CH657543A5 - Vorrichtung zum auskleiden von rohrleitungen mit einer auskleidungsmasse. - Google Patents

Vorrichtung zum auskleiden von rohrleitungen mit einer auskleidungsmasse. Download PDF

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CH657543A5
CH657543A5 CH143182A CH143182A CH657543A5 CH 657543 A5 CH657543 A5 CH 657543A5 CH 143182 A CH143182 A CH 143182A CH 143182 A CH143182 A CH 143182A CH 657543 A5 CH657543 A5 CH 657543A5
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Hubert Boer
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Diga Die Gasheizung Gmbh
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Rohrleitungen mit einer Innenbeschich-tung auszukleiden, die aus einer erhärtenden plastischen Masse besteht. Vorzugsweise werden hierfür Kunstharzmassen verwendet, beispielsweise auf der Basis von Epoxydharz und Bitumen. Dieses Verfahren findet vornehmlich bei erdverlegten Rohrleitungen, vor allem bei Stahlrohren und gusseisernen Rohren Anwendung. Insbesondere wird das Verfahren bei Rohrleitungsnetzen der öffentlichen Gasversorgung sowie auch Wasserversorgung angewendet, um in der Erde verlegte schadhafte oder undichte Rohrleitungen mit Korrosionsschäden, undicht gewordenen Muffen und dergleichen abzudichten und zu sanieren, und es können sogar bereits vorhandene Löcher in der Rohrwandung verfüllt und dauerhaft abgedichtet werden. Auf diese Weise wird vermieden, dass man Strassen sperren, mit hohem Kostenaufwand die Strassendecke aufreissen, Gräben ausheben, eine völlig neue Rohrleitung verlegen und anschliessend die Strassendecke wieder reparieren muss.
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, dass am Anfang und Ende des zu bearbeitenden Rohrleitungsstranges eine Baugrube ausgehoben und aus der freigelegten Rohrleitung ein Rohrstück ausgebaut wird. Nach den erforderlichen Vorarbeiten, wie zum Beispiel einer Reinigung der Rohrleitung, wird zunächst ein Zugseil für eine als Molch bezeichnete Vorrichtung durch die Rohrleitung gezogen, an deren Ende der Molch befestigt wird. Sodann wird in das gleiche Ende der Rohrleitung die erforderliche Menge an plastischer Masse eingefüllt, und hiernach wird der Molch in die Rohrleitung eingeführt und mit dem Zugseil durch die
Rohrleitung hindurchgezogen, wobei der Molch die Masse auf den Umfang und die Länge der Rohrleitung verteilt, an die Innenwandung der Rohrleitung andrückt, die gewünschte Wandstärke der Beschichtung herstellt und die Oberfläche der Auskleidung glättet.
Hierbei ist es bekannt, die plastische Masse mittels einer Pumpe oder Schnecke in die Rohrleitung einzuführen, wobei zum Beispiel ein an die Pumpe oder Schnecke angeschlossener Schlauch entsprechend der Menge an einzuführender Masse zunächst weit genug in die Rohrleitung hineingeschoben und während des Einfüllens der Masse schrittweise aus der Rohrleitung herausgezogen werden kann. Derartige Vorrichtungen sind aber nur für Massen geeignet, die vor dem Erhärten wasserlöslich sind, so dass die Vorrichtungen sofort nach der Benutzung durch sorgfältiges Ausspülen mit Wasser wieder vollständig gereinigt werden können. Diese Vorrichtungen sind aber völlig unbrauchbar für die obengenannten, nicht wasserlöslichen Kunstharzmassen, die wegen ihrer vielfältigen vorteilhaften Eigenschaften bevorzugt verwendet werden. Für derartige Massen hat man daher Vorrichtungen verwendet, die aus einem zylindrischen Massebehälter mit einem konischen Auslauf bestehen, der mit der Rohrleitung verbunden wird. Nach dem Einfüllen der Masse wird in den Massebehälter ein Kolben eingesetzt und mittels einer Pressvorrichtung, zum Beispiel einer Spindel, betätigt, wodurch die Masse von dem Kolben aus dem Massebehälter in die Rohrleitung gepresst wird. Auch diese Vorrichtungen erfordern nach der Benutzung eine sofortige umfangreiche, zeitaufwendige und kostspielige Reinigungsarbeit, um vor dem Erhärten der Masse den Kolben, die Zylinderwandung und den konischen Auslauf sorgfältig zu säubern. Denn erhärtende Massereste, die bei der nächsten Benutzung mit der plastischen Masse in die Rohrleitung gelangen, können Materialfehler in der herzustellenden Auskleidung verursachen. Beispielsweise können bereits sehr kleine, von dem Molch durch die Rohrleitung gezogene erhärtete Massereste in einer dünnwandigen, häufig nur wenige Millimeter dicken, noch plastischen Auskleidung Kratzer verursachen, die dann in der Auskleidung offene, nicht beschichtete Stellen der Rohrwandung bilden.
Beispielsweise bei einer auszukleidenden Rohrleitung von 150 m Länge kann die hierzu erforderliche, einzuführende Menge an Masse das Ende der Rohrleitung auf einer Länge von 20 m ausfüllen, so dass zum Einführen der Masse in die Rohrleitung ein entsprechend hoher Druck erforderlich ist und die Öffnung des Rohrleitungsendes verschlossen werden muss. Hierzu hat man auf das Rohrleitungsende eine Befestigungsvorrichtung, zum Beispiel einen Klemmring oder eine Rohrschelle, für einen Deckel aufgesetzt, der gegen die Öffnung der Rohrleitung gepresst wird und diese dicht verschliesst. Der Deckel besitzt eine Einführöffnung, mit der der Massebehälter verbunden wird.
Ferner muss der Deckel mit einer Bohrung versehen sein, durch die das Zugseil nach aussen aus der Rohrleitung herausgeführt werden kann. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Bohrung mit einer Stopfbuchse zur Abdichtung des Zugseils versehen werden muss. Ferner besitzt die Vorrichtung den Nachteil, dass die Stopfbuchse gelöst werden muss, um den Deckel über das Zugseil ziehen und entfernen zu können, bevor der Molch an das Zugseil angeschlossen und in die Rohrleitung eingeführt werden kann. Hierbei tritt der weitere Nachteil auf, dass der Molch erst nach vollständiger Einführung in die Rohrleitung exakt mittig in der Rohrleitung geführt wird und eine exakte Auskleidung herstellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auskleiden von Rohrleitungen mit einer Auskleidungsmasse zu schaffen, die nach der Benutzung ein
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schnelles, müheloses und absolut zuverlässiges Reinigen ermöglicht.
Die Vorrichtung sollte des weitern derart ausgestaltbar sein, dass sie ermöglicht, einen Molch mühelos und so exakt in die Rohrleitung einzuführen, dass der Molch von Anfang an exakt koaxial und geradlinig durch die Rohrleitung gezogen wird und dass bereits von der Öffnung der Rohrleitung an eine einwandfreie Auskleidung der Rohrleitung in ringsum gleichmässiger Wandstärke gewährleistet wird.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art gelöst, wobei die Vorrichtung nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor, wobei insbesondere gemäss dem Anspruch 3 eine zum Einführen des Molches in die Rohrleitung dienende Einführschleuse vorhanden sein kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und zwar zeigt die Figur 1 einen Massebehälter in Seitenansicht,
die Figur 2 den Ausschnitt II aus der Figur 1 in vergrös-sertem Massstab,
die Figur 3 eine Aufsicht auf den Massebehälter in der Figur 1,
die Figur 4 eine Tüte für den Massebehälter in der Figur 1 in Seitenansicht,
die Figur 5 eine Einführschleuse in Seitenansicht und die Figur 6 den Massebehälter nach Figur 1 in Ansicht und in Verbindung mit seiner Einführschleuse nach Figur 5 im Längsschnitt.
Der Massebehälter 1 der Vorrichtung (Fig. 1 bis 3) besitzt eine obere Einfüllöffnung 2 mit einem Flansch 3, der mit über den Umfang verteilten Bohrungen 4 versehen ist, in die runde Bolzen 5 eingesetzt und eingeschweisst sind. Nach dem Einfüllen der Masse in den Massebehälter 1 ist die Einfüllöffnung 2 mittels eines Deckels 7 dicht verschliessbar, der auf dem Flansch 3 aufliegt und mit Bohrungen 8 versehen ist, die über die Bolzen 5 greifen. Die aus dem Deckel 7 herausragenden Enden der Bolzen 5 sind mit Langlöchern 6 versehen, in die auf dem Deckel 7 aufliegende Keile 10 eingesetzt sind, die sich mit einem Hammer fest in die Langlöcher 6 hineinschlagen und wieder aus den Langlöchern 6 herausschlagen lassen, so dass der Deckel 7 schnell und mühelos absolut fest und dicht auf dem Massebehälter 1 befestigt werden kann und ebenso schnell und mühelos die Einfüllöffnung 2 wieder geöffnet werden kann. In dem Deckel 7 ist ein Pressluft-Anschlussstutzen 9 angeordnet, der in den Innenraum des Behälters 1 einmündet und an den beispielsweise ein Kompressor mittels eines Pressluftschlauchs angeschlossen werden kann. Der Massebehälter 1 besitzt eine untere Austrittsöffnung 11, mit der der Behälter 1 in der unten noch näher beschriebenen Weise unmittelbar und dicht an eine Einführöffnung der Rohrleitung angeschlossen werden kann. Der Innenraum des Behälters 1 weist eine eingesetzte Tüte 12 (Fig. 4) auf, deren Abmessungen und Formen so gewählt sind, dass sie an der Innenwandung des Behälters 1 anliegt und sich gegen diese abstützen kann. An ihrem oberen und unteren Ende ist die Tüte 4 zur Austrittsöffnung 11 und zur Einfüllöffnung 2 hin offen. Die Tüte 12 kann aus einem ausreichend starken Papier oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Nach dem Einfüllen der Auskleidungsmasse in den Massebehälter 1 und dem Schliessen des Deckels 7 wird durch den Pressluft-Anschlussstutzen 9 in den Innenraum des Behälters 1 oberhalb der Masse Pressluft eingeleitet, die die Masse nach unten durch die Austrittsöffnung 11 unmittelbar in die Rohrleitung presst. Durch diese
Ausbildung der Vorrichtung, die auf einen Kolben verzichtet, ist die Verwendung der Tüte 12 möglich, so dass die Masse nicht mit der Innenwandung des Behälters 1 in Berührung kommt. Nach der Benutzung der Vorrichtung wird daher nur der Deckel 7 geöffnet, die Tüte 12 mit den an ihr anhaftenden Masseresten herausgenommen und vernichtet, und später wird eine neue Tüte eingesetzt. Lediglich im Bereich der Austrittsöffnung 11 braucht noch eine Reinigung einer kleinen Stelle vorgenommen zu werden.
Der Massebehälter 1 kann zum Beispiel in der Weise unmittelbar an die Rohrleitung angeschlossen werden, dass an das Ende der Rohrleitung ein Rohrbogen angesetzt wird, auf den der Behälter 1 aufgesetzt wird. Dies erübrigt sich durch die in Fig. 5 und 6 dargestellte weitere Ausgestaltung der Vorrichtung mit einer Einführschleuse 13. Die rohrförmige Einführschleuse 13 besitzt einen Aussendurchmesser, der dem Aussendurchmesser der Rohrleitung 14 wenigstens so weit annähernd entspricht, dass die Schleuse 13 bequem und ohne grossen Arbeitsaufwand mittels einer Rohrschelle 15 an das Ende der Rohrleitung 14 angeschlossen werden kann. Die Schelle 15 umspannt die Rohrleitung 14 und die Schleuse 13 so fest, dass Rohrleitung und Schleuse zugfest durch die Schelle miteinander verbunden werden. Dabei wird zugleich die Stossstelle zwischen Schleuse 13 und Rohrleitung 14 von der Schelle 15 abgedichtet. Weiterhin ist die Rohrschelle 15 in axialer Richtung so lang, dass die Schleuse 13 von der Schelle 15 automatisch exakt ausgerichtet wird und genau koaxial zur Rohrleitung 14 verläuft. An ihrem hinteren Ende ist die Schleuse 13 mittels eines Deckels 16 dicht verschliessbar, der an seinem Umfang mit Haken 17 versehen ist. Die Schleuse 13 ist mit einfachen Exzenterverschlüssen 18 versehen, die beispielsweise bei Verpackungskisten und dergleichen verwendet werden und deren Ringe oder Laschen 19 in die Haken 17 eingehängt werden. Die Einführschleuse 13 ist so lang, dass sie in ihrem hinteren Teil einen Molch 20 aufzunehmen vermag, der an seinem vorderen Ende über einen Wirbel 21 mit dem Zugseil 22 verbunden ist und Führungskörper 23 zu seiner mittigen Führung in der Rohrleitung sowie Ausziehkörper 24 zum Ausziehen und Glätten der Auskleidungsmasse besitzt, die auf einer Stange 25 befestigt sind. Die Schleuse 13 besitzt einen Innendurchmesser, der dem lichten Querschnitt der Rohrleitung 14 entspricht. Vor dem Molch 20 ist die Schleuse 13 mit der einmündenden Einführöffnung 26 für den Massebehälter versehen, an die der Massebehälter 1 angeschlossen ist. Auf diese Weise wird von der Vorrichtung die Möglichkeit geschaffen, vor dem Einführen der Auskleidungsmasse in die Rohrleitung 14 bereits den Molch 20 an dem Zugseil 22 zu befestigen und in die Einführschleuse 13 einzusetzen, so dass das Zugseil 22 nicht durch eine Stopfbuchse herausgeführt werden muss. Beim Einführen der Masse in die Rohrleitung 14 verschliessen der Molch 20 und der Deckel 16 die Schleuse nach hinten, wobei der Deckel 16 zugleich bewirkt, dass der Molch 20 nicht aus der Schleuse 13 herausgedrückt werden kann. Da die Schleuse 13 genau koaxial zur Rohrleitung 14 ausgerichtet ist und da der Molch 20 in der Schleuse 13 exakt mittig ausgerichtet ist, wird durch die Vorrichtung erreicht, dass der Molch von Anfang an exakt geradlinig und mittig in die Rohrleitung eingeführt wird. Durch die Anordnung der Einführöffnung 26 an der Schleuse 13 wird weiterhin erreicht, dass bereits in der Schleuse 13 das Ausziehen der Auskleidungsmasse beginnt, so dass die Rohrleitung 14 mit einer bereits an ihrem Ende beginnenden exakten und fehlerfreien Innenbeschichtung versehen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Austrittsöffnung 11 des Massebehälters 1 als Rohrstutzen mit Aussengewinde ausgebildet (Fig. 1) und die Einführöffnung 26 der Schleuse 13 als Rohrstutzen mit Innengewinde ausgebil5
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det (Fig. 5), in den der Rohrstutzen des Massebehälters 1 einschraubbar ist, wobei das Gewinde als Kordelgewinde (Rundgewinde) ausgebildet ist. Es wurde gefunden, dass ein solches Gewinde auch dann, wenn es durch erhärtete Massereste verschmutzt ist, beim Aufsetzen des Massebehälters 1 auf die Schleuse 13 fasst und sich beim Eindrehen der Gewindestutzen selbst reinigt. Wenn dagegen ein übliches Gewinde mit spitzen Zähnen und Zahnnuten durch die Berührung mit Handschuhen, an denen Massereste kleben, verunreinigt wird, was sich häufig nicht vermeiden lässt, setzen sich die erhärtenden Massereste in dem Gewinde so fest,
dass dieses beim Zusammenschrauben von Massebehälter 1 und Einführschleuse 13 nicht fasst und sich auch nur mit grösster Mühe reinigen lässt.
Es wurde gefunden, dass sich auch grössere Mengen an Masse zur Auskleidung längerer Rohrleitungsabschnitte gut in die Rohrleitung einführen lassen, wenn zusätzlich zu dem im Massebehälter 1 erzeugten Druck am anderen Ende der Rohrleitung 14 durch eine Saugvorrichtung ein Unterdruck in der Rohrleitung erzeugt wird. Um zu verhindern, dass von einem solchen Unterdruck der Molch 20 aus der Schleuse 13 heraus und in die Rohrleitung 14 hineingesaugt wird, bevor der Einfüllvorgang der Masse beendet ist, ist in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung an dem Deckel 16 der Schleuse 13 eine lösbare Befestigung für den Molch 20 angeordnet (Fig. 6). Die Befestigung besteht aus einer glatten rohrförmigen Hülse, die durch eine enge Bohrung des Deckels 16 abdichtend hindurchgeführt ist. Das eine, mit Innengewinde versehene Ende der Hülse 27 wird auf das mit Aussengewinde versehene Ende der stangenför-migen Achse 25 des Molchs 20 aufgeschraubt. Auf das andere, aus dem Deckel 16 herausragende und mit Aussengewinde versehene Ende der Hülse 27 ist eine Mutter 28 aufgeschraubt. Nach dem Einfüllen der Auskleidungsmasse in die Rohrleitung 14 wird die Befestigung des Molchs 20 durch Abschrauben der Hülse 27 von der Stange 25 gelöst und die Schleuse 13 durch Abnehmen des Deckels 16 geöffnet, so dass beim Durchziehen des Molchs 20 durch die Rohrleitung 14 Luft nachströmen kann und kein Unterdruck hinter dem Molch entsteht.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

657 543 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Auskleiden von Rohrleitungen (14) mit einer Auskleidungsmasse mit einem mit der Rohrleitung (14) verbindbaren Massebehälter (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Massebehälter (1) mit einer an die Rohrleitung (14) dicht anschliessbaren unteren Austrittsöffnung (11), einer mittels eines Deckels (7) dicht verschliessbaren oberen Einfüllöffnung (2), einem im Deckel (7) angeordneten und in den Innenraum des Behälters (1) einmündenden Pressluft-Anschlussstutzen (9) und einer in den Innenraum des Behälters (1) eingesetzten und an der Innenwandung des Behälters (1) anliegenden sowie zur Austrittsöffnung (11) und zur Einfüllöffnung (2) hin offenen Tüte (12) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (11) als Rohrstutzen mit Aussengewinde ausgebildet ist, der zum dichten Anschluss an die Rohrleitung (14) in eine von einem Rohrstutzen mit Innengewinde gebildete Einführöffnung (26) einschraubbar ist, wobei das Gewinde als Kordelgewinde ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Molch (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Massebehälter (1) mit einer zur Aufnahme des Molches (20) dienenden rohrförmigen Einführschleuse (13) lösbar verbunden ist, deren eines Ende zum dichten und koaxialen Anschluss an die auszukleidende Rohrleitung (14) bestimmt und ausgebildet ist und deren anderes Ende einen Deckel (16) zum dichten Abschliessen aufweist, wobei sich die Einführöffnung (26) für den Massebehälter (1) in der Nähe des erstgenannten Endes vor dem Molch befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (16) eine lösbare Befestigung (27,28) für den Molch (20) angeordnet ist.
CH143182A 1981-03-14 1982-03-09 Vorrichtung zum auskleiden von rohrleitungen mit einer auskleidungsmasse. CH657543A5 (de)

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