DE2834877A1 - Verfahren zur herstellung einer winkel-abbiegung in der ebene einer auf einer unterlage, vorzugsweise der karosserie eines kraftfahrzeuges, zu befestigenden zier- und schutzleiste und nach dem verfahren ausgebildete zier- und schutzleiste - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer winkel-abbiegung in der ebene einer auf einer unterlage, vorzugsweise der karosserie eines kraftfahrzeuges, zu befestigenden zier- und schutzleiste und nach dem verfahren ausgebildete zier- und schutzleisteInfo
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PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG
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LEMKE · SPOTT
J. Pfenning, Dipl.-Ing. · Berlin Dr. I. Maas, Dipl.-Chem. · München
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J. M. Lemke, Dipl.-Ing. · Augsburg Dr. G. Spott, Dipl.-Chem. · München
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Telegrammadresse: Seilwehrpatent
Berlin
Date
Date
7. August 19 78
LOF PLASTICS INC. 7565 E. McNichols Road, Detroit, Michigan, USA
Verfahren zur Herstellung einer Winkel-Abbiegung in der Ebene einer auf einer Unterlage, vorzugsweise der Karosserie
eines Kraftfahrzeuges,zu befestigenden Zier- und Schutzleiste
und nach dem Verfahren ausgebildete Zier- und Schutzleiste
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zier- und Schutzleiste in Form einer Profilleiste für Kraftfahrzeuge und dergleichen
und insbesondere auf ein Verfahren einer der Bildung einer Ecke dienenden Winkel-Abbiegung, um die Leiste in ihrer
Ebene einer bestimmten Bahn ihres Verlaufes anpassen zu können.
In den ÜS-PS 3 439 950, 3 531 348 und 3 572 798 sind
derartige Zier- und Schutzleisten beschrieben. Diese Leisten sind relativ dünn, geradlinig, elastisch, in der Regel
durch Extrudierung gebildet und besitzen eine ebene rückwärtige Oberfläche und eine bogenförmige oder beliebig
profilierte Vorderfläche, um eine dekorative Wirkung zu erzielen. Die Streifen sind auf einer Unterlage durch
verschiedene BEfestigungsmittel aufgebracht, beispielsweise sind sie in einem Metallstreifen als Träger eingeschoben
oder durch eine auf ihrerBodenfläche angeordnete Klebschicht befestigt. Die bekannten Leisten dienen der Anbringung auf
der Karosserie eines Kraftfahrzeuges mittels einer Klebschicht.
Aufgrund der Ausbildung ihres Querschnittes, wobei die Breite ein Vielfaches ihrer Dicke ist, und aufgrund ihrer Materialeigenschaften
können sie ohne weiteres um eine in Querrichtung
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zum Streifen liegende Achse gebogen werden in relativ scharfen Winkeln, um der Linienführung der Karosserie
zu folgen. Es ist jedoch nicht möglich, die Leisten schroff in ihrer Ebene, d.h. um eine in Längsrichtung
liegende Achse zu biegen, um eine Ecke zu bilden. Um eine solche Eckenbildung zu erreichen, war es bisher notwendig,
die Leiste zu trennen und ihre Enden nach Art einer Gehrung zwecks Bildung des erforderlichen Winkels zusammenzusetzen.
Bei einer Ausführungsform nach dem US-PS 3 635 787 besitzt
die Leiste eine Reihe von längsgerichteten Aussparungen an ihrer Bodenfläche, die es gestatten, die Leiste um ihre
Längsachse in ihrer Ebene winkelförmig zu biegen, um sie um die Außenseite oder die Innenseite der Kraftwagen-Karosserie
ohne Unterbrechung anzuordnen. Diese bekannte Ausführungsform ermöglicht jedoch nicht die Biegung der
Leiste in ihrer Ebene um ihre Längsachse unter Beibehaltung ihrer Kontinuität,
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Leiste zu schaffen, die sich in
ihrer Ebene biegen läßt, ohne daß eine Zerteilung der Leiste erforderlich ist, und bei der der kontinuierliche Verlauf
über die Winkel-Abbiegung zur Bildung einer Ecke erhalten bleibt, und bei der ohne Deformierung der Leiste die Breite
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in dem Bereich der Ecke gleich der Leiste der Breite bleibt
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bildung einer
Winkel-Abbiegung der Leiste zur Herstellung einer Ecke an sich beliebigen Winkels, um die Leiste längs einer
vorgeschriebenen Bahn auf der Karosserie eines Fahrzeuges zu befestigen, wird zunächst in die Leiste ein Längsschnitt
parallel im Abstand zu einem Seitenrand eingebracht, darauf werden diagonal gerichtete, V-förmige Teilschnitte
von dem anderen Seitenrand her in der Leiste gelegt, und darauf werden Verbindungsschnitte in der Leiste vorgenommen,
die von den beiden Enden des Längsschnittes ausgehen und die Trennschnitte schneiden; darauf werden die durch diese
Schnitte begrenzten Teile aus der Leiste entnommen.
Die der Durchführung des Verfahrens dienende Leiste besteht aus einem fortlaufenden, längsgerichteten Körper aus
elastischem Material, der nach Entnahme der durch das Verfahren gebildeten Ausschnitte um seine Ebene zu einer Ecke
gebogen wird, die in ihrem Winkel der gegebenen Bahn entspricht, auf der die Leiste befestigt werden soll.
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2834877 | 1 | perspektivische Teildarstellung eines | |
Zeichnungen zeigen beispielsweise Aus | Kraftwagens mit auf dessen Karosserie | ||
Die beiliegenden | führungsformen der Erfindung, und es bedeutet: | aufgebrachten Zier- und Schutzleisten; | |
Fig. | 2 | Querschnitt durch eine Leiste gemäß | |
Linie 2-2 der Fig. 4; | |||
3 | Aufsicht auf einen zu einer Ecke zu | ||
Fig, | biegenden Teil einer Leiste nach Entfernung | ||
der durch die Schnittlinien begrenzten | |||
Fig. | Ausschnitte zur Bildung eines spitzen | ||
Winkels; | |||
4 | Aufsicht gemäß Fig. 3 nach erfolgter | ||
WinkeIb ildung; | |||
5 | Darstellung gemäß Fig. 3 zur Bildung eines | ||
Fig. | Winkels von 90°; | ||
6 | Aufsicht gemäß Fig. 5 nach Biegung der | ||
Fig. | Leiste zu dem Winkel; | ||
Fig, | |||
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Fig. 7 Darstellung gemäß Fig. 3 und 5 zur Bildung eines stumpfen Winkels;
Fig. 8 Aufsicht gemäß Fig. 7 bei gebogenem Winkel;
Fig. 9 Darstellung gemäß Fig. 3
in vergrößertem Maßstab mit Darstellung der zwischen den verschiedenen Teilen der
Leiste bestehenden Beziehungen zur Herstellung einer winkelförmigen Abbiegung;
Fig.IO Aufsicht gemäß Fig. 3, 5 und 7 einer abgewandelten Ausführu ngsform; und
Fig.11 Aufsicht gemäß Fig. 10 nach Herstellung
der Winkel-Abbiegung.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer Kraftwagenkarosserie 10,
an der Zier- und Schutzleisten 11 angeordnet sind. Die Leisten 11 bestehen aus einer ein durchsichtiges Fahrzeugdach
13 umfassenden Leiste 12, um diesem ein gefälliges Aussehen zu verleihen,und aus einer auf der Längsseite der
Karosserie angeordneten Leiste 14, um die Karosserie bei
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öffnung der Türen benachbart abgestellter Kraftwagen zu
schützen, und ihr ebenfalls ein gefälliges Aussehen zu verleihen. Diese Leisten können an verschiedenen Stellen
und in vielen Konfigurationen angeordnet sein entweder bei der Hetstellung des Kraftwagens, oder sie können auch
durch den Eigener des Kraftwagens nachträglich befestigt werden. Die Leisten selbst, ihre Querschnittsausbildung,
ihre Zusammensetzungen und die Art ihrer Befestigung sind bekannt und werden daher im einzelnen nicht beschrieben,
soweit dies nicht zur Erläuterung der Erfindung erforderlich ist.
Bisher wurden derartige Leisten entweder geradlinig verlegt oder leicht gebogen, wenn die Elastizität der Leiste dies
zuließ. Bei einer schroffen Richtungsänderung der Leiste in ihrer Ebene mußten zwei getrennte TEiIe der Leiste nach
Art einer Gehrung aneinander anliegend befestigt werden. Die Herstellung solcher durch Gehrung gebildeten Ecken
ist schwierig und zeitraubend, um sie an der Stoßstelle genau zueinander ausgerichtet zu befestigen; außerdem besteht
die Neigung, daß nach einer gewissen Zeit die zusammen gefügten Teile sich trennen, so daß ein Spalt zwischen ihnen
gebildet wird. Außerdem wird eine scharfe Spitze am äußeren Umfang der Eckverbindung geschaffen, und insbesondere bei
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Winkeln kleiner als 90° ist die Verbindungsstelle relativ breit, wodurch das Aussehen nachteilig beeinträchtigt wird.
Bei einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildeten
Ecke dagegen wird eine fortlaufende äußere Umfangsfläche
gebildet, und unabhängig von der Größe des Eckwinkels ergibt sich eine praktisch gleichbleibende Breite, durch die
das gefällige Aussehen unterstützt wird.
Die Leiste 11 kann unterschiedliche Querschnittsformen
besitzen, eine Leiste mit günstiger Querschnittsform ist
geim Querschnitt in Pig, 2 zeigt. Die Leiste ist aus geeignete:
plastischen Material, beispielsweise Polyvinylchlorid, im Extrusionsverfahren hergestellt und besitzt eine ebene
Bodenfläche 15 zur Befestigung auf der Karosserie mittels einer nicht dargestellten Klebstoffschicht; sie besteht
aus einem Mittelteil 16 und mit diesem eine Einheit bildenden Seitenrändern 17 und 18. Der Mittelteil 16 ist mit einer
konvexen Außenfläche 19 versehen. Die Seitenteile 17 und 18 besitzen gebogene äußere Oberflächen 20 und 21, die in
den Mittelteil 16 an Grenzlinien 22, 23 übergehen. Die Oberfläche 19 kann wulstförmig ausgebildet sein, wie bei
24 in Fig. 4 gezeigt ist; sie kann auch anderweitig eingebrachte
Profilierungen zu Zierzwecken enthalten.
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Auf den gebogenen Oberflächen 20, 21 ist ein filmartiger
Überzug 23 vorgesehen, der beispielsweise aus einem metallisierten Polyethylenterephthalat besteht, wodurch
die Leiste das Aussehen einer plastischen Einlage in einem hellen als Träger dienenden Chromst .reifen erhält.
Die Dachleiste 12 und die Karosserieleiste 14 müssen, wie Fig. 1 zeigt, um unterschiedliche Winkel, spitze, rechte
oder stumpfe Winkel bei ihrer Aufbringung gebogen werden. Diese Biegung kann gemäß der Erfindung bei Streifen
beliebiger Querschnitts form vorgenommen werden. Im allgemein^ beträgt jedoch die Breite solcher Leisten ein Vielfaches
ihrer Dicke, beispielsweise ist die Leiste 30 mm breit bei einer Dicke von 5 oder 6 mm. Die Leisten sind im allgemeinen
etwas elastisch und flexibel, so daß sie um ihre Längsachse verdreht oder um eine Querachse gebogen werden können, um
der Kontur der Karosserie 10 folgen zu können. Eine solche Biegung um eine Querachse ist bei 26 in Fig. 1 gezeigt,
wo sich die Leiste 12 längs einer Seite des Daches 13 in Aufwar tsrichtung erstreckt. Gemäß der Erfindung können die
Leisten auch auf einfache Weise in einem beliebigen Winkel in ihrer Ebene gebogen werden, beispielsweise in einem
rechten Winkel 27 oder einem stumpfen Winkel 28, wenn dies entsprechend dem Verlauf des Daches 13 erforderlich ist.
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Die Karosserieleiste 14 ist vim einen spitzen Winkel 29
gebogen, um der Karosserieform zu folgen.
Spitze, rechte und stumpfe Winkel-Abbiegungen werden dadurch
erreicht, daß aus den Streifen 11 Segmente ausgeschnitten und entfernt werden, wie in den Fig. 3, 5 und 7 gezeigt ist.
Um an der Biegestelle einen äußeren fortlaufenden Rand 30 zu erhalten, wird ein Längsschnitt 31 entlang der Grenzlinie
22 zwischen dem Seitenrand 17 und dem Mittelteil 18 gelegt. Darauf werden diagonal gerichtete Trennschnitte 22
mit einem in Abhängigkeit von dem zu erzielenden Eckwinkel stehenden Winkel angebracht, die sich durch den gegenüberliegenden
RAnd 18 nach innen in den Mittelteil 16 erstrecken. Außerdem werden bogenförmige Schnitte 33gelegt, die von
dem Längsschnitt 31 ausgehen und die diagonalen Trennschnitte 32 schneiden. Wenn der durch die Schnitte 31, 32 und 33
begrenzte Ausschnitt aus der Leiste entfernt ist, können die Leisten 11 in den entsprechenden Winkeln gemäß Fig. 4, 6 und
8 abgebogen werden. In der abgebogenen Stellung gelangen die Trennschnitte 32 aneinander zur Anlage, während die
bogenförmigen Verbindungsschnitte 33 eine kontinuierliche
Kurve bilden, die mit dem Längsschnitt 31 übereinstimmt, so daß der Seitenrand 17 einen kontinuierlichen bogenförmigen
die Winkel-Abbiegung außen umgreifenden Rand bildet.
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Die Enden des Seitenrandes 18 und des Mittelteiles 16, die
durch die Trennschnitte 32 gebildet sind, und ebenso die durch die Schnitte 31 und 33 gebildeten Wandungen werden
in dichte Anlage aneinander gebracht durch den Längsrand 17, so daß eine Eckverbindung von gefälligem Äußeren entsteht.
Die geometrische Darstellung einer typischen Winkel-Abbiegung ist in Fig. 9 gezeigt, bei der die gerade Leiste und die
aus ihr entnommenen Teile in ausgezogenen Linien gezeigt sind, während die Winke1-Abbiegung in strichpunktierten Linien
dargestellt ist. Die Leiste 11 gemäß Fig. 9 besteht aus einem elastischen Vinyl-Material mit einer gesamten Breite
von ca, 30 mm, wobei die Längsränder 17, 18 je eine Breite S von ca. 4 mm und der Mittelteil 16 eine Breite M von
22 mm besitzt. Die Stärke oder Dicke der Längsränder 17, 18 an den Grenzlinien 22, 23 beträgt ungefähr 4 mm und die
maximale Dicke des Mittelteiles 16 liegt bei ungefähr 6 mm.
Die Leiste gemäß Fig. 9 besitzt eine Querschnittsform gemäß
Fig. 2; es kannjedoch auch eine Leiste 11 mit jeder beliebigen anderen Querschnittsform verwendet werden. Die Leiste 11
gemäß Fig. 2 ist insoweit vorteilhaft, als die Grenzlinie als natürliche Schnittlinie dient, die im Abstand und parallel
zum Längsrand 17 verläuft, so daß der Längsrand 17 in der
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abgebogenen Stellung den gebildeten Winkel an der Außenseite
fortlaufend umfaßt.
Die geometrische Anordnung der Schnittlinien 31, 32, 33
können für jeden Typ der Leiste 11 empirisch ermittelt werden sie können aber auch mathematisch berechnet werden zur Bildun
von Winkeln gemäß Fig. 4, 6 und 8, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Wenn ein Winkel θ zwischen den Längsmittellinien der gebogene
Schenkel des Streifens 11 gebildet werdensoll, muß der Streifen 11 um einen Winkel von 180 - θ gebogen werden;
die Winkel 0, die die diagonalen Trennschnitte 32 mit der Längsmittellinie und mit dem parallelen Längsrand 18 des
Streifens 11 an den Schnittpunkten 34 bilden, betragen je Θ/2. Die Punkte 34 besitzen von der Mittelebene 35 der
Abbiegung einen Abstand X. Die Trennschnitte 32 gehen durch die Punkte 34 und sind mit dem Winkel 0 nach innen zur
Längsmittellinie der Leiste 11 gerichtet, wobei die bogenförmigen Verbindungslinien 33 geschnitten werden.
Die Linie 33 bildet einen Kreisbogen mit dem Radius R, der gleich ist der gesamten Breite W des Streifens 11 vermindert
um die Breite S des Längsrandes 17; der Mittelpunkt dieses
Kreisbogens liegt in dem Punkt 34. Der bogenförmige Schnitt 3 erstreckt sich von dem Schnittpunkt mit dem Trennschnitt 32
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zu einem Punkt 36, an dem ein tangentialer Übergang zu der
Grenzlinie 22 erfolgt„ Eine durch den Punkt 36 gerichtete Querebene zur Leiste 11 geht auch durch den Punkt 34 hindurch
und der Längsschnitt 31 liegt zwischen den Punkten 36.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Abstand X des Punktes
von der Mittelebene 35 gleich der durch den Radius R bestimmten Strecke Y und einer durch die Breite S des Längsrandes
17 bedingten Strecke S. In gebogener Stellung schneide die neutrale Achse des LängsStreifens 17 die Mittelebene
an einem Punkt 37, der in Verlängerung der Schnittlinien
32 liegt, und der Abstand des Punktes 37 zu dem Verbindungsschnitt 33 beträgt 1/2S.
Der Abstand X ergibt sich somit wie folgt!
X = Y + Z
X=R cos 0 + 1/2S cos 0
X = (R + 1/2S) cos 0
X = (W-S+1/2S) cos 0
X = (W-1/2S) cos 0
oder, da 0 = Θ/2 ist, ist X = (W-1/2S) cos θ /2.
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Wenn in das Material der Leiste 11 die Schnitte 31, 32 und 33 eingebracht sind und der durch diese Schnitte begrenzte
Teil entfernt ist, können die Enden in der Ebene der Leiste 11 gebogen werden, um die Schnittkanten in Aneinanderlage
zu bringen, so daß sich eine Ecke gemäß Fig. 4, 6 oder 8 ergibt.
Eine abgewandelte Ausführungsform der winkelförmigen Abbiegung
zeigen die Fig, 10 und 11 bei einem Winkel von 90 Auf gleiche Weise kann natürlich auch ein beliebiger
spitzer oder stumpfer Winkel gebildet werden. Die abgewandelte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen
Ausführungsform dadurch, daß kein den Winkel
bogenförmig umfassender Außenrand vorgesehen ist, sondern der Außenrand besitzt, wie Fig. 11 zeigt, einen gerade
verlaufenden, diagonal zum Winkel gerichteten Teil. Um diese Winkel-Abbiegung zu bilden, werden geradlinige Verbindungsschnitte 38 geführt, die von dem Längsschnitt 31 ausgehen
und zu den diagonal gerichteten Trennschnitten 32 führen, wie Fig. 10 zeigt. Die Linien der Schnitte 38 stehen senkrech
zu den Linien der Trennschnitte 32, so daß sie sich in der fertigen Winkel-Abbiegung gemäß Fig. 11 zu einer Geraden
ergänzen. Hierbei bildet der quer zum Winkel gerichtete Teil des Längsrandes 17 ebenfalls einen geradlinigen Teil, bei
dem lediglich die beiden Enden 39 leicht gerundet sind.
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Wenn diese gerundeten Übergänge unerwünscht sind, können
nicht dargestellte umgekehrte V-förmige Aussparungen vorgesehen sein, die teilweise quer zu den Randteil 17 von seiner
inneren Randlinie an den Verbindungsstellen der Schnitte mit der Begrenzungslinie 22 liegen. Die äußere RandlinjLe
des Teiles 17 umfaßt dann fortlaufend den Bereich der Biegung der Leiste 11, wobei diese schärfer gebogen werden
kann an den Punkten ihrer Richtungsänderung. Ebenso wie bei den vorerwähnten Ausführungsformeη der Winkel-Abbiegungen
gelangen die Enden des anderen Längsrandes 18 und des Mittelteiles, die durch die diagonalen Trennschnitte
gebildet sind, und ebenso auch die Linien der Schnitte und 38 in dichte Aneinanderlage durch den Längsrand
gemäß Fig, 11, so daß eine einwandfreie und gefällige Eckverbindung geschaffen wird.
Der Winkel, unter dem die diagonalen Trennschnitte 32 in die Leiste 11 gelegt sind, d.h. der Winkel, bei dem die
Schnitte 32 die Längsmittellinie und den Längsrand 18 schneiden, ist gleich der Hälfte des Biegewinkels der Leiste
11. Um im Eckbereich ein gefälliges Aussehen zu erreichen, ist in der Biegestellung die Breite diagonal zur Ecke
vorzugsweise annähernd gleich der Breite der Leiste 11„
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Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist die Länge der diagonalen Linien der Schnitte 32 vom Rand der Leiste 11 zur senkrechten
Linie, des Schnittes 38 derart bemessen, daß diese Länge zuzüglich der Breite des Längsrandes 17 annähernd gleich
der Breite der Leiste 11 ist.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer Winkel-Abbiegung in der
Ebene einer auf einer Unterlage , vorzugsweise der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, zu befestigenden
Zier- und Schutzleiste, dadurch gekennzeichnet
, daß zunächst ein die Leiste (11) durchgreifender Längsschnitt parallel benachbart zu einem
Längsrand (17) der Leiste gelegt wird, daß anschließend von dem gegenüberliegenden Rand (18) der Leiste (11)
ausgehende, diagonal gerichtete, einen V-förmigen Ausschnit bildende, die Leiste (11) teilweise durchgreifende
Trennschnitte (32) angebracht werden, daß dann von den Enden des Längsschnittes (31) ausgehende, die diagonalen
Trennschnitte (32) schneidende Verbindungsschnitte (33) in die Leiste (11) eingebracht werden, und daß der durch
die Schnitte (31 ,32,33) begrenzte Teil der Leiste (11) entfernt wird,
2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die diagonalen Trennschnitte (32) derart geführt sind,
daß ihr Scheitelpunkt (37) mittig zu den Enden des Längsschnittes liegt, und sie (32) den anderen Längsrand (18)
der Leiste (11) in Gegenüberlage zu den Enden des Längsschnittes (31) schneiden.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Leiste (11) derart in ihrer Ebene gebogen wird,
daß die Ränder der diagonalen Trennschnitte (32) einerseits und die Ränder der Längsschnittes (31) und der
Verbindungsschnitte (33) andererseits aneinander zur
Anlage gelangen, und der nicht geschnittene Längsrand (37) der Leiste (11) eine fortlaufende Umfassung der
Winkel-Abbiegung bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Winkel-Abbiegung
bestimmt wird, und daß die Trennschnitte (32) derart gelegt werden, daß jede der Seiten des durch die Trennschnitte
(32) gebildeten V-förmigen Ausschnittes mit dem anderen Längsrand (18) der Leiste (11) einen dem
halben Winkel der Winkel-Abbiegung entsprechenden Winkel
bildet,
5, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschnitte (38) geradlinig
verlaufen,
6, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschnitte (33) bogenförmig
verlaufen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Verbindungsschnitte (33)
Kreissegmente bilden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschnitte (33)
einen Kreisbogen mit einem der Breite der Leiste (11) entsprechenden Radius, vermindert um die Breite des
nicht geschnittenen Längsrandes (17) der Leiste, bilden, und daß die Mittelpunkte der kreisbogenförmigei
Verbindungsschnitte (33) in den Schnittpunkten (34)
der Trennschnitte (32) mit dem anderen Längsrand (18) der Leiste (11) liegen,
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Verbindungsschnitte (33)
tangential in den Längsschnitt (31) an den den Mittelpunkten (34) gegenüberliegenden Punkten (36)
übergehen.
10. Auf einer Unterlage längs einer vorbestimmten Bahn befestigbare Zier- und Schutzleiste mit. einer nach
dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 9 hergestellten Winkel-Abbiegung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (11) aus einem fortlaufenden längsgerichteten
Körper aus elastischem Material besteht, bei dem an einer durch den Verlauf der Bahn bestimmten Stelle
einer Winkel-Abbiegung Ausschnitte aus der Leiste entfernt sind zur Bildung der Winkel-Abbiegung.
11. Zier- und Schutzleiste nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus der Leiste (11) entnommenen Teile aus einem von dem einen Seitenrand (18) der
Leiste (11) ausgehenden V-förmigen Ausschnitt besteht, an den sich im Abstand von dem anderen Seitenrand (17)
der Leiste (11) im Abstand angeordnete dreieckförmige
Teile anschließen.
12. Zier- und Schutzleiste nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel-Abbiegung (30)
einen außenliegenden, sie umfassenden fortlaufenden
Rand (17) besitzt.
13. Zier- und Schutzleiste nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Winkel-Abbiegung
(30) die durch die dreieckförmigen Teile des Ausschnittes der Leiste (11) gebildeten Ränder,
an der Innenseite des Längsrandes (17) anliegen und die durch den V-förmigen Teil des Ausschnittes
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gebildeten Ränder eine diagonal gerichtete Gehrungs-Ünie
bilden.
14. Zier- und Schutzleiste nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) einen beispielsweise vorstehenden, profilierten Mittelteil
(16) und wenigstens einen von diesem durch eine Grenzlinie markierten Seitenrand (17) besitzt, der im Bereich
der Winkelabbiegung (30) diese auf der Außenseite
fortlaufend umfaßt.
909809/0821
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/824,410 US4160052A (en) | 1977-08-15 | 1977-08-15 | Corner for decorative and protective molding strip |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2834877A1 true DE2834877A1 (de) | 1979-03-01 |
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ID=25241340
Family Applications (1)
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