DE1140338B - Verfahren zur Herstellung einer durch Nachpressen in der Waerme profilierten Fussbodenmatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer durch Nachpressen in der Waerme profilierten Fussbodenmatte

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DE1140338B DEL20380A DEL0020380A DE1140338B DE 1140338 B DE1140338 B DE 1140338B DE L20380 A DEL20380 A DE L20380A DE L0020380 A DEL0020380 A DE L0020380A DE 1140338 B DE1140338 B DE 1140338B
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer durch Nachpressen in der Wärme profilierten Fußbodenmatte, insbesondere Badematte, aus Zellmaterial mit geschlossenen, gasgefüllten Zellen aus Polyvinylchlorid und Weichmacher.
Solche Fußbodenmatten wurden bisher meist aus Schwammkautschuk oder Zellkautschuk hergestellt und durch Prägung oder Ausschnitte mit einem Oberflächenprofil versehen, sei es, um eine erhöhte Griffigkeit der begangenen Oberfläche zu gewährleisten, sei es, um ein Rutschen der Unterseite auf dem gegebenenfalls feuchten Boden zu verhindern.
Matten aus Zellmaterial mit offenen Poren, wie Schwammkautschuk, eignen sich nicht als Badematten, weil bei der Begehung Flüssigkeit und Schmutz in die offenen Poren eindringen und die Matte praktisch kaum ausreichend zu reinigen ist. Matten aus Zellmaterial mit geschlossenen Poren, wie Zellgummi, haben diesen Nachteil nicht, bedürfen aber der Profilierung an mindestens einer Oberfläche zur Erhöhung der Griffigkeit. Bei der bisher üblichen Profilierung solcher Zellgummimatten durch Einschneiden von z. B. Nuten oder durch einen mit erheblichem Preßdruck durchgeführten Prägevorgang werden aber die Zellwände an der Oberfläche weitgehend zerstört, d. h., es entstehen beim Einschneiden offene Poren, die Schmutz und Wasser aufnehmen, schwer zu reinigen sind und durch die Wasseraufnahme die Griffigkeit sehr erheblich herabsetzen, so daß derartige Matten in der Verwendung als Badematten durchaus ungeeignet und gefährlich sind. Beim Prägen werden tiefgehende, massive Bereiche gebildet, wodurch insbesondere bei dünnen Matten der Vorteil der Zellbildung weitgehend wieder verlorengeht.
Kautschukmatten sowohl mit Schwammporen als auch mit geschlossenen Gaszellen haben überdies den Nachteil, daß wegen ihrer dunklen Färbung der Grad der Verschmutzung nicht erkennbar ist.
Zur Behebung dieser Übelstände geht die Erfindung bei der Herstellung von insbesondere auch als Badematten geeigneten Fußbodenmatten, wie an sich bekannt, davon aus, Zellmaterial aus Zellpolyvinylchlorid und Weichmacher zu verwenden, das im wesentlichen aus geschlossenen Gaszellen aufgebaut ist. Wie gleichfalls in diesem Fall an sich bekannt, wird zunächst ©in größerer Block aus diesem Kunststoff gefertigt, der ein Vielfaches der gewünschten Matte besitzt, und werden von diesem Block duktile weiche Ausgangsmatten abgeteilt, die die gewünschte Dicke von nur einigen Zentimetern oder auch nur Millimetern besitzen. Dabei werden an der Schnittfläche die im Innern des Körpers geschlossenen gasgefüllten! Zellen Verfahren zur Herstellung
einer durch Nachpressen in der Wärme
profilierten Fußbodenmatte
Anmelder:
Lonza A. G., Gampel, Wallis (Schweiz)
Vertreter: Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
aufgeschnitten. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß die bisher in dieser Form als Oberflächen verwendeten Schnittflächen nur im trockenen Zustand eine ausreichende Griffigkeit besitzen. Herabtropfendes Wasser setzt sich in den aufgeschnittenen Poren fest und bringt eine große Rutschgefahr mit sich, und zwar sowohl an der zu begehenden Oberfläche als gegebenenfalls auch an der Unterseite für die ganze Matte, wenn auch hier Feuchtigkeit vorhanden ist, wie es bei Plattenböden — vor allem in Baderäumen — häufig vorkommt.
Um auch diesen Übelstand zu beheben, wird gemäß der Erfindung auf eine in der an· sich bekannten Weise von einem Block abgeteilte, duktile, weiche Ausgangsmatte in einer Presse und/oder mit Deckel oder passendem Stempel versehene Preßform an der zu verformenden, aufgeschnittene Zellen aufweisenden Oberfläche oder beidseitig ein Profilierwerkzeug aufgelegt, nach oder während Erwärmen der Oberfläche auf Erweichungstemperatur oder nahezu Erweichungstemperator durch den Preßstempel oder Formendeckel leicht angepreßt und nach auch im Bereich der Profilierung bewirkter Herstellung geschlossener Oberflächenzellen, gegebenenfalls nach Abkühlung, wieder entfernt.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß bei dieser Herstellungsweise die Rutschgefahr an der erfindungsgemäß behandelten Oberfläche oder an beiden Oberflächen der Fußbodenmatte völlig auch dann entfällt, wenn diese an einer dieser Seiten befeuchtet wird. Durch die genannte Einwirkung des Profilier-
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3 4
werkzeug und die gleichzeitige Temperaturerhöhung Weichmacher bestehendem Block abgeteilte Matte
beim Anpressen des Profilierwerkzeugs werden näm- mit an der Schnittfläche offenen Zellen mindestens
lieh die an den Flachseiten der Matte zuvor auf ge- an einer ihrer Flachseiten durch Warmverformung und
schnittenen Zellen wieder durch eine Haut geschlos- leichten Druck mit einer geschlossenen Haut mit gesen, die auch an den vertieften Stellen gebildet wird, 5 schlossenen Zellen und einer Profilierung versehen
so daß eine durchgehende Haut der durch das Pro- wird.
filierwerkzeug gebildeten Profilierung folgt. Nur an Gemäß einem anderen bekannten Verfahren werden den Schmalseiten der Matte und an der gegebenenfalls zellige, weichmacherfreie nicht duktile Kunststoffplatnicht behandelten Flachseite bleibt an der Oberfläche ten unterhalb der Erweichungstemperatur gegebenen- und im übrigen natürlich im Innern der Matte die io falls mittels geprägter Preßplatten nachgepreßt. Der anfängliche Zellstruktur unverändert erhalten. Die un- ganze Schaumstoff wird daurch verändert und biegveränderte Zellstruktur kann an den Schmalseiten der sam gemacht. Im Gegensatz dazu geht die vorliegende Matte und gegebenenfalls an der nicht behandelten Erfindung von weichen, duktilen Zellkörpermatten Flachseite aus aufgeschnittenen Zellen bestehen, kann aus, die durch Prägen und Schließen der Oberflächenan den Schmalseiten aber auch aus von vornherein 15 zellen rutschfest gemacht werden sollen. Der Schaumdurch eine Oberflächenhaut geschlossene Oberfläche stoff wird nur an der Oberfläche verändert, eine Erdes Ausgangsblocks bestehen, aus dem die Ausgangs- höhung der Biegsamkeit findet nicht statt, matten geschnitten wurden, wenn diese aus prakti- Die erfindungsgemäß hergestellte Oberflächenhaut sehen Gründen nicht auch noch an den Schmalseiten soll vorzugsweise mindestens zum Teil Profilnuten in zugeschnitten wurden. 20 Form eines Netzwerkes und mit einer Tiefe und Breite Wie ersichtlich, ergeben sich durch die erfindungs- von der Größenordnung 1 bis 4 mm bilden. Es läßt gemäße Herstellung die Vorzüge erhöhter Griffigkeit sich jede beliebige Profilierung, z. B. Rauten, Wellenauch bei nicht fürBadezwecke bestimmten Fußboden- linien, Kreise, anbringen. Auch kann ein Teil der matten, z. B. bei der Verwendung in Fahrzeugen oder Oberfläche z. B. zu einem Werbetext profiliert werin Wohnräumen; insbesondere kann auch hier gele- 25 den, in dem z. B. der Name der Herstellerfirma plagentlich eine unbeabsichtigte Befeuchtung der Ober- stisch hervortritt. Wegen der Rutschgefahr an der fläche auftreten, die dann zu einer starken Rutschge- Unterseite besitzen zweckmäßig beide Planseiten eine fahr führen würde, wenn die Mattenoberfläche nicht profilierte Oberflächenhaut.
wenigstens an der begangenen Seite erfindungsgemäß Bei der praktischen Durchführung des erfindungsbehandelt wäre. 30 gemäßen Verfahrens wird das Profilierwerkzeug vor-Die Anwendung von nur geringem Druck und einer zugsweise durch Anwendung von Preßluftdruck oder nicht bis zur Schmelztemperatur gehenden Erwär- Vakuum auf den Stempel oder Deckel der Preßform mung gewährleistet, daß unterhalb der geschlossenen leicht an die erwärmte Ausgangsmatte angedrückt. Oberflächenhaut die anfängliche Zellenstruktur erhal- Als Profilierwerkzeug eignet sich z. B. ein einfaches ten bleibt. 35 Siebgeflecht aus gegebenenfalls gebogenem Draht, vor-Letzteres ist nicht der Fall bei einem bekannten zugsweise mit einer Maschenweite von nur wenigen Verfahren, bei dem die Schmalseiten dünner Bänder Millimetern Kantenlänge. Auch die Drahtdicke kann oder Folien aus Polyvinylverbindungen mit durchweg zweckmäßig in dieser Größenordnung von 1 mm geoffenen Zellen beim Schneiden der Kanten zusam- wählt werden. Für die Unterseite der Matte genügt mengeschmolzen werden, um die Festigkeit gegen 40 z. B. ein einfaches gröberes Gewebe, dessen sich ab-EinTeißen zu erhöhen. Andere bekannte Verfahren, bildende gekreuzte Drähte eine genügende Gleitsicher-Formkörper aus thermoplastischen Zellmaterial mit heit herbeiführen.
geschlossenen Zellen an der Oberfläche mit einer ver- Ein derartiges Profilierwerkzeug braucht dann nur
stärkten dichten Oberflächenschicht zu versehen, leicht an die zu profilierende Oberfläche angepreßt zu
gehen entweder von einer schon von vornherein 45 werden, und zwar während oder nachdem diese auf
durchweg geschlossenen Oberflächenschicht aus oder die Erweichungstemperatur oder nahezu auf die Er-
wenden eine lang andauernde Erhitzung von Zellkör- weichungstemperatur des Zellkunststoffes erwärmt
permassen in geschlossenen Formen oder erheblichen worden ist.
Preßdruck an. In beiden Fällen ist die Aufgabe, eine Im Gegensatz zu einem auf mechanischer Präge-
an der Oberfläche griffige Fußbodenmatte zu schaf- 50 und Druckwirkung beruhenden Profilierungsvorgang
fen., weder gestellt noch gelöst. legt sich das Profilierwerkzeug praktisch ohne Pres-
Es war ferner bekannt, elektrische Leiter zunächst sung nahezu von selbst in die erweichte Oberfläche
mit spröden Schaumstoffbändern, z. B. Polystyrol, zu der Ausgangsmatte ein. Durch diesen Warmverfor-
umwickeln. Da solche Schaumstoffbänder beim Bie- mungsvorgang werden im Gegensatz zu den bei
gen sehr leicht brechen, müssen sie mit Rillen oder 55 Gummi üblichen mechanischen Stanz- oder Prägevor-
Einkerbungen versehen werden. Weichmacherhaltige gangen die aus aufgeschnittenen Poren bestehende
Kunststoffe haben keine so guten Isoliereigenschaften, Oberfläche zu einer geschlossenen Haut verdichtet,
sie kommen daher als Material für Schaumstoffbän- die auch an den vertieften Stellen der Profilierung ge-
der zu Isolierzwecken bei diesem bekannten Verfah- schlossen ist.
ren nicht in Betracht. Wären solche weichen Schaum- 60 Nach Öffnen der Presse oder des Formdeckels kann stoffbänder zu Isolierzwecken verwendbar, so könnte das Formwerkzeug leicht entfernt werden. Zuvor läßt man sie bei der Umhüllung der elektrischen Leiter man zweckmäßig eine gewisse Abkühlung des Kunstanbringen!, ohne daß sie mit Rillen oder Einkerbun- stoffes unter die Erweichungstemperatur eintreten, so gen versehen werden müßten. Die bei dem bekannten daß die Erhaltung der Profilierung in dem erstarrten Verfahren angebrachten- Rillen, Eindrücke und Ein- 65 Kunststoff auch bei Entfernung des Profüerwerkzeukerbungen entsprechen also weder nach Angabe noch ges gewährleistet ist. Die Erweichungstemperatur und nach Lösung dem Gegenstand der vorliegenden Er- die Abkühlungstemperatur richten sich nach dem findung, wonach eine aus Zeil-Polyvinylchlorid mit Weichmachergehalt der Ausgangsmasse, und es kann
die Erweichungstemperatur bei üblicher Zusammensetzung, z. B. zwischen 100 und 120° C liegen. Die Erwärmung kann mittels Infrarotstrahlen erfolgen. Die Abkühlung geht zweckmäßig bis auf Zimmertemperatur herab.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens, d. h. als Fußbodenmatte, und zwar vorzugsweise als eine zur Verwendung als Badematte geeignete Matte veranschaulicht. Es zeigt ίο
Fig. 1 eine Badematte mit Oberflächenprofilierung an einer Planseite und
Fig. 2 — schaubildlich — eine ähnliche Profilierung an beiden Planseiten.
Die weiche Matte 1 aus Zellpolyvinylchlorid aus geschlossenen gasgefüllten Zellen, die ursprünglich an allen Oberflächen aufgeschnittene Zellen besaß, hat in der vorstehend beschriebenen Weise an der Oberseite querlaufende Profilnuten 2 und längslaufende Profilnuten 3 erhalten. Ein Teil der Oberfläche ist zu einer Beschriftung 6 profiliert. Im Zuge der Oberflächenprofilierung wurde an der Oberfläche eine geschlossene Haut gebildet, die praktisch keine aufgeschnittenen Poren besitzt, während der Zellaufbau im übrigen durch die ganze Masse hindurch erhalten geblieben ist.
Gemäß Fig. 2 ist die gleiche Profilierung und geschlossene Oberflächenhaut wie bei der Oberseite der Matte 1 nach Fig. 1 mit Profilnuten 4 und 5 auch an der Unterseite der Matte hergestellt worden.

Claims (5)

30 PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung einer durch Nachpressen in der Wärme profilierten Fußbodenmatte, insbesondere Badematte, aus Zellmaterial mit geschlossenen, gasgefüllten Zellen aus Polyvinylchlorid und Weichmacher, dadurch gekennzeich net, daß auf eine in an sich bekannter Weise von einem Block abgeteilte duktile, weiche Ausgangsmatte in einer Presse und/oder einer mit Deckel oder passendem Stempel versehene Preßform an der zu verformenden, aufgeschnittene Zellen aufweisenden Oberfläche oder beidseitig ein Profilierwerkzeug aufgelegt, nach oder während Erwärmen der Oberfläche auf Erweichungstemperatur oder nahezu Erweichungstemperatur durch den Preßstempel oder Formdeckel leicht angepreßt wird und nach auch im Bereich der Profilierung bewirkter Herstellung geschlossener Oberflächenzellen, gegebenenfalls nach Abkühlung, wieder entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilierwerkzeug durch Anwendung von Preßdruckluft auf den Stempel oder Deckel der Preßform leicht an die erwärmte Ausgangsmatte angedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilierwerkzeug in der Preßform durch Anwendung von Vakuum, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Lochplatte, leicht an die erwärmte Ausgangsmatte angedrückt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung durch Infrarotstrahlen bewirkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 894 407, 917 930;
deutsche Patentanmeldung St 3081 X/39 a (bekanntgemacht am 27.10. 1951);
USA.-Patentschrift Nr. 2 442 940;
»Kunststoffe«, 1954, H.
5, S. P 41.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 709/319 11.62
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