CH657543A5

CH657543A5 - DEVICE FOR LINING PIPELINES WITH A LINING DIMENSION.

Info

Publication number: CH657543A5
Application number: CH143182A
Authority: CH
Inventors: Hubert Boer
Original assignee: Diga Die Gasheizung Gmbh
Priority date: 1981-03-14
Filing date: 1982-03-09
Publication date: 1986-09-15
Also published as: BE892465A; GB2094929B; GB2094929A; FR2501537B3; DE8107507U1; FR2501537A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

Es ist bekannt, Rohrleitungen mit einer Innenbeschich-tung auszukleiden, die aus einer erhärtenden plastischen Masse besteht. Vorzugsweise werden hierfür Kunstharzmassen verwendet, beispielsweise auf der Basis von Epoxydharz und Bitumen. Dieses Verfahren findet vornehmlich bei erdverlegten Rohrleitungen, vor allem bei Stahlrohren und gusseisernen Rohren Anwendung. Insbesondere wird das Verfahren bei Rohrleitungsnetzen der öffentlichen Gasversorgung sowie auch Wasserversorgung angewendet, um in der Erde verlegte schadhafte oder undichte Rohrleitungen mit Korrosionsschäden, undicht gewordenen Muffen und dergleichen abzudichten und zu sanieren, und es können sogar bereits vorhandene Löcher in der Rohrwandung verfüllt und dauerhaft abgedichtet werden. Auf diese Weise wird vermieden, dass man Strassen sperren, mit hohem Kostenaufwand die Strassendecke aufreissen, Gräben ausheben, eine völlig neue Rohrleitung verlegen und anschliessend die Strassendecke wieder reparieren muss. It is known to line pipes with an inner coating which consists of a hardening plastic mass. Resin compositions are preferably used for this purpose, for example based on epoxy resin and bitumen. This method is mainly used for buried pipelines, especially steel pipes and cast iron pipes. In particular, the method is used in pipeline networks for public gas supply and also water supply in order to seal and repair damaged or leaky pipelines laid in the ground with corrosion damage, leaking sleeves and the like, and even existing holes in the pipe wall can be filled and permanently sealed will. In this way it is avoided that roads are blocked, the road surface is torn open at great expense, trenches are dug, a completely new pipeline is laid and then the road surface has to be repaired again.

Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, dass am Anfang und Ende des zu bearbeitenden Rohrleitungsstranges eine Baugrube ausgehoben und aus der freigelegten Rohrleitung ein Rohrstück ausgebaut wird. Nach den erforderlichen Vorarbeiten, wie zum Beispiel einer Reinigung der Rohrleitung, wird zunächst ein Zugseil für eine als Molch bezeichnete Vorrichtung durch die Rohrleitung gezogen, an deren Ende der Molch befestigt wird. Sodann wird in das gleiche Ende der Rohrleitung die erforderliche Menge an plastischer Masse eingefüllt, und hiernach wird der Molch in die Rohrleitung eingeführt und mit dem Zugseil durch die The method is carried out in such a way that an excavation pit is excavated at the beginning and end of the pipeline to be processed and a piece of pipe is removed from the exposed pipeline. After the necessary preparatory work, such as cleaning the pipeline, a pull rope for a device called a pig is first pulled through the pipeline, at the end of which the pig is attached. Then the required amount of plastic mass is poured into the same end of the pipeline, and after that the pig is inserted into the pipeline and through the with the traction rope

Rohrleitung hindurchgezogen, wobei der Molch die Masse auf den Umfang und die Länge der Rohrleitung verteilt, an die Innenwandung der Rohrleitung andrückt, die gewünschte Wandstärke der Beschichtung herstellt und die Oberfläche der Auskleidung glättet. Pipe pulled through, the pig spreading the mass over the circumference and length of the pipe, pressing against the inner wall of the pipe, producing the desired wall thickness of the coating and smoothing the surface of the lining.

Hierbei ist es bekannt, die plastische Masse mittels einer Pumpe oder Schnecke in die Rohrleitung einzuführen, wobei zum Beispiel ein an die Pumpe oder Schnecke angeschlossener Schlauch entsprechend der Menge an einzuführender Masse zunächst weit genug in die Rohrleitung hineingeschoben und während des Einfüllens der Masse schrittweise aus der Rohrleitung herausgezogen werden kann. Derartige Vorrichtungen sind aber nur für Massen geeignet, die vor dem Erhärten wasserlöslich sind, so dass die Vorrichtungen sofort nach der Benutzung durch sorgfältiges Ausspülen mit Wasser wieder vollständig gereinigt werden können. Diese Vorrichtungen sind aber völlig unbrauchbar für die obengenannten, nicht wasserlöslichen Kunstharzmassen, die wegen ihrer vielfältigen vorteilhaften Eigenschaften bevorzugt verwendet werden. Für derartige Massen hat man daher Vorrichtungen verwendet, die aus einem zylindrischen Massebehälter mit einem konischen Auslauf bestehen, der mit der Rohrleitung verbunden wird. Nach dem Einfüllen der Masse wird in den Massebehälter ein Kolben eingesetzt und mittels einer Pressvorrichtung, zum Beispiel einer Spindel, betätigt, wodurch die Masse von dem Kolben aus dem Massebehälter in die Rohrleitung gepresst wird. Auch diese Vorrichtungen erfordern nach der Benutzung eine sofortige umfangreiche, zeitaufwendige und kostspielige Reinigungsarbeit, um vor dem Erhärten der Masse den Kolben, die Zylinderwandung und den konischen Auslauf sorgfältig zu säubern. Denn erhärtende Massereste, die bei der nächsten Benutzung mit der plastischen Masse in die Rohrleitung gelangen, können Materialfehler in der herzustellenden Auskleidung verursachen. Beispielsweise können bereits sehr kleine, von dem Molch durch die Rohrleitung gezogene erhärtete Massereste in einer dünnwandigen, häufig nur wenige Millimeter dicken, noch plastischen Auskleidung Kratzer verursachen, die dann in der Auskleidung offene, nicht beschichtete Stellen der Rohrwandung bilden. It is known here to introduce the plastic mass into the pipeline by means of a pump or screw, whereby, for example, a hose connected to the pump or screw is first pushed far enough into the pipeline in accordance with the amount of mass to be introduced and is gradually removed during the filling of the mass the pipeline can be pulled out. However, such devices are only suitable for compositions which are water-soluble before hardening, so that the devices can be completely cleaned again immediately after use by carefully rinsing them with water. However, these devices are completely unusable for the above-mentioned, non-water-soluble synthetic resin compositions, which are preferred because of their diverse advantageous properties. For such masses, devices have therefore been used which consist of a cylindrical mass container with a conical outlet which is connected to the pipeline. After the mass has been filled in, a piston is inserted into the mass container and actuated by means of a pressing device, for example a spindle, as a result of which the mass is pressed from the mass container into the pipeline by the piston. These devices also require immediate extensive, time-consuming and costly cleaning work after use in order to carefully clean the piston, the cylinder wall and the conical outlet before the mass has hardened. This is because hardening residues of material that get into the pipeline with the plastic compound the next time they are used can cause material defects in the lining to be produced. For example, even very small hardened residues of water drawn by the pig through the pipeline in a thin-walled, often only a few millimeters thick, plastic lining can cause scratches, which then form open, uncoated areas of the pipe wall in the lining.

Beispielsweise bei einer auszukleidenden Rohrleitung von 150 m Länge kann die hierzu erforderliche, einzuführende Menge an Masse das Ende der Rohrleitung auf einer Länge von 20 m ausfüllen, so dass zum Einführen der Masse in die Rohrleitung ein entsprechend hoher Druck erforderlich ist und die Öffnung des Rohrleitungsendes verschlossen werden muss. Hierzu hat man auf das Rohrleitungsende eine Befestigungsvorrichtung, zum Beispiel einen Klemmring oder eine Rohrschelle, für einen Deckel aufgesetzt, der gegen die Öffnung der Rohrleitung gepresst wird und diese dicht verschliesst. Der Deckel besitzt eine Einführöffnung, mit der der Massebehälter verbunden wird. For example, in the case of a pipeline of 150 m length to be lined, the required amount of mass to be introduced can fill the end of the pipeline over a length of 20 m, so that a correspondingly high pressure is required to introduce the mass into the pipeline and the opening of the pipeline end must be closed. For this purpose, a fastening device, for example a clamping ring or a pipe clamp, has been placed on the end of the pipeline for a cover which is pressed against the opening of the pipeline and closes it tightly. The lid has an insertion opening, with which the mass container is connected.

Ferner muss der Deckel mit einer Bohrung versehen sein, durch die das Zugseil nach aussen aus der Rohrleitung herausgeführt werden kann. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Bohrung mit einer Stopfbuchse zur Abdichtung des Zugseils versehen werden muss. Ferner besitzt die Vorrichtung den Nachteil, dass die Stopfbuchse gelöst werden muss, um den Deckel über das Zugseil ziehen und entfernen zu können, bevor der Molch an das Zugseil angeschlossen und in die Rohrleitung eingeführt werden kann. Hierbei tritt der weitere Nachteil auf, dass der Molch erst nach vollständiger Einführung in die Rohrleitung exakt mittig in der Rohrleitung geführt wird und eine exakte Auskleidung herstellen kann. Furthermore, the cover must be provided with a hole through which the traction cable can be led out of the pipeline. This device has the disadvantage that the bore must be provided with a stuffing box to seal the traction cable. Furthermore, the device has the disadvantage that the stuffing box has to be released in order to be able to pull and remove the cover over the traction cable before the pig can be connected to the traction cable and inserted into the pipeline. Here there is the further disadvantage that the pig is only guided exactly in the center of the pipeline after it has been fully inserted into the pipeline and can produce an exact lining.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auskleiden von Rohrleitungen mit einer Auskleidungsmasse zu schaffen, die nach der Benutzung ein The invention has for its object to provide a device for lining pipelines with a lining mass, which after use

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

657 543 657 543

schnelles, müheloses und absolut zuverlässiges Reinigen ermöglicht. enables fast, effortless and absolutely reliable cleaning.

Die Vorrichtung sollte des weitern derart ausgestaltbar sein, dass sie ermöglicht, einen Molch mühelos und so exakt in die Rohrleitung einzuführen, dass der Molch von Anfang an exakt koaxial und geradlinig durch die Rohrleitung gezogen wird und dass bereits von der Öffnung der Rohrleitung an eine einwandfreie Auskleidung der Rohrleitung in ringsum gleichmässiger Wandstärke gewährleistet wird. Furthermore, the device should be capable of being designed in such a way that it enables a pig to be inserted into the pipeline effortlessly and so precisely that the pig is pulled through the pipeline exactly coaxially and in a straight line from the start, and that it is flawless from the opening of the pipeline Lining of the pipeline is ensured with uniform wall thickness all around.

Die erfindungsgemässe Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art gelöst, wobei die Vorrichtung nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. The object of the invention is achieved by a device of the type mentioned in the introduction, the device according to the invention being characterized by the features of claim 1.

Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor, wobei insbesondere gemäss dem Anspruch 3 eine zum Einführen des Molches in die Rohrleitung dienende Einführschleuse vorhanden sein kann. Expedient embodiments of the invention emerge from the dependent claims, wherein in particular according to claim 3, an introducer can be used to introduce the pig into the pipeline.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und zwar zeigt die Figur 1 einen Massebehälter in Seitenansicht, The device according to the invention is described below with reference to the drawing, in which an exemplary embodiment is shown, namely that FIG.

die Figur 2 den Ausschnitt II aus der Figur 1 in vergrös-sertem Massstab, FIG. 2 shows detail II from FIG. 1 on an enlarged scale,

die Figur 3 eine Aufsicht auf den Massebehälter in der Figur 1, FIG. 3 shows a top view of the mass container in FIG. 1,

die Figur 4 eine Tüte für den Massebehälter in der Figur 1 in Seitenansicht, 4 shows a bag for the mass container in FIG. 1 in a side view,

die Figur 5 eine Einführschleuse in Seitenansicht und die Figur 6 den Massebehälter nach Figur 1 in Ansicht und in Verbindung mit seiner Einführschleuse nach Figur 5 im Längsschnitt. 5 shows an introducer in side view and FIG. 6 shows the mass container according to FIG. 1 in view and in connection with its introducer according to FIG. 5 in longitudinal section.

Der Massebehälter 1 der Vorrichtung (Fig. 1 bis 3) besitzt eine obere Einfüllöffnung 2 mit einem Flansch 3, der mit über den Umfang verteilten Bohrungen 4 versehen ist, in die runde Bolzen 5 eingesetzt und eingeschweisst sind. Nach dem Einfüllen der Masse in den Massebehälter 1 ist die Einfüllöffnung 2 mittels eines Deckels 7 dicht verschliessbar, der auf dem Flansch 3 aufliegt und mit Bohrungen 8 versehen ist, die über die Bolzen 5 greifen. Die aus dem Deckel 7 herausragenden Enden der Bolzen 5 sind mit Langlöchern 6 versehen, in die auf dem Deckel 7 aufliegende Keile 10 eingesetzt sind, die sich mit einem Hammer fest in die Langlöcher 6 hineinschlagen und wieder aus den Langlöchern 6 herausschlagen lassen, so dass der Deckel 7 schnell und mühelos absolut fest und dicht auf dem Massebehälter 1 befestigt werden kann und ebenso schnell und mühelos die Einfüllöffnung 2 wieder geöffnet werden kann. In dem Deckel 7 ist ein Pressluft-Anschlussstutzen 9 angeordnet, der in den Innenraum des Behälters 1 einmündet und an den beispielsweise ein Kompressor mittels eines Pressluftschlauchs angeschlossen werden kann. Der Massebehälter 1 besitzt eine untere Austrittsöffnung 11, mit der der Behälter 1 in der unten noch näher beschriebenen Weise unmittelbar und dicht an eine Einführöffnung der Rohrleitung angeschlossen werden kann. Der Innenraum des Behälters 1 weist eine eingesetzte Tüte 12 (Fig. 4) auf, deren Abmessungen und Formen so gewählt sind, dass sie an der Innenwandung des Behälters 1 anliegt und sich gegen diese abstützen kann. An ihrem oberen und unteren Ende ist die Tüte 4 zur Austrittsöffnung 11 und zur Einfüllöffnung 2 hin offen. Die Tüte 12 kann aus einem ausreichend starken Papier oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Nach dem Einfüllen der Auskleidungsmasse in den Massebehälter 1 und dem Schliessen des Deckels 7 wird durch den Pressluft-Anschlussstutzen 9 in den Innenraum des Behälters 1 oberhalb der Masse Pressluft eingeleitet, die die Masse nach unten durch die Austrittsöffnung 11 unmittelbar in die Rohrleitung presst. Durch diese The mass container 1 of the device (Fig. 1 to 3) has an upper filler opening 2 with a flange 3, which is provided with holes 4 distributed over the circumference, into which round bolts 5 are inserted and welded. After the mass has been poured into the mass container 1, the filling opening 2 can be closed tightly by means of a cover 7 which rests on the flange 3 and is provided with bores 8 which engage over the bolts 5. The ends of the bolts 5 protruding from the cover 7 are provided with elongated holes 6, into which wedges 10 resting on the cover 7 are inserted, which can be firmly hammered into the elongated holes 6 and knocked out again from the elongated holes 6, so that the lid 7 can be fast and effortlessly firmly and tightly attached to the mass container 1 and the filling opening 2 can be opened again just as quickly and effortlessly. In the lid 7, a compressed air connection piece 9 is arranged, which opens into the interior of the container 1 and to which, for example, a compressor can be connected by means of a compressed air hose. The mass container 1 has a lower outlet opening 11, with which the container 1 can be connected directly and tightly to an insertion opening of the pipeline in the manner described in more detail below. The interior of the container 1 has an inserted bag 12 (FIG. 4), the dimensions and shapes of which are selected so that it rests against the inner wall of the container 1 and can be supported against it. At its upper and lower ends, the bag 4 is open towards the outlet opening 11 and the filling opening 2. The bag 12 can consist of a sufficiently strong paper or of another suitable material. After filling the lining mass into the mass container 1 and closing the lid 7, compressed air is introduced through the compressed air connection stub 9 into the interior of the container 1 above the mass, which presses the mass downward through the outlet opening 11 directly into the pipeline. Through this

Ausbildung der Vorrichtung, die auf einen Kolben verzichtet, ist die Verwendung der Tüte 12 möglich, so dass die Masse nicht mit der Innenwandung des Behälters 1 in Berührung kommt. Nach der Benutzung der Vorrichtung wird daher nur der Deckel 7 geöffnet, die Tüte 12 mit den an ihr anhaftenden Masseresten herausgenommen und vernichtet, und später wird eine neue Tüte eingesetzt. Lediglich im Bereich der Austrittsöffnung 11 braucht noch eine Reinigung einer kleinen Stelle vorgenommen zu werden. Forming the device, which dispenses with a piston, the bag 12 can be used, so that the mass does not come into contact with the inner wall of the container 1. After use of the device, therefore, only the lid 7 is opened, the bag 12 with the residual mass adhering to it is removed and destroyed, and a new bag is later inserted. Only in the area of the outlet opening 11 does a small spot need to be cleaned.

Der Massebehälter 1 kann zum Beispiel in der Weise unmittelbar an die Rohrleitung angeschlossen werden, dass an das Ende der Rohrleitung ein Rohrbogen angesetzt wird, auf den der Behälter 1 aufgesetzt wird. Dies erübrigt sich durch die in Fig. 5 und 6 dargestellte weitere Ausgestaltung der Vorrichtung mit einer Einführschleuse 13. Die rohrförmige Einführschleuse 13 besitzt einen Aussendurchmesser, der dem Aussendurchmesser der Rohrleitung 14 wenigstens so weit annähernd entspricht, dass die Schleuse 13 bequem und ohne grossen Arbeitsaufwand mittels einer Rohrschelle 15 an das Ende der Rohrleitung 14 angeschlossen werden kann. Die Schelle 15 umspannt die Rohrleitung 14 und die Schleuse 13 so fest, dass Rohrleitung und Schleuse zugfest durch die Schelle miteinander verbunden werden. Dabei wird zugleich die Stossstelle zwischen Schleuse 13 und Rohrleitung 14 von der Schelle 15 abgedichtet. Weiterhin ist die Rohrschelle 15 in axialer Richtung so lang, dass die Schleuse 13 von der Schelle 15 automatisch exakt ausgerichtet wird und genau koaxial zur Rohrleitung 14 verläuft. An ihrem hinteren Ende ist die Schleuse 13 mittels eines Deckels 16 dicht verschliessbar, der an seinem Umfang mit Haken 17 versehen ist. Die Schleuse 13 ist mit einfachen Exzenterverschlüssen 18 versehen, die beispielsweise bei Verpackungskisten und dergleichen verwendet werden und deren Ringe oder Laschen 19 in die Haken 17 eingehängt werden. Die Einführschleuse 13 ist so lang, dass sie in ihrem hinteren Teil einen Molch 20 aufzunehmen vermag, der an seinem vorderen Ende über einen Wirbel 21 mit dem Zugseil 22 verbunden ist und Führungskörper 23 zu seiner mittigen Führung in der Rohrleitung sowie Ausziehkörper 24 zum Ausziehen und Glätten der Auskleidungsmasse besitzt, die auf einer Stange 25 befestigt sind. Die Schleuse 13 besitzt einen Innendurchmesser, der dem lichten Querschnitt der Rohrleitung 14 entspricht. Vor dem Molch 20 ist die Schleuse 13 mit der einmündenden Einführöffnung 26 für den Massebehälter versehen, an die der Massebehälter 1 angeschlossen ist. Auf diese Weise wird von der Vorrichtung die Möglichkeit geschaffen, vor dem Einführen der Auskleidungsmasse in die Rohrleitung 14 bereits den Molch 20 an dem Zugseil 22 zu befestigen und in die Einführschleuse 13 einzusetzen, so dass das Zugseil 22 nicht durch eine Stopfbuchse herausgeführt werden muss. Beim Einführen der Masse in die Rohrleitung 14 verschliessen der Molch 20 und der Deckel 16 die Schleuse nach hinten, wobei der Deckel 16 zugleich bewirkt, dass der Molch 20 nicht aus der Schleuse 13 herausgedrückt werden kann. Da die Schleuse 13 genau koaxial zur Rohrleitung 14 ausgerichtet ist und da der Molch 20 in der Schleuse 13 exakt mittig ausgerichtet ist, wird durch die Vorrichtung erreicht, dass der Molch von Anfang an exakt geradlinig und mittig in die Rohrleitung eingeführt wird. Durch die Anordnung der Einführöffnung 26 an der Schleuse 13 wird weiterhin erreicht, dass bereits in der Schleuse 13 das Ausziehen der Auskleidungsmasse beginnt, so dass die Rohrleitung 14 mit einer bereits an ihrem Ende beginnenden exakten und fehlerfreien Innenbeschichtung versehen wird. The mass container 1 can, for example, be connected directly to the pipeline in such a way that a pipe bend is placed on the end of the pipeline, onto which the container 1 is placed. This is not necessary because of the further embodiment of the device with an introducer 13 shown in FIGS can be connected to the end of the pipeline 14 by means of a pipe clamp 15. The clamp 15 spans the pipeline 14 and the lock 13 so tightly that the pipeline and lock are connected to one another in a tensile manner by the clamp. At the same time, the joint between the lock 13 and the pipeline 14 is sealed by the clamp 15. Furthermore, the pipe clamp 15 is so long in the axial direction that the lock 13 is automatically aligned exactly by the clamp 15 and extends exactly coaxially to the pipeline 14. At its rear end, the lock 13 can be closed tightly by means of a cover 16 which is provided with hooks 17 on its circumference. The lock 13 is provided with simple eccentric closures 18, which are used, for example, in packaging boxes and the like and whose rings or tabs 19 are hooked into the hooks 17. The introducer 13 is so long that it is able to accommodate a pig 20 in its rear part, which is connected at its front end to the traction cable 22 via a swivel 21 and guide body 23 for its central guidance in the pipeline and pull-out body 24 for pulling out and Has smoothing the lining mass, which are attached to a rod 25. The lock 13 has an inner diameter which corresponds to the clear cross section of the pipeline 14. In front of the pig 20, the lock 13 is provided with the inlet opening 26 for the bulk container, to which the bulk container 1 is connected. In this way, the device creates the possibility of attaching the pig 20 to the traction cable 22 before inserting the lining mass into the pipeline 14 and inserting it into the introducer sheath 13, so that the traction cable 22 does not have to be led out through a stuffing box. When the mass is introduced into the pipeline 14, the pig 20 and the cover 16 close the lock to the rear, the cover 16 simultaneously preventing the pig 20 from being pushed out of the lock 13. Since the lock 13 is aligned exactly coaxially to the pipeline 14 and since the pig 20 in the lock 13 is aligned exactly in the center, the device ensures that the pig is inserted from the beginning exactly straight and in the center of the pipeline. The arrangement of the insertion opening 26 on the lock 13 also ensures that the lining mass begins to be drawn off in the lock 13, so that the pipeline 14 is provided with an exact and flawless inner coating which begins at its end.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Austrittsöffnung 11 des Massebehälters 1 als Rohrstutzen mit Aussengewinde ausgebildet (Fig. 1) und die Einführöffnung 26 der Schleuse 13 als Rohrstutzen mit Innengewinde ausgebil5 In a further embodiment of the invention, the outlet opening 11 of the mass container 1 is designed as a pipe socket with an external thread (FIG. 1) and the insertion opening 26 of the lock 13 is designed as a pipe socket with an internal thread

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

657543 657543

4 4th

det (Fig. 5), in den der Rohrstutzen des Massebehälters 1 einschraubbar ist, wobei das Gewinde als Kordelgewinde (Rundgewinde) ausgebildet ist. Es wurde gefunden, dass ein solches Gewinde auch dann, wenn es durch erhärtete Massereste verschmutzt ist, beim Aufsetzen des Massebehälters 1 auf die Schleuse 13 fasst und sich beim Eindrehen der Gewindestutzen selbst reinigt. Wenn dagegen ein übliches Gewinde mit spitzen Zähnen und Zahnnuten durch die Berührung mit Handschuhen, an denen Massereste kleben, verunreinigt wird, was sich häufig nicht vermeiden lässt, setzen sich die erhärtenden Massereste in dem Gewinde so fest, det (Fig. 5), into which the pipe socket of the mass container 1 can be screwed, the thread being designed as a cord thread (round thread). It has been found that such a thread, even if it is contaminated by hardened residues of earth, grips the slug 13 when the mass container 1 is placed on it and cleans itself when the threaded connector is screwed in. If, on the other hand, a common thread with pointed teeth and tooth grooves is contaminated by contact with gloves to which remnants of earth stick, which is often unavoidable, the hardening remnants of earth become stuck in the thread so

dass dieses beim Zusammenschrauben von Massebehälter 1 und Einführschleuse 13 nicht fasst und sich auch nur mit grösster Mühe reinigen lässt. that this does not hold when screwing together the bulk container 1 and the introducer 13 and can only be cleaned with great effort.

Es wurde gefunden, dass sich auch grössere Mengen an Masse zur Auskleidung längerer Rohrleitungsabschnitte gut in die Rohrleitung einführen lassen, wenn zusätzlich zu dem im Massebehälter 1 erzeugten Druck am anderen Ende der Rohrleitung 14 durch eine Saugvorrichtung ein Unterdruck in der Rohrleitung erzeugt wird. Um zu verhindern, dass von einem solchen Unterdruck der Molch 20 aus der Schleuse 13 heraus und in die Rohrleitung 14 hineingesaugt wird, bevor der Einfüllvorgang der Masse beendet ist, ist in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung an dem Deckel 16 der Schleuse 13 eine lösbare Befestigung für den Molch 20 angeordnet (Fig. 6). Die Befestigung besteht aus einer glatten rohrförmigen Hülse, die durch eine enge Bohrung des Deckels 16 abdichtend hindurchgeführt ist. Das eine, mit Innengewinde versehene Ende der Hülse 27 wird auf das mit Aussengewinde versehene Ende der stangenför-migen Achse 25 des Molchs 20 aufgeschraubt. Auf das andere, aus dem Deckel 16 herausragende und mit Aussengewinde versehene Ende der Hülse 27 ist eine Mutter 28 aufgeschraubt. Nach dem Einfüllen der Auskleidungsmasse in die Rohrleitung 14 wird die Befestigung des Molchs 20 durch Abschrauben der Hülse 27 von der Stange 25 gelöst und die Schleuse 13 durch Abnehmen des Deckels 16 geöffnet, so dass beim Durchziehen des Molchs 20 durch die Rohrleitung 14 Luft nachströmen kann und kein Unterdruck hinter dem Molch entsteht. It has been found that larger amounts of mass for lining longer pipeline sections can also be introduced well into the pipeline if, in addition to the pressure generated in the mass container 1 at the other end of the pipeline 14, a vacuum is generated in the pipeline by a suction device. In order to prevent the pig 20 from being sucked out of the lock 13 and into the pipeline 14 by such a negative pressure before the filling process has ended, in a further embodiment of the device according to the invention on the cover 16 of the lock 13 there is a releasable fastening arranged for the pig 20 (Fig. 6). The attachment consists of a smooth tubular sleeve which is sealingly passed through a narrow bore of the cover 16. One end of the sleeve 27, which is provided with an internal thread, is screwed onto the end of the rod-shaped axis 25 of the pig 20, which end is provided with an external thread. A nut 28 is screwed onto the other end of the sleeve 27 protruding from the cover 16 and provided with an external thread. After filling the lining mass into the pipeline 14, the fastening of the pig 20 is released by unscrewing the sleeve 27 from the rod 25 and the lock 13 is opened by removing the cover 16, so that air can flow in through the pipeline 14 when the pig 20 is pulled through and there is no negative pressure behind the pig.

s io s io

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

657 543 PATENT CLAIMS

1. Device for lining pipes (14) with a lining compound with a mass container (1) that can be connected to the pipe (14), characterized in that the mass container (1) has a lower outlet opening (11) that can be tightly connected to the pipe (14) ), an upper filler opening (2) which can be tightly closed by means of a lid (7), a compressed air connecting piece (9) arranged in the lid (7) and opening into the interior of the container (1) and one into the interior of the container (1) bag inserted (12) which is in contact with the inner wall of the container (1) and which is open towards the outlet opening (11) and the filling opening (2).

2. Device according to claim 1, characterized in that the outlet opening (11) is designed as a pipe socket with an external thread, which can be screwed into an insertion opening (26) formed by a pipe socket with an internal thread for tight connection to the pipe (14), the Thread is designed as a cord thread.

3. Device according to claim 1 or 2, with a pig (20), characterized in that the mass container (1) is detachably connected to a tubular introducer (13) serving to receive the pig (20), one end of which is sealed and Coaxial connection to the pipeline (14) to be lined is determined and formed and the other end of which has a cover (16) for tight sealing, the insertion opening (26) for the mass container (1) being located near the first end in front of the pig .

4. The device according to claim 3, characterized in that a releasable fastening (27, 28) for the pig (20) is arranged on the cover (16).