DE7530754U - Verbundfolie zur isolation von gegenstaenden gegen waermeaustausch - Google Patents

Description

Verbundfolie zur Isolation von Gegenständen gegen Wärmeaustausch

Die Neuerung oetrifft eine Verbundfolie zur Isolation von Gegenständen gegen Wärmeaustausch.

Es ist als Verbundfolie eine sogenannte Luftpolsterfolie bekannt, die aus zwei miteinander verbundenen Folien besteht, von denen die eine auf einer Formwalze im. thermoplastischen Zustand mit dicht nebeneinander angeordneten, einseitig aus der Ebene herausragenden, hutartigen Erhöhungen ver.chen ist und gleichzeitig während ihrer Herstellung mit einer ebenen zweiten Folie durch Klebung ohne Bindemittel verbunden wird. Die in den durch die zweite Folie verschlossenen hutartigen Räumen eingeschlossene Luft gibt der Folie die Eigenschaften eines schlechten Wärmeleiters, so daß sie zur Isolation gegen Wärmeaustausch im gesamten Verpackungsbereich, im Bausektor als Isolationsmaterial von Wänden oder dergl. und auf dem medizinischen Gebiet als Verbandsmaterial zum Einhüllen von Verletzten, insbes. Unfallverletzten u.v.a.m.dienen kann. Es ist vorteilhaft, solche Luftpolsterfolien aus Polyäthylen herzustellen, da Polyäthylen einen thermoplastischen Kunststoff darstellt, der gegen Chemikalien beständig ist und insbesondere gegenüber Polyvinylchlorid umweltfreundlicher ist, weil letzteres in der Wärme zur Abspaltung von Chlorwasserstoff neigt.

Nachteilig ist bei einer auf Polyäthylen!; acis hergestellten Luftpolsterfolie, daß sie nicht feuchtigkeitsdicht ist, indem sie Wasser und Wasserdampf durchläßt. Ein weiterer Kachteil dieser Folie ist ihre gelinge Reißfestigkeit.

Es ist Aufgabe der Neuerung nach den iiebrauchsmuster, eine feuchtigkeitsdichte Verbundfolie hoher Reißfestigkeit mit geringfügigen Mitteln zu schaffen, ohne daß die besonderen Eigenschaften der beKannten Luftpolsterfolie beeintracrtigt werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster eine Verbundfolie vor, die nus einer aus Polyäthylen hergestellten Luftpolsterfolie und einer Aluminiumfolie besteht. Eine solche al** Verbundfolie ausgebildete Luftpolsterfolie labt sich ohne zusätzliche Mittel während des Hersteilungsprozt=sses der Li'ftpolsterfolie herstellen, wobei der von der Formwalze kontinuierlich hergestellten Luftpolsterfolie gleichzeitig die AIu-

miniumfolie zugeführt werden Kann, die sich zufolge des thermoplastischen Zustandes des Polyäthylens mit der Luftpolsterfolie ohne zusatzliche Mittel verbindet. Die nach der Neuerung hergestellte Verbundfolie ist zufolge der Verwendung der Aluminiumfolie feuchtigkeitsdicht und h*»t eine erhöhte Heißfestigkeit, ist aber trotzdem wie die bekannte Luftpolsterfolie schmiegsam.

Um die Verbundfolie nach dem Gebrauchsmuster in gewissen Fällen behördlichen Vorschriften anpassen zu können, ist es vorteilhaft, als Luftpolsterfolie eine in bekannter Weise durch dem Polyäthylen zugesetzten Einatreumittel schwer entflammbar gemachte Folie zu verwenden, so daß auch die Verbundfolie gleichermaßen suhwer entflammbar ist·

Die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster ist ir, der Zeichnung in eirem A isführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen

Abb. 1 die Verbundfolie im Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Verbundfolie.

Insbesondere aus Abb.1 ist der Aufbau der Luftpolsterfolie zu erkennen. Sie besteht aus der in beschriebener Weise mit aus der Ebene herausragenden, in beiden Richtungen dicht nebeneinander angeordneten hutartigen Erhöhungen versehenen Folie 2, deren hutartige Erhöhungen 1 an der Basis durch eine durchgehende Folie 3 verschlossen 3ind_e Als Werkstoff für die Luftpolsterfolie 2,3 ist Polyäthylen verwendet, dem während der Herstellung ein Einstreumittel bekannter Art zugefügt worden ist, das die Folie 2,3 schwer entflammbar macht. Kit der Folie 3 ist eine Aluminiumfolie 4 fest verbunden, die verhindert, daß Feuchtigkeit, die in den von den hutartigen Erhöhungen 1 gebildeten Hohlraum eingedrungen ist, durch die Folie 3 hindurch nach außen tritt.

Es sei noch erwähnt, daß die Folien 2 und 3 entgegen der Darstellung in Abb.1 nur eine Dicke von wenigenJU. besitzen, während die Aluminiumfolie 4 Gebrauchszweck entsprechend eine Dicke von etwa o,o5 bis o,1 mm besitzt.

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Claims (1)

Schutzansprüche

1. Verbundfolie zur Isolation von Gegenständen gegen lärmeaustausch, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie aus einer aus Polyäthylen hergestellten Luftpolsterfolie und einer Aluminiumfolie bestehü.

2β Verbundfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftpolsterfolie eine in bekannter Weise durch ein dem Polyäthylen zugesetztes Einstreumittel schwer entflammbar gemachte Folie verwendet wird.

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