DE2837781A1 - Dreipunkt-tischmessgeraet zum messen von kreisformfehlern - Google Patents

Dreipunkt-tischmessgeraet zum messen von kreisformfehlern

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Reinhold Schilling
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/201Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring roundness

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Titel: Dreipunkt-Tischmeßgerät zum Messen von Kreisformfehlern
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreipunkt-Tischmeßgerät zum Messen von Kreisformfehlern wie Dreier-, Vierer- und Fünfer-Polygonen, wie sie beim Drehen und Schleifen von in Drei-, Vier- oder Fünfbackenfutter eingespannten ringförmigen, dünnwandigen Werkstücken auftreten.
  • Für Kreisformfehler-Messungen, insbesondere für Dreier-Polygonfehler an Druck-Kolben mit Innen- und Außeneinstichen, ist es bekannt, in den Meßräumen der Betriebe diese Messungen mit Hilfe von Meßmaschinen oder Abrollgeräten vorzunehmen.
  • Diese Meßweise ist sehr zeitaufwendig. Eine Maschinenkontrolle in den entsprechenden bearbeitenden Abteilungen ist unbekannt.
  • Bekannt sind Durchmesser-Messungen als Maschinenkontrolle, bei welchen mit Vorrichtungen Dreipunkt-Messungen vorgenommen werden. Dabei werden zwei Festanschläge zur mittigen Ausrichtung verwendet, während mit einem beweglichen Teil, z.B. einem Meßtaster, radial das Maß verglichen wird, welches über eine Anzeige, beispielsweise eine Meßuhr, sichtbar gemacht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, welche in einfacher Weise das Messen von Kreisformfehlern, wie Dreier-,Vierer- und Fünfer-Polygone an Innen- und Außendurchmessern erlaubt, universell als Tischgerät verwendbar ist und eine schnelle und problemlose Umrüstbarkeit (z.B. von Dreier auf Fünfer-Polygon), Einstellbarkeit (verschiedene Durchmesser) und Handhabung gestattet.
  • Dies Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Meßgerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das Meßgerät nach der Erfindung besteht demnach aus einer Dreipunkt-Meßvorrichtung, bei welcher die beiden Festanschläge auf im Winkel zueinander einstellbaren und damit dem jeweiligen Polygonfehler anpaßbaren Meßarmen angeordnet sind.
  • Dabei ist es gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens besonders vorteilhaft, die Meßarme um den Mittelpunkt der Grundplatte der Vorrichtung schwekbar und desweiteren vorzugsweise am Außenrand der Grundplatte zu indexieren, wobei die Festanschläge auf diesen Meßarmen längsverschiebbar zwecks Anpassung an verschieden Werkstückdurchmesser befestigt sind.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Meßarme als Auflageschwingen ausgebildet, welche der gleichzeitigen Auflage der zu messenden Werkstücke dienen. Im weiteren sind die beiden Auflageschwingen um eine in der Mitte der Grundplatte befestigten Bundbuchse schwenkbar, wobei die Bundbuchse in ihrer Innenbohrung einen Einstellbolzen aufnimmt, der es ermöglicht, die beiden Festanschläge, sowie die beweglichen Meßpunkte samt Unterbau mit einfachen Mitteln, wie Schublehre oder Mikrometer auf genaues Maß einzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist der bewegliche Meßpunkt auf einer die Meßuhr betätigenden Meßschwinge befestigt, welche ihrerseits auf einer Platte schwenkbar angebracht ist, die wiederum auf der Grundplatte radial verschiebbar vorgesehen ist. Die Meßschwinge ist federbelastet, wobei die Federkraft je nach Durchführung einer Innen- oder Außenmessung in entgegengesetzter Druckrichtung umstellbar ist. Auf der Platte ist ein Uhrenhalter vorgesehen, mit drei Klemm-Aufnahmebohrungen für die Meßuhr, wobei die Aufnahmebohrungen in ihrem Abstand vom Drehpunkt der Meßschwinge für verschiedene Polygonfehler ausgelegt sind.
  • Außerdem ist die Meßschwinge beispielsweise über einen Druckbolzen arretierbar, wodurch der auf ihr befindliche Meßpunkt mit der Platte fest verbunden ist und bei der Maßeinstellung benötigt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung sind in der Erfindung die Meßpunkte als Meßscheiben ausgebildet, welche auswechselbar und beispielsweise über Distanzringe, welche gemeinsam mit der jeweiligen Meßscheibe auf einem Bolzen oder dgl. aufgereiht sind, höheneinstellbar sind.
  • Weitere Merkmale des Tischmeßgerätes nach der Erfindung sowie Abwandlungen und Vorteile werden im folgenden in Verbindung mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf das Dreipunkt-Tischmeßgerät und Fig.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt Das Meßgerät nach der Erfindung besteht aus einer runden Grundplatte 1 in deren Mitte eine Bundbuchse 47 befestigt ist, welche in ihrer Innenbohrung einen Einstellbolzen 46 aufnimmt. Um die Bundbuchse 47 sind zwei Meßarme, sog. Auf lageschwingen 32,25 schwenkbar vorgesehen, welche mit Hilfe von je einer Indexiereinrichtung 40, bestehend aus einem Indexbolzen 27 und entsprechenden Index-Bohrungen 22,26,28,29,30,31 und 34 am äußeren Rand der Grundplatte, fixierbar sind. Die Auflageschwingen, deren obere Seite zur Auflage der Werkstücke 45 bzw. 48 dienen und entsprechend bearbeitet sind, weisen an ihrer Oberseite je eine T-Nut 24 auf, in welcher ein fester Meßpunkt 23 bzw. 33, bestehend aus einem Nutenstein 41, mehreren Distanzringen 42, einer Meßscheibe 43 und einer Schraube 44 verschiebbar befestigt ist.
  • An der oberen Hälfte der Grundplatte 1 (in Fig.1) ist eine Platte 5 senkrecht zu der paarweise angeordneten Index-Bohrungen verbindenden Sehne mit Hilfe einer Führung 10 genau verschiebbar und über Kipphebel und entsprechenden Schrauben 18 fixierbar vorgesehen. Auf der Platte 5 ist eine Meßschwinge 2 angebracht, welche um einen Drehpunkt 17 schwenkbar, und mit einem Druckbolzen 4 feststellbar ist. Auf der Meßschwinge ist der Bewegliche Meßpunkt 3, bestehend aus mehreren Distanzringen 42, einer Meßscheibe 43 und einer Schraube 44 befestigt. Eine Feder-Einrichtung 16, deren Federdruck in seiner Richtung umstellbar ist, hält die Meßschwinge 2 über die Meßscheibe des Meßpunktes 3 an den zu messenden Werkstückumfang 20, 21 gedrückt. Weiterhin befindet sich auf der Platte 5 ein Uhrenhalter 15, welcher drei Aufnahmebohrungen 7,8,9 mit entsprechender Klemmung für eine Meßuhr 49 besitzt, wobei die Aufnahmebohrungen 7,8,9 in ihrem Abstand 12,13,14 vom Drehpunkt der Meßschwinge für die verschiedenen Polygonfehler ausgelegt sind.
  • Soll eine Messung z.B. eine 3-er Polygonmessung vorgenommen werden, so werden die Auflageschwingen 25,32 in die Achsrichtung der entsprechenden Index-Bohrungen 26,31 geschwenkt, und über den Index-Bolzen 27 fixiert. Dann wird der Einstellbolzen 64 in die Innenbohrung derBundbuchse 47 gesteckt, die Schrauben 44 der festen Meßpunkte 23,33 gelöst, die Platte 5 über die Kipphebel 18 gelockert, und die Meßschwinge 2 arretiert. Anschließend werden die drei Meßpunkte radial in der Weise verschoben bis das gewünschte Maß,. gemessen mit Hilfe z.B. eines Mikrometers, bei allen drei Punkten festgestellt wird, wonach die Meßpunkte bzw. die Platte 5 wieder fixiert werden. Nun wird die Meßuhr auf Null-Anzeige gestellt, wonach die Arretierung der Meßschwinge wieder aufgehoben wird. Hiermit ist das Meßgerät zur ersten Messung fertig eingerichtet und mit den Messungen kann begonnen werden.
  • Der wichtigste Vorteil des Meßgerätes nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Kreisformfehlermessung am Arbeitsplatz in kürzester Zeit, ca. 20 sec., vorgenommen werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Meßgerät außer für Polygon-Dreipunkt-Messungen, auch für Zweipubktmessungen, als Grenzfall des Vierer-Polygons, bei welchem eine Auflageschwinge in der Index-Bohrung 29 (Meßpunkt als fester Meßpunkt) und die zweite Auflageschwinge in der Bohrung 22 oder 34 indexiert wird (Meßpunkt als Tiefenanschlag), verwendet werden kann. Bei der Einstellung des Gerätes als Zweipunktmeßgerät kann die Meßuhr nur mit Hilfe eines Mikrometers oder einer Rachenlehre auf "Null" eingerichtet werden, ohne daß relativ teuere Einstellringe benötigt würden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Titel: Dreipunkt-Tischmeßgerät zum Messen von Kreisformfehlern PATENTANSPRÜCHE Dreipunkt-Tischmeßgerät zum Messen von Kreisformfehlern wie Dreier-, Vierer- und Fünfer-Polygonen, bestehend aus einer Grundplatte mit zwei festen Anschlägen und einem beweglichen, eine Meßuhr betätigenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden festen Anschläge (23,33) auf im Winkel zueinander einstellbaren und damit dem jeweiligen Polygonfehler anpaßbaren Meßarmen(25,32) angeordnet sind.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Anschläge (23,33) jeweils auf einem um den Mittelpunkt der Grundplatte (1) schwenkbaren Meßarm (25,32) befestigt sind.
  3. 3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Meßarme (25,32-) vorzugsweise am Außenrand der Grundplatte (1)in sich bekannter Weise indexierbar und die festen Anschläge (23,33) auf den Meßarmen (25,32) längsverschiebbar befestigt sind.
  4. 4. Meßgerät nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme (25,32) als Auflageschwingen ausgebildet sind, welche der gleichzeitigen Auflage der zu messenden Werkstücke (45,48) dienen.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflageschwingen (25,32) um eine in der Mitte der Grundplatte (1) befestigten Bundbuchse (47) beweglich sind, und daß diese Bundbuchse (47) in ihrer Innenbohrung einen Einstellbolzen (46) aufnimmt.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Meßpunkt (3) auf einer die Meßuhr (49) betätigenden Meßschwinge (2) befestigt ist, welche ihrerseits auf einer auf der Grundplatte (1) radial einstellbaren Platte (5), um einen Drehpunkt (17) gegen die Kraft einer Feder schwekbar angebracht ist.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft je nach Durchführung einer Innen- oder Außenmessung in entgegengesetzter Druckrichtung anwendbar ist.
  8. 8. Meßgerät nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (5) ein Uhrenhalter (15) vorgesehen ist, welcher drei Aufnahmebohrungen (7,8,9) mit entsprechender Klemmung für die Meßuhr (49) besitzt, wobei die Aufnahmebohrungen (7,8,9) in ihrem Abstand (12,13,14) vom Drehpunkt (17) der Meßschwinge (2) für die verschiedenen Polygonfehler ausgelegt sind.
  9. 9. Meßgerät nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschwinge (2) arretierbar ist.
  10. 10. Meßgerät nach Anspruch 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßpunkte (3,23,33) Meßscheiben (43) vorgesehen sind, welche auswechselbar und höheneinstellbar sind.
  11. 11. Meßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höheneinstellung der Meßscheiben (43) Distanzringe (42) vorgesehen sind.
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CN105424596A (zh) * 2015-11-11 2016-03-23 江苏新思维光电有限公司 一种具有螺旋形导轨的圆柱形灯杆缺陷检测系统

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