DE3101409A1 - Verfahren zum auskleiden von hauptrohrleitungen mit abzweigenden hausanschlussleitungen - Google Patents
Verfahren zum auskleiden von hauptrohrleitungen mit abzweigenden hausanschlussleitungenInfo
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Description
diga - die gasheizung GmbH, Essen
Verfahren zum Auskleiden von Hauptrohrleitungen mit abzweigenden Hausanschlußleitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden von Hauptrohrleitungen,
an die abzweigende Hausanschlußleitungen angeschlossen
sind, mit einer Innenbeschichtung aus einer erhärtenden plastischen Masse, mit der die Hauptrohrleitung ausgezogen
wird.
Es ist bekannt, Rohrleitungen mit einer Innenbeschichtung auszukleiden,
die aus einer erhärtenden plastischen Masse besteht. Vorzugsweise werden hierfür korrosionsbeständige Kunstharzmassen
verwendet, beispielsweise auf der Basis von Epoxydharz und Bitumen. Das Ausziehen der Rohrleitung mit der plastischen
Masse erfolgt in der Weise, daß in das eine Ende der Rohrleitung die erforderliche Menge an plastischer Masse eingefüllt
wird, und sodann wird eine als Molch bezeichnete Vorrichtung durch die Rohrleitung hindurchgezogen, die die Messe auf den
Umfang und die Länge der Rohrleitung verteilt und an die Innenwandung der Rohrleitung andrückt, die gewünschte Wandstärke
der Beschichtung herstellt und die Oberfläche der Auskleidung glättet. Dieses Verfahren findet vornehmlich bei erdverlegten
Rohrleitungen, vor allem bei Stahlrohren und gußeisernen Rohren Anwendung. Insbesondere wird das Verfahren bei Rchrleitungsnetzen
der öffentlichen Ganversorgung sowie auch Wasserversorgung
angewendet, um in der F.rde verlegte schadhafte oder un-
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-erdichte Rohrleitungen mit Korrosionsschäden, undicht gewordenen
Muffen und dgl. abzudichten und zu sanieren. Auf diese Weise wird vermieden, daß man Straßen sperren, mit hohem
Kostenaufwand die Straßendecke aufreißen, Gräben ausheben, eine völlig neue Rohrleitung verlegen und anschließend die
Straßendecke wieder reparieren muß. Beim Ausziehen der Rohrleitung mit der plastischen Masse können sogar bereits vorhandene
Löcher in der Rohrwandung verfüllt und dauerhaft abgedichtet werden.
Bei Rohrleitungen mit abzweigenden Leitungen würde die plastische Masse von dem Molch in der gleichen Weise aber auch in
die Öffnungen der einmündenden Leitungen gepreßt werden, wodurch große Mengen an Masse verloren gehen würden und die abzweigenden
Leitungen verstopft werden würden. Die vorgenannten Vorteile konnten daher bisher nur teilweise genutzt werden,
wenn das vorstehend beschriebene Verfahren bei sogenannten Hauptrohrleitungen angewendet wurde, die in der Straße entlang
den Häusern verlegt sind und von denen in großer Zahl die in die einzelnen Gebäude führenden Hausanschlußleitungen abzweigen,
da man mit hohem Arbeits- und Kostenaufwand vor jedem
Haus die Straße aufreißen und eine Grube ausheben mußte, um die Hausanschlußleitungen von der Hauptrohrleitung abzutrennen,
die Öffnungen der Einmündungen gegen das Eindringen von plc~>stischer
Masse dicht zu verschließen und nach de»r Auskleiden
der Hauptrohrleitung die Hausanschlußleitungen wieder anzuschließen, und hiernach mußte man die Gruben wieder verfüllen
und die Straßendecke reparieren. Andererseits weisen aber gerade die Gewinde und Dichtungen der Verbindungsstücke beziehungsweise
Anschlüsse im Bereich der Einmündungen der Hausanschlußleitungen in die Hauptrohrleitung häufig Undichtigkeiten
auf, so daß es wünschenswert wäre, gleichzeitig mit der Sanierung der Hauptrohrleitung auch die zu Undichtigkeiten neigenden
kritischen Stellen an den Einmündungen mit der plastischen Masse auszukleiden und abzudichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zum Auskleiden von
Hauptrohrleitungen zu schaffen, das es einerseits ermöglicht, mit denkbar einfachsten Mitteln und geringstem Arbeits- und
Kostenaufwand einen Verschluß der Einmündungen der Hausanschlußleitungen durch die plastische Masse zu beseitigen, ohne daß es
dazu einer Abtrennung der Hausanschlußleitungen von der Hauptrohrleitung und der dafür erforderlichen Baugruben auf der
Straße bedarf, so daß die oben beschriebenen Vorteile uneingeschränkt im vollen Umfang erzielt werden können, und andererseits
soll das Verfahren es ermöglichen, zugleich mit der Innenbeschichtung der Hauptrohrleitung auch die vorgenannten
kritischen Stellen an den Einmündungen der Hausanschlußleitunqen auszukleiden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt
durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren. Die Merk-
male dieses Verfahrens sowie weitere erfinderische Merkmale
werden nachstehend anhand der Zeichnung am Beispiel einer
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Gasleitung beschrieben, und zwar zeigt in schematischer Darstellung
Figur 1 eine Gashauptleitung mit einer Hausanschlußleitung, Figur 2 eine Vorrichtung zum Verschließen der Kausanschlußleitung,
Figur 3 die Anordnung gemäß Figur 1 mit der eingeführten Vorrichtung
gemäß Figur 2,
Figur 4 die Anordnung nach Figur 1 nach dem Auskleiden der Hauptrohrleitung,
Figur 5 die Anordnung nach Figur 1 im fertig ausgekleideten Zustand.
In Figur 1 ist auf der Gashauptleitung 1 eine Anbohrschelle 2 mit einer Dichtung 5 mittels Spannbügeln 3 und Muttern 4 befestigt.
Die durch die Schelle 2 angebohrte Hauptrohrleitung 1 besitzt eine Öffnung 6, die an ihrem Umfang von der Dichtung
5 abgedichtet wird. In die Anbohrschelle 2 ist ein Rohrnippel 7 eingeschraubt, auf den ein T-Stück 8 mit einem eingeschraubten
Stopfen 9 aufgeschraubt ist, und an das T-Stück 8 ist eine Hausanschlußleitung 10 angeschlossen. Die Dichtung
5 und die eingedichteten Gewinde an den vorgenannten Teilen 2, 7, 8, 9 und 10 bilden die oben erwähnten kritischen Stellen,
an denen im Laufe der Zeit Undichtigkeiten auftreten können. An Stelle der sowohl bei gußeisernen Rohren als auch
bei Stahlrohren verwendeten Anbohrschelle 2 kann bei. Stahlrohren auch ein sogenanntes Sattel-T-Stück Verwendung finden,
das auf die Hauptrohrleitung 1 aufgeschweißt wird, durch das die Hauptrohrleitung 1 zur Herstellung der öffnung 6 angebohrt
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wird und das wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Stopfen 9 und der angeschlossenen Hausanschlußleitung
10 versehen ist. Die durch das Mauerwerk 11 des Gebäudes hindurchgeführte Hausanschlußleitung 10 ist an ihrem Ende im
Hausinneren 12 in aller Regel mit einem Reinigungs-T-Stück 13
mit einem Stopfen 14 versehen, an das sich ein Gashauptabsperrhahn 15 und die über einen Gaszähler weiter in das Gebäude
führende Hausleitung 16 anschließen.
Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer aufblasbaren, zylindrischen Blase 17, vorzugsweise
aus Gummi, mit einem Anschlußstück 18 und einer daran angeschlossenen Druckleitung 19, vorzugsweise einem biegsamen
Schlauch, an deren anderem Ende ein Druckminderer oder Reduzierventil 20 mit einem Manometer 21 angeordnet sind. Der
Druckminderer 20 besitzt einen Anschluß 22 für eine Druckquelle, wie z. B. eine Preßluftflasche, einen Kompressor oder
dergleichen.
In Figur 2 ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
der Stopfen 14 aus dem Reinigungs-T-Stück 13 herausgeschraubt
worden. Vom Hausinneren 12 her wird die Blase 17 mit der angeschlossenen Druckleitung 19 in die geöffnete Hausanschlußleitung
10 bis in den Bereich der Einmündung der Hausanschlußleitung 10 in die Hauptrohrleitung 1 eingeführt. Diesen
Bereich der Einmündung bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das T-Stück 8. In weiterer Ausgestaltung der
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Erfindung wird die Blase 17 zunächst so weit in die Hausanschlußleitung
10 eingeführt, bis sie an der Einmündung 8 einen Anschlag findet, den bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die in axialer Verlängerung der Hausanschlußleitung 10 liegende
Wandung des T-Stücks 8 bildet. Sodann wird die Blase wieder so weit in die Hausanschlußleitung 10 zurückgezogen,
daß in der unten beschriebenen Weise beim Auskleiden der Hauptrohrleitung 1 in der Einmündung 8 ein Massepfropfen von
vorher bestimmter Größe gebildet wird, dessen Volumen ausreicht, um die unten beschriebene Auskleidung in der Einmündung
8 zu erzeugen.
Die Blase 17 wird nun durch die Druckleitung 19 aufgeblasen. Die Länge der zylindrischen, vorzugsweise auf ihrem Umfang
mit rippenförmigen Dichtungsringen versehenen Blase sowie der am Druckminderer 20 einstellbare und am Manometer 21 kontrollierbare
Druck werden so gewählt, daß der in axialer Richtung auf die Blase 17 einwirkende Druck der plastischen Masse
die Blase 17 nicht in dem Rohr 10 zu verschieben vermag. Auf diese Weise wird die Hausanschlußleitung 10 im Bereich ihrer
Einmündung 8 mittels der Blase 17 dicht und druckfest verschlossen.
Sodann wird die Hauptrohileitung 1 in der oben beschriebenen
Weise mit der plastischen Masse ausgezogen und die Innenbeschichtung 23 der Hauptrohrleitung 1 hergestellt. Hierbei
wird in die Einmündung 8 der Hausanschlußleitung 10 ein Massepfropfen 24 gepreßt, dessen Größe von der Lage der Blase 17
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in der Hausanschlußleitung 10 bzw. in ihrer Einmündung 8 bestimmt wird. Hiernach wird der Druck aus der Blase 17 abgelassen
und die Blase mit der Druckleitung 19 aus der Hausanschlußleitung 10 wieder herausgezogen (Figur 4).
Bevor die plastische Masse erhärtet, wird vom Hausinneren 12 ein plötzlicher Unterdruck in der Hausanschlußleitung 1o erzeugt.
Zu diesem Zweck wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Figur 4) an das Reinigungs-T-Stück eine Saugleitung
25 mit einem Kugelhahn 26 angeschlossen, der mit einer nicht dargestellten, geeigneten Vorrichtung zur Erzeugung
eines ausreichend großen Unterdrucks mit einem ausreichend großen Volumen verbunden wird, beispielsweise mit einer Pumpe,
einem Sauggebläse oder dergleichen und ggf. unter Zwischenschaltung eines Windkessels. Nachdem von der Vorrichtung
vor dem Kugelhahn 26 ein ausreichender Unterdruck aufgebaut worden ist, wird durch schnelles öffnen des Kugelhahns 26
in der Hausanschlußleitung 10 ein plötzlicher Unterdruck von solcher Größe erzeugt, daß der in der Einmündunq 8 befindliche
Massepfropfen 24 in die Hausanschlußleitung 10 hlneingesaugt
wird und dabei zu einer die Innenbeschichtung 23 der Hauptrohrleitung 1 ohne Unterbrechung fortsetzenden Auskleidung
27 der Hausanschlußleitung 10 im Bereich ihrer Einmündung 8 verformt wird (Figur 5). Diese Maßnahme beruht auf
der Erkenntnis, daß hierbei der Massepfropfen 24 nicht unter
Beibehaltung seiner Pfropfenform in dio Hausanschlußleitumj
10 hineingesaugt wird, sondern daß sich die plastische Masüf
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erstaunlich gleichmäßig auf die Innenwar.dungen der Einmündung
8 und des sich anschließenden Teils der Uausanschlußleitung 10 verteilt und zu einer in sich geschlossenen Auskleidung
27 verfornit, die sich lückenlos an die Innenbeschichtung 23 der Hauptrohrleitung 1 anschließt und in die
Hausanschlußleitung 10 fortsetzt. Auf diese Weise werden zugleich mit der Auskleidung der Hauptrohrleitung 1 auch die
Öffnung in der Dichtung 5 sowie die Gewinde der Teile 2, 7, 8, 9 und 10 beschichtet und zuverlässig abgedichtet. (Figur
5). In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Erzeugung des plötzlichen Unterdrucks in der Hausanschlußleitung
10 einmal oder bei Bedarf auch mehrfach wiederholt. Es wurde gefunden, daß die Beschichtung in der Hausanschlußleitung
und in ihrer Einmündung 8 umso dünner und langer wird, je öfter und länger anhaltend die Absaugung vorgenommen wird.
Je nach der Größe des Massepfropfens 24 kann sich die Beschichtung 27 beispielsweise etwa 2 m weit in die Hausanschlußleitung
10 hineinziehen. Abschließend wird durch Einschrauben des Stopfens 14 in das Reinigungs-T-Stück 13 die
Hausanschlußleitung 10 wieder verschlossen, so daß sie wieder betriebsbereit ist.
Das erfindungsgeinäße Verfahren ermöglicht es nicht nur, mit
denkbar einfachen Mitteln und dem geringsten Aufwand an Arbeit und Kosten bei der Innenbeschichtung der i'uupt rohrleitung
1 einen Verschluß der Hausanschlußleitung 10 zu verhindern, ohne daß es erforderlich ist, mit großem Arbeits- und Kosten-
aufwand die Straße aufzureißen und eine Grube auszuheben, um die Einmündung 8 freizulegen und von der Hauptrohrleitung 1
abzutrennen. Es wird vielmehr zusätzlich noch der Vorteil erzielt, daß gleichzeitig auch die zu Undichtigkeiten neigenden
kritischen Stellen im Bereich der Einmündung 8 ausgekleidet und zuverlässig abgedichtet werden. Würde man den Massepfropfen
24 durch mechanische Mittel oder z. D. mit Preßluft in
die Hauptrohrleitung 1 zurückstoßen beziehungsweise ausblaser,
würden die in der Hauptrohrleitung erhärtenden Klumpen den Strömungsquerschnitt verengen sowie die strömurgsgünstige
glatte Auskleidung der Hauptrohrleitung zunichte machen, und ferner könnte der beim Ausblasen auf die Wandung der Hauptrohrleitung
auftreffende Gasstrom die noch nicht erhärtete Auskleidung beschädigen. Auch diese Nachteile werden bei dem
Verfahren nach der Erfindung vermieden.
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Claims (3)
- --■ - ■■■ · 310U09diga - die gasheizung GmbH, EssenVerfahren zum Auskleiden von Hauptrohrleitungen mit abzweigenden HausanschlußleitungenPatentansprüche.J Verfahren zum Auskleiden von Hauptrohrleitungen, an die abzweigende Hausanschlußleitungen angeschlossen sind, mit einer Innenbeschichtung aus einer erhärtenden plastischen Masse, mit der die Hauptrohrleitung ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,daß vom Hausinneren (12) her eine aufblasbare Blase (17) mit einer angeschlossenen Druckleitung (19) in die geöffnete Hausanschlußleitung (10) bis in den Bereich ihrer Einmündung (8) in die Hauptrohrleitung (1) eingeführt wird, daß die Blase (17) durch die Druckleitung (19) aufgeblasen wird und die Hausanschlußleitung (10) im Bereich ihrer Einmündung (8) in die Hauptrohrleitung (1) mittels der Blase (17) dicht und druckfest verschlossen wird, daß sodann die Hauptrohrleitung (1) mit der plastischen Masse ausgezogen wird, wobei ein in seiner Größe von der Lage der Blase (17) bestimmter Massepfropfen (24) in die Einmündung (8) der Hausanschlußleitung (10) gepreßt wird, daß hiernach der Druck aus der Blase (17) abgelassen und die Blase (17) mit der Druckleitung (19) aus der Hausanschlußleitung (10) wieder herausgezogen wird und daß vor dem Erhärten der plastischen Masse vom Hausinneren (12) her ein plötzlicher Unterdruck in der Hauaan-Schlußleitung (10) erzeugt wird von solcher Größe, daß der in der Einmündung (8) befindliche Massepfropfen (24) in die Hausanschlußleitung (10) hineingesaugt und dabei zu einer die Innenbeschichtung (23) der Hauptrohrleitung (1) ohne Unterbrechung fortsetzenden Auskleidung (27) der Hausanschlußleitung (10) im Bereich ihrer Einmündung (8) verformt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (17) in die Hausanschlußleitung (10) eingeführt wird, bis sie an der Einmündung (8) in die Hauptrohrlaitung (1) einen Anschlag findet, und sodann so weit in die Hausanschlußleitung (1o) zurückgezogen wird, daß in der Einmündung (8) ein Massepfropfen (24) von vorherbestimmter Größe gebildet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des plötzlichen Unterdrucks in der Hausanschlußleitung (10) wiederholt wird.
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