DE8107507U1 - "vorrichtung zum einfuehren von auskleidungsmassen und molchen in rohrleitungen" - Google Patents

"vorrichtung zum einfuehren von auskleidungsmassen und molchen in rohrleitungen"

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DE8107507U1 DE19818107507 DE8107507U DE8107507U1 DE 8107507 U1 DE8107507 U1 DE 8107507U1 DE 19818107507 DE19818107507 DE 19818107507 DE 8107507 U DE8107507 U DE 8107507U DE 8107507 U1 DE8107507 U1 DE 8107507U1
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    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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    • F16L55/162Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
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Description

diga - die gasheizung GmbH, Essen
Vorrichtung zum Einführen von Auskleidungsmassen und Molchen in Rohrleitungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Auskleidungsmassen und Molche in Rohrleitungen einzuführen, wobei die Vorrichtung einen Massebehälter aufweist, der mit der Rohrleitung verbindbar ist.
ι 5 Es ist bekannt, Rohrleitungen mit einer Innenbeschichtung auszukleiden, die aus einer erhärtenden plastischen Masse besteht. Vorzugsweise werden hierfür Kunstharzmassen verwendet, beispielsweise auf der Basis von Epoxydharz und Bitumen. Dieses Verfahren findet vornehmlich bei erdverlegten Rohrleitungen, vor allem bei Stahlrohren und gußeisernen Rohren Anwendung. Insbesondere wird das Verfahren bei Rohrleitungsnetzen der öffentlichen Gasversorgung sowie auch Was?>erversorgung" angewendet, um in der Erde verlegte schadhafte oder undichte Rohrleitungen mit Korrosionsschäden, undicht gewordenenMuffen und dergleichen abzudichten und zu sanieren, und es können sogar bereits vorhandene Löcher in der Rohrwandung verfüllt und
; dauerhaft abgedichtet werden. Auf diese Weise wird vermieden, daß man Straßen sperren, mit hohem Kostenaufwand die Straßen- , decke aufreißen, Gräben ausheben, eine völlig neue Rohrleitung verlegen und anschließend die Straßendecke wieder reparieren , muß. ' !
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß am Anfang ] i und Ende des zu bearbeitenden Rohrleitungsstranges eine Baugrube^
' ausgehoben und aus der freigelegten Rohrleitung ein Rohrstück
ausgebaut wird. Nach den erforderlichen Vorarbeiten, wie zum 5 Beispiel einer Reinigung der Rohrleitung, wird zunächst ein Zug-
! seil für eine als Molch bezeichnete Vorrichtung durch die Rohrleitung gezogen, an deren Ende der Molch befestigt wird. Sodann
\ wird in das gleiche Ende der Rohrleitung die erforderliche Meng^
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an plastischer Masse eingefüllt, und hiernach wird der Molch
|lo in die Rohrleitung eingeführt und mit dem Zugseil durch die ί Rohrleitung hindurchgezogen, wobei der Molch die Masse auf den
Umfang und die Länge der Rohrleitung verteilt, an die Innen- ■ wandung der Rohrleitung andrückt, die gewünschte Wandstärke der;
ι Beschichtung herstellt und.die Obsrflache der Auskleidung ;
15 glättet. ;
i j
Hierbei ist es bekannt, die plastische Masse mittels einer Pumpe oder Schnecke in die Rohrleitung einzuführen, wobei zum Beispiel ein an die Pumpe oder Schnecke angeschlossener i Schlauch entsprechend der Menge an einzuführender Masse zunächst;
2o weit genug in die Rohrleitung hineingeschoben und während des ; Einfüllens der Masse schrittweise aus der Rohrleitung heraus-
: gezogen werden kann. Derartige Vorrichtungen sind1 aber nur
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für Massen geeignet, die vor dem Erhärten wasserlöslich sind, so daß die Vorrichtungen sofort nach der Benutzung durch ; |25 sorgfältiges Ausspülen mit Wasser wieder vollständig gereinigt j j werden können. Diese Vorrichtungen sind aber völlig unbraüch- j ί bar für die obengenannten, nicht wasserlöslichen Kunstharz- ι ί - 3 - j
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massen, die wegen ihrer vielfältigen vorteilhaften Eigenschaften bevorzugt verwendet werden. Für derartige Massen hat ; man daher Vorrichtungen verwendet, die aus einem zylindrischen
Massebehälter mit einem konischen Auslauf bestehen, der mit
der Rohrleitung verbunden wird. Nach dem Einfüllen dar Masse i wird in den Massebehälter ein Kolben eingesetzt und mittels i einer Pressvorrichtung, zum Beispiel einer Spindel, betätigt,, i wodurch die Masse von dem Kolben aus dem Massebehälter in die ;
j Rohrleitung gepresst wird. Auch diese Vorrichtungen erfordern !
J1o nach der Benutzung eine sofortige umfangreiche, zeitaufwendige \
i und kostspielige Reinigungsarbeit, um vor dem Erhärten der '
Masse den Kolben,· die Zylinderwandung und den konischen Aus-
lauf sorgfältig zu säubern. Denn erhärtende Massereste, die ι
j bei der nächsten Benutzung mit der plastischen Masse in die ■
Rohrleitung gelangen, können Materialfehler in der herzu- ί
stellenden Auskleidung verursachen. Beispielsweise können j
', bereits sehr kleine, von dem Molch durch die Rohrleitung ge- ;
\ zogene' erhärtete Massereste ,in einer dünnwandigen, häuficf nur ;
ί wenige Millimeter dicken, noch plastischen Auskleidung Kratzer
verursachen, die dann in der Auskleidung offene, nicht
beschichtete Stellen der Rohrwandung bilden.
; Der Erfindung liegt als erstes die Aufgabe zugrunde, die vor-
! genannten Gefahren und Mängel zu beseitigen und eine Vor-
: richtung zum Einführen von Auskleidungsmassen zu schaffen, die
nach der Benutzung ein schnelles, müheloses und absolut zuverlässiges Reinigen ermöglicht.
Diese Aufgabenstellung wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Beispielsweise bei einer auszukleidenden Rohrleitung von 15o m Länge kann die hierzu erforderliche, einzuführende Menge '5 an Masse das Ende der Rohrleitung auf einer Länge von 2o m aus- :
füllen, so daß zum Einführen der Masse in die Rohrleitung ein' j
: entsprechend hoher Druck erforderlich ist und die Öffnung des Rohrleitungsendes verschlossen werden muß. Hierzu hat man auf das Rohrleitungsande eine Befestigungsvorrichtung, zum Beispiel
Iq einen Klemmring oder eine Rohrschelle, für einen Deckel aufgesetzt, der gegen die Öffnung der Rohrleitung gepresst wird und diese dicht verschließt. Der Deckel besitzt eine Einführöffnung, mit der der Massebehälter verbunden wird. Ferner muß der Deckel mit einer Bohrung versehen sein, durch die das Zugseil nach außen aus der Rohrleitung herausgeführt werden kann. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Bohrung mit einer Stopfbuchse zur Abdichtung des Zugseils versehen werden muß. Ferner besitzt die Vorrichtung den Nachteil, daß die Stopfbuchse gelöst werden muß, um den Deckel über das Zugseil ziehen und entfernen zu können, bevor der Molch an das Zugseil angeschlossen und in die ι Rohrleitung eingeführt werden kann. Hierbei tritt der weitere
j Nachteil auf, daß der Molch erst nach vollständiger Einführung in die Rohrleitung exakt mittig in der Rohrleitung geführt wird
und eine exakte Auskleidung herstellen kann.
J25 Der Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel und Nachteile zu beseitigen und eine
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Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Molch mühelos ; :$j
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und so exakt in die Rohrleitung einzuführen, daß der Molch von ; k
Anfang an exakt koaxial und geradlinig durch die Rohrleitung ; %
gezogen wird und daß bereits von der öffnung der Rohrleitung ι >
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!5 an eine einwandfreie Auskleidung der Rohrleitung in ringsum ! |
gleichmäßiger Wandstärke gewährleistet wird. '. S;
Diese Aufgabenstellung wird durch die im Anspruch 3 gekenn- : zeichnete weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Einführschleuse gelöst.
'° Diese und weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. 1 einen Massebehälter in Seitenansicht, Fig. 2 den Ausschnitt II aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Massebehälter in Fig. 1,
Fig. 4 eine Tüte für den Massebehälter in Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Einführschleuse in Seitenansicht, Fig. 6 den Massebehälter nach Fig. 1 in Ansicht und in Ver- ;2o bindung mit der Einführschleuse nach Fig. 5 im Längsschnitt.
Der Massebehälter 1 der Vorrichtung (Fig. 1 bis 3) besitzt
' eine obere Einfüllöffnung 2 mit einem Flansch 3, der mit „über
den Umfang verteilten Bohrungen 4 versehen ist, in die runde Bolzen 5 eingesetzt und eingeschweißt sind. Nach dem Ein-
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füllen der Masse in den Massebehälter 1 ist die Einfüll- j öffnung 2 mittels eines Deckels 7 dicht verschließbar, der auf !
dem Flansch 3 aufliegt und mit Bohrungen 8 versehen ist, die ' über die Bolzen 5 greifen. Die aus dem Deckel 7 herausragenden
5 Enden der BdLζen 5 sind mit Langlöchern 6 versehen, in die auf j '. dem Deckel 7 aufliegende Keile 1o eingesetzt sind, die sich ;
; mit einem Hammer fest in die Langlöcher 6 hineinschlagen und
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j wieder aus den Langlöchern 6 herausschlagen lassen, so daß der : ι j
j Deckel 7 schnell und mühelos absolut fest und dicht auf dem
I1° Massebehälter 1 befestigt werden kann und ebenso schnell und j ; mühelos die Einfüllöffnung 2 wieder geöffnet werden kann. In !
dem Deckel 7 ist ein Preßluft-Anschlußstutzen 9 angeordnet, i
j der in den Innenraum des Behälters 1 einmündet und an den j beispielsweise ein Kompressor mittels eines Preßluftschlauchs ]
15 angeschlossen werden kann. Der Massebehälter 1 besitzt eine ; untere Austrittsöffnung 11, mit der der Behälter 1 in der unten;
noch näher beschriebenen Weise unmittelbar und dicht an eine j
I Einführöffnung der Rohrleitung angeschlossen werden kann. Der | ; Innenraum des Behälters 1 weist eine eingesetzte Tüte 12 (Fig.4} 2o auf, deren Abmessungen und Formen so gewählt sind, daß sie an
der Innenwandung des Behälters 1 anliegt und sich gegen diese
abstützen kann. An ihrem oberen und unteren Ende ist die Tüte 4 : zur Austrittsöffnung 11 und zur Einfüllöffnung 2 hin offen.
' Die Tüte 12 kann aus einem ausreichend starken Papier oder aus
J25 einem anderen geeigneten Material bestehen. Nach dem Einfüllen
i der Auskleidungsmasse in den Massebehälter 1 und dem
. Schließen des Deckels 7 wird durch den Preßluft-Anschluß-
: stutzen 9 in den Innenraum des Behälters 1 oberhalb der Masse
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Preßluft eingeleitet, die die Masse nach unten durch die Aus- ! trittsöffnung 11 unmittelbar in die Rohrleitung presst. Durch
diese Ausbildung der Vorrichtung, die auf einen Kolben ver-' ziehtet, ist die Verwendung der Tüte 12 möglich, so daß die \ Masse nicht mit der Innenwandung des Behälters 1 in Berührung | kommt. Nach der Benutzung der Vorrichtung wird daher nur der j Deckel 7 geöffnet, die Tüte 12 mit den an ihr anhaftenden j Masseresten herausgenommen und vernichtet, und später wird eine !
;
neue Tüte eingesetzt. Lediglich im Bereich der Austritts- i ;1o öffnung 11. braucht noch eine Reinigung einer kleinen Stelle j
j [
vorgenommen zu werden. i
Der Massebehälter 1 kann zum Beispiel in der Weise unmittelbar
[ an die Rohrleitung angeschlossen werden, daß an das Ende der \ ! Rohrleitung ein Rohrbogen angesetzt wird, auf den der ; Behälter 1 aufgesetzt wird. Dies erübrigt sich durch die in : Fig. 5 und 6 dargestellte weitere Ausgestaltung der Vor- ,
richtung mit einer Einführschleuse 13. Die rohrförmige Ein- j führschleuse 13 besitzt einen Außendurchmesser, der dem ■ Außendurchmesser der Rohrleitung 14 wenigstens so weit an-
nähernd entspricht, daß die Schleuse 13 bequem und ohne großen
Arbeitsaufwand mittels einer Rohrschelle 1 5 an das Ende der
Rohrleitung 14 angeschlossen werden kann. Die Schelle 15 umspannt die Rohrleitung 14 und die Schleuse 13 so fest, daß
Rohrleitung und Schleuse zugfest durch die Schelle mitein-
ander verbunden werden. Dabei wird zugleich die Stoßstelle : zwischen Schleuse 13 und Rohrleitung 14 von der Schelle 1*5 ;
abgedichtet. Weiterhin ist die Rohrschelle 15 in axialer \
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Richtung so lang, daß die Schleuse 13 von der Schelle 15 ; automatisch exakt ausgerichtet wird und genau koaxial zur
Rohrleitung 14 verläuft. An ihrem hinteren Ende ist die : (Schleuse 13 mittels eines Deckels 16 dicht verschließbar, der .5 an seinem Umfang mit Haken 17 versehen ist. Die Schleuse 13 ' ist mit einfachen Exzenterverschlüssen 18 versehen, die i beispielsweise bei Verpackungskisten und dergleichen verwendet ; werden und deren Ringe oder Laschen 19 in die Haken 17 einge- : hängt werden. Die Einführschleuse 13 ist so lang, daß sie in 1° ihrem hinteren Teil einen Molch 2o aufzunehmen vermag, der
an seinem vorderen Ende über einen Wirbel 21 mit dem Zugseil verbunden ist und Führungskörper 23 zu seiner mittigen Führung in der Rohrleitung sowie Ausziehkörper 24 zum Ausziehen und Glätten der Auskleidungsmasse besitzt, die auf einer Stange 25 15 befestigt sind. Die Schleuse 13 besitzt einen Innendurchmesser, der dem lichten Querschnitt der Rohrleitung 14 entspricht. Vor dem Molch 2o ist die Schleuse 13 mit der einmündenden Einführöffnung 26 versehen, an die.der Massebehälter 1 angeschlossen ist. Auf diese Weise wird von der Vorrichtung die Möglichkeit 2o geschaffen, vor dem Einführen der Auskleidungsmasse in die ; Rohrleitung 14 bereits den Molch 2o an dem Zugseil 22 zu be-' festigen und in die Einführschleuse 13 einzusetzen, so daß das : Zugseil 22 nicht durch eine Stopfbuchse herausgeführt werden muß. Beim Einführen der Masse in die Rohrleitung 14 verschließen
25 der Molch 2o und der Deckel 16 die Schleuse nach hinten, wobei
i der Deckel 16 zugleich bewirkt, daß der Molch 2o nicht aus der I Schleuse 13 herausgedrückt werden kann. Da die Schleuse 13
: genau koaxial zur Rohrleitung 14 ausgerichtet ist und da der
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wird durch die Vorrichtung erreicht, daß der Molch von Anfang an exakt geradlinig und mittig in die Rohrleitung eingeführt wird. Durch die Anordnung der Einführöffnung 26 an der Schleuse 13 wird weiterhin erreicht, daß bereits in der Schleuse 13 das Ausziehen der Auskleidungsmasse beginnt, so daß die Rohrleitung 14 mit einer bereits an ihrem Ende beginnenden exakten und fehlerfreien Innenbeschichtung versehen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Austritts- ° öffnung 11 des Massebehälters 1 als Rohrstutzei mit Außengewinde ausgebildet (Fig. 1) und die Einführöffnung 26 der Schleuse 13 als Rohrstutzen mit Innengewinde ausgebildet (Fig. 5), in den der Rohrstutzen des Massebehälters 1 ein-
: schraubbar ist, wobei das Gewinde als Kordel- oder Rundgewinde ausgebildet ist. Es wurde gefunden, daß ein solches Gewinde auch dann, wenn es durch erhärtete Massereste verschmutzt ist, beim Aufsetzen des Massebehälters 1 auf die Schleuse 13 fasst und sich beim Eindrehen der Gewindestutzen selbst reinigt. Wenn dagegen ein übliches Gewinde mit spitzen Zähnen und Zahnnuten durch die Berührung mit Handschuhen, an denen Massereste kleben, verunreinigt wird, was sich häufig nicht vermeiden läßt, setzen sich die erhärtenden Massereste in dem Gewinde so fest, daß dieses beim Zusammenschrauben von Massebehälter 1 und Einführschleuse 13 nicht fasst und sich auch nur mit größter Mühe reinigen läßt.
Es wurde gefunden, daß sich auch größere Mengen an Masse zur
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Auskleidung längerer Rohrleitungsabschnitte gut in die Rohr- : leitung einführen lassen, wenn zusätzlich zu dem im Massebehälter 1 erzeugten Druck am anderen Ende der Rohrleitung durch eine Saugvorrichtung ein Unterdruck in der Rohrleitung erzeugt wird. Um zu verhindern, daß von einem solchen Unter- . druck der Molch 2o aus der Schleuse 13 heraus und in die Rohrleitung 14 hineingesaugt wird, bevor der Einfüllvorgang der Masse beendet ist, ist in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem Deckel 16 der Schleuse 13 eine lösbare Befestigung für cen Molch 2o angeordnet (Fig. 6). Die Befestigung besteht aus einer glatten rohrförmigen Hülse, die durch eine enge Bohrung des Deckels abdichtend hindurchgeführt ist. Das eine, mit Innengewinde versehene Ende der Hülse 27 wird auf das mit Außengewinde versehene Ende der stangenförmigen Achse 25 des Molchs 2o auf- ; geschraubt. Auf das andere, aus dem Deckel 16 herausragende '. und mit Außengewinde versehene Ende der Hülse 27 ist eine Mutter 28 aufgeschraubt. Nach dem Einfüllen der Auskleidungsmasse in die Rohrleitung 14 wird die Befestigung des 2_ Molchs 2o durch Abschrauben der Hülse 27 von der Stange 25 gelöst und die Schleuse 13 durch Abnehmen des Deckels 16 geöffnet, so daß beim Durchziehen des Molchs 2o durch die ; Rohrleitung 14 Luft nachströmen kann und kein Unterdruck hinter^ dem Molch entsteht.
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Claims (4)

diga - die gasheizung GmbH, Essen Vorrichtung zum Einführen von Auskleidungsmassen und Molchen in Rohrleitungen Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einführen von Auskleidungsmassen und Molchen in Rohrleitungen, wobei die Vorrichtung einen mit der Rohrleitung verbindbaren Massebehälter aufweist, gekennzeichnet durch einen unmittelbar an die Rohrleitung (14) anschließbaren Massebehälter (1) mit einer an eine Einführöffnung (26) der Rohrleitung (14) dicht anschließbaren unteren Austrittsöffnung (11), einer mittels eines Deckels (7) dicht verschliebaren oberen Einfüllöffnung (2), einem in dem Deckel (7) angeordneten und in den Innenraum des Behälters (1) einmündenden PreßluftrAnschlußstutzen (9), und einer in den Innenraum des Behälters (1) eingesetzten und an der Innenwandung des Behälters (1) anliegenden sowie zur Austrittsöffnung (11) und zur Einfüllöffnung (2) hin offenen Tüte (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (11) als Rohrstutzen mit Außengewinde ausgebildet ist, der in eine von einem Rohrstutzen mit Innengewinde gebildete Einführöffnung (26) einschraubbar ist, und daß das Gewinde als Kordel- oder Rundgewinde ausgebildet ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Molch (2o) aufnehmende rohrförmige Einführschleuse (13), die einen dem lichten Querschnitt der Rohrleitung (14) entsprechenden Innendurchmesser besitzt, an ihrem vorderen Ende dicht und koaxial an die Rohrleitung (14) anschließbar ist, mit der vor dem Molch (2o) einmündenden Einführöffnung (26) versehen ist und an ihrem hinteren Ende mittels eines Deckels (16) dicht verschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (16) eine lösbare Befestigung (27, 28) für den Molch (2o) angeordnet ist.
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GB2094929A (en) 1982-09-22
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