DE2841550A1 - Campingzeltfaltwagen - Google Patents
CampingzeltfaltwagenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Phys, DrPeter Palgen _
4 Düsseldorf · O
Mulvanystfaße 2
Telefon 632727
Telefon 632727
Egbert Berend Holtkamp
Her Apel 9 äie Hiederlande
Her Apel 9 äie Hiederlande
Die Erfindiing "bezieht sieh auf einen an einem Zugorgan fortzuziehenden
Campingzeltfaltvagen, xonfassend einen kastenförmigen Wagenteil, einen
mit diesem Wagenteil mindestens teilweise verbundenen Zeltteil 9 der in und
zu einem bewohnbaren Eaum mit einer grosseren Oberflache als der des
Wagenteiles aus diesem Wagenteil herausgefaltet verden kann, und zwar
unter Mitnahme eines am Wagenteil angelenkten und mit dem Zeltteil verbundenen
Eahmengestänges zur Unterstützung des Zeltteiles im herausgefaltenen
Zustand, sowie einen Äbdeekteil mit dem der Wagenteil in den transportfertigen
Zustand wasserdicht abgeschlossen'werden kann.
Solche Campingzelt faltwagen sind allgemein bekannt. Sie basieren alle, was
die Art und die Weise betrifft ,wie sie in den campingfertigen Zustand
gebracht werden, auf einem einfachen System, das zum überwiegenden Teil der
bekannten Faltwagen auf dem Herausklappen eines deekelformigen Abdeckteiles
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"beruht, der aus einem starren Material hergestellt ist.
Beim herausklappen des Deckels "wird der Zeltteil ganz oder teilweise aus
dem ¥agentiel3 der in den Ecken an der Unterseite durch In vertikaler
Richtung arretierbare Stützen abgestützt wird, hinausgezogen, "bis ein
Wohnraum für zwei Personen entstanden Ist durch Vermittlung eines am
Wagenteil angelenkten Eahmengestänges, mit dem der Zeltteil einerseits
verbunden Ist, woneben er andererseits mit dem "beweglichen, d.h. ■umklappbaren
Deckel verbunden ist. Is sind Ausfuhrungsformen von Camplngzeltfaltwagen
dieser Art mit urnViapp"barem Deckel "bekannt, "bei denen das Bahmengestänge
aus drle U-förmigen Stangenkonstruktionseinheiten "besteht, nämlich aus einer
vertikalen Einheit und zwei je auf einer Selten dieser Einheit diagonal aufzurichtenden
Eiiahelten. Die Enden der U-Schenkel der genannten Einheiten
enthalten ungefähr zusammenfallende Gelenkpunkte, "wobei die Querverbindungen
zwischen den Ü-Schenkeln als Querfirstlatten zur unterstützung des Zeltteildaches
dienen. In Zusammenarbeit mit dem Zeltteil "bewirken diese U-formigen
Stangedk onstruktlonselnhelten das Straff spannen des Zeltteiles,
ohne dass es notwendig Ist, Eangsflrstlatten anzuwenden. Das Ist ein
Vorteil, "wie sich auch aus der sehr kurzen Zeit von nur ca. 1 Minute
ergibt, die "bei Faltwagen dieser Art notwendig Ist, um sie aus dem Transportzustand
vohnfertig zu machen. Andererseits jedoch -wird die vom Wagenteil
abweisende diagonale ü-formlge Stangenkonstruktionseinheit ein Hindernis
für die Zuganglichkelt des Wohnraumes über die Seltenfläche des Zeltteiles
darstellen. Das Ist ein Fachteil.
Ein untergeordneter iPeil der "bekannten Arten von Camplngzeltfaltwagen wird
dadurch in den campingfertigen Zustand gebracht, dass "beim Wagenteil, der
aus einem nach obehin offenen Kasten "besteht, der mit seinem Boden verschiebbar
auf einem Tragboden mit etwa gleichen Umfangsabmessungen angeordnet
ist, dieser Kasten, Indem er sich auf dem Sragboden und auf einem oder
mehreren über den Untergrund verrollbaren Stützradern abstutzt, herausgezogen
wird. Der Abdeckteil bei Wagen dieser Art hat die Form eines elastischen Abdeckuberzuges, der auch als Zeltboden verwendet "werden kann.
' Auch "bei Wagen dieser Art umfasst der Wagenteil an der Unterseite im Bereich
der Eckpunkte des Tragbodens in vertikaler Richtung arretierbare Stützen zum
stabilen Anordnen des Tragbodens auf einem Untergrund. Beim Herausziehen des zum Wagenteil gehörenden Kastens wird der Zeltteil durch Vermittlung
eines ebenfalls U-formige Stangenkonstruktionseinhelten umfassenden Bahmen-
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. Ό
gestänges aus dem Kasten hoehgezogen. Dadurch, dass die U-förmigen Stangenkonetruktionseinheiten
jedoch nicht ungefähr zusammenfallende Gelenkpunkte an den Enden der U-Schenkel enthalten, sondern diese U-förmigen Einheiten voneinander
getrennt in den Ecken des Kastens des Wagenteiles und des zu spannenden Zeltteiles angeordnet sind oder werden, müssen zum Straffspannen des
Zeltteiles Längsfirstlatten verwendet werden, so dass bei Faltwagen dieser Art die gesamte Aufbauzeit aus dem Transportzustand des Wagens bis zum Wohnfertigmachen
desselben ca. 5 Minuten beträgt. Weiter können bei Campingzeltfaltwagen
dieser Art, die ebenfalls einen Wohnraum für zwei Erwachsene bietet, Schwierigkeiten erfahren werden beim Herausziehen des Kastens des Wagenteiles
dadurch, das trotz der hinausgezogenen Stützen der Wagenteil die Neigung hat, über den Untergrund mitzufahren, wobei die Stützen ausserdem verbogen werden
können. Schliesslich ist noch ein Nachteil, dass der Sitzteil dieses Campingzelt
faltwagens auch der Schlafteil ist und beide Wohnfunktionen daher nicht gleichzeitig benutzt werden können.
Die Erfindung bezweckt, einen Campingzeltfaltwagen einer neuen Art zu
schaffen, die ebenfalls in sehr kurzer Zeit von vorzugsweise nicht langer als
etwa 1 Minute für eine grössere Anzahl als zwei Erwachsene Wohnraum bieten
kann und wodurch weiter die Möglichkeit gegeben ist, die obenerwähnte Nachteile
zur vermeiden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, das der Campingzeltfaltwagen ein
mindestens dreiteilig gegliederter Wagen ist, wobei das erst Glied der Abdeckteil ist, der die Form eines an sich bekannten, am Wagenteil angelenkten
und vom Wagenteil bis zum Boden umklappbaren steifen Deckels hat, und das zweite und dritte Glied je kastenförmig sind und im transportfertigen Zustand
des Campingzeltfaltwagens untereinander liegend zusammen den Wagenteil bilden,
wobei das zweite obere Glied unter Aufrechterhaltung der Position des dritten unteren Gliedes relativ dazu in Richtung des Zugorgans verrollbar ist.
Beim erfindungsgemässen Campingzeltfaltwagen sind die an sich bekannten
Prinzipien des Zusammen- und Auseinanderfaltens, und zwar die des Umklappens
eines starren deckeiförmigen Abdeckteiles un'd des Herausziehen eines ■Teiles des Wagenteiles des Campingzeltfaltwagen kombiniert. Es zeigt sich1,
dass dadurch Vorteile und neue Möglichkeiten beim Zelten erreicht werden
können, die keiner der auf den genannten Prinzipien des Zusammen- und Auseinanderfaltens beruhenden Campingzeltfaltwagen afweist, und dieses
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Resultat wird erhalten, während der erfindungsgemässe Faltwagen nicht
die Nachteile eines jeden der bekannten Campingzeltfaltwagen aufweist. So bildet das bis zum Boden umgeklappte deckeiförmige erste Glied unter
dem Einfluss seines Gewichtes eine zusätzliche Verankerung, wodurch der Faltwagen
beim Ausrollen des zweiten Gliedes eine geringere Neigung zum über den Untergrund Mitfahren des Ganzen aufweist. Ein grosser Vorteil des
erfindungsgemässen Campingzeltfaltwagen ist ausserdem, dass vier Personen Wohngelegenheit geboten wird, und zwar im Gegensatz zu den zwei Personen bei
jedem bekannten obenerwähnten Faltwagen bei einer Aufbauzeit, nämlich ca. 2 Minuten, die wenig mehr beträgt als die der bekannten Art mit umklappbarem
Deckel, wobei auch keine Längsfirstlatten angewendet zu werden brauchen und
die Aufbauzeit, wie erwähnt, etwa 1 Minute ist. Diese kurze Aufbauzeit bei Campingzeltfaltwagen für eine grössere Anzahl Personen bedeutet selbstverständlich
für wandernde Zeltler einen wesentliche Vorteil". Dabei ist mit der Umschreibung der Anzahl Personen, denen ein Campingzeltfaltwagen
Wohnraum bietet, immer die Anzahl Erwachsene gemeint, die aus dem Schlafraum den Wohnraum erreichen kann, ohne dabei über liegende bzw. schlafende
Personen hinwegtreten zu müssen.
Andere Vorteile des erfindungsgemässen Campingzeltfaltwagens ergeben sich
aus der im folgenden anhand der Zeichnung zu gebenden Erläuterung , in welcher Zeichnung eine Vorziigsausführungsform des erfindungsgemässen
Campingzeltfaltwagensdargestellt ist, wobei
Fig. 1 den Faltwagen im zusämmengefaltenen transportfertigen Zustand
perspektivisch zeigt, und
Fig. 2 den Faltwagen im campingfertigen Zustand perspektivisch zeigt.
In der Zeichnung ist mit 1 der Campingzeltfaltwagen angegeben, der
üblicherweise mit Rädern 27 versehen ist und sich aus einem deckeiförmigen
ersten Glied 2, einem ausrollbaren Kasten 3 als zweiten Glied und einem sich darunter befindenden Kasten h als drittem Glied zusammensetzt. Der Wagen
kann an der Deichsel 5 fortgezogen werden. Der ausrollbare Kasten 3 stützt sich beim Ausrollen auf zwei in vertikaler Richtung verstellbaren arretierbaren
Stützrädern 7 auf dem Untergrund ab und ist weiter an der Deichsel oder Vorderseite mit einem Diechselkasten 6 als zusätzlichem Lagerraum versehen,
der auch während des Transports des Faltwagens zugänglich ist.
Eine stabile Anordnung des Kastens 3 wird durch die vier Eckstützen 8, 9,
10 und 11 gesichert.
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Auf dem Beekel 2 Ist ein als. Gepäckträger bjrsueiüsarer Siützbügel 12 vorgesehen. Falls- gewünscht, konnei eine oder mehrere Stangen des: StützBSgels
nit Organen versehen werden, die einen" zusatzllclaen VerauSerungseffekt
relativ zum Untergrund ergelben. Der Deekel 2, der am der Deichsel— oder
Vorderseite mit einem, nicht dargestellten Sehliessorgan versehen ist, ist
fiber Gelenke 13, lh uaklappbar mit dem Kasten verbunden, wobei, wie dargestellt, die Gelenke 13, lh nicht am Boden des lastens- h !«festigt sind,
sondern dieser Boden sich auf einer Hohe befindet, die niedriger liegt als
die halbe Hohe zwischen dem Untergrund und dem höchsten Rankt des FaItvagens.
In der Bückwand des Faltwagens ist eine heraosiaeihmhare ELatte 15 angebracht.
Ueber die Platte 15 Ist auch im zusaamengefaltenen Zustand des Camplngzeltfaltwagens
der Baum im Kasten erreichbar, damit z.B. ein Gepäckstück oder loses Küehenmobel· daraus entfernt werden kann. Im heraosgefaltenen
Zustand des Faltwagens bietet die Oeffnung 1έ>9 die !sei Sitfernung der
Platte 15 freiwird, eine Burchgangsmögllchkeit vom Sitzraum im Kasten k
zu» Baum im Bereich des umgeklappten Beckeis 2.
Der Aufbau des Campingzeltfaltwagens aus dem In Fig. 1 dargestellten
"transportfertigen Zustand in den cataplngfertlgen Zustand, wie dieser In
KLg. 2 wiedergegeben Ist, erfolgt In schneller land eiaafacher Welse dadurch,
dass nach dem Hinausziehen der Eckstützen 8, 9» IG und 11 und dem Oeffnen
des Deckels 2 dieser Deekel in einer einzigen Bewegung l>Is zum Boden umgeklappt
wird, wobei der Sturzbügel 12 als Sefeel bzw. als Unterstützung
für den ausgeklappten Deckel dienen kann, wodurch im ausgeklappten Zustand immer ein gewisser Abstand zwischen Deckel und Boden aufrechterhalten
wird. Danach werden die Stützräder T heruntergelassen und wird der Kasten 3 ausgerollt. Beim Umklappen des Beekels 2 wird ein Teil des
Zeltteiles durch dessen Befestigung am Deckel gleichzeitig aus dem Faltvagen
mitgezogen unter Mitnahme der U-formlgen Zeltstabe 19, 20, durch
deren Vermittlung der mitgezogene Zelttell unterstützt und mit deren Hilfe
auch, straffgeapannt wird. In analoger Heise idasd der verbleibende ZeItteil,
wegen seiner Befestigung entlang dea umfang des Kastens 3, beim
Ausrollet des Kastens 3 aus dem Faltwagen mitgezogen unter Mitnahme der U-förmigen Zeltstäbe 17» 18, durch deren Vermittlung dieser Teil des-
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Zeltes ebenfalls, unterstützt und s.traffgespannt w.ird. Schlies,s.lich. verbleibt
dann noch die Befestigung des- mittleren Zeltteiles- ungefähr entlang
dem oberen Rand der Beiden Seitenwände des- Kastens h, wonach, der Faltwagen
wohnfertig ist. Die Aufbauzeit beträgt dabei nicht mehr als ca.
2 Minuten.
Der ausrollbare Kasten 3 vird als Schlafteil für zwei Personen benutzt,
wobei die Betten im zugerichteten Zustand auch beim Zusammenfalten und Transportfertigmachen des Wagens beibehalten werden können, so dass diese
Betten sofort nach dem Aufbauen des Faltwagens zur Verfügung stehen.
Der Raum im Bereich des Deckels 2 kann als Kochraum oder als Schlafraum
für zwei Personen ausgestattet sein.
Der beim Aufbauen positionsfeste Kasten h ist an erster Stelle als- Wohnraum
gemeint, wobei die volle Bodenoberfläche diese Wohnfunktion zulässt. Die Elemente 21 und 22, die als von aussen her zugängliche Kästen ausgebildet
sind, sind als Gepäcklagerraum oder als Sitzbank brauchbar. Ausserdem bieten sie Platz für die Aufnahme abgeschlossener Radkästen, wodurch die
Anwendung grösserer Radabmessungen möglich ist, ohne dass dies zu einem zu hohen Schwerpunkt des Faltwagens führt bzw. ohne dass die Aussicht aus
dem ziehenden Fahrzeug nach hinten wegen eines zu hohen Faltwagens behindert wird.
Dadurch, dass man das Sitzelement 21 kurzer macht als die Seitenwandlänge
des Kastens .h, entsteht Platz für eine anzubringende Tür 26, die einen
Durchgang vom und zum Wohraum im Kasten k bietet. Zwischen den Sitzelementen
21 und 22 befindet sich ein nicht dargestellter Tia;h, dessen Blatt
erwünschtenfalls zwischen den Elementen 21 und 22 aufgelegt werden kann,
wodurch ein Reserveschlafraum für zwei Perspnen erhalten wird.
Die Anordnung des Wohlteiles in der Mitte hat den grossen Vorteil, dass
die Benutzer des Wohnraumes im Kasten k freien Durchgang durch die Tür
haben, ohne dass sie schlafende Menschen zu stören Brauchen. Bei den
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bekannten Faltwagen nach dem Aus.ziehprinzip, bei dem der zum Wagenteil
gehörende, als- Wohnraum zu verwendende Kasten mit seinem-Boden über
einen Tragb'oden ausgezogen wird, müssen bei Verwendung durch mehr als zwei
Personen auch auf den Tragboden ein oder mehrere Betten gelegt werden. Die im Wohnraum befindlichen Personen sind dann jedoch durch die auf dem Tragboden
schlafenden Menschen am freien Ein- und Ausgehen gehindert.
Ein zweiter Vorteil der Mittenanordnung des Wohnraumes im Kasten h liegt
darin, dass mit dem ausrollbaren Teil 3 nicht der Ballast der Sitzelemente/ Gepäckkästen 21, 22 mit ihrem Inhalt mitgetragen zu werden braucht, und
zwar im Gegensatz zum bekannten, auf dem Ausziehprinzip beruhenden Faltwagen. Ausserdem bleiben die GepäcHästen des Faltwagens bei Verwendung
dieses Wagens durch vier Personen auch nachts erreichbar.
Der Boden des ausrollbaren Kastens 3 stützt sich an der den Stützrädern
"T abgewandten Seite mittels nicht dargestellter Räder auf den Sitzelementen 21, 22 ab und ist darüber verrollbar· Dadurch kann der Kasten 3 auch bei
einem unebnen Untergrund ohne nennenswerte Reibung ein- und ausgerollt werden. Beim bekannten Faltwagen nach dem Ausziehprinzip, bei dem der
Sitzelemente enthaltende Kasten mit seinem Boden über einen Tragboden geschoben werden muss, wird immer viel Reibung erfahren, vor allem wenn
der Boden des Kastens und der Tragboden im Zusammenhang mit einem unebnen Untergrund nicht parallel zueinander verlaufen.
Gegenüber dem bekannten, daher zwei Glieder aufweisenden Faltwagen nach
dem Umklappprinzip hat der drei Glieder aufweisende erfindungsgemässe
Faltwagen den Vorteil, dass die den Zeltteil tragende Konstruktion in
Form einer Anzahl U-förmiger Zeltstäbe in zwei Paare 17, 18 b\zw. 193 20
zu je einem diagonal und einem vertikal aifzurichtenden Zeltstab geteilt
werden kann, deren paarweise ungefähr zusammenfallende Gelenkpunkte, z.B. 23, 2k, im campingfertigen Zustand des Faltwagens, wie in Fig. 2
dargestellt, sich nahe den Ecken des Wohnraumes befinden. Dadurch bleibt der Zugang zum Wohnraum durch, die Tür 26 immer frei, da ja kein diagonal
verlaufender U-förmiger Zeltstab sich in der Ebene der Seitenwand des
Wohnraumes erstreckt.
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Die feste Anordnung des. Zeltteiles, am Deckel 2 bzw. am ausrollbaren
Kasten 3 kann in passender Weise durcn Vermittlung einer sog. "Caravanschiene"
ausgebildet sein. Dadurch läs.st sich der Zeltteil einfach vom
Deckel 2 und vom Kasten 3 entfernen, z.B. für Reparaturzwecke.
Der grosse Wohraum, der durch den erfxndungsgemassen Campingzeltfaltwagen
wegen seiner Dreigliedrigkeit zur Verfügung kommt, hat den Nebenvorteil, dass der Beitrag der Breitenabmessung des Wagenteiles zum Wohnraum weniger
kritisch ist. Bei einer Länge von 2^0 cm und einer Höhe von 100 cm kann
als Breitenmass ohne weiteres ein Wert von ca. 16O cm beibehalten werden,
wodurch der Campingzeltfaltwagen schmaler ist als die meisten Kraftwagenarten .
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eerse
it
Claims (1)
- Ansprüche1.)An einem Zugorgan fortzuziehender Campingzeltfaltwagen, umfassend einen kastenförmigen Wagenteil, einen mit dem Wägenteil mindestens teilweise verbundenen Zeltteil, der in und zu einem bewohnbaren Raum mit einer grösseren Oberfläche als der des Wagenteiles aus dem Wagenteil herausgefaltet werden kann unter Mitnahme eines am Wagenteil angelenkten, mit dem Zeltteil verbundenen Rahmengestänges zur Unterstützung des Zeltteiles im herausgefaltenen Zustand, sowie einen Abdeckteil, mit dem der Wagenteil im transportfertigen Zustand wasserdicht abgeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Campingzeltfaltwagen ein mindestens dreiteilig gegliederter Wagen ist, wobei das erste Glied der Abdeckteil ist, der die Form eines an sich bekannten,"am Wagenteil angelenkten und vom Wagenteil bis zum Boden umklappbaren steifen Deckels hat, und dis zweite und dritte Glied je kastenförmig sind und im transpoitfertigen Zustand des Campingzeltfaltwagens untereinanderliegend zusammen den Wagenteil bilden, wobei das zweite obere Glied unter Aufrechterhaltung der Position des dritten unteren Gliedes relativ dazu in, Richtung des Zugorgans verrollbar ist.2. Wagen nach Anspruch 1, bei dem das Rahmengestange eine Kombination von ll-förmigen Stangenkonstruktionseinheiten zum Spannen des auseinanderzufaltenden Zeltteiles in Form von vertikalen und diagonalen Stangenkonstruktionseinheiten ist und die Querverbindungen zwischen den U-S.chenkeln als Querfirstlatten zur unterstützung des Zeltteildaches dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination von U-förmigen Stangenkonstruktionseinheiten paarweise eine vertikal und eine diagonal aufzurichtende Stangenkonstruktionseinheit umfasst, wobei ein Paar Stangenkonstruktionseinheiten mit den Enden der U-Schenkel ungefähr in der Nähe der an der Seite der Gelenkbefestigung des ersten Gliedes einander gegenüberliegenden Eckpunkte des dritten kastenförmigen Gliedes befestigt ist und ein anderes Paar Stangenkonstruktionseinheiten ungefähr in der Nähe der einander gegenüberliegenden Eckpunkte auf der dem Zugorgan abgewandten Seite des zweiten verrollbaren Gliedes befestigt isb.909815/07693: Wagen nach Ansprüchen 1-2, bei dem das. verrollbare zweite kastenförmige Glied auf der Seite des Zugorgans, mit einem oder mehreren vertikal anordbaren und in vertikaler Lage arretierbaren Stützrädern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Beim Umklappen "6zw\ Verrollen des ersten bzw. zweiten Gliedes die Position beibehaltende dritte Glied als Wohnteil ausgeführt ist, wobei entlang dessen beiden parallel zum Zugorgan liegenden Seitenwänden als Sitzbänke verwendbare Elemente angeordnet sind, während das zweite kastenförmige und verrollbare Glied als Schlafteil mit einer nicht mehr als ungefähr genügenden Wandhöhe zur Aufnahme von schlaffertigen Betten, zusammengefaltenem Zelttuch und dem Rahmengestänge ausgeführt ist und weiter das zweite kastenförmige Glied auf beiden Seiten nahe dessen Seitenwänden Rollenelemente enthält, mit denen das zweite kastenförmige Glied über die als Sitzbänke verwendbaren Elemente des kastenförmigen dritten Gliedes verrollt werden kann.h. Wagen nach Anspruch 3, bei dem die als Sitzbänke verwendbaren Elemente die Form von für Gepäckaufbewahrung geeigneten Kästen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der als Sitzbänke verwendbaren Kästen eine Länge hat, die ungefähr um eine Türbreite kürzer ist als die des anderen Kastens und dass in der Nähe des dem Zugorgan abgewandten Endes in der Seitenwand des dritten Gliedes eine abschliessbare Tür angeordnet ist.5. Wagen nach Ansprüchen 1-^, dadurch gekennzeichnet, dass der Campingzeltfaltwagen in der Rückwand auf der dem Zugorgan abgewandten Seite eine herausnehmbare Platte enthält.909815/0769
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