DE2841208A1

DE2841208A1 - Fussboden mit eingebetteten heizungselementen

Info

Publication number: DE2841208A1
Application number: DE19782841208
Authority: DE
Inventors: Peter Trenciansky
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-09-22
Filing date: 1978-09-22
Publication date: 1980-04-03
Also published as: DE2841208C2

Description

284120$

Patentanwalt - 3 - 78/260

Dipl.-Ing. H. Fritz

576 NEHEIM-HÜSTEN 14.9.1978/kl.

Mühlenberg 74

Herr

Peter Trenciansky

Schnadekamp 19

4780 Lippstadt-Garfeln

"Fußboden mit eingebetteten Heizungselementen¹¹

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußboden mit eingebetteten Heizungselementen, zum Beispiel Rohren, Schläuchen oder elektrischen Heizungselementen so auszubilden, daß die von den Elementen abgegebene Wärme weitgehend an der Fußbodenoberfläche wirksam wird und daß die Schallübertragung auf den Rohbau fast vollkommen unterbunden ist.

Bei einem Fußboden nach der Erfindung wird die von den Elementen nach unten abstrahlende Wärme zum Teil an einer Aluminium-Beschichtung in Richtung der Fußbodenoberfläche zurückgestrahlt. Die Aluminium-Beschichtung ist oben durch eine feste mit ihr verbundene Kunststoff-Folie physikalisch und chemisch geschützt, wobei diese Kunststoff-Folie für Wärmestrahlung durchlässig ist. Der nächste Bestandteil der Verbundfolie ist ebenfalls eine Kunststoff-Folie, die mit der Aluminium-Beschichtung mittels

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einer Klebeschicht verbunden ist« Die Klebeschicht (Verbundschicht) dient auch als Korrosionsschutz für die Aluminium-Beschichtung«, Die darauffolgende Kunststoff-Folie besteht aus einem Kunststoff mit einer hohen mechanischen Festigkeit, weil sie den mechanischen Kern der Verbundfolie bildet. Auch soll diese Kunststoff-Folie maximal die nach unten dringende Feuchtigkeit zurückhalten. Die unterste Schicht ist wiederum eine Kunststoff-Folie mit einer großen mechanischen Festigkeit, welche die Aufgabe hat die gesamte Verbundfolie zu tragen, um die als Trägerfolie bezeichnet werden kann« Die Trägerfolie kann wie die anderen Kunststoff-Folien eine durchgehend ebene Form haben.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Trägerfolie Noppen gebildet, die jeweils einen Lufteinschluß bilden«, Bei dieser Ausführung findet die Wärmeleitung nach unten auch an der Gesamtheit der Lufteinschlusse einen Halt Außerdem stellen die Noppen mit ihren Lufteinschlüssen ein mechanisch hoch belastbares Polster dar, durch das Erschütterungen des Estrichs beim Auftreten geschluckt werden« Eine Schallübertragung auf den Rohbau wird dadurch weitgehend vermiedene In der Draufsicht kreisrunde Noppen mit einem Durchmesser von 3 mm bis 12 mm und einer Höhe von 1mm bis 8 mm haben sich in der Praxis gut bewährt.

Gemäß der weiteren Erfindung kann die Trägerfolie durch feine Prägungen rutschfest gemacht werden₀

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Im folgenden wird ein Ausführungsb-eispiel der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Abschnitt eines Fußbodens mit einem Heizungsrohr in vergrößertem Maßstab.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Verbundfolie allein,

Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Verbundfolie in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2

Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Verbundfolie in einem noch größeren Maßstab.

Bei einem Fußboden nach der Erfindung ist auf die Rohbaudecke eine Isolierschicht 2 gelegt, die im allgemeinen eine Höhe von 3 bis 4 cm hat und aus Glaswolle," Kork, oder Styropor bestehen kann. Auf dieser Isolierschicht ist eine Verbundfolie (Mehrschichtenfolie) aufgebracht. Die Folie ist auch über die Höhe des Estrichs ca. 10 cm an der Wand hochgezogen. Die Heizungsrohre 4, Hexzungsschläuche oder elektrische Heizelemente sind in einem auf der Verbundfolie 1 liegenden Estrich 3 eingebettet.

Der Aufbau der Verbundfolie ist aus Fig. 4 ersichtlich. Es sind fünf Lagen vorgesehen, nämlich eine Kunststoff-Folie 11, darunter eine Aluminium-Beschichtung 12, darunter eine Verbund-

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schient 13, darunter eine Kunststoff-Folie 14 als Basis und darunter eine weitere Kunststoff-Folie 15, an der Noppen 15a geprägt sind.

Die oberste Kunststoff-Folie 11 soll die darunterliegende Aluminiumschicht 12 physikalisch und chemisch schützen. Die Kunststoff-Folie 11 muß für die Infrarotstrahlung durchlässig sein.

Die Aluminium-Beschichtung 1 2 besteht aus reinem Aluminium oder aus einer geeigneten Aluminiumlegierung.

Die Verbundschicht 13 unter dem Aluminium dient zur Herstellung einer Verbindung zwischen diesem und der darunter angeordneten Kunststoff-Folie 14 (Basis). Auch soll die Schicht 13 die Aluminium-Beschichtung vor Korrosion schützen.

Die Kunststoff-Folie 14 als Basis besteht aus einem Kunststoff mit einer relativ hohen mechanischen Festigkeit, der außerdem für Feuchtigkeit undurchlässig ist.

Auch die Kunststoff-Folie 15 (Trägerfolie) besteht aus einem Kunststoff mit einer lelativ hohen mechanischen Festigkeit. An dieser Kunststoff-Folie sind Noppen 15a gebildet, die eine zylindrische oder kegelstumpfförmige Gestalt haben. In der Draufsicht sind diese Noppen kreisförmig mit einem Durchmesser von 3 bis 12 mm. Die Noppen 15a machen den überwiegenden Teil der Folienoberfläche aus. Durch die Noppen sind Lufteinschlüsse 15c von etwa 1 mm bis 3 mm Höhe gebildet. Durch feine Prägungen 15d auf der Trägerfolie 15 ist die als Auflage bestimmte Fläche rutschfest gemacht.

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Claims

Patentanwalt 78/260

Dipl.-Ing. H. Fritz

576 NEHEIM-HÜSTEN 14.9.1978/kl.

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Fatentanspräche

·] Fußboden mit eingebetteten Heizungselementen gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

— Zwischen einem Estrich (3), in dem die Heizungselemente eingebettet sind, und einer rohbauseitig aufgebrachten Isolierschicht (2) (Styropor, Glaswolle, Kork) ist eine Verbundfolie (1) gelegt.

- Die Verbundfolie besteht (von oben nach unten angegeben) aus folgenden Schichten:

- eine strahlungsdurchlässige Kunststoff-Folie (11)

- eine Aluminium-Beschichtung (12)

- eine Verbund- und Korrosions-Schutzschicht (13)

- eine Kunststoff-Folie (14) als Basis

- eine Kunststoff-Folie (15) als Träger
2. Fußboden nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch Noppen (I5a) in der Trägerfolie (15) zwischen dieser und der Basisfolie (14) flächenmäßig weitgehend Lufteinschlüsse (15c) gebildet sind.

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3. Fußboden nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die kreisrunden Noppen (I5a) Durchmesser von 3 nun bis 12 ram und eine Höhe von 1 mm bis 8 mm haben,
4· Fußboden nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (15) durch feine Prägungen (15b) rutschfest gemacht ist.
5. Verbundfolie für eine Fußbodenheizung gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

- Die Verbundfolie besteht (von oben nach unten angegeben) aus folgenden Schichten;

- eine strahlungsdurchlässige Kunststoff-Folie (11)

- eine Aluminium-Beschichtung (12)

- eine Verbund- und Korrosions-Schutzschicht (13)

- eine Kunststoff-Folie (14) als Basis

- eine Kunststoff-Folie (15) als Träger
6. Verbundfolie nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß durch geformte Noppen (i5a) in der Trägerfolie (15) zwischen dieser und der Basisfolie (1-4) flächenmäßig weitgehend Lufteinschlüsse (15c) gebildet sind.

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