DE2837077C2 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen optischen Überwachung und zum Sortieren von transparenten Gegenständen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen optischen Überwachung und zum Sortieren von transparenten GegenständenInfo
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- DE2837077C2 DE2837077C2 DE2837077A DE2837077A DE2837077C2 DE 2837077 C2 DE2837077 C2 DE 2837077C2 DE 2837077 A DE2837077 A DE 2837077A DE 2837077 A DE2837077 A DE 2837077A DE 2837077 C2 DE2837077 C2 DE 2837077C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die öffnung von Behältern, insbesondere Behältern aus Glas, wie Flakons oder Flaschen, stellt aufgrund
ihrer Konfiguration und Funktion in der Tat eine kritische Stelle dar, von der di«; Qualität der hohlen Gegenstände
aus Glas abhängt.
Ein Fehler, den man hier häufig antrifft, ist ein innerer
Sprung, der einen Bruch oder manchmal eine schlechte Dichtigkeit hervorrufen kann. Dieser Fehler, ein sogenannter
Riß, bildet eine reflektierende Oberfläche, die in den meisten Fällen entweder in einer radial ausgerichteten,
vertikalen Ebene oder in einer mehr oder weniger horizontalen Ebene angeordnet ist und sich vorzugsweise
an solchen Orten befindet, wo sich der Querschnitt ändert. Ein anderer, ebenfalls anzutreffender Fehler ist
der Muschelbruch, der die Regelmäßigkeit des Gefäßes beeinträchtigt und für Fehler beim Verschließen verantwortlich
ist.
Es ist bekannt, hohle Glasgegenstände, photo-optisch
zu untersuchen, um beispielsweise eventuelle Risse festzustellen, wobei diese Untersuchung vorzugsweise
durch kreisförmiges und lokales Abtasten des Halses
und des Ringes oder der entsprechenden anderen Teile der Gegenstände mit Hilfe von Lichtbündeln erfolgt
Das von einem Riß reflektierte Licht wird mit Empfängern abgetastet, die eine Aussortiereinrichtung steuern,
die dazu dient die schadhaften Gegenstände automatisch von der Transporteinrichtung zu entfernen.
Um die Empfindlichkeit zu erhöhen, ohne vom Untergrund oder anderen störenden Signalen beeinträchtigt
zu werden, verwendet man vorzugsweise zur Abtastung
ίο jeder vorgegebenen Art von Fehler eine spezielle Anordnung
von optischen Organen, die in geeigneter Weise angeordnet sind, nämlich eine Ausstrahlungsgruppe,
die ein oder mehrere schmale Lichtbündel erzeugt und an eine oder mehrere AbtastzelJen angeschlossen ist
Andererseits ist es von Wichtigkeit in dem möglichen Maße mehrere Kontrolleinrichtungen in derselben Station
zu gruppieren, aber es ist dann erforderlich, die verschiedenen Signale entweder geometrisch oder elektronisch
mit Hilfe unterschiedlicher Modulationen sorgfältig zu trennen, und zwar unter dem Erschwernis, daß
erneut Schwierigkeiten bei der Abtastung auftreten.
Schließlich besitzen die bereits beraumten Vorrichtungen
die Möglichkeit der Voreinstellung, aber es ist klar, daß die Anpassung an jeden speziellen Fall schwierig
bleibt. Sie führen daher bei einer vorgegebenen Anordnung zu zufriedenstellenden Ergebnissen, aber sie
weisen 6?nnoch bestimmte Nachteile und gewisse Grenzen hinsichtlich ihrer Verwendung auf.
Was die kreisförmige Abtastung anbetrifft so lassen
Was die kreisförmige Abtastung anbetrifft so lassen
3ü sich die bekannten Verfahren in zwei Kategorien unterteilen:
Bei den Verfahren der einen Kategorie macht man davon Gebrauch, daß der Gegenstand momentan angehalten
oder seine Bewegung verlangsamt und er in Rotation versetzt wird, um eine vollständige Untersuchung
durchzuführen. Im allgemeinen weisen derartige Anordnungen eine Übergabeeinrichtung auf, um den Gegenstand
von einer horizontalen geradlinigen Transporteinrichtung einer Kontrollstation zuzuführen. Neben der
mehr oder weniger großen Kompliziertheit der dazugehörigen
Einrichtung ermöglicht es ihr Mechanismus nicht mehr als 400 bis 500 Gegenstände pro Minute
weiterzuleiten. Ein derartiges Verfahren ist schwer anwendbar bei Gegenständen mit einem nicht zylindrischen,
und es ist in dem Maße nicht erwünscht, wo es eine zusätzliche Handhabung des von Natur aus zerbrechlichen
Gegenstandes sowie eine schnell erreichte Begrenzung der Anzahl von vorgenommenen Untersuchungen
impliziert, die von der Kontrollstation und pro
so Zeiteinheit durchgefünrt werden. Ganz allgemein kann
man es daher am Ausgang von Herstellungsstraßen verwenden, aber nicht bsi Straßen oder Ketten mit sehr
hohem Herstellungstakt, wie den Flaschenabfüllstraßen. Aus diesem Grunde wird bei den Verfahren der zweiten
Küiegorie die Untersuchung des Gegenstandes während seines Überganges senkrecht zur Kontrollstation
ohne Anhalten der Transporteinrichtung oder Handhabung oder Rotation des Gegenstandes vorgenommen.
Dies erfordert eine sehr rasche Rotation des Kopfes der Vorrichtung, deren Geschwindigkeit Werte
zwischen 15 und 20 000 Umdrehungen pro Minute erreichen kann. Dieser Kopf ist im allgemeinen mit mehreren
einander zugeordneten Ausstrahlern und Empfängern ausgerüstet, deren optische Akten präzise aufeinander
ausgerichtet sind, um verschiedene Untersuchungszonen zu begrenzen oder um unterschiedliche
Fehler zu ermitteln. Dennoch bleibt die Anzahl von Untersuchungen pro Zeiteinheit relativ beschränkt, denn
oberhalb einer bestimmten Durchlaufgeschwindigkeit ist die während der Untersuchung auftretende Längsabweichung
derart, daß die Kontrolle unwirksam wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das die kontinuierliche Überwachung von hohlen
Glasgegenständen ermöglicht, die in einem hohen Arbeitstakt vorbeilaufen und eine Anzahl von 2000 Einheiten
pro Minute erreichen oder auch überschreiten können, ohne daß die obengenannten Nachteile auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Vorrichtung
'zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, bei der die Abtastempfindlichkeit erhöht ist und in Abhängigkeit
von der Zeit konstant bleibt.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Für die Vorrichtung wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 8 enthaltenen
Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung werden verschiedene Varianten angegeben, die für die jeweilige Art der Überwachung
ausgelegt sind, d. h. für sämtliche Arten von häufig auftretenden Fehlern, nämlich vertikalen Rissen, horizontalen
Rissen, Muschelbrüchen usw., und zwar unter Berücksichtigung des zu erwartenden Arbeitstaktes.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine iokale Beleuchtung jedes Gegenstandes unter Verwendung
von festen Lichtbündeln verwendet, die an eine Kreisabtastung angeschlossen sind: man fängt das hindurchgelassene
Licht auf einer Abtastfläche wieder auf, die eine Vielzahl von festen, schmalen und empfindlichen
Zonen aufweist, welche einzeln abgefragt werden, und man tastet die vom Gegenstand hindurchgelassenen Signale
ab, um nach entsprechender Verstärkung in Abhängigkeit vom erhaltenen Antwortsignal eine Sortiereinrichtung
zu steuern. Die Beleuchtung besteht aus einer sehr kurzen, zyklischen Abtastung, die an den aufeinanderfolgenden
Abschnitten des Uiniüü's durch getrennte
Sprünge in einem Zeitintervall erfolgt, und zwar mit Hilfe von einer Vielzahl von festen Lichtbündeln, die
in unterschiedlicher Weise gegenüber dem Gegenstand ausgerichtet sind, und man fragt dann nacheinander zumindest
einen Teil der Abtastzonen für jede Beleuchtung durch eines der Lichtbündel ab und überlagert somit
zwei getrennte Abtastserien in dem Zeitintervall. Die Ausstrahlung der Lichtbündel in einem Hauptzyklus
und das entsprechende Abfragen der Abtastzonen während der Sekundärzyklen werden durch Zählen der
Impulse eines Hochfrequenzsignals synchron vorgenommen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Analyse der Abtastfläche systematisch in einer
unveränderlichen Ordnung während jedes sekundären Zyklus, wobei aber die Wahl der tatsächlich abgefragten
Zonen gegenüber jedem ausgestrahlten Lichtbündel durch ein Steuernetz bestimmt ist, das vorher befestigt
worden ist
Bei einer ersten abgewandelten Ausführungsform erfolgt die kreisförmige Abtastung des Gegenstandes mechanisch
durch Rotation des Gegenstandes in der Kontrollstation und erzeugt einen globalen Untersuchungszyklus.
Bei einer zweiten abgeänderten Ausführungsform wird die kreisförmige Abtastung auf elektronischem
Wege erreicht und gehört somit selbst zum globalen Untersüchüügszykius. In einem solchen Falle findet die
Kontrolle ohne Rotation der Gegenstände statt, und jede Abtastung erfolgt durch aufeinanderfolgende
Sprünge mit Hilfe einer Vielzahl von festen Lichtbündeln, die denselben Winkel mit der Achse des Gegenstandes,
aber unterschiedliche Winkel mit seiner Durchgangsebene in der Kontrollstation bilden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist oberhalb einer horizontalen Transportvorrichtung folgende Einrichtungen auf:
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist oberhalb einer horizontalen Transportvorrichtung folgende Einrichtungen auf:
ίο — eine Anordnung von festen Empfängern, die im wesentlichen
auf dieselbe vertikale Achse ausgerichtet sind, und /war vorzugsweise in einem Mosaik
von benachbarten Elementen.
— eine Vielzahl von festen Aussirahlungseinrichtungen,
die um die Empfänger angeordnet und auf die Untersuchungszone in eier Nähe dieser Achse fokussiert
sind,
— ein einstellbares zur Führung und gegebenenfalls zum Transport dienendes Organ, das die Achse der
hindurchlaufenden Gegenstände gegenüber der Achse der optischen Anordnung einstellt,
— einen mit hoher Frequenz arbeitenden elektronischen Zählschaltkreis, der eine synchrone Aufeinanderfolge
von Erregungszyklen der Ausstrahlungseinrichtungen und der Abfrage der Empfänger
gemäß ihrer Reiativstellung gegenüber der erregten Ausstrahlungseinrichtung gewährleistet,
und
— ein kreisförmiges Abtastorgan, das den globalen
Abtastzyklus erzeugt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform mit elektronischer Abtastung weist die Vorrichtung genauer gesagt
oberhalb einer horizontalen, vorzugsweise geradlinigen Transportvorrichtung, die mit konstanter Geschwindigkeit
vorrückt.
g ipiSitgcrn, «ic r^diUi ίπ ss-
nem Kreis in einer parallel zur Transportvorrichtung
verlaufenden Ebene angeordnet sind,
eine Vielzahl von festen Ausstrahlungscinrichtungen, die längs eines Kreisringes um die Empfänger und koaxial zu diesen angeordnet sowie auf die ebenfalls koaxialen Kreise fokussiert sind,
ein einstellbares Führungsorgan sowie
einen mit hoher Frequenz arbeitenden elektronischen Zählschaltkreis auf, der global einen Untersuchungszyklus mit kreisförmiger Abtastung gewährleistet
eine Vielzahl von festen Ausstrahlungscinrichtungen, die längs eines Kreisringes um die Empfänger und koaxial zu diesen angeordnet sowie auf die ebenfalls koaxialen Kreise fokussiert sind,
ein einstellbares Führungsorgan sowie
einen mit hoher Frequenz arbeitenden elektronischen Zählschaltkreis auf, der global einen Untersuchungszyklus mit kreisförmiger Abtastung gewährleistet
Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge soll
die Erfindung im folgenden anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine Seitenansicht im Längsschnitt einer Vorrichtung mit elektronischer Abtastung längs der Durchgangsebene
der Gegenstände;
Fig.2 eine schsmatische Darstellung der Vorrichtung
längs einer parallel zur Transportvorrichtung verlaufenden Ebene bei Ausführungsformen zur Abtastung
von Muschelbrüchen oder horizontalen Rissen;
Fig.3 eine schematische Teilansicht des elektronischen
Schaltkreises für die Abtastung von Muschelbrüchen;
F i g. 4 eine ähnliche schematische Darstellung eines
elektronischen Schaltkreises für die Abtastung von horizontalen Rissen:
Fig.5 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
zur Abtastung von vertikalen Rissen, und zwar längs einer durch die vertikale Achse der Vorrichtung
hindurchgehenden, transversalen Ebene;
F i g. 6 eine Draufsicht von unten auf die Vorrichtung nach F i g. 5 längs einer parallel zur Transportvorrichtung
verlaufenden und durch den Ring der Flasche hindurchgehenden Ebene;
F i y. 7 eine schematische Teilansicht des entsprechenden
elektronischen Schaltkreises;
F i g. 8 ein? Seitenansicht einer Ausführungsform mit
mechanischer Abtastung unter Kombintioii von mehreren
verschiedenen Kontrolleinrichtungen;
Fig.9 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig.8
und in
Fig. 10 eine schematische Darstellung des entsprechenden
elektronischen Schaltkreises.
Generelles Prinzip mit elektronischer Abtastung
Fig. 1 zeigt eine Flasche 10. die sich auf einem horizontalen
Förderer 11 befindender mit einem Führungsorgan, beispielsweise einer Schiene 12, sowie einem Abtastsystem
zur Abtastung der Anwesenheit von Gegenständen versehen ist, das eine Lichtquelle und eine photoelektrische
Zelle aufweist und der durch den Lichtstrahl /-angedeutet ist,der sich senkrecht zur Ebene der
F i g. 1 ausbreitet. Die Vorrichtung weist eine Anordnung 13 von Empfängerzellen, die radial im unteren
Bereich eines Rohres 14 angeordnet sind, und einen koaxialen Kreisring IS mit Ausstrahlungseinrichtungen
auf, welche um dieses Rohr 14 auf einem Träger 16 angeordnet sind, wobei die einen und die anderen an
einen in Fig. 1 nicht dargestellten elektronischen Schaltkreis angeschlossen sind.
F i g. 1 zeigt zwei Ausführungsformen des Kreisringes 15. dessen Träger 16 mit Sitzen versehen ist, in denen die
hinsichtlich der Relativstellung der Ausstrahlungseinrichtungen gegenüber dem Ring der Flasche 10 und der
Anordnung 13 von Empfängerzellen. Im rechten Teil der F i g. 1, die sich auf eine Ausführungsform zur Abtastung
von die plane Oberfläche des Gefäßes beeinträchtigenden Muschelbrüchen bezieht, handelt es sich um
einen einfachen Kreisring, wobei die Anordnung der Ausstrahlungseinrichtungen EE so gewählt ist, daß die
Ausstrahlungsanordnung diese Fläche nach und nach vollständig beleuchtet. Im linken Teil der Anordnung
nach Fig. 1, die eine Ausführungsform zur Abtastung von horizontalen Rissen zeigt, handelt es sich um einen
dreifachen Kreisring, wobei die Ausstrahlungseinrich- :ιιιι>;·.·ιι I'Hit. I Hb. Π/rilen Ring über seine gnn/e Höhe
iH-loiii-hii-n. In heulen Fallen miuI die l'mpfängcr/ellen
inul Aiissirahliingseiiirichluiigen radial angeordnet. Die
Neigung der Aiisstrahhmgseinrichtimgen gegenüber
der 1 lori/niitulen liegt zwischen 30° und 60" und sie sind
mit verschiedene Punkte des Ringes der Flasche 10 fokussiert.
Abtastung von Muschelbrüchen
Bei einer derartigen Ausführungsform sind Empfänger/ellcn
und Ausstrahlungseinrichtungen jeweils in einer Anzahl von n> >= 36 vorgesehen. Die Abtastung erfolgt
elektronisch.
F i g. 2 Acigi schemalisch in einer Projektion auf eine
parallel /um Förderer verlaufende Ebene die radiale Verleitung der !'mpfängerzellen ER 1 bis ER 36 im Zentrum
und der Ausstrahlungseinrichtungen EE 1 bis EE 36 um die Achse X-X der Vorrichtung, wobei die
Empfängerzellen ER 1 und ER 19 sich ebenso wie die
Ausstrahlungseinrichtungen EEi und EE 19 in der Achse
der Vorschubrichtung der Gegenstände befinden.
Die auf dem geradlinigen horizontalen Förderer 11 angeordnete Flasche 10 ist durch die zur Führung dienende
Schiene 12 positioniert. Diese mikrometrisch einstellbare Schiene 12 tritt mit dem Hals der Flasche 10 in
lü Verbindung und begleitet ihn bis zu einigen Zentimetern
stromaufwärts der vertikalen Achse der Vorrichtung.
Die vertikale Achse des Halses der Flasche 10 befindet sich dann in einer Ebene, die durch die vertikale
Achse der Vorrichtung und die Längsachse des Förderers hindurchgeht. Die derart positionierte Flasche
schneidet während ihres Durchganges den Lichtstrahl r, der von der Lampe 17 des Detektors zur Abtastung der
Anwesenheit von Gegenständen ausgestrahlt wird, des-
Λ) Seil Einpiängcr JS ΓΓιϋΓιΊέΓιΐαΓι den Ui'iiciSuCiiUMgSvOigang
und die elektronisch gesteuerte Abtastung auslöst. Das optische Schema ist folgendes: Während der Erregung
einer Ausstrahlungseinrichtung, die sich in einer vorgegebenen radialen Ebene befindet, wird die in dieser
Ebene befindliche und der erregten Ausstrahlungscinrichtung gegenüberliegende Empfängcrzclle abgefragt,
während alle anderen gesperrt sind. Die Anwesenheit eines Muschelbruchs lenkt das Lichtbündel ab und
bewirkt, daß die abgefragte Empfängerzelle nicht beleuchtet ist.
Der verwendete elektronische Schaltkreis ist beispielshalber in F i g. 3 angedeutet. Ein Zähler CEmit der
Basis rn+\ = 37 zählt die Impulse eines bei 1 MHz arbeitenden Oszillators OE. Jeder Ausgang e_l bis e36
bewirkt die Erregung der entsprechenden Ausstrahlungseinrichtungen EE 1 bis ££36 und ermöglicht
gleichzeitig das Abtasten der entsprechenden Empfängerzelle.
Der Ausgang € 37 lös' erneut den Abtastzyklus
aus. Das Niederhalten eines Lichtimpulses durch eine Empfängerzelle erzeugt ein Signal, das nach seiner Verstärkung
und Ausbildung bei Bestätigung durch den Empfänger des Anwesenheitsdetektors verwendet wird,
um am Ausgang der Vorrichtung über ein Schieberegister 19 eine an sich bekannte Aussortiereinrichtung 20
zu steuern.
Der gesamte Prüfungsvorgang läuft in einigen Millisekunden ab, so daß die Längsverschiebung der Achse
der Gegenstände gegenüber der vertikalen Achse der Vorrichtung praktisch vernachlässigbar bleibt, sogar für
Vorschubgeschwindigkeiten, die größeren Arbeitstakten als 2000 Gegenständen pro Minute entsprechen.
Die Leistungen auf diesem Gebiet sind einfach durch die Ansprechverzögerung der Empfängerzellen und
Auisirahlungseinrichtungen begrenzt. Aus diesem Grunde ist es vorzuziehen, Ausstrahlungseinrichtungen
und Empfängerzellen auszuwählen, die im nahen Infrarotbereich arbeiten und für ihre geringe Trägheit bekannt
sind.
Ferner ermöglicht die Art der Abfrage der Empfän-
bo gerzellen die Erzielung eines sehr großen Verhältnisses
zwischen Signal und Untergrund oder Rauschen.
Da die Lippe des Ringes, die die Mündungslippe oder den Mündungsrand bildet, eine torusförmige und keine
plane Oberfläche besitzt, ist es leicht einsichtig, daß es
b5 selbstverständlich unter der Voraussetzung einer geeigneten
Anordnung der Ausstrahlungseinrichtungen gegenüber den Empfängerzellen möglich ist, das Signal
aufzufangen, das normalerweise von der Flasche auf die
Empfängerzelle jeder radialen Untersuchungsebene hindurchgelassen wird, die sich am dichtesten an der
Ausstrahlungseinrichtung befindet, d. h. die Empfängerzelle ER 19 für die Ausstrahlungseinrichtung EE 1 beim
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel. Eine derartige Lösung kann sich für bestimmte Formen von Ringen
oder Fehlern als vorteilhaft erweisen und insbesondere für das Abtasten bestimmter Muschelbrüche, die den
Außenrand an der Oberseite des Ringes beeinträchtigen.
Abtastung von horizontalen Rissen
Bei dieser Ausführungsform sind die Empfangerzellen
HR wie vorher die Empfängerzellen £7? in einer Anzahl von 2 π = 36 angeordnet.
Wie oben bereits im Zusammenhang mit F i g. I angegeben, sind die Ausstrahlungseinrichtungen HEa, HEb,
HEc auf drei konzentrischen Kreisen in einer Anzahl von 3x2/; = iOS vorgesehen und sieis radial angeordnet,
und zwar gemäß dem gleichen Aufbau wie er in F i g. 2 angedeutet ist. mit 36 Gruppen HE. die der Reihe
nach während eines globalen Untersuchungszyklus erregt werden.
Die Draufsicht ist somit identisch mit der der Ausstrahlungseinrichtungen
EE und der Empfängerzellen ER der F i g. 2, auf die man Bezug nehmen kann, wenn
man die Bezugszeichen der Ausstrahlungseinrichtungen EE und der Empfängerzellen EJl durch ihre entsprechenden
Bezugszeichen HE und HR ersetzt.
Der Untersuchungsvorgang läuft in analoger Weise ab, jedoch ist das optische Schema umgekehrt wie beim
oben beschriebenen Fall: Während der Erregung der Ausstrahlungseinrichtungen einer in einer vorgegebenen
radialen Ebene befindlichen Gruppe läuft ein sekundärer Zyklus ab, währenddessen die 36 Empfängerzellen
HR 1 bis HR 36 nacheinander abgefragt werden,
niit AusnshniG von einer oder mehreren En^fan^crzcllungscinrichtungcn
löst der Ausgang Iw 17 seinerseits
erneut das Zurückstellen des Zählers CWyMii Null dir
die Durchführung eines neuen globalen Zyklus ims. Bei dem in F i g. 4 wiedergegebenen Ausführungsbei-
spiel stellt man fest, daß'die Abtastung der jeweiligen
Ernpfängerzellen durch die Zustände von einem der AND-Gatter /7_1 bis /?36 gesperrt werden kann. Nach
Umkehrung durch das dauer η 7 sperrt das Signal In· 7
das Gatter Λ 7 und sperrt die Abtastung der I ηιρίίιημι·ι·
iss zelle HRj[. und solange der Unterbrecher K ^eschlos
sen ist. ist dies die ein/ige lie.stehenile Sperre. Wenn
andererseits dieser Unterbrecher K den Ι)ιΐΓΐ·Ιιμ;ΐΜ>: tier
Signale hc_f> und /ic 8 durch die dauer k 7h und k 78
ermöglicht, wird die Abtastung tier ΓιηρίΙΙιιμι-Γ/ιΊΙι·
Ii HR 7 immer noch durch die Aussif.ililiiiifiscinnihinii
gen llt.b und ///-.8 ^espern. umgekehrt spei reu tin·
Ausstrahlungseinrichiiingeii ///7 ^lcich/eiiij; the l-'mp
fängerzcllen HRb. HR7 und HR 8. Durch das Spiel der
aufeinanderfolgenden Umschaltungen des Zählers ClIE
M erkennt ΓΓιάΓι, ϊίάο tier gcSpcffic Bereich ΓιΊϊ'ι der Erregung
der Ausstrahlungseinrichtungen umläuft.
Nach der Verstärkung und Ausbildung werden die eventuell auftretenden Abtastsignale jeder Empfängerzelle
in der oben beschriebenen Weise verwendet. Die Kippgeschwindigkeiten sind nicht größer als etwa 30
Nanosckundcn. so daß es möglich ist, eine Rotationsgeschwindigkeit der Lichtbündel von etwa 140 000 Umdrehungen
pro Minute zu erzielen. Wenn man andererseits von einer beträchtlichen Anzahl von Abtastzonen unter Verwendung eines doppelten
Abtastzyklus mit Schaffung von mindestens einer toten Zone gegenüber jeder Ausstrahlungscinrichtung
Gebrauch macht, so ermöglicht es der Abfragemodus der Empfängerzellen, ein sehr günstiges Verhältnis zwisehen
Signal und Untergrund oder Rauschen zu erzielen, so daß die Vorteile und die Leistungsfähigkeit der
Vorrichtung praktisch mit denen der oben beschriebenen Vorrichtun" vergleichbar sind.
len, die sich gegenüber der Gruppe von Ausstrahlungseinrichtungen in der betrachteten radialen Ebene und
beiderseits von letzterer befinden.
Wenn somit beispielsweise die drei Ausstrahlungseinrichtungen der Gruppe HE7 erregt sind, so können
wahlweise folgende Zellen gesperrt sein: die Empfängerzelle HR 7. die Empfärigerzelle HR 6, HR 7, HR 8
oder die Empfängerzellen HRS, HR6, HR7. HRS,
HR 9. Dies dient dazu, keine direkten störenden Reaktionen
zu registrierer., die beispielsweise von derselben Oberfläche der Mündungslippe herrühren, sondern nur
diejenigen Reflektionen zu registrieren, die von mehr oder weniger geneigten Teilen herrühren, die stets bei
sogenannten horizontalen Rissen auftreten, so daß diese Empfängerzellen inaktiv gemacht werden.
Das optische Verfahren wird durch einen elektronischen Schaltkreis gewährleistet, von dem eine schematische
Teilansicht in F i g. 4 wiedergegeben ist.
Ein Zähler CHR mit der Basis 2 π + 2 = 38 zählt die
Impulse eines bei 3 MHz arbeitenen Oszillators OH. Jeder der Ausgänge ΛΜ bis Ar 36 des Zählers CHR wird
dazu verwendet, um während eines sekundären Zyklus der Reihe nach die entsprechenden Empfängerzellen
abzutasten. Der Ausgang Ar37 läßt einen zweiten Zähler
CHE mit der Basis 2n+ 1 =37 loslaufen, der nacheinander die Erregung der Ausstrahlungseinrichtungen
über die entsprechenden Ausgänge AeI bis he 36 auslöst,
während der Ausgang Λ£38 erneut den sekundären
Zyklus der Abtastung der Empfängerzellen auslöst Nach der Erregung der gesamten Serie von Ausstrah-Abtastung
von vertikalen Rissen
Die F i g. 5 und 6 zeigen den optischen Teil ι iner Vorrichtung
zur Abtastung von vertikalen Rissen. Die Montage der Anordnung 13 von Empfängerzellen bleibt unverändert.
Insbesondere in Fig.5 erkennt man die Anordnung der Strahlungseinrichtungen in der Seitenansicht durch
die Projektion auf eine Ebene, die durch die vertikale Achse der Vorrichtung hindurchgeht und senkrecht zur
Achse der Vorschubrichtung der Gegenstände verläuft. Die Ausstrahlungseinrichtungcn VE sind in zwei Reihen
angeordnet, die leicht gegeneinander geneigt sind und den oberen Teil des Ringes der Flansche 10 von unten
nach oben beleuchten, und zwar mit einer Neigung gegenüber der Horizontalen, die zwischen 30° und 40°
liegt Das Rohr 14 als Träger der Empfängerzellen kann vorteilhafterweise mit einer kegelstumpfförmigen Abdeckung
21 versehen sein, die störendes Streulicht reduziert
Um einen Durchgang für die Hälse der Raschen zu lassen, sind die Ausstrahlungseinrichtungen _VEnicht auf
einem geschlossenen Ring angeordnet, sondern in einer Anzahl von 4 ρ = 28 auf zwei Trägern von Viertelkreisen
15.1 und 153, die symmetrisch gegenüber der Durchlauf bahn der Flasche 10 angeordnet sind.
Durch die Projektion in eine parallel zum Förderer verlaufende und durch den Ring der Flasche hindurchgehende
Ebene macht F i g. 6 ihre Anordnung in Kreis-
bogen ;:-nd ihre Orientierung gegenüber den Flaschen
und de« Empfängerzellen VR deutlicher. Man erkennt, daß ihre Achsen sich nicht in radialen Ebenen befinden,
sondern in im wesentlichen tangentialen Ebenen am Fokussierungspunkt,
und daß jeder Bogen von Ausstrahlungseinrichtungen der Träger IS. 1 und 15.3 au-i zwei
übereinander angeordneten Reihen 15.12, 15.14 und 15.34, 1532 gebildet wird, die schließlich auf dem Gegenstand
vier praktisch symmetrische Beleuchtungsbereiche definieren, die zusammen einen Winkel von 360°
überdecken.
F i g. 6 zeigt ferner die Anordnung einer Anzahl von 4 q = 36 Empfängerzellen, die in vier Sektoren I —IV
verteilt, unter einem Winkel von 45° angeordnet und mit dem Bezugszeichen VR 11 bis VR 19, VR 21 bis
VR 29, VR 3> bü VR 39 und VR 41 bis VR 49 bezeichnet
sind.
Die Wahl der aktiven Empfangszone ist in Fig.6 durch den schematischen Weg der Strahlen erläutert,
die aus einer der Ausstrahlungseinrichtungen austreten,
und ihre Ablenkung nach Reflektion an einem vertikalen Riß ist du;»~h eine radiale Linie angedeutet,
leder Riß kann aufgrund seiner Position und seiner Schräge mit einer veränderlichen Anzahl von Ausstrahlungscinrichtungen
erfaßt werden; intuitiv erkennt man, daß eine störende Zone um die radiale Ebene von jeder
von ihnen vorhanden ist und daß die nutzbare Empfangszone andererseits eine Fläche in der Größenordnung
eines Drittel Kreises überdeckt, die sich dahinter und seitlich befindet.
Das verwendete optische Schema ist somit folgendes: Die Ausstrahlungseinrichtungen einer vorgegebenen
Serie werden der Reihe nach erregt, und bei jeder Erregung werden nur 2 q = 18 Empfängerzellen nacheinander
abgefragt, während die anderen 18 Empfängerzellen gesperrt sind, wobei aber die Sperren nicht direkt
der Abtastung folgen und pro Sektor stattfinden. Die Zone von gesperrten Empfängerzellen ist eine Anzahl
von p = 7 Ausstrahlungseinrichtungen einer vorgegebenen Serie gemeinsam. Somit entsprechen den Ausstrahlungseinrichtungen
VE 121 bis VE 127 der Serie
15.12 die empfindlichen Sektoren 1 und II und somit die gesperrten Empfängerzellen VR 31 bis VR 39 und
VR 41 bis VR 49. Den Ausstrahlungseinrichtungen
VE 141 bis VE 147 entsprechen symmetrisch die gesperrten
Empfängerzellen VR 21 bis VR 29 und VR 31
bis VR 39.
Das Schema ist für den zweiten Kreisbogen dasselbe. Den Ausstrahlungseinrichtungen VC321 bis VE327
entsprechen die gesperrten Empfängerzellen VR 11 bis
VW 19 und VR 41 bis VR 49 und den Ausstrahlungsein-ιι>Ιιΐηη^Λ·ιι
Γ/.Μ1 bis VT.M7 die gesperrten l-n*pfiin-.•er/elleii
\ R 11 his YK I4» und V R 21 bis VT?», wobei
tin* Ordnung iler Abtastung tier vier aufeinanderfolgenilen
Sektoren von AiiNSirahUingseinrichlungen selbstverständlich
unverändert bleibt.
Wie oben hereits besehrieben, löst der Empfänger 18
des Anwesenheitsdetekiors ilen Untersiiehungsvorgung
ims. snbiilil die !lasche 10 der Vorrichtung in der Senkrechten
zugeführt worden ist.
Der Ablauf des optischen Verfahrens wird durch einen elektronischen Schaltkreis gewährleistet, der in einer
vereinfaehten schematischen Darstellung in Fig.7
wiedergegeben ist.
Kin Zähler CVR mit der Basis 4 «7 + 2 = 38 zählt die
Impulse eines bei 3 MHz arbeitenden Oszillators OV. Jeder Ausgang vrl bis vr36 des Zählers CVR tastet der
Reihe nach die 36 Empfänger/eilen ab. Der Ausgang vr37 läßt einen zweiten Zähler CVE mit der Basic
4p+l = 29 loslaufen und löst dabei nacheinander die Erregung der Ausstrahlungseinrichtungen über die entsprechenden
Ausgänge ve 1 bis ve 28 aus. Die Ausgänge w 38 und ve 29 lösen erneut den Abtastzyklus der Empfängerzollen
bzw. den Erregungszyklus der Ausstrahlungseinrichtungen aus.
Aus F i g. 7 erkennt man, daß die Abtastung der jeweiligen Empfängerzelle durch die Zustände von einem der
NAND-Gatter v_n bis v\9, v2± bis vJ9, v3± bis ν 39,
v41 bis ν 49 gesperrt werden kann, wobei die jeweiligen
Gatter durch eine Gruppe von zwei Speichern gesteuert sind. Man erkennt beispielsweise, daß der Speicher
M 12 die Abtastung der Empfängerzellen der Sektoren III und IV, nämlich die Empfängerzellen VR 31 bis
VK 49 während der Erregung der Ausstrahlungseinrichtungen
VE 121 bis VE 127 einschließlich sperrt; dann setzt die Erregung der Ausstrahlungseinrichtung
VE 141 den Speicher M 14 in Betrieb, der das Abtasten
der Empfängerzellen VR 21 bis VR 39 sperrt, usw. dank
der Speicher M 34 bzw. M 32.
Lediglich beispielshalber ist die Verschaltung der Empfängerzellen VRIl; VR21; VR31 und V,?41 dargestellt,
die jeweils mit den Speichern M 34, M 32; Λ/14,
M 34; M 12, M 14 bzw. M 12, M32 verbunden sind.
Das von der einen oder anderen Empfängerzelle aufgefangene Signal wird in der oben beschriebenen Weise
verwendet, und die Vorteile und Leistungsfähigkeit der Vorrichtung sind den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
ähnlich.
Es ist auch von Wichtigkeit, darauf hinzuweisen, daß es, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, möglich
ist, andere Ausführungsformen zu bauen, die speziell an den einen oder anderen Spezialfall angepaßt
sind. Beispielsweise ist es so, daß eine optische Vorrichtung ähnlich der anhand der F i g. 5 und 6 zur Abtastung
von vertikalen Rissen beschriebenen Vorrichtung auch verwendet werden kann, um Muschelbrüche an der Außenseite
der Mündungslippe oder des Mündungsrandes abzutasten, vorausgesetzt, daß sie gemäß einem geeigneten
optischen Schema betrieben wird, d. h., daß die Abtastung nur für eine schmale Gruppe von Empfängerzellen
möglich ist, die sich gegenüber der Ausstrahlungseinrichtung in direkter Reflektion auf einem fehlerfreien
Ring befinden, wie es bereits in VerbiuJung mit den F i g. 1 bis 3 im Zusammenhang mit der Abtastung
von Muschelbrüchen beschrieben worden ist.
Mehrfache Überwachung und mechanische Abtastung
Es ist leicht einsichtig, daß weitere Ausführungsformen
der beschriebenen Vorrichtung die Ausführung von Kontrollen ermöglichen, wie z. B. der Schulter eines
Topfes oder Flakons oder die des Bodens einer Flasche usw.
Es ist auch einsichtig, daß es möglich ist, die optischen Organe in unterschiedlicher Weise zu gruppieren, wie
z. B. in derselben Kontrollstation mehrere Arten nebeneinander anzuordnen und somit die radiale Abtastung
bo und die Umfangsabtastung zu kombinieren. Aufgrund
der Verschachtelung der Signale besteht keinerlei Gefahr von gegenseitigen Störungen, und die einzige
Schwierigkeit besteht darin, in den gewünschten Stellungen die Anzahl von erforderlichen Ausstrahlungseinrichtungen
anzuordnen, und zwar in den vom Durchtrittstakt ermöglichten Grenzen.
Wenn man andererseits, wie oben bereits erwähnt, die
Vornahme einer mechanischen Abtastung akzeptiert,
indem man den zu untersuchenden Gegenstand unter dem Kontrollkopf rotieren läßt, so wird es möglich, die
Anzahl von Ausstrahlungseinrichtungen beträchtlich zu reduzieren, bis man beispielsweise nur ein einziges einfaches oder kompliziertes Lichtbündel zur Abtastung
von Muschelbrüchen oder drei Lichtbündel, die unter verschiedenen Winkeln den gesamten Hals zur Abtastung von horizontalen Rissen abtasten, oder aber zwei
symmetrische Lichtbündel zur Abtastung von vertikalen Rissen verwendet Die Oberlagerung verschiedener
Kontrollen in derselben Station wird dann wesentlich leichter, denn man hat ferner die Beweglichkeit zur Anbringung und Positionierung der Ausstrahlungseinrichtungen und Empfängerzellen zur Verfügung, die es ermöglicht, sie für bestimmte schwierige Kontrollen unter
günstigeren Winkeln auszurichten. Obwohl weiterhin, wie bereits oben erwähnt, günstigere Beleuchlungswinkel als andere, für die Untersuchung eines derartigen
Fehlers existieren, können Ausstrahlungseinrichtungen und Empfängerzellen dann einen Teil ihrer spezifischen
Eigenart verlieren, da die gesamte Oberfläche des Mosaiks vor Empfängerzeiien dann während jeder Äusstrahlungsphase analysiert wird. Der Erregungszyklus
der Ausstrahlungseinrichtungen dient nicht mehr zur Erzeugung einer Umfangsabtastung, sondern zur Verschachtelung der verschiedenen Kontrollen auf einem
UmlaufabschnitL
Eine Vorrichtung dieser Art weist auch den Vorteil einer deutlichen Vereinfachung des elektronischen
Schaltkreises auf, und wenn sie sich nicht für Kontrollarbeitsgänge bei so hohen Arbeitstakten eignet, wie sie
bei Flaschenabfüllmaschinen auftreten, so ermöglicht sie dennoch einen Betrieb bei ausreichender Geschwindigkeit, um bequem am Ausgang von Herstellungsstraßen zu arbeiten.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform der
Vorrichtung, bei der die Abtastung mechanisch erfolgt, und zwar durch Rotation des Gegenstandes unter dem
festen Koiitrolikopf. Die mechanischen Antriebsorgane
sind von üblicher Bauart; sie sind daher nicht im einzelnen dargestellt, sondern einfach schematisch in Form
einer Platte 21,4 angedeutet, die an eine Antriebsrolle 22 angeschlossen ist. Diese Organe sind nicht nur in der
Lage, für eine Rotation der Flasche 10 zu sorgen, sondern auch die Rasche während ihrer Rotation unter
dem Kontrollkopf diskontinuierlich vorbeilaufen zu lassen, und zwar mit dem Ziel, ihre Achse mit der des
Kontrollkopfes zusammenfallen zu lassen. Bei den verwendeten Takten ist es nicht möglich, eine kontinuierliche Verschiebung zu verwenden, denn die Schnelligkeit
der Abtastung wäre nicht ausreichend groß, damit die Positionsabweichungen zwischen dem Beginn und dem
Ende des Arbeitsganges vernachlässigbar wären. Es ist somit erforderlich, den Gegenstand für einen kurzen
Augenblick anzuhalten, und die Abtastung wird durch einen Kontakt gesteuert, wenn die Flasche ihre geeignete Position unter dem Kontrollkopf eingenommen hat.
Beim wiedergegebenen Ausfuhrungsbeispiel sind in derselben Station die verschiedenen Kontrollen des
Ringes einer Flasche oder eines Flakons umgruppiert.
Die Empfangsfläche 23 wird von einem Mosaik von Empfängerzeiien gebildet, die in Form einer konkaven
Kalotte angeordnet sind und den Hals des Gegenstandes in der zu untersuchenden Zone teilweise umgeben,
und zwar über ungefähr ein Drittel des Umfanges, und die seitlich gegenüber der Bahn der Flasche 10 angeordnet sind, um dieser ein Hindurchlaufen zu ermöglichen.
Es handelt sich um eine Anordnung von s — 36 Empfän
gcrzellen DR 1 bis DR 36 von länglicher Form, die /u
beiden Seiten einer quer verlaufenden Eben», in drei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind: einer
vertikalen Reihe, einer schrägen Reihe und einer hori
zontalen Reihe.
Die Empfänger/eilen sind einer Anzahl von ( = 9
Ausstrahlungseinrichtungen PEl bis PE9, die zu dreien angeordnet sind und insbesondere die Abtastung von
horizontalen Rissen vornehmen, sowie einer Anzahl von
to u = 2 Ausstrahlungseinrichtungen PE 10. PEIl zugeordnet, die speziell zur Abtastung von vertikalen Russen
bestimmt sind. Die zuerst genannten Aussirahliiiigseiii
richtungen sind oberhalb des Ringes angeordnet, ilen sie
von innen her /u beiden Seilen der quer verlaufenden
Symmetrieebene beleuchten, und sie erregen insbesmi
dere bei Vorliegen eines Fehlers die F.nipfiUigiT/ellen
der beiden unleren Reihen. Die als /weile genannten Aussirahlungscinrichlungen sind hinter der Kjiipfangsfläche 23 in ihrem unteren Bereich und symmetrisch
gegenüber der Symmetrieebene angeordnet; sie erregen insbesondere die Empfängerzellen der beiden oberen Reihen.
Selbstverständlich können auch weitere Ausstrahlungseinrichtungen vorhanden sein, wobei bestimmte
von ihnen so ausgelegt sind, daß sie in Abhängigkeit von der Art der zu kontrollierenden Gegenstände verwendet werden können oder nicht
Während dieses Kontrollarbeitsganges werden die elf
Ausstrahlungseinn'rhtungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der Reihe nach erregt, und während des Betriebes von jeder dieser Ausstrahlungseinrichtungen
werden sämtliche Empfängerzellen der Reihe nach analysiert
Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispie
len werden die Lichtsignale auf diese Weise im Zeitin
tervall miteinander verschachtelt und nicht räumlich oder mittels einer elektronischen Modulation getrennt.
Dieser doppelte Abtastzyklus, dessen Dauer extrem kurz ist, beeinträchtigt keine Art von Kontrolle längs
einer Umfangszone mehr, statt dessen findet die Gesamtheit von vorzunehmenden Kontrollen längs einer
Mantellinie statt. Wenn sie durchgeführt ist, ist der Gegenstand einer leichten Drehung unterworfen worden,
deren Winkel der Breite des Umfangsabschnittes des
von den Lichtbündeln bestrahlten Halses entspricht; ein
neuer Abtastzyklus kann in einem leicht verschobenen Sektor stattfinden. Auf diese Weise ist es möglich, eine
vollständige Abtastung durch sich gegenseitig überdekkende und aufeinanderfolgende Sektoren vorzuneh-
men, um einen globalen Untersuchungszyklus durchzuführen.
Wie bereits gesagt, wird während der Erregung jeder Ausstrahlungseinrichtung, beispielsweise der Ausstrahlungseinrichtung PE4. der Zustand der Gesamtheil von
Empfängerzellen DR 1 bis DR 36 im Prinzip in seiner
Gesamtheit analysiert, ohne daB die einen oder anderen
für die Abtastung eines speziellen Fehlers verwendet werden, d. h. ohne Berücksichtigung der Tatsache, daß
bestimmte Empfängerzellen oder sogar bestimmte Rci
hen von Empfängerzeiien bei Anwesenheit einer vorge
gebenen Art von Fehler von der einen oder anderen Ausstrahlungscinrichtung niemals beleuchtet werden
können.
Vielmehr darf darauf hingewiesen werden, daß vcr
schiedene Empfängerzellen, jedoch in beschränkter An
zahl, andererseits von der einen oder anderen Ausstrahlungseinrichtung systematisch beleuchtet sein können,
und zwar entweder direkt oder in Anwesenheit eines
Gegenstandes ohne Fehler. Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß diese Empfängerzelien bei Bedarf gegenüber der fraglichen Ausstrahlungseinrichtung abgedeckt werden können, um mit Hilfe eines eingebauten Sperrnetzes die Abtastung derartiger Störsignale zu vermeiden.
Der zur Steuerung dienende elektronische Schaltkreis ist in Fig. 10 wiedergegeben. Der Schaltkreis
weist in diesem Falle noch einen bei 0,5 MHz arbeitenden Oszillator OD, der als Zeitbasis verwendet wird,
einen Zähler CDR mit s + 2 = 38 Positionen, der zur
Analyse der Empfängerzellen während jedes sekundären Zyklus dient, einen zweiten Zähler mit t + u + Ϊ —
12 Positionen, der nacheinander die Erregung der Aussirahlungseinrichtungen auslöst, und einen Anwendungsschaltkreis in der oben bereits beschriebenen
Form sowie einen elektronischen Schaltkreis mit Speichern auf, der hier aus einer Matrix A zum Sperren und
Durchlassen besteht
Der Oszillator OD steuert den Zähler CDR, dessen
Ausgänge dr\ bis dr36 nacheinander die Analyse der
3g Em^fän^erzeüen DR 1 bis DR36 über die AND-Gatter </_! bis c/36 bewirken, während der Ausgang
dr 37 den Zähler CPE loslaufen läßt, um die Erregung
der folgenden Ausstrahlungseinrichtung auszulösen. und der Ausgang dr 38 den Zähler CDR auf Null zurückstellt Nach der Erregung der gesamten Serie von
Ausstrahlungseinrichtungen setzt der Ausgang cfel2
seinerseits den Zähler CDE auf Null zurück, um einen
neuen Abtastzyklus durchzuführen, während die Flasehe oder das Gefäß eine entsprechende Rotation ausgeführt hat
Aus Fig. 10 läßt sich entnehmen, daß das Abtasten
des Fehlersij"nals, das von der einen oder anderen Empfänger zelle, z. B. der Empfängerzelle DR 4, während seiner Erregung durch eine gegebene Ausstrahlungseinrichtung, beispielsweise DEX, abgegeben wird, dadurch
hindurchgelassen wird, daß ein Signal am AND-Gatter c/4 vom OR-Gatter s_4 anliegt, das seinerseits vom
AND-Gatter at* durch das Signal de 1 angesteuert ist,
wenn der entsprechende Unterbrecherkontakt i\* sich in der geschlossenen Stellung befindet Man erzeugt somit, wie oben, einen doppelten Abtastzyklus, währenddessen die aufeinanderfolgenden Abtastungen der Empfänger/eilen DR 1 bis DR 36 während der Erregung jeder Ausstrahlungseinrichtung OfI bis DEW einer Reihe von Durchlaßsignalen unterworfen sind, die vorher
durch zugeordnete Stellungen der Unterbrecherkontakte /1' bis /μ36 in der Matrix A vorgegeben worden
sind.
Man erkennt ferner, daß jedes Abtastsignal an einem
ilcr AND-Gatter /_l bis 1 36 mit dem Steuersignal von
einem der Ausgänge dr 1 bis dr 36 der F.mpfängcrzcllc
wird, inn heim Durchgang das Aufleuchten
K'r der Kontrollampen /TO bis TR 36 hervor/urufen, die diejenige l!mpfiingcr/elle PRJ bis PR 36 an-/cigi. iliTon Abtastung wahrend seines Auftretens er-
Diese I iimpeu werden im wesentlichen da/u verwendet, um rasch diejenigen !-!mpfünger/ellen /u idcnlifi/.iemi, »lie sich am I 'rspning von möglichen Slörsignalen
y.i'geiiubei einer vorgegebenen Ausstrahlungseinrichlung befinden können, und /war in Anwesenheit eines
(icgcnsiaiules ohne Fehler bzw. in Abwesenheit jedes
/11 iinlersucheiulen Gegenstandes, um ohne Versuche
oiler Probieren das Ablnstcn dieser l-mpfiinger/.ellen zu
sperren. Tatsächlich sind bei den oben beschriebenen drei Ausfilhrungsbeispielen verschiedene Sperren von
vorneherein vorgesehen. Beim vorliegenden Falle obliegt es jedoch demgegenüber dem Bedienungsmann
selbst, in Abhängigkeit von der Natur der zu untersuchenden Gegenstände das Netz von Sperrsignalen zu
verändern.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist eine einzige Reihe von Kontrollampen TR vorhanden; man
führt somit eine fortschreitende Untersuchung der Ausstrahlungseinrichtung durch. Zu diesem Zweck schließt
to man zunächst sämtliche Unterbrecherkontakte, beispielsweise /ι1 bis h36, und läßt somit die Abtastsignale
von sämtlichen Empfängerzellen gegenüber der einzigen Ausstrahlungseinrichtung DEi durch. Man untersucht dann eine bestimmte Anzahl von fehlerfreien Geis genständen. Jedes ausgesandte Störsignal, beispielsweise von der Empfängerzelle DR 4, bewirkt das Aufleuchten der entsprechenden Kontrollampe TR 4 und zeigt
an, daß es erforderlich ist, die Abtastung dieser Empfängerzelle durch Öffnen des Unterbrecherkontaktes if zu
sperren.
Man schließt dann die Reihe von Unterbrecherkontakten /21 bis ö36 gegenüber der Äüsstrarilüngseinrichtung DE2 usw. bis zur vollständigen Bestimmung der
Matrix A.
Ferner ist klar, daß man genauso gut eine vollständige Kontrollmatrix von Kontrollampen TR vorsehen und
auch die Steuersignale dieser Kontrollampen verwenden kann, um direkt das Öffnen der entsprechenden
Unterbrecherkontakte / der Matrix A hervorzurufen. Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß
die Vorrichtung ein hohes Maß an Zuverlässigkeit aufweist und im Betrieb eine große Anzahl von Anpassungsmöglichkeiten bietet
Claims (21)
1. Verfahren zur kontinuierlichen optischen Überwachung und zum Sortieren von transparenten Ge-
genständen, die zumindest lokal eine Rotationssymmetrie besitzen, bei dem man die Gegenstände vor
einer Kontrollstation vorbeilaufen läßt und dabei jeden von ihnen lokal beleuchtet, das durchgelassene
licht auf einer Vielzahl von festen, schmalen und einzeln abgefragten Abtastzonen auffängt, die Veränderungen der von dem Gegenstand hindurchgelassenen Signale im Vergleich mit einem Bezugssignal analysiert und nach Verstärkung in Abhängigkeit vom erhaltenen Antwortsignal die Sortierung
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung aus einer zyklischen Abtastung besteht,
die mit aufeinanderfolgenden Sprüngen mit Hilfe einer Vielzahl von festen Lichtbündeln vorgenommen
wird, die in unterschiedlicher Weise gegenüber dem Gegenstand angeordnet sind, und daß man nacheinander zumindest einen Teil der Abtastzonen für jede
Beleuchtung durch eines der Lichtbündel abfragt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstrahlung der Lichtbündel und
das Abfragen der Abtastzonen synchron durch Zählen der Impulse eines Hochfrequenzsignals vorgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man für jede lokale Beleuchtung die
Signale nur auf einem Teil der Abtastzonen abtastet
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für jede le*\ale Beleuchtung die
Gesamtheit von Abtastzonen in einer unveränderlichen Ordnung analysiert, ohne f -.er die von einigen
von ihnen abgegebenen Abtastsignale hindurchzulassen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände kontinuierlich
ohne Rotation vorbeilaufen läßt und daß der Abtastzyklus eine kreisförmige Abtastung umfaßt, die mit
einer Reihe von festen Lichtbündeln vorgenommen wird, die mit der Achse des Gegenstandes denselben
Winkel, aber mit seiner Durchgangsebene unterschiedliche Winkel bilden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände diskontinuierlich
vorbeilaufen läßt und sie eine Rotation um sich selbst ausführen läßt und daß man eine mechanische
Abtastung vornimmt, die eine Vielzahl von elektronischen Abtastzyklen beinhaltet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Abtastzonen, auf dem man die Signale abtastet, den Ausstrahlungseinrichtungen eines vorgegebenen Sektors ge-
meinsam ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender oberhalb eines Förderers (11) angeordneter Einrichtungen:
— eine Anordnung (13; 23) von festen Empfängern, die im wesentlichen auf dieselbe vertikale
Achse ausgerichtet sind,
— eine Vielzahl von festen Ausstrahlungseinrichtungen (15), die um die Empfänger angeordnet
und auf die Untersuchungszone in der Nähe
dieser Achse fokussiert sind,
— ein einstellbares, zur Führung und gegebenenfalls zum Transport dienendes Organ (12,21AJl
das die Achse des hindurchlaufenden Gegenstandes mit der Achse der optischen Anordnung
zur Deckung bringt
— einen bei hoher Frequenz arbeitenden elektronischen Zählschallkreis (OE., OH., OV.,
OD..X der eine synchrone Aufeinanderfolge von Erregungszyklen der Ausstrahlungseinrichtungen und Abfragezyklen der Empfänger gemäß ihrer Relativstellung gegenüber der erregten Ausstrahlungseinrichtung gewährleistet
und
— ein kreisförmiges Abtastorgan (22; CE, CHE,
CVEX das den globalen Untersuchungszyklus hervorruft
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberhalb eines horizontalen, vorzugsweise geradlinigen und mit konstanter Geschwindigkeit vorrückenden Förderers folgende
Einrichtungen aufweist:
— eine Anordnung (13) von Empfängern, die radial in einem Kreis längs einer parallel zum Förderer verlaufenden Ebene angeordnet sind,
— eine Vielzahl von Ausstrahlungseinrichtungen, die in einem Kreisring (15) um die Empfänger
koaxial zu letzteren angeordnet und auf ebenfalls koaxiale Kreise fokussiert sind,
— ein einstellbares Führungsorgan (12) sowie
— einen bei hoher Frequenz arbeitenden elektronischen Zählschaltkreis (OE., OH., OV..). der
einen globalen Untersuchungszyklus mit kreisförmiger Abtastung gewährleistet
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die EmpfäRger in einem Mosaik von benachbarten Empfängcrdemcnten angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spektralbereich, in dem die Ausstrahlungseinrichtungen und die Empfänger arbeiten, im Infrarot-Gebiet liegt
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die
Achse jeder Ausrlrahlungseinrichtung (EE, HE) sich
in einer radialen Ebene befindet, die durch die Achse der optischen Anordnung hindurchgeht.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die
Achsen der verschiedenen Ausstrahlungseinrichtungen (VE) sich in vertikalen Ebenen befinden, die jeweils einen konstanten Winkel mit der radialen Ebene des Fokussierungspunktes der entsprechenden
Ausstrahlungseinrichtung bilden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstrahlungseinrichtungen
in zwei viertelkreisen (15,1, 15J) symmetrisch gegenüber dem Durchgang der Gegenstände in vier
Reihen angeordnet sind, die vier Beleuchtungsbereiche begrenzen, welche zusammen einen Winkel von
360° überdecken.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zählschaltkreis zwei mit Schleifen versehene
Zähler aufweist, von denen der erste Zähler (CHR, CVR, CDR) während eines sekundären Zyklus aufeinanderfolgende
Durchlaßsignale für die Abtastung an die Empfänger (HR, VR, DR) abgibt und für den
zweiten Zähler (CHE, CVE, CDE) eine Sprunganweisung
liefert, während der zweite Zähler (CHE1 CVE, CDE) während des Hauptzyklus Erregerbefehle für die Empfänger (HE, VE, DE) liefert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler die aufeinanderfolgenden
Durchlaßsignale über Gatter (h, v, d) abgibt,
während der zweite Zähler einigen von ihnen aufeinanderfolgende Durchlaßsignale zuführt
17. Vorrichtung nach A.nspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchlassen der Abtastung der Empfänger mittels einer Matrix f/y gesteuert ist,
die die Erregersignale der Ausstrahlungseinrichtungen und die Analysesignale der Empfänger einzeln
mittels eines Gatters (a) kombiniert, das von einem
Speicher ßj gesteuert ist
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch ein über Gatter (t) versorgtes Netz von
Kontrollampen (TR), das jedes Störsignal mit dem Analysesignal der Empfänger kombiniert und somit
diejenigen Empfänger markiert, deren Abtastung die Emission eines Störsignals hervorruft
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontrollampen versorgenden
Signale dazu verwendet werden, den Zustand der Speicher ßjder Matrix (A)zw steuern.
20. Vorrichtung nach Anspruch S und 16, Dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage der Empfänger
mittels Speichern (M 12— M32) gesteuert ist, die die
Abtastung durch aufeinanderfolgende Sektoren ermöglichen, welche aufeinanderfolgenden Reihen
von Ausstrahlungseinrichtungen gemeinsam sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der gesperrten Zellen
mit Hilfe einer Hilfssperreinrichtung (K) veränderbar ist.
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