DE2834753A1 - Trenneinrichtung fuer glasschmelze in einem geraet zur glasfaserherstellung - Google Patents
Trenneinrichtung fuer glasschmelze in einem geraet zur glasfaserherstellungInfo
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Description
31 069
Nitto Boseki Co., Ltd., Fukushima-shi/Japan
Trenneinrichtung für Glasschmelze in einem Gerät zur
Glasfaserherstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trenneinrichtung für Glasschmelze
in einem Gerät zur Glasfaserherstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn Glasfasern aus einer Lochscheibe mit einer großen Anzahl öffnungen, die als einfache yebene Löcher in einer ebenen Fläche
ausgebildet sind, gesponnen werden, und wenn der Abstand zwischen den öffnungen zu gering ist, koagulieren die benachbarten Kegel
aus geschmolzenem Glas, die ausgebildet werden, wenn das geschmolzene Glas durch die öffnungen auf der Unterseite der Lochplatte
fließt, sodaß das Spinnen unterbrochen werden muß und folglich ist aus diesem Grund der Abstand zwischen den öffnungen begrenzt.
Es ist ein Verfahren bekannt (US-PS 3 905 790) bei dem Luft nach oben gegen die Lochscheibe geblasen wird, wodurch ein Koagulieren
der Glaskegel zwischen den nur durch einen geringen Abstand entfernte öffnungen verhindert wird, und dadurch die Durchführung
des Spinnens ermöglicht wird. Vor Inbetriebnahme, oder wenn alle Fasern während des Betriebs gebrochen sind, haftet jedoch auch
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mit diesem Spinnverfahren geschmolzenes Glas an der Unterfläche der Lochscheibe und koaguliert und tropft als ein oder mehrere
Stränge geschmolzenen Glases herunter. Es sollen jedoch Glasfasern von den öffnungen der Lochscheibe völlig getrennt voneinander
abfließen. Diese sogenannte Trennung wurde bisher von Hand in folgender Weise durchgeführt:
1.) Die Lochscheibentemperatur wurde gegenüber der normalen
Spinntemperatur um 20° bis 600C vermindert.
2.) Die durch Luftdüsen unterhalb der Lochscheibe ausgeblasene Luftmenge wurde um ungefähr 1/3 der während des normalen Betriebs
verwendeten Luftmenge vermindert.
3.) Mit einer Beißzange oder einem ähnlichen Werkzeug wurde das von der Lochscheibe abfließende geschmolzene Glas ergriffen.
4.) Die Beißzange wurde langsam nach unten gezogen, während
sie das geschmolzene Glas einklemmte.
5.) Das Trennen begann von den hinteren öffnungen auf der "
Seite der Luftdüsen und beim weiteren Herabziehen schritt die Trennung stückweise vorwärts.
6.) Wenn die Trennung die Vorderseite der Lochscheibe erreichte, wurde die Flußrate des durch die öffnungen fließenden
Glases erhöht, wodurch die Glaskegel dazu neigten wieder zu koagulieren.
Entsprechend mußte die Luftmenge erhöht werden. In diesem Fall war die Lochscheibe dem Luftstrom ausgesetzt, sodaß
die Kühlung der Lochscheibe fortschritt. Aus diesem Grund mußte die Temperatur so erhöht werden, daß die Flußrate des Glases
nicht erneut vermindert.wurde.
7.) Wenn die Trennung über alle öffnungen durchgeführt wurde,
wurde die Temperatur und Luftmenge auf die normalen Betriebs-
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bedingungen erhöht. Dabei mußte von Hand mit einer Geschwindigkeit
von 3 bis 70 cm pro Minute weiter gezogen werden und gleichzeitig die Luftmenge und Temperatur eingestellt werden.
Um diese oben beschriebene Trennung störungsfrei durchzuführen,
mußten die folgenden Bedingungen eingehalten werden:
I) Die Lochscheibe durfte nicht mit geschmolzenem Glas benetzt werden. Um eine derartige Benetzung zu erschweren, war es
notwendig die Temperatur abzusenken.
II) Eine geeignete Glasmenge mußte durch die öffnungen zugeführt
werden. Wenn das Glas gekühlt wurde und die Flußrate zu sehr vermindert wurde, wurde die durch das Glas übertragene Wärr
memenge vermindert, sodaß die Kühlung weiter gesteigert wurde. Entsprechend wurde der Glasfluß unterbrochen und die Fasern brachen,
sodaß die Trennung unmöglich wurde. Aus diesem Grund mußte, wenn die Kühlung gesteigert wurde, die Temperatur der Lochscheibe
gesteigert werden.
Die Einstellung der Luft und Temperatur während der oben beschriebenen
Trennung wurde üblicherweise durch einen Facharbeiter durchgeführt, der die Bedingungen sehr sorgfältig beobachtete. Besonders
der Schritt kontinuierlich das Glas von Hand abzuziehen, erforderte eine äußerst hohe Aufmerksamkeit und Geduld und war von
häufigen Fehlern begleitet. Wenn das Abziehen mißlang, mußte in den meisten Fällen die Trennung noch einmal von vorn begonnen werden.
Ein Fehler beim Abziehen wurde hauptsächlich unter den folgenden Bedingungen bewirkt:
I) Wenn das Glas unmittelbar nach dem Beginnen des Abziehens nach unten gezogen wurde, floß eine gewisse Menge Glas durch
die öffnungen, sodaß das Gewicht des von Hand durch den Arbeiter
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gehaltenen Glases anstieg. Wenn der Arbeiter die Hände von dem Glas nahm, tropfte das Glas mit hoher Geschwindigkeit, was ein
Brechen der Glasfasern zum Ergebnis hatte. Der Arbeiter mußte aus diesem Grund das Gewicht des Glases versuchen abzustützen,
statt es herunterzuziehenrund gleichzeitig eine geeignete Zugkraft
auf das Glas aufbringen. Bei einer Lochscheibe mit einer
großen Anzahl öffnungen, z.B. 3000 bis 4000 ,hat das durch die
öffnungen fließende Glas ein beachtliches Gewicht, sodaß beim Überführen von einer Hand in die andere schon eine
sehr kleine Bewegung des Arbeiters auf das Glas eine Spannung aufbringt, indem die thermische Beanspruchung so Verbleibt, daß
ein Teil oder das ganze Glas zerstört wird. Wenn das Glas bricht, nimmt die Zugkraft und die Flußrate des Glases ab, sodaß die
Lochscheibe weiter abkühlt und entsprechend die Trennung nicht weiter durchgeführt werden kann.
II) Wenn die Zugkraft verloren geht, wenn das herausgezogene
Glas mit den Luftdüsen und der Kalibriereinrichtung verwächst.
III) Wenn die Steigung der Luftmenge während dieser Arbeit zu schnell vor sich geht, was eine zu starke Abkühlung zur Folgehat.
IV) Wenn Glas von einer Hand in die andere bewegt wird, wird
keine Kraft nach unten, sondern nur eine Kraft in horizontaler Richtung aufgebracht.
In diesen Fällen zerbricht das getrennte Glas sofort.
Die oben aufgeführten Fehler werden meistens durch Nachlässigkeit
, Müdigkeit und Unerfahrenheit eines Arbeiters bewirkt. Während der Arbeit muß der Arbeiter die Armkraft so beibehalten,
daß das Glas sehr langsam und sehr sorgfältig bei einer konstanten
Geschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung unter den Bedingungen gezogen wird, bei denen der Arbeiter der Strahlungs-
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wärme und der von der Lochscheibe reflektierten warmen Luft ausgesetzt
ist. Weiter kann der Arbeiter das Glas nicht aus den Händen lassen, wodurch er ziemlich schnell ermüdet. Die Fehler treten
insbesondere dann auf, wenn der Arbeiter die ermüdete Hand mit der anderen abwechselt, sodaß die Zugrichtung ein klein wenig
geneigt wird. Es ist eine sehr schwere und anstrengende Arbeit für einen Arbeiter, eine vollständige Trennung unter diesen
erschwerten Bedingungen zu erreichen.
Entsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
zum mechanischen Trennen des Glases der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die der Arbeiter von den harten Handarbeit
befreit und gleichzeitig die Fehlerquote der Trennung vermindert und die Produktivität erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Trenneinrichtung
für an der unteren Fläche der Lochscheibe anhaftendes, geschmolzenes, flüssiges Glas zum Trennen in einzelne Fasern vorgesehen
ist, die eine längliche, örtlich feste, auf dem Boden stehende Welle umfaßt, die beabstandet unterhalb der Lochscheibe an
einer Stelle unterhalb des Glasfaserweges liegt, und sich zur Lochscheibe erstreckt, daß ein Gleitkasten längs der Welle beweglich
ist, daß auf dem Gleitkasten Einrichtungen zum lösbaren Einklemmen des geschmolzenen Glases vorgesehen sind, und daß ein Antrieb
zum Auf- und Abbewegen des Gleitkastens zu und von einer Stellung, bei der die Klemmeinrichtung das geschmolzene Glas erreichen kann,
vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine Seiten- und Frontansicht des Gerätes zur Glasfaserherstellung mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 3 bis 5 Seiten- ,Auf- und Frontansichten in vergrößertem
Maßstab, die im Schnitt die
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wesentlichen Teile der in Figur 1 gezeigten Trenneinrichtung zeigen;
Fig. 6 und 7 Seiten- und Frontansichten in vergrößertem
Maßstab, die im Schnitt die wesentlichen Teile eines Mechanismus zum Einstellen des
Neigungswinkels einer Gleitstange zur Führung der in Figur 1 gezeigten Trennvorrichtung
zeigen;
Fig. 8a,8b,8c
und 8d die einzelnen Trennschritte der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung.
Figur 1 und 2 zeigen die gesamte Anordnung des Gerätes zur Glasfaserherstellung
mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung und einem mit geschmolzenem Glas 2 gefüllten Spinnofen 1; eine Lochscheibe
3 mit einer ebenen Unterfläche ist am Boden des Spinnofens 1 angebracht und mit einer großen Anzahl, z.B. 4000 bis
6000, ebener, voneinander mit einem Abstand von weniger als 3 mm angeordneter öffnungen ausgebildet. Der Abstand zwischen den öffnungen
ist so, daß die auf der Unterseite der Lochscheibe durch das durch die einzelnen öffnungen fließende Glas ausgebildeten .
Kegel normalerweise zusammenfließen, daß jedoch die gegen die Lochscheibe 3 durch die Luftdüsen 11, von denen jede aus einem
Rohr besteht und die unterhalb des Spinnofens 1 angeordnet sind, geblasenen Luftströme, die Glaskegel kühlen und sie voneinander
trennen. Jeder Kegel wird kontinuierlich in einen Faden 4 gezogen,
und nachdem er an einem Kalibriergerät 5 mit einem Schmiermittel oder einer Beschichtungssubstanz versehen wurde, durchlaufen
die Fasern 4 eine Sammelrolle 6, um in einen oder mehrere Stränge 7 ausgebildet zu werden. Der Strang 7 durchläuft eine
Querführung 8 und wird auf eine Spindelwelle 9 mit einer Geschwindigkeit von 500 bis 2000 m/Min, aufgewickelt, sodaß eine Faserspule
10 ausgebildet wird. Ein Schlauch 12 ist mit den Luftdüsen
11 verbunden, durch den Druckluft, mit niedrigem Druck von einem Kompressor oder Gebläse, das mit dem Schlauch 12 verbunden ist,
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zugeführt wird. Mehrere Rohre, die die Luftdüsen 11 darstellen,
sind fest in einer Reihe auf einem Traggestell 13 angeordnet, daß wiederum an einer Einstelleinrichtung 14' befestigt ist, die
vertikal längs eines Ständers 14, der sich vertikal vom Boden des Spinnraums erstreckt, beweglich ist. Auf diese Weise können
die Düsen 11 nach oben und unten, nach rechts und links und nach vorne und hinten optimal eingestellt werden.
Eine Trenneinrichtung 15 ist so ausgelegt und konstruiert, daß sie sich längs der Stange 16 nach oben und unten bewegen kann,
wobei die Stange wiederum so angeordnet ist, daß sie sich relativ zum Spinnofen in einer Stellung außerhalb der Fläche unmittelbar
unterhalb des Spinnofens 1 relativ schräg zu dem Spinnofen erstreckt. Wie man am besten in den Figuren 3 bis 5 sieht,
umfaßt die Trenneinrichtung 15 eine Klemmeinrichtung 17, die aus
einem Paar Greifern aus einer hitzebeständigen Legierung mit Sägeblattkanten an den oberen Enden besteht, wobei die Klemmeinrichtung
17 an einem längs der Gleitstange 16 nach oben und unten
beweglichen Gleitkasten 18 befestigt ist. An einer Seite
des Gleitkastens 18 ist ein reversibler Motor 19 mit veränderbarer
Geschwindigkeit und ein direkt mit dem Motor 19 verbundenes
Untersetzungsgetriebe 20 angeordnet. Ein Kegelzahnrad 22 ist fest mit der Ausgangswelle 21 des Untersetzungsgetriebes
20 verbunden und ein Kegelrad 23, das mit dem Kegelrad 22 kämmt, ist fest auf einer Schneckenwelle 25 befestigt, die wiederum
mittels eines Paar Lager 24 in dem Gleitkasten 18 gelagert ist. Eine Schnecke 26 ist auf der Schneckenwelle 25 vorgesehen und
kämmt mit einem Schneckenrad 29, das fest auf einer Vorgelegewelle 28 befestigt ist, die in einem Paar Lager 27 in dem Gleitkasten
18 rechtwinklig zur Schneckenwelle 25 gelagert ist (siehe Figur 4). Der Gleitkasten 18 hat eine einteilig ,zylindrisch ausgebildete
Halterung 30 mit einer die Gleitstange 16 umgebenden
Bohrung und ist längs der Gleitstange 16 durch eine Metallbüchse 31, die an der Innenseite der Halterung 30 angeordnet ist, gleitend
bewegbar und gegen Drehung mittels eines Keils 32, der in
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der Gleitstange 16 eingepasst ist, befestigt» Ein Stirnrad 33
ist fest mit der Vorgelegewelle 28 verbunden und das Stirnrad 33 kämmt mit einer Zahnstange 34, die auf der Gleitstange 16
ausgebildet ist, durch einen in der Halterung 30 gegenüber der Zahnstange ausgebildeten Schlitz. Mit dieser Anordnung wird
eine Drehung des Motors 19 über das Untersetzungsgetriebe 20 auf das Stirnrad 33, die Kegelzahnräder 22 und 23, die Schnecke
26 und das Schneckenrad 27 übertragen. Hierdurch bewegt sich
der Gleitkasten 18 längs der Gleitstange 16 nach oben oder unten,
wenn das Stirnrad 33 sich kämmend mit der Zahnstange 34 dreht.
Jedes Klemmelement der Klemmeinrichtung 17 ist mit Schrauben
37 mit einem Finger 36 verbunden, der ein sogenannter Solenoidfinger eines elektromagnetischen, automatischen Betätigungsschalters 35 ist, wobei, wenn der Schalter 35 erregt wird, die
Klemmeinrichtung 17 geschlossen wird. In Figur 5 ist der elektromagnetische automatische Betätigungsschalter 35 in aufrechter
Stellung auf der Lagerplatte 38 gezeigt, die auf einem Elek tromagneten 41 fest mittels Schrauben 40 an dem führenden Ende
eines Dreharms 39 befestigt ist, der sich von dem Gleitkasten 18 erstreckt und der fest mit dem Elektromagneten 41 während
der Erregung des letzteren verbunden ist. Wenn der Elektromagnet 41 entregt wird, kann der elektromagnetische automatische
Betätigungsschalter 35 und entsprechend die Klemmeinrichtung
17 von dem Rotationsarm 39 entfernt werden. Der Rotationsarm 39 ist fest mittels Schrauben 46 von dem oberen Ende
des Zahnrades 45 befestigt, das drehbar über Lager 44 um eine fest in einer Grundplatte 42 des Gleitkastens 18 angeordneten
Welle 43 ist. Das Zahnrad 45 kämmt mit einem fest an der Ausgangswelle 49 eines Untersetzungsgetriebes 48, das direkt
mit einem auf der Unterseite der Grundplatte 42 des Gleitka- ·
ätens 18 befestigten Motors verbunden ist, befestigten Ritzel 5Φ
Wenn der Motor 47 in geeigneter Weise angetrieben wird, wird
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der Rotationsarm 39 in die durch den doppelten Pfeil in Figur angezeigten Richtungen in die gewünschte Stellung gedreht.
In den Figuren 6 und 7 sieht man, daß "die Gleitstange 16 an
ihrem unteren Ende einen integral mit ihr ausgebildeten Flansch
51 aufweist und mittels Schrauben 54 mit einem Flansch 53l verbunden
ist, der am oberen Ende einer Halterung 53 mit einer Schneckenwelle 52 verkeilt, ausgebildet ist. Die Schneckenwelle
52 wird mittels eines Paar Lager 57 in einem Paar Lagerstützen 56, die sich von einer in dem Boden des Spinnraums verankerten
Grundplatte nach oben erstrecken, gelagert, und ein Schneckenrad 58 ist fest mit dem einen Ende der Schneckenwelle
52 verbunden. Auf der Grundplatte 55 ist ein Gestell 59 auf
einer Seite des Paares Lagerstützen 56 angeordnet und eine Schneckenwelle 61, die mit einer mit dem Schneckenrad 58 kämmenden
Schnecke 60 versehen ist und sich vertikal erstreckt, ist mittels einem Paar Lager 62 in dem Gestell 59 gelagert.
Wenn das obere Ende der Schneckenwelle 61 mit einem Universalschlüssel oder einem ähnlichen Werkzeug gedreht wird, wird
die Schneckenwelle 58 so gedreht, daß die Gleitstange 16 sich in den durch die Pfeile angezeigten Richtungen,abhängig von
der Richtung der Drehung des Schneckenrades 58,dreht, wodurch der Neigungswinkel der Gleitstange 16 verändert werden kann.
In diesem Fall hat die Schnecke eine selbst feststellende Eigenschaft, sodaß,wenn die Schneckenwelle 61 nicht gedreht wird,
die Gleitstange 16 in dem vorbestimmten Neigungswinkel verharrt .
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Trennvorrichtung beschrieben
werden. Die Gleitstange 16 wird bei einem vorbestimmten
Neigungswinkel durch die Betätigung der Schneckenwelle 61 eingestellt, und während des normalen Spinnbetriebes
ist der Gleitkasten 18 auf der Gleitstange 16 an einer relativ
unteren Stellung (siehe Figur 1) eingestellt, während der Rotationsarm 39 sich in einer winkligen Stellung befindet,
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bei der die Klemmeinrichtung 17 den von den öffnungen kommenden
Faserstrang nicht stört. Wenn ein Brechen der Fasern oder des Faserstrangs durch eine geeignete Einrichtung festgestellt wird,
z.B. durch eine in der Japanischen Patentanmeldung No.51-116193
beschriebene Einrichtung, wird der Motor 19 zum Anheben des
Gleitkastens erregt, sodaß der Gleitkasten 18 sich längs der Welle 16 nach oben bewegt und gleichzeitig der Motor 47 zum
Drehen des Rotationsarms erregt wird, sodaß die Klemmeinrichtung 17 an eine Stelle unterhalb der Mitte des Spinnofens gebracht
wird. Wenn die Klemmeinrichtung 17 eine Stelle erreicht hat, an der sie die Spitzen des von der Lochscheibe in Form eines
großen Kegels (siehe Figur 8a) herabhängenden geschmolzenen Glases erreicht, wird ein nicht gezeigter Begrenzungsschalter
betätigt, sodaß der Gleitkasten 18 angehalten wird und gleichzeitig
der elektromagnetische automatische Betätigungsschalter betätigt wird, sodaß das geschmolzene Glas eingeklemmt wird (siehe
Figur 8b). Daraufhin wird der Motor 19 des Gleitkastens 18 umgeschaltet, sodaß sich der Gleitkasten 18 mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit nach unten bewegt, um dadurch das eingeklemmte geschmolzene Glas nach unten zu ziehen (siehe Figur 8c). Sobald
die Abwärtsbewegung des Gleitkastens begonnen hat, wird die Menge und der Druck der durch die Luftdüsen 11 ausgegebenen Luft
und die Temperatur der Lochscheibe so eingestellt, daß die Trennung des geschmolzenen Glases in Fasern beginnt. Wenn die Klemmeinrichtung
17 bis zu einer bestimmten Stellung nach unten bewegt wird, sind die Fasern vollständig getrennt (siehe Figur 8d).
Wenn man feststellt, daß die Fasern vollständig voneinander getrennt sind, wird der elektromagnetische automatische Betätigungsschalter 35 entregt, und daß an den Spitzen der Fasern zusammengeschmolzene
Glas entfernt und die Klemmeinrichtung 17 in ihre anfängliche Wartestellung zurückbewegt. Daraufhin kann das Spinnen
der getrennten Fasern wieder begonnen werden.
Es wurde ein Gerät zur Glasfaserherstellung mit einer Lochscheibe mit einer großen Anzahl dicht benachbart angeordneter öffnungen
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mit einer ebenen Unterseite beschrieben, wobei Luft nach oben gegen die Lochscheibe während des Spinnbetriebs geblasen wird
und Einrichtungen zum mechanischen Trennen einer geschmolzenen, an der Unterseite der Lochscheibe im Fließzustand anhaftenden
Glasmenge, bevor ein erneuter Spinnvorgang beginnt, nachdem alle Glasfasern gebrochen sind, vorgesehen sind. Die Trenneinrichtung
ist durch eine Klemmeinrichtung gekennzeichnet, die so konstruiert und angeordnet ist, daß sie eine geschmolzene Glasmenge
einklemmt, daß Einrichtungen zum Bewegen der Klemmeinrichtung zwischen einer Wartestellung, bei der sie den Faserstrom während
des normalen Spinnvorgangs nicht stört und einer Betriebsstellung,
bei der die Klemmeinrichtung eine geschmolzene Glasmenge
einklemmt, vorgesehen sind , und daß eine Einrichtung zum öffnen und Schließen der Klemmeinrichtung vorgesehen ist.
Aus der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist ersichtlich, daß das Trennen und Ziehen vollständig mechanisiert und mit der
Kombination geeigneterRegelsysteme auf einfache Weise vollständig automatisiert werden kann. Dadurch werden Fehler beim Trennvorgang
ausgeschaltet und Personalkosten eingespart.
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COPY
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Leerseite
Claims (10)
- 31 069Nitto Boseki .Co., Ltd., Fukushima-shi/JapanTrenneinrichtung für Glasschmelze in einem Gerät zurGlasfaserherstellungPatentansprüche1/ Trenneinrichtung für Glasschmelze in einem Gerät zur Glasfaserherstellung mit einer Lochscheibe, mit einer Vielzahl dicht beieinanderliegend beabstandeter öffnungen und einer ebenen unteren Fläche, mit Einrichtungen zum Abziehen von unter den öffnungen ausgebildeter Glaskegel zur Herstellung von Glasfasern und mit Einrichtungen zum Anblasen der unteren Fläche der Lochscheibe mit Kühlluft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trenneinrichtung für an der unteren Fläche der Lochscheibe (3) anhaftendes, geschmolzenes, flüssiges Glas zum Trennen in einzelne Fasern vorgesehen ist, die eine längliche, örtlich feste, auf dem Boden stehende Welle (16) umfaßt, die beabstandet unterhalb der Lochscheibe (3) an einer Stelle unterhalb des Glasfaserweges liegt, und sich zur Lochscheibe (3) erstreckt, daß ein Gleitkasten (18) längs der Welle (16) beweglich ist, daß auf dem Gleitkasten (18) Einrichtungen (17) zum lösbaren Einklemmen des geschmolzenen Glases (2) vorgesehen sind, und daß ein Antrieb (19) zum Auf- und9098Q8/0925 -2 -283A753zu
Abbewegen des Gleitkastens (18)/und von einer Stellung, bei derdie" Klemmeinrichtung (17) das geschmolzene Glas erreichen kann, vorgesehen ist. - 2. Trenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnstange (34) auf einer Seite längs der Welle (16) ausgebildet ist und der Gleitkasten (18) gleitend auf die Welle (16) aufgepasst ist und ein Stirnrad (33), das mit der Zahnstange (34) kämmt, und einen reversiblen Motor (19) zum Antrieb des Stirnrades (33) über ein Untersetzungsgetriebe (20) aufweist.
- 3. Trenneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (17) an den freien Enden eines Dreharms (39) schwenkbar mit dem Gleitkasten (18) so befestigt ist, daß sie um eine Achse parallel zur örtlich festen Welle (16) geschwenkt werden kann.
- 4. Trenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkasten (18) einen reversiblen Motor (47) aufweist, der den Arm über ein Untersetzungsgetriebe (48) schwenkt.
- 5. Trenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein Paar Klemmelemente (17) aufweist, die aus einer hitzebeständigen Legierung hergestellt sind und deren obere Enden sich öffnen und schließen können.
- 6. Trenneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden des Paares der Klemmelemente (17) Sägezahnkanten aufweisen.
- 7. Trenneinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abschnitte des Paares Klemmglieder (17) fest mit einem Paar Finger (36) verbunden ist, die an dem oberen Ende eines elektromagnetischen Schalters (35) in aufrechter Stellung am freien Ende des Arms (39) angeordnet sind, und die elektromagnetisch geöffnet oder geschlossen werden können.909808/0925— "3 _
- 8. Trenneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (41) am freien Ende des Arms (39) angeordnet ist, und daß der elektromagnetische automatische Schalter (3.5) auf dem Elektromagnet (39) entfernbar befestigt ist*
- 9. Trenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Einstellung des Winkels der stationären Welle (16) i:n Bezug auf den Boden vorgesehen ist.
- 10. Trenneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleinstelleinrichtung (58,60) eine sich drehende Welle (52) umfaßt, an der das untere Ende der stationären Welle (16) befestigt ist und die horizontal relativ zum Boden gelagert ist, und daß ein Schneckenrad (58) fest auf der sich drehenden Welle(52) befestigt ist und eine Schnecke (60) mit dem Schneckenrad(58) kämmt.909808/0925
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