DE2835956A1 - Verfahren zum inneren verbinden einer installierten rohrleitung - Google Patents
Verfahren zum inneren verbinden einer installierten rohrleitungInfo
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Description
Osaka Gas Kabushiki Kaisha, 1-banchi, 5-chome, Hiranomachi,
Higashi-ku, Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Verfahren zum inneren Verbinden einer installierten Rohrleitung
10
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden der Innenwände verschiedener installierter Rohrleitungen
zum Fördern von z. B. Stadtgas, natürlichem Gas, Petroleum und Wasser.
Typische Beispiele für herkömmliche Verfahren sind folgende Methoden:
1. Einsetzen eines harten Rohres, z. B. eines Polyäthylenrohres, in ein zu bearbeitendes Rohr.
2. Einsetzen eines teilweise mit einem Klebemittel versehenen flexiblen Schlauchs aus einem dünnen Material
in eine zu bearbeitende Rohrleitung und dann expandieren lassen durch Einwirkung oder Verminderung
von Druck.
3. Einführung eines' flüssigen Verbindungsmaterials in
eine zu bearbeitende Rohrleitung und dann Durchtreiben eines Körpers, so daß das Verbindungsmaterial
am Rohrleitungsinneren haftet. Die überschüssige Menge des Verbindungsmaterials wird zurückgewonnen.
Beim Verfahren nach 1., bei dem ein Rohr aus einem harten Material in die zu bearbeitende Rohrleitung eingesetzt
wird, muß das harte Rohr einen Durchmesser aufwei-
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sen, der beträchtlich kleiner ist als der Innendurchmesser der zu bearbeitenden Rohrleitung, woraus eine
geringere Querschnittsabmessung der Durchflußöffnung
resultiert. Das Verfahren weist den weiteren Nachteil auf, daß es nur für gerade Rohrleitungsabschnitte und
nicht für eine installierte Rohrleitung anwendbar ist, die meist viele Krümmungen aufweist. Das zweite Verfahren
führt nur zum teilweisen Anhaften des dünnen Schlauches an der Innenwand der Rohrleitung. Wenn z.
B. in der Rohrleitung ein Riß vorhanden ist, kann Wasser
durch den Riß von außen eindringen und zwischen den Schlauch und die Rohrleitung gelangen, wo kein
Klebemittel vorhanden ist. Dies verursacht ein Ablösen des Schlauches von der Innenwand der Rohrleitung,
wobei die Größe der effektiven Durchflußöffnung und damit die Förderkapazität der Rohrleitung vermindert
werden. Außerdem führt dieses Verfahren zum Einreißen des Schlauches, wenn er durch Rost auf der Innenwand
der Rohrleitung angegriffen oder durch gekrümmte Teile oder Verbindungsteile der Rohrleitung belastet
wird. Bei der dritten Methode kann es vorkommen, daß das Verbindungsmaterial nicht über die gesamte Peripherie
und Länge der Rohrleitung aufgebracht ist. Das flüssige Verbindungsmaterial neigt dazu, auf der Innenwand
der Rohrleitung nach unten zu fließen, bevor es ausgehärtet ist, woraus eine ungleichmäßige Verbindungsschicht resultiert.
Unter Berücksichtigung des oben genannten Standes der Technik sieht die Erfindung für die zuverlässige Bearbeitung
einer Rohrleitung im installierten Zustand eine gleichförmige Verbindung über den gesamten Innenraum
vor, wobei gekrümmte Teile eingeschlossen sind, so daß die Rohrleitung erosionsresistent und lecksicher ausgestaltet
ist.
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Ein Verfahren zum inwendigen bzw.inneren Verbinden einer
installierten Rohrleitung gemäß der Erfindung besteht aus folgenden Schritten- Es wird ein flexibler Schlauch
bzw. ein flexibles Verbindungsrohr in der Rohrleitung angeordnet, ein flüssiges Klebemittel zwischen die Rohrleitung
und den Schlauch eingeführt und ein Körper durch den Schlauch gedrückt, um letzteren durch die Wirkung
des Klebemittels zum Haften an der Innenwand der Rohrleitung zu bringen.
Da der Verbindungsschlauch aus einem flexiblen Material ' besteht, ist er zum Einsetzen in eine Rohrleitung in
jede beliebige Form bringbar, wobei der Schlauch auf einfache Weise in eine Rohrleitung mit vielen Krümmungen
eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen des Schlauches in die Rohrleitung wird ein Körper durch
den Schlauch hindurchgeführt, damit der Schlauch an der Innenwand der Rohrleitung über ein Klebemittel
haften kann, das sich zwischen dem Schlauch und der Rohrleitung befindet. Die Adhäsion des Schlauches an
der Innenwand der Rohrleitung ist zuverlässig und vollkommen gleichmäßig.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verbindungsschlauch einen Vielschichtaufbau
auf, bestehend aus einem ersten außen angeordneten Schlauchteil und einem zweiten innen angeordneten
Schlauchteil, wobei das erste Schlauchteil aus einem Material geformt ist, das eine hohe Permeabilität für
flüssige Klebemittel besitzt, und das zweite Schlauchteil aus einem sehr dünnen filmigen Material besteht.
In einer solchen Anordnung, in der das erste Schlauchteil das zweite Schlauchteil überdeckt, dient ersteres
als Schutz für das zweite gegen Zerstörung während des Einsetzens in die Rohrleitung. Da ferner das erste
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Schlauchteil aus einem stark durchlässigen Material geformt ist, beispielsweise aus einem nicht gewebten
Material oder einem netzartigen Material, hält es das flüssige Klebemittel sehr gut fest. Es verhindert das
Abwärtsfließen des Klebemittels und gewährleistet eine
gleichmäßige Verbindung über die gesamte Innenwandung der Rohrleitung mit einer größeren Sicherheit. Das
flüssige Klebemittel dringt in das erste Schlauchteil, härtet darin aus und bildet insoweit selbst eine Verbindungsschicht.
Diese Ausführungsform macht die Ausbildung einer dicken Verbindungsschicht möglich, indem
ein dickes erstes Schlauchteil vorgesehen wird. Da das erste Schlauchteil als Verstärkung für die Verbindungsschicht dient, ist die resultierende innere Verbindung
dick und stark, wobei sie einfach und zuverlässig betriebssicher ausgebildet werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung klarer erläutert. Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher beschrieben. Die Zeichnung verdeutlicht das erfindungsgemäße
Verfahren zur inneren Verbindung einer installierten Rohrleitung. Es zeigen:
Fig. 1, 2, 3, 4a, 5a, 6, 7 und 9 schematisch die
aufeinanderfolgenden Schritte des Verbindungsverfahrens ,
Fig. 4 b schematisch eine andere Ausführungsform entsprechend der in Fig. 4a,
Fig. 5 b schematisch eine andere Ausführungsform
entsprechend der in Fig. 5a,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines radialen Erweiterungsmittels zum Bearbeite'n eines Rohrleitungsendes
,
Fig. 10 und 11 einen Schnitt mit Einzelheiten der
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Verbindungsschichten und
Fig. 12 schematisch eine Vorrichtung zur Formung eines Mehrschichtschlauchs.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Erdleitung 1 mit gekrümmten Teilen. Die Rohrleitung 1 wird aus dem Boden ausgegraben, und
zwar an Stellen, die im Hereich der innerlich zu verbindenden Enden liegen. Die Rohrleitung wird
stromwärts und gegenstromwärts von der Ausgrabung mit
Ventilen 2,3 geschlossen, die extra dafür vorgesehen sind oder für diesen Zweck in die Rohrleitung montiert
werden. Die Flüssigkeit in der Rohrleitung 1 zwischen den Ventilen 2, 3 wird mit Luft entfernt,und die ausgegrabenen
Teile 4,5 der Rohrleitung 1 werden abgeschnitten oder entfernt, um die Enden zu öffnen. Selbstverständlich
können auch Gashüllen anstelle der Ventile 2,3 verwendet werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird ein Ausstoßrohr
(launcher) mit einer Einlaßöffnung 6 für das flüssige
Klebemittel mit einer der Rohrleitungsöffnungen verbunden,
und zwar mit einem Band 8, das aus zwei halbkreisförmigen Bügeln besteht. Ferner ist eine Verschlußdeckeleinrichtung
13 mit einer Durchgangsöffnung 10 für einen Draht 9 und ein Verbinderrohr 12
zur Verbindung mit einer Druckvorrichtung 11 dem Ausstoßrohr 7 beigeordnet. Vorher wird ein an den Draht 9
angeordneter Körper 14 in das Ausstoßrohr 7 eingebaut. Die Druckvorrichtung 11 ist vorgesehen, um den Körper
14 in die andere Leitungsöffnung zu befördern, wobei der Draht 9 von einer Rolle 15 abgespult wird, um die
andere Öffnung zu erreichen.
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Gemäß Fig. 3 wird der Draht 9 dann mit einer Leitungsreinigungsvorrichtung
18, bestehend aus einer ersten Reinigungseinrichtung 16, die hauptsächlich zum Ausbürsten
des Rosts oder dergleichen dient, und einer zweiten Reinigungseinrichtung 17, die hauptsächlich
Feuchtigkeit und Ölflecken entfernen soll, und mit
einer Zugvorrichtung 20 verbunden, die mit einem flexiblen Verbindungsschlauch 19 verbunden ist, wobei
die Reinigungsvorrichtung 18 vor der Zugvorrichtung 20 angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht der
Reinigungsvorrichtung 18 durch Betätigung der Winsch 21, die Rohrleitung zu passieren,und dem Verbindungsschlauch 19,in die Rohrleitung 1 zu gelangen, dergestalt,
daß er sich über die gesamte Länge erstreckt.
Obwohl die erste und zweite Reinigungseinrichtung 16, 17 und die Zugvorrichtung 20 zusammen durch die Rohrleitung
1 gezogen werden, in der Anordnung gemäß Fig. 3, können sie selbstverständlich auch einzeln bzw.
getrennt durchgetrieben werden. D.h. die erste Reinigungseinrichtung 16 wird zuerst durch die Rohrleitung
gezogen, die zweite Reinigungseinrichtung 17 wird nach dem Passieren der ersten Reinigungseinrichtung
durchgezogen,und schließlich wird die Zugvorrichtung 20 durchgezogen. In diesem Fall kann das Durchtreiben
der zweiten Reinigungseinrichtung 17 durch Druckluft bewerkstelligt werden ohne Benutzung der Winsch 21. Ein
derartiges Passieren durch Druckluft erzeugt den Effekt, daß der abgeblätterte Rost mit der Druckluft vorwärtsgetrieben
wird und der zweiten Reinigungseinrichtung nach vorwärts gerichtet entweicht.
Nach Fig. 4 a ist ein Behälter 23 mit einer Auslaßöffnung 22 für das flüssige Klebemittel an die andere
Öffnung der Rohrleitunglgekoppelt, und zwar mit einem Band 26, das dem Band 8 entspricht; ferner ist eine
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Deckeleinrichtung 25 mit einem Entlüftungsteil 24
dem Behälter 23 zugeordnet. Die Anordnung umfaßt einen Tank 27 zum Sammeln der überschüssigen Menge
des Klebemittels. Ein Körper 28 mit einem geringfügig kleineren Durchmesser gegenüber der Rohrleitung
1 wird in den Schlauch 19 eingesetzt. Beide Enden des Schlauchs 19 gehen über Ringe 29 und sind
eingeklemmt; sie werden sicher zwischen der Ausstoßeinrichtung 7 und der Deckelvorrichtung 13 sowie zwisehen
dem Behälter 23 und der Deckelvorrichtung 25 gehaltert. Das flüssige Klebemittel 31 a im Tank 30 a
wird zwischen dem Schlauch 19 und der Rohrleitung 1 über die Einlaßöffnung 6 durch den Betrieb der Pumpe
j2 eingeführt. Wenn ein Zweikomponentenkleber - wie in Fig. 4b- verwendet wird,wird dafür gesorgt, daß
die Flüssigkeiten aus den beiden Tanks 30 b, 30 c nahe der Einlaßöffnung 6 zusammenfließen und dann
zusammen zu einem statischen Mischer 33 zum Vermischen weiterfließen, von dem das Klebemittel unmittelbar
zwischen den Schlauch 19 und die Rohrleitung 1 eingeführt wird. Eine solche Anordnung produziert
wenig Überfluß des Klebemittels 31 b aus den beiden gemischten flüssigen Komponenten und erfordert wenig
Reinigungsmittel nach der Verbindungsoperation. Wie auf der rechten Seite der Fig. 4 b gezeigt wird, kann
das flüssige Klebemittel 31 a oder 31 b eingeführt werden,bei offenem Behälter 23 ohne Deckel.
Nach Fig. 5 a ist die Einlaßöffnung 6 für das Klebemittel
geschlossen mit einem Stopfen 34,und der Körper 28 ist derart ausgeführt, daß er sich unter Druckeinwirkung
von der Druckvorrichtung 11 gegen die andere Rohrleitungsöffnung vorwärtsbewegt, wobei er den
Schlauch 19 radial reckt, der sich vorher in einer geschrumpften Ausbildung befand, und gleichzeitig
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das Klebemittel 31 a und 31 b, das in Front des Körpers 28 eingeführt worden ist, unter gleichmäßiger
Verteilung über die gesamte Peripherie und Länge der Innenwandung 35 der Rohrleitung 1 vorwärtsschiebt,
wobei der Schlauch 19 zum Ankleben an die Innenwandung 35 der Rohrleitung 1 gebracht wird. Eine bessere
Adhäsion kann erzielt werden, wenn der Körper 28 aus einem elastischen Material besteht und einen geringfügig
größeren Durchmesser als die Rohrleitung 1 aufweist, wobei der Schlauch 19 gegen die Innenwandung
der Rohrleitung 1 gepreßt wird. Wie auf der linken Seite der Fig. 5 b gezeigt wird, kann der Körper 28
einen graduierten,um ein Rad 36 gewundenen Faden schleppen, was den Vorteil hat, daß die Vorschubgeschwindigkeit
und Position des Körpers 28 vorherbestimmt werden kann. Ferner kann - wie auf der rechten
Seite der Fig. 5 b gezeigt wird - der Behälter 23 eine Öffnung haben und das Ende des Schlauchs 19
mit Hilfe eines daran befestigten Drahtes 38 und eines Gewichts 39 gezogen werden. Eine solche Anordnung
erleichtert im Vergleich zur Anordnung nach Fig. 5 a das Passieren des Körpers 28 und verhindert,
daß der Schlauch 19 verschrumpelt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Rohrleitungen mit großen
Durchmessern verbunden werden oder bei einer Verbindung über eine lange Distanz. In Fig. 5 b wird mit
der Ziffer 40 eine Auslaßöffnung mit großem Durchmesser für das Klebemittel 31 a oder 31 b und mit
der Ziffer 41 ein Tank zum Sammeln des überflüssigen Klebemittels bezeichnet.
Gemäß Fig. 6 werden die Drahtpassage 10 und der Entlüftungsteil 24 durch Ventile 42,42 und die Einlaßöffnung
6 und die Auslaßöffnung 22 für das Klebemittel mit Stopfen 34,34 verschlossen, und dann wird die
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Druckvorrichtung 11 betätigt, um Druck im Inneren des Schlauchs 19 zu erzeugen. Dieser Status wird bis
zum vollkommenen oder nahezu vollkommenen Aushärten des flüssigen Klebemittels 31 a oder 31 b aufrechterhalten.
Nach Fig. 7 werden die Bänder 8,26 entfernt,und die Verbindungsschicht wird an den Anschlüssen zwischen
der Rohrleitung 1 und der Ausstoßvorrichtung 7 und zwischen der Rohrleitung 1 und dem Behälter 23 durchtrennt,
um die Ausstoßvorrichtung 7 und den Behälter 23 zu entfernen. Dann können - falls erforderlich die
Rohrleitungsenden durch einen weiteren Auftrag des Klebemittels und Pressen der Schlauchenden gegen
die Innenwand 35 der Rohrleitung 1 mit einem radialen Streckmittel 45 bearbeitet werden, das aus einem Ring
43 und einem Keilelement 44 gemäß Fig. 8 besteht, wobei der Ring 43 einen Teil aufweist, der in konischer
Form ausgeschnitten ist. Die Rohrleitungsenden können bearbeitet werden, bevor das Klebemittel vollkommen
ausgehärtet ist. D.h. die Bearbeitung der Rohrleitung wird - wie in Fig. 7 und 8 dargestellt - ausgeführt,
während das Klebemittel noch nicht ausgehärtet ist, und dann folgt eine Bearbeitung unter Druck ähnlich,
wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Durch die Ausübung von Druck gegen die Innenwandung 35 der Rohrleitung
1 mit der radialen Expandervorrichtung 45,während das flüssige Klebemittel 31 a oder 31 b noch nicht
gehärtet ist, werden die Schlauchenden sehr gut auf der Innenwandung 35 der Rohrleitung 1 angelegt. Insofern
hat dieses Verfahren den Vorteil einer hohen Effektivität der Bearbeitung einschließlich des Verfahrensschrittes
', mit dem der Schlauch 19 an die Rohrleitung 1 angeklebt wird.
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Nunmehr ist die innere Verbindungsbearbeitung der installierten Rohrleitung vollendet, die Leitungen
1,1 sind miteinander verbunden, ergänzt durch die vorher entfernten Leitungsteile 4,5 oder mit speziell
dafür vorgesehenen Leitungen,und die Ventile 2,3 werden wieder geöffnet. Die ganze Arbeit wird vollendet,
indem die Löcher wieder zugeschüttet werden.
Der Schlauch 19 wird im folgenden beschrieben. Fig. zeigt einen Schlauch 19 a aus einem Einzelschichtaufbau,
der eine dünne Schicht, ein Laminat aus dünnen Schichten in geeigneter Weise aufeinander angeordnet oder
eine dünne Schicht sein kann, die mit einem netzartigen Material oder dergleichen verstärkt ist. Das Material
des Schlauchs 19 a sollte tunlichst einen bestimmten Grad an Flexibilität und Festigkeit aufweisen, wobei
insbesondere verschiedene polymere Kunststoffe einschließlich Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen,
Nylon, Teflon usw.,natürlicher Gummi und synthetischer
Gummi einschließlich Polybutadien, SBR, NBR usw. in Frage kommen. Der Schlauch 19 a bildet zusammen mit
dem flüssigen Klebemittel 31 a oder 31 b nach dem Aushärten eine Verbindungsschicht 46 a.
Fig. 11 zeigt einen Schlauch 19 b mit einem flexiblen Mehrschichtaufbau, bestehend aus einem ersten außen angeordneten
Schlauchteil 19 b· mit einer guten Permeabilität für das flüssige Klebemittel 31 a oder 31 b und
einen zweiten innen angeordneten Schlauchteil 19 b'·
aus einem dünnen Material. Die Verwendung eines Schlauchs 19 b mit einem Mehrschichtaufbau bringt verschiedene
Vorteile - wie bereits oben erwähnt - insbesondere aber, daß eine Verbindungsschicht 46 b mit einer beträchtlichen
Dicke gebildet werden kann, indem der erste Schlauchteil 19 b dick ausgeführt wird.
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Das Material für das erste Schlauchteil 19 b1 kann aus
Fasermaterial, z. B. aus Glasfasern, Asbestfasern, Kohlenstoffasern, synthetischen Fasern, tierischen
und pflanzlichen Fasern, Metallfasern und aus verschiedenen synthetischen Harzen und Metallen bestehen. Dieses
Material verleiht eine stärkere Permeabilität für das flüssige Klebemittel 31 a oder 31 b, wenn man das Klebemittel
in eine ungewebte Schichtausbildung oder netzartige Ausbildung einbringt. Unter der netzartigen Ausgestaltung
des obigen Materials wird verstanden, daß das Material eine Netztextur per se aufweist wie z. B. gewebtes
Tuch, Wirkware und Textilware,oder die netzartige Struktur kann weiter mit feineren Maschen ausgestattet
werden oder eine Netzstruktur miteinander verschweißter Fäden aus einem synthetischen Harz oder ein poröser Film
sein.
Das Material für den zweiten Schlauchteil 19 b11 kann
eine dünne Schicht eines Polymers sein, die als Hauptkomponente Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen,
Nylon, Teflon oder dergleichen, ein dünnes Laminat,hergestellt durch geeignete Anordnung der Schichten übereinander,
oder ein dünnes Material sein, das mit einem netzartigen Material oder dergleichen verstärkt ist.
Besonders bevorzugt wird ein Laminatfilm für die Verbindung verwendet mit einer Innenschicht aus Polyäthylen
und einer Außenschicht aus Nylon, weil das Polyäthylen eine ausgezeichnete chemische Widerstandsfähigkeit aufweist,
wenn es Flüssigkeiten ausgesetzt ist,und Nylon eine ausgezeichnete Tragfähigkeit, Zugfestigkeit und
Adhäsivqualität besitzt, wenn es mit dem Klebemittel 31 a und 31 b in Verbindung gebracht wird.
Fig. 12 zeigt, wie der Schlauch 19 b in der Mehrschichtausführung hergestellt wird. Das erste Schlauchteil 19 b1
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ist - wie dargestellt - in geschrumpftem Zustand auf einem rohrförmigen Element 47 mit offenen Enden angeordnet,und
das zweite Schlauchteil 19 b1, das auf einem Rad 48 aufgespult worden ist, wird in das rohrförmige
Element 47 eingebracht. Dann werden die beiden Schlauchteile 19' und 19·' zusammen vom rohrförmigen Element
47 abgezogen, und zwar das eine über dem anderen, um auf einem anderen Rad 49 aufgespult zu werden. Alternativ
kann - wie in Fig. 3 dargestellt - die Einführung der beiden Schlauchteile 19 b', 19 b'' in die installierte
Rohrleitung parallel zu dem Verfahrensschritt der Überschichtung der beiden Schlauchteile vorgenommen
werden.
Der Schlauch 19 b kann mehrschichtig ausgebildet sein, wobei zwei oder mehr erste Schlauchteile 19·, 19' aus
demselben oder verschiedenem Material bzw. Kompositionen vor der Anordnung auf dem zweiten Schlauchteil 19'■ kombiniert
werden. Es ist außerdem möglich, den Schlauch 19 b mit dem zweiten Schlauchteil 19"' herzustellen, indem
ein Draht vorher eingeführt ist. Dieser Draht kann in geeigneter Weise zum Ziehen des Körpers 28 für das
radiale Expandieren des Schlauchs 19 b innerhalb der Rohrleitung 1 verwendet werden.
Nachdem die Verbindungsschicht 46 b an ihren Platz gebracht worden ist, kann ein anderer vielschichtiger
Schlauch 19 b oder Schlauch 19 a nach Fig. 10 in die Rohrleitung eingebracht werden; dann wird das flüssige
Klebemittel 31 a oder 31 b zwischen den Schlauch 19 b oder 19 a und die Verbindungsschicht 46 b eingebracht
und der Körper 28 für die radiale Expansion innerhalb des Schlauchs 19 b oder 19 a durchgezogen, so daß der
Schlauch 19 b oder 19 a zum Haften an der inneren Oberfläche der Verbindungsschicht 46 b durch die Einwirkung
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IG
des Klebemittels 31 a oder 31 b gebracht wird. Durch
Wiederholung dieses Vorganges kann die Rohrleitung 1
im Inneren mit einer dicken, fester., harzartigen Vielschichtverbindung gleichmäßiger Dicke beschichtet werden .
Wiederholung dieses Vorganges kann die Rohrleitung 1
im Inneren mit einer dicken, fester., harzartigen Vielschichtverbindung gleichmäßiger Dicke beschichtet werden .
Das flüssige Klebemittel 31 a oder 31 b kann eine Harz substanz sein wie z. B. ein Urethan, Epoxyd,Polyester,
Acrylat, Silikon oder Polysulfidharz, und seine Eigenschaften
können unterschiedlich sein in bezug auf Aushärtung unter Wärme, Aushärtung bei Raumtemperatur,
Aushärtung unter anareoben Einflüssen oder Aushärtung
unter Feuchtigkeit.
Aushärtung unter anareoben Einflüssen oder Aushärtung
unter Feuchtigkeit.
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Claims (12)
1. Verfahren zuminwendigen Verbinden einer installierten
Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein flexibler Verbindungsschlauch in die Rohrleitung eingeführt, ein flüssiges Klebemittel
zwischen die Rohrleitung und den Schlauch eingebracht und ein Körper durch den Schlauch getrieben
wird, um den Schlauch zum Haften an der Innenwandung der Rohrleitung durch Einwirkung des flüssigen Klebemittels zu bringen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch einen Vielschichtaufbau aufweist, bestehend aus einem ersten außen
angeordneten Schlauchteil und einem zweiten innen angeordneten Schlauchteil, wobei das erste Schlauchteil
aus einem Material mit hoher Permeabilität für ein flüssiges Klebemittel besteht und das zweite
Schlauchteil aus einem dünnen Material hergestellt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Schlauchteil aus einem ungewebten Material hergestellt ist.
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4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schlauchteil
aus einem netzartigen Material hergestellt ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schlauchteil aus einem Laminatfilm
hergestellt ist, wobei Polymerfilme übereinander angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
ζ e i ch net, daß das zweite Schlauchteil
aus einem Laminatfilm hergestellt ist, bei dem Nvlon außen und Polyäthylen innen angeordnet
sind.
7. Rohrleitungsverbindung, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch einen schichtförmigen Verbindungsteil, bestehend von innen nach außen aus einem
flexiblen Verbindungsschlauch, einem Klebemittel zwischen dem Schlauch und der Rohrleitung, wobei
das Klebemittel mit der Rohrleitung verbunden ist.
8. Rohrleitungsverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch einen
Vielschichtaufbau aufweist, bestehend aus einem ersten außen angeordneten Schlauchteil und einem zweiten
innen angeordneten Schlauchteil, wobei das erste Schlauchteil aus einem Material mit hoher Permeabilität
für ein flüssiges Klebemittel besteht und das zweite Schlauchteil aus einem dünnen Material hergestellt
ist.
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—ι 3 —
9. Rohrleitungsverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schlauchteil
aus einem ungewebten Material hergestellt ist.
10. Rohrleitungsverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schlauchteil
aus einem netzartigen Material hergestellt ist.
11. Rohrleitungsverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schlauchteil
aus einem Laminatfilm hergestellt ist, wobei
Polymerfilme übereinander angeordnet sind.
Polymerfilme übereinander angeordnet sind.
12. Rohrleitungsverbindung nach Anspruch 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Schlauchteil aus einem Laminatfilm hergestellt ist, bei dem Nylon außen und Polyäthylen
innen angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Schlauchteil aus einem Laminatfilm hergestellt ist, bei dem Nylon außen und Polyäthylen
innen angeordnet sind.
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