DE3129870A1 - Verfahren zum instandsetzen von im erdreich verlegten rohrleitungssystemen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum instandsetzen von im erdreich verlegten rohrleitungssystemen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3129870A1 DE19813129870 DE3129870A DE3129870A1 DE 3129870 A1 DE3129870 A1 DE 3129870A1 DE 19813129870 DE19813129870 DE 19813129870 DE 3129870 A DE3129870 A DE 3129870A DE 3129870 A1 DE3129870 A1 DE 3129870A1
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    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/162Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
    • F16L55/165Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section
    • F16L55/1657Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section lengths of rigid pipe being inserted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
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Description

  • Verfahren zum Instandsetzen von im Erdreich verlegten Rohrleitungssystemen und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche: Beschreibung; Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Instandsetzen von im Erdreich verlegten Rohrleitungssystemen mit in Abständen angeordneten Revisionsschächten, bei dem ein Kunst.
  • stoffrohr, vorzugsweise auf Polyurethan-Basis, mit etwas geringerem Durchmesser als der lichte Durchmesser der dei-ckterl Rohrleitung beträgt, in letztere eingezogen und mittels eines in dem verbleibenden Zwischenraum zwischen den Rohren durch eine Betonpumpe eingebrachten, auf Kuns4-stoff aufgebauten Füllmaterials (Dämmer, Polyesterbeton) befestigt wird.
  • Es ist bekannt, zur Ausbesserung von beschädigten Rohrleitullgen, welche in der Regel unter Verwendung von Zement hergestellt werden, sog. Kunststoff-"Relining-Inlinar Rohre in die letzteren als Ganzes einzubringen und darin mittels Füllmaterial zu fixieren. Hierzu ist es erforderlich, einen großen Bereich des Erdreichs am Anfang der defekten Rohrleitung freizulegen, um einen allmählichen bLergarlg von der Erdoberfläche zum defekten Rohr zu er-Z:L cl en, damit L das Kunststoff "Relining-Inliner"-Rohr, welches nicht oder nur kaum biegbar ist, als Ganzes in die defekte Rohrleitung eingeschoben werden kann.
  • Diese Art der Ausbesserung mit einem "Relining-InlinerU Rohr ist an sich geeignet, eine sichere Auskleidung des defekten Rohres zu erzielen, ohne daß Gefahr von neuerlicherl Lecks besteht. Dies vor allem auch deshalb, weil die Bakterien Kunststoffrohr nicht anzugreifen vermögen, was bisher bei Rohren, die unter Verwendung mineralischer Stotie hergestellt wurden, der Fall war.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches es ermöglicht, ein Innenrohr aus Kunststoff in einer defekten Kohrleitui, anzuordnen, ohne daß hierzu Erdreich alwgeräumt werden muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das eitlzubringende Kunststoffrohr in kurze, jeweils iii eisiell Kevisionsschacht, in dessen Querrichtuiig gesehen, passellde Rohrstücke zersägt wird, von denen das erste an eillem einen Ende an ein durch die defekte Rohrleitung bis zum nächsten Revisionsschacht verlaufenden Seilzug arigekoppelt und ein kurzes Stück in die defekte Rohrleitung hineingezogen wird, während das andere Lande des Rohrstückes auf einer Spannvorrichtung aufgelegt und derart befestigt wird, daß ein Teil der Spannvorrichtung freibleibt, auf der das nächste Rohrstück autyelegt wird, und daß ferner zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Rohrstücke, an diese dicht anschließen, eirl arl sich bekannter, elektrischer Schweißspiegel angeordnet wird, mittels dessen die Rohrstück in bekannter Weise miteinander verbunden werden, und daß danach die Befesti gung des ersten Rohrstückes gelöst und der so gebildete kurze Rohrstrang mittels des Seilzuges etwa um eine Rohrstückläge weiter in die defekte Rohrleitung hineingezo gen wird, und daß dann in gleicher Weise der gesamte aus itohrstücken bestehende Kunststoff-Rohrstrang jeweils nach Arlschweißetl eines weiteren Rohrstückes allmählich Stück für Stück mittels des Seilzuges in die defekte Rohrleitung hineingezogen wird, bis schließlich der so gebildete Rohrstrang die gesamte Länge der defekten Rohrleitung eingerlommen hat.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist orgesehen, daß der Ringraum zwischer der Innenfläche der schadhaften Rohrleitung und der Außenfläche des aus Rohrstücken zusammengesetzten iQurststoff-Rohrstranges mittels eines an sich bekannten Füllmaterials ausgefüllt wird, welches von einer Betonpumpe über den gesamten Ringraum verteilt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es erstmals möglich, einen Kunststoff-Rohrstrang in einem schadhaften Rohrleitungs-System anzuordnen, ohne daß hierzu ein Erdaushub und ein Aufbruch der Rohrleitung notwendig sind. Hierdurch können in erheblichem Maße Zeit und Kosten eingespart werden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für die Ausbesserung von Rohrleitungen in Rollbahnen von Flughäfen, da bei den Ausbesserungsarbeiten der Flugverkehr durch Ausheben voii Erdreich nicht gestört werden muß.
  • Darüber hinaus läßt sich mit Hilfe des erfinduiigsgemässen Verfahrens eine absolut sichere und standEeste Auskleidung erzielen, da die Rohrstücke des innenliegenden Kunststoff-Rohrstranges mit großer Präzision abgetrennt und verschweißt werden In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehell, daß die Kunststoff-Rohrstücke mittels einer Säge exakt rechtwinklig zu degleichzeitig ren Längsachse abgetrennt und die Schnittkarjten/umlaufend angefast werden, derart, daß beim Zusammenfügen der Rohrenden nach außen offene, umlaufende Nuten mit V-Querschnitt gebildet werden, welche beim Zusammenschweissen der Rohrstücke von den Außenschweißnähten ausgefüllt werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß keine Schweißnähte las Hii,-durchziehen des Kunststoff-Rohrstranyes durch die defekte Rohrleitung behindern können, was nicht zuletzt auch Beschädigungen der Schweißverbindungen vermeidet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, die auf der Elollrinnenfläche beim Verschweißen der Kunststoff-Rohrstücke auftretenden Schweißnähte mittels eines Schälmessers o. dgl. von Hand zu entfernen. Hierdurch wird eine durchgehende glatte Rohrinnenwandung im Kunststoff-Rohr strang geschaffen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens stellt die in vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung ausgebildete Spannvorrichtung dar, die die Form einer Rohr-Halbschale besitzt und vorzugsweise aus Stahlblech von ca.
  • 3 mm Wandstärke besteht, und daß ferner an derselben zunächst im Bereich etwa ihrer halben Länge mit Haken versehene Spannbänder an deren einen Außenwandung befestigt sind, deren Haken nach Spannen der Spannbänder quer zur Längsachse der Rohr-Halbschale in auf der gegenüberliegenden Außenwandung derselben angeordnete Ösen einhängbar sind. Diese Vorrichtung ermöglicht ein exakte: Verschweißen der Rohrstücke genau in einer Flucht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere zum gleichmäßigen Verpressen des Füllmaterials,besteht darin, daß die Vorrichtung die Form eines Trichters besitzt, welcher an dessen Ende mit dem größeren Durchmesser in eineri Iiohrstutzen übergeht, dessen Durchmesser in etwa dem lichten Durchmesser der defekten Rohrleitung entspricht, und an dessen Umfang ein Dichtring angeordnet ist, und daß ferner das andere Trichter ende in eine Schlauchleitung für die Zufuhr des Füllmaterials mündet.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist eine yleichmäßiye Verteilung des Füllmaterials über den gesamten Ringraum zwischen schadllafter Rohrleitung und der kunststo@ 1-Rohrstrang erzielbar.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einbringen des Füllmaterials im Rohrstutzen ein zylinderförmiger Teil derart zentrisch angeordnet ist, daß zwischen Rohrstutzen und Zyliiiderwanduiiy ein freier Ringraum verbleibt, daß der Durchmesser des zylinderförmigen Teils in etwa dem des lichten Uurchmessers des Kunststoff-Rohrstranges entspricht, derart, daß beim Einsetzen der Vorrichtung mit ihrem Rohrstutzen in das Ende der beschädigten Rohrleitung der sylinderförmige Teil von dem Ende des Kunststoff-Rohrstrauges aufgenommen ist und dieses verschließt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann als Verschluß für den Kunststoff-Rohrstrang eine luftgefüllte Absperrblase aus Kunststoff 0. dgl. dient, welche in das Ende des Kunststoff-Rohrstranges einsetzbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtungen zur Durchführung desselben sind anhand von Ausführur]gsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt. s zeigt: Fig. 1 - einem Erdreich verlegte schadhafte Rohrleitung mit Revisiorisschacht im Schnitt sowie einen erfindungsgemäß hergestellten, in die Rohrleitung eingefädelten Rohrstran aus Kunststoff-Rohrstücken, die Spannvor richtung in Halbschalenform und den Schweiß spiegel in schematischer Ansicht, Fig. 2 - die Ansicht eines abgetrennten Kunststoff-Rohrstückes mit rundherum angefasten Schnitkanten, ilig. 3 - die erfindungsgernäße Spannvorrichtung mit einem darin angeordneten Kunststoff-Rohr stück von ihrem einen Ende her gesehen und I«ig. 4 - eine schematisierte Schnittdarstellung einer in das Ende der defekten Rohrleitung mit eingelegtem Kunststoff-Rohrstrang angeordneten Preßvorrichtung zum Einpressen des Dämmers mit separat angeordneter Absperrblase zum Absperren der Öffnung de; Kunststoff-Rohrstranges.
  • Von einzeln Revisionsschacht 1 aus wird in die defekte Rohrleitung 2 ein aus etwa meterlangen Kunststoff-Rohrstücken 3 gebildeter Rohrstrang 4 eingebracht, dessen einzelne Rohrstücke 3 zuvor im Revisionsschacht 1 aneinandergeschweißt wurden. Das Einziehen geschieht von einem benachbarten Revisionsschacht aus mittels eines Seilzuges 5 Stück für Stück, und zwar immer dann, wenn ein weiteres hurlststof:-Kohrstück 3 angeschweißt wurde. Die Rohrstück-Länge vorl etwa einem Meter hat sich aufgrund der oblige der Revisiorisschächte 1 ergeben.
  • Um zu erreichen, daß die zu verschweißenden Kunststoff-Rohrstücke 3 in einer Flucht verlaufen und das Ende der bereits in die defekte Rohrleitung 2 eingeschobenen Rohrstückes 3 nicht verrutschen kann, wird dieses aul cine, auf dem Niveau der defckten Rohrlei@ung 2 im Schacht angeordneten Spannvorrichtung 6 in Form einer Rohr-Halbschale 7 aus Stahlblech aufgelegt urid mittels Spann@ändern 8 neiestigt. Zu di@@@m Zweck beslt@en letzen letzteren au inhren Ende Haken 9, welche in Ösen 10 an der gegenüberliegenden Außenwandung 11 der Rohr-Halbschale 7 einhäilybar sind.
  • Das Verschweißen erfolgt im Stumpf-Schweißverfahren mittels eines an sich bekaunten Schweißsplegele 12, welcher elektrisch betrieben wird, Der Schweißspiegel 12 liegt in der genannten Rohr-Halbschale 7 auf und berührt das Ende des in der Spannvorrichtung 6 gchaltenen Rohrstükkes 3. Auf der anderen Seite des Schweißspiegels 12 wird ein neues Rohrstück dicht angelegt und dann der Schweißspiegel 12 in Tätigkeit versetzt. Mach des L'rltitzcii der Schnittkaiiten 13 der zu verschweißenden Rohrstücke 3 wird das neue Rohrstück 3 in Längsnichtung etwas beiseite geschoben. Der Schweißspiegel 13 wird entfernt und das beiseite geschobene Rohrstück 3 mit seiller Schnittkante wieder an die des eingesparinten Rohrstückes 3 yepreßt, wodurch beide Rohrstücke 3 mitelnander verbunden werden.
  • Der Schweißspiegel 12 hat etwa den Durchmesser wie das einzufädelnde Kunststoff-Rohrstück 3, ebenso die Rohr-Halbschale 7 der Spannvorrichtung 6. Vorzugsweise ist vorgesehen, die Rohr-Halbschale 7 aus 3-mm-Stahlblech zu fertigen, damit die Rohrstücke 3 beim Verschweißen genau zusammenpassen. Es ist auch erforderlich, diese exakt winklig zu deren Längsachse zu durchtrennen. Dies geschieht mit einer Schneidmaschine, mit der gleichzeitig die beiden Schnittkanten an den Rohrenden mit umlaufenden Fasen 14 versehen werden.
  • Üiirch das Anfasen wird erreicht, daß beim Zusammenfügei der Rohrenden der Kunststoff-Rohrstücke 3 im Querschnitt V-förmige Nuten gebildet werden. Diese dienen dazu, die Außenschweißriaht 15, die beim Zusammenschieben der erhitz ten Kunststoff-Rohrstücke 3 entsteht, aufzunehmen.
  • Dies ist erforderlich, um ein sicheres und stprungsfreies Einziehen des Kunststoff-Rohrstranges in die schadhafte Rohrleitung 2 ohne Beschädigung der Schweißstellen zu erreichen. Etwaige innen auftretende Schweißnähte werden mittels eines Schälmessers von Hand entfernt.
  • Nach vollständiger Einfädelung des Kunststoff-Rohrstranges 4, der meterweise von Schacht &U schacht eingezogen fordert ist, wird in den zwischen der Innenwandung der defekten Rohrleiturlg 2 und der Außenwandung des einige, schobenen Kunststoff-Rohrstranges 4 gebildeten Ringraum 16 Füllmaterial 17 (Dätnmer, Polyesterbetoit) mittels einer Betonpumpe eingepreßt, welches sich dabei über den gesamten Ringraurn 16 verteilt und für eine sichere Beiestigung des Kunststoff-Rchrstranges 4 in der defekten R@@nleitung 2 sorgt. Dieses Füllmaterial 17 muß aui kunststoff-Basis hergestellt sein und darf keine mineralischen Stoffe enthalten, da dieses sonst von Bakterien zersetzt würde.
  • Zum Einbringen des Füllmaterials 17 dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung 18 in Form eines Trichters 19, dessen Ende mit großem Durchmesser in eilt er Rohrstutzett 20 übergeht, dessen Durchmesser in etwa deren lichte Durchmesser der defekten Rohrleitung 2 entspricht. An sein@m Umfang ist zum Zweck der Abdichtung ei@ Dichtring 21 befestigt. Das schmale Trichter ende ist an eine Schlauchleitung 22 angeschlossen, durch die mit dem Druck von der Betonpumpe das Füllmaterial 17 über der' Trichter 19 in den Ringraum 16 gelangt.
  • Damit das Füllmaterial 17 nicht in den Kunststoff-Rohrstrang 4 gelangt, wird dessen Ende entweder durch eilte separate Absperrblase 23 verschlossen, oder dicht bsper@ vorrichturlg ist urmtittelbar in die Vorrichtung 18 ut Einbringen des Füllmaterials 17 integriert. Sie larlll bspw.die Form eines zylindrischen Teils besitzen, welches zentrisch in der Vorrichtung 18 angeordnet ist (in der Zeichnung nicht dargestellt). Beim Einsetzen der Vorrichtung 18 in das Ende der defekten Rohrleitung 2 wird von dem Ende des Kunststoff-Rohrstranges 4 aufgenommen, so daß dieser verschlossen ist und hier das Füllmaterial 17 nicht eindringen en kann.
  • Zusammenfassung: Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Instandsetzen von im Erdreich verlegten Rohrleitungssystemen mit in Abständen angeordneten Revisionsschächten, bei dem ein Kunststoffrohr, vorzugsweise auf Polyurethan-Basis, mit etwas geringerem Durchmesser als der lichte Durchmesser der defekten Rchrleitung beträgt, in letztere hineingezogen und mittels eines ir dem verbleibenden Zwischenraum zwischen den Rohren durch eine Betonpumpe eingebrachten, auf Kunststoffbasis aufgebauten Füllmaterials (Dämmr, Polyesterbeton) befestigt wird, dadurch qekennzeichnet, daß das einzubringende Kunststoffrohr in kurze, jeweils in einen Revisionschacht (1), in dessen Querrichtung gesehen, passende rohrstücke (3) zersägt wird, von denen das erste an seinem einen Ende an ein durch die defekte Rohrleituiig (2) bis zum nächsten Revisionsschacht (1) verlaufcndeii Scilzii<j k!;> angekoppelt und ein kurzes Stück in die defekte Rohrleitung (2) hineingezogen wird, während das andere Ende des Rohrstückes (3) auf einer Spannvorrichtung (6) aufgelegt und derart befestigt wird, daß ein Teil der Spannvorrichtung (6) freibleibt, auf der das nächste Rohrstück (3) aufgelegt wird, und daß ferner zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Rohrstücke (3), an diese dicht anschließend, ein an sich bekannter, elektrischer Schweißspiegel (12) angeordnet wird, mittels dessen die itohrstücke (3) in bekannter Weise miteinaiider verbuiiden werde ìl, und daß danach die Befestigung des ersten Rohrstükkes (3) gelöst und der so gebildete kurze Rohrstrang (4) mittels des Seilzuges (5) etwa um eine Rohrstücklänge weiter in die defekte Rohrleitung (2) hineingezogen wird und daß dann in gleicher Weise der gesamte aus Rohrstükken (3) bestehende Kunststoff-Rohrstrang (4) jeweils nac Anschweißen eines weiteren Rohrstückes (3) allmählich Stück für Stück mittels des Seilzuges (5) in die defekte Rohrleitung (2) hineingezogen wird, bis schließlich der so gebildete Rohrstrang (4) die gesamte Länge der defekten Rohrleitung (2) eingenommen hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Rinjraum (16) @wischen der Innenfläche der schadhafterr Rohrleitung (2) und der Außenfläche des aus Rohrstük ken (3) zusammengesetzten Kunststoff-Rohrstranges (4) mittels eines an sich bekannten Füllmaterials (17) ausgefüllt wird, welches von einer Betonpumpe über den gesamterlltingraum verteilt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Rohrstücke (3) mittels einer Säg exakt rechtwinkli zu deren Längsachse abgetrennt und die Sciiritti ntei (13) tl.ei/-nzeitig umlaufend angefast werden, derart, daß beim Zusammenfügen der Rohren-den nach außen offene, umlaufende Nuten mit V-Querschnitt gebildet werden, welche beim Zusammenschweißen der Rohr stücke von den Außenschweißnähten (15) ausgefüllt werder
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß die auf der Rohrinnenfläche beim Verschweißen der Kunststoff-Rohrstücle (3) auftretenden Schweißnähte mittels eines Schälmessers 0. dgl. von Hand entfernt werden
  5. 5. Vorrichtung zur Durctlführuny dcs Vei Veifahrens nach Aìçspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (6) die Form einer Rohr-Halbschale (7) besitzt und vorzugsweise aus Stahlblech von ca. 3 mm Wandstärke besteht, und daß ferner an derselben zunächst im Bereich etwa ihrer halben Länge mit Haken (9) versehene Spanrlbänder (8) an deren einen Außenwandung befestigt sind, deren Haken (9) nach Spannen der Spannbänder (8) quer zur Längsachse der Rohr-Halbschale (7) in auf der genen überliegenden Außenwandung (11) derselben angeordnete Ösen (10) einhängbar sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Arispruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichllet, daß dieselbe (18) die Form eines Trichters (19) besitzt, welcher an dessen Ende mit dem größeren Durchmesser in einen Rohrstutzen (20) übergeht, dessen Durchmesser in etwa dem lichten Durchmesser der defekten Rohrleitung (2) erltspricht, und an dessen Umfang ein Dichtring (21) angeordnet ist, und daß ferner das andere Trichterende iil eine Schlauchleitung (22) für die Zufuhr des Fülimaterials (17) mündet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrstutzen (20) ein zylinderförmiger Teil derart zentrisch angeordnet ist, daß zwischen Rohrstutzen und Zylinderwandung ein freier Ringraum verbleibt, daß der Durchmesser des zylinderförmigen Teils in etwa dem des lichten Durchmessers des Kunststoff-Rohrstranges (4) entspricht, derart, daß beim Einsetzen der Vorrichtung (18) mit ihrem Rohrstutzen (20) in das Ende der beschädiqten Rohrleitung (2) der zylinderförmige Teil von dem Lirde des Kunststoff-Rohrstranges (4) aufgenommen ist und dieses verschließt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß iür den Kunststoff-Rohrstrang (4) eine luftgefüllte Absperrblase (23) aus Kunststoff o. dgl.
    dient, welche in das Ende des Kunststoff-Rohrstranges (4) einsetzbar ist.
    Beschreibung:
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