DE3334895A1 - Vertikalhaken-verbundmatte - Google Patents

Vertikalhaken-verbundmatte

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DE3334895A1
DE3334895A1 DE19833334895 DE3334895A DE3334895A1 DE 3334895 A1 DE3334895 A1 DE 3334895A1 DE 19833334895 DE19833334895 DE 19833334895 DE 3334895 A DE3334895 A DE 3334895A DE 3334895 A1 DE3334895 A1 DE 3334895A1
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Germany
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composite mat
slip ring
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vertical hook
hairpin
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GAG GRUBENAUSBAU GmbH
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GAG GRUBENAUSBAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbundmatte für den Ausbau
  • von Strecken im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einander kreuzenden Längs- und Querstäben , wobei die Längsstäbe an einem Ende einen.Vertikalhaken bildend umgebogen sind und am gegenüberliegenden Ende ein Lastwegteil mit Schleifring aufweisen, das den Vertikal haken aufnimmt und dabei mit dem Schleifring das Einziehen durch Verformungsarbeit und Reibkraft erschwert nach Patent (Patentanmeldung P 33 20 276.1).
  • Die im untertägigen Berg- und Tunnelbau aufgefahrenen Strecken müssen durch heute in der Regel stählernen Ausbau abgestützt und gesichert werden. Die dabei zum Einsatz kommenden Ausbauträger bzw. Ausbaubögen werden im Abstand zueinander angeordnet, wobei die Abstände durch sogenannte Verzugmatten überbrückt und damit ein Ausbrechen des Gebirges verhindert wird. Dabei werden sogenannte Hinterlegmatten und Verbundmatten unterschieden, wobei beide mit Handsteinen oder sonstigem Hinterfüllmaterial hinterfüllt werden, so daß der Hohlraum zwischen den Matten und dem Gebirge ausgefüllt ist.
  • Während die sogenannten Hinterlegmatten einfach hinter die Ausbaubögen gelegt und zum Verbinden mit den Ausbaubögen mit Haken versehen sind, werden die sogenannten Verbundmatten so ausgebildet, daß sie beim Ineinanderlegen und Ineinandergreifen jeweils in Längsrichtung ein Mattenschloß miteinander bilden. Ober dieses Mattenschloß können hohe Längskräfte aufgenommen werden. Bekannte Verbundmatten sind die sogenannte Knotenverbundmatte, die Flachhakenmatte u.ä. jeweils miteinander Mattenschlösser bildende Verzugmatten.
  • Die bekannten Verbundmatten weisen gemeinsam den Nachteil auf, daß die gewünschte hohe Längskraftaufnahme erst nach und nach eintritt, und zwar erst mit zunehmender Durchbiegung der gesamten Verbundmatte. Die Kurve im Lastwegdiagramm verläuft bei diesen bekannten Mattentypen sehr flach, wobei ein Ansteigen der Kurve erst nach einer Durchbiegung der Verbundmatte von loo bis 150 mm zu verzeichnen ist. Im weiteren Kurvenverlauf des Lastwegdiagramms dieser Matten steigt diese steil an bis praktisch zum Bruch der Mattenschloßverbindung. Dies hat den wesentlichen Nachteil, daß bei auftretenden Stoßdruckkräften eine zum Teil erhebliche Auflockerung des Gebirges eintreten kann, ehe durch volles Wirksamwerden der Mattenschloßverbindung die Stoßdruckkräfte von der Verzugmatte bzw. dem Ausbau aufgefangen werden. Das Bestreben der Bergleute geht aber dahin, möglichst jede Auflockerung des Gebirges frühzeitig, d.h.
  • möglichst sofort durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.
  • Aus diesem Grunde rist die sogenannte Vertikalhaken-Verbundmatte entwickelt worden. Bei dieser Vertikalhaken-Verbundmatte sind die Längsstäbe an einem Ende zu einem Vertikalhaken umgebogen, während am gegenüberliegenden Ende ein den Vertikal haken aufnehmendes und sich beim Einziehen des Vertikalhakens sofort verformendes bzw. Verformungsarbeit leistendes Lastwegteil aufweisen. Dieses Lastwegteil weist bei der bekannten Vertikalhaken-Verbundmatte ein U-förmiges Teil auf, das gezielt aufgebogen ist, wobei die Aufbiegung beim Einziehen des Vertikal hakens wieder aufgehoben bzw. rückverformt werden muß. Dies wird durch einen Schleifring erreicht, der von dem Vertikalhaken so mitgenommen wird, daß er dabei die Flanke des U-förmigen Lastwegteils zurückbiegt. Der Erfolg ist überraschend, weil bereits mit auftretenden ersten Stoßdruckkräften die Kurve im Lastwegdiagramm sofort steil ansteigt, da durch die geschaffene Mattenschloßverbindung eine sofort wirksame Zugverbindung vorhanden ist. Damit wird einerAuflockerung des Gebirges von vornherein entgegengewirkt, so daß eine derartige Verbundmatte den Kriterien der Gebirgsmechanik gerecht wird. Nachteilig ist dabei das verhältnismäßig aufwendige bzw. aufwendig herzustellende Lastwegteil, dasim übrigen bezüglich der Lastwegkurve nur begrenzt.veränderbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundmatte mit Lastwegteil zu schaffen, mit dem bei weitgehender Entlastung der Schweißverbindungen ein frühzeitiger und hoher Verformungswiderstand zu erreichen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als über den Schleifring zu verformendes Lastwegteil ein haarnadelförmig gebogener, eine horizontale Schleife bildender Draht dient, der im Bereich der Schleife aus der Ebene herausgebo.gen ist und daß der Schleifring im Bogen angeordnet und als im eingebauten Zustand vom Vertikal haken der benachbarten Verzugmatte und dem Draht e.ingefaßtes Flachteil ausgebildet ist.
  • Dieses als haarnadelförmig gebogener Draht ausgebildete Lastwegteil ist dem Längsstabende zugeordnet, kann sehr leicht durch den lose aufschiebbaren Schleifring komplettiert werden und erleichtert die Montage, da der Vertikal haken einfach in die bereits verlegte Verzugmatte eingefädelt werden kann. Schon bei geringen Stoßdruckkräften erfolgt durch den Schleifring eine Rückverformung des haarnadelförmig gebogenen Drahtes, so daß sich ein günstiger Verlauf der Kurve im Lastwegdiagramm ergibt. Aufgrund der Formgebung des haarnadelförmig gebogenen Drahtes, der ja zusätzlich aus der Ebene herausgebogen ist, müssen die beiden parallel laufenden Drähte durch den Schleifring rückverformt werden, wobei besonders vorteilhaft ist, daß sich ein Knoten bildet, der nach entsprechend eingetretener Verformungsarbeit zu einem so hohen Verformungswiderstand führt, daß das Mattenschloß bis zu seinem Bruch gleichbleibend wirkt. Diese Knotenbildung ist eine zusätzliche erhebliche Sicherung des Mattenverbundes, die sich zusätzlich dadurch positiv auswirkt, daß der durch den Schleifring sich rückverformende Draht das freie Ende des Vertikal hakens mit hochdrückt und dadurch die Knotenbildung zusätzlich absichert.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schleifring als nach oben. offenes U-förmiges Flachteil ausgebildet ist. Ein solcher Schleifring kann einfach hergestellt und montiert werden1 wobei er einerseits als Klammer für die beiden Drähte der Schleife dient und zum anderen als die Verformungsarbeit hervorrufendes Teil.
  • Im Bedarfsfalle kann dieses Flachteil auch noch im nachhinein aufgeklammert werden, so daß die Montage ganz den Gegebenheiten entsprechend vorgenommen werden kann. Das U-förmige Flachteil dient beim Einhängen der Verzugmatte zunächst als einzige Verbindung zwischen den beiden benachbarten Verbundmatten. Oberraschend ist, daß dieses verhältnismäßig schwache Glied ausreicht, um die dann durch die Knotenbildung verstärkte Verbindung zwischen den. beiden Verbundmatten sicher zu gewährleisten. Aufgrund der einfachen Ausbildung des Flachteils ist das Verbinden bzw. Einhaken benachbarter Verbundmatten wesentlich erleichtert, wobei der Vorteil der Vertikalhaken-Verbundmatte insgesamt gewährleistet ist, nämlich daß die Längsstäbe der miteinander verbundenen Verbundmatten annähernd achsmittig zueinander verlaufen.
  • Dadurch ist ein seitliches Versetzen der miteinander zu verbindenden Verbundmatten nicht notwendig.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Schleifring als durchgehender und der Breite der Verzugmatte angepaßter Stab ausgebildet, der lösbar am Lastwegteil befestigt ist. Auch dieser Stab wirkt als Schleifring und erzwingt die Rückverformung des haarnadelförmig gebogenen Drahtes, so daß der gewünschte frühzeitige Verformungswiderstand auftritt.
  • Um die Montage zu erleichtern und sicherzustellen, daß der Stab als Schleifring auch im Bedarfsfalle immer zur Hand ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß er an zwei oder mehr Stellen am Lastwegteil angepunktet. ist. Dieses Anpunkten ermöglicht im Bedarfsfalle ein Lösen des Stabes, ineinanderschieben der benachbarten Verzugmatten und dann erfolgendes Einschieben des Stabes in die vorgesehenen Uffnungen. Eine solche Montage ist dann von Vorteile wenn ein Einhängen aus Platzmangel oder anderen Gründen nicht möglich sein sollte.
  • Das notwendige Herausbiegen des haarnadelförmig gebogenen Drahtes bzw. der von ihm gebogenen Schleife wird erfindungsgemäß dadurch zweckmäßig dargestellt, daß der haarnadelförmig gebogene Draht im Bereich der Schleife drei im Abstand vonei nanderl i egende Teilabkantungen aufweist. Diese Aufteilung der Abkantung bzw. Abbiegung erleichtert den Her.stellungsprozeß und ermöglicht darüberhinaus in vorteilhafter Weise ein zweckmäßiges Anbringen des Stabes bzw. des Schleifringes.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Teilabkantungen so auszubilden, daß zwischen zweiter und dritter Teilabkantung ein gerader Teilabschnitt verbleibt. Genau in diesem Teilabschnitt wird der Schleifring bzw. Stab positioniert und lösbar befestigt, so daß eine immer genaue Anordnung dieses wichtigen Teils des später zu bildenden Mattenschlosses gewährleistet ist.
  • Ein sicheres und einfaches Ineinanderfügen der einzelnen Endabschnitte der Verbundmatten und andererseits ein frühzeitiges Wirksamwerden ist dadurch sichergestellt, daß der zweite schräg verlaufende Teilabschnitt um mindestens die zweifache Drahtstärke länger ist als der erste schräg verlaufende Teilabschnitt. Beim Einschieben bzw. Einhängen des Vertikal hakens wird damit das Einführen des freien Endes des Vertikal hakens über das Haarnadel ende erleichtert bzw. sichergestellt, daß dieses für die Knotenbildung wirksame Positionieren auch sicher vogenommen wird. Würde das Einhängen zu schwierig gestaltet, wäre zu befürchten, daß beispielsweise die Haarnadel enden zum Einhängen der Vertikalhaken mißbraucht werden.
  • Zur zweckmäßigen Ausbildung des Flachteils ist erfindungsgemäß vorgesehen, die offenen Flanken des U-förmigen Flachteils bis über die Kanten der Drähte des gerade verlaufenden Teilabschnittes hinausragend auszubilden.
  • Damit ist einerseits eine sichere Führung des Flachteils bzw. Schleifringes gewährleistet und andererseits wird das Einhängen des Hakens durch die offenen Flanken nicht behindert. Außerdem ist ein ungewolltes Aufbiegen des.U-förmigen Flachteils dadurch wesentlich erschwert. Sind die offenen Flanken des U-förmigen Flachteils einen etwas mehr als Drahtstärke aufweisenden Spalt belassend ausg-ebildet, wird sogar beim Einhaken des Doppel hakens eine gewisse Führung vorgegeben und ein späteres unbeabsichtigtes Aushaken unterbunden.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß bei Wahrung der mit der Vertikalhaken-Verbundmatte verbundenen Vorteile die Herstellung der entsprechenden Matten vereinfacht und die Wirkungsweise verbessert wird. Die Verbesserung der Wirkungsweise ist insbesondere darin zu sehen, daß bei frühzeitiger Erzielung eines Verformungswiderstandes dieser durch Knotenbildung über lange Strecken gleichmäßig gewahrt und gesichert ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung-, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelhei-ten- und Einzelteilen dargestellt sind. Es. zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Mattenschloßverbindung mit Flachteil, Fig. 2 einen Schnitt durch die Mattenschloßverbindung nach Fig. 1 Fig. 3 eine Seitenansicht einer Mattenschloßverbindung mit Stab, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Mattenschloßverbindung nach Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Mattenschloßverbindung nach Fig. 1 und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Mattenschloßverbindung nach Fig. 3.
  • Die Verbundmatten 1 und 2 gemäß Fig. 1 sind aus sich kreuzenden Längsstäben 3., 4 und Querstäben 5, 6 gebil-det.
  • Die einzelnen Stäbe 3, 4, 5,6 sind dabei vorz.ugsweise miteinander verschweißt. Entsprechende Verbundmatten können aus Baumattenstahl hergestellt werden, so daß die Herstellungskosten verhältnismäßig gering sind. Die Verwendung derart preiswerten Stahls ist deshalb möglich, weil die einzelnen Verbundmatten über ein Mattenschloß 8 miteinander verbunden werden, das eine frühzeitige und hohe Aufnahme von Zugkräften ermöglicht und einen über lange Zeit gleichbleibenden Verformungswiderstand erbringt.
  • Der Längsstab 4 ist, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, an seinem Ende zu einem Vertikal haken lo umgebogen. Das bedeutet, daß das Ende in der gleichen Vertikalebene angeordnet ist, wie das darüber verlaufende Stück des Längsstabes 3. Diese Ausbildung des Verbundmattenendes ermöglicht ein dicht an dicht Verlegen derartiger Verbundmatten und damit eine vorteilhafte Absichtung gegen Steinfall und sonstige Beeinträchtigungen und Belastungen..
  • Der Längsstab 3 der benachbarten Verzugmatte 1 weist an seinem Ende 9 das Lastwegteil 12 auf. Dieses Lastwegteil 12, das hier als haarnadelförmig gebogener Draht 51 ausgebildet ist, ist nach Fig. 1 bzw. 5 über eine Schweißverbindung mit dem gerade verlaufenden Ende des Längsstabes 3 verbunden.
  • Da das Lastwegteil 12 als haarnadelförmig gebogener Draht 51 mit zwei gleichen Enden ausgebildet ist, können beide Enden wie Fig. 5 zu entnehmen ist, mit dem Ende 9 des Längsstabes 3 wirksam verbunden werden.
  • Zur Verbindung der beiden Verbundmatten 1, 2 wird der Vertikalhaken lo in den zum Lastwegteil 12 gehörenden Schleifring 25 bzw. in dessen verbleibender oeffnung 26 eingehakt.
  • Treten nun Zugkräfte durch die Belastung der Verbundmatten 1, 2 auf, wird der Vertikal haken lo in das Lastwegteil 12 hineingezogen. Dabei wird der Schleifring 25., der hier wie Fig. 2 zeigt, als Flachteil 69 ausgebildet ist, auf dem haarnadelförmig gebogenen Draht 51 verschoben. Der haarnadelförmig gebogener Draht 51 ist wie den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, aus der horizontalen Ebene herausgebogen, so daß bei auftretender Zugbelastung sofort ein Verformungswiderstand auftritt.
  • Der Verformungswiderstand wird einmal dadurch hervorgerufer daß der verbogene haarnadelförmige Dr.aht 51 bzw. das Lastwegteil 12 rückverformt werden muß und zu.m anderen durch die frühzeitig eintretende Knotenbildung. Die Knotenbildung erfolgt , weil das Haarnadel ende 52 des eine horizontale Schleife 56 bildenden haarnadelförmigen. Drahtes 51 unterhalb des freien Endes des Vertikal hakens lo liegt und dieses beim Verformen nach oben drückt. Dadurch wird der Schleifring 25 bzw. das Flachteil 69 zusätzlich eingeklemmt und bildet mit der horizontalen Schleife 56 zusammen den besagten Knoten; Der haarnadelförmig gebogene Draht 51, der wie erwähnt auch aus der Ebene der horizontalen Schleife 56 herausgebogen ist, trägt genau im Bogen 77 das-Flachteil 25. Dieses Flachteil ist wie Fig. 2 verdeutlicht U-förmig ausgebildet, wobei die Flanken 78, 79 die entsprechenden Drähte 82, 83 der horizontalen Schleife 56 einfassen. Die Flanken sind dabei bis etwa zur. Kante 84 der Drähte 82, 83 vorgezogen, so daß ein Aufbiegen erschwert, andererseitsadas Einhängen des Vertikalhakens lo nicht erschwert ist..Zum Einhängen des Vertikal hakens dient dabei der Boden 80 des U-förmigen Flachteils 69, wobei zwischen den Flanken 7.8, 79 ein entsprechender Spalt 81 zum Einführen verbleibt.
  • Anhand der Fig. 5 wird deutlich, daß die Enden des haarnadelförmig gebogenen Drahtes 51 am Ende 9.des Längsstabes 3 angeschweißt sind.
  • Eine andere Ausbildung des Schleifringes 25 zeigen Fig. 3, 4, und 5. Hier ist der Schleifring 25.als einfacher Stab 70 ausgebildet, der an Stelle des Flachtei-Is 69 lose in den Bogen des Vertikal hakens lo so eingelegt ist, daß er die geschilderte Verformungsarbeit bezüglich des haarnadelförmig gebogenen Drahtes 51 und die Knotenbildung erzwingt. Dieser Stab 70 ist beispielsweise im Bereich der Teilabkantung 73 punktweise angeschweißt, um den Transport zu erleichtern und andererseits auch das Einhängen des Vertikalhakens lo. Die so. gewählte Ausbildung erbringt ebenso wie die nach den Fig. 1 und 2 frühzeitig hohe Verformungswiderstände, die das Aufbringen entsprechend hoher Zugkräfte ermöglichen.
  • Fig. 3 läßt deutlich erkennen, daß zur Erzielung der notwendigen Abbiegung des haarnadelförmig gebogenen Drahtes 51 aus der Ebene eine Mehrfachabkantung der so gebildeten horizontalen Schleife 56 erfolgt. Ober die Teilabkantungen 71, 72 wird ein kürzerer schräger Teilabschnitt 75 gebildet, durch die Teilabkantungen 72 und 73 der gerade Teilabschnitt 74, in dem der Stab 70 bzw. das Flachteil 69 vorteilhaft positioniert werden kann sowie hinter der Teilabkantung 73 der längere schräg verlaufende Teilabschnitt 76. Dieser "Stufenhaken" ist ein Doppelhaken, wie di,Fig. 5 und 6 verdeutlichen, so daß der frühzeitig aufgebrachte Verformungswiderstand vorteilhaft hoch ist.
  • Bei der in den Fig. 3, 4 und 6.gezeigten Ausführungsform ist als Schleifring 25 ein Stab 70 verwendet und außerdem der haarnadelförmig gebogene Draht 51 aus dementsprechend lang ausgebildeten Längsstab 3 heraus entwickel-t. Das freie Ende 57 des haarnadelförmig gebogenen Drahtes 51 kann entweder wie gezeigt frei bleiben oder aber mit dem Längsstab 3 verbunden werden.
  • Die einzelnen Teilabkantungen 71, 72, 73 sind in Fig. 5 kenntlich gemacht, ansonsten zeigen beide Fig. 5 und 6 Draufsichten, die die Wirkung des entsprechend gebildeten Mattenschlosses zusätzlich verdeutlichen.

Claims (9)

  1. Vertikalhaken-Verbundmatte Patentansprüche 1. Verbundmatte für den Ausbau von Strecken im untertägigen Berg- und Tunnelbau,mit einander kreuzenden Längs-und Querstäben, wobei die Längsstäbe an einem Ende einen Vertikal haken bildend umgebogen sind und am gegenüberliegenden Ende ein Lastwegteil mit Schleifring aufweisen, das den Vertikalhaken aufnimmt und dabei mit dem Schleifring das Einziehen durch Verformungsarbeit und Reibkraft erschwert nach Patent (Patentanmeldung P 33 20 276.1), dadurch gekennzeichnet, daß als über den Schleifring (25) zu verformendes Lastwegteil (12) ein haarnadelförmig gebogener, eine horizontale Schleife (56) bildender Draht (51) dient, der im Bereich der Schleife aus der Ebene herausgebogen ist und daß der Schleifring im Bogen (77) angeordnet und als im eingebauten Zustand vom Vertikal haken (lo) der benachbarten Verzugmatte(2)ur dem Draht(51)eingefaßtes Flachteil (69) ausgebildet ist.
  2. 2. Verbundmatte nach Anspruch 1, da dur c h 9 e k e n n z e i c h ne t, daß der Schleifring (25) als nach oben offenes U-förmiges Flachteil (69) ausgebildet ist.
  3. 3. Verbundmatte nach Anspruch 1 da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schleifring (25) als durchgehender und der Breite der Verzugmatte (1, 2) angepaßter Stab (70) ausgebildet ist, der lösbar am Lastwegteil (12) befestigt ist.
  4. 4. Verbundmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (70) an zwei oder mehr Stellen am Lastwegteil (12) angepunktet ist.
  5. 5. Verbundmatte nach Anspruch 1, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der haarnadelförmig gebogene Draht (51) im Bereich der Schleife (56) drei im Abstand voneinander liegende Teil-.
    abkantungen (71, 72, 73) aufweist.
  6. 6. Verbundmatte nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Teilabkantungen (71, 72, 73) so ausgebildet sind, daß zwischen zweiter (72) und dritter Teilabkantung (73) ein gerader Teilabschnitt (74) verbleibt.
  7. 7. Verbundmatte nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite schräg verlaufende Teilabschnitt (76) um mindestens die zweifache Drahtstärke länger ist als der erste schräg verlaufende Teilabschnitt (75).
  8. 8. Verbundmatte nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t daß die offenen Flanken (78, 79) des U-förmigen Flachteils (69) bis über die Kanten (84) der Drähte (82, 83) des gerade verlaufenden Teilabschnittes (74) hinausragend ausgebildet sind.
  9. 9. Verbundmatte nach Anspruch 2 und Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die offenen Flanken (78, 79) des U-förmigen Flachteils (69) einen etwas mehr als Drahtstärke aufweisenden Spalt (81) belassend ausgebildet sind.
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