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Münzprüfei nri chtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprüfeinrichtung für Münzen
verschiedenen Wertes, mit einem Einwurfschtitz, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Eine soLche Münzprüfeinrichtung ist Gegenstand der CH-Patentanmeldung
2 904/84-0. Bei dieser werden einzeLne Fächer für die Prüfung der Münzen durch Schieber
abgeteiLt, die von einer Auswerteeinrichtung gesteuert werden. Dabei ist der Wagen
samt den Fächern seitLich bewegLich.
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Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzprüfeinrichtung
anzugeben, die ein VerkLemmen mehrerer Münzen ausschLiesst.
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Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
einzigen Zeichnung näher erLäutert. Diese zeigt einen Schnitt durch die Münzprüfeinrichtung,
wobei Einzetheiten des Prüfkopfes wegge-Lassen sind.
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In der Figur bedeutet 1 Münzen verschiedenen Durchmessers, die einzetn
nacheinander in einen Einwurfschtitz 2 eingegeben worden sind.
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Unter der Bezeichnung "Münze" ist jede Art von Scheiben zu verstehen,
die durch den Einwurfschtitz 2 eingegeben werden können. UnmitteLbar nach dem Einwurfschtitz
2 ist ein nur auf MetaLl reagierender Metalldetektor 3 angeordnet, dem zwei mechanisch
gegeneinander verriegeLte Schwenkklappen 4 und 5 foLgen. Die mechanische Verriegelung
ist durch einen strichpunktiert gezeichneten Bogen zwischen den beiden Schwenkklappen
4 und 5 angedeutet. Die SchwenkkLappe 4 bestimmt den Durchtass einer Münze 1 zu
einem senkrecht angeordneten Münzkanat 6, der zu einer nichtgezeichneten Rückgabescha-Le
7 führt. Die schraffiert gezeichnete Schwenkklappe 5 bestimmt den Durchtass zu einem
ersten Fach 8, das sich in einem schräg abwärts gerichteten Münzkanal 9 befindet.
Sein Ausgang wird durch einen schwenkbaren, schraffiert gezeichneten Stopper 10
bestimmt. Anschlies-
send an das Fach 8 folgen zwei weitere Fächer
11 und 12. Das Fach 11 ist durch zwei schraffiert gezeichnete SchwenkkLappen 13
und 14 begrenzt und das Fach 12 einerseits durch die SchwenkkLappe 14, andererseits
durch eine schraffiert gezeichnete Schwenkklappe 15. Die Schwenkklappen 13 und 15
bestimmen den Durchlass der Münze 1 zu einem Münzkanal 17, der einen erweiterten,
nach unten weisenden Raum 16 aufweist und schräg nach unten, aber in entgegengesetzter
Richtung zum Münzkanal 8 angeordnet ist. Am Ausgang des erweiterten Raums 16 sind
zwei gegeneinander mechanisch verriegelte SchwenkkLappen 18 und 19 angebracht. Die
mechanische VerriegeLung zwischen der schraffiert gezeichneten Schwenkklappe 18
und der Schwenkklappe 19 ist durch einen strichpunktiert gezeichneten Bogen angedeutet.
Die Schwenkklappe 18 bestimmt den Durchlass zum Münzkanal 17, der in den senkrechten
Münzkanal 6 mündet. Die Schwenkklappe 19 steuert den Durchlass zu einem weiteren
senkrechten Münzkanat 20, der zu einer nichtgezeichneten Kasse 21 führt. ALle Schwenkklappen
4, 5, 13, 14, 15, 18, 19 sind durch eine nichtgezeichnete Auswerteeinrichtung gesteuert.
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In der Zeichnung sind die Schwenkklappen 4, 5, 13, 14, 15, 18, 19
und der Stopper 10 im Ruhezustand, d.h. im Zustand dargestellt, bevor eine Münze
eingeführt wurde oder im FaLL einer Panne. Die in diesem Zustand sperrenden Teile,
das sind die Schwenkklappen 5, 13, 14, 15 und 18 und der Stopper 10 sind schraffiert
gezeichnet, während die einen freien Durchtass bietenden SchwenkkLappen 4 und 19
ohne Schraffierung dargestellt sind.
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Die erfindungsgemässe Münzprüfeinrichtung wirkt auf foLgende Weise:
Die Münzen 1 werden eine nach der anderen durch den gLeichen Einwurfschtitz 2 in
die Münzprüfeineichtung eingegeben. Wenn das Fach 8 aLlein oder zusammen mit den
Fächern 11 und 12 in schräg abfallenden Münzkanat 9 mit je einer Münze 1 beLegt
oder wenn die Kasse 21 vott Münzen 1 ist oder im FaLL einer Panne sind die Schwenkklappen
4, 5, 13, 14, 15, 18, 19 und der Stopper 10 durch ein Signal der Auswerteeinrichtung
in der gezeichneten Stellung, bei welcher die Schwenkklappen 4 und 19 nicht sperren,
die Schwenkklappen 5, 13, 14, 15 und 18 sowie der Stopper 10 sperren. Die Münze
1 oder eine durch den Metalldetektor 3 der Auswerteeinrichtung
gemeldet
nichtmetallische Scheibe fallen durch den senkrechten Münzkanal 6 direkt in die
Rückgabeschale 7.
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Im gegenteiLigen Falle, wenn der Münzkanal 9 frei ist und wenn nach
einer eingeführten Münze 1 der Metalldetektor 3 Metall anzeigt, schliesst zuerst
die Schwenkklappe 4 und öffnet die Schwenkklappe 5, worauf die in den Münzkanal
9 rollende Münze 1 durch den Stopper 10 im Fach 8 für eine erste elektromagnetische
Münzprüfung aufgehalten wird. Durch ein weiteres Signal der Auswerteeinrichtung
öffnet der Stopper 10 und eine weitere elektromagnetische Münzprüfung wird im gleichen
Fach 8 bei anrollender Münze 1 vorgenonnien. Die Münze wird sodann im darauffolgenden
Fach 11 durch die geschlossene Schwenkklappe 14 aufgehalten. Meldet die Münzprüfeinrichtung
im Fach 8 der Auswerteeinrichtung eine einwandfreie Münze 1, so öffnet entweder
die Schwenkklappe 14 und die Münze rollt in das Fach 12 und von dort nach Oeffnen
der Schwenkklappe 15 in den erweiterten Raum 16 und durch den Münzkanal 20 in die
Kasse 21. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Münze 1 direkt nach Oeffnung
der Schwenkklappe 13 in den Münzkanal 20 und in die Kasse 21 fällt, insbesondere,
wenn das Fach 12 bereits von einer Münze 1 besetzt ist.
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Wenn also eines der nachfolgenden Fächer 8, 11 oder 12 bereits von
einer Münze 1 belegt ist, wirken die vorausgehenden Schwenkklappen 5 oder 14 oder
der Stopper 10 als Sperren, so dass es nicht möglich ist, dass zwei Münzen 1 im
gleichen Fach 8, 11, 12 vorhanden sind.
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Auf diese Weise wird verhindert, dass ein Fach 8, 11 oder 12 von zwei
Münzen 1 belegt ist und damit Münzen 1 verkleianen.
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Falles die Münzprüfeinrichtung im Fach 8 eine falsche oder nichtpassende
Münze 1 feststellt, veranlasst die Auswerteeinrichtung, dass die Schwenkklappe 14
am Ausgang des nachfolgenden Faches 11 geschlossen bleibt, während die Schwenkklappen
13 und 18 öffnen und die Schwenkklappe 19 am Eingang des senkrechten, zur Kasse
21 führenden Münzkanals 20 geschlossen wird. Dadurch rollt diese Münze 1 durch den
Münzkanal 17 und den senkrechten Münzkanal 6 zur Rückgabeschale 7. Damit wird verhindert,
dass Falschgeld in die Kasse 21 gelangt.
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Dagegen wird durch die Auswerteeinrichtung bei der Einnahme einer
genügenden
Anzahl einwandfreier Münzen 1 die Ausgabe einer Ware oder die Bereitstellung einer
Dienstleistung ausgelöst.
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Dank der Schwenkklappen 13, 14 und 15 sind verschiedene Arten der
Einkassierung einer einwandfreien Münze 1 möglich. Die Einkassierung kann nach der
Reihenfolge der Eingabe der einzelnen Münzen 1 in den Einwurfschlitz 2, d.h. zuerst
der Münze im Fach 12 und anschliessend derjenigen im Fach 11 erfolgen. Man kann
auch auf eine für den Gebraucher optimale Art einkassieren, indem zuerst die Münze
mit dem grössten Wert kassiert wird, wenn der geschuldete Betrag den Wert der kleinsten
Münze übersteigt, falls in den Fächern 11 und 12 Münzen 1 verschiedenen Wertes vorhanden
sind. Dies ermög-Licht es, die kleinere Münze 1 zurückzuerstatten, wenn der geschuldete
Betrag den Wert der grösseren Münze 1 nicht übersteigt.
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Die Gesamtkassierung erfolgt durch nacheinanderfolgendes Oeffnen der
Schwenkklappen 13 und 15, wobei in jedem Fall die Schwenkklappe 18 geschlossen und
die Schwenkklappe 19 offen ist. Durch die mechanische Verriegelung der beiden Schwenkklappen
18 und 19 ist dafür gesorgt, dass immer die eine offen und die andere geschlossen
ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
noch ein oder mehrere Fächer für die Zwischenspeicherung an das Fach 12 anzuschliessen,
die mit weiteren Schwenkklappen versehen sind. So kann für jeden Wert der einzunehmenden
Münzen 1 ein separates Fach angeordnet sein. Dies ermöglicht, die Geldstücke in
der Reihenfolge ihres Wertes zu kassieren, wobei iiimer die höherwertigen zuerst
kassiert werden.
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Die Münzprüfeinrichtung nach der Erfindung besitzt eine Reihe von
Vorteilen. So wird das Verklemmen von dickeren und dünneren Geldstücken verhinuert.
Es sind verschiedene Arten der Einkassierung möglich. In einem einzelnen Fach ist
ein Münzprüfer für verschiedene Eigenschaften der Münzen 1 vorgesehen. Die Konstruktion
ist sehr einfach und die Sicherheit gegen Betrug durch falsche oder mit einem Faden
versehene Münzen 1 gewährleistet.
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