DE1964597A1 - Zahnstange fuer eine Fahrschiene fuer Haengebahnen - Google Patents

Description

BE 13 148

Von Roll AG., Gerlafingen / Schweiz Zahnstange für eine Fahrschiene für Hängebahnen

Die vorliegende Erfindung bezieht sioh auf eine Zahnstange für eine Fahrschiene für Hängebahnen, bei dene» die Bewegung der Transporteinheiten über einen ZahBt&lel» erfolgt» wobei ein Antriebsritzel der Transporteinheit »it der Zahnstange der Fahrschiene kämmt. ,

Es sind bereits Hängebahnen bekannt» bei denes äit einzelnen Transporteinheiten mit ihre» Laufr^lXtn »ssf Ätr Fahrbahn der Yahraohiene laufen, üifevendl ' tmttritit· der feiireehi·»·

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eine Zahnstange verlegt ist, in die das Antriebsritzel des Antriebes der Transporteinheit eingreift. Ein solcher Zahntrieb kann sowohl in horizontalen wie auch in vertikalen Schienensträngen verwendet werden und weiter auch bei vertikal angeordneten Kurven, wo das Zahnprofil dem konvexen oder konkaven Verlauf der Schiene angepasst werden kann.

Der Nachteil der bekannten Hängebahnen liegt darin, dass es bisher nicht möglich war, horizontale Kurven mit einer Zahnstange vorzusehen. Es würden hierbei Eingriffsverhältnisse zwischen Zahnstange und Zahnritzel entstehen, bei denen ein sauberes Abwälzen der Zähne nicht mehr gewährleistet wäre. Die Zahnstange müsste im wesentlichen ein kegelradähnliches Aussehen erhalten, während das Ritzel unverändert bleibt, so dass dessen parallele Zähne mit der kegelradähnlichen Zahnstange keinen sauberen Eingriff bilden könnte.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zahnstange für eine Fahrschiene für Hängebahnen, bei denen ein Zahntrieb für die Bewegung der Transporteinheiten vorgesehen ist, für einen Eingriff zwisohen Antrieberitzel und Zahnstange zu schaffen, der frei von Klemmungen oder Zwängungen ist und trotzdem die Verwendung eines parallelzahnigen Antriebsritzels gestattet. Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich^dadurch, dass in Sohienenkurven, deren Ebene parallel zur Zahnstangenebene liegt, die Zähne der Zahnstange in ihrer Stärke radial einwärts und auswärts abnehmen. Als Ebene einer Schienenkurve wird diej®i&> ge Ebene verstanden, in der die Kurve liegt und die z.B_c eine Vertikal- oder Horizontalebene sein kann. Die Zahnetangenebene ist beispielsweise die Ebene, in der bei finer Normalverzahnung die Zahnfüese oder bei einer Trieb-■tockverzahnung die radialer? Aon sen der Zähne der Sahn« etenge liegen.

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Zweckmässig sind die Zähne als Kegelstümpfe ausgebildet, deren Achsen senkrecht zur Kurvenebene verlaufen, wobei die Kegelstumpfe mit Kreisquerschnitt ausgebildet sein können. Weiter können die Kegelstümpfe Querschnitte von ellipsenähnlicher Gestalt aufweisen, bei denen die grössere Achse radial zum Kurvenzentrum gerichtet ist.

Ist für den verwendeten Zahntrieb z.B. eine Triebstockverzabnung vorgesehen, so können die Zähne der Zahnstange !Donnenform mit parallel zur Kurvenebene radial gerichteten Achsen oder auch Kugelform aufweisen.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, längs der Linie I - I in Fig. 2 einer ersten Ausführungsform einer Zahnstange für horizontale Kurven,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zahnstange nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Zahnstange für horizontale Kurven,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Zahnstange mit Triebstockverzahnung, und

Flg. 5 einen Schnitt durch die Zahnstange länge der Linie V - V in Fig. 4.

In Fig. 1 und 2 let mit 1 eine gebogene Zahntraggurte bezeichnet, die aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material hergestellt 1st und im Querschnitt ein flaches reohteckigee Profil aufweist. In der Gurt· 1 sind eine Anzahl Bohrungen 2 alt «inen Abstand gleioh der Zahnte llung für den Zahnttangen-Riteel-Trieb angeordnet, in "

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die die Kegelatümpfe 3 mit einem zylindrischen Zapfen 4 als Zähne der Zahnstange eingesetzt sind. Sie Grundschiene 1 und auch die Zahnfüsse liegen hier parallel zur eingangs definierten Ebene der Schienenkurve. Die Befestigung der Kegelstumpfe 3, die im vorliegenden Pail Kreiskegelform aufweisen, kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch einen Pressitz, durch Verschweissen auf der Rückseite oder durch Kleben o.dgl. Die Kegelstümpfe und die Grundschiene können auch aus ein- und demselben Stück herausgearbeitet sein. In der Seitenansicht weisen die Kegelatümpfe 3 das Zahnprofil der Zahnstange in den geraden Schienensträngen auf.

In Fig. 3 sind in der Zahntraggurte 10 Zähne 11 eingesetzt, welohe ebenfalls Kegelstümpfe sind, jedoch als zur Kurvenebene parallele Querschnittflächen nicht einen Kreis,sondern eine ellipsenähnliche Gestalt aufweisen. Mit 12 ist das parallelzahnige Antriebsritzel im Eingriff angedeutet. Der mittlere Teil 13 des Ritzels, innerhalb welchem es sich in der Kurve auf den Zähnen der Zahnstange abwälzt, kann hierbei aus einem anderen Material bestehen als die beiden Aussenteile 14, 13 des Antriebsritzele 12. Als Material für den Teil 13 des Antriebsritzels 12 kann beispielsweise ein Kunststoff, Nylin etc verwendet werden, um damit gleichzeitig eine Geräuschdämpfung zu erreichen. Bei hochbelasteten Hängebahnen kann es auoh erforderlich sein, den Teil 13 aus einem härteren und abriebfesteren Teil herzustellen als die Teile 14 und 15.

Sinngemäss können statt Kegelstumpfen andere Zahnformen verwendet werden. Wird, wie in Fig. 4 und 5» eine Triebstookverzahnung verwendet, bei der in den geraden Schienen die Zähne der Zahnstange zylindrische Zapfen sind, so sind dieselben in einer Kurve durch kugel- oder durch tonnenförmige Zapfen ersetzt.

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Durch die beschriebenen Zahnformen ist es möglich, einen einwandfreien Eingriff zwischen Antriebsritzel der Transporteinheit und der Zahnstange zu sohaffen. Hierbei ist trotz der theoretischen Punktberührung keineswegs eine üeberbeanepruchung der Zähne zu befürchten, da bei der horizontalen Bewegung praktisch nur die ReIbungswiderstände überwunden werden müssen und deshalb die Beanspruchung der Zähne gering ist« Das Antriebsritzel und die Breite der Zahnstange müssen dagegen auf Grund der auftretenden Beanspruchungen in den vertikalen Schienensträngen bestimmt werden. Wenn auch hierbei die Eingriffszone des Zahnritzels in den horizontalen Kurven nicht voll mittragen sollte, so kann dies leicht durch eine etwas breitere Dimensionierung der Aussenteile 14 und 15 des Antriebsritzels kompensiert werden.

Durch die beschriebenen Lösungen zur Ausbildung der Zahnstange in Kurven erreicht man, dass Hängebahnen gebaut werden können, bei denen unabhängig vom Verlauf der
Schienenstränge ein durchgehender Zahnantrieb möglich
ist.

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Claims (1)

1. Sprüche

   Zahnstange für eine Fahrschiene für Hängebahnen, bei denen die Bewegung der Transporteinheiten über einen Zahntrieb erfolgt, wobei ein Antriebsritzel der Transporteinheit mit der an der Laufschiene angeordneten Zahnstange kämmt, dadurch gekennzeichnet, dass in denjenigen Schienenkurven, deren Ebene parallel zur Zahnstangenebene liegt, die Zähne der Zahnstange in ihrer Stärke radial einwärts und auswärts abnehmen.

   2. Zahnstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne Kegelstümpfe mit zur Kurvenebene senkrechten Achsen sind.

   3. Zahnstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelstumpfe Kreisquerschnitt aufweisen.

   4. Zahnstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelstümpfe Querschnitte von ellipsenähnlicher Gestalt aufweisen, bei denen die grössere Aohse radial zum Kurvenzentrum gerichtet ist.

   5. Zahnstange nach Anspruch 1, für Triebstockverzahnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne der Zahnstange Tonnenform mit parallel zur Kurvenebene gerichteter Aohse aufweisen.

   6. Zahnetange naoh Anspruch 1, für Triebstockverzahnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne der Zahnstange kugelig ausgebildet sind.

   8.12.1969

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