DE2841259C2 - Draht-Verzugmatte - Google Patents
Draht-VerzugmatteInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Draht-Verzugmatte insbesondere zum Verziehen von untertägigen Strekken,
die im wesentlichen aus senkrecht in einer Ebene zueinander angeordneten und miteinander verschweißten
Längs- und Querstäben besteht, wobei dis
Längsstabenden des einen Mattenendes ösenartig gebogen ausgebildet und mit einem über die Mattenbreite
reichenden Endquerstab versehen sind, während die Längsstabenden des anderen Mattenendes hakenartig
gebogen ausgebildet sind und den Endquerstab des diesem Mattenende zugewandten Mattenendes der
benachbarten Draht-Verzugmatte im Einbauzustand umgreifen.
Unter Berücksichtigung der bergbaulichen Belange, der Sicherheit, der Handhabungsgerechtheit der Transportempfindlichkeit
sowie insbesondere einer wirtschaftlichen Konstruktion sind bereits eine große Zahl
von sogenannten Verbund-Drahtverzugmatten bekannt, die sich untereinander prinzipiell nur durch die
Art von Längsstabverbindungen unterscheiden.
Die Draht-Verzugmatte der eingangs genannten Gattung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der
deutschen Auslegeschrift 26 01 355 beschrieben, Ein wesentlicher Nachteil der dort beschriebenen Ausführungsformen
besteht darin, daß der Verbundmechanismus
bei Zugbeanspruchung durch Aufbiegen der Bügel nachgiebig ist, wodurch eine Lastaufnahme erst sehr
spät erfolgen kann. Außerdem ist die vorgebaute Matte in vertikaler Ebene nach dem Einbau mittels des
Verbundmechanismus nicht völlig arretierbar, so daß in vertikaler Ebene eine Bewegung stattfinden kann, die
kein sicheres Vorpfänden gewährleistet
Mit den gleichen Nachteilen ist die allgemein in der Praxis als Knotenverbundmatte bezeichnete Draht-Verzugmatte
behaftet, die halbrund ausgeführt und
5 offene längsstabenden im Bereich der Anschluß- als
auch Vorbauseite aufweist, die gegenseitig zu einer Verbindung zusammengeführt werden können.
In der deutschen Auslegeschrift 25 00 066 ist die unter der Bezeichnung Steckverbundmatte bekanntgewordene
Drahtverzugmatte beschrieben, die anschlußseitig einen über Längsstabpaare vorstehenden, angeschweißten
Arretierungsstab aufweist, der durch eine anschlußseitige
trapezförmige Längsstabteilung geführt am über die gesamte Mattenbreite reichenden Endquerstab
anliegt Die Steckverbindung ist im wesentlichen von Schweißtragfähigkeit, Längsstabpaare/Arretierungsstab
einerseits, bzw. Längsstäbe/Endquerstab andererseits
vollständig abhängig. Bei entsprechender Belastung reißen die Schweißungen. Bei Zugbeanspruchung
werden außerdem die Matten durch Geradeziehen der Längsstäbe unter Veriust der trapezartigen Öffnungen
derart gedehnt, daß eine Lastaufnahme erst sehr spät
erfolgen kann.
Die weiterhin in der Praxis unter der Bezeichnung Klemmverbundmatte bekannte Drahtverzugmatte bedarf
einer überaus komplizierten Fertigung und weist durch die Art der Verbindungselemente eine große
Einbauhöhe auf. Bei Lastaufnahme dehnt sich der Verbundmechanismus, so daß keine frühe Tragfähigkeit
vorhanden ist Desweiteren ist auch bei dieser Draht-Verzugmatte eine ausreichende Arretierung in
vertikaler Ebene nicht gegeben, so daß ein sicheres Vorpfänden auch hier nicht gewährleistet ist
In der deutschen Auslegeschrift 26 37 587 ist eine Verzugmatte für den Grubenausbau beschrieben, die
aus Längs- und Querdrähten, die an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind, besteht deren Längsdrähte
an einem Mattenends zu haarnadelartigen Haken abgebogen und an dem andti.cn Mattenende aus
der Mattenebene heraus abgewinkelt sind, wobei sich bei einer Verbindung zweier Matten der freie Schenkel
jedes Hakens der einen Matte auf einem gegenüber der Mattenebene tiefer gelegenen Querelement abstützt,
welches im Endbereich der Abwinkelungen des anderen Mattenendes der benachbarten Matte fest angebracht
ist wodurch der freie Schenkel des Hakens in der Mattenebene die Abbiegung des entsprechenden
Längsdrahtes der benachbarten Matte im Einbauzustand umgreifend verläuft und der Schenkel jedes
so Hakens so lang ausgebildet ist, daß er das Querelement der benachbarten Verzugmatte mit einem hinter dem
letzteren zur Arretierung der beiden Matten abbiegbaren Teil übergreift Auch diese Mattenkonstruktion hat
unter Zugbeanspruchung durch Aufbiegen der Haken bzw. der freien Schenkel der Haken eine späte
Lastaufnahme. Darüber hinaus ist eine solche Matte in der vertikalen Ebene nicht arretierbar, so daß ein freies
Vorpfänden nicht durchführbar ist
In dem deutschen Gebrauchsmuster 78 03 636 ist eine Verzugmatte beschrieben bei der in einer Weiterentwicklung
die üblichen Verbindungselemente ein Widerlager für die bei Aufbiegung bei Zugbeanspruchung des
haarnadelförmigen Hakens entstehende Schwenkbewegung vorgesehen ist Ein solches Widerlager gewährleistet
unter sehr viel fertigungstechnischem Aufwand eine Arretierung der miteinander verbundenen Matten in
vertikaler Ebene. Ein weiterer Nachteil der mit aufwendig gebogenen Enden versehenen Matten macht
sich bereits beim Transport bemerkbar, wo sich die freien Enden schnell durch mechanische Einflüsse
verbiegen und dann den Einbau verhindern. Auch eine solche Drahtverzugmatte weist nur eine sehr späte
Tragfähigkeit auf.
Keine der als bekannt beschriebenen Drahtverzugmatten ist geeignet, der Auflockerung des Gebirges
derart frühzeitig entgegenzuwirken, um dessen Eigentragfähigkeit zu erhalten, als auch von Beginn der
Lastaufnahme an tragfähig und anhaltend funktionsfä- to higzusein.
Der Ausbauwiderstand soll unter Funktionserhalt des Verzuges möglichst über die gesamte Standzeit des des
Grubenbaus übertragen werden können, damit der Streckenquerschnitt seitens des Verzuges erhalten
bleibt und Streckenunterhaltungsarbeiten bzw. Reparaturen sich erübrigen.
Weiterhin ist als Nachteil der genannten Drahtverzugmatten
ganz allgemein zu nennen, daß sie bei Spreng- oder maschinellem Vortrieb sowie im Falle
vorgespannt, eingebrachten Unterstützungsausbaus im Bereich des Verbundmechanismus keine ausreichende
Stabilität aufweist
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Drahtverzugmatte zu schaffen, die aufgrund ihrer
Merkmale auch bei vertikal eingebauten Matten ohne zusätzliche Arretierung vorgepfändet werden kann, die
früh tragend und gleichzeitig bei Tragfähigkeitsanstieg anhaltend lastaufnehmend ist und bei Spreng- oder
maschinellem Vortrieb sowie mit einem vorgespannt eingebrachten Unterstützungsausbau eingesetzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Längsstabenden des einen Mattenendes
zugehörigen Ösen den als Flacheisen ausgebildeten Endquerstab umgreifen, der mit Einrastöffnungen zur
Aufnahme der freien Schenkel der Haken der benachbarten Verzugmatte versehen ist, und daß die
Haken der Längsstabenden des anderen Mattenendes gegen die Matte^ebene und gegen eine senkrecht dazu
verlaufende Ebene geneigt und ausgebildet sind.
Diese erfindungsgemäßen Merkmale gewährleisten ein Arretieren der miteinander verbundenen Matten
auch in vertikaler Ebene, wodurch über den gesamten Streckenumfang ein sicheres Vorpfänden gewährleistet κ
wird. Darüber hinaus ermöglicht die Stabilität des Endquerstabes sowohl eine Verwendung der Matten bei
Spreng- und maschinellem Vortrieb als auch in Verbindung mit vorgespannt eingebrachtem Ausbau.
Die geringe Nachgiebigkeit des Verbundmechanismus so gewährleistet zudem eine sofortige und anhaltende
Lastaufnahme.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Längsstabenden als um 180° umgebogene
flache Ösen ausgebildet sind.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß der als Flacheisen ausgebildete Endquerstab jeweils seitlich der
Einrastöffnungen vorgesehene Durchstecköffnungen zum Hindurchführen der Haken der benachbarten
Verzugmatte aufweist.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere dadurch begründet, daß die gegen die senkrechte
Ebene und die Mattenebene geneigten Haken ein Vorpfänden der Matten erlauben, wenn diese an den
steilen Strecken bzw. Tunnelwandungen eingebracht werden. Ferner ist der technische Fortschritt der
Erfindung auch darin zu sehen, daß durch die Art der Ausbildung der Längsdrahtenden bei Pressung der
Zugeinwirkung die Mattenverbindung ihre Haltewirkung nicht verliert, wodurch eine Unabhängigkeit von
jeglicher Sclrereißpunktfestigkeit erzielt wird, was sich
wiederum hinsichtlich des Widerstandes gegen Zerstörung, Lastaufnahme, Charakteristik, Tragfähigkeit, Arbeitsvermögen
und Herstellbarkeit als besonders vorteilhaft und wirtschaftlich herausstellt
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in einer räumlichem Darstellung mit zwei miteinander verbundenen teilweise
wiedergegebenen Mattenhälften, wie sie oberhalb des Ausbauprofils gestoßen eingebaut sind,
F i g. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel zweier miteinander verbundener, teilweise dargestellter Mattenhälften,
wie sie vor dem Ausbauprofil gestoßen eingebaut sind,
Fig.3 ein weiteres Aasführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Verzug-Drahtmatte mit teilweise wiedergegebenen und miteinander ver.Vjindeneu Mattenhälften,
wie sie oberhalb des AusbauprofUs gestoßen eingebaut sind, und
F i g. 4 das gleiche Ausführungsbeispiel zweier miteinander verbundener und teilweise dargestellter Mattenhälften,
wlfi sie vor dem Ausbauprofil gestoßen
eingebaut sind.
Die in F i g. 1 in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Draht-Verzugmatte mit Mattenenden A B
besteht im wesentlichen aus senkrecht in einer Ebene zueinander angeordneten und miteinander verschweißten
Längsstäben 1 und Querstäben 2.
Das Mattenende A weist zu Haken 5 umgebogene Längsstäbe 1 auf, Die Haken 5 sind gegen die
Mattenebene und die dazu senkrechte Ebene geneigt ausgebildet
Das mit dem Mattenende A verbundene Mattenende B weist am Ende der Längsstäbe ΐ Längsstabenden 4
auf, die um 180° zu ösen 7 gebogen sind und einen Endquerstab 9 umschließen. Der Endquerstab 9 verläuft
parallel zu den Quersteben 2.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das anschlußseitige Mattenende A gegen Sprengeinwirkung
geschützt hinter dem Ausbauprofil JO des nicht näher dargestellten Unterstützungsausbaus. Mit
diesem Einbaubeispiel wird der Anforderung für Einsatzmöglichkeiten bei einem Sprengvortrieb entsprochen.
Beim Einbau zeigen die Haken 5 anschlußseitig nach oben. Auf diese Weise, gemäß Fig. 1, kann das
vorbauseitige Mattenemte B mit dem Endquerstab 9 und
den Einrastöffnungen 11 einfacherweise in die Haken 5
eingehakt werden. Das waagerechte Vorpfänden einer solchen Vei bindung wird ohne weitere konstruktive
Maßnahme durch die widerlagernde Profilkante des Ausbauprofils 10 des Unterstützungsausbaus erzielt Die
mehr oder weniger senkrechten Vorpfändmöglichkeiten bewirken die geneigten Haken 5 in Verbindung mit
den Einrastöffnunger..11.
Bei Belastung kann sich der in die Einrastöffnungen 11 eingehakte offene Schenkel 6 des Hakens 5 um das
vorstehende Drahtende 8 der öse 7 und um «Jen Endquerstab 9 herum über seine gesamte Länge
abwälzen. Wenn der Deformationswiderstand des Hakens 5 zu groß wird ist es möglich, daß er vorher
leißt.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verzug-Drahtmatte wiedergegeben, was
vergleichbar ist mit dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch in der Mattenlängsachse
um 180° gewendet und vor dem Ausbauprofil 10 verbunden eingebaut ist. Somit sind die Anschluß- und
Vorbauseiten vertauscht. Die Anschlußseite wird nunmehr das Mattenende B mit seinem Endquerstab 9
und Vorbauseite wird das Mattenende A, das mit Haken 5 ausgestattet ist, die gegen die senkrechte Ebene und
die Mattenebene geneigt zum Streckeninneren hinzeigen.
Die Mattenenden A, B werden im Feld vor dem Profil des Unterstützungsaiisbaus 10 verbunden. Das ist bei
maschinellem Vortrieb üblich und bei vorgespannt eingebrachtem Unterstützungsausbau zwingend. Bei
Einbau des Ausfuhrungsbeispiels nach F i g. 2 liegen die Einrastöffnungen 11 anschlußbereit zum Streckeninneren hin. Danach können die jetzt zur Vorbauseite
gewordenen Haken 5 des Mattenendes A über den Endquerstab 9 geschoben und zum Eingriff in die
Einrastöffnungen 11 gebracht werden. Der Einhakvorgang erfolgt geführt nach Art eines Gleises, so daß beim
Einbau nicht »gezielt« zu werden braucht.
Der Vorpfändeffekt bei horizontal eingebrachter Matte als auch bei an den steilen Strecken- bzw.
Tunnelwandungen vertikal eingebrachter Matte wird durch die in den Einrastöffnungen U widerlagernden
geneigten Haken 5 erzielt. Im übrigen stellen sich bei der auftretenden Belastung die gleichen Abläufe bzw.
Ergebnisse ein wie sie bei dem nach F i g. 1 eingebauten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind.
Die in F i g. 3 in einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellte Verzug-Drahtmatte mit Mattenenden A, B
besteht im wesentlichen wiederum aus senkrechten in einer Ebene zueinander angeordneten und miteinander
verschweißten Längsstäben 1 und Querstäben 2.
Das Mattenende A weist zu Haken 5 umgebogene Längssiäbe i auf. Die Haken 5 sind gegen die
Mattenebene und die dazu senkrechte Ebene geneigt ausgebildet
Das mit dem Mattenende A verbundene Mattenende B weist am Ende der Längsstäbe 1 Längsstabenden 4
auf, die um 180° zu einer Öse 7 gebogen sind, die den Endquerstab 9 umschließen. Parallel zu den Querstäben
2 ist zwischen den geösten Längsstabenden 4 ebenfalls ein flacheiserner Endquerstab 9 angeordnet, der im
Gegensatz zu den in den Fig. 1, 2 dargestellten Ausführungsbeispielen neben Einrastöffnungen 11 noch
mit Durchstecköffnungen 12 versehen ist Die Einrastöffnungen 11 können gegenüber den Durchstecköffnungen 12 in Richtung der Querachse der Endquerstäbe 9
versetzt angeordnet sein.
Bei dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbzw. Einbaubeispiel liegt das anschlußseitige Mattenende B gegen Sprengeinwirkung geschützt hinter dem
Ausbauprofil 10 des Unterstützungsausbaus. Mit diesem Einbaubeispiel wird der Anforderung für Einsatzmöglichkeiten bei einem Sprengvortrieb entsprochen.
9 anschlußseitig nach oben. Auf diese Weise — Beispiel gemäß F i g. 3 — kann das vorbauseitige Mattenende A
mit dem Haken 5 und dem Schenkel 6 auf einfache Weise durch die Durchstecköffnung 12 hindurch
s geschoben und dann mit dem Schenkel 6 in die Einrastöffnung 11 eingehakt werden.
Das waagerechte Vorpfänden einer solchen Verbindung wird ohne weitere konstruktive Maßnahme durch
die widerlagernde Profilkante des Ausbauprofils 10 des
to Unterstützungsausbaus erzielt. Die mehr oder weniger senkrechte Vorpfändmöglichkeit bewirken die geneigten Haken 5 in Verbindung mit den zugeordneten
Einstecköffnungen 11. Bei Belastung kann sich der in die
Einrastöffnung eingehakte offene Schenkel 6 des
Hakens 5 nicht aufbiegen. Vielmehr wälzt sich der
Schenkel 6 des Hakens 5 dann um das vorstehende Drahtende der öse 7 und um einen Steg des
Endquerstabes 9 herum über seine qesamte Länge ab. Als Steg ist der Teil des Endquerstabs 9 bezeichnet, der
zwischen der Durchstecköffnung 12 und der Einrastöffnung 11 vorgesehen ist
Wenn der Deformationswiderstand des Hakens S zu groß wird, ist es möglich, daß er vorher reißt.
Fig.3 vergleichbares Ausführungsbeispiel der erfindungjgemäßen Verzug-Drahtmatte wiedergegeben,
welches jedoch in der Längsachse um 180° gewendet und vor dem Ausbauprofil verbunden eingebaut ist
Somit sind die Anschluß- und Vorbauseiten vertauscht.
Die Anschlußseite wird nunmehr das Mattenende B mit seinem Endquerstab 9 und Vorbauseite wird das
Mattenende A, das mit Haken 5 ausgestattet ist, die gegen die zur Mattenebene senkrechte Ebene und die
Mattenebene geneigt zum Streckeninneren zeigen.
Die Mattenenden A. B werden im Feld vor dem Profil des Unterstützungsausbaus 10 verbunden. Das ist bei
maschinellem Vortrieb 'üblich und bei vorgespannt
eingebrachtem Unterstützungsausbau zwingend. Bei Einbau der Verzug-Drahtmatten nach dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig.4 liegen die Einrastöffnungen
12 anschlußseitig zum Streckeninneren hin. Danach können die jetzt zur Vorbauseite gewordenen Haken 5
mit entsprechenden Schenkeln 6 des Mattenendes A durch die Durchstecköffnungen 12 geschoben und zum
Eingriff in die Einrastöffnungen 11 gebracht werden. Der Einhakvorgang erfolgt geführt nach Art eines
Gleises, so daß beim Einbau nicht »gezielt« zu werden braucht
eingebrachten Matten als auch bei an den ^teilen Strecken- bzw. Tunnelwandungen eingebrachten Matten durch die in den Einrastöffnungen 11 widerlagernden geneigten Haken 5 erzielt Im übrigen stellen sich
bei der auftretenden Belastung die gleichen Abläufe
bzw. Ergebnisse ein wie sie bei dem nach Fig. 1
eingebauten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind.
Claims (3)
1. Drahtverzugmatte, insbesondere zum Verziehen von untertägigen Strecken, die im wesentlichen
aus senkrecht in einer Ebene zueinander angeordneten und mit einander verschweißten Längs- und
Querstäben besteht, wobei die Längsstabenden des einen Mattenendes ösenartig gebogen ausgebildet
und mit einem über die Mattenbreite reichenden Endquerstab versehen sind, während die Längsstabenden
des anderen Mattenendes hakenartig gebogen ausgebildet sind und den Endquerstab des
diesem Mattenende zugewandten Mattenendes der benachbarten Drahtverzugmatte im Einbauzustand
umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsstabenden (4) des einen Mattenendes
(B) zugehörigen ösen (7) den als Flacheisen ausgebildeten Endquerstab (9) umgreifen, der mit
Einrastöffnungen (11) zur Aufnahme der freien Schenkel |p5) der Haken (5) der benachbarten
Verzugmatte versehen ist, und daß die Haken (5) der Längssiabenden (3) des anderen Ma'ttenendes (A)
gegen die Mattenebene und gegen eine senkrecht dazu verlaufende Ebene geneigt ausgebildet sind.
2. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstabenden (4) als um
180" umgebogene flache ösen (7) ausgebildet sind
3. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Flacheisen
ausgebildete Endquerstab (9) jeweils seitlich der Einrastöffnu.igen (11) vorgesehene Durchstecköffnungen
(19) zum Hintfurchfüb-en der Haken (5) der
benachbarten Verzugmatte aufweist
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DE2841259B1 DE2841259B1 (de) | 1980-03-27 |
DE2841259C2 true DE2841259C2 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6050130
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2841259C2 (de) |
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- 1978-09-22 DE DE19782841259 patent/DE2841259C2/de not_active Expired
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