DE7828167U1 - Verbundfolie fuer eine fussbodenheizung - Google Patents

Description

"Verbundfolie für eine Fußbodenheizung"

Das Anwendungsgebiet der Neuerung sind Fußböden mit in einem Estrich eingebetteten Heizungselementen, z. B. Heizrohren. Die Verbundfolie wird vor dem Verlegen des Estrichs auf eine Isolierschicht der Rohbaudecke aufgebracht.

Nach der Neuerung soll eine Verbundfolie für diesen Zweck

so ausgebildet werden, daß die von den Heizelementen abgegebene Wärme weitgehend an der F^ßbodenoberf1äche wirksam wird und die Schallübeirtragung auf den Rohbau fast vollkommen

unterbunden ist.

Bei einem Fußboden mit einer solchen Verbundfolie wird die

von den Heizelementen nach unten abstrahlende Wärme zum Teil

an der Alujniniumbeschichtung in Richtung der Fußbodenober-

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fläche zurückgestrahlt. Die Aluminium-Beschichtung ist oben durch eine feste mit ihr verbundene für die Wärmestrahlung durchlässige Kunststoff-Folie physikalisch und chemisch ge- ! schützt. Der nächste Bestandteil der Verbundfolie ist ebenfalls eine Kunststoff-Folie, die mit der Aluminium-Beschichtung mittels einer Klebeschicht verbunden ist. Die Klebeschicht (Verbundschicht) dient auch als Korrosionsschutz für die Aluminium-Beschichtung. Die darauffolgende Kunststoff-Folie besteht aus einem Kunststoff mit einer hohen mechanischen Festigkeit, weil sie den mechanischen Kern der Verbundfolie bildet.

Auch soll diese Kunststoff-Folie maximal die nach unten dringende Feuchtigkeit zurückhalten. Die unterste Schicht ist wiederaum eine Kunststoff-Folie mit einer großen mechanischen Festigkeit, welche die Aufgabe hat die gesamte Verbundfolie zu

tragen, und die als Trägerfolie bezeichnet werden kann. Die Trägerfolie kann wie die anderen Kunststoff-Folien eine durchgehend ebene Form haben.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Trägerfolie Noppen gebildet, die jeweils einen Lufteinschluß bilden. Bei dieser Ausführung findet die Wärmeleitung

nach unten auch an der Gesamtheit der Lufteinschlüsse einen Halt Außerdem stellen die Noppen mit ihren Lufteinschlüssen ein mechanisch hoch belastbares Polster dar, durch das Erschütterungen des Estrichs beim Auftreten geschluckt werden. Eine - 4 -

Schallübertragung auf den Rohbau wird dadurch weitgehend vermieden. In der Draufsicht kreisrunde Noppen mit Durchmessern von 3 mm bis 1 2 mm und Höhen von 1 mm bis 8 mm haben sich in der Praxis gut bewährt.

Gemäß der weiteren Neuerung kann die Trägerfolie durch feine Prägungen rutschfest gemacht werden.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

Fig. 4

zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen beheizten Fußboden, der mit einer Verbundfolie nach der Neuerung ausgerüstet ist.

ist ein Querschnitt durch die Verbundfolie allein.

ist eine Draufsicht auf die Verbundfolie in Richtung des Pfeiles III von Fig. 2

ist ein Querschnitt durch die Verbundfolie in einem noch größeren Maßstab.

Bei dem abgebildeten Fußboden ist auf die Rohbaudecke eine

Isolierschicht 2 gelegt, die im allgemeinen eine Höhe von

3 bis 4 cm hat und aus Glaswolle, Kork, oder Styropor bestehen kann. Auf dieser Isolierschicht ist die Verbundfolie 1 (Mehrschichtenfolie) aufgebracht. Die Verbundfolie ist auch im Bereich des Estrichs ca. 10 cm an der Wand hochgezogen. Die Heizungsrohre 4, Heizungsschläuche oder elektrische Heizelemente

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sind in dem auf der Verbundfolie 1 liegenden Estrich 3 eingebettet.

Der Aufbau der Verbundfolie ist aus Fig. 4 ersichtlich. Es sind fünf Lagen vorgesehen, nämlich eine Kunststoff-Folie 11, darunter eine Aluminium-Eeschichtung 12, darunter eine Verbund"-schicht 13, darunter eine Kunststoff-Folie 14 als Basis und darunter eine weitere Kunststoff-Folie 15, an der Noppen 15a geprägt sind.

Die oberste Kunststoff-Folie 11 soll die darunterliegende Aluminiumschicht 12 physikalisch und chemisch schützen. Die Kunststoff-Folie 11 muß für die Infrarotstrahlung durchlässig sein.

Die Aluminium-Beschichtung 1 2 besteht aus reinem Aluminium oder aus einer geeigneten Aluminiumlegierung.

Die Verbundschicht 1 3 unter dem Aluminium dient zur Herstellung einer Verbindung zwischen diesem und der darunter angeordneten

Kunststoff-Folie 14 (Basis). Auch soll die Schicht 13 die AIuminium-Beschichtung vor Korrosion schützen.

Die Kunststoff-Folie 14 als Basis besteht aus einem Kunststoff mit einer relativ hohen mechanischen Festigkeit, der außerdem für Feuchtigkeit undurchlässig ist.
Auch die Kunststoff-Folie 15 (Trägerfolie) besteht aus einem

Kunststoff mit einer relativ hohen mechanischen Festigkeit. An dieser Kunststoff-Folie sind Noppen 15a gebildet, die eine

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zylindrische oder kegel stumpf JT örmige Gestalt haben. In der Draufsicht sind diese Noppen kreisförmig mit Durchmessern von

3 mm bis 12 mm. Die Noppen 15a machen den überwiegenden Teil dep Folienoberfläche aus. Durch die Noppen sind Lufteinschlüsse 15c von etwa 1 mm bis 3 mm Höhe gebildet. Durch

feine Prägungen i5d auf der Trägerfolie 15 ist die als Auflage bestimmte Fläche rutschfest gemacht.

Claims (4)

1. Verbundfolie für eine Fußbodenheizung dadurch gekennzeichnet _r daß sie aus folgenden Schichten besteht:

- eine strahlungsdurchlässige Kunststoff-Folie (11),

- eine Aluminium-Beschichtung (12),

- eine Verbund- und Korrosions-Schutzschicht (13),

- exne Kunststoff-Folie (14) als Basis

- eine Kunststoff-Folie (15) als Träger.

2. Verbundfolie nach Anspruch 1 uadurch gekennzeichnet, daß durch geformte Noppen (I5a) in der Trägerjolie (15) zwischen dieser und der Basisfolie (14) Lufteinschlüsse (I5c) gebildet sind, die den überwiegenden Teil der Folienfläche bilden.

3. Verbundfolie nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß kreisrunde Noppen (15a.) wit Durchmessern von 3 mm bis 1 2 mm und Höhen von 1 mm bis 8 mm gebildet sind.

4. Fußboden nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (15) durch feine Prägungen (i5b) rutschfest

gemacht ist.

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