DE2852806A1 - Verfahren zur herstellung von elementen fuer sanitaerraeume durch tiefziehen von thermoplastischem material - Google Patents
Verfahren zur herstellung von elementen fuer sanitaerraeume durch tiefziehen von thermoplastischem materialInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wei γ.κμανν, Di?l.-Phys. Dr. K. Fixcke
Dipl.-Ing. F. AAVeιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H-Liska 2852806
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Schweiz
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Verfahren zur Herstellung von Elementen für Sanitärräume durch Tiefziehen von thermoplastischem Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elementen für Sanitär-Räume wie Badezimmer, Toiletten
und dergleichen, durch Tiefziehen eines Zuschnittes aus thermoplastischem Material. Solche Elemente können beispielsweise Badswannen, Waschbecken, Schranke, mit Hohlräumen versehene Wände zur Eildung von Regalen und dergleichen sein.
und dergleichen, durch Tiefziehen eines Zuschnittes aus thermoplastischem Material. Solche Elemente können beispielsweise Badswannen, Waschbecken, Schranke, mit Hohlräumen versehene Wände zur Eildung von Regalen und dergleichen sein.
Man hat bereits derartige Elemente für Sanitärräume aus
Kunststoff durch Tiefziehen hergestellt, wobei Matrizen und Patrizen aus Holz verwendet wurden. Dieses bekannte
Verfahren weist eine Reihe von Nachteilen auf. Zunächst nützen sich diese Formen und Patrizen aus Holz sehr rasch
ab und erlauben keine Herstellung in großer Serie. Ferner
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ist es auch nicht möglich, mit diesen !formen. Gegenstände
mit einer vollständig glatten Oberfläche herzustellen,
wie man sie normalerweise bei der klassischen Herstellung von Waschbecken aus keramischem Material und bei
den Wandkacheln zu sehen gewohnt ist, die eine Oberfläche wie Glas haben.
Man hat auch schon vorgeschlagen (üllmann Encyklopädie
der technischen Chemie, Ausgabe 196o, T. 11, Seite 78-79) , Zuschnitte aus thermoplastischem Material tiefzuziehen
und dabei eine Matrize, zu verwenden, in der man ein
Vakuum erzeugt, unter dessen Wirkung sich der vorher auf eine Erweichungstemperatur aufgewärmte thermoplastische
Zuschnitt an di«? Inn°nobe.rflache der Matrize anlegt. Dieses Verfahren erlaubt es aber nicht^vollständig
glatte und polierte Oberflächen zu erhalten, wie dies
erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem diese Nachteile,
nicht auftreten und welches die Herstellung von Elementen und Gegenständen für Sanitärräume mit vollständig
glatten Oberflächen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß man eine Metallmatrize und eine eine polierte Oberfläche aufweisende Metallpatrize verwendet, die
beide auf mindestens dem größten Teil ihrer Oberfläche eine Mehrzahl von netzartig angeordneten Durchbrechungen
aufweisen, daß man auf die Matrize einen vorher auf eine Erweichungstemperatur erwärmten Zuschnitt
auflegt, daß an die Matrize durch die Durchbrechungen hindurch von außen her ein Unterdruck angelegt wird,
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um den Zuschnitt an die Innenoberfläche der Matrize zu ziehen und die zwischen dem Zuschnitt und der Innenoberfläche
der Matrize eingeschlossene Luft vollständig abzuführen, daß danach die Patrize auf dem Zuschnitt
zur Anlage gebracht wird, um diesen gegen die Matrize zu pressen, wobei gleichzeitig die zwischen
der Patrize und dem Zuschnitt eingeschlossene Luft durch die Durchbrechungen in der Patrize hindurch abgeführt
wird, und daß nach dem Pressen des Zuschnittes zwischen der Matrize und der Patrize diese von der
Matrize wegbewegt wird, wobei gleichzeitig Druckluft durch die Durchbrechungen der Matrize und der
Patrize zugeführt wird, um das Ablösen des fertigen Gegenstandes von den beiden Formelementen, zu erleichtern.
Der Zuschnitt besteht vorzugsweise aus Acrylglas, Zweck-
4 mäßigerweise wird ein Tiefziehdruck von etwa 9,81 χ 1o
4 Newton pro Quadratmeter bis 19,62 χ 1o Newton pro Quadratmeter verwendet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung
mit den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen sehr schematischen Schnitt durch eine Matrize und eine Patrize, wie sie zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer
ersten Ausführungsform verwendet werden, um mit
Hohlräumen versehene Wandelemente zur Bildung von Regalen herzustellen, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht,
welche eine zweite Ausführungsform des erfin-
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dungsgemäßen Verfahrens spiet für den Fall der
Herstellung einer Badewanne.
In Fig. 1 erkennt man eine Matrize 1 mit drei Hohlräumen oder Zellen 2, 3 und 4 sowie eine Patrize 5 mit drei
komplementär zu den Zellen 2, 3 und 4 ausgebildeten Abschnitten 6, 7 bzv7. 8. Die Matrize 1 ist aus einem
Metall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung hergestellt, wobei die Innenoberfläche der Matrize poliert
ist. Diese Matrize 1 weist praktisch auf ihrer gesamten Oberfläche ein Netz von Durchbrechungen 9 auf, deren
Abmessungen zur Verdeutlichung in den Fig. übertrieben dargestellt sind. Diese Durchbrechungen 9 durchdringen
die Wand dr-r Matrize vollständig unr] stehen mit einer
dicht abgeschlossenen Kammer 1o in Verbindung, welche
die Matrize 1 umgibt, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. Diese Kammer 1o steht mit der Außenwelt durch eine Leitung 11 in Verbindung, welche zum vrahlweisen
Anschluß an eine Unterdruckquelle oder an eine Druckluftquelle bestimmt ist. wie dies später noch
erläutert v/erden wird.
Die Patrize 5 besteht ebenfalls aus Metall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, wobei die bei der Verformung
aktive Oberfläche poliert ist. Diese Patrize besitzt ebenfalls praktisch über ihre die ganze Oberfläche verteilt
Durchbrechungen oder Kanäle 12, welche die Wand vollständig durchdringen und in eine Kammer 13 münden,
die durch eine Viand 14 hermetisch abgeschlossen ist. Eine biegsame Leitung 15 verbindet die Kammer 13 mit
der Außenwelt. Diese Leitung ist zum wahlweisen Anschluß an eine Unterdruckquelle oder eine. Druckluftquelle
bestimmt, wie dies später noch erläutert werden wird.
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Es sind natürlich Mittel vorgesehen, um die Patrize 5 wahlweise absenken und anheben zu können in der Weise,
daß die Abschnitte 6, 7 und 8 in die Zellen 2, 3 und eingreifen.
Zur Herstellung eines mit Zellen versehenen Wandelementes zur Bildung von Regalen wird auf die Matrize 1 ein Zuschnitt
16 beispielsweise, aus Acrylglas gelegt, das vorher auf eine Temperatur erwärmt wurde, bei der das
Material weich und formbar wird. Dann wird die Leitung 11 an eine UnterdruckquelIe angeschlossen, welche bewirkt,
daß der Zuschnitt 16 sich verformt, um sich an die .Innenoberfläche der Matrize 1 anzulegen. Wie man
sieht, bewirkt das Netz von Kanälen 9 nicht nur eine Verformung durch den Unterdruck, sondern eliminiert
auch vollständig die unter Umständen zwischen dem Zuschnitt 16 und der Innenoberfläche der Matrize 1
eingeschlossene Luft. Dadurch wird jede Unregelmäßigkeit der Oberfläche an dem Zuschnitt vermieden. Sofort danach
wird die Patrize 5 abgesenkt, um zwischen sich und der Matrize 1 den bereits an die Matrize 1 angepaßten Zuschnitt
16 zusammenzupressen. Der Formdruck ist so gewählt, daß der Zuschnitt auf seinen beiden Oberflächen
den gleichen Glanz aufweist wie die Patrize und die Matrize. Die Kanäle 12 der Patrize 5 stellen sicher,
daß die zwischen der Patrize 5 und dem Zuschnitt 16 eingeschlossene Luft vollständig entweichen kann. Auf
diese Weise wird jede Unregelmäßigkeit in der Oberfläche des fertigen Gegenstandes vermieden. Der von der
Patrize auf den Zuschnitt 16 ausgeübte Druck beträgt
4 4
vorzugsweise 9,31 χ 1o bis 19,62 χ 1o Newton pro
Quadratmeter. Je nach der Form des zu schaffenden Gegenstandes läßt man den Zuschnitt zwischen der Patrize und
der Matrize während einer Dauer von 2 oder 3 Minuten
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eingepreßt, so in dem Fall eines Wandabschnittes, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Der Zuschnitt kann auch
für einen länqeren Zeitraum von beispielsweise 3 bis
5 Hinuten oder ggfs. auch über Io Minuten hinaus zwischen
der Patrize und der Matrize eingeklemmt bleiben, wenn es sich um einen Gegenstand komplizierterer Gestalt
und größerer Wandstärke handelt, wie beispielsweise ein Waschbecken, ein Bidet oder eine Badewanne.
Die Stärke eines Zuschnittes-aus Acrylglas kann zwischen
6 und 8 mm betragen, wenn es sich wie in der Darstellung
gemäß Fig. 1 um die Herstellung von Wandelementen handelt. Eine größere Stärke von etwa 1o bis 12 mm wird
vorzugsweise verwendet, wenn es sich "um die Herstellung einer Badewanne, eines Waschbeckens oder eines Bidets
handelt.
Die Kanäle 9 und 12sind in Form eines Netzes mit beispielsweise
quadratischen Maschen angeordnet, wobei die Seitenlänge, einer Masche zwischen 4 und 8 cm betragen
kann. Der Durchmesser der Kanäle 9 und 12 beträgt vorzugsweise
zwischen o,3 und o,5 mm.
Anstelle eines Zuschnittes aus Acrylglas könnte man auch beispielsweise einen Zuschnitt aus Polystyrol mit
einer Beschichtung aus Acrylglas verwenden.
Im Falle von Acrylglas kann der Zuschnitt 16 in einem
Ofen auf eine Temperatur von 8o° erwärmt werden derart,
daß er im Augenblick seines Auflegens auf die Matrize eine Temperatur zwischen 5o und 6o hat. Wenn die
Preßzeit des Zuschnittes zwischen der Patrize 5 und der Matrize 1 verstrichen ist, werden die Leitungen
und 15 an eine Druckluftquelle angeschlossen und gleich-
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zeitig wird die Patrize 5 von der Matrize 1 abgehoben. Unter der Wirkung der durch die Kanäle 9 und 12 hindurch
auf den Zuschnitt einwirkenden Druckluft wird das Ablösen des fertiggestellten Gegenstandes von der Matrize
einerseits und der Patrize andererseits wesentlich erleichtert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel handelt es sich um die Herstellung einer Badewanne aus einem Zuschnitt
17 mittels einer Matrize 18 und einer Patrize 19. Die Matrize 18 weist wie beim ersten Ausführungsbeispiel Kanäle 2o praktisch auf ihrer gesamten Oberfläche
auf. Ebenso ist die Patrize 19 auf praktisch ihrer gesamten Oberfläche mit Kanälen 21 versehen. Die
Kanäle 2o münden in eine dicht abgeschlossene Kammer 22, die mit dem Außenraum über eine Leitung 23 in Verbindung
steht. Die Kanäle 21 münden in eine dicht abgeschlossene Kammer 24, die mit dem Außenraum über eine biegsame Leitung
25 verbunden ist. Die Arbeitsweise ist der anhand der Fig. 1 weiter oben beschriebenen Arbeitsweise analog,
d.h. daß der beispielsweise aus Acrylglas bestehende Zuschnitt 17 auf die Matrize 18 aufgelegt wird, nachdem
er auf seine Erweichungstemperatur erwärmt wurde. Danach wird die Leitung 23 an eine Unterdruckquelle angeschlossen,
die auf den Zuschnitt 17 durch die Kanäle hindurch einwirkt, um den Zuschnitt 17 zu verformen und
zu bewirken, daß sich der Zuschnitt 17 exakt der Form
der Form der Innenfläche der Matrize 1 anpaßt. Danach wird die Patrize 19 abgesenkt, welche den Zuschnitt
17 fest zwischen sich und der Matrize 18 einpreßt, um
ihm den gewünschten Oberflächenglanz zu verleihen. Wenn
die festgesetzte Preßzeit verstrichen ist, wird Druckluft über die Leitungen 23 und 25 in die Kammern 22 bzw.
24 eincreblasen, wobei gleichzeitig die Patrize 19 von
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der. Matrize 18 abhebt.
Im Falle einer Badewanne ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Rand der Badewanne an den an die. Wände angrenzenden
Seiten der Badewanne vertikal nach oben gebogen ist, um die üblichen Dichtungen zu vermeiden, die häufig eine
Quelle des Ärgers sind. An der oder den anderen Seiten ist der Rand der Badewanne vertikal nach unten gebogen.
Diese Ränder fluchten exakt mit dem Rand eines ebenen
vertikalen Wandelementes. An der Stoßstelle kann eine metallische Dichtungsabdeckung angebracht v/erden, wenn
die Badewanne an ihrem Bestimmungsort in einem Badezimmer eingebaut wird.
Im Fall der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele· kann vorgesehen sein, daß die Oberfläche der
Patrize stärker poliert ist als die der Matrize, da es vor allem darauf ankommt, daß die sichtbare Oberfläche
des hergestellten Gegenstandes einen glänzenden und glatten Anblick wie Porzellan bietet. Die Flächen
der Badewanne oder des Wandelementes, die nicht sichtbar
sind, können gröber ausgeführt sein. Wenn es sich dagegen um ein Waschbecken, ein Bidet oder beispielsweise
eine WC-Schüssel handelt, ist es wichtig, daß die gesamte Oberfläche die gleiche Oberflächenqualität
besitzt und daß in diesem Fall sowohl die Patrize als auch die Matrize eine sehr sorgfältig polierte
Oberfläche aufweisen.
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Leerseite
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Elementen für Sanitär-Räume.
wie Badezimmer, Toiletten und dergleichen, durch Tiefziehen eines Zuschnittes aus thermoplastischem
Material, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Metallmatrize . (1.;. 18) und eine eine polierte Oberfläche aufweisende Metallpatrize (5;
19) verwendet, die beide auf mindestens dem größten
Teil ihrer Oberfläche eine Mehrzahl von netzartig angeordneten Durchbrechungen (9, 12; 2o, 21) aufweisen,
daß man auf die Matrize (1; 18) einen vorher
auf eine Erweichungstemperatur erwärmten Zuschnitt (16; 17) auflegt, daß an die Matrize (1; 18) durch
die Durchbrechungen (9; 2o) hindurch von außen her ein Unterdruck angelegt wird, um den Zuschnitt (16;
17) an die Innenoberfläche der Matrize (1; 18) zu ziehen und die zwischen dem Zuschnitt (16; 17) und
der Innenoberfläche der Matrize (1; 18) eingeschlossene Luft.vollständig abzuführen, daß danach die Patrize
(5; 19) auf dem Zuschnitt (16; 17) zur Anlage gebracht
wird, um diesen gegen die Matrize (1; 18) zu pressen, wobei gleichzeitig die zwischen der Patrize (δ; 19)
und dem Zuschnitt (16; 17) eingeschlossene Luft durch die Durchbrechungen (12, 21) in der Patrize
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(5, 19) hindurch abgeführt wird, und daß nach dem Pressen des Zuschnittes (16, 17) zwischen der Matrize
(1, 18) und der Patrize (5, 19) diese von der Matrize (1, 18) wegbewegt wird, wobei gleichzeitig Druckluft
durch die Durchbrechungen (9; 2o) bzw. (12; 21) der Matrize (1; 18) und der Patrize (5; 19) zugeführt wird,
um das Ablösen des fertigen Gegenstandes von den beiden Formelementen zu erleichtern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man durch die Durchbrechungen
(12; 21) der Patrize (5; 19) mindestens während des Tiefziehvorganges einen unterdruck anlegt, um das
Entweichen von zwischen der Patrize (5; 19) und dem Zuschnitt (16; 17) eingeschlossener Luft zu erleichtern
.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Maschen des Netzes von Durchbrechungen
(9, 12; 2o, 21) von Patrize (5; 19) und Matrize (1; 18) eine Größe von etwa 4 bis S cm haben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Durchbrechungen (12, 9; 21, 2o) von Patrize (5; 19) und Matrize (1; 18) etwa o,3 bis o,5 mm beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Zuschnitt (16, 17) aus Acrylglas besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Zuschnitt (16, 17) aus Polystyrol besteht, das mit einer Beschichtung
aus Acrylglas versehen ist.
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7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Tiefziehdruck
4
von etwa 9,81 χ 1o Newton pro Quadratmeter bis
von etwa 9,81 χ 1o Newton pro Quadratmeter bis
4
19,62 χ 10 Newton pro Quadratmeter ausgeübt wird.
19,62 χ 10 Newton pro Quadratmeter ausgeübt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßzeit je
nach der Gestalt des herzustellenden Gegenstandes zwischen 2 und 1o Minuten beträgt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1502677A CH617122A5 (de) | 1977-12-07 | 1977-12-07 |
Publications (1)
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DE2852806A1 true DE2852806A1 (de) | 1979-06-13 |
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