DE2503014C3 - Drahtverzugmatte für Strecken im Berg- und Tunnelbau - Google Patents

Drahtverzugmatte für Strecken im Berg- und Tunnelbau

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DE2503014C3 DE19752503014 DE2503014A DE2503014C3 DE 2503014 C3 DE2503014 C3 DE 2503014C3 DE 19752503014 DE19752503014 DE 19752503014 DE 2503014 A DE2503014 A DE 2503014A DE 2503014 C3 DE2503014 C3 DE 2503014C3
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Dietrich 4620 Castrop- Rauxel Giesdorf
Rudolf 4350 Recklinghausen Schumacher
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Drahtverzugmatte für Strecken im Berg- und Tunnelbau, auf deren Ausbauprofilen die Enden der Matte aufliegen, in der mehrere parallele Querstäbe oder -drähte mit einander parallelen Uingsstäben oder -drähten verschweißt sind, an deren Enden die Mattenlager angeordnet sind, wobei gegebenenfalls mit den Drähten und/oder dsn Stäben
rl»r Matt» »in Hpurphp nc\ Hai 711m Ziinlckhnlten
kleinstückigen Verfüllmaterials verbunden ist
Derartige Drahtverzugmatten übertragen die zwischen aufeinanderfolgenden Bauen auftretenden Kräfte auf die Ausbauprofile und vermeiden dadurch Brüche. Sie werden im allgemeinen mit Hilfe von Handstücken an dem Gebirgsstoß angeschlossen. Sind sie mit Geweben aus Drähten, Drahtgeflechten, Wettertuch, Kunststoffolien od. dgl. versehen, so können sie entweder unmittelbar an das Gebirge angeschlossen werden und halten dann die vom Gebirge abplatzenden Schalen zurück, oder die Matten erhalten eine axial oder radial eingebrachte Hinterfüllung mit Mörtel, Beton, Anhydrit oder ähnlichen Verfüllmaterialien, die mit Hilfe rationellerer Verfahren als die Handstücke eingebracht, z. B. auf- oder eingespritzt werden können.
Es sind Drahtverzugmatten bekannt, bei denen das erwähnte Drahtgeflecht oder -gewebe zwischen die Längs- und die Querstäbe bzw. -drähte der Matte eingeschweißt ist (DT-GM 11 78 018); diese Technik kann auch bei Kunststoffolien und ähnlichen Materialien angewandt werden. Soweit die erfindungsgemäße Drahtverzugmatte mit diesen Vorrichtungen versehen werden muß, empfiehlt es sich demnach, in dieser Weise vorzugehen.
Insbesondere sind großflächige Drahtverzugmatten bekannt, die mit einem Baustahlgewebe versehen sind und zur Armierung von Betonausbau dienen (DT-AS 10 27 611). Diese Matten liegen mit ihren über die eigentliche Mattenebene vorspringenden Enden auf den Ausbauprofilen auf. Sie tragen ösen oder Haken, durch deren Ineinanderhängen aufeinanderfolgende Matten miteinander verbunden werden. Nachteilig ist bei diesen Matten, daß sie nur zusammen mit einer Schalung für Arrnierungszwecke benutzt werden kennen, weil derartige Schalungen viel Zeit und Arbeit unter Tage erfordern.
Man hatte zunächst Rundeisen als Verzug benutzt und diese mit Endabbiegungen versehen, um mit Hilfe der dadurch entstehenden U-Form eine in Streckenrichtung druckfeste und durch Verbinden aufeinanderfolgender Rundeisen diese Art auch in Streckenrichtung zugfeste Verbindung aufeinanderfolgender Streckenbaue zu gewinnen (DT-GM 17 14 827). Daraus entstand bald darauf ein sogenannter Drahtspitzenverzug entsprechender Formgebung, bei dem die Drahtspitzen als Verzugelemente und als zug- und druckieste Verbindung von Streckenbauen eingesetzt werden sollten (DT-PS 11 59 372). Drahtspitzen unterscheiden sich allerdings von Drahtverzugmatten nicht nur durch ihre verhältnismäßig kleinere Fläche, sondern vor allem dadurch, daß ihnen im Gegensatz zu den Drahtverzugmatten die sich kreuzenden Längs- und Querstäbe bzw. -drähte fehlen. Deshalb sind solche Drahtspitzen weder für die Anbringung der eingangs beschriebenen Gewebe od. dgl. noch für Armierungszwecke benutzbar. Sie erfordern außerdem einen ungewöhnlich hohen Aufwand an Handarbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtverzugmatte zu schaffen, deren Hauptebene nicht wie sonst üblich hinter, sondern zwischen oder vor den Ausbauprofilen liegt, so daß diese Matte entweder selbst als Verzug eingesetzt werden kann und dann zwischen dem Gebirge und ihrer Ebene einen verhältnismäßig breiten Raum bildet, der radial oder axial mit den rationeller einzubringenden, kleinstückigen Verfüllmaterialien der eingangs bezeichneten Art, z. B. auch mit Mörtel, gefüllt werden kann oder zusammen mit bereits eingebrachte Verzug zu benutzen
ist, um diesen seinerseits als Armierung vermörteln zu können oder um beschädigten Verzug zu ergänzen und dadurch zu reparieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Längsstäbe und -drähte an beiden Enden s je eine Abkröpfung aufweisen und die Endlängen der Abkröpfungen als Auflager für die Ausbauprofile dienen, und daß mehrere weitere Längsstäbe oder -drähte an beiden Enden kürzer ausgebildet und ihre Enden abgewinkelt sind, die als Widerlager der Matte auf den Ausbauprofilen dienen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei Belastung der Matte quer zur Streckenlängsachse die Matte sich nicht ohne weiteres so weit durchbiegen kann, daß die Auflager von den Ausbauprofilen abrutschen. Das verhindern die Widerlager, welche die Matte vorzugsweise mit Hilfe der Stirnseiten der kürzeren Längsstäbe bzw. -drähte vorzugsweise auf den Flanken der Ausbauprofile abstützen. Das ist besonders praktisch, weil dadurch eine in der Streckenrichtung druckfeste Verbindung der Baue geschaffen wird, die keine Verbindungen oder ähnliche zusätzliche Befestigungsmittel erfordert, da jedes Ausbauprofil wenigstens teilweise zwischen den Auflagern und den Widerlagern eingeschlossen ist
Deswegen kann man auch die Auflager so kurz halten, daß sich nachträglich die längeren Längsstäbe oder -drähte mit ihren Enden hinter die Ausbauprofile und das Gebirge bzw. den bereits eingebrachten Verzug einschieben lassen. Zwischen dem bereits eingebrachten Verzug und der dahinter liegenden Verpackung und der neuen Matte entsteht dann der erwähnte Zwischenraum, der mit Mörtel, gegebenenfalls durch Aufspritzen, je nach erforderlicher Stärke eingebracht wird. Dadurch entsteht eine homogene, armierte Verbindung mit dem auf dem Ausbau liegenden Verzug und der darüberliegenden Verpackung. Diese gleicht die Unregelmäßigkeiten des bereits eingebrachten Verzuges und der Verpackung aus, die sich bei Druckerscheinungen ungünstig ausgewirkt haben. Es wird damit dem Entstehen von Rissen in der Vermörtelung vorgebeugt, die zum Herausbrechen von Schalen führen, welche ihrerseits eine erhebliche Unfallgefahr darstellen.
Beim Nachbauen von Strecken mit deformiertem oder beschädigtem Verzug läßt sich durch den Einbau der neuen Matten verhindern, daß der bereits vorhandene Verzug ausgewechselt werden muß. Dadurch wird der mit dem Durchbauen verbundene große Arbeitsaufwand erheblich gesenkt.
Insbesondere werden die neuen Drahtverzugmatten so ausgebildet, daß in den Abkröpfungen der längeren Längüstäbe oder -drähte an die Endlängen winklig abgebogene Zwischenlängen anschließen, deren Übergangskrümmungen in die Mattenebene mit den Abwinklungen der Endlängen der kürzeren Längsstäbe oder -drähte fluchten. Zwischen den Endlängen der Längsstäbe lassen sich dann Teile der Ausbauprofile, z. B. der vordere oder hintere Flansch eines I-Profils, unterbringen.
Besonders in diesen Fällen empfehlen sich Ausführungsformen, bei denen an den längeren Längsstäben oder -drähten die Endlängen mit den Zwischenlängen einen spitzen und die Zwischenlängen mit der Mattenebene einen stumpfen Winkel einschließen, wobei an den kürzeren Längsstäben oder -drähten die Endlängen mit der Mattenebene ebenfalls einen stumpfen, jedoch größeren Winkel als die Zwischenlängen einschließen. Diese Ausführunesform hat nämlich den Vorteil, daß die Auf- und Widerlager erst nach einer bestimmten Durchbiegung der Matte ihre volle Wirksamkeit entfalten, so daß sich eine bestimmte Nachgiebigkeit beim Durchbiegen der Matten vorgeben läßt
Zweckmäßig geht man ferner so vor, daß die beiden außen angeordneten Längsstäbe oder -drähte die kürzeren sind, die mit ihren Enden die Mattenwiderlager bilden, während die zwischen den beiden außen angeordneten Längsstäben oder -drähten befindlichen weiteren Längsstäbe oder -drähte die längeren sind, die als Auflager dienen.
Bei der erfindungsgemäßen Matte braucht auf einen Verbund aufeinanderfolgender Matten nicht verzichtet zu werden. Dieser ist bekanntlich von Bedeutung, weil die Längsstäbe der Matte sich verhältnismäßig leicht in ihrer Querrichtung verformen und deshalb die Matten untereinander oder mit dem Ausbau so verbunden werden sollen, daß die Biegebeanspruchungen zwischen den Bauen als Zugkräfte in den Längsstäben auftreten und von den Ausbauprofilen abgetragen werden können. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Matte sind insbesondere für diejenigen Fälle gedacht, in denen die Matten als Primärverzug verwendet werden.
Bei einer dieser Ausführungsformen sind die Enden der längeren Längsstäbe oder -drähte haarnadelförmig in Richtung der Abkröpfungen umgebogen. In diese Abkröpfungen lassen sich dann entsprechend ausgebildete Teile der folgenden Matte einhängen, wobei der Gebirgsdruck von selbst dafür sorgt, daß die haarnadelförmigen öffnungen sich schließen, wodurch der Mattenverbund gefestigt wird.
Es ist jedoch auch möglich, die Endlängen der längeren Längsstäbe oder -drähte hakenförmig entgegen der Richtung der Abkröpfungen umzubiegen; dadurch entsteht ein weiteres Widerlager für das Ausbauprofil.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben; es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht und in abgebrochener Darstellung eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Matten bei Einsatz für Reparaturarbeiten, wobei das Ausbauprofil im Schnitt wiedergegeben ist,
F i g. 2 in der F i g. 1 entsprechenden Darstellung eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drahtverzugmatten bei Hinterfüllung mit Beton bzw. Mörtel,
F i g. 3 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drahtverzugmatten, die als Primärverzug eingesetzt sind und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drahtverzugmatten bei Einsatz als Primärverzug.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein I-Profil 1, das als Ausbauprofil verwendet wird, dargestellt. Hinter dem I-Profil und vor dem bei 2 wicdergegebenen Gebirgsstoß befindet sich ein Verzug aus Drahtverzugmatten mit Längsstäben 3 und Querstäben 4. Hinter den allgemein mit 5 bezeichneten Drahtverzugmatten und dem Gebirgsstoß 2 befinden sich Handstücke 6 bzw. 7 als Verpackungsmaterial. Der Streckenausbau besteht demnach aus einzelnen Bauen, die ihrerseits aus den Ausbauprofilen 1 bestehen sowie aus den Drahtverzugmatten 5 und dem Verpackungsmaterial 6 bzw. 7. Nachdem die Strecke ausgebaut worden ist, ist sie unter Druck geraten, so daß Teile des 5 und des V?n>5ckunssmateria!s 6; 7
beschädigt bzw. verloren gegangen sind. Die Strecke muß demnach durch weiteres Verzugmaterial ergänzt werden. Zu diesem Zweck werden die allgemein mit 9 bezeichneten Matten verwendet. Die Matten haben ihrerseits Längsstäbe bzw. -drähte 10 und mehrere Querdrähte bzw. -stäbe 8, wobei sich die Stäbe bzw. Drähte rechtwinklig kreuzen und an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind. Je nach Mattenbreite werden unterschiedliche Querstabzahlen verwendet (bei 350 mm Mattenbreite kommen drei Querstäbe in Betracht, bei 600 mm Mattenbreite sind z. B. fünf Querstäbe vorhanden).
Da die Matte an beiden Enden die gleiche Ausbildung hat, genügt es, in der Zeichnung nur ein Ausbauprofil 1 darzustellen und das diesem zugeordnete Mattenende im folgenden näher zu beschreiben:
Der oben liegende Längsdraht 10 ist einer der beiden außen liegenden Längsstäbe der Matte 9 und ebenso wie der nicht sichtbare, außen liegende Längsstab kurzer als die dazwischen liegenden Längsstäbe ω ausgebildet, von denen einer bei 11 sichtbar ist. Diese längeren Längsstäbe haben an beiden Enden je eine Abkröpfung, die allgemein mit 12 bezeichnet ist und die zu einer aus der Mattenebene 13 winklig abgebogenen Zwischenlänge 14 und zu einer an die Zwischenlänge 14 2J anschließenden Endlänge 15 des Stabes führt Die Endlängen 15 der Stäbe bilden die Auflager der Matte 9 auf dem Ausbauprofil 1.
Die kürzeren Stäbe 10, die im Ausführungsbeispiel an den Außenseiten der Matte angeordnet sind, haben ihrerseits Endlängen 16, welche gegenüber der Mattenebene 13 ebenfalls abgewinkelt sind. Die Stirnseiten 18 dieser Endlängen bilden Widerlager, die sich auf der Unterseite 19 des Profilflansches 20 des Ausbauprofiis 1 abstützen.
Die Übergangskrümmung 21 der Zwischenlange 14 in die Mattenebene 13 fluchtet mit der Krümmung 22, mit der die Endlänge 16 im Stab 10 abgewinkelt ist
Die beiden Pfeile a bezeichnen den Winkel, um den der von der Zwischenlänge 14 mit der Mattenebene 13 eingeschlossene Winkel größer als ein rechter ist, so daß ein stumpfer Winkel eingeschlossen wird. Dementsprechend bezeichnet der Pfeil b den Winkel, um den der von der Endlänge 16 mit der Mattenebene 13 eingeschlossene Winkel größer als ein rechter und daher ein stumpfer Winkel ist. Die Pfeile c bezeichnen den verhältnismäßig kleinen Winkel um den der von der Endlänge 15 mit der Zwischenlänge 14 eingeschlossene Winkel kleiner als ein rechter und daher ein spitzer Winkel ist.
Die Matte läßt sich von außen so an die Ausbauprofile 1 ansetzen, wie das in F i g. 1 dargestellt ist. Folglich entsteht zwischen den Matten 9 und den Matten 5 ein Zwischenraum 24. Dieser Zwischenraum läßt sich mit Handstücken verpacken. Falls die Matte, wie weiter unten noch erläutert wird, mit einem Drahtnetz versehen ist kann der Zwischenraum 24 auch vermörtelt und dadurch die Matte 5 einschließlich des noch vorhandenen Verpackungsmaterials 6 und 7 eingemörtelt werden. Wie ersichtlich, braucht beim Durchbauen jedenfalls nicht der noch vorhandene Verzug entfernt zu werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 bezeichner gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Matte 9 einerseits am rückwärtigen Flansch 25 des Ausbauprofils befestigt, also dem Flansch, der dem Gebirge 2 zugekehrt ist und außerdem trägt die Matte ein Drahtnetz 26, das zwischen den Querstäben 8 und den Längsstäben 10 eingeschweißt ist. Dadurch läßt sich in dem Zwischenraum 24 die beschriebene Vermörtelung anbringen, die mit 23 bezeichnet ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, in dem ebenfalls gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile bezeichnen, sind die Matten 9 als Primärverzug eingesetzt und daher untereinander verbunden. Zu diesem Zweck dient die haarnadelförmige Umbiegung 27, welche an den Endlängen 115 angebracht ist Die Endlängen 15 im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind im übrigen länger als die Endlängen in den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 und 2, weil sie die gesamte Breite des Flansches 25 überdecken.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 tragen die Endlängen 15 hakenförmige Umbiegungen 28, um die Matte mit dem Ausbauprofil zu verspannen.
Die haarnadelförmigen Umbiegungen 27 und die hakenförmigen Enden 28 können auch zusammen an einer Matte verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Drahtverzugmatte für Stracken im Berg- und Tunnelbau, auf deren Ausbauprofilen die Enden der j Matte aufliegen, in der mehrere parallele Querstäbe oder -drähte mit einander parallelen Längsstäben oder -drähten verschweißt sind, an deren Enden die Mattenlager angeordnet sind, wobei gegebenenfalls mit den Drähten und/oder den Stäben der Matte ein Gewebe od. dgl. zum Zurückhalten kleinstückigen Verfüllmaterials verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsstäbe oder -drähte (11) an beiden Enden je eine Abkröpfung (12) aufweisen und die Endlängen (15) der Abkröpfungen (12) als Auflager für die Ausbauprofile (1) dienen, und daß mehrere, weitere Längsstäbe oder -drähte (10) an beiden Enden kürzer ausgebildet und ihre Enden (16) abgewinkelt sind, die als Widerlager der Matte auf den Ausbauprofilen dienen. M
2. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abkröpfungeη (12) der längeren Längsstäbe oder -drähte (11) an die Endlängen (15) winklig abgebogene Zwischenlängen (14) anschließen, deren Übergangskrümmungen (21) in die Mattenebene (13) mit den Abwinklungen (22) der Endlängen (16) der kürzeren Längsstäbe oder -drähte (10) fluchten.
3. Drahtverzugmatte nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß an den längeren Längsstäben oder -drähten (11) die Endlängen (15) mit den Zwischenlängen (14) einen spitzen und die Zwischenlängen (14) mit der Mattenebene (13) einen stumpfen Winkel einschließen, wobei an den kürzeren Längsstäben oder -drähten (10) die Endlängen (16) mit der Mattenebene (13) ebenfalls einen stumpfen, jedoch größeren Winkel als die Zwischeniängen (14) einschließen.
4. Drahtverzugmatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden außen ^0 angeordneten Längsstäbe oder -drähte (10) die kürzeren sind, die mit ihren Enden (16) als MattenwicJerlager dienen, während die zwischen den beiden au'Jen angeordneten Längsstäben oder -drähten (10) befindlichen weiteren Längsstäbe oder 4J -drähte (U) die längeren sind, die die Auflager bilden.
5. Drahtverzugmatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlängen der längeren Längsstäbe oder -drähte (11) haarnadelförmig in Richtung der Abkröpfungen (12) umgebogen sind.
6. Drahtverzugmatte nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlängen (15) der längeren Längsstäbe oder -drähte (11) hakenförmige Abbiegungen (28) zum Umschließen des Ausbauprofils (1) aufweisen.
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DE2503014B2 DE2503014B2 (de) 1977-09-08
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GB1535981A (en) * 1976-08-04 1978-12-13 Coal Ind Underground roadway or tunnel support
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