | |
Malonsäure | 559 g |
Pyridin | 1080 g |
Das Gemisch wurde zur Lösung der Bestandteile auf 50°C erhitzt;
dann wurden 40 ml Piperidin zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden auf 80-85°C erhitzt und anschließend
noch 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Lösung wurde über
Nacht abgekühlt, in 11 Liter H₂O gegossen und langsam mit
1 Liter konzentrierter HCl angesäuert, wobei das Produkt
die Dimethoxyzimtsäure erhalten wurde, die abfiltriert und
mit Wasser gewaschen wurde.
Die nachstehenden Bestandteile wurden in eine 2-Liter-Paar-
Flasche gefüllt:
Dimethoxyzimtsäure|200 g | |
Isopropalalkohol | 1100 ml |
Pd/BaSO₄ (5%) | 10 g |
Die Hydrierung der Dimethoxyzimtsäure wurde bis zur theoretischen
Wasserstoffaufnahme durchgeführt. Der Katalysator
(Pd/BaSO₄) wurde abfiltriert, und die Lösung wurde mit
Aktivkohle behandelt und anschließend zur Trockne eingedampft,
wobei die Dimethoxyhydrozimtsäure erhalten wurde.
5,3 kg 2,5-Dimethoxyhydrozimtsäure wurden in 5 Liter 48%iger
HBr-Lösung gelöst. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluß
erhitzt, um alle niedrigsiedenden Substanzen bis zu
120°C zu entfernen. Dann wurde noch 3 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach dem Abkühlen des Gemisches auf Raumtemperatur
wurde der Niederschlag abfiltriert und gut
mit Wasser gewaschen.
Eine Lösung von 730 g NaOH in 12,5 Liter H₂O wurde entlüftet
und unter Stickstoff gehalten; dann wurden 750 g des in
Stufe 3 gebildeten Lactons zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann auf
10°C abgekühlt. Dann wurden 2,0 kg Methylchlorformiat mit
einer geringen Geschwindigkeit zugesetzt, um die Temperatur
auf 10°C zu halten. Das Reaktionsgemisch wurde noch
½ Stunde gerührt und mit 1,8 Liter 10%iger HCl-Lösung
auf einen pH-Wert von 2,0 angesäuert. Das Wasser wurde von
dem gebildeten Öl abdekandiert, und das Öl wurde langsam
(über Nacht) erstarren gelassen, wobei Decarboxymethoxy
phenylpropionsäure als Rohprodukt erhalten wurde.
Die rohe Dicarbomethoxyphenylpropionsäure wurde durch Auflösen
von 200 g des Produkts von Stufe 4 in 2 Litern Ligroin
gereinigt. Die Lösung wurde auf 80°C erhitzt, worauf 1 Liter
Benzol zugesetzt wurde, um das Rohprodukt zu lösen, wobei
die Temperatur auf 80°C gehalten wurde. Die Lösung wurde
mit Aktivkohle behandelt und heiß filtriert. Beim Kühlen
fiel das reine Produkt aus. Es bildete sich zunächst etwas
Öl, das aber beim Stehen erstarrte. Das Produkt wurde dann
filtriert und mit Hexan gewaschen.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Verbindung
der Formel 20, insbesondere die Herstellung von 3-(2′,5′-
Dicarbomethoxyphenyl)-propyl-p-tosylat. Die Herstellung
umfaßt das nachstehend angegebene Reaktionsschema:
67,5 g Dicarbomethoxyphenylpropylalkohol (Formel 26) wurden
bei Raumtemperatur in einem 2-Liter-Kolben in 1220 ml Pyridin
gelöst. Die Lösung wurde dann auf 0°C abgekühlt. Unter Rühren
der Lösung und Aufrechterhaltung der Temperatur bei etwa 0°C
wurden 82,5 g p-Toluolsulfonylchlorid in festen Anteilen zugesetzt.
Nach der Zugabe wurde das Gemisch dicht verschlossen
(um trocken zu bleiben), über Nacht bei 3°C in einem
Kühlschrank aufbewahrt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann durch Zugabe zu einer gut
gerührten kalten verdünnten wäßrigen HCl-Lösung (7800 ml
eiskaltes destilliertes Wasser und 1520 ml konzentrierte
HCl) gefällt. Es wurde nocht 1½ bis 2 Stunden weitergerührt.
Der Niederschlag war zunächst ölig, wurde dann
allmählich unter Rühren und Reiben fest. Das Wasser wurde
abgegossen, worauf wiederum kalte, verdünnte HCl zugesetzt
und weitere 1½ bis 2 Stunden gerührt und gerieben wurde.
Es wurde ein weißer Feststoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und über Nacht bei Raumtemperatur an der Luft getrocknet.
Das Produkt soll niemals über Raumtemperatur
erwärmt werden. Produktausbeute: 100,7 g eines weißen
Feststoffes, F. 75-76°C, löslich in Methylenchlorid.
Das Produkt soll bei Temperaturen von 3°C oder weniger
gelagert werden.
Eigenschaften der Verbindung:
MG: 466,49;
Mol-Formel: SO₉C₂₂H₂₆;
F. 75-76°C; weißer Feststoff; löslich in Methylenchlorid und CHCl₃.
MG: 466,49;
Mol-Formel: SO₉C₂₂H₂₆;
F. 75-76°C; weißer Feststoff; löslich in Methylenchlorid und CHCl₃.
Elementaranalyse:
gef.: 56,86% C; 5,72% H; 6,71% S;
ber.: 56,64% C; 5,62% H; 6,87% S.
gef.: 56,86% C; 5,72% H; 6,71% S;
ber.: 56,64% C; 5,62% H; 6,87% S.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Verbindung
von Formel 21, insbesondere die Herstellung von Kupfer-(II)-
bis-(Resorcaldehyd). Die Herstellung umfaßt das nachstehend
angegebene Reaktionsschema:
19,97 g (0,1M) Kupferacetat-Monohydrat wurden bei Raumtemperatur
in einer 50%igen wäßrigen Methanollösung gelöst, und die Lösung
wurde filtriert, um Spuren ungelöster Substanz zu
entfernen.
27,62 g (0,2M) 2,4-Dihydroxybenzaldehyd wurden in 50%igem
wäßrigem Methanol unter leichtem Erwärmen auf einem Dampfbad
gelöst; die Lösung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die 2,4-Dihydroxybenzaldehyd-Lösung wurde zu der gut gerührten
Lösung von Kupferacetat-Monohydrat gegeben, wobei
fast sofort ein grünes festes Produkt ausfiel; es wurde
aber noch 1 Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt.
Das Produkt wurde abfiltriert und mehrmals mit Wasser, dann
mehrmals mit Methanol und schließlich mehrmal mit Äther
gewaschen. Das Produkt wurde 1 Stunden bei 60°C getrocknet,
wobei 31,0 g eines hellgrünen festen Stoffes erhalten wurden
(Ausbeute: 91,96% d. Th.).
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Verbindung
nach Formel 17, insbesondere die Herstellung von 2-Hydroxy-4-
[3′(2″,5″-dicarbomethoxyphenyl)-n-propoxy]-benzaldehyd.
Die Herstellung umfaßt das nachstehend angegebene
Reaktionsschema:
16,90 g Kupfer-(II)-bis-(Resorcaldehyd) (Formel 28) wurden
in 170 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid in einem 1-Liter-
Kolben unter einem langsamen Stickstoffstrom gelöst. Bei
Raumtemperatur wurden unter einer Stickstoffströmung 4,11 g
eines 57%igen NaH/Öl-Gemischs sorgfältig unter gutem Rühren
zugegeben. Es trat eine geringe Temperaturerhöhung und ein
geringes Aufschäumen infolge H₂-Entwicklung auf. Nach weiterem
Rühren über 2½ Stunden wurden eine dunkelgrüne Lösung erhalten.
Dieser grünen Lösung wurden 43,84 g 3-(Dicarbomethoxyphenyl)-
propyl-p-tosylat (Formel 27), gelöst in 180 ml Hexamethyl
phosphorsäuretriamid, zugesetzt, und die erhaltene Lösung
wurde bei Raumtemperatur unter Stickstoffströmung über Nacht
gerührt.
Das Produkt wurde in 10 Volumenteilen kalter verdünnter wäßriger
HCl-Lösung gefällt und aus dem öligen Gemisch durch dreimaliges
Ausschütteln mit Äther extrahiert. Die gemeinsame Ätherlösung
wurde mit wäßrigem Na₂CO₃ und dann mit Wasser geschüttelt.
Dann wurde das Produkt mit wasserfreiem MgSO₄ getrocknet. Es
wurden 33,40 g Produkt als viskoser, gelbbrauner, fast fester
Körper erhalten. (Ausbeute: 82,60% d. Th.).
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer Verbindung
der Formel 19, insbesondere die Herstellung einer Verbindung
mit der nachstehend angegebenen Formel:
Die Herstellung umfaßte das nachstehend angegebene
Reaktionsschema:
In einem 500-ml-Kolben mit Magnetrührer, Rückflußkühler
und Trockenröhrchen wurden 25,37 g 2-Hydroxy-4-[3′(2″,5″-
dicarbomethoxyphenyl)-n-propyl]-benzaldehyd in 102 ml am
Rückfluß gehaltenem Methanol gelöst. Der Benzaldehydlösung
wurden 9,67 g 4-Nitrol-2-Aminophenol, gelöst in 39 ml heißem
Methanol, zugesetzt. In weniger als 1 Minute fiel aus der
Lösung ein sehr schwerer gelber Niederschlag aus. Es wurde
noch 2 Stunden am Rückfluß weitergerührt.
Das Gemisch wurde auf etwa 0°C abgekühlt, und das gelbe feste
Produkt wurde abfiltriert und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet,
wobei 20,18 g eines gelb-orangen Produktes erhalten
wurden. Ausbeute: 59,8% d. Th.
Eigenschaften der Verbindung:
Gelb-oranger Feststoff; löslich in DMF; DMSO; warmen THF; warmen Dioxan;
UV, sichtbares Licht: λ max 460 nm; e max 26 400 in DMF als Lösungsmittel.
Gelb-oranger Feststoff; löslich in DMF; DMSO; warmen THF; warmen Dioxan;
UV, sichtbares Licht: λ max 460 nm; e max 26 400 in DMF als Lösungsmittel.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines 2 : 1-Chromkomplexes
aus dem Produkt von Beispiel 6. Die Herstellung
umfaßt das nachstehend angegebene Reaktionsschema:
19,77 g der Verbindung von Formel 30, 9,04 g (CH₃COO)₃Cr H₂O,
181 ml Methylcellosolve und 11,1 g Triäthylamin wurden in
einen Dreihalskolben mit Magnetrührer und Rückflußkühler
mit Trockenröhrchen gebracht. Das Gemisch wurde 1¾ Stunden
auf 95-100°C erhitzt, bis eine Lösung erhalten war.
Die Lösung wurde dann 15-20 Minuten unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung wurde dadurch gefällt, daß sie in 2 Liter
kalte verdünnte wäßrige HCl-Lösung eingerührt wurde. Das
gelbe feste Produkt wurde abfiltriert und mehrmals mit
destilliertem Wasser gewaschen. Ausbeute: 18,78 eines bräunlichen
festen Körpers (89,5% d. Th.).
Eigenschaften der Verbindung:
bräunlicher Festkörper; löslich in Methylcellosolve, DMF, DMSO;
UV, sichtbares Licht: λ max 445 nm; ε max 41 500.
bräunlicher Festkörper; löslich in Methylcellosolve, DMF, DMSO;
UV, sichtbares Licht: λ max 445 nm; ε max 41 500.
Dieses Beispiel erläutert ein Verfahren zur Umwandlung der
Dicarbomethoxygruppen des 2 : 1-Chromkomplexes nach Beispiel 7
in Dihydroxygruppen zur Gewinnung des gelben 2 : 1-Chromkomplex-
Azomethin-Entwicklerfarbstoffs der nachstehend angegebenen
Formel
Das Verfahren umfaßt das nachstehend angegebene Reaktionsschema:
18,00 g des 2 : 1-Chromkomplex-Farbstoffes von Formel 31 wurden
bei Raumtemperatur in 200 ml Methylcellosolve gelöst. In die
Lösung wurde zur Entlüftung N₂ eingeleitet. Während N₂ langsam
über die Lösung geleitet wurde, wurden 250 ml einer
5%igen wäßrigen NaOH-Lösung, die ebenfalls entlüftet war,
allmählich unter gutem Rühren zugesetzt. Es wurde eine
sehr leichte Temperaturerhöhung beobachtet. Die Lösung
wurde unter einem langsamen Stickstoffstrom 45 Minuten
sowie nochmals 15 Minuten, wobei sie auf etwa 5°C abgekühlt
wurde, gerührt. 500 ml einer kalten 10%igen wäßrigen
HCl-Lösung (ebenfalls entlüftet) wurde der gut gerührten
kalten Reaktionslösung langsam zugesetzt, wobei ein gelb-
braunes festes Produkt ausfiel. Das Produkt wurde abfiltriert,
mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen und
bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Produktausbeute
betrug 14,79 g eines bräunlichen festen Körpers.
Eigenschaften der Verbindung:
MG: 915,79;
Mol-Formel: CrN₄O₁₅C₄₄H₃₉;
bräunlicher Feststoff; löslich in Methylcellosolve, DMF, DMSO, verdünntem wäßrigem Alkali;
UV, sichtbares Licht: PaNo. 20 362; λ = 445 nm; ε = 38 000 in Methylcellosolve.
MG: 915,79;
Mol-Formel: CrN₄O₁₅C₄₄H₃₉;
bräunlicher Feststoff; löslich in Methylcellosolve, DMF, DMSO, verdünntem wäßrigem Alkali;
UV, sichtbares Licht: PaNo. 20 362; λ = 445 nm; ε = 38 000 in Methylcellosolve.
Elementaranalyse für das Produkt + 2 H₂O (Hydratwasser):
gef.: C 55,68%; H 4,54%; N 5,37%; Cr 5,51%; Asche 10,45%;
ber.: C 55,52%; H 4,55%; N 5,89%; Cr 5,46%.
gef.: C 55,68%; H 4,54%; N 5,37%; Cr 5,51%; Asche 10,45%;
ber.: C 55,52%; H 4,55%; N 5,89%; Cr 5,46%.
Das nachstehende Beispiel 9 zeigt einen Vergleich zwischen den
Eigenschaften des besonders bevorzugten gelben 2 : 1-Chromkomplex-
Entwicklerfarbstoffs gemäß der Erfindung (Formel 32)
mit dem gelben 1 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoff, wie
er sehr häufig in handelsüblichen Filmeinheiten verwendet
wird (Formel 5). Der Vergleich wurde mit Diffusionsübertragungs-
Filmeinheiten durchgeführt, die mehrfarbige lichtempfindliche
Elemente mit den nachstehend angegebenen
blaugrünen und purpurnen Entwicklerfarbstoffen enthielten:
Mit Ausnahme der gelben Entwicklerfarbstoffschicht (die
Unterschiede sind in Beispiel 9 erläutert) wurden die
lichtempfindlichen Elemente der Filmeinheiten nach Beispiel 9
durch Aufbringen der nachstehend angegebenen Schichten auf
eine mit Gelatine überzogene, etwa 0,1 mm starke, opake
Polyäthylenterephthalat-Filmunterlage hergestellt:
- 1. Eine Schicht mit dem blaugrünen Entwicklerfarbstoff und 2-Phenylbenzimidazol (Antischleiermittel), dispergiert in Gelatine, mit einem Auftragsgewicht von etwa 592 mg/m² Farbstoff, etwa 237 mg/m² 2-Phenyl-benzimidazol und etwa 1206 mg/m² Gelatine;
- 2. eine rotempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion, mit einem Auftragsgewicht von etwa 861 mg/m² Silber und etwa 1120 mg/m² Gelatine;
- 3. eine Schicht eines 60-30-4-6-Tetrapolymers aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure sowie aus Polyacrylamid, mit einem Auftragsgewicht von etwa 4607 mg/m² Tetrapolymer und etwa 247 mg/m² Polyacrylamid;
- 4. eine Schicht eines purpurnen Entwicklerfarbstoffs und 2-Phenylbenzimidazol, dispergiert in Gelatine, mit einem Auftragsgewicht von etwa 646 mg/m² Farbstoff, etwa 226 mg/m² 2-Phenylbenzimidazol und etwa 431 mg/m² Gelatine;
- 5. eine grünempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion, mit einem Auftragsgewicht von etwa 323 mg/m² Silber und etwa 463 mg/m² Gelatine;
- 6. eine Schicht mit einem Tetrapolymer von Schicht 3 und Polyacrylamid, mit einem Auftragsgewicht von etwa 2476 mg/m² Tetrapolymer und etwa 215 mg/m² Polyacrylamid;
- 7. eine Schicht eines gelben Entwicklerfarbstoffes und 2-Phenylbenzimidazol, dispergiert in Gelatine, mit den in Beispiel 9 angegebenen Auftragsgewichten;
- 8. eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsionsschicht, mit dem Auftragsgewicht von etwa 1184 mg/m² Silber und etwa 560 mg/m² Gelatine; und
- 9. eine Schicht aus Ruß, dispergiert in Gelatine, mit einem Auftragsgewicht von etwa 43 mg/m² Ruß und etwa 431 mg/m² Gelatine.
Die Bildempfangselemente der Filmeinheiten von Beispiel 9
wurden durch Aufbringen der nachstehend angegebenen Schichten
auf eine etwa 0,1 mm starke, transparente Polyäthylenterephthalat-
Filmunterlage hergestellt:
- 1. Als polymere Säureschicht, der partielle Butylester des Polyäthylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymers, mit einem Auftragsgewicht von etwa 26,9 g/m²;
- 2. eine Verzögerungsschicht mit einem 60-30-4-6-Tetrapolymer aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylat sowie Polyvinylalkohol im Verhältnis von 40 : 1, mit einem Auftragsgewicht von etwa 5,38 g/m²; und
- 3. eine polymere Bildempfangsschicht aus Polyvinylalkohol und Poly-4-Vinylpyridin im Gewichtsverhältnis 2 : 1, mit einem Auftragsgewicht von etwa 3,23 g/m².
Die so hergestellten Bildempfangs- und lichtempfindlichen
Elemente können mit Hilfe eines opaken Klebbandes, das um die
Ränder geht, zu einer integralen Filmeinheit vereinigt werden.
Ein zerstörbarer Behälter, der eine wäßrig-alkalische Entwickler
lösung enthielt, wurde mit Hilfe eines druckempfindlichen
Klebebandes an der Leitkante der Elemente befestigt,
so daß bei einer Druckausübung der Randverschluß des Behälters
reißt und sein Inhalt zwischen der Bildempfangsschicht und
der Gelatine-Überzugsschicht des lichtempfindlichen Elements
verteilt werden kann.
In den Filmeinheiten von Beispiel 9 enthielt die wäßrig-
alkalische Entwicklermasse die nachstehend angegebenen Bestandteile:
Wasser|1918 ml | |
Kaliumhydroxid (85%ig) | 509 g |
N-Phenäthyl-α-picoliniumbromid (50%ige Lösung in Wasser) | 110,4 g |
Carboxymethylcellulose, mit einer Viskosität von 3000 cps. als 1%ige wäßrige Lösung bei 25°C), Feststoffgehalt 95% | 80,3 g |
Titandioxid | 1842 g |
6-Methyluracil | 9,3 g |
bis-(β-Aminoäthyl)-sulfid | 1,4 ml |
Lithiumnitrat | 4,8 g |
Benzotriazol | 34,6 g |
kolloidale Kieselsäure, (wäßrige Dispersion mit 30% SiO₂) | 77,6 g |
N-2-Hydroxyäthyl-N,N′,N′-tris-carboxymethyl-Äthylendiamin | 36,4 g |
Polyäthylenglykol (MG 6000) | 22,7 g |
4-Aminopyrazolopyrimidin | 11,3 g |
(2-Benzimidazoylmethyl)-sulfid-Hydrat | 0,95 g |
Das lichtempfindliche Element der so hergestellten integralen
Filmeinheiten kann durch die transparente Unterlage des Bild
empfangselements belichtet werden, und eine Schicht der Entwickler
masse kann durch Hindurchleiten der Filmeinheit zwischen
zwei Druckwalzen aufgebracht werden.
Dieses Beispiel gibt einen Vergleich der für zwei Filmeinheiten
bestimmten Farbstoffstabilität, wobei eine Filmeinheit
einen gelben 1 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoff nach
dem Stand der Technik und die andere einen gelben 2 : 1-
Chromkomplex-Entwicklerfarbstoff gemäß der Erfindung enthielt.
Fig. 4 zeigt graphisch die gemessenen Stabilitätswerte
der Farbstoffe.
Die beiden Filmeinheiten enthielten die vorstehend beschriebenen
mehrfarbigen lichtempfindlichen Elemente und waren
praktisch identisch, mit Ausnahme der gelben Entwicklerfarbstoff-
Schichten. In der Filmeinheit, die in Fig. 4 mit
2060-140 bezeichnet ist, enthielt die gelbe Entwickler
farbstoffschicht den gelben 2 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoff
von Formel 31 und 2-Phenylbenzimidazol, dispergiert in Gelatine,
mit einem Auftragsgewicht von etwa 495 mg/m² Entwicklerfarbstoff,
etwa 211 mg/m² 2-Phenylbenzimidazol und etwa 195 mg/m²
Gelatine. In der Filmeinheit, die in Fig. 4 mit 2069-130
bezeichnet ist, enthielt die gelbe Entwicklerfarbstoffschicht
den gelben 1 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoff
von Formel 5 und 2-Phenylbenzimidazol, dispergiert in
Gelatine, mit einem Auftragsgewicht von etwa 721 mg/m²
Entwicklerfarbstoff, etwa 194 mg/m² 2-Phenylbenzimidazol und
etwa 355 mg/m² Gelatine. Man erkennt, daß die Auftragsgewichte
der gelben Entwicklerfarbstoffe in jeder Filmeinheit
verschieden sind (495 bzw. 721 mg/m²). Dieser Unterschied war
jedoch beabsichtigt, und beruht auf Überlegungen, wie den
Extinktionskoeffizienten, das Molekulargewicht und die
Molekularstruktur jedes Entwicklerfarbstoffes, um für
jeden Entwicklerfarbstoff die Auftragsgewichte abzuschätzen,
die etwa gleichwertige gelbe optische Dichten
für jede belichtete und entwickelte Filmeinheit liefern.
Die Filmeinheiten wurden mit 2-Meterkerzen-Sec. durch ein
Gelbfilter belichtet und durch Hindurchleiten zwischen zwei
Druckwalzen entwickelt, wobei die Entwicklermasse mit einer
Schichtstärke von etwa 0,07 mm zwischen der Bildempfangs
schicht und der Gelatine/Ruß-Überzugsschicht des licht
empfindlichen Elements verteilt wurde. Bei diese Belichtungs
bedingungen wurde nur der gelbe Farbstoff in die Bild
empfangsschicht übertragen, und die beiden entwickelten
Filmeinheiten hatten eine vergleichbare gelbe Farbdichte.
Die entwickelten Filmeinheiten wurden 24 Stunden bei Raum
temperatur gelagert, worauf ihre Farbstoffstabilität dadurch
bestimmt wurde, daß jede Filmeinheit über einen Zeitraum von
40 Tagen einem Xenon-Lichtbogen-Weatherometer-Test unterzogen
wurde, wobei der in jeder Filmeinheit hinterbleibende gelbe
Farbstoff bestimmt wurde. Während dieser 40 Tage betrug die
Lichtleistung des Weatherometers etwa 2133 bis 2743 Meter
kerzen (7000-9000 foot candles). Fig. 4 zeigt die über
40 Tage erhaltenen Werte, welche die überlegenen Eigen
schaften des gelben 2 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoffs
im Hinblick auf die Farbstoffstabilität zeigen.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines gelben 1 : 1-
Chromkomplex-Azomethin-Entwicklerfarbstoffs gemäß der Erfindung.
Die Herstellung umfaßt das nachstehend angegebene Reaktions
schema:
Die nachstehend angegebenen Bestandteile wurden in einen
2-Liter-Dreihalsrundkolben mit einem vertikalen Rückflußkühler
und einer Stickstoffzuleitung- und -ableitung gegeben:
CrCl₃ · 6 H₂O|25,03 g | |
Dimethylformamid (wasserfrei) | 409 ml |
Benzol (wasserfrei) | 588 ml |
Die Lösung wurde unter Rühren unter Rückflluß erhitzt, um
das Wasser in Form eines Azeotrops mit Benzol zu entfernen
(es wurden 13,8 ml H₂O gesammelt), worauf das gesamte Benzol
abdestilliert wurde.
26,7 g der Verbindung von Formel 33 wurden zu der wasserfreien
CrCl₃-Dimethylformamid-Lösung gegeben, und das Gemisch
wurde 45 Minuten unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung wurde abgekühlt und in 6700 ml destilliertes
Wasser gefällt und etwa 20 Min. gerührt. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und auf der Nutsche zweimal mit destilliertem
Wasser von Raumtemperatur gewaschen. Nach dem Trocknen
in Luft über Nacht wurde der Niederschlag 15 Min. in einen
auf 67°C geheizten Ofen und dann in einen auf 52°C geheizten
Vakuumofen gestellt; es wurde etwa 2½ Stunden ein Hochvakuum
angelegt. Die Produktausbeute (Formel 34) betrug
20,71 g in Form eines gelb-braunen Pulver (69,12% d. Th.).
Ein 250 ml Rundkolben mit Magnetrührer, vertikalem Rückflußkühler
und einem Stickstoffeinleitungs- und -ableitungsrohr
wurde mit trockenem Stickstoff gespült, während er auf 75-80°C
erhitzt wurde. Dann wurden die nachstehend angegebenen
Bestandteile zugegeben:
Verbindung von Formel 34|7,00 g | |
Verbindung von Formel 35 (Reinheit 98%) | 2,80 g |
Ionenaustauscherharz (IR-45 Amberlite) | 0,58 g |
Methylcellosolve | 90 ml |
Das Reaktionsgemisch wurde ingesamt 10 Stunden bei 75-80°C
gerührt. Das unlösliche Ionenaustauscherharz wurde
abfiltriert, und die Lösung wurde verschlossen unter
Stickstoff bei Raumtemperatur über Nacht aufbewahrt. Das
Produkt wurde durch langsame Zugabe der Lösung zu 1800 ml
destilliertem Wasser bei Raumtemperatur unter gutem Rühren
ausgefällt. Es wurde ein feiner gelber Niederschlag abfiltriert,
in 500 ml destilliertem Wasser gut verrührt und
erneut filtriert. Das Produkt wurde in einen auf 55°C
gehaltenen Vakuumofen (mit einem Trocknungsmittel) gebracht,
und an den Ofen wurde etwa 3½ Stunden ein Hochvakuum
angelegt. Die Produktausbeute (Formel 36) betrug 8,58 g
eines gelben Pulvers (88,50% d. Th.).
Die nachstehenden Bestandteile wurden in einen 1-Liter-
Dreihalsrundkolben mit Magnetrührer, Stickstoffzuleitung-
und -ableitung und Tropftrichter gegeben:
Verbindung von Formel 36|8,30 g | |
Methylcellosolve | 80 ml |
Die Lösung wurde durch Hindurchleiten von Stickstoff entlüftet,
und das ganze System wurde mit Stickstoff gespült.
Eine Lösung von 15,02 g NaOH in 142 ml H₂O wurde in den
Tropftrichter gegeben und entlüftet. Während die Lösung im
Kolben gerührt und Stickstoff durch den Kolben geleitet wurde,
wurde die NaOH-Lösung langsam zugegeben, wobei eine leichte
Temperaturerhöhung beobachtet wurde. Der Kolbeninhalt wurde
bei Raumtemperatur etwa 55 Min. gerührt.
Dann wurde der Kolben in einem Eisbad gekühlt; unter Rühren
und unter einer Stickstoffströmung wurde eine kalte entlüftete
Lösung von 31,05 ml konzentrierter HCl in 280 ml
H₂O langsam zugegeben. Das Produkt fiel als bräunlicher
Feststoff aus, der abfiltriert und an der Luft getrocknet
wurde.
Nach dem Trocknen des Produktes, wobei ein bräunlich-gelber
Feststoff erhalten wurde, wurde dieser in 150 ml destilliertes
Wasser eingerührt, abfiltriert und 5 Stunden in einen
Vakuumofen (mit einem Trocknungsmittel) gebracht. Der
Vakuumofen wurde auf eine Temperatur von 48-50°C erhitzt,
und es wurde ein Hochvakuum angelegt. Die Ausbeute an gelbem
Pulver (Formel 37) betrug 6,87 g (98,91% d. Th.).
Eigenschaften der Verbindung:
Gelbraunes festes Pulver; löslich in Methanol, DMF, Methylcellosolve;
UV, sichtbares Licht:
λ max 443;
ε max 18 400 Lösungsmittel Methylcellosolve.
Gelbraunes festes Pulver; löslich in Methanol, DMF, Methylcellosolve;
UV, sichtbares Licht:
λ max 443;
ε max 18 400 Lösungsmittel Methylcellosolve.
Dieses Beispiel gibt einen Vergleich der Lichtstabilität
des gelben 1 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoffs von Beispiel 10
und des gelben 1 : 1-Chromkomplex-Entwicklerfarbstoffs
von Formel 5. Bei diesem Vergleich wurden monochrome
Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten verwendet, die im
wesentlichen die gleichen Bildempfangselemente, die gleichen
Entwicklermassen und die gleichen lichtempfindlichen Elemente
enthielten, mit Ausnahme der verwendeten gelben Entwickler
farbstoffe. In der in Fig. 5 mit 22-092 bezeichneten Filmeinheit
enthielt die gelbe Entwicklerfarbstoffschicht den
Entwicklerfarbstoff von Beispiel 10, dispergiert in Gelatine,
mit einem Auftragsgewicht von etwa 430 mg/m² Entwicklerfarbstoff
und etwa 2,26 mg/m² Gelatine. In der in Fig. 5 mit
15-232 bezeichneten Filmeinheit enthielt die gelbe Entwickler
farbstoffschicht den Entwicklerfarbstoff von Formel 5,
dispergiert in Gelatine, mit einem Auftragsgewicht von etwa
430 mg/m² Entwicklerfarbstoff und etwa 2,26 mg/m² Gelatine.
Die Filmeinheiten wurden durch ein Gelbfilter mit 2-Meter
kerzen-Sec. belichtet und durch Hindurchleiten zwischen zwei
Druckwalzen entwickelt, wobei die Entwicklermasse mit einer
Schichtstärke von etwa 0,056 mm zwischen dem Bildempfangs
element und dem lichtempfindlichen Element verteilt wurde.
Beide entwickelte Filmeinheiten hatten eine vergleichbare
gelbe Farbe. Die Farbstoffstabilität wurde wie nach Beispiel 9
bestimmt, wobei jedoch jede Filmeinheit 3 Tage bei
etwa 48°C getrocknet wurde, bevor sie dem Lichtbogen ausgesetzt
wurde. Fig. 5 zeigt graphisch die über einen Zeitraum
von 47 Tagen erhaltenen Werte, welche zeigen, daß der
Entwicklerfarbstoff von Beispiel 10 wesentlich bessere
Stabilitätseigenschaften hat als der Entwicklerfarbstoff
von Formel 5.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die
erfindungsgemäßen gelben Entwicklerfarbstoffe erwünschte
Eigenschaften hinsichtlich ihrer Farbe und ihrer Stabilität zeigen.
Es können viele Abwandlungen der in den Beispielen erläuterten
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen
werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen
wird.
Claims (12)
1. Chromkomplex-ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-
Entwicklerfarbstoffe im Form eines 1 : 1-Komplexes der
Formel
oder
oder in Form eines 2 : 1-Komplexes mit der Formel
worin L Moleküle darstellt, die die Koordinationssphäre
des Chroms erfüllen können; x kann in Abhängigkeit von
L eine positive oder negative Ladung oder Null sein;
-(Alkylen)- enthält 0 bis 6 Kohlenstoffatome; n′ bedeutet
eine ganze Zahl von 1 bis 8; m′ bedeutet 1 oder 2; und
M bedeutet ein Kation.
2. 1 : 1-Chromkomplex nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Formel
worin x ein Anion darstellt.
3. 1 : 1-Chromkomplex nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Formel
4. 2 : 1-Chromkomplex nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Formel
5. Photographische Filmeinheit, enthaltend ein licht
empfindliches System mit einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schicht ein
Chromkomplex-Entwicklerfarbstoff nach Anspruch 1 zugeordnet
ist.
6. Filmeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der 1 : 1-Chromkomplex die nachstehend angegebene Formel
hat:
7. Filmeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der 1 : 1-Chromkomplex die nachstehend angegebene Formel hat:
8. Filmeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der 2 : 1-Chromkomplex die nachstehend angegebene Formel hat:
9. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Bildempfangselement enthält, das nach der
Belichtung auf das lichtempfindliche System gelegt werden
kann und das eine Filmunterlage und eine Empfangsschicht
für das Farbstoffbild enthält.
10. Integrale Negativ-Positiv-Filmeinheit, gekennzeichnet
durch
ein erstes, folienartiges Element, enthaltend eine opake Unterlage, die mehrere Schichten, einschließlich eines lichtempfindlichen Systems trägt, das mindestens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, der ein gelber, ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwicklerfarbstoffkomplex nach Anspruch 1 zugeordnet ist;
ein zweites folienartiges Element, enthaltend eine transparente Unterlage, die eine Empfangsschicht für ein Farbstoffbild enthält;
einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalische, opake Entwicklermasse mit einem lichtreflektierenden Pigment freisetzbar enthält;
wobei das erste und das zweite folienartige Element während der Belichtung und der Entwicklung mit den Unterlagen nach außen übereinander fixiert sind und die Silberhalogenid- Emulsionsschicht(en) durch die transparente Filmunterlage hindurch belichtbar ist (sind);
wobei der zerstörbare Behälter quer zu dem einen Ende der Filmeinheit angeordnet ist, um die Entwicklermasse nach der Belichtung zur Verteilung zwischen den folienartigen Elementen freizusetzen, so daß eine lichtreflektierende Schicht erzeugt wird, gegen die das in der Bildempfangsschicht erzeugte farbige Übertragungsbild durch die transparente Unterlage hindurch betrachtbar ist, ohne daß die überein anderliegenden ersten und zweiten folienartigen Elemente voneinander getrennt werden.
ein erstes, folienartiges Element, enthaltend eine opake Unterlage, die mehrere Schichten, einschließlich eines lichtempfindlichen Systems trägt, das mindestens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, der ein gelber, ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwicklerfarbstoffkomplex nach Anspruch 1 zugeordnet ist;
ein zweites folienartiges Element, enthaltend eine transparente Unterlage, die eine Empfangsschicht für ein Farbstoffbild enthält;
einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalische, opake Entwicklermasse mit einem lichtreflektierenden Pigment freisetzbar enthält;
wobei das erste und das zweite folienartige Element während der Belichtung und der Entwicklung mit den Unterlagen nach außen übereinander fixiert sind und die Silberhalogenid- Emulsionsschicht(en) durch die transparente Filmunterlage hindurch belichtbar ist (sind);
wobei der zerstörbare Behälter quer zu dem einen Ende der Filmeinheit angeordnet ist, um die Entwicklermasse nach der Belichtung zur Verteilung zwischen den folienartigen Elementen freizusetzen, so daß eine lichtreflektierende Schicht erzeugt wird, gegen die das in der Bildempfangsschicht erzeugte farbige Übertragungsbild durch die transparente Unterlage hindurch betrachtbar ist, ohne daß die überein anderliegenden ersten und zweiten folienartigen Elemente voneinander getrennt werden.
11. Filmeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die opake Entwicklermasse mindestens ein optisches Filtermittel
enthält, das bei einem pH-Wert oberhalb des pKa-Wertes
des Filtermittels farbig ist, wobei die Konzentration des
Filtermittels in Kombination mit dem lichtreflektierenden
Pigment ausreicht, um eine Schicht mit einer optischen
Transmissionsdichte von mindestens etwa 6,0 Dichteeinheiten
gegenüber dem auf die Silberhalogenid-Emulsionsschicht
einfallenden Licht zu erzeugen, und wobei die Filmeinheit Mittel
zur Verminderung des pH-Wertes der Einheit unterhalb des
pKa-Wertes des optischen Filtermittels enthält, so daß das
optische Filtermittel praktisch farblos ist, nachdem sich
das Farbbild in der Bildempfangsschicht im wesentlichen
gebildet hat.
12. Integrale Negativ-Positiv-Filmeinheit, gekennzeichnet
durch
ein erstes filmartiges Element mit einer ersten, transparenten Filmunterlage;
ein zweites, folienartiges Element mit einer zweiten transparenten Filmunterlage, das in der angegebenen Reihenfolge eine Farbbildempfangsschicht, eine lichtreflektierende Schicht mit einem Pigment und mindestens eine Silberhalogenidschicht, der ein gelber ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwickler farbstoffkomplex nach Anspruch 1 zugeordnet ist, enthält;
einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalische, opake Entwicklermasse freisetzbar enthält;
wobei das erste und das zweite folienartige Element während der Belichtung und der Entwicklung mit den Filmunterlagen nach außen übereinanderliegend fixiert sind und die Silber halogenid-Emulsionsschicht(en) durch die erste transparente Filmunterlage belichtbar ist (sind);
wobei der zerstörbare Behälter quer zu dem einen Ende der Filmeinheit angeordnet ist, um die Entwicklermasse zur Verteilung zwischen der ersten transparenten Filmunterlage und dem lichtempfindlichen System freizusetzen.
ein erstes filmartiges Element mit einer ersten, transparenten Filmunterlage;
ein zweites, folienartiges Element mit einer zweiten transparenten Filmunterlage, das in der angegebenen Reihenfolge eine Farbbildempfangsschicht, eine lichtreflektierende Schicht mit einem Pigment und mindestens eine Silberhalogenidschicht, der ein gelber ortho, ortho′-Dihydroxy-Azomethin-Entwickler farbstoffkomplex nach Anspruch 1 zugeordnet ist, enthält;
einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalische, opake Entwicklermasse freisetzbar enthält;
wobei das erste und das zweite folienartige Element während der Belichtung und der Entwicklung mit den Filmunterlagen nach außen übereinanderliegend fixiert sind und die Silber halogenid-Emulsionsschicht(en) durch die erste transparente Filmunterlage belichtbar ist (sind);
wobei der zerstörbare Behälter quer zu dem einen Ende der Filmeinheit angeordnet ist, um die Entwicklermasse zur Verteilung zwischen der ersten transparenten Filmunterlage und dem lichtempfindlichen System freizusetzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/836,078 US4166741A (en) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Yellow azomethine dye developers |
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---|---|
DE2841705A1 DE2841705A1 (de) | 1979-04-05 |
DE2841705C2 true DE2841705C2 (de) | 1989-03-16 |
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ID=25271184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841705 Granted DE2841705A1 (de) | 1977-09-23 | 1978-09-25 | Chromkomplex-azomethinfarbstoffe |
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