DE2437007C3 - Kunststoffleiste, insbesondere Zierleiste aus einem polymeren Harzmaterial - Google Patents

Kunststoffleiste, insbesondere Zierleiste aus einem polymeren Harzmaterial

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DE2437007C3 DE19742437007 DE2437007A DE2437007C3 DE 2437007 C3 DE2437007 C3 DE 2437007C3 DE 19742437007 DE19742437007 DE 19742437007 DE 2437007 A DE2437007 A DE 2437007A DE 2437007 C3 DE2437007 C3 DE 2437007C3
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Theodore Schenectady N.Y. Loew (V.StA.)
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The Standard Products Co., Cleveland, Ohio (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kunststoffieiste, insbesondere eine Zierleiste aus einem polymeren Harzmaterial die in der Draufsicht auf die Fläche, in der sie verlauft gekrümmt ist.
Kunststoffleisten dieser Art sind in Längs- und Querrichtung nur mit verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien biegbar. Beim Biegen der Leisten stellen sich nämlich an der Biegeinnenseite Druckkräfte und an der Biegeaußenseite Zugkräfte ein. Diese Druck- und Zugbeanspruchungen begrenzen den Krümmungsradius, mit welchem sich die Leiste bei einer vorgegebenen Leistenabmessung ohne Beschädigung oder Beeinträchtigung ihrer sichtbaren Außenfläche biegen laßt. Bei übermäßig großen Druckbeanspruchungen besteht die Gefahr, daß das Polymermateria! und/oder ein z. B. metallisierter bzw. bedruckter Kunststoffilm, welcher den Leistenkörper abdeckt. Falten wirft oder ausbaucht. Andererseils stellen sich bei übermäßig großen Zugbeanspruchungen an der Biegeaußenseite Streckmarkierungen in dem Polymermaterial oder dem Abdeckfilm ein. wodurch es zur Haarrißbildung an der Fläche des Abdeckfilms und/oder zu einem Reißen des Films kommen kann. Es versteht sich, daß hierdurch das Aussehen der Verbundleiste beeinträchtigt wird.
Der kleinste Krümmungsradius, mit dem sich die Kunststoffleiste frei biegen läßt, ohne daß das Aussehen der Leiste in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird, wird im folgenden als Beanspruchungsgrenze bezeichnet, Diese Beanspruchungsgrenze ist bei den verschiedenen Leisten unterschiedlich; sie hängt von verschiedenen Faktoren, wie Härte des Kunststoffmaterials des Leistenkörpiers, Breite und Dicke des Leistenkörpers, Art der Ziermittel usw., ab.
Es ist nunmehr häufig wünschenswert oder erforderlich, eine Kunststoffleiste von einer solch großen Breite zu verwenden, daß ein Biegen der Leiste in die gewünschte Kontur ohne Überschreiten der Beanspruchungsgrenze nicht mehr möglich ist. Das Biegen einer breiten Leiste bewirkt nämlich häufig Verzerrungen und Verwerfungen der Leiste, so daß es bisher erforderlich war, den gekrümmten Leistenabschnitt durch Gießen oder Spritzgießen als gesondertes Teil herzustellen, was außerordentlich kosten- und zeitaufwendig ist. Solche gekrümmten Leistenabschnitte müssen beim Einbau gesondert angeschlossen werden, wobei darauf geachtet werden muß, daß ein sauberer und glatter Übergang zwischen diesen gekrümmten Abschnitten und den
geradlinigen Leistenie'ilen gleichen Querschnitts erreicht wird. Dies ist umständlich und oft nur schwierig zu bewerkstelligen. Insbesondere dann, wenn die gekrümmten und die geradlinigen Leistenteile aus unterschiedlichen Ansätzen des Kunststoffmaterials oder aus gesondert eingefärbtem Kunststoffmaterial gefertigt werden, ergeben sich häufig deutliche Farbabweichungen zwischen den extrudieren und den als gesonderte Formteile hergestellten Leistenteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kunststoffleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei jeder gewünschten Breite mit beliebigen Krümmungsradien gekrümmt werden kann, ohne daß hierbei die Beanspruchungsgrenze überschritten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kunststoffleiste mindestens zwei in der Draufsicht auf die Fläche, in der sie verläuft, !»ebeneinanderliegende und aneinander anliegende, gleichsinnig gekrümmte Leistenelemente aufweist, die mittelbar und/oder unmittelbar miteinander verbunden sind.
Die Leiste besteht somit aus mehreren jeweils für sich in die gewünschte Anschlußkontur gebogenen Kunststoff-Leistenelementen, die zusammen eine gekrümmte Leiste der jeweils gewünschten Breite bilden. Da die Zug- und Druckbelastungen beim Biegen einer Leiste in der Leistenebene von der neutralen Biegeachse zur Biegeinnen- und -außenseite hin progressiv ansteigen, ergeben sich bei Verwendung mehrerer Leistenelemente, deren Breite kleiner ist als die Gesamtbreite der Leiste, erheblich kleinere Druck- und Zugbeanspruchungen als bei einer einteiligen Leiste gleicher Leistenbreite. Es ist daher möglich, die aus den einzelnen Leistenelementen gefertigte Leiste mu sehr kleinen Biegtradien herzustellen, ohne daß hierbei die Beanspruchungsgrenze überschritten und der Ziereffekt der Leiste beeinträchtigt wird. Bei gleicher oder ähnlicher Querschnittsform und Breite der Leistenelemente wird dabei der innerhalb der Beanspruchgsgrenze kleinste erreichbare Krümmungsradius der Leiste bestimmt von der Beanspruchungsgrenze desjenigen Leistenelementes, welches sich an der Krümmungsinnenseite befindet. Da die sich zur Krümmungsaußenseite hin anschließenden Leistenelemento mit größeren Biegeradien gebogen werden, können die Einzelelemente entsprechend der unterschiedlichen Beanspruchungsgrenze unterschiedliche Abmessungen und/oder Profilformen erhalten. Beispielsweise ist dasjenige Leistenelement, welches sich an das an der Biegeinnenseite liegende Leistenelement anschließt, auf Grund seines größeren Biegeradius weniger beansprucht als das an der Biegeinnenseite befindliche Leistenelement, so daß dieses äußere Leistenelement in seinen Abmessungen und/oder seiner Profilform so eingestellt werden kann, daß seine Beanspruchsgrenze kleiner ist als diejenige des inneren Leistenelementes. Es ist infolgedessen möglich, Leistenelemente in zahlreichen Kombinationen zu einer Verbundleiste der jeweils gewünschten Breite zusammenzusetzen, wobei eine Vielseitigkeit in der stilistischen Gestaltung der Verbundleiste erreichbar ist. Bei Herstellung einer Leiste aus einzelnen streifenförmigen Leistenteilen lassen sich auch Leisten und Bänder herstellen, welche in einem Stück mindestens einen geradlinigen Abschnitt und mindestens einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, wobei die gesamte Leiste ein einheitliches, geschlossenes Aussehen hat und keine Stoßstellen, Farbunterschiede usw. erkennen läßt. Andererseits ist es erfindungsgemäß aber auch möglich, lediglich das Krüinmungsstück selbst der Gesamtleisie aus einzelnen gekrümmten streifenförmigen Kunststoff-Leistenelementen herzustellen und an dieses Krümmungsstück endseilig einen geradlinigen Leistenabschnitt stumpf anzuschließen, welcher für sich einstückig oder aus seitlich nebeneinandergelegten streifenförmigen Leistenelementen gefertigt ist. Die erfindungsgemäße Kunststotfleiste bzw. das Krümmungsstück läßt sich in einfacher und wirtschaftlicher Weise hersteilen, wobei die einzelnen Leislenteile als billige Strangware im Strangpreßverfahren gefertigt werden können. Die Herstellung der Krümmungsstücke mit Hilfe gesonderter Spritzgußformen od. dgl. kann bei allen diesen Ausführungsmöglichkeiten entfallen.
Die streifenförmigen Kunststoff-Leistenelemente werden jeweils für sich mit dem gewünschten Krümmungsradius gebogen und durch Schweißen oder Kleben in der gebogenen Form fixiert. Vorzugsweise werden die gekrümmten Leistenelemente an einer gemeinsamen Grundplatte befestigt, die eine dem Verband der gekrümmten Leistenelemente im wesentlichen entsprechende Umrißform hat. Die Unterlageplatte hat zweckmäßig eine Dicke, die erheblich kleiner ist als diejenige der Leistenelemente. Die Grundplatte besteht vorzugsweise aus Metall. Die Befestigung der Leistenelemente wird in diesem Fall zweckmäßig durch dielektrische Verschweißung der Leistenelemente mit der Grundplatte bewirkt. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der die gekrümmten Leistenelemente an ihren einander zugewandten Seitenrändern einander überlappen bzw. ineinandergreifen. Zu diesem Zweck erhalten die Leistenelemente vorteilhafterweise an ihren Seitenrändern Aussparungen und leistenartige Flansche. Die an den Außenrändern der Kunststoffleiste liegenden Leistenelemente weisen hierbei zweckmäßig an den den benachbarten Leistenelementen zugewandten Seiten jeweils einen ihre jeweilige Bodenfläche verbreiternden Flansch auf, der in eine seitliche Ausnehmung an der Unterseite des benachbarten Leistenelementes einfaßt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest eines der beiden an den Außenrändern der Grundplatte liegenden Leistenelemente so ausgebildet und angeordnet, daß es über diese Außenränder hinausragt, so daß die Grundplatte verdeckt ist.
Die zu der Kunststoffleiste zusammengestellten Leistenelemente können das gleiche Profil oder aber auch unterschiedliche Profile aufweisen. Zweckmäßig ist insbesondere eine Ausführungsform, bei der die beiden an den Außenrändern der Leiste liegenden Leistenelemente gleiches Profil aufweisen, und mindestens ein Leistenelement mit abweichendem Profil zwischen sich einschließen.
Die erfindungsgemäße Kunststoffleiste kann mit besonderem Vorteil im Kraftfahrzeugbau als Schutz- und/oder Zierelement verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Kunststoffleiste sind Gegenstand der Ansprüche 6 und 15.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in Draufsicht eine gekrümmte einteilige Leiste zur Darstellung der sich bei der Biegeverformung einstellenden Druck- und Zugspannungen,
F i g. 2 schematisch in Draufsicht eine Leiste gemäß der Erfindung in gleicher Breite und mit gleichem Krümmungsradius wie bei der Leiste in F i g. 1 zur
Erläuterung der in diesem Fall auftretenden Druck- und Zugbeanspruchungen,
Fig.3 in einem Sprengbild eine erfindungsgemäße Leiste in perspektivischer Darstellung,
Fig.4 in perspektivischer Darstellung die Leiste nach F i g. 3 im Fertigzustand und
F i g. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 4.
Die in F i g. 1 schemalisch dargestellte Leiste 2 hat eine Breite W; sie ist in der Leistenebene um den Krümmungsmittelpunkt X gebogen. Mit rl ist der innere Krümmungsradius und mit r2 der äußere Krümmungsradius bezeichnet. Die Linie a bezeichnet die neutrale Biegeachse, die, sofern der Leistenquerschnitt zu dieser Achse symmetrisch ist, mit der Mittelachse der Leiste zusammenfällt. In der neutralen i$ Achse wirken bei der Biegeverformung der Leiste weder Zugkräfte noch Druckkräfte. Im Bereich zwischen der neutralen Achse a und der Krümmungsinnenseite, also zu dem Krümmungsmittelpunkt X hin, wird die Leiste auf Druck beansprucht, während die auf der gegenüberliegenden Seite der neutralen Achse zur Krümmungsaußenseite hin auf Zug beansprucht wird. Die Linie b bezeichnet den auf der Krümmungsinnenseite liegenden Seitenrand der Leiste, an dem die größten Druckspannungen wirken. Die größten Zugkräfte z5 wirken an dem auf der Krümmungsaußenseite liegenden Seitenrand c der Leiste. Es ist erkennbar, daß die Druckbeanspruchungen dund die Zugbeanspruchungen e von der neutralen Achse a zu den Seitenrändern b bzw. chin stetig ansteigen.
Die in F i g. 2 schematisch dargestellte Leiste besteht aus zwei einzelnen Leistenelementen 4 und 6, die jeweils für sich mit dem gewünschten Krümmungsradius gebogen sind und zusammen eine Leiste bilden, deren Breite Ungleich der Breite Wder einstückigen Leiste 2 gemäß F i g. 1 ist Die Leistenelemente 4 und 6 weisen dieselbe Breite auf. Der innere Krümmungsradius rl und der äußere Krümmungsradius r2 ist derselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
Die gekrümmte Linie /bezeichnet diejenige Ebene, in der die Leistenelemente 4 und 6 an ihren einander zugewandten Seitenrändern aneinanderliegen. Die Linie / fällt mit der Längsmittelachse der Leine zusammen. Mit a 1 ist die neutrale Achse des Leistenelementes 4 und mit a 2 die neutrale Achse des Leistenelementes 6 bezeichnet. Auf der zum Krümmungsmittelpunkt X liegenden Seite wirken in den Leistenelementen die Druckkräfte d 1 bzw. d 2, während auf der gegenüberliegenden Seite der neutralen Achse a 1, a 2 die Leistenelemente von den Zugkräften e I bzw. e 2 beansprucht werden,
Die gekrümmte Linie Z) 1 ist der an der Biegeinnenseite liegende Seitenrand des Leistenelementes 6, während die gekrümmte Linie c 1 den an der Krümmungsaußenseite befindlichen Leistenrand des Leistenelementes 4 bezeichnet An der Krümmungsaußenseite c 1 sind die Zugbeanspruchungen am größten, während die größten Druckbeanspruchungen an der Krümmungsinnenseite b\ wirken. In der Ebene / wirken bei dem Leistenelement 4 die größten Druckbeanspruchungen &> und bei dem Leistenelement 6 die größten Zugbeanspruchungen.
Aus Fig.2 ist zu erkennen, daß die Ebenen el und f in einem Seitenabstand von der neutralen Achse a I Hegen, der XU der Gesamtbreite W der Leiste ist $5 Entsprechend beträgt der Abstand der Ebenen b 1 und f von der neutralen Achse a 21A der Gesamtbreite W. In Ψ i R. 1 ist dagegen die neutrale Achse in einem Abstand von den Ebenen b und c angeordnet, der gleich der halben Breite der Leiste ist. Auf Grund dieser unterschiedlichen Abstände von der neutralen Achse sind die maximalen Zug- und Druckbeanspruchungen in den Leistenelementen 4 und 6 bei der Leiste gemäß Fig.2 beträchtlich kleiner als die maximalen Druck- und Zugbeanspruchungen der einstückigon Leiste 2 gemäß F i g. 1. Die Belastungsunterschiede ergeben sich aus den Flächenunterschieden der Flächen el, e2, c/1 und dl in Fig.2. Bei der Leiste gemäß Fig.2 sind daher die Biegekräfte, mit denen die Leistenelemente in die jeweilige Anschlußkontur gebogen werden, erheblich kleiner als bei der einstückigen Leiste gemäß Fig. 1.
In den F i g. 3 bis 5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsg^mäßen Kunststoffleiste dargestellt. Diese Leiste besteht aus einer dünnen, vorzugsweise metallenen Grundplatte 10 und mehreren Leistenelementen 12,14,16 und 18. Die Grundplatte 10 weist eine ebene Auflagefläche 20 für die Leistenelemente sowie gekrümmte parallele Außenränder 26 und 28 und Stirnrrnder 22 und 24 auf. Die Grundplatte 10 ist demgemäß im Umriß angenähert L-förmig ausgebildet, wobei sich an ihrem gekrümmten Teil 34 die im wesentlichen geradlinigen Schenkelteile 30 und 32 anschließen, die z. B. unter einem Winkel von 90" zueinander stehen. Der Umriß der Grundplatte 10 entspricht somit im wesentlichen der Umrißform der Leiste bzw. des gekrümmten Leistenabschnitts derselben. Mit R 1 und R 2 sind die Krümmungsradien der Außenränder 26 und 28 der Grundplatte bezeichnet. welche den gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt X aufweisen.
Die gestrichelten Linien 36 bezeichnen den Übergang zwischen dem gekrümmten Teil 34 der Grundplatte 10 zu den beiden geradlinigen Schenkelabschnitten 30 und 32. Die gedachten Linien 36 schließen in dem Krümmungsmittelpunkt X einen Winkel von 90° oder jeden anderen Winkel ein. Die Grundplatte ist durch die gedachten Linien 38, 40 und 42, die zueinander und zu den Außenrändern der Grundplatte parallel verlaufen, in parallele streifenförmige Felder A, B, C und D unterteilt, auf denen jeweils eines der gebogenen Leistenelemente aufgelegt wird. Die Breite dieser gedachten Felder kann entsprechend der Breite der einzelnen Leistenelemente selbstverständlich unterschiedlich sein. Die einzelnen Leistenelemente 12,14,16 und 18 werden, wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt, mit der Grundplatte 10 durch Kleben oder Schweißen verbunden, derart, daß sie die Grundplatte vollständig abdecken. Die Verbindung der Leistenelemente mit der Grundplatte kann in jeder gewünschten Weise, z.B. durch Kleben oder vorzugsweise durch dielektrisches Verschweißen, erfolgen. Dabei können die Leistenelemente auf ihrer gesamten ebenen Unterseite mit der Grundplatte verbunden werden. Statt dessen kann aber auch eine Punktverbindung an einzelnen in Längsrichtung der Leistenelemente im Abstand angeordneten Steifen vorgesehen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Leistenelemente 12,14,16 und 18 durch Extrudieren aus Polyvinylchlorid gefertigt, wobei sie ebene Bodenflächen erhalten und auf ihrer Oberseite voe Zierfilmen od. dgl. abgedeckt werden. Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, weisen die äußeren Leistenelemente 12 und 18 jeweils einen metallisierten, transparenten Kunststoffilm 44, wie z.B. einen Polyäthylenterephthalatfilm, auf. Die dazwischenliegenden Leistenelemente 14 und 16 tragen
dagegen einen bedruckten, mit einem Holzmaserungseffekt versehenen Kunststoffilm 46 sowie einen seitlich danebenliegenden Film 48 aus transparentem metallisierten Kunststoffmaterial.
F i g. 5 zeigt, daß die äußeren Leistenelemente 12 und 18 sowie die inneren Leistenelemente 14 und 16 jeweils dasselbe Profil aufweisen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die äußeren Seitenränder der Leistenelemen:e 12 und 18 über c · Außenränder 26, 28 der Grundplatte 10 seitlich vorspringen, so daß die Grundplatte 10 nach außen abgedeckt ist. Um sicherzustellen, daß die seitlich über die Außenränder 26, i!8 der Grundplatte 10 vorspringenden Leistenelemente 12 und 18 eine ausreichend große Auflage- und Haftfläche auf der Grundplatte 10 finden, weisen die Leistenelemente 12 und 18 an ihrer Bodenseite Flansche 50 und 52 auf, welche die inneren Leistenelemente 14 und 16 unterfassen und dadurch die Breite der Auflageflächen der Leistenelemente 12 und 18 vergrößerr. Die inneren Leistenelemente 14 und 16 sind an der Unterseite mit entsprechenden Ausnehmungen 54 und 56 versehen, in welche die Flansche 50 und 52 seitlich hineinfassen. Auf diese Weise wird die Haftfläche der äußeren Leistenelemente 12 und 18 an der Grundplatte 10 und außerdem die Bindung zwischen den Leistenelementen 12, 14, 16 und 18 erhöht, wobei zugleich die äußeren Leistenelemente auf Grund der formschlüssigen Verbindung mit den inneren Leistenelementen gegen Abheben von der Grundplatte gesichert werden. Wie erwähnt, können die Abmessungen der Leistenelemente sowie deren Krümmungsradien innerhalb d>;r Beanspruchungsgrenzen beliebig gewählt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird als Grundplatte eine Stahlplatte von etwa 0,5 mm Dicke und mit
ίο Krümmungsradien RI und R 2 von etwa 26,7 bzw. 59,7 mm und einer Plattenbreite von etwa 33 mm verwendet. Die Leistenelemente 12, 14, 16 und 18 werden aus Polyvinylchlorid gefertigt und einzeln auf dielektrischem Wege an der Grundplatte 10 angeschweißt. Die äußeren Leistenelemente 12 und 18 weisen jeweils eine Breite von etwa 10,2 mm auf, während die Breite der inneren Leistenelemente 14 und 16 etwa 12,7 mm beträgt. Die Flansche 50 und 52 der Leistenelemente 12 und 18 sowie die Ausnehmungen 54 und 56 der anderen Leistenelemente 14 und 16 haben eine Breite von etwa 3,7 mm. Die äußeren Leistenelemente 12 und 18 übergreifen die Außenränder 26,28 der Grundplatte um jeweils etwa 2,5 mm. Die größte Dicke der Letstenelemente 12 und 18 beträgt etwa 3,8 mm und diejenige der Leistenelemenle 14 und 16 etwa 6,4 mm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Kunststoffleiste, insbesondere Zierleiste aus einem polymeren Harzmaterial, die in der Draufsicht auf die Fläche, in der sie verläuft, gekrümmt ist, gekennzeichnet durch mindestens zwei in der Draufsicht auf die Fläche, in der sie verläuft, nebeneinanderliegende und aneinander anliegende, gleichsinnig gekrümmte Leistenelemente (12,14,16, 18), die mittelbar und/oder unmittelbar miteinander verbunden sind.
2. Kunststoffleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenelemente (12,14,16, 18) mittels einer gemeinsamen Grundplatte (10) od. dgl. miteinander verbunden sind.
3. Kunststoffleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenelemente (12,14,16, 18) mit der Grundplatte (10) durch Kleben oder Schweißen verbunden sind.
4. Kunststoffleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) aus Metall besteht und die Leistenelemente (12, 14, 16, 18) durch dielektrische Verschweißung mit der Platte verbunden sind.
5. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Leistenelemente (12, 14, 16, 18) an ihren Se:tenrändern miteinander verbunden sind.
6. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenelemente (12,14,16,18) eine ebene Unterseite aufweisen.
7. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenelemente (12, 14, 16, 18) an ihren einander zugewandten Seitenrändern miteinander verschweißt oder verklebt sind.
8. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Leistenelemente (12, 14, 16, 18) an ihren einander zugewandten Seitenrändern einander überlappen bzw. ineinandergreifen.
9. Kunststoffleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenelemente (12,14,16, 18) an ihren Seitenrändern mittels Ausnehmungen (54,56) und Flanschen (50,52) ineinandergreifen.
10. Kunststoffleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren Außenrändern liegenden Leistenelemente (12,18) an den den benachbarten Leistenelementen (14, 16) zugewandten Seiten jeweils einen ihre jeweilige Bodenfläche verbreiternden Flansch (50, 52) od. dgl. aufweisen, der in eine seitliche Ausnehmung (54, 56) an der Unterseite des jeweils benachbarten Leistenelementes (14,16) eingreift.
11. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leistenelemente (12, 14, 16, 18) das gleiche Profil aufweisen.
12. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenelemente (12, 14, 16, 18) unterschiedliche Profile aufweisen.
13. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den Außenrändern der Verbundleiste liegenden Leistenelemente (12, 18) gleiches Profil aufweisen und mindestens ein Leistenelement (14, 16) mit
abweichendem Profil zwischen sich einschließen.
14. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden der an den Außenrändern (26, 28) de Grundplatte (10) liegenden Leistenelementc (12,18 über diese Außenränder hinausragt.
15. Kunststoffleiste nach einem der Ansprüche : bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vie nebeneinanderliegenden Leistenelementen (12, 14 16,18) besteht, die an der gemeinsamen Grundplatti (10) befestigt sind, wobei die beiden innenliegendei Leistenelemente (14, 16) stumpf aneinander anlie gen, während die äußeren Leistenelemente (12, 18 und die benachbarten inneren Leistenelemente (14 16) sich mit ihren einander zugewandten Seitenrän dem überlappen.
DE19742437007 1974-01-03 1974-08-01 Kunststoffleiste, insbesondere Zierleiste aus einem polymeren Harzmaterial Expired DE2437007C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US43041074A 1974-01-03 1974-01-03
US43041074 1974-01-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2437007A1 DE2437007A1 (de) 1975-07-17
DE2437007B2 DE2437007B2 (de) 1976-03-25
DE2437007C3 true DE2437007C3 (de) 1976-11-04

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