DE2834138B2 - Wäßrige Bitumenemulsion und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Wäßrige Bitumenemulsion und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß das Bloclccopolymere ein Radialblockcopolymeres ist
2. Wäßrige Bitumenemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
Wassers zwischen 25 und 55 Gew.-%, insbesondere zwischen 30 und 40Gew.-%, bezogen auf die
Emulsion, und die Menge des Emulgators zwischen 0,05 und 2 Gew.-%, bezogen auf die Emulsion, liegt
und der Rest aus dem Gemisch von Bitumen und Radialblockcopolymeren besteht, worin die Menge
des Copolymeren zwischen 2 und 2OGew.-°/o, insbesondere zwischen 4 und 15 Gew.-%, liegt
3. Wäßrige Bitumenemulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekulargewicht des Radialblockcopolymeren zwischen 50 000 und 300 000, insbesondere
zwischen 75 000 und 250 000, liegt
4. Verfahren zur Herstellung der wäßrigen Bitumenemulsion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß man Bitumen mit dem Radialblockcopolymeren aus
einem konjugierten Dien und einem aromatischen Vinylkohlenwasserstoff mischt, in dieses Gemisch
einen Teil des Amins einverleibt und das erhaltene Gemisch mit einer wäßrigen Phase emulgiert die
den restlichen Teil des Amins und eine Säure enthält, die in einer Menge verwendet wird, die zumindest
für die Neutralisation des Amins ausreicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Amins die in das
Gemisch aus Bitumen und dem Radialblockcopolymeren eingeführt wird, zwischen 40 und 70% der
gesamten Aminmenge liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulgierung bei
einer Temperatur von 140 bis 1900C ausgeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure in einer
Menge verwendet wird, die zwischen dem 1,2- und 2-fachen der stöchiometrischen Menge liegt die für
die Neutralisation des gesamten Amins erforderlich ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine wäßrige Bitumenemulsion gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden
Hauptanspruchs und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bitumenemulsionen dieser Art sind aus der DE-OS 06 931 bzw. der US-PS 35 65 842 bekannt. Sie werden
beispielsweise im Straßenbau, als Klebstoffe und als Beschichtungen für Dachbaustoffe verwendet Diese
wäßrigen Bitumenemulsionen besitzen gegenüber älteren auf Lösungsmitteln basierenden Biturnenprodukten
erhebliche Vorteile. Bei der Herstellung der aus der erwähnten Patentliteratur bekannten Bitumenemulsionen
wird das kautschukartige Blockcopolymere aus einem konjugierten Dien und einem aromatischen
Vinylkohlenwasserstoff mit Bitumen gemischt, worauf das Gemisch dann mit Wasser, das ein Emulgiermittel
ίο und eine Säure enthält, emulgiert wird. Das Emulgieren
des Gemischs aus Bitumen und dem Blockcopolymeren macht jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Das Emulgieren
des Gemischs aus Bitumen und Blockcopolymeren bei den Temperaturen, die zum Aufbringen auf die
Straße angewendet werden und die zwischen 120 und 1400C liegen, verläuft nicht vollständig. In der Tat
überschreitet die emulgierte Menge im allgemeinen 40% nicht
Demgegenüber lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wäßrige Bitumenemulsion der eingangs
bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sie diesen Nachteil nicht aufweist Weiterhin lag der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen verbesserten Bitumenemulsion zu schaffen.
2> Es wurde gefunden, daß die wäßrige Bitumenemulsion
der eingangs bezeichneten Art mit sehr kleinen Mizellen erhalten werden kann, wenn das verwendete
Copolymere aus einem konjugierten Dien und einem aromatischen Vinylkohlenwasserstoff in Form eines
Radialblockcopolymeren aufgebaut ist
Demgemäß wird die vorstehend genannte Aufgabe bezüglich der wäßrigen Bitumenemulsion durch die
Verwendung eines Blockcopolymeren in der Form eines Radialblockcopolymeren gelöst.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Bitumenemulsionen können in der im vorstehenden Patentanspruch 4
dargestellten Weise hergestellt werden.
Bitumen, welches die Hauptkomponente der erfindungsgemäßen
wäßrigen Emulsionen darstellt, kann aus einem bei der Destillation von Rohöl erhaltenem
Rückstand oder geblasenem Bitumen bestehen. Bitumen wird im allgemeinen durch die Penetration (ASTM-D-551)
oder durch die Erweichungstemperatur, welche durch die Ring-Kugel-Methode (ASTM-D-3626) bestimmt
wird, gekennzeichnet. Gemäß der Erfindung werden mit Vorteil Bitumen verwendet, die eine
Penetration im Bereich von 10 und 300 und eine Erweichungstemperatur zwischen 25 und 95° C aufweisen.
Die Radialblockcopolymeren werden aus einem konjugierten Dien und einem aromatischen Vinylkohlenwasserstoff,
insbesondere aus Butadien und Styrol, hergestellt. Diese Blockcopolymeren besitzen mindestens
3 Blockcopolymeräste. Ein jeder Ast besitzt ein Segment aus einem Dienpolymeren mit einem Segment
aus einem aromatischen Vinylcopolymeren an einem Ende. Das andere Ende ist mit anderen ähnlichen Ästen
gekoppelt Ein solches Radialblockcopolymere kann beispielsweise durch das in der US-PS 32 81383
beschriebene Verfahren hergestellt werden. Das Radialblockcopolymere besitzt im allgemeinen 4 Äste in einer
sternförmigen Struktur. Das Dienpolymersegment und das aromatische Vinylpolymersegment in einem jeden
Ast und auch die gesamten Dien- und gesamten
b5 Vinylteile des Radialblockcopolymeren können innerhalb
weiter Grenzen variieren. Im allgemeinen liegt die Menge des Diens zwischen 50 und 70 Gew.-°/o und die
Menge des aromatischen Vinylkohlenwasserstoffs zwi-
sehen 50 und 30 Gew.-%. Das Molekulargewicht dieser
Radialblockcopolymeren kann zwischen 50000 und 300 000 variieren und liegt im allgemeinen zwischen
75 000 und 250000. Die in den erfindungsgemäßen wäßrigen Emulsionen verwendete Menge an Radialblockcopolymeren liegt im allgemeinen zwischen 2 und
20Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 15Gew.-%,
bezogen auf Bitumen und Copolymcres.
Die Emulgiermittel, die in den erfindungsgemäßen wäßrigen Emulsionen verwendet werden, sind kationi- ι ο
sehe Emulgatoren, die sich aus der Neutralisation eines Amins (Mono-, Di- oder Polyamin oder Gemische
davon), wobei es sich um ein aliphatisches Amin oder ein
acyclisches Amin mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen handelt, mit einer organischen oder anorganischen
Säure, wie z. 3. Essig-, Salz-, Schwefel- oder Phosphorsäure, ergeben. Diese Neutralisation wird in dir
Emulsion ausgeführt Repräsentative Amine sind TaIgdiamin (worin die Alkylkette hauptsächlich 16 bis
18 Kohlenstoffatome aufweist), Amidoamine und Imidazolinderivate von Harzsäuren. Die Auswahl der Säure
für die Neutralisation dieser Amine richtet sich nach ihrem Preis, ihrer Verfügbarkeit und der für die
Herstellung der Emulsionen angewendeten Technik. Eine Säure, die leicht verfügbar ist und einen geringen
Preis aufweist und die nicht zu flüchtig ist kann mit Vorteil verwendet werden. Salzsäure ist deshalb
besonders brauchbar.
Die Emulgatormenge kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Im allgemeinen ist die gewählte Emulgatormenge die geringstmögliche Menge, die zur Erzielung
einer Emulsion mit einer geeigneten Stabilität verwendet werden kann. Ein Brechen der Emulsionen am
Einsatzort wird verzögert wenn zu große Emulgatoren verwendet werden. Emulgatormengen zwischen 0,05
und 2Gew.-%, insbesondere zwischen 0,1 und
1,5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Emulsion, werden im allgemeinen verwendet
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der wäßri-
gen Bitumenemulsion werden 40 bis 70% des gesamten Amins in das Bitumen-Radialblockcopolymeren-Gemisch einverleibt wobei der restliche Teil des Amins
zusammen mit der Säure der wäßrigen Phase zugegeben wird. Das gesamte Gemisch aus Bitumen und
Radialblockpolymeren kann nicht emulgiert werden, wenn die gesamte Aminmenge entweder dem Gemisch
aus Bitumen und Radialblockcopolymeren oder der wäßrigen Phase zugegeben wird.
Ein weiteres Charakteristikum des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß Gemische aus Bitumen
und Radialblockcopolymeren mit einer hohen Viskosität ohne Zuhilfenahme eines Lösungsmittels emulgiert
werden können. Es ist bekannt, daß der Zusatz eines Blockcopolymeren zu einem Bitumen eine scharfe
Zunahme der Viskosität des Bitumens zur Folge hat. Jedoch muß die Viskosität der zu emulgierenden
Gemische aus Bitumen und Blockcopolymeren bei der Emulgierungstemperatur im allgemeinen kleiner als
400 Zentipoise sein, sonst muß ein Lösungsmittel verwendet werden. Jedoch können durch das erfindungsgemäße Verfahren Gemische aus Bitumen und
Radialblockcopolymeren mit einer Viskosität bis zu 5000 Zentipoise ohne Zuhilfenahme eines Lösungsmittels bei den Emulgierungstemperaturen, die im allgemei-
nen zwischen 140 und 1900C liegen, emulgiert werden. Es ist jedoch günstiger, Gemische aus Bitumen und
einem Radialblockcopolymeren zu verwenden, die bei
der Emulgierungstemperatur eine Viskosität zwischen
1000 und 2000 Zentipoise aufweisen.
Die verwendete Wassermenge hängt von der gewünschten Viskosität der wäßrigen Emulsion ab.
Einerseits ist es nicht leicht, eine Emulsion zu handhaben, die bei der Anwendungstemperatur eine
hohe Viskosität aufweist Andererseits kann eine Emulsion mit einer zu geringen Viskosität von der
Aufbringstelle wegfließen. Im allgemeinen wird die Wassermenge zwischen 25 und 55 Gew.-%, insbesondere zwischen 30 und 40 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Emulsion, liegen.
Die wäßrige Phase enthält auch eine Säure, die in einer Menge verwendet wird, die zumindest der Menge
entspricht die für die Neutralisation des Amins erforderlich ist das im Gemisch aus Bitumen und
Radialcopolymeren und in de/ wäßrigen Phase vorhanden ist Die Säuremenge muß ausreichend hoch sein, daß
die Stabilität der Emulsion sichergestellt wird. Die Diffusion des Amins zur Außenseite der Mizellen
verläuft verhältnismäßig langsam und kann mehrere Tage in Anspruch nehmen. Wenn die zugegebene
Menge Säure unzureichend ist dann bricht eine Emulsion, die bei der Herstellung stabil erscheint einige
Tage später zusammen, wobei nichtneutralisierte Aminverbindungen in Erscheinung treten. Im allgemeinen liegt die Säuremenge zwischen dem 1,2- und
2fachen der siöchiometrischen Menge, die für die Neutralisation des verwendeten Amins erforderlich ist
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen erläutert Diese Beispiele enthalten Daten über die
mittlere Größe der Emulsionsmizellen und über den Absetzindex, welche ein Maß für die Lagerstabilität der
Bitumenemulsionen und ihre Brechgeschwindigkeit darstellen. Die Brechgeschwindigkeit wird durch den
Brechindex bestimmt bei dem es sich um die Zahl der Gramme an S1O2 handelt die zu 100 g Emulsion
zugegeben werden müssen, um die Emulsion zu brechen. Je geringer der Brechindex ist desto höher ist die
Brechgeschwindigkeit Diese Brechgeschwindigkeit darf weder zu klein (unstabile Emulsionen) noch zu groß
(allzu stabile Emulsionen) sein. Es ist im allgemeinen angezeigt, daß der Brechindex zwischen 25 und 100
liegen soll. Die Brechgeschwindigkeit kann auch durch die Zeit bestimmt werden, die zum Brechen der
Emulsion erforderlich ist nachdem sie auf den Verarbeitungsort aufgebracht worden ist Diese Geschwindigkeit hängt auch von den atmosphärischen
Bediingungen ab. Im allgemeinen liegt sie zwischen 20 und 90 Minuten.
Ein Bitumen mit einer Penetration von 200 und einem Erweichungspunkt von 42° C wurde mit einem Radialblockcopolymeren, mit einem Gehalt an 30% Styrol und
70% Butadien, (MG 250 000) gemischt. Die Copolymerenmienge war 6Gew.-%, bezogen auf Bitumen und
Copolymeres. Die Mischzeit war 2V2 Stunden.
0,3 Gew.-% Talgdiamin und 0,075 Gew.-% Talgpolyamin (bezogen auf Bitumen und Copolymeres) wurden
diesem Gemisch zugegeben.
Die Viskosität des erhaltenen Gemischs war 1500Centipoise bei 1750C (bestimmt mit einem
Brookfield-Viskosimeter).
Das letztere Gemisch wurde dadurch emulgiert, daß es bei Normaldruck und bei 175° C in eine Kolloidmühle
zusammen mit einer wäßrigen Phase eingebracht wurde, die 0,3Gew.-% Talgdiamin, 0,075 Gew.-%
Taigpolyamin und 1,2 Gew,-% Salzsäure (Dichte 1,19) enthielt, wobei hier die Gewichtsprozente auf das
Wasser bezogen waren. Diese wäßrige Phase besaß eine Temperatur von 600C Das Gewich\sverhältnis von
bituminösem Gemisch zur wäßrigen Phase war 66:34.
Die wäßrige Bitumenemulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
Das gesamte bituminöse Gemisch wurde emulgiert
Die Emulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
(an der Verarbeitungsstelle) 30 min
Zum Vergleich wurde das gleiche Gemisch aus Bitumen und Radialblockcopolymeren hergestellt, wobei jedoch diesem Gemisch kein Amin zugesetzt wurde.
Das Gemisch wurde dann dadurch emulgiert daß es bei Atmosphärendruck und bei 175° C mit einer wäßrigen
Phase, die 0,88Gew.-% Talgdiamin, 0,23Gew.-%
Taigpolyamin und 1,2 Gew.-% Salzsäure (Dichte 1,19) enthielt in eine Kolloidmühle eingeführt wurde, wobei
die Prozentsätze auf das Wasser bezogen waren. Diese wäßrige Phase besaß eine Temperatur von 60° C. Das
Gewichtsverhältnis des bituminösen Gemischs zur wäßrigen Phase war 66 :34. Nur 70% dieses bituminösen Gemischs wurden emulgiert
In einem anderen Vergleich wurde das gleiche Gemisch aus Bitumen und Radialblockcopolymeren
hergestellt, worauf dann 0,45Gew.-%, bezogen auf Bitumen +Copolymeres, Talgdiamin und 0,12 Gew.-%,
bezogen auf Bitumen+Copolymeres, Taigpolyamin zugegeben wurden. Diese Zusammensetzung wurde,
wie oben beschrieben, emulgiert wobei jedoch eine wäßrige Phase verwendet wurde, die nur l,2Gew.-%
Salzsäure (Dichte 1,19), bezogen auf das Wasser, enthielt Diese wäßrige Phase besaß eine Temperatur
von 60° C. Das Gewichtsverhältnis des bituminösen Gemischs zur wäßrigen Phase war 66 :34. Nur 40% des
bituminösen Gemischs wurden emulgiert
Ein Bitumen mit einer Penetration von 180 und einem
Erweichungspunkt von 42° C wurde mit einem Radialblockcopolymeren, mit einem Gehalt an 30% Styrol und
70% Butadien, (Molekulargewicht 250 000) gemischt Die Menge des Copolymeren war 7 Gew.-%, bezogen
auf Bitumen und Copolymeres. Die Mischzeit war 3 Stunden.
0,4 Gew.-% Talgdiamin und 0,1 Gew.-% Taigpolyamin, bezogen auf Bitumen und Copolyneres, wurden
dem Gemisch zugegeben.
Die Viskosität des erhaltenen Gemischs war 2500 Centipoise bei 145° C (bestimmt mit einem
Brookfield-Viskosimeter).
Das letztere Gemisch wurde dadurch emulgiert. daß
es bei Atmosphärendruck und 145°C mit einer wäßrigen Phase, die 04 Ge\*.-% Talgdiamin, 0,1 Gew.-% Taigpolyamin und % Gew-% Salzsäure (Dichte 1,19) enthielt, in
eine Kolloidmühle eingeführt wurde, wobei diese Prozentsätze auf das Wasser bezogen sind. Die
Temperatur der «Väßrigen Phase war 60°C. Das Gewichtsverhältnis Von bituminösem Gemisch zur wäßrieen Phase war 70 :30.
Mittlere Mizellengröße | 15-30 μπι |
Absetzindex | 20% |
Brechindex | 90 |
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch 1,9 Gew.-%, bezogen auf das
Wasser, einer 85%igen Phosphorsäure anstelle der Salzsäure verwendet wurden.
Das gesamte bituminöse Gemisch wurde emulgiert Die Emulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
4-7 μπι
4%
35
Ein Bitumin mit einer Penetration von 30 wurde mit einem Radialblockcopolymeren aus Polystyrol und
Polybutadien (30% Styrol und 70% Butadien) mit einem Molekulargewicht von 150 000 gemischt Die Menge an
Copolymeren war 5 Gew.-%, bezogen auf Bitumen und Copolymeres. Die Mischzeit war 2 Stunden.
0,4 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch, eines Amidoamins von Harzsäuren wurde dem Gemisch zugegeben.
Die Viskosität des resultierenden Gemischs bei 175° C
war 1750 Centipoise (bestimmt mit einem Brookfield-Viskosimeter).
Das letztere Gemisch wurde dadurch emulgiert daß es bei Atmosphärendruck und bei 175° C mit einer
wäßrigen Phase, die 0,4 Gew.-% der obigen Aminoverbindung und 0,8Gew.-% Salzsäure (Dichte 1,19)
enthielt, in eine Kolloidmühle eingeführt wurde, wobei diese Prozentsätze auf das Wasser bezogen sind. Die
Temperatur der wäßrigen Phase war 60° C. Das Gewichtsverhältnis des bituminösen Gemischs zur
wäßrigen Phase war 66 :34.
Der gesamte Bitumen wurde emulgiert. Die Emulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
3-5 μπι
3%
40
so Eine bituminöse Zusammensetzung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei jedoch
0,4 Gew.-% Talgdiamin, bezogen auf Bitumen und Copolymeres, verwendet wurden. Die Viskosität des
erhaltenen Gemischs bei 175°Cwar 1500 Centipoise.
Dieses Gemisch wurde dadurch emulgiert, daß es bei Atmosphärendruck und bei 175° C mit einer wäßrigen
Phase, die 0,4Gew.-% Talgdiamin und l,2Gew.-% Salzsäure (Dichte 1,19) enthielt, in eine Kolloidmühle
eingeführt wurde, wobei diese Prozentsätze auf das
ω Wasser bezogen sind. Die Temperatur der wäßrigen
Phase war 6O0C. Das Gewichtsverhältnis des bituminösen Gemischs zur wäßrigen Phase war 68 :32.
Es wurde der gesamte Bitumen emulgiert. Die Emulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
Mittlere Mizellengröße | 4 - 6 μπι |
Absetzindex | 3% |
Brechindex | 33 |
Zum Vergleich wurde das gleiche Verfahren wiederholt, wobei jedoch ein Copolymeres verwendet wurde,
bei dem es sich um ein lineares Blockcopolymere handelte, das Polystyrolblöcke (MG 14 000) und
Polybutadienblöcke (MG 65 000) enthielt.
Die Emulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
Mittlere Mizellengröße 20-30 μΐη (wobei
einige Mizellen eine
Größe zwischen 200
und 500 μιτι aufwiesen)
einige Mizellen eine
Größe zwischen 200
und 500 μιτι aufwiesen)
Absetzindex 45%
Brechindex 30
Ein Bitumen mit einer Penetration von 180 wurde mit
einem Radialblockcopolymeren aus 40% Styrol und 60% Butadien (Molekulargewicht 150 000) gemischt.
Die Menge des Copolymeren war 15 Gew.-%, bezogen auf Bitumen und Copolymeres. Die Mischzeit war
3 Stunden.
0,4Gew.-% Talgdiamin und 0,4Gew.-% Talgpolyamin,
bezogen auf Bitumen und Copolymeres, wurden dem Gemisch zugegeben. Die Viskosität des erhaltenen
Gemischs war 4500 Centipoise bei 1900C, bestimmt mit einem Brookfield-Viskosimeter.
Das letztere Gemisch wurde dadurch emulgiert, daß es bei Atmosphärendruck und bei einer Temperatur von
190° C zusammen mit einer wäßrigen Phase, die
0,4 Gew. % Talgdiamin, 0,4 Gew.-% Talgpolyamin und 2Gew.% Salzsäure (Dichte 1,19) enthielt, in eine
Kolloidmühle eingeführt wurde, wobei die Prozentsätze
ίο auf die bituminöse Zusammensetzung bezogen sind. Die
Temperatur der wäßrigen Phase war 600C. Das Gewichtsverhältnis des bituminösen Gemischs zur
wäßrigen Phase war 60 :40.
Der gesamte Bitumen wurde emulgiert. Die Emulsion besaß die folgenden Charakteristiken:
Mittlere Mizellengröße ungefähr 80%
zwischen 5 und 10 μπι
und ungefähr 20%
zwischen 30 und 50 μιτι
und ungefähr 20%
zwischen 30 und 50 μιτι
Absetzindex 40%
Brechindex 90
Claims (1)
1. Wäßrige Bitumenemulsion aus
a) Bitumen,
b) einem Blockcopolymeren aus einem konjugierten Dien und einem aromatischen Vinylkohlenwasserstoff,
c) einem Emulgator, bestehend aus einem Salz eines aliphatischen oder alicyclischen Amins mit
mindestens 10 Kohlenstoffatomen, und
d) Wasser,
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