DE2836990A1 - Lagergestell fuer eine rettungsinsel - Google Patents

Lagergestell fuer eine rettungsinsel

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DE2836990A1
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Herbert Johannsen
Rolf Reiser
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Autoflug GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/62Fastening or storing of boats on deck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Beschreibung Lagergestell für eine Rettungsinsel Die Erfindung betrifft ein Lagergestell für eine an Bord von Schiffen in Bereitschaft zu haltende verpackte Rettungsinsel, insbesondere in einen starren Behälter verpackte Yacht-Rettungsinsel, bestehend aus wenigstens zwei Auflagerungen und aus die darauf gelagerte Rettungsinsel bzw. ihren Behälter übergreifenden Haltegliedern.
  • Din bekannten Lagergestelle dieser Art sind vergleichsweise sehr einfach gestaltet, indem die beiden Auflagerungen, welche vorwiegen aus Holz hergestellt sind, eine klotzartige, an ihrer Oberseite an die Unterseite der verpackten Rettungsinsel angepaßte Form haben und unabhängig voneinander mit Abstand am Schiff befestigt sind, beispielsweise auf Deck oder auf einem Kajiìtdach. Zur Festlegung der Rettungsinsel auf den Auflagerungen dienen Tampen oder Gurtbänder, die an den Auf lagerungen angreifen und sich quer oder überkreuz über die Rettungsinsel bzw.
  • ihren Behälter erstrecken. Die Verzurrung geschieht entweder durch Knoten oder durch Verzurrbeschläge.
  • Da Rettungsinseln wertvolle Gegenstände sind, die häufig auch elektronische Geräte, z. B. Notfunksender, enthalten, sind sie in zunehmendem Maße auch Diebstahlobjekte, was insbesondere in größeren Sportboothäfen (Marinas) zu beobachten ist. Zum Schutz gegen Diebstahl ist der betreffende Bootseigner gezwungen, vor dem Landgang dafür zu sorgen, daß seine Rettungsinsel nicht ohne weiteres gestohlen werden kann, wozu er sie aus dem bekannten Lagergestell nehmen und in der abschließbaren Kajüte seines Schiffes, im abschließbaren Kofferraum seines am Hafen parkenden Kraftwagens oder an ähnlicher gesicherter Stelle verwahren muß. Die damit verbundene Tätigkeit ist vergleichsweise schwer und lästig.
  • Die Anbringung eines Schlosses an der erwähnten Verzurrung der bekannten Lagergestelle kann keine zuverlässige Abhilfe mit sich bringen, da es einem Dieb ohne weiteres gelingen würde, die Tampen oder das Gurtband zu zerschneiden oder sonstige mögliche Mittel zur Befestigung der Rettungsinsel auf den Auflagerungen, z. B. Ösen; mit Gewalt zu zerstören.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe- zugrunde, ein Lagergestell für wenigstens eine verpackte Rettungsinsel zu schaffen, welches so gestaltet und/oder eingerichtet ist, daß die Rettungsinsel im Rahmen üblicher Anforderungen diebstahlsicher untergebracht und trotzdem in der gebotenen Bereitschaft für den Notfall gehalten ist. Dabei soll das Lagergestell gewichtsmäßig leicht, baulich unkompliziert und auch leicht zu überwachen, zu reinigen und zu trocknen sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich zweckmäßiger Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird bei Lagergestellen für Rettungsinseln im Sinne der Aufgabenstellung ein erheblicher technischer Fortschritt erzielt. Der Erfindungsgedanke, welcher - anders ausgedrückt - darin besteht, die Rettungsinsel bzw. ihren Behälter in einer Art Koffer mit durchbrochener Wandung und mit der Möglichkeit des festen Verschließens des Kofferdeckels oder der Kofferklappe zu lagern, bietet noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Rettungsinsel auch bei sehr starkem Seegang nicht verlorengehen kann. Selbstverständlich wird der Schiffsführer veranlassen, daß das Schloß des Käfigs bei Beginn der Reise oder des Törns aufgeschlossen wird, damit im Notfall nicht erst mit dem Schlüssel hantiert zu werden braucht. Andererseits bereitet es keine Mühe, auch bei kurzer Abwesenheit der Besatzung von Bord ihres Schiffes für ein Verschließen des Lagergestelles zu sorgen, wogegen in solchen Fällen ein Wegstauen der Rettungsinsel äußerst lästig wäre.
  • Das erfindungsgemäße Lagergestell wird an der Stelle seiner Unterbringung an Bord starr mit festen Teilen des Schiffes verbunden, vorzugsweise verbolzt. Das Lagergestell kann nicht nur für eine Rettungsinsel, sondern auch für mehrere nebeneinander gelagerte Rettungsinseln dimensioniert und eingerichtet sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben werden.
  • Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils in schaubildlicher und vereinfacliter Darstellung ein Lagergestell für einen Rettungsinsel-Verpackungsbehälter (Container), wobei die Käfige verschieden gestaltet sind.
  • Das Lagergestell gemäß Figur 1 besteht aus zwei ringförmigen Gliedern 10, die dem Querformat des nicht dargestellten Rettungsinsel-Containers angepaßt sind. Die Ringglieder 10 sind in zwei Hälften ii und 12 geteilt, welche an ihrer einen Seite jeweils durch ein Scharnier 13 klappbeweglich miteinander verbunden sind. In Längsrichtung des Containers und damit auch des Lagergestells sind Verbindungsstreben 14, 15, 16 angeordnet, welche die beiden Ringglieder 10 miteinander verbinden. Dabei erstrecken sich die Streben 14 und 15 zwischen den Unterteilen 1-1 der Ringglieder 10, während die Strebe 16 in Längsrichtung geteilt ist, wobei der untere Teil 17 die Unterteile 11 und der obere Teil 18 die Oberteile 12 der Ringe 10 verbindet. Auf diese Weise ergibt sich ein kofferartiger Käfig mit Stäben 11, 12 und 14 - 18, die die verpackte Rettungsinsel umschließen, und zwar mit der Möglichkeit, das Oberteil des Käfigs, bestehend aus den Stäben 12 und 18, wie einen Deckel zum die Scharniere 13 öffnend zu verschwenken und dadurch Zugang zum Innern des Käfigs bzw. Lagergestells zu erhalten.
  • An den-Streben bzw. Käfigstäben 17, 18, die bei geschlossenem Gestell in Berührung nebeneinanderliegen, sind die Teile eines einfachen, aber starken Verschlusses angebracht, nämlich am Stab 17 ein U-Bügel 19 und am Stab 18 eine schwenkbewegliche Falle 20 mit Schlitz zum Übergreifen des Bügels 19. Durch den aus der Falle 20 hervorragenden Bügelteil kann der Schloßbügel eines Vorhängeschlosses 21 geführt werden, womit sich auch die Stärke des Verschlusses wählen läßt. Die Falle 20 hat den Vorteil, daß sie auch bei entferntem Vorhängeschloß 21 einen sicheren Verschluß des Lagergestelles gewährleistet, der sich aber mit einem einzigen Handgriff öffnen läßt.
  • Zur Festlegung der verpackten Rettungsinsel in Längsrichtung des Lagergestelles dienen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 Formteile 22 aus starkem Gummi, die an den Innenseiten der Ringglieder 10 befestigt sind. Diese Formteile bilden Vorsprünge zum Eingreifen in entsprechende Ausnehmungen des Rettungsinsel-Containers, so daß sich dieser im Lagergestell nicht verschieben kann. Zur Befestigung der unteren Formteile 22 an den Unterteilen 11 können Schraubenbolzen 23 herangezogen werden, welche gleichzeitig dazu dienen, das ganze Lagergestell mit dem Schiffskörper zu verbolzen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, geeignete Befestigungsmittel an der Strebe 15 anzubringen.
  • Zur Festlegung der Rettungsinsel in Längsrichtung des Lagergestells ist gemäß Figur 2 ein weiteres Ringglied 24 vorgesehen, dessen Ebene rechtwinklig zu den Ebenen der Ringglieder 10 verläuft. Das Ringglied 24 bildet ebenfalls Käfigstäbe aus, die die verpackte Rettungsinsel umschließen. Die Größe muß dem gelagerten Container angepaßt sein, was angesichts der standardisierten Größen von Rettungsinseln keine Schwierigkeit bedeutet.
  • Die Käfigstäbe 11, 12 und 14 - 18 sowie 24 bestehen vorzugsweise aus Bandstahl von nichtrostender Qualität. Einzelne Stäbe können auch aus Kettenabschnitten (nicht dargestellt) gebildet sein, sofern dadurch die Formstabilität des Lagergestells nicht beeinträchtigt wird. Im Falle vergleichsweise großer Lagergestelle und Rettungsinseln kann wenigstens ein Scharnier 13 in an sich bekannter Weise mit einer Offnungsfeder (nicht dargestellt) ausgerüstet sein, welche das Hochschwenken des deckelartigen Oberteils des Lagergestells von Hand erleichtert und beschleunigt und insbesondere auch dafür sorgt, daß der Deckel in seiner Offenstellung verbleibt, wenn die Rettungsinsel schnell entnommen werden muß. Zur weiteren Unterstützung dieses Vorganges kann an der Innenseite der Strebe 15 eine Bandfeder 25 mit nach oben wirkender Kraft angeordnet sein, die das Entnehmen der Rettungsinsel bzw. ihres Containers im Sinne einer Auswerferfeder unterstützt. Schließlich weist das Lagergestell noch einen Augbolzen 26 zum Einpicken der nicht dargestellten Sorgleine der Rettungsinsel auf, damit diese im Notfall nicht vom Schiff wegtreibt.
  • Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Verschlußausführung 19, 20 kann auch ein anderer Verschluß zum Einsatz gelangen, ohne daß damit der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
  • Beispielsweise können ein oder zwei an sich bekannte Hebelverschlüsse an den Streben 17, 18 angeordnet sein, die ebenfalls mit einem Vorhängeschloß 21 versperrt werden.
  • Die - in den Patentansprüchen, in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Lagergestell für eine an Bord von Schiffen in Bereitschaft zu haltende verpackte Rettungsinsel, insbesondere in einen starren Behälter verpackte Yacht-Rettungsinsel, bestehend aus wenigstens zwei Auf lagerungen und aus die darauf ge- -lagerte Rettungsinsel bzw. ihren Behälter übergreifenden Haltegliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergestell als ein im wesentlichen starrer, die Rettungsinsel bzw.
    ihren Behälter mehrseitig umschließender Käfig gestaltet ist, der eine Tür oder einen Deckel nach Art eines Koffers zum öffnen und Schließen des Käfigs hat.
  2. 2. Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus Stäben zusammengesetzt ist, welche die äußere Form der verpackten Rettungsinsel bzw. ihres Behälters im wesentlichen nachzeichnen.
  3. 3. Lagergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus wenigstens zwei ringförmigen Gliedern (10) und aus diese miteinander verbindenden langgestreckten Gliedern (14, 15, 16) zusammengesetzt ist.
  4. 4. Lagergestell nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig wenigstens ein drittes ringförmiges Glied (24) aufweist, welches in einer zu den Ebenen der beiden erstgenannten ringförmigen Glieder (10) rechtwinkelig verlaufenden Ebene angeordnet ist.
  5. 5. Lagergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigstäbe aus Bandstahl, vorzugsweise aus einer nichtrostenden Qualität, bestehen.
  6. 6. Lagergestell nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Käfigstäbe unstarr oder teilstarr sind, beispielsweise aus einem Kettenabschnitt bestehen.
  7. 1. Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür oder der Deckel mittels Scharnieren (13) klappbeweglich eingerichtet und mittels wenigstens eines Schlosses (19, 20, 21) absperrbar ist.
  8. 8. Lagergestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß in an sich bekannter Weise aus einem Bügel (19) und einer den Bügel übergreifenden Falle (20) sowie aus einem den Bügel vor der Falle durchgreifenden Vorhängeschloß '21) besteht.
  9. 9. Lagergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Käfigs Vorsprünge (22) angeordnet sind, welche in entsprechende Ausnehmungen djr verpackten Rettungsinsel bzw. ihres Behälters eingreifen und aug diese Weise die Rettungsinsel bzw. den Behälter im Käfig lagemäßig fixieren.
  10. 1-0. Lagergestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (22) aus nachgiebigem Werkstoff, beispielsweise Gummi, bestehen.
  11. 11. Lagergestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (22) mit Einrichtungen zum Befestigen des Käfigs am Schiff kombiniert sind, beispielsweise mit die Vorsprünge durchgreifenden Schraubenbolzen (23).
  12. 12. Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür oder der Deckel des Käfigs in öffnungsrichtung unter Federdruck stehen, beispielswe-ise durch Anordnung wenigstens einer Schraubendruckfeder oder Gasfeder zwischen den sich gegeneinander bewegenden Bezugsteilen.
  13. 13. Lagergestell nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch wenigstens eine am Boden des Käfigs angeordnete und auf die Unterseite der Rettungsinsel bzw. ihres Behälters wirkende Auswerferfeder (25).
  14. 14. Lagergestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Käfigstab (17) mit einer Anschlußgestaltung (26) für die Befestigung einer Sorgleine der Rettungsinsel bzw. ihres Behälters ausgerüstet ist.
    Beschreibung
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