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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Ringspinn- und Zwirnmaschine. Ringspinn-
und Zwirnmaschinen werden zur Herstellung von Kurzfaserware oder Langfaserware
aus Vorgarn oder Spinnband verwendet. Herkömmliche Ringspinnmaschinen
weisen eine Vielheit von Spindeln auf, die an einem Ringrahmen montiert
sind, wobei das hergestellte Garn auf Spulen aufgewickelt ist, die
an diesen Spindeln vorgesehen sind.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Spinnrahmen
großer
Länge,
die wenigstens 1000 Spindeln aufnehmen, sind mittlerweile gängig. Obwohl
praktische Probleme im Zusammenhang mit dem Betrieb einer großen Anzahl
von Spindeln bestehen, geht der Trend in der Textilindustrie aufgrund der
merklichen Verringerung der Kosten, des Betriebsaufwandes, der Wartung
und des Platzbedarfs zu Ringspinnmaschinen mit mehreren Spindeln.
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Der
Hauptnachteil des Einsatzes langer Spinnrahmen mit einer großen Anzahl
von Spindeln ist die beträchtliche
Stillstandszeit bei Reinigung und Wartung. Das Anhalten der Maschine
ist darüber
hinaus beim Andrehen des Garns von Nöten. Das gleichzeitige Andrehen
von Garn, das zu beiden Seiten der Ringspinnmaschine hergestellt
wird, bedarf eines noch größeren Arbeitsaufwandes.
Darüber
hinaus muss der Antrieb manuell aus- und eingekoppelt werden.
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Während einer
Spinnsitzung ist beim Aufwickeln des Garnes auf einen leeren Kops
von Bedeutung, dass die Unterseite des leeren Wickels eine höhere Garnmenge
als der entsprechende obere Abschnitt des Wickels aufnimmt, der
eine im Vergleich kleinere Garnmenge aufnimmt. Dieser Umstand ist wesentlich,
um häufige
Fadenbrüche
während
der Spinnvorgänge
zu vermeiden. Um dies zu erreichen, lässt man die Spindel anfänglich während einer
vorbestimmten Zeitspanne in Abhängigkeit
von der Länge
des verarbeiteten Garnes mit einer niedrigeren Drehzahl beziehungsweise
Geschwindigkeit laufen. Nachdem die gewünschte Wickelmenge erreicht
ist, ändert
man die Geschwindigkeit.
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Bei
herkömmlichen
Maschinen wird der Hauptantrieb über
ein Variatormittel auf die Spindel übertragen. Das Variatormittel
weist obere und untere Riemenscheiben auf, die über ein V-förmiges Riemenantriebsmedium
verbunden sind. Die obere Riemenscheibe besteht aus zwei separaten
Schreiben mit einstellbaren Mitteln zum Verringern oder Vergrößern des
Abstandes zwischen den beiden Scheiben. Diese Verringerung oder
Vergrößerung des
Abstandes zwischen den Scheiben führt zu einer Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung
des V-Riemens, wodurch eine Änderung
des Antriebsdurchmessers der oberen und unteren Riemenscheiben bewirkt
wird, was wiederum eine Geschwindigkeitsänderung verursacht. Sind die
Scheiben näher
beieinander, so nimmt der Drehdurchmesser der oberen Riemenscheibe
zu und derjenige der unteren Riemenscheibe ab, wodurch eine Zunahme
der Geschwindigkeit der unteren Riemenscheibe bewirkt wird. Wird
demgegenüber
der Abstand zwischen den Scheiben vergrößert, so nehmen der Drehdurchmesser
der oberen Riemenscheibe und infolgedessen die Geschwindigkeit der
unteren Riemenscheibe ab. Die Änderung
der Spindelgeschwindigkeit wird durch Verbinden des Hauptantriebsmittels
mit der oberen Riemenscheibe und der Spindel mit der unteren Riemenscheibe
des Variators erreicht. Die eine Scheibe ist fest montiert, während die
andere Scheibe mit einem Einstellhalter verbunden ist, der durch
pneumatische Mittel betätigt
wird, wodurch eine Einstellung des Abstandes zwischen den beiden
Scheiben möglich
wird. Gleichwohl lässt
dieses System nur zwei Geschwindigkeitsänderungen zu. Aufgrund dieser Beschränkung auf
zwei Stufen ist die Herstellungsgeschwindigkeit beschränkt und
kann für
eine höhere Produktivität nicht
optimiert werden. Um diese Beschränkung zu überwinden, wurden Weiterentwicklungen
vorgenommen, damit Geschwindigkeiten mehrerer Stufen möglich werden.
Bei diesen Weiterentwicklungen ist seitens des Anwenders die Vorgabe
von Werten betreffend die Zuführlänge und
die Stufenzunahme notwendig. Die mittels dieses Verfahrens erhaltenen
Geschwindigkeitsänderungen
erfolgen nicht um kleine Beträge
und führen
zu einer höheren
Garnspannung, was gegebenenfalls zu mehr Fadenbrüchen führt. Darüber hinaus führen Instabilitäten bei
der Geschwindigkeit im System zu Nennwertschwankungen. Nennwertschwankungen verringern
die Garngüte
und die Lebensdauer der Maschine. Ein weiterer Nachteil des Systems
betrifft den zeitraubenden Vorgang der häufigen Nachstellung des Strömungsventils.
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Das
Voreinstellen geht mit Zeitverlusten und Produktivitätsverlusten
einher, was folgerichtig zu einer unvermeidlichen Stillstandszeit
der Maschine herrührt.
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Eine
ideale Kombination aus Ring und Läufer in einer Ringspinn- und
Zwirnmaschine muss eine hohe Spindelgeschwindigkeit zulassen. Wann
immer eine neue Maschine mit neuen Ringen in Betrieb genommen wird,
oder wann immer die verschleißbedingte
Auswechslung eines Ringes von Nöten
ist, ist eine Einlaufzeit zwischen 1 und 32 Tagen unvermeidlich,
bis die maximale Spindelgeschwindigkeit wieder erreicht ist. Unter
Idealbedingungen bleibt diese Einlaufzeitspanne minimal. Darüber hinaus
beschränken
herkömmliche
Ringe die Geschwindigkeit des Läufers.
Mit steigender Lebensdauer des Läufers verschlechtert
sich die Garngüte,
was zu Fadenbrüchen
und Haarigkeit führt.
Ein weiterer Nachteil, der bei der Verwendung eines herkömmlichen
Ringes auftritt, besteht darin, dass ein und derselbe Ring für die Verarbeitung
von Materialien verschiedener Feinheiten ungeeignet sein kann. Um
den vorstehend erläuterten
Idealzustand bei einer Ringspinn- und Zwirnmaschine zu erreichen,
muss die Spinnspannung auf den Wert S × (mμ mv2)/(sin α r) beschränkt werden,
wobei mμ den
Reibungskoeffizienten zwischen dem Ring und dem Läufer, α den Winkel
des Garnzuges, m die Masse des Läufers
in mg, v die Geschwindigkeit des Läufers in mm/sec und r den Radius
bezeichnen.
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Aus
der Formel ergibt sich, dass zum Erreichen einer höheren Geschwindigkeit
von Spindel und Läufer
zum Zwecke des Erzielens der maximalen Herstellungseffizienz wesentlich
ist, die Reibung und das Gewicht des Läufers minimal zu halten, wobei die
Einheitsfläche
gleich bleibt, sowie den Verschleiß des Läufers im Rahmen zu halten und
den Winkel größer als
30° zu machen,
was dadurch erfolgt, dass der Durchmesser des Ringes geeignet gewählt wird. Wesentlich
ist zudem, die/den Ballonspannung/Luftwiderstand auf dem kleinstmöglichen
Niveau zu halten, indem Ringe kleinerer Durchmesser und Rohre geringerer
Längen
verwendet werden. Die Baugruppe aus Ring und Läufer muss hohe Verschleißbeständigkeit,
gute Wärmeableiteigenschaften,
eine homogene Struktur, Korrosionsbeständigkeit und eine leichte Herstellbarkeit
aufweisen.
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Der
Schritt des Auswechselns eines Ringes geht mit einer Anzahl von
Betriebsschritten einher, bei denen Vorarbeiten von Nöten sind.
So müssen beispielsweise
der Antrieb des Verzugssystems und der Antrieb der Ringschiene ausgekoppelt,
die Energieversorgungen der beteiligten Maschinenbauteile unterbrochen,
die Ringschiene in die gewünschte Position
angehoben und die Spindelgeschwindigkeit geregelt werden. Der Bediener
muss die Fadenführerbaugruppe
während
dieser Betriebsschritte manuell drehen. Nach Beendigung des Vorganges
der Ringzentrierung muss diese Abfolge von Betriebsschritten wiederholt
werden, woraufhin die Maschine in die gewünschte Startposition zurückgesetzt
werden muss, bevor der Spinnbetrieb wiederaufgenommen werden kann.
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Die
manuelle Ausführung
dieser Abfolge von Betriebsschritten vergrößert die Stillstandszeit der Maschine,
was wiederum zu Produktionsverlusten führt. Das vorliegende System
ist seinem Wesen nach arbeitsintensiv.
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Beim
Textilspinnen umfasst der Abzugszyklus das Entfernen voller Kopsen
von den Spindeln und das Aufsetzen leeren Kopsen hierauf für den nächsten Betriebszyklus.
Mittlerweile ist in der modernen Textilindustrie das automatische
Abziehen üblich
geworden. Die Abfolge der für
das automatische Abziehen notwendigen vorhergehenden Betriebsschritte
umfasst das Transportieren der von den Spindeln abgenommenen vollen
Kopsen zur nächsten
Betriebsstation, das Herbeibringen leeren Kopsen und das Zwischenlagern
leerer Kopsen für
das Auswechseln.
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Bei
herkömmlichen
oberen Armen werden das Verriegeln und Belasten durch ein Zapfenmittel bewerkstelligt,
das pneumatisch betätigt
wird. Das Belastungs- und Verriegelungsmittel einer bekannten Anordnung
des oberen Armes umfasst einen Zapfen, der durch pneumatische Mittel
mit einer Nockenverbindung an dem Halter des oberen Armes betätigt wird.
Der Zapfen überträgt seine
Belastung auf den Halter. Ist der Halter mit dem oberen Arm verriegelt, so
wird die Belastung auf den oberen Arm übertragen, um die Walzen des
oberen Armes gegen die entsprechenden unteren Walzen zu drücken. Der obere
Arm und der Zapfen sind bezüglich
des Hebelschwenkpunktes an einem festen Bügel angebracht, um das vorerläuterte Belasten
zu ermöglichen.
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Da
diese beiden Funktionen von demselben Mittel bewerkstelligt werden,
kann eine funktionelle Variation des einen Faktors zu Unzulänglichkeiten bei
der Herstellung führen.
So führt
beispielsweise eine fehlerhafte Verriegelung zu einer Schwankung der
Belastung der oberen Walze auf die entsprechenden unteren Walzen.
Jede herstellungstechnische Unzulänglichkeit bei irgendeiner
der beteiligten Komponenten, so beispielsweise bei dem Zapfen, dem Halter,
dem Belastungsarm oder den festen Bügeln, kann zu einer fehlerhaften
Verriegelung führen.
Man hat zudem beobachtet, dass der Walzendurchmesser verschleißbedingt
schwankt, was zu einer nichtwirkungsvollen Verriegelung zwischen
den beiden Sätzen
von Walzen führt.
Ein weiterer Nachteil, den man bei dem bestehenden System bemerkt
hat, besteht darin, dass sich kleine Abweichungen bei den Komponenten
beträchtlich
auf die effektive Belastung auswirken. Dies ist dem vergleichsweise
geringen Abstand zwischen den Hebelelementen, so beispielsweise
dem Zapfen und dem Halter oder dem Halter und seinem Hebel, geschuldet.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
wurden Versuche unternommen, durch Aufbringen einer Oberflächenbeschichtung
auf die Baugruppe aus Ring und Läufer
die Reibung und das Wärmeableitvermögen zu verringern.
Die bislang eingesetzten Beschichtungen erfüllen jedoch, so hat man herausgefunden,
die vorstehend aufgeführten Anforderungen
nicht vollständig
und beseitigen die Probleme im Zusammenhang mit den herkömmlichen
Baugruppen aus Ring und Läufer
nicht zur Gänze.
Herkömmliche
Beschichtungen, die bislang im Stand der Technik Verwendung fanden,
gehen oder blättern
im Betrieb ab, was ein weiteres Problem neben den bestehenden Problemen
darstellt.
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Zur Überwindung
der vorstehend erläuterten Probleme
wird ein Ring mit amorphem, hydrogenisiertem Kohlenstoff beschichtet,
der im Stand der Technik auch als DLC (diamond like carbon DLC,
diamantartiger Kohlenstoff) bekannt ist. DLC wird vorzugsweise unter
Einsatz einer plasmagestützten chemischen
Dampfaufbringungstechnik aufgebracht. Eine Auflage mit einer Dicke
von ungefähr
4 μm wird mittels
dieser Technik bei niedrigen Temperaturen auf der Oberfläche ausgebildet.
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Bei
einem spezifischen Ausführungsbeispiel kann
der Ring eine Ovalität
von 0,1 mm, eine Rundheit von 90 μm
und eine Oberflächenrauheit
von Ra 0,05 sowie eine Härte
von 750 bis 2000 HV aufweisen. Die Breite des Flansches kann bei
wenigstens 3,2 mm + 0,05–0
mm liegen, wobei die Basisflachheit bei 0,01 mm liegt. Die Filmbeschichtung
aus hydrogenisiertem Kohlenstoff weist eine Dicke von 2 bis 3 μm und eine
Härte von
2000 Wmk-2 auf.
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Der
Läufer
muss ebenfalls unter Verwendung dieses Plasmabeschichtungsverfahrens
mit DLC beschichtet werden. Die Beschichtung auf dem Läufer kann
vorzugsweise eine Dicke von 1 bis 2 μm und eine Härte von 1000 bis 1500 KV aufweisen.
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Es
wurde ein Geschwindigkeitsänderungssystem
entwickelt, das gesteuert, programmiert und vernetzt ist, um die
vorstehend erläuterten
Nachteile bei den bestehenden Systemen zu überwinden. Das Steuer- und
Programmiermittel erzeugt automatisch eine glatte Geschwindigkeitskurve
und wandelt diese in Pulse zur Betätigung eines herkömmlichen
Geschwindigkeitsregelmittels um, wodurch abrupte Änderungen
der Geschwindigkeit und die bei herkömmlichen Systemen auftretenden
Nennwertschwankungen vermieden werden.
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Das
Geschwindigkeitsänderungssystem
für Textilmaschinen
umfasst entsprechend der Erfindung Variatormittel, Steuermittel,
Programmmittel und Ventilmittel, wobei das Steuermittel in der Lage
ist, die Spindelgeschwindigkeit der Textilmaschine zu messen und
zu speichern, das Programmmittel in der Lage ist, glatte Geschwindigkeitspulssignale
aus zugeführten
Geschwindigkeitsdaten zu erzeugen, und das Steuermittel das Ventilmittel
durch eine Pulsabfolge zur Regelung des Variators betätigt.
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Der
Variator kann ein pneumatischer Variator sein, der im Stand der
Technik bekannt ist und zwei Riemenscheiben aufweist, die über einen
V-Riemenantrieb verbunden sind, wobei eine der Riemenscheiben ein
Einstellmittel zum Ändern
des Drehdurchmessers des V-Riemens aufweist. Die pneumatische Betätigung kann
ein System mit geschlossenem Regelkreis zum Empfangen von Befehlen
sein, die kontinuierlich von dem Steuermittel eintreffen, damit
die Geschwindigkeitsänderung überwacht
werden kann, und damit die Pulserzeugung zum Zwecke der gleichmäßigen Steuerung
eingestellt werden kann.
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Alternativ
kann der Variator ein Konusantriebssystem umfassen, das zwei Konusse
aufweist, die übereinander
in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind. Die Konusse sind
mittels eines Flachriemenmittels verbunden, das wiederum Mittel
zum Bewegen des Riemens über
die Länge
der Konusse aufweist, damit die Durchmesser des Antriebsmittels und
des angetriebenen Mittels geändert
werden können.
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Das
Steuermittel ist ein programmierbarer Mikroprozessor. Die Steuer-
und Programmmittel sind in der Lage, eine Vielheit von Parametern
zu speichern, und dafür
ausgelegt, Programme zwischen den Maschinen zu kopieren. Dies ermöglicht eine
Vernetzung und die Ersetzung eines Programmparameters gegen einen
anderen. Der Betrieb der Maschinen an einem beliebigen Standort
wird durch die Vernetzung möglich.
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Das
Mittel zum sequenziellen Aufstecken und Abnehmen von Kopsen bei
der erfindungsgemäßen Spinnmaschine überwindet
die vorstehend erläuterten
Nachteile und Unzulänglichkeiten.
Die Basisplatte der Stifthalterung ist derart ausgelegt, dass sie
wenigstens zwei erhöhte
Profile aufweist, die symmetrisch darauf angeordnet sind. Die Stifte
sind derart angeordnet, dass sie auf diesem Profil aufsitzen, sodass
der Kontakt zwischen dem Stift und der Halterung auf den erhöhten Profilbereich
der Halterung beschränkt
ist, was die Reibung beträchtlich vermindert.
Eine Vielheit von Perforationen ist in die Basisplatte der Halterung
eingebracht, um eine durch eine Anhäufung von Flusen bedingte Verstopfung hierauf
während
des Betriebes zu verhindern. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Greiferschiene des Abziehers derart gesenkt, dass jeder
der leeren Kopsen in der Halterung von dem Greifermittel bei Freilauf
oder Deaktivierung eingeschlossen ist. Die Bewegungsfreiheit der
leeren Kopsen ist daher während
des Betriebes innerhalb der Grenzen des deaktivierten oder freilaufenden
Greifermittels beschränkt,
wodurch ein Herabfallen der leeren Kopsen und eine Bewegungsbeschränkung derselben
vermieden werden. Die Oberfläche
der Stiftschiene kann mit einer glatten elektrolosen Nickelbeschichtung
mit einer Dicke von bis zu 5 μm
beschichtet sein.
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Eine
weitere Verbesserung besteht in der Bereitstellung einer einfachen
Kegelradgetriebeanordnung zur Steuerung der Einschwing- und Ausschwingbewegung
des Greiferarmes des Greifermittels der Abziehervorrichtung mittels
einer Kegelradgetriebeanordnung und Verbindung. Hierdurch wird ein
glatter beziehungsweise ruckfreier Einschwing- und Ausschwingvorgang
ermöglicht,
und es werden komplizierte und separate Vorrichtungen zur Steuerung
der Bewegung überflüssig.
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Programmierte
Steuermittel sind zum Definieren und Berechnen der verschiedenen
Positionen der Greiferbewegungen vorgesehen, so beispielsweise der
Position der leeren Greifer, der Herabfallzwischenposition der leeren
Kopse, der Greiferposition der vollen Kopse, der Herabfallposition
der vollen Kopse, der Greiferposition der leeren Kopse an der Zwischenschiene,
der Einschwingposition wie auch der Abziehposition der leeren Kopse
an den Spindeln für
verschiedene Spindelhebegrößen. Das
Anheben und Abdecken der Greiferarme wird zudem von dem programmierten
Steuermittel, so beispielsweise von einem Mikroprozessor, gesteuert
und synchronisiert.
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Eine
automatische elektronische Steuerung und Programmierung des vorgelegten
Systems vereinfacht die Vorgänge
des Ringwechselns, was zu einer verringerten Stillstandszeit und
zu einem höheren
Produktionsausstoß führt. Andere
Vorteile der automatischen Zentrierung betreffen die erleichterte Handhabung
sowie die Verringerung möglicher menschlicher
Fehler und Ungenauigkeiten.
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Das
Mittel zur Ringzentrierung in der erfindungsgemäßen Ring- und Zwirnmaschine
umfasst Programmmittel, Steuermittel, Betätigermittel und Authentisierungsmittel,
wobei die Programmmittel und die Steuermittel die Betätigermittel
betätigen,
um den Verzugsantrieb und den Antrieb für die Ringschiene auszukoppeln,
um die Energieversorgungen des Saugmittels auszukoppeln, um die
Ringschiene in eine gewünschte
Position anzu heben und die Spindelgeschwindigkeit festzulegen, damit
eine Ringzentrierung und eine anschließende Wiederholung der Abfolge
der Betriebsschritte zur Rückverbringung
der Maschine in ihre ursprüngliche
Position möglich
werden.
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Das
Programmmittel kann darüber
hinaus mit einem Antiballonsteuerringzentrierprogramm versehen sein,
das entweder vor oder nach der Ringzentrierung ablaufen kann. Die
Programm- und Steuermittel können
darüber
hinaus mit Programmen zum Anheben und Verkippen des Fadenführers zum
Zwecke der Ringzentrierung versehen sein.
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Das
Authentisierungsmittel ist vorgesehen, damit nur authentisierte
Personen in die Lage versetzt werden, die Maschine zu bedienen,
was mit Hilfe eines ausgewählten
Passwortes geschieht.
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Bekannte
Steuermittel, Programmmittel und Betätigungsmittel können bei
diesem System Verwendung finden, da sie je nach gewünschter
Funktion programmiert werden können.
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Eine
weitere Verbesserung betrifft die Anordnung des oberen Armes bei
einer Textilspinnmaschine mit unabhängigen Verriegelungs- und Belastungsmitteln.
Dieses Mittel umfasst einen Trägerrahmen, der
mit einem Belastungshebel versehen ist, der daran schwenkbar angebracht
ist, wobei das eine Ende des Belastungshebels mit dem Belastungsmittel
verbunden ist, während
das andere Ende mit einem Belastungsverteilungsmittel verbunden
ist, und das Verriegelungsmittel einen Verriegelungshebel umfasst, der
mit einer Verriegelungsnocke beweglich verbunden ist, die fest an
dem Trägerrahmen
montiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung offenbart zudem eine weitere Anordnung des
oberen Armes, die zur Überwindung
der Nachteile und Unzulänglichkeiten des
bestehenden Systems des oberen Armes gedacht ist. Schellen üben einen
Druck auf die oberen Walzen aus. Die Belastungsfunktion wird durch
horizontal montierte Module mit Federmitteln erreicht, die eingestellt
werden können.
Die Federbelastung wird über
Druckzapfen auf die Schellen übertragen.
Belastungsbügel,
die schwenkbar an dem Montagemittel angebracht und senkrecht daran
angeordnet sind, übertragen
die Belastung auf die Schelle, die mit einem Satz oberer Walzen
versehen ist. Jedes modulare Belastungsmittel ist derart angeordnet,
dass es zu einer entsprechenden unteren Walze passt. Die Montage-
und Belastungsbügel
sind derart schwenkbar angebracht, dass der Abstand zwischen dem Zapfen und
dem Schwenkpunkt und der Abstand zwischen dem Schwenkpunkt und dem
Verteilungspunkt gleich sind, sodass die entstehende Federbelastung gleich
der gewünschten
Belastung ist.
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Der
Belastungshebel ist schwenkbar an einem Trägerelement angebracht und wird
durch Ineingriffnahme des Verriegelungshebels mit der festen Verriegelungsnocke
in dem Trägerelement
festgehalten. Der obere Arm kann aufrecht und verriegelt gehalten
werden, indem eine Lösung
der Ineingriffnahme von der festen Nocke und ein Platzieren des
Hebels auf der Nocke erfolgen.
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Die
Anordnung des oberen Armes für
Textilmaschinen mit einem modularen Belastungsmittel entsprechend
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Trägerelement mit einem Belastungshebel,
der mit wenigstens einem horizontal angeordneten Montagemittel versehen
ist, wobei jedes Montagemittel mit einem federbetätigten Druckzapfen,
einem Einstellmittel und einem Belastungsbügel mit dem Ende in einer Schelle
und einer Baugruppe der oberen Walze und einem Verriegelungshebel
versehen ist, der beweglich an einer Verriegelungsnocke angeordnet
ist, die an dem Trägerelement
befestigt ist.
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Es
bestehen bei bestehenden Spinnrahmen auch Nachteile durch den Antrieb
der unteren Walzen an beiden Seiten der Spindel mittels unabhängiger Antriebsmittel,
die an jedem Ende vorgesehen sind. Die unteren Walzen sind zudem
segmentiert, sodass ein Anhalten des einen Satzes von Walzen keine
Auswirkungen auf den Lauf der anderen Walzen an derselben oder an
der gegenüberliegenden Seite
hat. Ein Wartungsplan kann zudem zum sequenziellen Einkoppeln und
Auskoppeln jedes Segmentes von Walzen derart vorprogrammiert werden, dass
während
der Wartung des einen Satzes von Walzen Produktion und Betrieb der
anderen Abschnitte der Maschine nicht betroffen sind. Die Stillstandszeit
wird hierdurch um bis zu 50% verringert.
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Ringrahmen
sind mit einer Vielheit von Saugrohren unterhalb des unteren Zylinders
versehen, damit die Fasern im Falle eines Fadenbruches abgesaugt
werden können.
Bei längeren
Maschinen fällt der
Saugdruck in den Saugrohren am distalen Ende des Saugsystems merklich
ab. Die Saugeffizienz nimmt beträchtlich
zu, wenn die Saugsysteme an beiden Enden der erfindungsgemäßen Maschine
vorgesehen werden.
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Herkömmliche
Spinnmaschinen sind mit Spindeln in einer Reihe zu beiden Seiten
des Längsschnittes
versehen. Die vordere Walze der Verzugszone ist diagonal über der Spindel
angeordnet. Das Verzugsvorgarn läuft über die
vordere Walze und erreicht die Spindeln über einen Fadenführer, der
in Ausrichtung mit der Mitte der Spindel angeordnet ist. Während des
Betriebes läuft
der Fadenführer
aufwärts
und abwärts,
um dem Garn eine Zwirnung zu verleihen, und zwar bis zu den Klemmpunkten.
Dies trägt
auch dazu bei, eine gleichmäßige Spannung
in dem Garn aufrechtzuerhalten, damit es, auf eine Spule aufgewickelt
werden kann, die in dem oberen Teil der Spindel montiert ist. Die
von dem Garn bezüglich
der vertikalen Ebene des Fadenführers
gebildeten Winkel sind als Spinnwinkel bekannt und hängen von
der Höhe
und dem Abstand zwischen dem Klemmpunkt des Garnes in der vorderen
Walze und dem Mittelpunkt des Fadenführers ab.
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Die
Druckschrift
DE 195 00 036 offenbart eine
Ringspinn- und Zwirnmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, mehrere Spinnwinkel
zu ermöglichen,
um einen Betrieb der Maschine mit wechselbaren verschiedenen Spinnwinkeln
zu ermöglichen, und
zwar abhängig
von der Feinheit und Güte
des Garnes, das verarbeitet werden soll. Ein Satz auswechselbarer
Spinnboxen mit wenigstens zwei Arten von Spinnboxen verschiedener
Breite und Montagebohrungen sind zur gewünschten Änderung des Spinnwinkels vorgesehen.
Die Montagebohrungen sind in verschiedenen Höhen zum Vergrößern/Verkleinern
des Abstandes zwischen den Klemmpunkten der vorderen Walzen und
dem Fadenführer
vorgesehen. So vergrößert beispielsweise
eine Spinnbox mit größerer Breite
den Abstand zwischen den Spindeln an beiden Seiten der Maschine
und verringert den Abstand zwischen dem Klemmpunkt und dem Fadenführer. Die
Höhe zwischen
den vorderen Walzen und dem Fadenführer wird durch Auswahl der
Montagebohrungen vergrößert/verkleinert.
Die Seite der Spinnbox in der Nähe
der Spindelschiene weist wenigstens zwei Montagebohrungen oder Mittel
auf. Diese Spinnboxen sind zwischen der Spinnschiene und einem Zwischenrahmen
angeordnet und weisen wenigstens drei Montagemittelbohrungen an der
zu dem Zwischenrahmen weisenden Seite auf.
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Bei
herkömmlichen
Spinnmaschinen läuft das
Vorgarn zwischen Einbettungen und Leisten in der Verzugszone über eine
Nitschelwalze. Läuft
das Vorgarn entlang eines einzigen Weges, so treten häufig Fadenbrüche auf.
Dies verringert auch die Lebensdauer der Einbettung. Nitschelvorgarnstangen werden
kontinuierlich changiert, damit das Vorgarn über eine vorbestimmte Breite
laufen kann. Primär- und
Sekundärchangierungen
sind ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt. Die Geschwindigkeit
bei Primär-
und Sekundärchangierungen
ist vorgegeben. Die Erfindung stellt Mittel zur Änderung der voreingestellten
Geschwindigkeiten beim Primär-
und Sekundärchangieren
der Nitschelstange in Abhängigkeit von
der Feinheit des zu verarbeitenden Garnes bereit. Ein Steuersystem,
das einen programmierbaren Mikroprozessor, der mit einer Spannungsquelle
verbunden ist, einen Linearbetätiger
und einen Positionssensor umfasst, ist mit der Welle zur Steuerung der
Geschwindigkeit beim Primär-
und Sekundärchangieren
verbunden. Kleinere Hublängen
werden durch Steuerung der Antriebsspannung erreicht.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel stellt
die Erfindung ein programmierbares Steuermittel zum Anheben der
Ringschiene auf das gewünschte
Niveau für
eine Ersetzung des Läufers
bereit. Das Programm- und Steuermittel weist ein Warnsystem, so
beispielsweise ein Warnlicht auf, um anzuzeigen, dass die Auswechslung
des Läufers
fällig
ist. Nach einer derartigen Auswechslung wird die Ringschiene automatisch
in ihrer aktuellen Position wiederhergestellt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird die zum Kühlen
des Hauptmotors verwendete Luft rezykliert, um die Steuerpanele
und die Servomotoren zu kühlen.
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Das
Steuersystem ist für
einen in regelmäßigen Abständen abzuarbeitenden
Wartungsplan mit einer automatischen Warn- und Anzeigevorrichtung programmiert.
Details betreffend die Prozessparameter, das Herunterladen von Daten
und die Vernetzungsmittel sind in dem Steuermittel vorgesehen, das
ein Mikroprozessor ist.
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Entsprechend
stellt die Erfindung eine Ringspinn- und Zwirnmaschine entsprechend
dem Gegenstand von Anspruch 1 bereit.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Geschwindigkeitsänderungssystems, bei dem ein
Variator als Riemenscheibenantriebsmittel mit einem V-Riemen ausgebildet
ist.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das das Geschwindigkeitsänderungssystem mit einem Konusantriebsmittel
mit Flachriemen zeigt.
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In 1 bezeichnet
der Block Cy den Zylinder, mit dem das die
Steuermittel, die Programmmittel und die Ventilmittel umfassende
System S verbunden ist. Das System ist betätigbar mit pneumatischen Mitteln
verbunden, die Scheiben D, D' umfassen.
M bezeichnet den Motor und B den Riemen, der antreibbar mit dem
pneumatischen Mittel verbunden ist. In Abhängigkeit von Pulssignalen,
die sich aus der glatten Geschwindigkeitskurve ergeben, wird der
Abstand zwischen den Scheiben D und D' geändert, was
bewirkt, dass der Riemen nach oben und unten wandert. Wie bereits
festgestellt wurde, nimmt, wenn die Scheiben näher zusammen sind, der Drehdurchmesser
der oberen Riemenscheibe zu und derjenige der unteren Riemenscheibe
ab, was zu einer Änderung
der Geschwindigkeit führt.
Derart werden die Signale geregelt und abrupte Änderungen vermieden. Das Ventil
in dem System kann elektronisch derart gesteuert werden, dass es
Pulse zur Betätigung
der pneumatischen Mittel überträgt.
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In 2 bezeichnen
Cy, S, N und B den Zylinder, das System,
den Motor beziehungsweise den Riemen. C und C' bezeichnen die Konusse des Antriebes,
die übereinander
angeordnet sind.
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3 zeigt
einen Stift (PEG), der an der Stifthalterung von 4 anbringbar
ist. Die Stifthalterung ist mit dem Bezugszeichen PT bezeichnet.
P1 und P2 bezeichnen
Vorsprünge,
die in Längsrichtung an
der Basis der Stifthalterung angeordnet sind. Das Bezugszeichen
N bezeichnet eine Mehrzahl von Perforationen, die an der Basisplatte
der Stifthalterung vorgesehen sind.
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5 zeigt
einen Abschnitt der Stifthalterung; wo die Vorsprünge P1 und P2 gezeigt
sind.
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6 beschreibt
die Einschwing- und Ausschwinganordnung des Kopsenaufsteck- und
Abnehmmittels. GM1 und GM2 bezeichnen
die Greifermittel, die an den Greiferarmen montiert sind, die mit GA1 und GA2 bezeichnet
sind. BGA bezeichnet die Kegelradgetriebebaugruppe, die mit dem
Greiferarm über
ein Betätigungsglied
verbunden ist, das mit dem Bezugszeichen AL bezeichnet ist, sowie
einen Übertragungshebel,
der mit COL bezeichnet ist. Die Getriebeanordnung im Zusammenspiel
mit dem Betätigungsglied
und den Hebeln stellt das glatte Einschwingen und Ausschwingen des
Greiferarmes sicher.
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7 zeigt
die Baugruppe des oberen Armes in der aufgesteckten und verriegelten
Position. Der Belastungshebel ist mit dem Bezugszeichen (1) bezeichnet,
während
der Verriegelungshebel mit dem Bezugszeichen (2) bezeichnet
ist. Das Trägerelement
ist mit dem Bezugszeichen (5) bezeichnet. Die feste Verriegelungsnocke
ist mit (3) bezeichnet, während die Verriegelungswalze
zum Einkoppeln und Auskoppeln des Verriegelungshebels und des Belastungshebels
mit dem Bezugszeichen (4) bezeichnet ist. Montagebügel der
modularen Belastungsmittel sind mit dem Bezugszeichen (7)
bezeichnet, während
Einstellmittel, die an der Feder zur Einstellung der Belastung angeordnet
sind, mit dem Bezugszeichen (8) bezeichnet sind. Der Belastungsbügel und
die Schelle sind mit den Bezugszeichen (9) beziehungsweise
(12) bezeichnet, während
der Druckzapfen mit dem Bezugszeichen (10) bezeichnet ist.
Ein Verschleißkissen
(10) ist zwischen dem Belastungsbügel und dem Druckzapfen angeordnet, um
einen direkten Kontakt zwischen beiden zu vermeiden. Der Trägerrahmen
ist an einem Führungsrohr
montiert, das mit dem Bezugszeichen (5) bezeichnet ist.
Der Verriegelungshebel ist unabhängig von
dem Belastungsbügel
betätigbar.
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8 zeigt
die Baugruppe des oberen Armes in der Belastungs- und Verriegelungsposition. Der
Belastungshebel ist mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
und zu einem Trägerrahmen
verschwenkt, der mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet ist,
und zwar bezüglich
eines von mehreren Schwenkpunkten, die mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet
sind. Der Trägerrahmen
kann einen oberen Stellbügel
und einen unteren Stellbügel
umfassen. Ein Ende des Belastungshebels ist mit Lastverteilern verbunden,
die mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet sind. Die Lastverteiler
sind mit einem Satz oberer Walzen versehen. Das andere Ende ist
mit einem Belastungsmittel versehen. Ein spezifisches Ausführungsbeispiel
des Belastungsmittels ist ein Druckzapfen vom sich linear bewegenden
Plungertyp, der mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet ist.
Die Belastung wird pneumatisch durch einen aufgeblasenen Druckschlauch 16 bewirkt,
der mit dem Plungerlager 17 verbunden ist, das an dem Führungsrohr 5 in
dem Plungergehäuse
befestigt ist, was eine Linearbewegung des Druckzapfens ermöglicht.
Der Belastungspunkt zwischen dem Druckzapfen und dem Belastungshebel
ist mit einem Verschleißkissenwälzmechanismus
versehen. Das Verschleißkissen 18 ist
an dem Druckzapfen befestigt, während
die frei drehende Walze 19 des Mechanismus an dem Belastungshebel
befestigt ist, um einen glatten Kontakt an einem vordefinierten
Punkt sicherzustellen. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet
eine Druckleiste, an der der Druckzapfen fest angebracht ist. Die
Druckleiste 20 und der Druckzapfen sind innerhalb des Führungsrohres
angeordnet. Dies unterbindet eine Abweichung aufgrund eines Verkippens
der Druckleiste. Im Belastungszustand geht die Druckleiste keinen
Kontakt mit dem Druckrohr ein, während
bei entleertem Druckrohr der Druckzapfen nicht zur Gänze an dem Druckrohr
ruht, damit die Orientierung und Positionierung der Druckleiste
sichergestellt ist.
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Die
Verriegelungsmittel der Baugruppe sind ebenfalls an dem Trägerrahmen 6 montiert.
Der Verriegelungshebel ist mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet.
Der Trägerrahmen
ist schwenkbar mit dem Stellstück 21 verbunden,
das in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 2 und der Verriegelungsnocke 3 steht.
Ist der Verriegelungshebel mit der festen Nocke in Eingriff, so
kann eine Verriegelung des Trägerrahmens
in der Position erfolgen. Die Baugruppe des oberen Armes kann in
einer aufrechten Position gehalten werden, indem der Verriegelungshebel
ausgekoppelt und an der festen Nocke angeordnet wird. Die oberen
und unteren Bügel
können
durch Betätigung
der Verriegelungs- und Belastungshebel eingekoppelt und ausgekoppelt
werden.
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9 ist
eine Schnittansicht, die die Spinnzonen zu beiden Seiten der Maschine
zeigt. Die Einwärtsbewegung
ist mit dem Bezugszeichen (22) bezeichnet. Das Vorgarn
wird mittels des oberen Armes (2) zu vorderen, mittleren,
hinteren und unteren Walzen geführt,
die mit F, M, R beziehungsweise B bezeichnet sind. Ein Saugkanal
ist mit dem Bezugszeichen (24) bezeichnet. Die mit dem
Bezugszeichen (25) bezeichnete Spindel wird von dem Bandantriebsmechanismus 26 angetrieben.
Das Bezugszeichen 32 bezeichnet Montagemittel zum Montieren der
Spindel 4. Die Spinnbox ist mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet.
Die Zwischenrahmenantriebswelle und das Zwischenrahmenelement sind
mit den Bezugszeichen 28 beziehungsweise 29 bezeichnet. Die
Bezugszeichen 30 und 31 bezeichnen den Fadenführer beziehungsweise
die Spindelschiene.
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10 zeigt
das Schaltungsdiagramm des Steuermittels zur Steuerung der Geschwindigkeit beim
Primär-
und Sekundärchangieren
der Nitschelwalze.
-
C
bezeichnet die programmierte Mikroprozessorsteuereinheit, die mit
einer Spannungsquelle V verbunden ist. LA bezeichnet einen Linearbetätiger, der
mit der Spannungsquelle verbunden ist, und S bezeichnet einen Sensor
zur Positionserfassung. Die Schaltung ist mit der Welle Sh des Antriebes
verbunden, wobei die Spannung derart gesteuert wird, dass die Geschwindigkeit
beim Primär-
und Sekundärchangieren
je nach Bedarf zu- oder abnimmt.