DE2836639A1 - Muenzenpruefgeraet - Google Patents

Muenzenpruefgeraet

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DE2836639A1 DE19782836639 DE2836639A DE2836639A1 DE 2836639 A1 DE2836639 A1 DE 2836639A1 DE 19782836639 DE19782836639 DE 19782836639 DE 2836639 A DE2836639 A DE 2836639A DE 2836639 A1 DE2836639 A1 DE 2836639A1
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    • GPHYSICS
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

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Description

  • Münzenprüfgerät
  • Die Erfindung betrifft eine Münzellprüfvorrichtung mit einem Munzeneinwurf, einem den Münzeneinwurf nachgeschalteten Münzen-Durchlaufweg, aus dem ein Gutgeldkanal und ein Schlechtgeldkanal einspeisbar sind, und wenigstens einer Prüfeinrichtung, die durchlaufende Münzen nach wenigstens einem Prüfkriterium, insbesondere elektrische Leitfähigkeit und/oder Elastizität des Münzenmaterials und/oder Dicke und/ oder Durchmesser der Münzen prüft und je nach Befund die betreffende Münze in den Gutgeldkanal oder den Schlechtgeldkanal lenkt oder anhält, wobei insbesondere mehrere Münzen-Durchlaufwege oder -Teilwege für verschiedene Münzensorten und vorzugsweise ein gemeinsamer Münzeinwurf und eine zwischen diesen und die Münzen-Durchlaufwege geschaltete Münzen-Sortiereinrichtung, die die eingeworfenen Münzen nach wenigstens einem Sortierkriterium wie Gewicht und/oder Durchmesser, in jeweils einen zugeordneten Durchlaufweg lenkt, vorgesehen sind.
  • Bei Münzenprüfgeräten der beschriebenen Art ist es oft erwünscht, Prüfeinrichtungen für mehrere Prüfkriterien zu haben, um die Unterscheidung zwischen Gutgeld und Schlechtgeld zu verbessern. So sind Münzenprüfgeräte bekannt, bei denen neben Gewicht, Durchmesser und Dicke der Münzen auch die elektrische Leitfähigkeit des Münzenmaterials mittels einer Wirbelstrombremsung und die elastischen Eigenschaften des Münzenmaterials durch das Zurückspringen von einer Abprallfläche eines Ambosses geprüft werden (DE-PS 1 934 911). Dennoch ist ein Bedürfnis nach weiteren Prüfkriterien vorhanden, schon um mit der steigenden Geschicklichkeit bei der Herstellung von Falsifikaten Schritt zu halten. Oft besteht dabei der Wunsch, bereits vorhandene Münzenprüfgeräte nachträglich mit solchen weiteren Prüfeinrichtungen zu versehen, und meist sollen auch bei neu gefertigten Münzenprüfgeräten die Abmessungen und die Art des Einbaus möglichst wenig im Vergleich zu früher gelieferten Geräten geändert werden.
  • Besondere Schwierigkeiten ergeben sich dabei, wenn Münzenprüfvorrichtungen verbessert werden sollen, die schon sehr gedrängt aufgebaut sind; das ist besonders bei Geräten der Fall, die für den Einwurf verschiedener Münzensorten bestimmt sind, wobei die Geräte mehrere Einwurfschlitze oder vorzugsweise einen einzigen gemeinsamen Einwurfschlitz aufweisen können und eine entsprechende Anzahl von DurchlaWkegen oder Teil-Durchlaiwegen haben.
  • Die Erfindung geht somit von der Aufgabe aus, ein Münzen prüfgerät zu schaffen, das eine einfache und platzsparende, leicht nachträglich anbringbare Prüfeinrichtung für ein weiteres Prüfkriterium aufweist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Mfinzenprüfgerät der eingangs angegebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine auf die Oberflächen-Reibeigenschaften der Münzen ansprechende Prüfeinrichtung mit einer Reibungsbremse an einer für die Beeinflussung der Bewegungsbahnen der Münzen geeigneten Stelle vorgesehen ist und daß die Reibungsbremse ein quer zu dem Durchlaufweg bewegliches, von einer durchlaufenden Münze wegdrückbares Reibelement aufweist, sowie eine das weggedrückte Reibelement mit einer im Rahmen der zu erwartenden Schwankungen der Dicke und Prägetiefe der Münzen im wesentlichen wegeunabhängigen, konstanten Vorspannkraft zum Durchlaufweg hin drückende Vorspanneinrichtung.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Münzenprüfvorrichtung vorgesehene Reibungsbremse kann sehr einfach und sehr platzsparend ausgebildet werden, so daß sie mit geringstem Aufwand leicht in bereits vorhandene Geräte eingebaut oder in Neukonstruktionen ohne Platz-Mehrbedarf zusätzlich vorgesehen werden kann. Durch die Anordnung einer wegunabhängigen, konstanten Vorspannkraft ist die Reibungsprüfung praktisch unabhängig von zufälligen Dickenschwankungen oder Profilierungen, beispielsweise Prägungen, in der Midzenoberfläche. Es hat sich darüber hinaus auch gezeigt, daß die erfindungsgemäße Reibungsprüfung sehr wünschenswerte weitere Unterscheidungsmöglich keiten eröffnet; so ist es zum Beispiel ohne weiteres möglich, Falsifikate auszuscheiden, die in Gewicht, Abmessungen und Prägung den echten Münzen sehr weitgehend gleichen, sich aber in den Oberflächen-Reibeigenschaften des Münzenmaterials merklich von echten Münzen unterscheiden.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei einem Münzprüfer federnd vorbelastete Stifte in den Durchlaufweg der Münzen ragen zu lassen, doch soll dabei aus der Auslenkung der Stifte ein Signal entsprechend dem kombinierten Einfluß von Münzendicke und Münzengewicht gewonnen werden, und es ist nicht daran gedacht worden, eine Vorspanneinrichtung mit einer im wesentlichen konstanten Vorspannkraft zu verwenden (US-PS 3,197,009).
  • Da bei der erfindungsgemäßen Münzenprüfvorrichtung die Reibungsbremse einen rein materialabhängigen Einfluß ausübt, kann man oft auf im Raumbedarf anspruchsvollere andere Prüfeinrichtungen für die Materialart verzichten, insbesondere auf relativ viel Platz beanspruchende Rückprall-Prüfeinrichtungen.
  • Dementsprechend kann man bei Verwendung der erfindungsgemäßen Münzenprüfvorrichtung eine Prüfung auf die Materialart auch dort leicht nachträglich vornehmen, wo aus Platzgründen überhaupt keine Materialprüfung möglich war. Das gilt besonders für Münzenprüfvorrichtungen für mehrere Münzensorten und mit mehreren Durchlaufwegen, bei denen bisher aus Platzgründen vielfach eine mechanische Materialprüfung nur bei der wertvollsten Münzensorte oder sogar überhaupt nicht vorgesehen war.
  • Im Sinne dieser Beschreibung können "Münzen" auch Falsifikate oder einfach mänzenähnliche Scheiben sein.
  • Die Erfindung und ihre Ausgestaltungen sowie die damit erzielten Vorteile werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können.
  • Fig. 1 zeigt eine stark schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Münzprüfvorrichtung.
  • Fig. 2 ist eine im Vergleich zu Fig. 1 vergrößerte Schnittdarstellung nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt eine Münzenprüfvorrichtung mit einem Gehäuse 2, einem Münzeneinwurr 4, einem Gutgeldkanal 6 und einem Schlechtgeldkanal 8. Dazwischen erstrecken sich zwei Durchlaufwege für zwei verschiedene Münzensorten, denen der Münzeneinwurf 4 gemeinsam ist. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur der Durchlaufweg 10 für die größere Münzens-orte dargestellt. In diesem Durchlaufweg 10 sind die Bewegungsbahnen 12 und 14 einer guten Münze 16 bzw. einer schlechten Münze 18 in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt.
  • Die Münzen sind jeweils in mehreren Phasen ihrer Fallbewegung durch das Münzenprüfgerät dargestellt. Zwischen den gemeinsamen Münzeneinwurf 4 und den Durchlaufweg 10 ist eine Milnzen-Sortiereinrichtung 22 geschaltet, die nach dem Prinzip einer Waage arbeitet und nach den Sortierkriterien Gewicht, Dicke und Durchmesser die eingeworfenen Münzen entweder in den Durchlaufweg 10 einkippen läßt oder in den hier nicht näher dargestellten und nur als strichpunktierte Linie angedeuteten zweiten Durchlaufweg 24 fallen läßt oder direkt zu dem Schlechtgeldkanal 8 durchfallen läßt (wenn Größe und/oder Gewicht zu gering sind) oder anhält (wenn die Münze zu groß ist; dann muß in der üblichen Weise durch Niederdrücken einer Lösetaste und dadurch bewirktes Abheben der kanalbildenden Teile von der Grundplatte die steckengebliebene Münze zum Durchfallen in den Schlechtgeldkanal 8 veranlaßt werden).
  • In dem Durchlaufweg 10 sind drei Prüfeinrichtungen vorgesehen.
  • Zunächst gelangt die in den Durchlaufweg 10 eingekippte Münze 16, 18 auf eine kurze Laufbahn 26, wo ihr eine definierte Fallrichtung erteilt wird. Am Ende der Laufbahn 26 passiert die Münze eine erste Prüfeinrichtung 28, in der die elektrische Leitfähigkeit des Münzenmaterials geprüft wird. Die erste Prüfeinrichtung enthält eine Wirbelstrombremse 30 in Form eines Permanentmagneten, durch dessen Magnetfeld die Münzen 1, hindurchlaufen. Es sei hier angenommen, daß die gute Münze 16 aus schlechter leitendem Material besteht; sie fällt deshalb in einem weiteren Bogen nach unten als die schlechtere Münze 18, die stärker gebremst wird. Unterhalb der Wirbelstrombremse 30 erstreckt sich ein Separationszylinder 32 quer durch das Gehäuse. Die stark gebremsten schlechten Münzen treffen so auf den Separationszylinder 32 auf, daß sie im Sinne der Fig. 1 nach links in den Schlechtgeldkanal 8 fallen. Die guten Münzen treffen auf ihrer Bewegungsbahn 12 so auf den Separationszylinder 32 auf, daß sie im Sinne der Fig. 1 nach rechts in den Gutgeldkanal 6 fallen.
  • Es ist ferner üblich, weitere Prüfeinrichtungen vorzusehen, die die Dicke und/oder den Durchmesser der Münzen auch nach der Sortiereinrichtung 22 nochmals in dem Durchlaufweg 10 prüfen. In der Fig. 1 ist eine Dicken-Prüfeinrichtung 42 im Bereich der Laufbahn 26 ganz schematisch angedeutet. Zu dünne Münzen werden zum Schlechtgeldkanal 8 abgelenkt, und zu dicke Münzen bleiben stecken und werden nach Betätigen der schon erwähnten Lösetaste (nicht dargestellt) zum Schlechtgeldkanal 8 hin freigegeben. Münzen der richtigen Dicke werden durchgelassen.
  • An einer für die Beeinflussung der Bewegungsbahn der Münzen geeigneten Stelle des Durchlaufweges 10, die in der Laufrichtung der Münzen hinter der Wirbelstrombremse 30 und der Dicken-Prüfeinrichtung 42 liegt, ist eine auf die Oberflächen-Reibeigenschaften der Münzen ansprechende Prüfeinrichtung 44 vorgesehen. Sie enthält eine Reibungsbremse 46 mit einem Reibelement. 48, das in den Durchlaufweg 10 hineinragt und quer dazu beweglich ist, so daß es von einer durchlaufenden Münze seitlich weggedrückt werden kann. Das Reibelement wird von einer Vorspanneinrichtung zum Durchlaufweg 10 hin mit einer Vorspannkraft gedrückt, die im Rahmen der zu erwartenden Schwankungen der Dicke und Prägungstiefe der Münzen im wesentlichen konstant bleibt, also wegunabhängig ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Reibelement 48 aus einem quer zu dem Durchlaufweg 10 vorstehenden abgerundeten Stift 50 (siehe auch Fig. 2), also einem sehr kleinen Bauelement, dessen nachträgliche oder zusätzliche Anbringung keine Schwierigkeiten macht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht die Vorspanneinrichtung aus einer Feder 52, deren Federkennung so klein ist, daß im Bereich der möglicherweise bei den Münzen auftretenden Dickenunterschiede und Prägungstiefen die Vorspannkraft im wesentlichen konstant ist. Besonders platzsparend und einfach ist die Ausführung der Feder 52 als Blattfeder, wie dargestellt, die in einer Parallelebene des Durchlaufweges 10 in Form einer länglichen Zunge aus Federstahl oder dergleichen über einem Gehäuseausschnitt 54 angeordnet ist.
  • Die Blattfeder 52 ist am einen Ende durch eine Schraube 56, einen Niet oder dergleichen am Gehäuse befestigt und trägt am anderen Ende das Reibelement, das heißt hier den konischen Stift 50. Die Länge der Blattfeder 52 ist groß gegen den Federweg, den das Reibelement in der weggedrückten Stellung beim Gleiten auf einer Münze durch Unebenheiten oder Dickenabweichungen der Münze maximal zurücklegt. Dadurch ist dafür gesorgt, daß über diesen Federweg die Vorspannkraft ausreichend konstant ist. Die Vorspannkraft wird sehr einfach dadurch erzeugt, daß bei Abwesenheit einer zu prüfenden Münze das Reibelement 48 sich in einer Ruhelage befindet, in der es tief in den Durchlaufweg 10 eingetaucht ist, so daß es von der vorbeilaufenden Münze beträchtlich (nämlich maximal um die ganze Dicke der Münze) in die Auslenkstellung angehoben wird, in der es auf der Münze gleitet.
  • Bei der dargestellten Ausführung mit Dickenprüfer 42 ist die Reibungsbremse 46, wie schon gesagt, hinter der Dickenprüfeinrichtung 42 angeordnet. Das hat den Vorteil, daß an der Reibungsbremse 46 nur noch die maximal zulässige Dickentoleranz der Münzen vorkommt, so daß der Federweg des Reibungselements so klein wie möglich und die Reibungskraft so konstant wie möglich ist.
  • Bei der dargestellten Aus führungs form befindet sich das Reibelement 46 in Laufrichtung der Münzen hinter der Wirbelstrombremse 30. Das hat den Vorteil, daß die Wirkung der Wirbelstrombremse nicht gestört wird und sogar verstärkt werden kann. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die Reibungsbremse 46 vor der Wirbelstrombremse 30 anzuordnen, damit auf allen Münzen gleich lange Reibungs-Bremswege sichergestellt sind. Im Einzelfall wird die Wahl, welche Anordnung günstiger ist, von der Zusammensetzung der zu unterscheidenden Münzen materialien abhängen. Auch die Positionierung des Reibelements quer zu seiner Bewegungsrichtung und quer zu dem Laufweg 10, also in Fig. 1 in der Papierebene, ist von Bedeutung. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform liegt das Reibelement 48 mittig zur Bewegungsbahn 14 der bereits stärker gebremsten schlechten Münzen 18, aber außermittig zu der Bewegungsbahn 12 der schwächer gebremsten guten Münzen. Dadurch werden bei sonst gleichen Oberflächen-Reibeigenschaften die bereits stärker gebremsten Münzen 18 nochmals stärker gebremst als die Münzen 16. Diese Verstärkung der Unterscheidung kann oft vorteilhaft sein. Sie ist noch stärker ausgeprägt, wenn die Reibungsbremse in dem zu dem Gutgeldlcanal 6 und dem Schlechtgeldkanal 8 hinführenden Endabschnitt des Durchlaufweges 10 angeordnet ist, also ggf. noch weiter nach unten als in Fig. 1 dargestellt.
  • Das Reibelement 48 kann auch als Abprallfläche wirken, ähnlich wie bei dem erwähnten bekannten Amboß, und dadurch mit zur Prüfung der Rückpralleigenschaften des Münzenmaterials und damit zur Separierung beitragen. Dazu wird die mit einer ankommenden Münze beaufschlagte Fläche des Reibelements entsprechend ausgebildet, zum Beispiel mit einem geeigneten Stoßwinkel und aus einem stoßelastischen Material. Man kann das Reibelement 48 natürlich auch mittig zu der Bewegungsbahn 12 der guten Münzen 16 und außermittig zu der Bewegungsbahn 14 der schlechten Münzen 18 anordnen, so daß bei sonst gleichen Oberflächen-Reibeigenschaften der von der Wirbelstrombremse 30 hervorgerufenen Trennung wieder entgegengewirkt wird. Das wird nur in wenigen Sonderfällen erwünscht sein.
  • Fig. 2 zeigt, daß das an der einen Wand 60 des Gehäuses 2 befestigte Reibelement 48 im Ruhezustand bis an die gegenüberliegende Wand 62 des Gehäuses 2 gedrückt sein kann.
  • Dadurch kann man eine höhere Vorspannung anwenden. Ähnliches gilt auch, wenn das Reibelement 48 durch einen anderen Anschlag angehalten wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das das Reibelement 348 tragende Ende der Blattfeder 352 an derselben Gehäusewand 360 abgestützt ist. Außerdem ist in Fig. 3 noch eine herankommende Münze 318 dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Vorspannkraft mit einem Gewicht 464 erzeugt wird. Ein Reibelement 448 ist an einem Arm 452 um eine Achse 466 schwenlrbar gelagert. An dem Arm 452 ist ein Hebelarm 468 angesetzt, der das Gewicht 464 trägt, so daß in der dargestellten Position das Reibelement durch einen Gehäuseausschnitt 454 in den Durchlaufweg hineinragt und gegen die von dem Gewicht 464 erzeugte Vorspa Scraft von einer ankommenden Münze 418 weggedrückt werden kann.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Ans p r ü c h e : 1MünzenPrüfgerät mit einem Münzeneinwurf, einem dem Münzeneinwurf nachgeschalteten Münzen-Durchlaufweg, aus dem ein Gutgeldkanal und ein Schlechtgeldkanal einspeisbar sind, und wenigstens einer Prüfeinrichtung, die durchlaufende Münzen nach wenigstens einem Prüfkriterium, insbesondere elektrische Leitfähigkeit und/oder Elastizität des Münzenmaterials und/oder Dicke und/oder Durchmesser der Münzen prüft und je nach Befund die betreffende Münze in den Gutgeldkanal oder den Schlechtgeldkanal lenkt oder anhält, wobei insbesondere mehrere Münzen-Durchlaufwege oder -Teilwege für verschiedene Münzensorten und vorzugsweise ein gemeinsamer Münzeneinwurf und eine zwischen diesea und die Münzen-Durchlaufwege geschaltete Münzen-Sortiereinrichtung, die die eingeworfenen Münzen nach wenigstens einem Sortierkriterium wie Gewicht und/oder Durchmesser, in jeweils einen zugeordneten Durchlaufweg lenkt, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Oberflächen-Reibungseigenschaften der Münzen (16, 18) ansprechende Prüfeinrichtung (44) mit einer Reibungsbremse (46) an einem für die Beeinflussung der Bewegungsbahn (12, 14) der Münzen (16, 18) geeigneten Stelle vorgesehen ist, und daß die Reibungsbremse (46) ein quer zu dem Durchlaufweg (10) bewegliches, von einer durchlaufenden Münze (16, 18) wegdrückbares Reibelement (48) aufweist, sowie eine das weggedrückte Reibelement mit einer im Rahmen der zu erwartenden Schwankungen der Dicke und Präge tiefe der Münzen im wesentlichen wegeunabhänglgen, konstanten Vorspannkraft zum Durchlaufweg (10) hin drückende Vorspanneinrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement (48) einen quer zu dem Durchlaufweg (10) vorstehenden abgerundeten Stift (50) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung ein die Vorspannkraft erzeugendes Gewicht (468) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder (52) aufweist, deren Federkennung so klein ist, daß im Bereich der möglichemweise bei den Münzen auftretenden Dickenunterschiede und Prägungstiefen die Vorspannkraft im wesentlichen konstant ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft durch Auslenken der Feder aus einer Ruhestellung, bei der das Reibelement bei Anwesenheit einer Münze tief in den Durchgangsweg eingetaucht ist, in die durch den Durchlauf der Münze hervorgerufene Auslenkstellung erzeugbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine im wesentlichen in einer Parallelebene zu dem Durchlaufweg (10) angeordnete Blattfeder (52) ist, deren Länge groß gegen den in der weggedrückten Stellung maximal vorkommenden Federweg des Reibelements (48) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Prüfeinrichtungen einen Dickenprüfer aufweisen, der Münzen mit einer aus einem Toleranzbereich herausfallenden Dicke ausscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (46) in der Laufrichtung der Münzen hinter dem Dickenprüfer (42) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Prüfeinrichtungen eine Wirbelstrombremse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (46) in Laufrichtung der Münzen hinter der Wirbelstrombremse (30) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (46) in dem zu dem Gutgeldkanal (6) und dem Schlechtgeldkanal (8) führenden Endabschnitt des Durchlaufweges (10) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (46) mittig zur Bewegungsbahn (14) der von der Wirbelstrombremse (30) stärker abgebremsten Münzen (18) wirksam ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer ankommenden Miinze beaufschlagte Fläche des Reib elements mit zur Prüfung beitragenden Rückpralleigenschaften versehen ist.
DE19782836639 1978-08-22 1978-08-22 Vorrichtung zum Prüfen von Münzen, welche die Bewegung einer Münze unterschiedlich stark bremst Expired DE2836639C3 (de)

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